DE1276844B - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen AzofarbstoffenInfo
- Publication number
- DE1276844B DE1276844B DEF44381A DEF0044381A DE1276844B DE 1276844 B DE1276844 B DE 1276844B DE F44381 A DEF44381 A DE F44381A DE F0044381 A DEF0044381 A DE F0044381A DE 1276844 B DE1276844 B DE 1276844B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- formula
- water
- volume
- dye
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B62/00—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
- C09B62/44—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
- C09B62/465—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring the reactive group being an acryloyl group, a quaternised or non-quaternised aminoalkyl carbonyl group or a (—N)n—CO—A—O—X or (—N)n—CO—A—Hal group, wherein A is an alkylene or alkylidene group, X is hydrogen or an acyl radical of an organic or inorganic acid, Hal is a halogen atom, and n is 0 or 1
- C09B62/47—Azo dyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WJVWt PATENTAMT
Int. Cl.:
C 09b
C07p | |
Deutsche Kl.: | 22a-l |
12q-12 | |
Nummer: | 1276844- |
Aktenzeichen: | P 12 76 844.4-43 (F 44381) |
Anmeldetag: | 6. November 1964 |
Auslegetag: | S. September 1968 |
Aus der französischen Patentschrift 1 254 830 sind wasserlösliche Azofarbstoffe bekannt, die eine oder
mehrere Gruppen der Formel
— CO — NH — CH2 — CH2 — S — SO3Me
in welcher Me für ein Alkalimetall oder Ammonium steht, tragen und die zur Färbung von Fasermaterialien
aus natürlichen oder künstlichen Polyamiden geeignet sind.
Es wurde gefunden, daß man wertvolle wasserlösliehe Azofarbstoffe erhält, wenn man
a) aromatische Diazo-, Tetrazo- oder Azodiazoverbindungen mit Azokomponenten kuppelt, wobei
mindestens eine der genannten Komponenten eine oder mehrere Gruppen der Formel
— N — CO — (CH2),, — S — SO3M (1)
enthält, worin R ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, M ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom und η 1 oder 2 bedeutet,
oder
b) Azofarbstoffe, die mindestens eine Gruppe der Formel
(2)
enthalten, worin X ein Halogenatom bedeutet und R und η die unter a) angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit Salzen der Thioschwefelsäure bei pH-Werten zwischen 4 und 8 umsetzt, wobei
die Gruppe der Formel (2) in die Gruppe der Formel (1) umgewandelt wird.
Die als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Azofarbstoffe bzw. die als
Ausgangsstoffe verwendeten aromatischen Diazo-, Tetrazo-, Azodiazo- und Azokomponenten können
neben einer oder mehreren der genannten Gruppierungen (2) bzw. (1) wasserlöslichmachende Substituenten,
vor allem Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen, enthalten. Die Anzahl der gegebenenfalls
vorhandenen wasserlöslichmachenden Gruppen, die im Farbstoffmolekül beliebig verteilt sein können,
richtet sich in erster Linie nach der Molekülgröße sowie nach dem Verwendungszweck der Farbstoffe.
Zur Herstellung der Farbstoffe nach dem Verfahrensweg a) kuppelt man diazotierte aromatische
Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen
Azofarbstoffen
Azofarbstoffen
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft vormals
Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt
Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt
Als Erfinder benannt:
Dr. Fritz Meininger,.623O Frankfurt-Höchst;
Amine, die mindestens einen Substituenten der Formel (1) enthalten, mit beliebigen Azokomponenten,
oder man vereinigt Azokomponenten, die diesen Substituenten mindestens einmal enthalten, mit beliebigen
diazotierten aromatischen Aminen, wobei gegebenenfalls auch die Diazokomponente einen
Substituenten der angegebenen Art enthalten kann. Die Kupplungsreaktion wird unter den für Azofarbstoffe
üblichen Bedingungen in saurem, neutralem oder schwach alkalischem Medium durchgeführt.
Geeignete Diazokomponenten sind beispielsweise primäre Amine der Benzol-, Diphenyl- oder Naphthalinreihe.
Als geeignete Azokomponenten seien beispielsweise Hydroxybenzole, Aminobenzole, Hydroxynaphthaline,
Aminonaphthaline, ferner aliphatische oder heterocyclische Enole und Enamine, beispielsweise
Malonsäureester, Pyrazolonderivate, Barbitursäure und Oxychinoline, genannt.
Die bei der Ausführungsform a) verwendeten Diazo- und Azokomponenten mit einer oder mehreren
Gruppen der obigen Formel (1) können beispielsweise durch Umsetzung von Diazo- bzw. Azokomponenten,
die mindestens eine Gruppe der obigen Formel (2) enthalten, mit Salzen der Thioschwefelsäure in wäßriger
oder wäßrig-organischer Lösung oder Suspension bei pH-Werten zwischen 4 und 8 hergestellt
werden.
Als Beispiele für Verbindungen, die durch Umsetzung mit Salzen der Thioschwefelsäure in verfahrensgemäß
zur Anwendung kommende Azo- und Diazokomponenten umgewandelt werden können, seien folgende genannt:
a) Als Diazokomponenten die diazotierten Umsetzungsprodukte von Salzen der Thioschwefelsäure
mit 4-(N-/3-Chlorpropionylamino)-l-aminobenzol, 4 - (N - Chloracetylamino) -1 - aminobenzol,
Mf SN/494
3 - (N - β - Chlorpropionylamino) -1 - aminobenzol,
3-(N-£hloracetylamino)-l-aminobenzol, 3-(N-ß-Chlorpropionylamino)
- 4 - methoxy - 1 - aminobenzol,
3 - (N - Chloracetylamino) - 4 - methoxy -1 - aminobenzol,
4-(N-j9-Chlorpropiönylamino)-2,5-dimethoxy-1-aminobenzol,
4-(N-Chloracetylamino)-2,5-dimethoxy-1-aminobenzol, 4-(N-/S-Chlorpropionylamino)-1
- aminobenzol - 2 - sulfonsäure, 3 - (N - β - Chlorpropionylamino) -1 - aminobenzol - 4 - sulfonsäure,
4 - (N - Chloracetylamino) -1 - aminobenzol - 2 - sulfonsäure,
3 - (N - Chloracetylamino) -1 - aminobenzol-4 - sulfonsäure, 4 - (N - Methyl - N- β - brompropionylamino)-l-aminobenzole
und ferner mit Verbindungen der allgemeinen Formel
15
CO-(CHA-Cl
20
in welcher R und η die obengenannten Bedeutungen besitzen und B eine direkte Bindung oder ein Brückenglied,
beispielsweise eine Gruppe der Formel -CH2- —O— —S—, —CO—, -NH-,
-SO2- —CO —NH-, -SO2-NH- oder
—N=N—, darstellt, wobei die aromatischen
Kerne weitere, in Azofarbstoffen übliche Substituenten tragen können. Als Substituenten kommen
beispielsweise Halogenatome oder Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Cyano-, Carbonsäure-, Carbonsäureester-,
Carbonsäureamid-, Sulfonsäure-, Sulfonsäureester- und Sulfönsäureamidgruppen in Frage.
b) Als Azokomponenten beispielsweise die Umsetzungsprodukte von Salzen der Thioschwefelsäure
mit 2-(N-/?-Chlorpropionylamino)-5-hydroxy-naphthalin-7-sulfonsäure,
2-(N-Chloracetylarnino)-5-hydroxy-naphthalin-7-sulfonsäure,
2-(N-/3-Chlorpropionylamino) - 8 - hydroxy - naphthalin - 6 - sulfonsäure,
2 - (N - Chloracetylamino) - 8 - hydroxy - naphthalin-6-sulfonsäure,
1 -(N-/3-Chlorpropionylamino)-8-hydroxy-naphthalin-3,6-disulfonsäure,
1-(N-Chloracetylamino) - 8 -hydroxy-naphthalin - 3,6 - disulfonsäure, ferner Ketocarbonsäurearylamide, insbesondere Acetessigsäureanilide,
N-Arylpyrazolone und 2,3-Oxynaphthoesäurearylide,
die jeweils im Arylrest eine Chloracetylamino- oder β - Chlorpropionylaminogruppe
enthalten.
Die Herstellung der verfahrensgemäß erhältlichen Azofarbstoffe nach Ausführungsform b) erfolgt in
der Weise, daß man die Ausgangsfarbstoffe, die mindestens eine Gruppe der Formel (2) enthalten, in
wäßriger oder wäßrig-organischer Lösung oder Suspension mit Salzen der Thioschwefelsäure bei
pH-Werten zwischen 4 und 8, vorzugsweise zwischen 6 und 7, umsetzt. Die Umsetzung wird zweckmäßig bei
Temperaturen zwischen 40 und 15O0C und vorzugsweise zwischen 80 und 100 0C durchgeführt. Als
organische Lösungsmittel, die im Gemisch mit Wasser als Reaktionsmedium Verwendung finden
können, seien beispielsweise Methanol, Äthanol und Dioxan genannt.
Im allgemeinen setzt man die Halogenacetylamino- bzw. Halogenpropionylaminogruppen enthaltenden
Farbstoffe und das verwendete Thiosulfat im äquivalenten Verhältnis um. In manchen Fällen erweist
sich allerdings ein Überschuß des Thiosulfats als vorteilhaft.
Als Salze der Thioschwefelsäure kommen die Alkali- und Erdalkalisalze in Frage, insbesondere
Natriumthiosulfat sowohl in der wasserfreien als auch in der kristallwasserhaltigen Form.
Die verfahrensgemäß erhältlichen Azofarbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken von Materialien
der verschiedensten Art, beispielsweise von nativen oder regenerierten Cellulosefasern, stickstoffhaltigen
Fasern sowohl animalischer als auch synthetischer Herkunft, wie von Wolle, Seide, Polyamidoder
Polyurethanfasern, oder von Leder.
Die Farbstoffe zeichnen sich durch gute Löslichkeit und große Alkalibeständigkeit aus.
Auf Wolle erhält man beim Färben aus schwach essigsaurem oder neutralem Bade klare Farbtöne von
guter bis sehr guter Waschechtheit, überraschenderweise
erhält man aber auch auf Cellulosematerialien in Gegenwart von alkaliabgebenden Mitteln kräftige
Farbtöne, die gute bis sehr gute Echtheiten gegenüber Waschbehandlungen und der Einwirkung von Licht
aufweisen. Diese Eigenschaft war nicht zu erwarten, weil die entsprechenden,' aus der französischen
Patentschrift 1 254 830 bekannten Farbstoffe, die an Stelle einer Gruppe der Formel (1) die Gruppierung
— CO -NH — CH2 — CH2 — S — SO3Me
in welcher Me für ein Alkalimetallatom oder Ammonium steht, tragen, sich nur zum Färben von Fasermaterialien
aus natürlichen oder synthetischen Polyamidmaterialien eignen.
99,3 Gewichtsteile 4-(N-/S-Chlorpropionylamino)-1-aminobenzol
und 136,5 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat werden in 400 Volumteilen
50%igem wäßrigem Äthanol gelöst, unter Rühren auf 78 bis 80° C erwärmt und 2 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten. Anschließend wird das Äthanol im Vakuum abdestilliert, die wäßrige Lösung mit
1 Gewichtsteil Tierkohle versetzt, kurz gerührt und filtriert. Das Filtrat wird mit konzentrierter Salzsäure
auf einen pH-Wert von 2 bis 3 eingestellt, wobei das Reaktionsprodukt als inneres Salz ausfallt. Die Verbindung
der Formel
-NH-CO-CH2-CH2-S-S O3"
die noch etwas Schwefel enthält, wird durch Abfiltrieren isoliert. Sie kann durch ein- bis zweimaliges
Lösen in Natriumbicarbonatlösung und anschließendes Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure gereinigt
werden. Das umgefallte Produkt wird im Vakuum bei 6O0C getrocknet. Man erhält ein schwachrosagefarbtes
Kristallpulver, das bei 255° C unter Zersetzung schmilzt.
Analyse: Molekulargewicht 276,33. Berechnet... C 39,12, H 4,38, N 10,16, S23,21%;
gefunden ... C 39,3, H 4,7, N 10,6, S 23,2%.
27,6 Gewichtsteile der erhaltenen Verbindung werden in 200 Volumteilen Wasser unter Zugabe von
5,3 Gewichtsteilen wasserfreiem Natriumcarbonat gelöst und mit 25 Volumteilen 4 n-Natriumnitritlösung
versetzt. Das Gemisch wird anschließend bei 0 bis 5°C in eine Mischung aus 25 Volumteilen konzentrierter
Salzsäure und 100 Gewichtsteilen Eispulver eingetropft. Nach beendeter Diazotierung wird mit
wasserfreiem Natriumcarbonat auf pH-Wert 6 gestellt.
Unter Rühren werden 31,3 Gewichtsteile feingepulverte l-Naphthol-4,8-disulfonsäure portionsweise
eingetragen, wobei durch weitere Zugabe von wasserfreiem Natriumcarbonat der pH-Wert auf 6 bis
6,5 gehalten wird. Nach beendeter Kupplung wird geklärt, der entstandene Farbstoff mit 20% Natriumchlorid
(bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgesalzen, abgesaugt, gewaschen und bei 600C im Vakuum
getrocknet. Man erhält ein rotes Pulver, das in Wasser leicht löslich ist. Mit dem neuen Farbstoff der
Formel
NaO3S — S — CH2 — CH2 — CO — NH
HO SO3Na
SO3Na
erhält man in Gegenwart von Natriumcarbonat auf Baumwolle kräftige, brillantrote Drucke von sehr
guter Waschechtheit und guter Lichtechtheit.
Verwendet man an Stelle von 27,6 Gewichtsteilen der Verbindung der Formel
-NH-CO-CH2-CH2-S-SO3-wäßrigem
Äthanol umgesetzt und aufgearbeitet. Als Reaktionsprodukt erhält man das innere Salz der
Formel
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3-
+NH,
29,0 Gewichtsteile der Verbindung der Formel
CH1
CH1
N-CO-CH2-CH2-S-SO3-
als Diazokomponente und verfährt im übrigen wie oben beschrieben, so erhält man einen Farbstoff, mit
dem man in Gegenwart alkalisch wirkender Mittel auf Baumwolle farbstarke rote Färbungen und
Drucke von sehr guter Waschechtheit und guter Lichtechtheit erhält.
99,3 Gewichtsteile 3-(N-ß-Chlorpropionylamino)-1-aminobenzol
und 136,5 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in 400 Volumteilen 50%igem
KO3S — S — CH2 — CH2 — CO — HN
das nach dem Umkristallisieren aus Wasser bei 208° C unter Zersetzung schmilzt.
Analyse: Molekulargewicht 276,33.
Berechnet ... C 39,12, H 4,38, N 10,16, S 23,21%; gefunden ... C39,3, H4,6, N 10,7, S23,2%.
27,6 Gewichtsteile der erhaltenen Verbindung werden in 400 Volumteilen Wasser und 15 Volumteilen
konzentrierter Salzsäure suspendiert und bei O bis 50C mit 25 Volumteilen 4 n-Natriumnitritlösung diazotiert.
Nach beendeter Diazotierung wird mit Natriumcarbonat neutralisiert. Die Diazoniumlösung
läßt man in eine neutralisierte Lösung von 37,1 Gewichtsteilen 2-Acetylamino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
in 200 Volumteile Wasser eintropfen. Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff durch Aussalzen
mit 20% Natriumchlorid und 10% Kaliumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) isoliert. Der
Farbstoff der Formel
OH
NH — CO — CH3 SO3K
färbt Baumwolle in Gegenwart alkaliabgebender Mittel in brillantroten Farbtönen von sehr guter
Waschechtheit.
141,4 Gewichtsteile 4-(N-/5-Chlorpropionylamino)-2-methyl-5-methoxy-l-aminobenzol
und 136,5 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat' werden in 300 Volumteilen Wasser und 300 Volumteilen
Äthanol gelöst und unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen umgesetzt und aufgearbeitet.
Man erhält dabei das innere Salz der Verbindung der Formel
NH-CO-CH2-CH2-S-SO3-
OCH,
das nach dem Umkristallisieren aus heißem Wasser in Form schwachrosagefärbter Kristalle anfällt, die bei
235 bis 2380C unter Zersetzung schmelzen.
Analyse: Molekulargewicht 320,38.
Berechnet... C 41,33, H 4,73, N 8,77, S 20,08%;
gefunden ... C 41,3, H 5,4, N 9,1, S 20,0%.
Berechnet... C 41,33, H 4,73, N 8,77, S 20,08%;
gefunden ... C 41,3, H 5,4, N 9,1, S 20,0%.
nitritlösung diazotiert und dann auf die übliche Weise mit 31 Gewichtsteilen l-(2'-Methyl-6'-Chlor-4'-sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5)
gekuppelt. Nach der Kupplung wird der Farbstoff mit 20% Natrium-32 Gewichtsteile der erhaltenen Verbindung werden 5 chlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgein
ein Gemisch aus 400 Volumteilen Wasser und fällt. Nach dem Absaugen und Trocknen erhält man
15 Volumteilen konzentrierter Salzsäure eingetragen ein orangefarbenes Pulver, das in Wasser leicht lös-
und bei 0 bis 5°C mit 25 Volumteilen 4n-Natrium- lieh ist.
Der Farbstoff der Formel
OCH
NaO3S — S — CH2 — CH2 — CO — HN
SO3Na
ergibt auf Cellulosetextilien in Gegenwart von Natriumcarbonat kräftige orangefarbene Drucke von sehr
guter Wasch- und Lichtechtheit.
Beispiel 4
58,8 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
58,8 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
Cl-CH2-CH2-CO-NH
N = N-C-
C-CH1
SO3Na
HO-C
SOoNa
und 30 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natrium- mit 20% Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen
thiosulfat werden in 500 Volumteilen Wasser gelöst der Lösung) ausgefällt. Nach dem Absaugen und
und 3 Stunden unter Rückflußkühlung erhitzt. Nach Trocknen erhält man ein gelbes Pulver, das sich in
der Umsetzung wird heiß filtriert und der Farbstoff ,5° Wasser mit gelber Farbe löst.
Der Farbstoff der Formel
NaO3S — S — CH2 — CH2 — CO — NH
ergibt in Gegenwart von Natriumcarbonat wasch- und lichtechte kräftige, grünlichgelbe Baumwolldrucke.
ίο
66,3 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
Cl — CH2 — CH2 — CO — NH
Cl — CH2 — CH2 — CO — NH
N = N
NaO3S
NH-CO-CH2-CH2-Cl
SO3Na
und 60 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natrium- zur Trockne eingedampft. Nach dem Mahlen des
thiosulfat werden in 500 Volumteilen Wasser 3 Stunr 15 Trockenrückstandes erhält man ein rotes Pulver, das
den unter Rückflußkühlung erhitzt. Nach dem FiI- in Wasser sehr leicht löslich ist. Der Farbstoff der
trieren wird die Farbstofflösung im Vakuum bei 6O0C Formel
NaO3S — S — CH2 — CH2 — CO — NH
OH
N = N
NaO3S
SO3Na
liefert in Gegenwart alkaliabgebender Mittel wasch- und lichtbeständige brillante orangefarbene Baumwolldrucke.
Ein Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man den Farbstoff der Formel
Ein Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man den Farbstoff der Formel
Cl — CH2 — CH2 — CO — NH
N = N
NaO3S SO3Na
in der beschriebenen Weise mit Natriumthiosulfat umsetzt.
Beispiel 6
47 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
47 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NH-CO-CH3
H1C
NH — CO — CH2 — CH2 — Cl
und 30 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat werden in der im Beispiel 4 beschriebenen.
Weise umgesetzt.
Nach dem Ausfällen des Farbstoffs mit 20% Kaliumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) wird
abgesaugt und getrocknet. Der Farbstoff der Formel
OH
H3C-< >— N = N-/ γ\-ΝΗ — CO-CH2-CH2-S-SO3K
stellt ein rotes, wasserlösliches Pulver dar, das Baumwolle in Gegenwart von Natriumcarbonat in wasch-
11 12
und lichtechten brillantroten Tönen färbt. Auf Wolle erhält man nach dem üblichen Färbe- und Druckverfahren
sehr gut wasch- und lichtechte Rottöne.
Beispiel 7
77,9 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
77,9 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NH-CO-CH2-CH2-Cl
/\ HO NH2
N = N
NaO3S
und 30 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat werden in 600 Volumteilen Wasser gelöst
und 3 Stunden unter Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt. Nach der Umsetzung wird heiß filtriert und
der Farbstoff durch Zugabe von 20% Kaliumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgefallt.
Nach der Aufarbeitung erhält man ein blaues Pulver, das in Gegenwart von Natriumcarbonat wasch- und
lichtechte blaue Baumwolldrucke liefert.
176,9 Gewichtsteile des Natriumsalzes der l-(N-^-Chlorpropionylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
und 150 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat werden in 1000 Volumteilen Wasser
gelöst und 3 Stunden unter Rückflußkühlung erhitzt. Da sich das Reaktionsprodukt der Formel
HO NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
HO3S-C I J-SO3H
weder als Kalium- noch als Natriumsalz abscheiden läßt, wird die Lösung nach der Umsetzung heiß
abfiltriert und auf 1500 Volumteile mit Wasser aufgefüllt.
8,3 Gewichtsteile Anilin werden in 100 Volumteilen Wasser und 15 Volumteilen konzentrierter
Salzsäure suspendiert und bei 0 bis 5°C mit 25 Volumteilen 4 n-Natriumnitritlösung diazotiert.
Nach der Neutralisation der Diazoniumsalzlösung mit Natriumcarbonat werden 500 Volumteile der
oben erhaltenen Lösung des Umsetzungsproduktes von l-(N-/?-Chlorpropionylamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
mit Natriumthiosulfat zugegeben. Nach beendeter Kupplung wird der gebildete Farbstoff
durch Aussalzen mit Natriumchlorid isoliert.
Der hierbei erhaltene Farbstoff der Formel
Der hierbei erhaltene Farbstoff der Formel
HO NH-CO-CH2-CH2-S-SO3Na
SO,Na
färbt Baumwolle in Gegenwart von Natriumcar- Nach dem Umkristallisieren aus heißem Wasser
bonat in wasch- und lichtechten blaustichigen Rot- so erhält man schwachgelbgefärbte Kristalle, die sich
tönen. bei über 290° C unter Verkohlung zersetzen.
Beispiel 9 Analyse: Molekulargewicht 262,31.
92,31 Gewichtsteile 4 - (N - Chloracetylamino)-1-aminobenzol
und 136,5 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat werden in 200 Volumteilen
Wasser und 200 Volumteilen Äthanol gelöst und unter Rühren 2 Stunden unter Rückflußkühlung
erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wird das Äthanol im Vakuum abfiltriert, die wäßrige
Lösung mit 1 Gewichtsteil Tierkohle gerührt und filtriert. Durch Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure
auf den pH-Wert 2 erhält man aus dem FiI-trat das Reaktionsprodukt als schwerlösliches inneres
Salz der Formel
Berechnet... C 36,63, H 3,84, N 10,68, S 24,45%; gefunden ... C 37,0, H 4,1, N 10,7, S 24,3%.
26,2 Gewichtsteile der oben beschriebenen Verbindung werden in 400 Volumteilen Wasser und
15 Volumteilen konzentrierter Salzsäure mit 25 Volumteilen 4 n-Natriumnitritlösung bei 0 bis 5° C
diazotiert. Nach beendeter Diazotierung wird die Lösung mit Natriumacetat auf den pH-Wert 5
gestellt, worauf 29 Gewichtsteile 2-Acetylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure
langsam eingetragen wer-
den. Nach beendeter Kupplung wird die Lösung geklärt und der Farbstoff durch Zugabe von 20%
Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgefällt und getrocknet.
Der Farbstoff der Formel
NaO3S-S-CH2-CO
HO
NH — CO — CH,
färbt Wolle nach den üblichen Färbe- und Druckverfahren in wasch- und lichtbeständigen kräftigen Rottönen.
Auf Baumwolle erhält man in Gegenwart von Natriumcarbonat ein wasch- und lichtbeständiges rotes
Druckmuster.
Beispiel 45,6 Gewichtsteile des Farbstoffs der Formel
NH — CO — CH2 — Cl
und 30 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat werden in 500 Volumteilen Wasser gelöst und
3 Stunden unter Rückflußkühlung erhitzt. Nach der Umsetzung wird heiß filtriert und der Farbstoff mit 20%
Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgefällt. Nach dem Absaugen und Trocknen erhält
man den Farbstoff der Formel
OCH
OH
NH — CO — CH2 — S — SO3Na
als rotbraunes Pulver, das sich in Wasser mit roter Farbe löst.
Mit diesem Farbstoff erhält man auf Wolle nach den üblichen Färbeverfahren sehr gut waschechte Rottöne.
Mit diesem Farbstoff erhält man auf Wolle nach den üblichen Färbeverfahren sehr gut waschechte Rottöne.
Beispiel 138 Gewichtsteile der Verbindung der Formel
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3-
werden in 600 Volumteilen Wasser suspendiert und 45 Wert der Lösung durch Zugabe von Natriumdurch
Zugabe von 27 g Natriumcarbonat gelöst. carbonat auf 6,5 bis 7 gehalten wird. Anschließend
Unter kräftigem Rühren der Lösung werden bei wird 30 Minuten gerührt. Da sich das Umsetzungseiner Temperatur von 15 bis 20°C 44 Gewichtsteile produkt der Formel
Diketen tropfenweise eingetragen, wobei der pH-
Diketen tropfenweise eingetragen, wobei der pH-
CH3 — CO — CH2 — CO — NH
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3Na
durch Zugabe von Natriumchlorid oder Kaliumchlorid nur unvollständig aussalzen läßt, wird die
Lösung mit Wasser auf 1000 Volumteile aufgefüllt und so für die weiteren Umsetzungen verwendet.
13,7 Gewichtsteile 2-Aminobenzoesäure werden in einem Gemisch von 200 Volumteilen Wasser und
15 Volumteilen konzentrierter Salzsäure suspendiert und bei einer Temperatur von O bis 5°C mit 25 Volumteilen
4 n-Natriumnitritlösung diazotiert. Nach
COONa
der Neutralisation der Diazoniumlösung mit Na-
triumcarbonat werden 200 Volumteile der oben
beschriebenen Lösung des Umsetzungsproduktes
von 1 - (ß - Thiosulfato - propionylamino) - 4 - amino-
benzol mit Diketen zugegeben. Nach beendeter
Kupplung wird der gebildete Farbstoff durch Aus-
salzen mit 10% Natriumchlorid (bezogen auf das
Volumen der Lösung) isoliert. Der neue Farbstoff
der Formel
CO —NH-\ y—NH — CO —CH2-CH2-S-
SO,Na
löst sich mit gelber Farbe in Wasser und färbt Wolle
in schwach essigsaurem Bade in klaren Gelbtönen von ausgezeichneter Waschechtheit.
140 Gewichtsteile der Verbindung der Formel
HC C-CH3
HC C-CH3
HO-C
HO-C
IO
C-CH,
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3Na
. NH-CO-CH2-CH2-Cl
und 136,5 Gewichtsteile kristallwasserhaltiges Natriumthiosulfat
werden in einem Gemisch von 800 Volumteilen Äthanol und 800 Volumteilen Wasser 3 Stunden unter Rückflußkühlung gerührt.
Danach wird das Äthanol im Vakuum abdestilliert. Die zurückbleibende wäßrige Lösung wird nach
Stehen über Nacht von einer geringen Menge eines ausgefallenen, wasserunlöslichen Niederschlages
durch Filtration getrennt. Da sich das Umsetzungsprodukt der Formel
durch Aussalzen mit Natriumchlorid oder Kaliumchlorid nicht isolieren läßt, wird die wäßrige Lösung
für die weiteren Umsetzungen direkt verwendet.
Der Gehalt der Lösung an dem Pyrazolonderivat wird durch Bestimmung des Kupplungswertes ermittelt.
12,75 Gewichtsteile 2-Chloranilin werden in einem
Gemisch von 200 Volumteilen Wasser und 25 Volumteilen konzentrierter Salzsäure bei ,0 bis 50C
mit 25 Volumteilen 4 n-Natriumnitritlösung diazotiert. Nach der Neutralisation der Diazoniumlösung
mit Natriumcarbonat werden 37,9 Gewichtsteile des Natriumsalzes des 1 - (4' - β - Thiosulfate - propionylaminophenyl)-3-methylpyrazolon-(5)
in Form der oben beschriebenen wäßrigen Lösung zugegeben. Nach beendeter Kupplung wird der zum Teil schon
ausgefallene Farbstoff durch Zugabe von 10% Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der
Lösung) vollständig ausgefällt und isoliert. Der neue Farbstoff der Formel
C-CH3
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3Na
färbt Wolle in kräftigen Gelbtönen von ausgezeichneter
Waschechtheit und guter Lichtechtheit. In der folgenden Tabelle sind weitere Farbstoffe
mit ihren Farbtönen auf Baumwolle aufgeführt, welche im wesentlichen, wie in den vorstehenden
Beispielen beschrieben, in der Weise erhalten worden sind, daß man Azofarbstoffe, die mindestens eine
Gruppe der oben angegebenen Formel (2) enthalten, mit Salzen der Thioschwefelsäure umsetzt oder
aromatische Diazo-, Tetrazo- oder Azodiazoverbindungen mit Azokomponenten kuppelt, wobei
mindestens eine der Komponenten eine Gruppe der obengenannten Formel (1) trägt.
. HO3S-S-CH2- | Farbstoff | HO I |
SO2 | -NH2 |
Farbton
auf Baumwolle |
|
-τϊ | Ί | |||||
1 | — CO — NH ~y ^ | Rubinrot | ||||
-CH2 | ||||||
^-N = N- | ||||||
HO3S- | ||||||
Fortsetzung
18
Farbstoff Farbton auf Baumwolle
2. HO3S-S-CH2-CH2-CO-NH
— N C C CH3
HO-C N
SO3H
HO SO3H
3. HO3S-S-CH2-CH2-CO-NH
HO3S-S-CH2-CH2-CO-NH
N = N
SO3H
HO3S
NH — CO
5. HO3S-S-CH2-CH2-CO-NH
= N —C C-CH3
Il Il
HO-C N
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3H
N = N
CH2 — CH2 — OH
— CH2 — OH
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3H
A OH
N = N
Rotstichiggelb
Blaustichigrot
Rot
Gelb
Rotstichiggelb
Gelb
W9 999/49%
Fortsetzung
20
Farbstoff Farbton auf Baumwolle
NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
/\ HO NH-CO-CH3
SO3H NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
-N = N
HO3S
HO3S
SO3H
NH — CO — CH2 — CH2 — S — S O3H
N = N-C-
Il
HO-C
HO-C
-C-COOH
Il
SO3H
NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
N = N
HO3S
NH-CO-CH3 SO3H
NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
N = N-C-
C-COOH
HO-C
\N/ Blaustichigrot
Scharlach
Gelb
Rot
Grünstichiggelb
21
Fortsetzung
22
Farbstoff
Farbton auf Baumwolle
HO3S — S — CH2-CH2 — CO — NH
HO3S-S-CH2-CH2-CO-NH
OCH3
HO3S — S — CH2-CH2 — CO — NH
CH,
= N-C
Il
HO-C
C-CH3
Il
SO3H
OCH,
HO3S — S — CH2 — CH2 — CO — NH
CH3
N = N — C C — CH3
Il Il
HO-C N
\N/
Cl
Cl
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3H
OH
SO,H Rubinrot
Rubinrot
Orange
Rotstichiggelb
Scharlach
23
Fortsetzung 24
Farbstoff Farbton auf Baumwolle
NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
λ OH
18. \/— N = N
OCH3
V/> HO3S SO1H
20. f' γ- N = N
J H°3S
OCH3 OH
NH-CO-CH3 HO NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3H
SO3H
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3H
OH
^^Ν = Ν
/ HO3S
SO3H
NH — CQ — CH2 — CH2 — S — SO3H
OH
N = N HO3S
NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3H
SO3H
ι τ
OH
HO3S
NH — CO — CH2 — S — SO3H
OH
24. HO3S
HO3S
NH — CO — CH2 — S — SO3H
OH
25. HO3S-S-CH2-CO-NH-^ V-N = N
HO3S
Orange
Blaustichigrot
Scharlach
Rot
Orange
Orange
Rot
NH-CO-CH3
Blaustichigrot
25
Fortsetzung
26
Farbstoff
Farbton auf Baumwolle
HO SQ1H
26. HO3S-S-CH2-CO-NH-
27. HO3S-S-CH2-CO-NH
Rot
28. HO3S-S-CH2-CO-NH
HO3S
= N —C C — COOH
I! Il
HO-C N
Gelb
29. CH3-CO-N-^
CO-CH3
N = N — CH
CO—NH-^f V-NH-CO
CH2
CH2 S SO3H
CH2 S SO3H
Gelb
CH3
CH,
CO-CH, CH
CH3 CO-NH-/ V-NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
CO-CH3
Gelb
31. (Γ V-N = N-CH
Gelb
NH
CO CH,
CO-^HH —/ V- NH — CO — CH2 — CH2 — S — SO3H
IH5M/494
27
Fortsetzung
28
Farbstoff
Farbton auf Baumwolle
H1C-CO
NH- CO — CH7- CH,- S — S(XH
SO3H
^^N = N —C-
Il HO-C
C-CH,
NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
34.HO3S-S-CH2-CH2-CO-HN
NH-CO-CH2-CH2-S-SO3H
Fortsetzung
35. | Ί | Farbstoff | -CH3 | Farbton auf Baumwolle |
|
V | CH2 — CH2 — S — SO3H | ||||
Ν —CO — I |
HO NH-CO-CH3 | ||||
Ln=] | N MMl | ||||
HO3 | Blaustichigrot | ||||
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß man
a) aromatische Diazo-, Tetrazo- oder Azodiazoverbindungen mit Azokomponenten kuppelt,
wobei mindestens eine der genannten Komponenten eine oder mehrere Gruppen der Formel
30
-N-CO-(CH2Jn-S-SO3M (1)
enthält, worin R ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, M ein Wasserstoff- oder-Alkalimetallatom und
η 1 oder 2 bedeutet, oder
b) Azofarbstoffe, die mindestens eine (Jjruppe
der Formel
— N —CO-(CH2)„ —X (2)
enthalten, worin X ein Halogenatom bedeutet und R und η die unter a) angegebenen
Bedeutungen besitzen, mit Salzen der Thioschwefelsäure bei pH-Werten zwischen 4 und 8 umsetzt, wobei die Gruppe der
Formel (2) in die Gruppe der Formel (1) umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffkomponenten
bzw. Farbstoffe verwendet, die Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 254 830.
Französische Patentschrift Nr. 1 254 830.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.
»»»»/494 ». M β Bundeedrtickerei Berlin
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF44381A DE1276844B (de) | 1964-11-06 | 1964-11-06 | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen |
US505233A US3435023A (en) | 1964-11-06 | 1965-10-26 | Water-soluble mono and disazo dyestuffs containing n-(thiosulfato-alkanoylamino) groups |
CH633668A CH478900A (de) | 1964-11-06 | 1965-11-04 | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Mono- oder Disazofarbstoffen |
CH1520765A CH459408A (de) | 1964-11-06 | 1965-11-04 | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Mono- oder Disazofarbstoffen |
AT997565A AT260392B (de) | 1964-11-06 | 1965-11-04 | Verfahren zur Herstellung von neuen, wasserlöslichen Mono- und Disazofarbstoffen |
FR37543A FR1455505A (fr) | 1964-11-06 | 1965-11-06 | Colorants mono- et disazoïques et leur préparation |
GB47249/65A GB1117747A (en) | 1964-11-06 | 1965-11-08 | Water-soluble mono and disazo dyestuffs and processes for their manufacture |
BE672011D BE672011A (de) | 1964-11-06 | 1965-11-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF44381A DE1276844B (de) | 1964-11-06 | 1964-11-06 | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1276844B true DE1276844B (de) | 1968-09-05 |
Family
ID=7100016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF44381A Pending DE1276844B (de) | 1964-11-06 | 1964-11-06 | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3435023A (de) |
AT (1) | AT260392B (de) |
BE (1) | BE672011A (de) |
CH (1) | CH459408A (de) |
DE (1) | DE1276844B (de) |
FR (1) | FR1455505A (de) |
GB (1) | GB1117747A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1922940A1 (de) * | 1969-05-06 | 1970-11-26 | Cassella Farbwerke Mainkur Ag | Azofarbstoffe der Pyrazolonreihe |
US4036825A (en) * | 1971-11-05 | 1977-07-19 | Hoechst Aktiengesellschaft | Monoazo reactive dyestuffs |
US3889271A (en) * | 1972-12-01 | 1975-06-10 | Agfa Gevaert Ag | Ink jet process utilizing novel dyes |
DE2817033C2 (de) * | 1978-04-19 | 1983-03-24 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Reaktivfarbstoffe |
DE3940266A1 (de) * | 1989-12-06 | 1991-06-13 | Bayer Ag | Azofarbstoffe und deren verwendung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1254830A (fr) * | 1960-04-25 | 1961-02-24 | Hoechst Ag | Colorants azoïques solubles dans l'eau contenant un ou plusieurs groupes thiosulfuriques et leur préparation |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA677934A (en) * | 1964-01-14 | Hoffmann Hermann | Water-soluble azo-dyestuffs containing one or more thiosulfuric acid groups | |
DE1163473B (de) * | 1959-04-24 | 1964-02-20 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von eine oder mehrere Thioschwefelsaeuregruppen enthaltenden wasserloeslichen Phthalocyaninfarbstoffen |
AT221511B (de) * | 1960-07-08 | 1962-06-12 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von N-substituierten β-Hydroxypropionsäureamid-Derivaten |
CH397115A (de) * | 1960-10-04 | 1965-08-15 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Farbstoffe |
-
1964
- 1964-11-06 DE DEF44381A patent/DE1276844B/de active Pending
-
1965
- 1965-10-26 US US505233A patent/US3435023A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-11-04 CH CH1520765A patent/CH459408A/de unknown
- 1965-11-04 AT AT997565A patent/AT260392B/de active
- 1965-11-06 FR FR37543A patent/FR1455505A/fr not_active Expired
- 1965-11-08 GB GB47249/65A patent/GB1117747A/en not_active Expired
- 1965-11-08 BE BE672011D patent/BE672011A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1254830A (fr) * | 1960-04-25 | 1961-02-24 | Hoechst Ag | Colorants azoïques solubles dans l'eau contenant un ou plusieurs groupes thiosulfuriques et leur préparation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE672011A (de) | 1966-05-09 |
US3435023A (en) | 1969-03-25 |
CH459408A (de) | 1968-07-15 |
AT260392B (de) | 1968-03-11 |
GB1117747A (en) | 1968-06-26 |
FR1455505A (fr) | 1966-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1289930B (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen | |
DE1283989B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen | |
DE1544538C3 (de) | Metallkomplex-Disazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1795175C3 (de) | Wasserlösliche Disazofarbstoffe und ihre Verwendung | |
DE1215282B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Disazofarbstoffen | |
DE942345C (de) | Verfahren zur Herstellung neuer direktziehender Azofarbstoffe | |
DE1276844B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen | |
DE2531445B2 (de) | Sulfogruppenfreie wasserloesliche azofarbstoffe und deren verwendung zum faerben und/oder bedrucken von synthetischen textilfasern | |
DE3717667A1 (de) | Wasserloesliche naphthyl-azo-pyrazolon-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe | |
EP0384372B1 (de) | Wasserlösliche Azoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe | |
DE1225319B (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
DE1282213B (de) | Wasserloeslicher gelber Monoazofarbstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2130040B2 (de) | Wasserunlösliche Monoazoverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE3510410A1 (de) | Azofarbstoffe | |
DE2048842C3 (de) | Wasserlösliche Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Leder, Wolle, Seide, Polyamid-, Polyurethanoder Cellulosefasern | |
DE925539C (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Trisazofarbstoffe | |
DE1904111C3 (de) | Faserreaktive schwermetallhaltige Formazanfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterialien | |
EP0624628A1 (de) | Kationische Diazacyaninfarbstoffe | |
CH478900A (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Mono- oder Disazofarbstoffen | |
DE2708441A1 (de) | 2-amino-5-thiocyanato-thiadiazol- (1,3,4), dessen herstellung und verwendung zum aufbau von azofarbstoffen | |
AT259712B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Azofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen | |
DE1019025B (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen | |
DE894294C (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen der Pyrazolonreihe | |
DE1808587A1 (de) | Wasserloesliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1644200C3 (de) | Wasserlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung |