DE1150475B - Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe

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DE1150475B
DE1150475B DEF29144A DEF0029144A DE1150475B DE 1150475 B DE1150475 B DE 1150475B DE F29144 A DEF29144 A DE F29144A DE F0029144 A DEF0029144 A DE F0029144A DE 1150475 B DE1150475 B DE 1150475B
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Germany
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dye
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aldehyde
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DEF29144A
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Dr Roderich Raue
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B26/00Hydrazone dyes; Triazene dyes
    • C09B26/02Hydrazone dyes
    • C09B26/04Hydrazone dyes cationic

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe Zusatz zum Patent 1083 000 Gegenstand des Patents 1083 000 ist ein Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe der allgemeinen Formel in der R den restlichen Bestandteil eines 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ringes, R1 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest, R2 einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest, A einen aromatischen oder heterocyclischen Rest, X einen Säurerest und m die Zahl 1 oder 2 bedeutet. Das Verfahren besteht darin, daß man Farbstoffbasen der allgemeinen Formel in der R, R1, A und m die oben angegebene Bedeutung haben, mit quaternierenden Mitteln umsetzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe der allgemeinen Formel in der R und X die oben angegebene Bedeutung haben, R3 Wasserstoff, einen Alkyl-, Cycloalkyl, Aralkyl- oder Arylrest und R4 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arykest bedeutet, während A4 für einen aromatischen oder heterocyclischen Rest steht, der eine oder mehrere NH.- Gruppen oder in NH.,-Gruppen überführbare Gruppen tragen kann. Das Verfahren besteht darin, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel in der R, R3 und X die oben angegebene Bedeutung haben und Y Sauerstoff oder den Rest eines aromatischen Amins bedeutet, mit Hydrazinverbindungen der allgemeinen Formel in der R4 die oben angegebene Bedeutung hat, während A3 für einen aromatischen oder heterocyclischen Rest steht, der eine öder mehrere in NH2 Gruppen überführbare Gruppen tragen kann, zur Reaktion bringt, die erhaltenen Hydrazone gegebenenfalls in die Salzform überführt oder in Form der freien Basen mit quaternierenden Mitteln umsetzt und gewünschtenfalls in dem Rest A3 enthaltene Gruppen, die in NHZ Gruppen überführbar sind, in NH2 Gruppen verwandelt.
  • Für die Durchführung- des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Verbindungen sind z. B. Chinolin-2-aldehyd, Pyridin-2-aldehyd, Benzthiazol-2-aldehyd, 1-Methylbenzimidazol-2-aldehyd, Benzdimidazol-2-aldehyd, 6-Methoxychinolin-2-aldehyd, 6-Chlorchinolin-2-aldehyd, 6-Nitrochinolin-2-aldehyd sowie die aus 1,2-Dimethylpyridiniumjodid, 1,2-Dimethylchinaldiniumjodid oder 1,2 Dimethylbenzthiazoliummethosulfat mit Nitrosodimethylanilin erhältlichen Azomethine.
  • Als Hydrazinverbindungen sind beispielsweise geeignet: N-Phenyl-N-methylhydrazin, N-Phenyl-N-äthylhydrazin, N-Phenyl-N-benzylhydrazin, N,N-Diphenylhydrazin, N-4-Methylphenyl-N-methylhydrazin, N-4-Methoxyphenyl-N-methylhydrazin und N-4-Chlorphenyl-N-methylhydrazin.
  • Werden zur Bildung der Hydrazone Aldehydverbindungen eingesetzt, so kann die Reaktion in Abwesenheit oder in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Alkohol, verdünnter Salzsäure oder Essigsäure, erfolgen; bei Einsatz von Azomethinen ist die Anwesenheit von Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, erforderlich. Die Umsetzung der freien Hydrazonbasen mit quaternierenden Mitteln, wie Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, 4-Toluolsulfonsäureester, Benzylbromid oder Methyljodid, wird. zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel, etwa in Aceton, Ligroin, Benzin, Benzol, Toluol, Chlorbenzol oder Chloroform vorgenommen.
  • Eine Verwandlung von Gruppen, die - wie z. B. Acylaminogruppen - in NH.- Gruppen überführbar sind, kann nach üblichen Methoden erfolgen, bei Acylaminogruppen durch Abspaltung des Acylrestes beispielsweise in wäßrigem oder alkoholischem Medium bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von Säuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, 4-Toluolsulfonsäure oder Alkylschwefelsäuren.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen neuen basischen Farbstoffe eignen sich zum Färben der verschiedenartigsten Materialien, wie Textilien, Papier oder Leder. Wie außerdem gefunden wurde, ergeben die Farbstoffe, die von Sulfon- oder Carbonsäuregruppen frei sind, auf Materialien aus Polyacrylnitril Färbungen, die sich durch besonders gute Echtheitseigenschaften auszeichnen.
  • Der verfahrensgemäß erhältliche Farbstoff der Formel ergibt im Vergleich zu dem nach Beispiel 1 der deutschen Patentschrift 1004 748 unter Verwendung von 1-Amino-2-nitrobenzal als Diazokomponente hergestellten Farbstoff Färbungen auf Polyacrylnitrilgewebe, die sich durch überlegene Dekaturechtheit auszeichnen, und sublimierechtere Nitrolackaufstriche.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 42,8 Teile Pyridin-2-aldehyd werden in 50 Teilen Alkohol gelöst und tropfenweise mit 48,8 Teilen N-Phenyl-N-methylhydrazin versetzt. Sobald die exotherme Reaktion beendet ist, wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Dann wird das Lösungsmittel abdestilliert und die alsbald kristallin erstarrende Farbfase aus Cyclohexan umkristallisiert. 21,1 Teile des erhaltenen Pyridin-2-aldehydphenylmethylhydrazons vom Fp. 64 bis 68° C werden in 1000 Teilen siedenden Wassers unter Zusatz von 18 Teilen konzentrierter Salzsäure (d=1,19) gelöst, die Lösung wird mit Aktivkohle geklärt und das Farbstoffsalz anschließend mit Kochsalz ausgesalzen. Der so erhaltene Farbstoff liefert auf Matte rialien aus- Polyacrylnitril eine grünstichiggelbe Färbung, die hervorragend lichtecht ist.
  • Verwendet man im vorstehenden Beispiel an Stelle des N-Phenyl-N-methylhydrazins das N,N-Diphenylhydrazin und verfährt sonst in gleicher Weise, so erhält man das Pyridin-2-aldehyddiphenylhydrazon (Fp. 114 bis 116° C), das sich in der oben beschriebenen Weise in das Farbstoffsalz überführen läßt. Mit gleichem Erfolg kann man an Stelle von N-Phenyl-N-methylhydrazin auch N-Phenyl-N-benzylhydrazin, N-Phenyl-N-butylhydrazin oder N-Phenyl-N-chloräthylhydrazin verwenden und erhält Farbstoffsalze, die Materialien aus Polyacrylnitril in sehr echten grünstichiggelben Tönen anfärben. Beispiel2 21,1 Teile des nach den Angaben des Beispiels 1 erhaltenen Pyridin-2-aldehydphenylmethylhydrazons vom Fp. 64 bis 68° C werden bei Zimmertemperatur in 150 Teilen Toluol gelöst, mit 13,2 Teilen Dimethylsulfat versetzt und langsam erwärmt. Bei 45° C kristallisiert das alkylierte Farbstoffsalz aus. Man erwärmt die Reaktionsmischung weiter auf 100° C, rührt sie 3 Stunden auf siedendem Wasserbad und trennt das alkylierte Farbstoffsalz nach Abkühlen ab.
  • Der so erhaltene Farbstoff liefert auf Garnen und Geweben aus Polyacrylnitril eine grünstichiggelbe Färbung von ausgezeichneter Lichtechtheit.
  • Verwendet man an Stelle des Pyridin-2-aldehydphenylmethylhydrazons das Pyridin-2-aldehyddiphenylhydrazons und verfährt sonst in gleicher Weise, so erhält man einen Farbstoff, der Materialien aus Polyacrylnitril in einem sehr echten grünstichigen Gelb färbt.
  • Beispiel 3 60 Teile Chinolin-2-aldehyd werden in 60 Teilen Alkohol unter Erwärmen gelöst und tropfenweise mit 47,4 Teilen Phenylmethylhydrazin versetzt. Man erhitzt die Mischung 3 Stunden unter Rückfluß zum Sieden und kühlt sie dann ab, wobei sich das gebildete Chinolin-2-aldehydphenylmethylhydrazon in Maßgelben Kristallen abscheidet, sie zeigen nach dem Umkristallisieren aus Methanol einen Schmelzpunkt von 105 bis 108° C. Zur Überführung in das Farbsalz werden 26,1 Teile in 1500 Teilen siedendem Wasser unter Zusatz von 18 Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst und nach Abkühlen der Lösung mit Kochsalz ausgesalzen. Der Farbstoff ergibt auf Materialien aus Polyacrylnittil eine rotstichiggelbe Färbung, welche sehr gute Echtheitseigenschaften besitzt.
  • Verwendet man im vorstehenden Beispiel an Stelle des N-Phenyl-N-methylhydrazins das N,N-Diphenylhydrazin und verfährt sonst in gleicher Weise, so erhält man das Chinolin-2-aldehyddiphenylhydrazon (Fp. 184 bis 185° C). Mit gleichem Erfolg kann man an Stelle des N-Phenyl-N-methylhydrazins auch N-Phenyl-N-benzylhydrazin, N-Phenyl-N-äthylhydrazin oder N-Phenyl-N-cyclohexylhydrazin verwenden. Man erhält in der oben beschriebenen Weise Farbstoffsalze, die Materialien aus Polyacrylnitril in einem rotstickigen Gelb von hervorragenden Echtheitseigenschaften anfärben. Beispie14 26,1 Teile des gemäß Beispiel 3 hergestellten Chinolin-2-aldehydphenyhnethylhydrazons werden unter Erwärmen in 150 Teilen Toluol gelöst, tropfenweise mit 13,2 Teilen Dimethylsulfat versetzt und allmählich auf 100' C erwärmt, wobei alsbald die Abscheidung von Kristallen des Alkylierungsproduktes beginnt. Man erwärmt die Reaktionsmischung 3 Stunden auf siedendem Wasserbad und kühlt sie dann ab. Das alkylierte Farbstoffsalz kann durch Lösen in Wasser und Aussahen mit Kochsalz noch weiter gereinigt werden.
  • Der Farbstoff färbt Garne und Gewebe aus Polyacrylnitril in gelben Tönen von sehr guter Lichtechtheit.
  • Verwendet man an Stelle des Chinohn-2-aldehydphenylmethylhydrazons das Chinolin-2-aldehyddiphenylhydrazon und verfährt sonst in gleicher Weise, so erhält man einen Farbstoff, der Fasern aus Polyacryl nitril in einem rotstickigen Gelb von sehr guter Lichtechtheit anfärbt. Beispiel 5 19,8 Teile des Azomethins, das durch Erwärmen von 1,2-Dimethylbenzthiazoliummethosulfat und 4-Nitrosodimethylanilin in alkoholischer Lösung unter Zusatz von Piperidin erhältlich ist, werden mit 100 Teilen l0o/oiger Salzsäure auf siedendem Wasserbad erwärmt, bis die blauviolette Farbe verschwunden ist. Dann werden 6,1 Teile N-Phenyl-N-methylhydrazin zugesetzt, und die Reaktionsmischung wird eine weitere Stunde auf siedendem Wasserbad gerührt. Man klärt mit Tierkohle, kühlt ab und salzt den Farbstoff mit Kochsalz aus. Zur weiteren Reinigung löst man den Farbstoff in 500 Teilen Wasser und salzt nach Abkühlen wiederum mit Kochsalz aus.
  • Der Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitrü in rotstichiggelben Tönen von sehr guten Echtheitseigenschaften an.
  • Mit dem gleichen Erfolg kann man an Stelle des N-Phenyl-N-methylhydrazins auch N,N-Diphenylhydrazin oder N-Phenyl-N-äthylhydrazin verwenden und erhält Farbstoffe, die Garne und Gewebe aus Polyacrylnitril in sehr echten rotstichiggelben Tönen färben.
  • Beispie16 10,6 Teile Pyridin-2-aldehyd-phenylmethylhydrazon (Fp. 64 bis 68° C) werden bei Raumtemperatur in 60 Teilen Toluol gelöst. Dann. tropft man 7,7 Teile Diäthylsulfat ein und erhitzt das Reaktionsgemisch zum Sieden. Nach 3stündigem Sieden unter Rückfluß kühlt man den gebildeten Kristallbrei ab und isoliert den Farbstoff. Der in Wasser sehr leicht lösliche Farbstoff färbt Materialien aus Polyacrylnitril in einem grünstickigen Gelb. Die Färbungen zeichnen sich durch hervorragende Lichtechtheit aus.
  • Beispie17 6,9 Teile Pyridin-2-aldehydphenylmethylhydrazon werden bei 20° C in 40 Teilen Toluol gelöst. Anschließend tropft man 4,2 Teile Allylbromid ein und erhitzt zum Sieden. Der zunächst ölig ausfallende Niederschlag wird alsbald kristallin. Man erhitzt nun 5 Stunden zum Sieden am Rückfluß und kühlt das Reaktionsgemisch ab. Der abgesaugte Farbstoff wird durch Lösen in Wasser, Klären mit Aktivkohle und Aussahen mit 20 % Kochsalz weitergereinigt. Er färbt Materialien aus Polyacrylnitril in einem grünstickigen Gelb mit hervorragenden Echtheitseigenschaften.
  • Beispie18 10,6 Teile Pyridin-2-aldehydphenylmethylhydrazon und 40 Teile Benzylchlorid werden vermischt und 5 Stunden auf 140° C erwärmt. Das Reaktionsprodukt wird in einen Wasserdampfkolben gebracht, mit 500 Teilen Wasser versetzt und das überschüssige Benzylchlorid mit Wasserdampf abdestilliert. Die zurückbleibende Farbstofflösung wird mit Aktivkohle geklärt und der Farbstoff mit Kochsalz ausgesalzen. Man läßt über Nacht rühren, saugt ab und wäscht mit 250 Teilen gesättigter Kochsalzlösung. Der so erhaltene Farbstoff färbt Garne und Gewebe aus Polyacrylnitril in einem sehr echten grünstickigen Gelb.
  • Setzt man in der oben beschriebenen Weise Chinolin-2-aldehydphenyhnethylhydrazon an Stelle von Pyridin-2-aldehydphenyhnethylhydrazon mit Benzylchlorid um, so erhält man einen Farbstoff, der Materialien aus Polyacrylnitril in einem rotstickigen Gelb mit sehr guten Echtheitseigenschaften anfärbt. Beispie19 13,1 Teile Chinolin-2-aldehydphenyhnethylhydrazon werden unter Erwärmen bei 50° C in 60 Teilen Toluol gelöst. Dann werden 8,1 Teile Diäthylsulfat in das Reaktionsgemisch eingetropft. Man erhitzt zum Sieden und läßt das Gemisch 6 Stunden unter Rückfluß sieden, wobei sich nach und nach kristalliner Niederschlag bildet. Anschließend kühlt man das Gemisch ab, saugt den Farbstoff ab und reinigt ihn, indem man ihn in Wasser löst, die Lösung mit Aktivkohle klärt und anschließend den Farbstoff durch Zugabe von 6 % Kochsalz isoliert. Der Farbstoff färbt Fasern aus Polyacrylnitril in einem rotstickigen Gelb mit hervorragenden Echtheitseigenschaften. Beispiel 10 10,0 Teile Chinolin-2-aldehydphenylmethylhydrazon und 15,0 Teile Butylbromid werden in ein Bombenrohr eingeschmolzen und im Schießofen 3 Stunden auf 140° C erwärmt. Nach Abkühlen trägt man das Reaktionsgemisch in einen Wasserdampfkolben aus, setzt 1000 Teile Wasser zu und destilliert das überschüssige Butylbromid mit Wasserdampf ab. Die zurückbleibende Farbstofflösung wird heiß filtriert und nach Abkühlen mit 10 % Kochsalz ausgesalzen. Der isolierte Farbstoff wird durch Lösen in Wasser, Klären mit Aktivkohle und Fällen mit 101/o Kochsalz weiter gereinigt. Er färbt Materialien aus Polyacrylnitril in einem rotstichigen Gelb von hervorragenden Echtheitseigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe gemäß Patent 1083 000; dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formeln in denen R den restlichen Bestandteil eines 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ringes, R3 Wasserstoff, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-oder Arylrest, X einen Säurerest und Y Sauerstoff oder den Rest eines aromatischen Amins bedeutet, mit Hydrazinverbindungen der allgemeinen Formel in der R4 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, während A3 für einen aromatischen oder heterocyclischen Rest steht, der eine oder mehrere in NHGruppen überführbare Gruppen tragen kann, zur Reaktion bringt, die erhaltenen Hydrazone gegebenenfalls in die Salzform überführt oder in Form der freien Basen mit quaternierenden Mitteln umsetzt und gewünschtenfalls in dem Rest A3 enthaltene Gruppen, die in NH.- Gruppen überführbar sind, in NI-1.-Gruppen verwandelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1004 748. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterung ausgelegt worden.
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