DE2527792A1 - Organische verbindungen, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Organische verbindungen, ihre herstellung und verwendungInfo
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- DE2527792A1 DE2527792A1 DE19752527792 DE2527792A DE2527792A1 DE 2527792 A1 DE2527792 A1 DE 2527792A1 DE 19752527792 DE19752527792 DE 19752527792 DE 2527792 A DE2527792 A DE 2527792A DE 2527792 A1 DE2527792 A1 DE 2527792A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D491/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
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- C07D491/04—Ortho-condensed systems
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D311/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
- C07D311/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D311/04—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
- C07D311/06—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2
- C07D311/08—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring
- C07D311/16—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 2 not hydrogenated in the hetero ring substituted in position 7
-
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B57/00—Other synthetic dyes of known constitution
- C09B57/02—Coumarine dyes
Description
SANDOZ-PATENT-GMBH
7850 L ö r r a c h Case 150-3638
Organische Verbindungen, ihre Herstellung und Verwendung
Gegenstand der Erfindung sind sulfonsäuregruppenfreie
Verbindungen der 7-Amino-cumarin- bzw.-cumarinimidreihe,
welche in 3-Stellung eine kationische Gruppe der Formel
- R°
enthalten,
worin A~ ein Anion,
509885/1 125
- 2 - Case 150-3638
R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl- oder Cycloalkylrest und
R- Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituo
ierten Alkyl- oder Cycloalkylrest bedeuten oder, falls R° für Wasserstoff steht, kann
R zusätzlich für -OH, für Naphthyl oder für einen gegebenenfalls substituierten Aminorest
oder für einen durch eine Phenoxy-, Benzyl*-, Chlorphenoxy-, Amino- oder (1-4C) ^
Alkylaminogruppe substituierten Phenylrest oder für einen gegebenenfalls substituierten
Alkoxyrest stehen,
oder R1. und R,. können zusammen mit dem an sie gebun-5
ο
denen N-Atom einen nicht aromatischen, gegebenenfalls weitere Heteroatome aufweisenden Heterocyclus bilden,
und der Cumarin- bzw. Cumarinimidrest in Stellung 4 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest tragen und die Aminogruppe in 7 Stellung eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe
sein kann die durch einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cyclohexyl-, Phenyl- oder Naphthylrest
oder durch zwei gegebenenfalls substituierte Alkylreste
substituiert sein kann oder die beiden Reste mit dem N-Atom einen gegebenenfalls substituierten
nicht aromatischen, gegebenenfalls weitere Heteroatome
aufweisenden Heterocyclus bilden können und die 6-Stellung des Cumarin bzw. Cumarinimids durch Halogen oder
einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest substituiert sein kann oder mit dem N-Atom und einem Rest
des Amins in 7-Stellung einen gegebenenfalls substituierten nicht aromatischen Heterocyclus bilden kann,
509885/1125
Case 150-3638
und die Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl-, Naphthyl- oder Alkoxyreste durch Substituenten substituiert sein
können, die in der Cumarinchemxe üblich sind. Bevorzugte Verbindungen entsprechen der Formel
N - Rr
worin R Wasserstoff, Phenyl, Cyclohexyl oder einen geradkettigen oder verzweigten (1-6C)-Alkylrest,
der gegebenenfalls durch ein oder zwei Halogenatome oder eine Hydroxyl-, Cyan-, (1-4C)-Alkoxy-, Phenyl-, Phenoxy-, Benzoyloxy-,
Benzyloxy-, Carboxamido-, (1-4C)-Alkoxycarbonyl- oder Benzoylgruppe substituiert
sein kann, oder einen Rest der Formel
Il
-C2H4-O-C-NH
(II)
(R)
R Halogen, einen (1-4C)-Alkyl- oder (1-4C)-Alkoxyrest,
πι 0, 1 oder 2,
R_ Wasserstoff oder einen geradkettigen oder verzweigten (1-6C)-Alkylrest, der gegebenenfalls
durch ein oder zwei Halogenatome oder durch eine Hydroxyl-, Cyan-, (1-4C)-Alkoxy-,
509885/1125
- 4 - Case 150-3638
Phenyl-, Phenoxy-, (1-4C)-Alkoxycarbonyl-, Benzyloxy-, Carboxamido- oder Benzoyloxygruppe
substituiert sein kann, oder einen Rest der Formel (II),
R Wasserstoff, Halogen oder einen geradkettigen oder verzweigten (1-4C)-Alkylrest,
R Wasserstoff, Benzyl oder einen geradkettigen
oder verzweigten (1-4C)-Alkylrest,.
R Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten
(1-6C)-Alkylrest, der gegebenenfalls durch eine Hydroxyl-, Phenyl-, Phenoxy-
oder (1-4C)-Alkoxygruppe substituiert sein kann, oder einen gegebenenfalls durch ein,
zwei oder drei (1-4C)-Alkylreste substituierten Cyclohexylrest,
Rfi Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten
(1-6C)-Alkylrest, einen Cyclopentylrest oder einen gegebenenfalls durch ein, zwei oder drei (1-4C)-Alkylreste substituierten
Cyclohexylrest, oder falls R für Wasserstoff steht, kann R^ zusätzlich für
-OH oder für einen Rest der Formel
R7
(III)
oder für einen Rest der Formel
(IV)
oder für einen Rest der Formel
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- i - Case 150-3638
- N - Rg (V) oder
- 0 - R10 (VI) stehen,
die Reste R und R zusammen mit dem an sie gebundenen
N-Atom einen 5- oder 6-gliedrigen nichtaromatischen, gegebenenfalls ein weiteres
Heteroatom aufweisenden Heterocyclus bilden können oder R_ zusammen mit R0 einen
Rest der Formel
- CH2 - CH2 - CH2 -, -CH2 - CH2 -, -CH-CH2-/
- CH2 - CH2 - CH2 -, -CH2 - CH2 -, -CH-CH2-/
- CH - C- oder - C - CH0 - CH- CH
■ / \ / \ 2
CH3 CH3 CH3 CH3 CH CH3
bilden können,
die Reste Rr und R7. zusammen mit dem N-Atom einen
5- oder 6-gliedrigen nichtaromatischen, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthaltenden
Heterocyclus bilden können,
R -o-Q? , -0-(O), -NH2, -NH-(1-4C)-Alkyl oder
Benzyl,
R_ Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl, Phenyl oder Benzyl, ο
R Wasserstoff oder (1-4C)-Alkyl,
R1 (1-4C)-Alkyl bedeuten,
und R und R zusammen mit dem an sie gebundenen
N-Atom einen gesättigten, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aufweisenden 5- oder
6-gliedrigen Heterocyclus bilden können.
Hauptsächlich bevorzugte Verbindungen entsprechen der Formel
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Case 150-3638
N-Ri
(VII),
worin R'
R2
R3
R5
(1-4C)-Alkyl, Cyclohexyl, Benzyl, 2-Phenoxyäthyl, 2-(l-4C)-Alkoxyäthyl, 2-Cyanäthyl, 2-Hydroxyäthyl,
2-Phenylcarbamoyloxyäthyl, 2- . Benzyloxyäthyl, 2-Benzyloxypropyl oder 3-Ben·
zyloxypropyl,
(1-4C)-Alkyl, Benzyl oder 2-Benzyloxyäthyl,
(1-4C)-Alkyl, Benzyl oder 2-Benzyloxyäthyl,
und R' zusammen -C3H -O-C„H - oder
Wasserstoff oder
R! zusammen mit R' -CH - CH-, - CH -C-
•S ^i * 1 / \
oder - C - CH2 - CH - ,
00 ο
00 ο
Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl, 3-(1-4C)-Alkoxypropyl, 2-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxypropyl,
Phenyläthyl oder Cyclohexyl,
R' Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl oder Cyclohexyl, R' und R' zusammen mit dem an sie gebundenen
D 6
N-Atom einen Morpholin-, Piperazin- oder Piperidinring bilden können,
oder falls R' für Wasserstoff steht, kann
R' zusätzlich für -OH oder für einen Rest 6
der Formel
(VIII),
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- 7 - Case 150-3638
(ix)
oder
-N-RJ (X)
stehen,
Rl -0-^0), -CH9-Od) oder -NH ,
R' Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Phenyl oder Benzylf
R' Wasserstoff, Methyl oder Aethyl oder R' und R' zusammen mit dem an sie gebundenen
N-Atom einen Morpholin- oder Pyrrolidinring bilden können.
Wenn R für einen gegebenenfalls substituierten Aikylrest
steht, bedeutet Alkyl hauptsächlich einen geradkettigen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, welcher vorzugsweise durch Phenyl, Phenoxy, Alkoxy, Cyan,
Hydroxy, Phenylcarbamoyloxy oder Benzyloxy substituiert sein kann; wenn diese Alkylreste durch Hydroxyl,
Cyan, Phenoxy, (1-4C)-Alkoxy, Phenylcarbamoyloxy oder Benzyloxy substituiert sind, enthalten solche Alkylreste
vorteilhaft 2 Kohlenstoffatome; wenn sie 3 Kohlenstoff atome enthalten, können sie auch durch Benzyloxy
substituiert sein; sind sie durch Phenyl substituiert,
so stehen solche Reste für den Benzylrest. Unsubstituierte (1-4C)-Alkylreste bedeuten vor allem Methyl
oder Aethyl.
Wenn R für einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest
steht, bedeutet Alkyl hauptsächlich einen geradkettigen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
vorzugsweise Methyl oder Aethyl
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- 8 - Case 150-3638
Wenn R und R„ zusammen mit dem an sie gebundenen
N-Atom einen Heterocyclus bilden, ist dieser Ring hauptsächlich 5- oder 6-gliedrig und steht vorzugsweise
für einen Morpholin-, Pyrrolidin-, Piperazin- oder Piperidinring; besonders bevorzugt sind Morpholin
oder Piperidin.
Die Reste R und R zusammen mit dem N-Atom stehen
vorzugsweise für R' und R' zusammen mit dem N-Atom. Wenn R^ bzw. R für einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest steht, bedeutet Alkyl hauptsächlich einen geradkettigen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
welcher ,vorzugsweise durch Hydroxyl oder (1-4C)-Alkoxy
oder Phenyl substituiert sein kann; wenn diese Alkylreste 2 Kohlenstoffatome enthalten sind sie durch
Hydroxyl oder Phenyl substituiert, enthalten solche Reste 3 Kohlenstoffatome, sind sie auch durch Methoxy
oder Hydroxyl substituiert.
Wenn R^ für einen gegebenenfalls substituierten Cyclohexylrest
steht, enthält dieser hauptsächlich 5- oder 6- und vorzugsweise 6 Ringkohlenstoffatome und ist hauptsächlich
unsubstituiert oder durch 3 Methylgruppen substituiert.
Wenn R für einen (1-4C)-Alkylrest oder (1-4C)-Alkoxyrest steht, bedeutet Alkyl oder Alkoxy hauptsächlich
Methyl, Aethyl, Methoxy oder Aethoxy.
Die Reste R_ und R^ zusammen mit dem N-Atom stehen
5 6
vorzugsweise für R' und R' zusammen mit dem N-Atom. Halogen in der Bedeutung von R steht hauptsächlich
für Chlor.
Jeder der Reste R' steht hauptsächlich für R" und
vorzugsweise für R'",
SQS 885/1125
» fr - Case 150-3638
worin R" einen (1-4C)-Alkyl-, 2-Benzyloxyäthyl oder
Cyclohexylrest und
R"1 Methyl oder Aethyl bedeuten.
Jeder der Reste R' steht hauptsächlich für R" und vorzugsweise für R"1 ,
worin R" einen (1-4C)-Alkyl- oder 1-Benzyloxyäthylrest
und R2* Methyl oder Aethyl bedeuten.
R' steht vorzugsweise für Wasserstoff.
R' steht hauptsächlich für R", insbesondere für R"1
und vorzugsweise für Wasserstoff,
worin R" Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl, 3-(1-4C)-Alkoxy-
propyl oder Cyclohexyl und
Wasserstoff, Methyl, Aethy]
Cyclohexyl oder 3-Methoxypropyl bedeuten.
R"1 Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Propyl, Butyl,
R' steht hauptsächlich für R", insbesondere für R"1 und
O DD
vorzugsweise für Wasserstoff,
worin R" Wasserstoff, Cyclohexyl oder (1-4C)-Alkyl bedeutet,
oder falls R" für Wasserstoff steht, steht R" zusätzlich für -NH0, -NH-(o\ -N(CH-),,,
D Δ r^—>
6 Δ
-OH, -@.Ri i -NJ^O oder -N^HJ ,
R"1 Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Propyl oder
ο
Cyclohexyl,
oder falls R"' für Wasserstoff steht, steht R"1 zusätzlich für -NH0, -N(CH_)_ oder -OH.
O Δ 5 Δ
Von Interesse sind Verbindungen der Formel
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Case 150-3638
(XII)
Von besonderem Interesse sind Verbindungen der Formel
(XIII)
- R
und von ganz besonderem Interesse Verbindungen der Formel
(XIV)
Die erfindungsgemässen Cumarin- bzw. Cumarinimidverbindungen kann man erhalten, wenn man ein Anilinderivat,
das in 3-Stellung durch Hydroxy oder Alkoxy, in 4-Stellung
durch eine Aldehydgruppe oder eine Ketogruppe und in 6-Stellung durch Halogen oder einen Alkylrest substituiert
sein kann, mit einer Verbindung der Formel
JH0
z1- CH0 - c ι e
2 ^
509885/1125
- 11 - Case 150-3638
worin Z1 -C oder -CN,
°-Ro
Z 0 oder =NH und
Z 0 oder =NH und
R einen (1-4C)-Alkylrest bedeuten, ο
umsetzt.
Zum Beispiel kann man die Verbindungen der Formel (I) erhalten, wenn man eine Verbindung der Formel
(XVI),
worin R Wasserstoff oder einen (1-4C)-Alkylrest
bedeutet,
mit einer Verbindung der Formel
mit einer Verbindung der Formel
Z" - CH0 - C ι θ (XVII),
ι J
R6
O
worin Z" -C^ oder -CN und
O
worin Z" -C^ oder -CN und
ο
Rq einen (1-4C)-Alkylrest bedeutet,
Rq einen (1-4C)-Alkylrest bedeutet,
umsetzt.
Die Verbindungen der Formel (I), wenn R verschieden ist von Naphthyl oder von einem Rest der Formel (III)
kann man auch erhalten, wenn man eine Verbindung der Formel (XVI) mit einer Verbindung der Formel
Z"- CH2 - CN (XVIII) ,
und mit einer Verbindung, der Formel
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Case 150-3638
worin Z" -C'
-0-R
'R,
oder -CN und
(XIX) ,
R einen (1-4C)-Alkylrest bedeuten,
umsetzt.
Der Rest -C
kann als Mehrzentren-, d.h.
;N - R°
k?
5
in diesem Fall als Dreizentren-Kation bezeichnet werden. Die gestrichelte Linie gibt in diesem Rest an,
dass die positive Ladung beispielsweise über drei Atome verteilt und nicht an einem Atom allein fixiert
ist.
Die umsetzung eines Anilins das in 3-Stellung durch
Hydroxy oder Alkoxy, in 4-Stellung durch eine Aldehydoder eine Ketogruppe und in 6-Stellung durch Halogen
oder einen Alkylrest substituiert sein kann, mit einer Verbindung der Formel (XV) wird vorteilhaft in einem
organischen Lösungsmittel oder einem Gemisch von organischen Lösungsmitteln durchgeführt; hauptsächlich in
niedrigmolekularen Alkoholen oder Ketonen, beispielsweise ein- oder mehrwertigen Alkanolen oder Aetheralkoholen,
wie Methanol, Aethanol, Propanol, Butanol, Cellosolve,
Methylcellosolve oder auch Tetrahydrofuran, usw. Vorteilhaft setzt man die Verbindungen bei Raumtemperatur
bis etwa 1500C, vorzugsweise zwischen 6O°-8O°C
miteinander um, unter Verwendung von katalytisehen
Mengen einer Base, hauptsächlich einer organischen Base, wie primären, sekundären oder tertiären Aminen, wie
Piperidin oder Morpholin.
5Ö9885/1125
- 13 - Case 150-3638
Nach der Umsetzung fallen die Verbindungen in kristalliner Form aus dem Lösungsmittel aus und können anschliessend
nach bekannten Methoden aufgearbeitet werden. Auch die Umsetzung einer Verbindung der Formel (XV)
mit einer Verbindung der Formel (XVII) und (XVIII), kann nach den oben genannten Angaben durchgeführt
werden. Enthält eine Verbindung der Formel (XVIII) ein schwaches Anion, z.B. ein Acetat- oder Propionatanion,
so kann die Umsetzung ohne Katalysator durchgeführt werden; enthält diese Verbindung aber ein
starkes Anion, z.B. ein Chlorid, so setzt man mit Vorteil einen basischen Katalysator ein, z.B. Piperidin
.
Die Verbindungen der Formel (I) werden als Carbamidiniumsalze bezeichnet.
Die Verbindungen der Formeln (XV), (XVI), (XVII) und (XVIII) sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formeln (XV), (XVI), (XVII) und (XVIII) sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden.
In den kationischen Verbindungen der Formel (I) lässt sich das Anion A durch andere Anionen austauschen,
z.B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren
Stufen, z.B. über das Hydroxid oder über das Bicarbonat.
Unter Kalogen ist in jedem Fall Brom, Fluor oder Iod,
insbesondere jedoch Chlor zu verstehen. Alkylreste stehen vorzugsv/eise für Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl oder tert. Butyl.
Unter Anion A sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, wie z.B. Halogen-, wie Chlorid-,
5Q9885/1125
- 14 - Case 150-3638
Bromid-, Sulfat-, Bisulfat-, Methylsulfat-, Aminosulfonat-,
Perchlorat-, Benzolsulfonat-, Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Lactat-, Succinat-, Tartrat, Malat-,
Methansulfonat- oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie das von Chlorzinkdoppelsalzen.
Die neuen Verbindungen lassen sich in Farbeparäparate
überführen. Die Verarbeitung, z.B. in stabile, flüssige oder feste Färbepräparate kann auf allgemein bekannte
Weise erfolgen, z.B. durch Mahlen oder Granulieren oder dann durch Lösen in geeigneten Lösungsmitteln,
gegebenenfalls unter Zugabe eines Hilfsmittels, z.B. eines Stabilisators oder Lösungsvermittlers,
wie Harnstoff. Solche Zubereitungen können beispielsweise nach den Angaben in den französischen Patentschriften
1.572.030 und 1.581.900 erhalten werden.
Die neuen Verbindungen der Formel (I) dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten
Textilien, die aus Homo- oder Mischpolymerisaten des Acrylnitrils oder as.-Dicyanäthylens bestehen
oder solche enthalten.
Man kann auch synthetische Polyamide oder insbesondere synthetische Polyester, welche durch saure Gruppen
modifiziert sind, färben oder bedrucken. Solche Polyamide sind beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 706.104 bekannt. Entsprechende Polyester sind aus der U.S.A.-Patentschrift 3.379.723 bekannt. Die
Verbindungen dienen auch zum Färben von Kunststoffmassen und Leder.
modifiziert sind, färben oder bedrucken. Solche Polyamide sind beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 706.104 bekannt. Entsprechende Polyester sind aus der U.S.A.-Patentschrift 3.379.723 bekannt. Die
Verbindungen dienen auch zum Färben von Kunststoffmassen und Leder.
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- 15 - Case 150-3638
Textilmaterial färbt man besonders vorteilhaft in wässrigem, neutralem oder saurem Medium bei Temperaturen
von 600C bis Siedetemperatur oder bei Temperaturen über 100° unter Druck. Man erhält egale gelbe bis grünstichig
gelbe Färbungen mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz mit guter Lichtechtheit und guten
Nassechtheiten, z.B. guter Wasch-, Schweiss-, Sublimier-,
Plissier-, Dekatur-, Bügel-, Wasser-, Meerwasser-, Trockenreinigungs-, Ueberfärbe- und Lösungsmittelechtheit;
ausserdem weisen sie eine gute Salzverträglichkeit auf und sind gut löslich, besonders in Wasser.
Diejenigen Verbindungen, welche eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzen, sind auch zum
Färben von natürlichen plastischen Massen oder gelösten oder ungelösten Kunststoff-, Kunstharz- oder Naturharzmassen
geeignet.
Es hat sich gezeigt, dass man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren der neuen Verbindungen oder Gemische
mit anderen kationischen Farbstoffen werwenden kann.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichts-.teile,
die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben.
5/1125
- 16 - Case 150-3638
Beispiel 1
98,6 Teile 4-Diäthylaminosalicylaldehyd und 56,5 Teile
Cyanessigsäureäthylester werden in 200 Teilen Aethanol bei 60° vollständig gelöst. Die Lösung versetzt man mit
38,5 Teilen wasserfreiem Ammoniumacetat. Nach 5 Minuten
beginnt ein tiefgelber Niederschlag auszufallen. Durch
Kochen unter Rückfluss während 15 Minuten wird die Ausfällung vervollständigt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
wird filtriert. Der Rückstand wird mit Aethanol nachgewaschen. Anschliessend wird der Filterrückstand
während 1 Stunde mit 3 Liter Wasser von 60° verrührt. Nach einer Klarfiltration kann der Farbstoff der Formel
CH-COCT C2H5 -H - -
C2H5
durch Einengen der wässrigen Lösung in Form des Acetats oder durch Aussalzen mit Natriumchlorid in Form des
Chlorids das noch wenig Kochsalz als Begleitsubstanz enthält isoliert werden.
Er färbt durch anionische Gruppen modifizierte Polyesterfasern in echten grünstichig gelben Tönen mit gelber
bis grünstichiger Fluoreszenz mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.
50S885/1125
- 17 - Case 150-3638
Färbevorschrift A
20 Teile des in Beispiel l beschriebenen Farbstoffes
und 80 Teile Dextrin werden 4 Stunden lang in einer Pulvermühle gemahlen. Die gleiche Farbstoffmischung
lässt sich ebenfalls durch Anteigung in 100 Teilen Wasser und anschliessender Sprühtrocknung gewinnen.
1 Teil des so erhaltenen Präparates wird mit 1 Teil 40%-iger Essigsäure angeteigt, der Brei mit 200 Teilen
entmineralisiertem Wasser Übergossen und kurz aufgekocht. Man verdünnt mit 7000 Teilen entmineralisiertem
Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei 60° mit 100 Teilen Polyacrylnitrilgewebe in das Bad ein. Man
kann das Material zuvor 10 - 15 Minuten lang bei 60° in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2
Teilen Eisessig vorbehandeln.
Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf 98-100°, kocht 1 1/2 Stunden lang und spült. Man erhält eine grünstichig
gelbe Färbung mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.
10 Teile des in Beispiel 1 genannten Farbstoffes wird in 60 Teilen Eisessig und 30 Teilen Wasser gelöst. Man
erhält eine beständige konzentrierte Lösung des Farbstoffes mit einem Farbstoffgehalt von etwa 10%, die
entsprechend der obigen Färbevorschrift zum Färben von Polyacrylnitril verwendet werden kann.
508885/1125
Case 150-3638
Färbevorschrift B
Teile des Farbstoffes aus Beispiel 1 werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden
vermischt; 1 Teil des so erhaltenen Präparates wird mit 1 Teil 40%-iger Essigsäure angeteigt, der Brei
mit 200 Teilen entmxneralisiertem Wasser Übergossen und kurz aufgekocht. Mit dieser Stammlösung wird wie
folgt gefärbt:
a) Man verdünnt mit 7000 Teilen entmxneralisiertem Wasser, setzt 21 Teile kalziniertes Natriumsulfat,
14 Teile Ammoniumsulfat, 14 Teile Ameisensäure und
15 Teile eines Carriers auf der Basis von Umsetzungsprodukten von Aethylenoxyd mit Dichlorphenolen zu
und geht bei 60° mit 100 Teilen Polyestergewebe, welches durch saure Gruppen modifiziert ist, in
das Bad ein. Man kann das Material zuvor 10-15 Min. lang bei 60° in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen
Wasser und 2 Teilen Eisessig vorbehandeln.
Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf 98-100°, kocht eine Stunde lang und spült. Man erhält eine
egale grünstichig gelbe Färbung mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz mit guten Nassechtheiten.
b) Man verdünnt mit 3000 Teilen entmxneralisiertem Wasser, setzt 18 Teile kalziniertes Natriumsulfat
sowie je 6 Teile Ammoniumsulfat und Ameisensäure zu und geht bei 60° mit 100 Teilen Polyestergewebe,
welches durch saure Gruppen modifiziert ist, in das Bad ein. Man erwärmt im geschlossenen Gefäss
SQ9885/1125
- 19 - Case 150-3638
innerhalb von 45 Minuten auf 110°, behält diese Temperatur unter Schütteln 1 Stunde bei, kühlt danach
innerhalb von 25 Minuten auf 60° ab und spült das Färbegut. Man erhält eine egale grünstichig
gelbe Färbung mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz mit guten Nassechtheiten.
c) Man verfährt gleich wie in b), erwärmt jedoch das geschlossene Gefäss 1 Stunde lang auf 120°.
8/3 Teile der nach bekannten Methoden hergestellten Verbindung der Formel
CoHc0 - C - CH_ - C · Θ Cl
2 5 2X
werden in 30 Teilen Aethylalkohol, der 5 bis 10% Wasser enthält, bei Raumtemperatur gelöst. Diese Lösung versetzt
man mit 9,6 Teilen 4-Diäthylamino-salicylaldehyd
und erwärmt die entstandene Suspension auf 50-55° bis eine homogene Lösung vorliegt. Zu dieser Lösung gibt
man 2,1 Teile Piperidin und lässt die sich rasch tief gelb färbende Mischung während 12 Stunden bei 50-55°
rühren.
Nach Abdampfen des Aethylalkohols und des Piperidine
unter Wasserstrahlvakuum bleibt ein gelber Kristallbrei, der aus Wasser'umkristallisiert wird. Der so erhaltene
bO988b/112b
- 20 - Case 150-3638
Farbstoff ist mit der Chlorid-Form des Beispiels 1 identisch.
5,9 Teile n-Propylamin werden tropfenweise zu 6,0 Teilen
vorgelegtem Eisessig gegeben. Nach Abklingen der Reaktionswärme fügt man 40 Teile Aethylalkohol, 19,3
Teile 4-Diäthylaminosalicylaldehyd und 11,3 Teile Cyanessigsäureäthylester
hinzu und erwärmt die anfängliche Suspension auf 75°-78°, wobei vollständige Lösung erfolgt.
Die Lösung färbt sich zunehmend tiefer gelb. Sobald nach 2 Stunden ein Dünnschichtchromatogramm anzeigt,
dass der 4-Diäthylaminosalicylaldehyd vollständig reagiert hat, dampft man den Aethylalkohol ab. Die
zurückbleibende Schmelze löst man in 80 Teilen Wasser bei 90-100°.
Die mit 1 Teil Aktiokohle verrührte, wässrige Lösung wird bei 90° klärfiltriert. Das gelb gefärbte Filtrat
versetzt man nach und nach mit 12 Teilen Kochsalz, wobei der Farbstoff der Formel
C2H5 - H
CJ?
NH - CH2 - CH2 - CH3
in kristalliner Form ausfällt.
5 0 9885/1125
- 21 - Case 150-3633
Der Farbstoff färbt Polyacrylnxtrilfasern und basisch färbbare Polyesterfasern in echten grünstichig gelben
Tönen mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.
In der folgenden Tabelle I wird der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach den Angaben
in den Beispielen 1-3 hergestellt werden können. Sie entsprechen der Formel
Anion A
worin R bis R die in den Kolonnen angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Als Anion A kommen die in der Beschreibung angeführten
in Frage.
Die Farbstoffe färben durch anionische Gruppen modifiziertes Polyestermaterial in grünstichig gelber
Nuance mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz an.
5 Q 9 8 8 B / 1 1 ? 5
Tabelle I
Case 150-3638
ca | ta | te | ta | - | ■<* | tu | ro | ta | ta | ta | ta | W | |
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i)0988b/ 112b
Case 150-3638
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CM
CM
CM
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509885/1125
Case 150-3638
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ca
ca
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W
CQ
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CN
VO CN
CN
CO CN
cn
CN
CN
cn
cn cn
85/1125
Bsp. Nr.
34 35 36 37 38 39
40 41
42 43
-CH2-CH2-CH2-OH
-C9H1-O-C-NH-^(O
9H1
0 -C2H5
do.
do.
do.
R zusammen mit R -CH2-(CH2)2-CH2-
-CH2-(CH2J3-CH2-
-CH2-CH2-CH2-OH
-C9H -o-c-NH-to;
^ 4 Il
CH3 R3
-CH
R_ zusammen mit R-
-CH -C-CH3 CH3
do.
do.
-CH
C2H5
do
do
do
do
ISJ (D
cn H ro
Bsp. Nr.
CTT
O
CD
CO
CO
44 45 46 47 48 49 50
51 52 53 54
R,
-C2H5
-CH.
-CH2-CH2-CH3
-CH0-CH0-O-C-NH-(O/
^ * Il
0 -CH2-CH2-OH
-CH2-CH2-OCH3
-CH. R.
R zusammen mit R
-CH-CH,-CH3
— C' | — CH_ | - CH |
/ ^ | ι | |
CH3 | CH3 | CH |
do. do. do. do. do. do. do. do.
R.
-cH2-<o;
do.
-CH „
01
ro
N)
- 27 - Case 150-3638
In der folgenden Tabelle II wird der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach den Angaben
in den Beispielen 1-3 hergestellt werden können. Sie entsprechen der Formel
Anion A
worin R, , R_ und R.. die in den Kolonnen angegebenen
LZ b
Bedeutungen besitzen.
Als Anion A kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Die Farbstoffe färben durch anionische Gruppen modifiziertes
Polyestermaterial in grünstichig gelber Nuance mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz an.
&Q988Ü/1125
Bsp.
Nr.
Nr.
Case 150-3638
Tabelle II
-C2H
2H5
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
"C2H
2H5
do.
do
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do.
do
do
do.
do
do.
do
do
do
do.
-C2H ~C4H9
"C6H13
(CH2)3-NH
-N(CH3)
-OH1 -OCH3 -NH-O
509885/1125
Case 150-3638
Bsp. Nr. |
Rl | R2 | R6 | -(η) |
69 | -C2H5 | -C2H5 | ■m | CH3 |
70 | -CH3 | do. | -C2H5 | ~<HyCH3 |
71 | do. | do. | -C2H4-OH | CH |
72 | do. | do. | ||
73 | do. | do. | -C5H-O-CH- Jd j |
|
74 | -C2H5 | -C2H4CN | -CH3 | |
75 | do. | do. | "C2H5 | |
76 | do. | do. | -H-C3H7 | |
77 | do. | do. | ISO-C3H7 | |
78 | do. | do. | -CH-CH-CH- rf- ό |
|
79 | do. | do. | tert.-C4H9 | |
80 | do. | do. | tert.-Amyl | |
i | ||||
81 | do. | do. | ||
82 | do. | do. | ||
509885/117b
Case 150-3638
Bsp
Nr.
87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97
C2H5
do.
do.
do.
do.
do.
-CH
do
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
-C2H4CN
do. do. do.
do. do. -CH3 do. do. do. do. do. do. do. do.
-NH
_CH_ —CH „
2 !
CH2-CH2
CH„~CH
CH-CH -CH
-C0H-OCH
C2H5
NH2.
509885/112
Case 150-3638
Bsp. Nr.
100 101 102 103 104 105 106 107 108
110 111
-CH
do.
do
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do
do
C2H5
-CH
do.
C2H4OH
do.
do.
do. OH
CH2-CH-CH3
"C2H5
-CH
-C2H4-OH
-C-H-OCH-Jo -C2H5
-CH
-C2H5
-C-H-OCH0
ISO-C3H7
tert.-
-NH
&0988B/1125
- 32 - Case 150-3638
In der folgenden Tabelle III ist der strukturelle Auf bau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach den Angaben
in den Beispielen 1-3 hergestellt v/erden können. Sie entsprechen der Formel
Anion A
worin R1 - R^, die in den Kolonnen angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Als Anion A kommen die in der Beschreibung aufgefühten in Frage.
Die Farbstoffe färben durch anionische Gruppen modifiziertes Polyestermaterial in grünstichig gelber Nuance
mit gelber bis grünstichig gelber Fluoreszenz an.
509885/1125
Case 150-3638
in | in | in | te | !/'S. | co | O | in | CO | ro | m | in | in | CO | co | CO | VD | O | |
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Bsp. Nr. |
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122 | -CH3 | -CH3 | H | H | "C2H5 | -C2H5 |
12 3 | do. | do. | H | H | -CH3 | |
124 | do. | -C2H4-OH | H | H | -CH3 | do. |
125 | do. | do. | H | H | -C2H5 | -C2H5 |
126 | -® | H | H | H | -CH3 | -CH3 |
127 | do. | H | H | H | "C2H5 | -C2H5 |
R zusammen mit Rfi | ||||||
128 | -C2H5 | "C2H5 | H | H | -CH2-CH2-O-CH2-CH2- | |
129 | do. | do. | H | H | -CH2-CH2-CH2-CH2-CH2- | |
130 | H | H | H | do. | ||
131 | do. | H | H | H | -CH0-CH0-CH0-CH0- £. i. / Z I |
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Bsp. Nr. |
Rl | R2 | R3 | R4 | R5 | R6 |
Rc zusammen mit R- | ||||||
132 | H | H | H | -CH2-CH2-O-CH2-CH2- | ||
133 | do. | H | H | H | -CH2-CH2-NH-CH2-CH2- | |
134 | -CH3 | -CH3 | H | H | -CH2-CH2-CH2-CH2 | |
135 | do. | do. | H | H | -CH2-CH2-CH2-CH2-CH2- | |
136 | do. | do. | H | H | -CH2-CH2-O-CH2-CH2- | |
137 | do. | do. | H | H | -CH2-CH2-NH-CH2-CH2- | |
138 | -C2H5 | -C2H5 | H | H | —CH ^-CH«—CH ™ —CH„— | |
139 | do. | do. | H | H | -CH2-CH2-CH2-CH2-CH2- | |
140 | do. | do. | H | H | —CH^-CH^-0—CH~—CH^- | |
141 | do. | do. | H | H | -CH2-CH2-NH-CH2-CH2- |
OJ
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CD c^
Claims (1)
- PatentansprücheR Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest und R Wasserstoff, einen gegebenenfalls substitu-ierten Alkyl- oder Cycloalkylrest bedeuten oder, falls R° für Wasserstoff steht, kannR° zusätzlich für -OH, für Naphthyl oder für οeinen gegebenenfalls substituierten Aminorest oder für einen durch eine Phenoxy-, Benzyl-, Chlorphenoxy-, Amino- oder (1-4C)-Alkylaminogruppe substituierten Phenylrest oder für einen gegebenenfalls substituierten Alkoxyrest stehen,oder R und R können zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen nicht aromatischen, gegebenenfalls weitere Heteroatome aufweisenden Heterocyclus bilden, und der Cumarin- bzw. Cumarinimidrest in Stellung 4 Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest tragen und die Aminogruppe in 7 StellungR0988 5/1175_ 37 - Case 150-3638eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe sein kann die durch einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cyclohexyl-, Phenyl- oder Naphthylrest oder durch zwei gegebenenfalls substituierte Alkylreste substituiert sein kann oder die beiden Reste mit dem N-Atom einen gegebenenfalls substituierten nicht aromatischen, gegebenenfalls weitere Heteroatome aufweisenden Heterocyclus bilden können und die 6-Stel lung des Cumarin bzw. Cumarinimids durch Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest substituiert sein kann oder mit dem N-Atom und einem Rest des Amins in 7-Stellung einen gegebenenfalls substituierten nicht aromatischen Heterocyclus bilden kann, und die Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenyl-, Naphthyl- oder Alkoxyreste durch Substituenten substituiert sein können, die in der Cumarinchemie üblich sind.2. Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, der FormelΑΘ (I)entsprechend,worin R Wasserstoff, Phenyl, Cyclohexyl oder einen geradkettigen oder verzweigten (1-6C)-Alkylrest, der gegebenenfalls durch ein oder zwei Halogenatome oder eine Hydroxyl-, Cyan-,bO988£/1125_ 38 - Case 150-3638(1-4C)-Alkoxy-, Phenyl-, Phenoxy-, Benzoyloxy-, Benzyloxy-, Carboxamido-, (1-4C)-Alkoxycarbonyl- oder Benzoylgruppe substituiert sein kann, oder einen Rest der Formel-C2H4-O-C-NH(R>,„R Halogen, einen (1-4C)-Alkyl- oder (1-4C)-Alkoxyrest,m 0, 1 oder 2,R Wasserstoff oder einen geradkettigen oderverzweigten (1-6C)-Alkylrest, der gegebenenfalls durch ein oder zwei Halogenatorae oder durch eine Hydroxyl-, Cyan-, (1-4C)-Alkoxy-, Phenyl-, Phenoxy-, (1-4C)-Aikoxycarbonyl-, Benzyloxy-, Carboxamido- oder Benzoyloxygruppe substituiert sein kann, oder einen Rest der Formel (II),R Wasserstoff, Halogen oder einen geradkettigen oder verzweigten (1-4C)-Alkylrest,R. Wasserstoff, Benzyl oder einen geradkettigen oder verzweigten (1-4C)-Alkylrest,Rj. Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten (1-6C)-Alkylrest, der gegebenenfalls durch eine Hydroxyl-, Phenyl-, Phenoxy- oder (1-4C)-Alkoxygruppe substituiert sein kann, oder einen gegebenenfalls durch ein, zwei oder drei (1-4C)-Alkylreste substituierten Cyclohexylrest,509885/11?b- 39 - Case 150-3638Rr Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten (1-6C)-Alkylrest, einen Cyclopentylrest oder einen gegebenenfalls durch ein, zwei oder drei (1-4C)-Alkylreste substituierten Cyclohexylrest, oder falls R für Wasserstoff steht, kann R^ zusätzlich für-OH oder für einen Rest der Formel(III)oder für einen Rest der Formel(IV)oder für einen Rest der Formel-N-R8 (V)oder- O - R10 (VI)stehen,die Reste R und R zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen 5- oder 6-gliedrigen nichtaromatischen, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aufweisenden Heterocyclus bilden können oder R zusammen mit R-5 einen Rest der Formel- CH9 - CH0 - CH9 -,it £* £+- CH - C- oderCH3 CH3 CHbilden können,50988 5/1175
-CII 2 - CH 2 — CH- -CH-CH
I- c s. - CH2 CH3 CH3 CH3 CH3 Case 150-3638die Reste Rc und R- zusammen mit dem N-Atom einenD D5- oder 6-gliedrigen nichtaromatischen, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthaltenden Heterocyclus bilden können, C1-NH-(1-4C)-Alkyl oder-O-@ Benzyl,Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl, Phenyl oder Benzyl,Wasserstoff oder (1-4C)-Alkyl,R (1-4C)-Alkyl bedeuten,und R„ und R_ zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen gesättigten, gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom aufweisenden 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus bilden können.3. Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, der Formel(VII)entsprechend,worin R^ (1-4C)-Alkyl, Cyclohexyl, Benzyl, 2-Phenoxyäthyl, 2-(l-4C)-Alkoxyäthyl, 2-Cyanäthyl, 2-Hydroxyäthyl, 2-Phenylcarbam©yloxyäthyl, 2-Benzyloxyäthyl, 2-Benzyloxypropyl oder 3-Benzyloxypropy1,Rj; (1-4C)-Alkyl, Benzyl oder 2-Benzy.loxyäthyl, R^ und R^ zusammen -C2H4-O-C2H^- oderR^ Wasserstoff oder509885/1125Case 150-3638Rl zusammen mit R' -CH - CH0-, - CH -C-2 2 ' / \CH3oder - C - CH0 - CH - ,
/ \ 2CH3 CII3 CH3CH3 CH3CHWasserstoff, (1-4C)-Alkyl, 3-(1-4C)-Alkoxy propyl, 2-Hydroxyäthyl, 2-Hydroxypropyl, Phenyläthyl oder Cyclohexyl, Wasserstoff, (1-4C)-AlKyI oder Cyclohexyl, R' und R' zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin-, Piperazin- oder Piperidinring bilden können, oder falls R' für Wasserstoff steht, kannR' zusätzlich für -OH oder für einen Rest 6der Formel(VIII),(IX)oderN - R·(X)stehen,-0-@>, -CH2-^) oder -NH2 ,Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Phenyl oder Benzyl,R' Wasserstoff, Methyl oder Aethyloder R' und R' zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Morpholin- oder Pyrrolidinring bilden können.509885/112542 - Case 150-36384. Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen geraäss Patentanspruch 1/ worin jeder der Reste R' hauptsächlich für
R" und vorzugsweise für R"1 steht,worin R" einen (1-4C)-Alkyl-, 2-Benzyloxyäthyl oderCyclohexylrest und R"1 Methyl oder Aethyl bedeuten.5. Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, worin jeder der Reste R' hauptsächlich für
R" und vorzugsweise für R"1 steht,worin R" einen (1-4C)-Alkyl- oder 1-Benzyloxyäthylrest und R"1 Methyl oder Aethyl bedeuten.6. Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, worin R' vorzugsweise für Wasserstoff steht.· Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, worin R' hauptsächlich für R", insbesondere für R"' und vorzugsweise für Wasserstoff steht,
worin E£ Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl, 3-(1--4C)-Alkoxy-propyl oder Cyclohexyl undR^1 Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Propyl, Butyl, Cyclohexyl oder 3-Methoxypropyl bedeuten.8. Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, worin R' hauptsächlich für R", insbesondereD Dfür R"1 und vorzugsweise für Wasserstoff steht,worin Rj! Wasserstoff, Cyclohexyl oder (1-4C)-Alkyl
bedeutet,oder falls R£ für Wasserstoff steht, steht
RJ zusätzlich für -NH2, -NfHjo), -H (CH3J3,
-OH, ~@R, , -NjJ0 oder -NJl] ,
R^1 Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Prcpyl oder
Cyclohexyl,509885/1125Case 150-3638oder falls R"1 für Wasserstoff steht, stehtR"1 zusätzlich für -NH0, -N(CH.) oder -OH. 6 *· j 29. Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, der FormelR2(XII)10, Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, der Formel(XIII),Sulfonsäuregruppenfreie Verbindungen der Formel509885/ 1 125Case 150-363812. Verfahren zur Herstellung von Cumarin- bzw. Cumarinimidverbindungen gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Anilinderivat, das in 3-Stellung durch Hydroxy oder Alkoxy, in 4-Stellung durch eine Aldehydgruppe oder eine Ketogruppe und in 6-Stellung durch Halogen oder einen Alkylrest substituiert sein kann, mit einer Verbindung der Formel- CH2 - Ci(XV),- Eworin 7,' -C oder -CN,
0-RoZ 0 oder =NH undRq einen (1-4C)-Alkylrest bedeuten, umsetzt.13. Verfahren zur Herstellung von sulfonsauregruppenfreien Verbindungen der Formel (I) gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der FormelworinC=O(XVI),R-NWasserstoff oder einen (1-4C)-Alkylrest bedeutet,509885/ 1125Case 150-3638rait einer Verbindung der FormelZ" - CH0 - C2 ν(XVII) ,worin Z" -C'oder -CN undO-RRQ einen (1-4C)-Alkylrest bedeutet, umsetzt.14. Verfahren zur Herstellung von sulfonsauregruppenfreien Verbindungen der Formel (I), wenn R verschieden ist von Naphthyl oder von einem Rest der Formel (III), dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (XVI) mit einer Verbindung der FormelZ"- CH2- CN(XVIII),und mit einer Verbindung der FormelΓ.Θworin Z" -C:oder -CN und(XIX) ,RQ einen (1-4C)-Alkylrest bedeuten, umsetzt.15. Verfahren zur Herstellung von sulfonsauregruppenfreien Verbindungen der Formel (I) gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Verbindung der509885/1125- 46 - Case 150-3638Formel (I) das Anion A durch ein anderes Anion ersetzt wird.16. Verfahren zum Färben, Foulardieren und Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien die aus Homo- oder Mischpolymerisaten des Acrylnitrils oder as. Dicyanäthylens bestehen oder solche enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man hierzu sulfonsäuregruppenfreie ,basische Farbstoffe der Formel (I) ge-^ mäss Patentanspruch 1 verwendet.17. Verfahren zum Färben, Foulardieren und Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien die aus synthetischen Polyamiden, welche durch saure Gruppen modifiziert sind, bestehen oder solche enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man hierzu sulfonsäuregruppenfreie basische Farbstoffe der Formel (I) gemäss Patentanspruch 1 verwendet.18. Verfahren zum Färben, Foulardieren und Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien die aus synthetischen Polyestern, welche durch saure Gruppen modifiziert sind, bestehen oder solche enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man hierzu sulfonsäuregruppenfreie basische Farbstoffe der Formel (I) gemäss Patentanspruch 1 verwendet.19. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Kunststoffen und Leder, dadurch gekennzeichnet, dass man hierzu sulfonsäuregruppenfreie basische Farbstoffe der Formel (I) gemäss Patentanspruch 1 verwendet.509885/ 1 1 25Case 150-UG3820. Die gemäss Patentansprüchen 16-18 gefärbten, foulardierten oder bedruckten Textilien.21. Die gemäss Patentanspruch 19 gefärbten Materialien.37OO/ZG/MKWSAU DOZ,- PATENT -GMBHS09885/1 125
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