DE503286C

DE503286C - Tellereinsaetze fuer Milchschleudern

Info

Publication number: DE503286C
Application number: DEK108413D
Authority: DE
Original assignee: Koefoed Hauberg Marstrand & Helweg As Titan
Current assignee: Koefoed Hauberg Marstrand & Helweg As Titan
Publication date: 1930-07-26

Description

Tellereinsätze für Milchschleudern Bei den bekannten Milchschleudern wird gewöhnlich ein Tellereinsatz angewandt, der aus einer Reihe von kegelstumpfförmigen Teilen besteht, welche durch Daumen in gegenseitiger Entfernung gehalten werden. In diesen Tellern sind gewöhnlich einige Reihen von miteinander korrespondierenden Löchern derart angeordnet, daß Kanäle erzeugt werden, durch die die frische Milch emporsteigen kann, worauf die Trennung zwischen Rahm und Milch in den zwischen den Tellern gebildeten Zwischenräumen stattfindet.
Die Erfindung bezieht sich nun auf solche Tellereinsätze für Milchschleudern, welche an der Oberseite um die Steigöffnungen herum mit durchbrochenen Abstandshaltern für die Teller versehen sind.
Die Anordnung solcher durchbrochenen Abstandshalter um die Steigöffnungen herum ist an sich schon bekannt. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art bestehen die Abstandshalter aus U-, V- oder bogenförmigen Leisten, welche hinsichtlich der Drehrichtung nach vorn offen sind. Dadurch wird die gesamte aus den Öffnungen austretende Frischmilch zunächst in Drehrichtung nach vorn geleitet, um sich erst dann in dem Zwischenraum auszubreiten. Durch diese Maßnahme soll die Trennung zwischen Magermilch und Rahm verbessert werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei keiner der bisher verwendeten Ausführungsarten die in die Zwischenräume hinaustretende Milch in ausreichendem Maße von Fettstoffen befreit werden kann, indem stets einige Fetteilchen mit der schweren abgerahmten Milch mitgehen. Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die um die Steigöffnungen der Teller herumgelegenen Abstandshalter so angeordnet sind, daß sie lediglich die untere Hälfte der Steigöffnungen begrenzen. Dadurch erreicht man, daß der Rahm ungehindert dem freien Weg in Richtung auf die Umdrehungsachse zu folgen kann, während die Magermilch eine kurvenförmige Bahn beschreiben muß. Auf diese Weise erhält man eine vollkommene Trennung des Rahmes von der Magermilch unter Abscheidung der letzten in der Magermilch enthaltenen Fetteilchen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
Auf der Zeichnung ist z ein kegelstumpfförmiger Teller von der bei Milchschleudermühlen allgemein bekannten Form mit Abstandsdaumen 2 und Durchströmungslöchern 3. Längs des unteren Teils jedes Lochs ist ein Abstandshalter q. von derselben Höhe wie die Daumen vorgesehen, was zur Folge hat, daß die hinausströmende Milch nicht wie sonst der in gestrichelten Linien angegebenen Bahn folgen kann, sondern der anderen mit strichpunktierten Linien dargestellten Bahn folgen muß, was eine Richtungsveränderung mit sich führt, welche im wesentlichen Maße zur Abtrennung der Fetteilchen beiträgt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tellereinsätze für Milchschleudern mit an der Oberseite der Teller vorgesehenen, um die Steigöffnungen sich erstreckenden durchbrochenen Abstandshaltern für die Teller, dadurch gekennzeichnet, daß diese Halter (q.) lediglich die untere Hälfte der Steigöffnungen begrenzen.