AT141008B - Verfahren und Einrichtung zur Schmierung von Lagern, insbesondere Mittel- und Achslagern von Eisenbahnfahrzeugen, mittels Tauchkörper. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Schmierung von Lagern, insbesondere Mittel- und Achslagern von Eisenbahnfahrzeugen, mittels Tauchkörper.

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AT141008B
AT141008B AT141008DA AT141008B AT 141008 B AT141008 B AT 141008B AT 141008D A AT141008D A AT 141008DA AT 141008 B AT141008 B AT 141008B
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Hauser & Co G M B H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Wirkung dieser Schleuderzipfel beruht darauf, dass das an ihnen beim   Eintauchen   haftende Öl bei der Drehung in Tropfen oder Fäden gegen die Innenwandung des Achslagergehäuses geschleudert, 
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 dabei dazu gelangt, das Aussenende derartiger Planseheiben nach einer Seite hin   abzuschrägen,     um   an der   abgeschrägten     Aussenkante die Abspritzung zu bewirken.   Das von diesen. Scheibenkörpern abgespritzte Öl wurde jedoch bisher in erster Linie an der Oberseite der Achslagerinnenwandung aufgefangen und zur Oberschmierung benutzt. In einigen Fällen wurde das von der Oberwandung nach der Seite abfliessende Öl ebenfalls gesammelt und zur Unterschmierung dem Achszapfen zugeleitet. 



   Hier setzen nun die Erkenntnisse ein, welche der Erfinder der vorliegenden Achsschleuderschmierung durch Versuche mittels   rotierender Tauchkörper gewonnen hat.   
 EMI1.4 
 bewirkt. 



   Dabei   ergab sich. dass   bei gleicher Eintauchtiefe der Schleuderkörper in den Ölsumpf der Kegelschalentauchkörper ein ganz anderes Verhalten als der scheibenförmige Tauchkörper zeigt. Bei einer Drehzahl von 160   Umdrehungen, wie   sie dem   Anfangslauf eines Güterwagens entspricht. Neibt   die Höhe des Ölringschleiers über dem Scheitelpunkt des Tauchkörpers für beide Tauchkörperarten gleich. Dagegen wird die vor die Tauchkörpervorderfläche am Scheitelpunkt geschobene Ölmenge beim Kegelschalentauchkörper wesentlich stärker, und bei zunehmender   Drehzahl nimmt   die   Förderhöhe über dem   Scheitelpunkt des Tauchkörpers wesentlich ab.   d ! e Stärke der vorgeschobenen Olmasse dagegen um   das Mehrfache zu. 
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   In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist die Form eines Ölringschleiers, wie er sieh bei einer Drehzahl des   Kegelschalentauchkörpers   von etwa 240   rmdrehulJgel1,     mithin   bei normaler Güterzugsgeschwindigkeit ergibt, dargestellt. 

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 Kegelschale stärker nach vorn gezogen und wulstförmig umgelegt, eine Erscheinung, die sich allmählich wieder aufhebt. 



   Diese eigenartige   Verformung   des   Ölschleierringes wird nun gemäss   der Erfindung zur Achs-   Schmierung nach   den Fig.   3-1j   der Zeichnung ausgenutzt. 
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 in Form von Leisten, Stegen od. dgl. entgegengesetzt, die wie   im gezeichneten Falle aus windschiefen   Platten   25   od. dgl. bestehen und die mit den dem Kegelschalentauchkörper zugeordneten Kanten den   ['mfangsrand   mit etwas Spiel seitlich überkragen und bis zum Achszapfenbund 2 verlaufen. 



   Der aufsteigende   ÖJschleierring trifft   daher vor der Stelle B auf den Widerstand an der Kante der Platte 25 im Bereiche des Kegelschalentauchkörpers auf und wird dadurch verformt. Ein Teil des Öles schlägt von unten gegen die Platte 25 und wird zum Schleier zurückgeschlagen, der andere Teil tritt über die Kante auf die windschiefe Platte 25 und nimmt den in Fig. 4 rechts angedeuteten Weg gegen 
 EMI2.3 
 durch blosses   Eintauchen   der Fall ist. 



   Dies ist mit die Ursache, warum bei dem Kegelschalentauchkörper auch bei niederen Drehzahlen   wesentlich grössere Mengen Öl gefördert werden, als dies mit irgendwie sonst gestalteten Tauchkörpern   der Fall ist. 



   Versuche haben ergeben, dass der ungebroelhene Verlauf der Kegelschaleninnenfläche hiefür wesent-   lich   ist. Während somit die Konkavseite der Kegelschale als Ansaugtrichter wirkt, wirkt die konvexe Rückseite als Verdränger und bewirkt die in Fig. 6 eingezeichnete Kreisdrehung des Öles im Ölsumpf. 
 EMI2.4 
 gezeigt und in den Fig. 8-11 ein   Ausführungsbeispiel   eines ganzen Achslagers. 



   Hiebei ist mit 1 der Achszapfen, mit 2 der Achszapfenbund, mit 3 der Notlauf und mit 4 die Achse 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchkörper aus mehreren. gleichachsig hintereinander auf dem Xotbund angeordneten Kegelschalen besteht.
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kei : el- schalen für sich getrennt oder mit einer gemeinsamen Nabe auf dem Notbund befestigt sind.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungswinkel EMI4.1
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Kegelschale von der ersten dem Achslager unmittelbar zugewendeten Kegelschale aus nach rückwärts zwecks entsprechender Verringerung der Fördermenge abnehmen.
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die der Lagerschale zugekehrte und diese von der Seite her abschirmende Kegelsehale als Tauchkörper, die ändern Schalen als Ölabspritzringe dienen. EMI4.2 EMI4.3 mehrteilig hergestellt sind.
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Bahn der Ölwelle ragende Ablenkwiderstand durch unterhalb der Achszapfenmittelebene angeordnete Leisten. EMI4.4
    17. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Fangorgane die den Kegelschalen benachbarten Teile des Lagergehäuses bzw. an diesen vorgesehene Einrichtungen. wie Stege, Rinnen od. dgl., der zur seitlichen Ölanschichtung an den Achszapfen dienenden Anftrag- vorrichtungen dienen. EMI4.5 richtungen elastisch bzw. federnd ausgebildet oder von Federn getragen werden und im letzteren Falle gelenkig bzw. auswechselbar mit dem Lagergehäuse verbunden sind.
    19. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die auftragvor- richtungen schräg abfallend sowohl gegen den Achszapfen hin als vom Notlauf gegen den vorderen Achszapfenbund hin verlaufen. EMI4.6
    22. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 21, bei welcher an der inneren Staubtasehenwand (l des Achslagergehäuses zwei Tropfrippen für das nicht zur Schmierung gelangende Öl vorgesellen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfrippen unmittelbar vor der Staubtaschenbohrung in der Achsrichtung aufeinanderfolgend durch eine schmale, hohlkehlartig von oben nach beiden Seiten hin allmählich verlaufende Einziehung der Gehäusewand miteinander verbunden und in radialer Richtung gleichzeitig als Abwehr- EMI4.7
AT141008D 1932-09-12 1932-09-12 Verfahren und Einrichtung zur Schmierung von Lagern, insbesondere Mittel- und Achslagern von Eisenbahnfahrzeugen, mittels Tauchkörper. AT141008B (de)

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