DE575835C - Mehrarmiger, mit der Achse umlaufender OElfoerderer - Google Patents
Mehrarmiger, mit der Achse umlaufender OElfoerdererInfo
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- DE575835C DE575835C DEE37190D DEE0037190D DE575835C DE 575835 C DE575835 C DE 575835C DE E37190 D DEE37190 D DE E37190D DE E0037190 D DEE0037190 D DE E0037190D DE 575835 C DE575835 C DE 575835C
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- oil
- conveyor
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F17/00—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
- B61F17/02—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
- B61F17/14—Rotating lubricating devices
- B61F17/20—Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrarmigen ölförderer mit S-förmig im scharfen Winkel
in Richtung auf die Achse zurückgebogenen Förderarmen. Bei den bekannten Ölförderern
dieser Art besitzen alle inneren Tropfkanten die gleiche Entfernung von der Achsmitte
und daher gleiche Geschwindigkeit, so daß infolge der entgegengesetzten Wirkungen, der
Schwerkraft und Fliehkraft beim Überschreiten einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit
von ihnen kein Öl mehr abtropft. Da aber auch noch kein Öl von der Außenkante der
Schöpfköpfe abgeschleudert wird, ist die Schmierung des Lagers zeitweilig unterbrochen.
Erfindungsgemäß sind die inneren Tropfkanten der Förderarme in verschiedenem
Abstand von der Achsmitte angeordnet. Ferner werden die Enden der Tropfkanten als
Tropfspitzen ausgebildet. Hierdurch wird erreicht, daß auch beim Versagen einzelner Förderarme
die Tropfkanten anderer Förderarme noch die zur Sicherung der Schmierung erforderliche
Umfangsgeschwindigkeit haben. Außerdem wird durch die besondere Ausbilas dung der inneren Tropfkanten erreicht, daß
das Öl sich auf ihnen zu schweren Tropfen sammeln kann, die sich leichter von den Tropfkanten
lösen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt Abb. 1 eine Draufsicht eines ölförderers,
Abb. 2 einen Längsschnitt einer Achsenbüchse für Schienenfahrzeuge mit einem zweiarmigen
Ölförderer,
Abb. 3 eine Draufsicht eines zweiarmigen Förderers,
Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht eines anderen zweiarmigen Förderers,
Abb. 5 eine Vorderansicht eines Achsschenkels
und der Lagerschale, in der die Wirkungsweise der Förderarme angedeutet ist,
Abb. 6 teilweise eine Vorderansicht im größeren Maßstabe eines anderen Ausführungsbeispiels eines der beiden Förderarme,
Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 6 und
Abb. 8 eine schaubildliche Ansicht eines
Förder armes.
In den Zeichnungen bezeichnet 1 den Achsschenkel, 2 die Achsbüchse und 3 die Lagerschale.
Der untere geschlossene Teil 4 der Achsbüchse 2 (Abb. 2) enthält den ölsumpf,
in den S-förmig im scharfen Winkel in Richtung auf die Achse 2 zurückgebogene Förderarme
5 mit Schöpfköpfen 5 und 6 eintauchen. Die Schöpfköpfe sind mit inneren Tropf kanten
S versehen, welche verschiedene Abstände von der Achsmitte haben und deshalb beim
Drehen des Ölförderers sich mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten bewegen.
Die verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten zugeordneten Flugbahnen der Öltropfen
sind in Abb. 1 durch gestrichelte Pfeil-
linien angedeutet und mit a, b und c bezeichnet.
Bei kleinen Drehgeschwindigkeiten beschreiben die öltropfen etwa die Bahn a.
Wenn die Geschwindigkeit größer wird, gewinnt die Fliehkraft nach und nach die
Oberhand, und das öl fließt von der Umfangskante d ab und fällt auf die Lagerschale
herab, wobei es etwa die Bahn b beschreibt. Bei sehr großen Geschwindigkeiten wird das
ίο öl durch die Fliehkraft gegen die Innenwände
der Achsbuchse 2 geworfen und fließt auf die Lagerschale 3, indem es an diesen Wänden
herabrieselt und im allgemeinen die Bahn c beschreibt.
Wird das Ende der Förderarme in bekannter Weise nicht konzentrisch zur Achsmitte
begrenzt, wie es beispielsweise in Abb. 3 in strichpunktierten Linien 10 auf dem Arm 7
gezeigt ist, so erhält man eine Tropfkante, von der das öl durch die Fliehkraft leichter
abgeschleudert wird.
Um möglichst gut ausgebildete große Tropfen zu erhalten, sind die Enden der inneren
Tropfkanten der Förderarme nach Abb. 4 bis 8 als Tropfspitzen ausgebildet, auf denen
sich das Öl sammeln und von denen es sich als Tropfen leichter lösen kann.
Die Tropfspitzen können verschiedene Gestalt und Länge aufweisen, so daß sie das Öl
teils auf die Vorderzone (Ölspeicherzone) der Lagerschale, teils auf die hintere Zone werfen.
Die mäßig lange Tropfenspitze ii (Abb. S) vereinigt das an-seiner Oberfläche
anhaftende öl zum Tropfen und wirft diesen bei f auf den linken Teil der Lagerschale,
während eine zweite längere Tropfenspitze 12 den Öltropfen langer behält, um ihn weiter zurück
bei g auf den rechten Teil der Lagerschale zu werfen, wenn sich die Förderarme
in der Richtung des Pfeiles h drehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6, 7 und 8
sind die Förderarme mit abgeschrägten Seitenflächen 13 versehen und endigen nach außen
in scharfen Kanten 15. Die scharfen Kanten
15 der Förderarme durchschneiden das Öl im ölsumpf und peitschen es nicht; so wird ein
Schäumen des Öles beim Arbeiten des Ölförderers vermieden.
Claims (2)
1. Mehrarmiger ölf or derer mit S-förmig
im scharfen Winkel in Richtung auf die Achse zurückgebogenen Förderarmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Tropfkanten der Förderarme in verschiedenem
Abstand von der Achsmitte angeordnet sind.
2. Mehrarmiger Ölförderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
inneren Tropfkanten an ihren Enden als Tropfspitzen ausgebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE37190D DE575835C (de) | 1928-03-28 | 1928-03-28 | Mehrarmiger, mit der Achse umlaufender OElfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE37190D DE575835C (de) | 1928-03-28 | 1928-03-28 | Mehrarmiger, mit der Achse umlaufender OElfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575835C true DE575835C (de) | 1933-05-03 |
Family
ID=7078032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE37190D Expired DE575835C (de) | 1928-03-28 | 1928-03-28 | Mehrarmiger, mit der Achse umlaufender OElfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575835C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203057B (de) * | 1963-04-19 | 1965-10-14 | Gerd Wolfgang Seifert Dipl Ing | Kupplung zum Verbinden zweier umlaufender Teile |
-
1928
- 1928-03-28 DE DEE37190D patent/DE575835C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203057B (de) * | 1963-04-19 | 1965-10-14 | Gerd Wolfgang Seifert Dipl Ing | Kupplung zum Verbinden zweier umlaufender Teile |
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