DE1148404B - Druckwerksauswaehlsteuerung fuer rechnende Buchungsmaschinen - Google Patents
Druckwerksauswaehlsteuerung fuer rechnende BuchungsmaschinenInfo
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- DE1148404B DE1148404B DEN19828A DEN0019828A DE1148404B DE 1148404 B DE1148404 B DE 1148404B DE N19828 A DEN19828 A DE N19828A DE N0019828 A DEN0019828 A DE N0019828A DE 1148404 B DE1148404 B DE 1148404B
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Buchungsmaschinen, in denen Kontokarten
mit magnetisch aufgezeichneten Daten verwendet werden, die es gestatten, einen alten Saldo
und andere Daten von der Kontokarte aufzunehmen und in einem darauffolgenden Arbeitsgang einen
neuen Saldo und weitere Daten am Ende dieses Buchungsvorganges wieder aufzuzeichnen. Im einzelnen
bezieht sich die Erfindung auf solche Maschinen, die auf der Rückseite einer Kontokarte magnetisch
aufgezeichnete Daten in einer Reihe von Spalten auf beiden Hälften der Vorderseite der Kontokarte
drucken können. Eine Eintragung, die sich nur auf einen einzelnen Buchungsvorgang bezieht, wird nur
in den Spalten der einen Hälfte der Kontokarte durchgeführt. Wenn die vertikalen Spalten auf einer Hälfte
der Kontokarte bedruckt sind, löst eine automatische Steuerung den nächsten Druck in der obersten Zeile
der anderen Hälfte der Kontokarte aus. Somit können z. B. auf einer Kontokarte mit vierzig Zeilen die
ersten vierzig Buchungen auf der linken Hälfte und die nächsten vierzig auf der rechten Hälfte der Kontokarte
durchgeführt werden.
In einer bereits bekannten Maschine werden die Daten auf beiden Seiten der Karte gedruckt, worauf
die Kontokarte in der Mitte zerschnitten wird. Ein Teil der Karte wird von der die Maschine benutzenden
Organisation zurückbehalten und der andere dem Kontoinhaber übergeben.
In letzter Zeit ist die Nachfrage nach einer Maschine immer größer geworden, die eine Buchung
nicht mehr auf beiden Hälften der Kontokarte abdruckt, da es sich meist erübrigt, eine Hälfte der
Karte dem Kunden zuzuschicken. In einem solchen System ist es nun erwünscht, daß die Maschine zunächst
Eintragungen auf einer Hälfte der Kontokarte und danach auf der anderen Hälfte der Karte abzudrucken
vermag. Dadurch wird die Kapazität der Kontokarte verdoppelt, was eine Kostenersparnis zur
Folge hat. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Verbesserung.
Bekannt ist auch eine Maschine, bei der an zwei getrennten Druckstellen eine Kontokarte und ein
Sparbuch bedruckt werden, wobei jeder Druckstelle ein eigenes Druckwerk zugeordnet ist. Die Druckwerke
werden von einer Zeileneinstellvorrichtung so gesteuert, daß, wenn die letzte Zeile der Kontokarte
oder des Sparbuchs erreicht wird, ein weiterer Druckvorgang, beispielsweise der Abdruck einer Zwischensumme,
auf der genannten letzten Zeile möglich ist und daß während eines solchen Druckvorgangs das
Druckwerk für den anderen Beleg abgeschaltet wird.
Druckwerksauswählsteuerung
für rechnende Buchungsmaschinen
für rechnende Buchungsmaschinen
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. April 1960 (Nr. 19 915)
V. St. v. Amerika vom 4. April 1960 (Nr. 19 915)
Die Erfindung betrifft jedoch insofern eine andere Aufgabe, als zwei Druckflächen auf ein und derselben
Kontokarte vorgesehen und Vorrichtungen zum wahlweisen Abschalten der Druckwerke für den Zweck
angeordnet sind, um zuerst die eine Druckfläche voll zu bedrucken und dann das dieser Druckfläche zugeordnete
Druckwerk abzuschalten, wenn auf der anderen Druckfläche gedruckt wird.
Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Buchungsmaschine mit zwei Gruppen von Druckvorrichtungen,
von denen jede in einem bestimmten Bereich den Aufzeichnungsträger drucken kann, mit
einzelnen Betätigungsvorrichtungen für diese Druckvorrichtungen, einem Auswahlmechanismus zum
Festlegen, welcher Betätigungsmechanismus wirksam werden soll, und einer Zeileneinstellvorrichtung für
den Aufzeichnungsträger und einer Steuervorrichtang, die den Auswahlmechanismus in Abhängigkeit
von der eingestellten Position der Zeileneinstellvorrichtung steuert, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß für die Auswahl der einen oder anderen Gruppe der Druckvorrichtung eine selbsttätige Steuereinrichtung
vorgesehen ist, die auf eine Steuermarke auf dem Aufzeichnungsträger und auf die Lage der
Zeileneinstelleinrichtung anspricht, wodurch der Auswahlmechanismus
selbsttätig entsprechend einstellbar ist, und daß die Auswahl der Druckwerksgruppe noch
in bekannter Weise in Abhängigkeit davon erfolgt, welche der beiden Gruppen der Druckvorrichtungen
während eines unmittelbar vorhergehenden Maschi-
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nenganges wirksam war und in welcher Zeile der Typenräder 21 (Fig. 2), die auf der linken, und
Druck dabei stattgefunden hat. Typenräder 22 (Fig. 3), die auf der rechten Seite der
Die obengenannten und weitere Kennzeichen der Kontokarte 18 drucken, sind auf einer Welle 23 in
Erfindung gemäß den Ansprüchen werden an Hand Gruppen angeordnet, wobei jeweils eine Gruppe für
eines Ausführungsbeispiels beschrieben und durch 5 jede zu bedruckende Spalte der Kontokarte vor-
die Zeichnungen erläutert. gesehen ist. Für jede der zu bedruckenden Spalten
Fig. 1 ist eine Teilansicht der Maschine von der ist außerdem ein Druckhammer 24 (Fig. 2) bzw. 26
d i d hi d di (Fig. 3) vorgesehen.
Die Typenräder jeder Gruppe werden von den verschiedenen Einstellmechanismen der Buchungsmaschine
in bekannter Weise eingestellt. Die Auswähl und Betätigung eines einzelnen Hammers geschicht über mit Nuten versehene Platten, die von
einer Anzahl auf Vierkanifcwellen sitzenden Ritzeln gesteuert werden. Letztere werden wiederum von der
Innenverzahnung eines mit Innen- und Außenverzahnung versehenen Rades angetrieben.
Diese zuletzt genannten Räder sind an verschiedenen Stellen angeordnet. Auf den genannten Vier-
g;
Fig. 6 zeigt eine Kontokarte, in der bereits eine Reihe von Eintragungen gemacht wurde.
Allgemeine Beschreibung
Die vorliegende Erfindung wird nun im folgenden
an Hand einer Buchungsmaschine bekannter Konstruktion genauer beschrieben. Diese Buchungsmaschine
wird von einer Kontokarte gesteuert, auf
linken Seite und zeigt den Mechanismus, der die Druckwerksauswahhnittel steuert;
Fig. 2 ist eine Teilansicht von der rechten Seite der Maschine und zeigt einen Druckwerkshammer
und ein zugehöriges Typenrad zum Druck auf einer Seite der Kontokarte und außerdem den Mechanismus,
der den Druckwerkshammer steuert;
Fig. 3 ist ebenfalls eine Seitenansicht von der rechten Seite der Maschine und zeigt ebenfalls einen
Druckhammer, ein Typenrad und den zugehörigen Steuermechanismus zum Druck auf der anderen Seite
der Kontokarte;
Fig. 4 und 5 zeigen bestimmte Steuerstronikreise 20 kanitweUen sitzen außerdem Ritzel, die mit der Innender
Buchungsmaschine; verzahnung von Auswahl- und Steuerscheiben im
Eingriff stehen, um die verschiedenen Druckhämmer auszuwählen und den Kontokartenfördermechanismus,
die Druckhämmer und verschiedene andere a5 Mechanismen innerhalb des Druckwerks zu steuern.
Der Druckhammer 24 besitzt ein Anschlagglied 28, an das ein Verbindungsglied 30 angelenkt ist, das
wiederum mit einem Arm 32 verbunden ist, so daß g, ein Kniehebel entsteht. Der Arm 32 ist auf der Welle
der die übrigen Eintragungen, wie z. B. Scheck und 3° 34 drehbar gelagert. Mit dem Arm 32 ist auch ein
Einlagen, der Saldo nach jedem Buchungsvorgang, Arm 36 verbunden, der einen Stift 38 trägt. Jedem
das Vorzeichen des Saldos, das Datum usw., gedruckt Stift 38 ist ein Verbindungsglied 40 zugeordnet, das
sind. Außerdem trägt die Kontokarte magnetisch auf- an einem auf der Welle 44 befestigten Arm 42 drehgezeichnet
den letzten Saldo und die dazugehörigen bar gelagert ist. Der Arm 42 trägt zwei Rollen 46, die
Daten, wie z. B. eine Vergleiohsnummer, das Vor- 35 mit zwei auf der Druckwerkswelle 20 befestigten
zeichen des Saldos und die Nummer der Zeile, auf Nocken 48 zusammenarbeiten,
der die nächste Eintragung auf der Kontokarte ge- Ein ähnlicher Mechanismus ist auch für den
druckt werden soll. Hammer 26 (Fig. 3) und für alle anderen Druckin
der genannten Buchungsmaschine sind eine werkshämmer, die auf den beiden Hälften der
Reihe von Abfühl- bzw. Aufzeiohnungsmitteln vor- 4° Kontokarte 18 drucken, vorgesehen,
gesehen, die die magnetisch auf der Kontokarte auf- Der Druckwerkshammer, der gerade betätigt wer-
gezeichneten Daten abfühlen, löschen oder neue den soll, z. B. der Hammer 24, wird von Steuer-Daten
aufzeichnen können. Die dazugehörigen mitteln ausgewählt, die aus mit Nuten versehenen
Magnetköpfe sind mit den Datenspeichern der Bu- Platten bestehen, die von der Geschäftsvorgangschungsmaschine
verbunden, so daß die Daten auf der 45 tastenbank und von anderen Steuermitteln der Bu-Kontokarte
in die Buchungsmaschine eingebracht chungsmaschine aus eingestellt werden. Die mit
werden können und daß, umgekehrt, von der Bu- Nuten versehenen Platten 50 (Fig. 2) und 52 (Fig. 3)
chungsmaschine errechnete Daten auf die Karte auf- für die Druckmechanismen der linken und rechten
gezeichnet werden können. Außerdem kann die Ma- Seite der Kontokarte 18 werden von den in Fig. 1
schine von einem Tastenfeld aus gesteuert werden, 5° gezeigten Druckwerkssteuermitteln, wie im folgenden
auf dem die auf die Kontokarte zu druckenden Daten beschrieben, eingestellt.
eingestellt und mit von der Farbe abgelesenen Daten Wie in Fig. 2 zu sehen, arbeitet ein mit einer
zu einem neuen Saldo vereinigt werden können. Bei zweiten Nase versehener Fühler 54 mit der Platte 50
einer Buchungsoperation, in der ein neuer Saldo auf- zusammen. Der Fühler 54 ist wie auch die entgezeichnet
wird, werden die zum neuen Saldo ge- 55 sprechenden Fühler der anderen Druckhämmer des
hörigen Daten auf eine Kontokarte gedruckt, die Druckwerks auf einer Welle 58 drehbar gelagert und
vorher magnetisch gespeicherten Daten gelöscht und besitzt einen Finger 60, der normalerweise in Anlage
d ld i mit einem Stift 62 ist, der sich an einem auf der
Welle 58 befestigten Arm 64 befindet. Am freien Ende des Fühlers 54 ist ein Verbindungsglied 66 angelenkt,
das an dem vorher erwähnten Verbindungsd d E d
g gp g
der neue Saldo und die zu diesem gehörigen Daten magnetisch auf der Kontokarte aufgezeichnet.
Das aus zwei Teilen bestehende, in Fig. 2 und 3 gezeigte Druckwerk wird über auf einer Druckwerkswelle
20 befestigte Nocken von der nicht gezeigten Hauptnockenwelle der Buchungsmaschine angetrieben.
Der Antrieb der Welle 20 erfolgt in bekannter Weise über eine Reihe von Zahnrädern und eine nicht
gezeigte Kupplung.
glied 40 drehbar gelagert ist. Das vordere Ende des Verbindungsgliedes 40 besitzt eine Nut 68, in die der
Stift 38 eingreifen kann.
Während eines Maschinenganges wird die Druckwerkswelle 20 betätigt und der Arm 64 geschwenkt, so
daß der Fühler 54 und die Nase 56 gegen die ihnen zugeordneten Platten bewegt werden. Wenn der Fühler
spiel der Buchungsmaschine, d. h. sobald die Buchungsmaschine in Ausgangsstellung ist, erregt. Demgemäß
ist das Solenoid LIm Fig. 1 eingeschaltet. Zu
Beginn jedes Maschinenganges wird das Solenoid abgeschaltet, so daß die eingelegte Kontokarte in bekannter
Weise durch Stifte, die in entsprechende Löcher der Kontokarte eingreifen, gehalten wird.
Ein Verbindungsglied 98 verbindet den Anker des Solenoids Ll mit einem Arm 99, der auf einer im
Arm 32 und dem Verbindungsglied 30 bestehende Kniegelenk versteift, so daß der Hammer 24 gegen
die Kontokarte schlägt und ein Abdruck erzeugt wird.
Die Fühlerbetätigungswelle 58 wird durch zwei nicht gezeigte, auf der Druckwerkswelle 20 befestigte
Nocken gedreht. Wenn die Druckwerkswelle 20 während eines Maschinenganges, in dem ein Druck stattlangen
und festlegen, welcher Druckhammer während des darauffolgenden Maschinenganges betätigt werden
soll.
Einzelbeschreibung — Druckwerkssteuermittel
Die während eines Maschinenganges der Buchungsmaschine nach der vorliegenden Erfindung zu bedruckende
Hälfte der Kontokarte wild von verschie-
54 und die Nase 56 in ihre Nuten einfallen können,
dann wird der Fühler 54 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wobei das Verbindungsglied 66 nach unten
bewegt wird, so daß der Stift 38 des zugeordneten Druckhammermechanismus in Eingriff mit der Nut
des Verbindungsgliedes 40 gelangt. Daraufhin schwenken die Nocken 48 während des gleichen Maschinenganges
den Arm 42 und die Welle 44 im Uhrzeigersinn, so daß sich das Verbindungsglied 40 nach rechts
bewegt und den Arm 36 über den Stift 38 im Gegen- io Rahmen 88 gelagerten Welle 100 befestigt ist. Ein
Uhrzeigersinn schwenkt. Dadurch wird das aus dem ebenfalls an der Welle 100 befestigter zweiter Arm
101 trägt an seinem äußeren Ende einen Stift 102, der mit einer Nut 104 in einem Arm des Hebels 106
zusammenarbeitet, der auf einem im Rahmen 88 befestigten Stift 140 drehbar gelagert ist. Ein zweiter
Arm des Hebels 106 besitzt eine Fläche 108, mit der der am Arm 80 des Gliedes 78 befestigte Stift 82 in
Anlage ist.
Ist das Solenoid Ll, wie in Fig. 1 gezeigt, erregt,
findet, betätigt wird, drehen sich diese Nocken und 20 so nehmen das Verbindungsglied 98, die Arme 99
bewegen ein nicht gezeigtes Hebelwerk, das eine und 101, der Hebel 106 und der Stift 82 des Gliedes
Gegenuhrzeigerbewegung der Welle 58 verursacht. 78 die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. Das Glied 78
Durch diese Gegenuhrzeigerbewegung der Welle 58 wiederum stellt die Ritzel 110 (Fig. 2) und 112 (Fig. 3)
werden alle Arme 64 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn und dadurch die Platten 50 und 52 und ähnliche, zu
geschwenkt, wodurch die Fühler 54 und die Nasen 56 25 den verschiedenen Druckhämmern gehörige und zum
in Eingriff mit ihren zugeordneten Steuerplatten ge- Druck auf die Kontokarten vorgesehene Platten in
die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellungen. Aus den Zeichnungen ist erkennbar, daß die Fig. 1 eine Teilansicht
der Maschine von links zeigt, während die 30 Fig. 2 und 3 eine Teilansicht von rechts wiedergeben.
Die Platte 50 wind von dem Ritzel 110 so eingestellt,
daß eine Nut 114 dem Fühler 54 gegenübersteht. Die anderen Wählerplatten zur Steuerung des
Drückens auf der linken Seite der Kontokarte sind denen in Fig. 1 gezeigten Steuerelementen bestimmt. 35 ähnlich eingestellt. Dadurch ist die Betätigung der
Diese Elemente üben die Steuerung über eine Vier- Druckhammer 24 durch die Nocken 48 zum Zwecke
kantwelle 74 aus, die einen Teil des Antriebes zur
Drucksteuerung auf der Kontokarte bildet.
Drucksteuerung auf der Kontokarte bildet.
Die Vierkantwelle 74 wird durch ein auf dieser Welle befestigtes und mit der Innenverzahnung eines
Gliedes 78 zusammenarbeitendes Ritzel 76 gedreht. Das Glied 78 besitzt einen Arm 80, an dem ein Stift
82 befestigt ist.
Zwei Ausrichteklinken 84 und 86 sind drehbar an
einem Rahmen 88 der Buchungsmaschine gelagert 45 ten Seite der Kontokarte sind ähnlich eingestellt,
und werden durch eine Feder 90 gegeneinandergezo- Folglich wird die Betätigung der Druckhammer 26
gen, wodurch sie in Eingriff mit zwei Ausrichteplatten
92 und 94 gelangen, die miteinander verbunden sind
und einen Teil des Maschinenantriebs bilden. Die
Platten 92 und 94 besitzen Nuten, die an ihren Um- 50
fangen in einem Abstand von 30° vorgesehen sind.
Die Ausrichteklinken 84 und 86, die mit diesen Platten zusammenarbeiten, sind so gegeneinander versetzt, daß die Auswählplatten, mit denen die Platten
92 und 94 gelangen, die miteinander verbunden sind
und einen Teil des Maschinenantriebs bilden. Die
Platten 92 und 94 besitzen Nuten, die an ihren Um- 50
fangen in einem Abstand von 30° vorgesehen sind.
Die Ausrichteklinken 84 und 86, die mit diesen Platten zusammenarbeiten, sind so gegeneinander versetzt, daß die Auswählplatten, mit denen die Platten
92 und 94 verbunden sind, von 15 zu 15° verstellt 55 Getriebeeinheit keine weitere Einstellung erfährt,
werden können und in dieser Stellung durch das Ein- Zwei zusätzliche Steuermittel sind dazu vorgesehen,
greifen einer der Ausrichteklinken 84 oder 86 in die
zugehörigen Platten 92 und 94 gehalten werden. Die
Ausrichteklinken können außer Eingriff mit den Nuten gebracht werden, wenn die Stellung der Platten 92 60
und 94 durch Schwenken des Gliedes 78 verändert
wird.
zugehörigen Platten 92 und 94 gehalten werden. Die
Ausrichteklinken können außer Eingriff mit den Nuten gebracht werden, wenn die Stellung der Platten 92 60
und 94 durch Schwenken des Gliedes 78 verändert
wird.
Die verschiedenen Elemente dieser Antriebseinheit werden durch ein von einem Kontokarteneinstell-
solenoidLl betätigtes Gestänge in die in den Fig. 1, 65 und besitzt am anderen Ende ein Langloch 122, in
2 und 3 gezeigten Stellungen gebracht. Das Solenoid dem sieh der Stift 82 führt. Das Verbindungsglied
Ll ist mittels eines Winkels 96 am Rahmen 88 be- 118 wird am Stift 82 durch eine Federscheibe 124
festigt und wird normalerweise nach jedem Arbeits- gehalten.
des Drucks auf der linken Seite der Kontokarte möglich, und die in den Typenrädern 21 eingestellten Daten
werden, wie vorher erwähnt, abgedruckt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird die Platte 52 über die genannte Getriebeeinheit so eingestellt, daß eine hervorstehende
Fläche 115 der genannten Platte dem zugehörigen Fühlerarm gegenübersteht. Die anderen
Wählerplatten zum Steuern des Drucks auf der rech-
und damit ein Druck der in den Typenrädern 22 eingestellten
Daten auf die rechte Seite der Kontokarte verhindert.
Aus dem oben Gesagten geht hervor, daß die Getriebeeinheit am Anfang jedes Saldoaufnahmevorgangs
der Buchungsmaschine eingestellt wird, so daß der Druck nur auf der Mnken Seite der Kontokarte
und nicht auf der rechten Seite erfolgt, solange die
die Einstellung der Getriebeeinheit zu verändern, um auf der anderen Hälfte der Kontokarte den Druck
vorzunehmen, sobald dies notwendig ist.
Eines dieser zusätzlichen Steuermittel enthält einen Hebel 116, der drehbar im Maschinenrahmen 88 gelagert
ist und mit seinem unteren Ende an einem Verbindungsglied 118 angelenkt ist. Dieses Verbindungsglied
ist abgekröpft, was bei 120 angedeutet ist,
Bin Stift 126 ist so am Verbindungsglied 118 befestigt,
daß er mit einem Betätigungshebel 128 eines Schalters 130 zusammenarbeitet. Der Schalter 130
wird von einem am Winkel 96 befestigten Bügel 132 getragen und enthält die Kontakte SC 73 Bl und
SC73B2. Diese Kontakte sind normalerweise geschlossen,
werden jedoch durch den Betätigungshebel 128 geöffnet, sobald der Hebel 116 von der gezeigten
Stellung in die andere seiner zwei möglichen SteUun-
und 5 gezeigt. In der Beschreibung wird nur auf den
Teil der Schaltungen der Buchungsmaschine Bezug genommen, der zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
erforderlich ist.
In Fig. 4 ist der Erregerstromkreis für ein Relais K 320 gezeigt. Dieser Stromkreis verläuft von einer
Klemme 150, an der eine Gleichspannung von + 250 V liegt, zu einem mit der Kathode einer Röhre
152 des Typs 6 SN 7 verbundenen Massepunkt. Zwi-
gen bewegt wird. Die Funktion dieser Kontakte im io sehen der Klemme 150 und einem Punkt 154 befindet
Betätigungsstromkreis der Maschine wird noch be- sich der Kontakt ST11 Bl, der von einem von Hand
schrieben. betätigbaren Schalter der Buchungsmaschine gesteu-
Durch Bewegen des Hebels 116 von der gezeigten ert wird und der es dem Maschinenbediener gestattet,
Stellung in die andere wird über das Verbindungs- einen Druck auf der rechten Seite der Kontokarte auf
glied 118 das Glied 78 um 15° im Gegemihrzeiger- xs die im folgenden beschriebene Weise auszulösen.
sinn geschwenkt. Diese Bewegung wird auf die Getriebeeinheit, d. h. auf die auf der Vierkantwelle 74
sitzenden Ritzel 110 und 112, übertragen, so daß die Nuten der Platte 50 (Fig. 2) und der Platte 52 (Fig. 3)
Zwischen dem Punkt 154 und einem Punkt 156 des Schaltkreises nach Fig. 4 liegen eine Reihe paralleler
Strompfade.
Der erste Strompfad enthält einen durch das Relais
ebenso wie die Nuten aller ähnlichen Platten der bei- 20 κ 320 gesteuerten Kontakt K320 Al, der einen
den Druckwerkshälften gegenüber den zugehörigen Fühlern 54 und Nasen 56 zu liegen kommen. Bei der
Platte 50 und den ähnlichen Platten dieser Druckwerkshälfte ist die Nut 114 genügend groß, so daß
Platte 52 und den ähnlichen Platten eine weitere Nut 134 vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, auf beiden
Seiten der Kontokarte in der vorangehend beschriebenen Weise zu drucken.
Das zweite zusätzliche Steuerelement ist ein Solenoid L 20, das am Rahmen 88 angebracht ist. Das genannte
Solenoid befindet sich in Fig. 1 in abgeschaltetem Zustand; es kann, wie bei der Erläuterung der
Haltestromkreis für dieses Relais herstellt.
Der zweite Strompfad zwischen den Punkten 154 und 156 enthält den Kontakt K 303 A 3, der durch
Erregen eines Relais K 303 während der ersten Phase
der Fühler 54 auch nach der 15°-Drehung dieser 25 eines Saldoaufnahmemaschinenganges der Buchungs-Platte
gegenüber der Nut 114 liegt, während bei der maschine geschlossen wird.
Der dritte Strompfad enthält den Kontakt 158, der
während eines »Neuanfertigung«-Mascfoinenganges der Buchungsmaschine geschlossen wird. Dieser Arbeitsgang
erfolgt immer dann, wenn eine zu einem bestimmten Konto gehörende Kontokarte neu ausgefertigt
wird.
Der vierte Strompfad enthält einen Stufenschalter SRlD, der durch den Funktionssteuerknopf der Bu-
Steuerstromkreise noch näher ausgeführt wird, wahl- 35 chungsmaschine gesteuert wird. Dieser Strompfad ist
weise während eines Maschinenganges erregt werden. immer dann geschlossen, wenn der Funktiqnssteuer-Der
Anker des Solenoids L 20 ist drehbar mit einem
Ende des Verbindungsgliedes 136 verbunden, dessen
anderes Ende an einen am Stift 140 drehbar gelagerten Ann 138 angelenkt ist. Eine Fläche 142 des Ar- 40
mes 138 kann mit dem am Arm 80 des Gliedes 78
befestigten Stift 82 zusammenarbeiten.
Ende des Verbindungsgliedes 136 verbunden, dessen
anderes Ende an einen am Stift 140 drehbar gelagerten Ann 138 angelenkt ist. Eine Fläche 142 des Ar- 40
mes 138 kann mit dem am Arm 80 des Gliedes 78
befestigten Stift 82 zusammenarbeiten.
Wird das Solenoid L 20 erregt, so schwenkt es das Glied 78 über das Verbindungsglied 136 und den
Arm 138 um 15° im Uhrzeigersinn. Diese Bewegung 45 ist über einen Punkt 164 mit dem Ausgang eines Verwird
durch die Getriebeeinheit übertragen, wodurch stärkers 166 verbunden. Zwischen den Punkten 162
die Platte 50 (Fig. 2) und die ähnlichen Platten für und 164 im Kathoden- und Steuerelektrodenstromdie
Drucksteuerung auf der linken Seite der Konto- kreis der Röhre 152 ist ein Kontakt SC 915 eigeschalkarte
18 so eingestellt werden, daß eine hohe Fläche tet, der durch einen Nocken in der Buchungsmaden
zugehörigen Fühlern und Nasen gegenübersteht, 50 schine betätigt wird. Er wird beim Durchführen eines
wodurch ein Druck auf der linken Seite der Konto- Saldoaufnahmearbeitsganges geöffnet, um das Erdkarte
18 verhindert wird. potential vom Punkt 164 wegzunehmen, so daß die Die Platte 52 (Fig. 3) und die ähnlichen Platten zur zu dieser Zeit an den Punkt 64 gelangenden Signale
Drucksteuerung auf der rechten Seite der Kontokarte zur Steuerung der Röhre 152 ausgenutzt werden
18 werden durch die Getriebeeinheit so eingestellt, 55 können. Doch kann dieser Kontakt zu einem anderen
daß die Nuten, wie z. B. die Nut 144 auf der Platte Zeitpunkt auch geschlossen sein, wodurch verhindert
52, gegenüber den zugehörigen Fühlern eingestellt wird, daß eventuell aufgenommene Streusignale zu
werden, so daß ein Druck auf der rechten Seite der einer Fehlsteuerung der Röhre führen können.
Kontokarte 18 erfolgen kann. Parallel zum Kontakt SC 915 ist zwischen den
Das Zusammenspiel der den richtigen Druck auf 60 Punkten 162 und 164 ein Kondensator 168 und ein
der Kontokarte 18 hervorrufenden verschiedenen Widerstand 170 geschaltet. Dieses ÄC-Glied verur-Steuerelemente
wird im folgenden noch genauer be- sacht eine Verzögerung, d. h., es hält die Steuerelektrode
der Röhre 152 gegenüber deren Kathode beim Anlegen eines negativen Impulses noch länger auf
65 negativem Potential, als der Impulsdauer entspricht. Das ist deshalb notwendig, damit die Röhre 152 so
lange abgeschaltet bleibt, bis das Relais K 320 mit Sicherheit aberregt ist.
knopf in den Stellungen »Einstellen«, »Übertrag« oder »Addition« steht, wobei das Relais K 320 erregt
wird.
Zwischen Punkt 156 und der Anode der Röhre 152 ist das Relais K 320 und ein 4700-Ohm-WiderstandlöO
in Reihe geschaltet.
Die Kathode der Röhre 152 ist über einen Punkt 162 geerdet, und die Steuerelektrode der Röhre 152
schrieben.
Steuerstromkreise
Die verschiedenen Steuerstromkreise, die einen wichtigen Teil des in dieser Beschreibung erläuterten
Ausführungsbeispiels bilden, werden in den Fig. 4
Das Signal, das auf den Steuerkreis der Röhre 152 wirkt, wird vom Drucksteuerstreifen 19 der Kontokarte
18 über einen Magnetkopf 172 aufgenommen. Dieses Signal gelangt über einen Punkt 174 und einen
Widerstand 176 zur Steuerelektrode der Röhre 178 des Typs 12 AX 7. Die Kathode dieser Röhre liegt an
Erdpotential, während die Anode der genannten Röhre direkt an den Verstärker 166 geführt ist. Das
durch den Magnetkopf 172 aufgenommene Signal
Der Kontakt K 402 Cl wird durch ein nicht gezeigtes
Relais K 402 gesteuert und verbindet entweder die Klemme 180 oder die Klemme 182 mit dem Aufzeichnungsstromkreis,
je nachdem, ob die Kontokarte 5 zum Löschen oder Aufzeichnen von Daten in die Maschine
eingeführt wird. Im ersten Falle wird die Spannung von +12V, im zweiten Fall die von
— 12 V angelegt.
Zwischen dem Kontakt K 402 C1 und einem Punkt
wird durch die Röhre 178 umgekehrt und vom Ver- io 184 liegen zwei Kontakte.K305A4 und SC903 in
stärker 166 verstärkt und wieder umgekehrt. Dieses Serie. Der Kontakt K 305 A 4 wird durch das nicht
verstärkte Signal gelangt dann an die Steuerelektrode gezeigte Relais K 305 betätigt und ist geschlossen,
der Röhre 152 und bestimmt den Zustand des Re- wenn dieses Relais während eines AufzeichnungslaisJO20.
maschinenganges der Buchungsmaschine erregt wird.
Während bestimmter Maschinengänge ist das Re- 15 Der Kontakt SC 903 wird von einem Nocken gelaisiC320
erregt, vorausgesetzt, daß der Kontakt steuert und ist ebenfalls während des Aufzeichnungs-ST11
ZJl vom Maschinenbediener in geschlossenem maschinenganges der Buchungsmaschine geschlossen.
Zustand belassen wird. Ist dieser Kontakt geöffnet, Zwischen den Punkten 184 und 186 sind mehrere
so kann das Relais K 320 nicht ansprechen, und es wahlweise einschaltbare Stromzweige vorgesehen,
kann nur auf der rechten Seite der Kontokarte 18 ge- 20 Eine erste Verbindung besteht zwischen den beiden
druckt werden. Punkten über eine Diode 188, die den Strom nur in
Ist der Kontakt STIl Bl geschlossen, dann kann einer Richtung hindurchläßt.
das Relais K 320 durch Einstellen des Schalters In einem sich zwischen den Punkten 184 und 192
SR ID in die Stellungen »Addition«, »Übertrag« oder erstreckenden Teilstromkreis ist eine weitere Diode
»Einstellen« durch Betätigung des Neuausfertigungs- 25 190 vorgesehen. Parallel zu dieser Diode 190 ist ein
kontaktes 158 oder durch Drücken der Saldoauf- Kontakt 194 in Reihe mit einem Widerstand 196 genahmetaste,
wodurch das Relais K 303 den Kontakt schaltet. Der Kontakt 194 wird auf bekannte Weise
K303A3 schließt, erregt werden. Der Erregerstrom- betätigt und bewirkt das Aufzeichnen von Daten auf
kreis für das Relais K 320 verläuft dann von der dem Magnetstreifen 19 der Kontokarte 18, die die
Klemme 150 über den Kontakt SC11 Bl, einen der 30 Auswahl der richtigen Zeile auf der Kontokarte durch
ausgewählten Kontakte SClD, 158 oder K 303 A 3, die Maschine steuert.
über das Relais K 320, den Widerstand 160, die An- Vom Punkt 192 zweigt ein erster Strompfad ab,
ode und Kathode der Röhre 152 und den Punkt 162 und zwar über den während eines Aufzeichnungsnach
Erde. maschinenganges geschlossenen Kontakt 198 und den
Durch Erregen des Relais K 320 wird der Relais- 35 Zeileneinstellmagnetkopf 200 an Erde. Der Magnetkontakt
K320Al geschlossen. Dadurch entsteht ein kopf 200 fühlt während einer Saldoaufnahme-Haltestromkreis
für das genannte Relais, so daß operation der Buchungsmaschine ein Zeileneinstelldieses
auch dann erregt bleibt, wenn der Kontakt, der signal vom entsprechenden Magnetstreifen 19 der
ursprünglich zur Erregung des Relais dient, beispiels- Karte 18 ab und kann während einer »Neuer-Saldo«-
weiseX303/43, geöffnet wird. Die Erregung des Re- 40 Operation unter der Steuerung des Kontakts 194 eine
lais£320 bewirkt auch das Öffnen des Kontaktes neue Markierung in bekannter Weise aufzeichnen.
£320.83 im später beschriebenen Erregerstromkreis Zwischen den Punkten 192 und 186 besteht ein
£320.83 im später beschriebenen Erregerstromkreis Zwischen den Punkten 192 und 186 besteht ein
des Solenoids L 20 (Fig. 5). weiterer Strompfad mit zwei parallelen Zweigen, die
Die Aberregung des Relais K 320 wird durch Ab- mit dem Kontakt SC 73 B1 in Serie geschaltet sind,
fühlen eines »magnetischen Punktes« auf dem Druck- 45 Wie schon erwähnt, wird dieser Kontakt durch den
steuerstreifen 19 der Kontokarte 18 über den Magnet- Hebel 116 (Fig. 1) betätigt. Der erste der beiden parkopf
172 erreicht. Das von diesem erzeugte Signal ge- allelen Zweige enthält zwei in Serie geschaltete Ruhelangt
auf dem bereits beschriebenen Weg an die Steuer- kontakte K 306 BC 4 und X 320 BC 2 der beiden Reelektrode
der Röhre 152. Da dieses Signal negativ lais K 306 (nicht gezeigt) und K 320. Der zweite
ist, wird die Röhre 152 gesperrt und unterbricht da- 50 Parallelkreis enthält die Arbeitskontakte K 306 AC 4
durch den Stromkreis für das Relais 2C320, so daß und K320AC2 der Relais K306 und K32Q. Der
dieses abfällt und auch sein Haltestromkreis durch Punkt 186 ist mit dem Punkt 174, d. h. mit dem einen
öffnen des KontaktesK320Al unterbrochen wird. Wicklungsende des Magnetkopfes 172, über einen
Außerdem wird der Kontakt K 320 B 3 im Erreger- nockenbetätigten, während eines Aufzeichnungsstromkreis
des Solenoids L 20 (Fig. 5) geschlossen. 55 masohinenganges geschlossenen Kontakt 202 ver-Wie
schon erwähnt, kann das zu diesem Zeitpunkt bunden.
an der Steuerelektrode ankommende Signal nur deshalb
die Röhre 152 sperren, da während eines Saldoaufnahmearbeitsganges
der normalerweise geschlossene Kontakt SC 915 geöffnet ist.
Das Aufzeichnen eines Signals auf einem der auf
der Rückseite der Kontokarte 18 befindlichen magnetischen Streifen 19 erfolgt über den Magnetkopf 172,
gesteuert von einem Betätigungsstromkreis (Fig. 4).
der Rückseite der Kontokarte 18 befindlichen magnetischen Streifen 19 erfolgt über den Magnetkopf 172,
gesteuert von einem Betätigungsstromkreis (Fig. 4).
Die Wirkungsweise des Stromkreises für die Aufzeichnung der Steuersignale wird im folgenden beschrieben.
60 Beim Einführen der Kontokarte 18 in die Maschine während einer »Neuer~Saldo«-Operation wird der
Kontakt K 402 Cl so eingestellt, daß er die Verbindung
zur + 12-V-Spannungsquelle an der Klemme
180 herstellt. Während dieses Maschinenganges wer-
Dieser Stromkreis zweigt vom Magnetkopf 172 am 65 den die Kontakte K305A4, SC903, 198 .und 202
Punkt 174 ab und wird von Klemmen 180 bzw. 182 geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis über die
wahlweise mit einer Spannung von +12 bzw. —12 V Dioden 188 und 190 zu den Magnetköpfen 172 bzw.
gespeist. 200 hergestellt. Da die Dioden 188 und 190 so ge-
309 579/141
schaltet sind, daß der Strom in dieser Richtung durch
sie hindurchfließen kann, werden die Wicklungen der Magnetkopfe 172 und 200 erregt, wodurch die zur
Druck- und zur Zellensteuerung vorgesehenen magnetischen Streifen 19 der Kontokarte 18 in einer
Richtung gleichmäßig über ihre ganze Länge magnetisiert werden.
Am Ende des Einführens der Kontokarte, d. h. vor dem nachfolgenden Ausstoßen derselben, wird der
während der Kontakt K 320 AC 2 nur geschlossen wird, wenn das Relais if 320 erregt ist. Der Kontakt
K320AC2 ist folglich bei normalen Maschinen-Operationen
geschlossen und der Kontakt K 320 BC 2 5 geöffnet, es sei denn, daß der von Hand betätigbare
Kontakt STiIBl durch die Bedienungsperson geöffnet
oder daß ein Signal vom Magnetkopf 172 abgefüblt und der Steuerelektrode der Röhre 152 zugeführt
wurde, wodurch diese Röhre, wie schon
Kontakt K 402 Cl umgeschaltet, so daß nunmehr der io erwähnt, nichtleitend wird, so daß das Relais K 320
zu beschreibende Stromkreis mit der Klemme 182 abfällt. Es ist weiterhin ersichtlich, daß der die Konverbunden
ist, die an einer Spannung von —12 V takte K 306 BC 4 und K 320 BC 2 enthaltende Zweig
• liegt. nur durchgeschaltet ist, wenn ein Signal vom Druck-
Die Dioden 188 und 190 sperren den Stromdurch- kontrollstreifen auf der Kontokarte 18 abgefühlt
gang in dieser Richtung, so daß von den Magnet- 15 wurde und wenn sich der Tisch nicht in der Stellung
köpfen 172 und 200 nur ein Stromfluß über den Kon- der »Zeile 40« befindet, während der dazu parallele
takt 194 möglich ist. Dieser Kontakt wird so ge- Zweig dann durchgeschaltet ist, wenn sich der Tisch
steuert, daß er zur geeigneten Zeit einen Stromfluß in dieser genannten Stellung befindet und vom
zum Magnetkopf 200 hindurchläßt, wodurch dieser Magnetkopf 172 kein Signal vom Drucksteuerstreifen
Magnetkopf erregt wird und der magnetische Streifen 20 auf der Kontokarte 18 abgefühlt wurde.
19 für die Zeileneinstellung von einem bestimmten Aus dieser Betrachtung folgt, daß ein Drucksteuer-
Punkt an während der Dauer des Kartenausstoßes signal immer dann auf den Druoksteuerstreifen 19
mit umgekehrter Polarität magnetisiert wird. Dadurch der Kontokarte 18 aufgezeichnet wird, wenn die
wird erreicht, daß auf der Karte magnetische Auf- Kontokarte auf »Zeile 40« steht und kein Druckzeichnungen
zweier verschiedener Polaritäten existie- 25 steuersignal vom Magnetkopf 172 abgefühlt wurde,
ren, die abgefühlt und zur Zeileneinstellung beim oder dann, wenn die Kontokarte 18 nicht in
nächsten Einführen der Kontokarte 18 benutzt wer- »Zeile 40« steht und vom Drucksteuerstreifen 19 der
den können. Die Schaltung in Fig. 4 ist so aufgebaut, Kontokarte 18 ein Signal abgefühlt wurde,
daß das gleiche Signal, das zum Aufzeichnen der In Fig. 5 ist der Erregerstromkreis für das Solenoid
Zeileneinstellmarkierung durch den Magnetkopf 200 3a L 20 gezeigt. Dieser Stromkreis liegt zwischen zwei
auch zur Speicherung der Drucksteuerdaten durch Klemmen 204 und 206, an denen eine Spannung von
den Magnetkopf 172 benutzt werden kann. An dieser 110 V Gleichstrom liegt. In diesem Stromkreis sind
Stelle sei erwähnt, daß für die Drucksteuerung ledig- der Kontakt SC 73 B 2, das Solenoid L 20, der Konlich
die An- oder Abwesenheit einer Markierung auf takt .020 Z? 3, der Kontakt SC 943 und der Kontakt
dem magnetischen Streifen 19 wichtig ist und nicht 35 O12S1 in Serie geschaltet.
die Lage des Polaritätswechsels auf diesem Streifen. Wie bereits erwähnt, wird der Kontakt SC 73 B 2
Um ein Signal auf den Drucksteuerstreifen 19 der durch den Hebel 116 (Fig. 1) betätigt, bleibt also
Kontokarte 18 aufzuzeichnen, muß einer der beiden normalerweise geschlossen, es sei denn, der genannte
parallelen Pfade zwischen den Punkten 192 und 186 Hebel wird in die Position gebracht, in der er einen
und der Kontakt SC 73 Bl geschlossen sein. Außer- 40 gleichzeitigen Abdruck auf beiden Seiten der Konto- ,
dem muß noch der Kontakt 202 geschlossen sein, karte 18 auslöst.
was auch zutrifft, da dieser Kontakt durch einen Wie ebenfalls bereits erwähnt, verschwenkt das
Nocken in der Buchungsmaschine gesteuert wird. Solenoid L 20 (Fig. 1), falls dieses erregt wird, die
Wie bereits erwähnt, wird der Kontakt SC 73 Bl Getriebeeinheit in eine Stellung, in der ein Druck nur
durch den Hebel 117 betätigt. Dieser Kontakt wird 45 auf der rechten Seite der Kontokarte ausgeführt wird,
nur darm geöffnet, wenn der Hebel 116 von der in Der Kontakte320B3 bleibt so lange geschlossen,
Fig. 1 gezeigten Stellung in seine zweite Stellung be- wie das Relais K 320 (Fig. 4) stromlos ist. Durch die
wegt wird, das ist dann der Fall, wenn ein Abdruck Erregung des Relais K 320 wird der Kontakt K 320 B 3
auf beiden Hälften der Kontokarte 18 erwünscht ist. geöffnet und die Erregung des Solenoids L 20 ver-Der
Kontakt SC.73 Bl wird deshalb immer dann ge- 50 hindert.
schlossen, wenn ein Druck nur auf einer der beiden Der Kontakt SC 943 wird durch einen Nocken in
Seiten erfolgen soll. der Buchungsmaschine gesteuert und wird während
Das nicht gezeigte Relais .006 wird durch die eines Arbeitsspieles der Buchungsmaschine geschlos-Stelung
des Tisches, der die Kontokarte 18 in der sen. Dieser Kontakt verhindert dadurch, daß das
Buchungsmaschine hält, gesteuert. Dieses Relais 55 Solenoid L 20 erregt wird, bevor ein bestimmter Teil
bleibt so lange abgeschaltet, bis der Tisch in die eines Arbeitsspiels durchgeführt ist.
Stellung bewegt ist, in der sich die letzte Zeile der Der Kontakt K 312Bl wird durch das nicht geKontokarte
in Druckstellung befindet. In dieser Stel- zeigte Relais O12 gesteuert und ist immer dann gelung
wird das Relais .006 erregt, wodurch der Kon- schlossen, wenn das Relais stromlos ist. Dies ist der
takt .O06BC 4 geöffnet und der Kontakt K306AC4 60 Fall, wenn der die Kontokarte tragende Tisch in Ausgeschlossen
wird. Die Kontakte K 306 BC 4 und gangsstellung ist. Sobald sich der Tisch von der Aus-K306/1C4
bleiben also mit Ausnahme der Zeile 40, gangsstellung wegbewegt, spricht das Relais £312 an,
d. h. der letzten Zeile, in der in Fig. 4 gezeigten und der Kontakt K 312 Bl wird geöffnet, wodurch
Stellung. der Erregerstromkreis für das Solenoid L 20 unter-
Die KontakteK320AC2 und O20 BC 2 in den 65 brachen wird.
beiden Stromkreisen werden durch das Relais K 320
(Fig. 4) betätigt. Der Kontakt K 320 BC 2 bleibt so
lange geschlossen, wie das Relais K 320 stromlos ist,
(Fig. 4) betätigt. Der Kontakt K 320 BC 2 bleibt so
lange geschlossen, wie das Relais K 320 stromlos ist,
Aus der obigen Betrachtung geht hervor, daß die
Kontakte SC943 und O12B1 den Zeitpunkt innerhalb des Maschinenspiels bestimmen, in dem die Er-
Kontakte SC943 und O12B1 den Zeitpunkt innerhalb des Maschinenspiels bestimmen, in dem die Er-
regung des Solenoids L 20 erfolgt; außerdem bestimmt der Kontakt K 320 B 3, ob das Solenoid L 20 erregt
wird oder nicht, je nachdem, ob ein Drucksteuersignal vom Drucksteuerstreifen 19 der Kontokarte 18
abgeifühlt wurde und ob der Kontakt 5T11B1 geöffnet oder geschlossen ist. Der Kontakt SC 73 B 2
steuert die Erregung des Solenoids L 20 in Abhängigkeit von der Stellung des Hebels 116.
Beschreibung eines Maschinenganges
nicht aus der vor Beginn der Saldoaufnahmeoperation durch das SolenoidLl eingestellten Position bewegt.
Wie bereits erwähnt, ist das die Stellung, die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist und in der ein Druck nur
5 auf der h'nken Hälfte der Kontokarte stattfinden
kann.
Der Saldoaufnahmeoperation folgen eine oder mehrere Buchungsoperationen, woran sich wiederum
eine »Neuer-Saldo«-Operation anschließt. Es sei an-
o genommen, daß noch mehrere Zeilen auf der linken Seite der Kontokarte frei sind und folglich das Relais
K 306 nicht erregt ist. Deshalb wird während der »Neuer-Saldo«-Operation der Strompfad zwischen
den Punkten 192 und 186 der Schaltung in Fig. 4
Um das Zusammenwirken der im vorhergehenden beschriebenen, den Druck auf der Kontokarte 18 in
der gewünschten Weise zu steuernden Elemente zu
erläutern, werden im folgenden eine Reihe typischer, 15 nicht durchgeschaltet und kein Drucksteuersignal in
in der vorliegenden Erfindung angewandter Opera- dem entsprechenden Magnetstreifen 19 der Kontotionen
der Buchungsmaschine beschrieben. karte 18 aufgezeichnet.
Es sei zuerst angenommen, daß in bisher gewohn- Da weitere Saldoaufnahmeoperationen und Bu-
ter Weise auf beide Hälften der Kontokarte gleich- chungen getätigt werden und dazu die noch vorhanzeitig
gedruckt werden soll. Damit dies stattfinden 20 denen Zeilen auf der h'nken Seite der Kontokarte be-
kann, wird der Hebel 116 (Fig. 1) von der gezeigten nutzt werden, wird schließlich die Kapazität der
Stellung in seine andere Stellung geschwenkt, wo- linken Hälfte der Kontokarte erschöpft. Wird zu
durch auch die Getriebeeinheit verdreht wird und die diesem Zeitpunkt eine »Neuer-Saldo«-Operation
Kontakte SC 73 Bl und SC 73 B 2 geöffnet werden. durchgeführt, so spricht das Relais K 306 an, und der
Infolge des Verdrehens der Getriebeeinheit werden 25 Kontakte306AC4 wird geschlossen. Da das Relais
die Nuten 114 und 134 in den Steuerplatten 50 und K 320 ebenfalls erregt und deshalb der Kontakt
52 und allen ähnlichen Platten gegenüber den ent- K320AC2 geschlossen ist, wird der Strompfad zwi-
sprechenden Fühlern eingestellt. Dadurch können die sehen den Punkten 186 und 192 über den unteren
Druckhämmer mit ihren zugehörigen Typenrädern der zwei in Fig. 4 gezeigten parallelen Zweige ge-
zusammenarbeiten und auf beiden Hälften der Konto- 30 schlossen. Wenn nun der Zeileneinstellkontakt 194
karte drucken. während einer »Neuer-Saldo«-Operation geschlossen
Außerdem unterbricht der Kontakt SC 73 Bl den wird, entsteht ein geschlossener Stromkreis über den
Stromkreis für die Aufzeichnung eines Signals im Kontakt 194, den Widerstand 196, die Kontakte
Drucksteuerstreifen 19 der Kontokarte 18 und stellt K306AC4, K320AC2, SC73B1 und 202, wodurch
somit sicher, daß kein Drucksteuersignal gespeichert 35 der Magnetkopf 172 erregt wird. Folglich wird auf
wird. Durch das Öffnen des Kontakts SC 73 B 2 wird dem Drucksteuerstreifen 19 der Kontokarte 18 eine
die Erregung des Solenoids L 20 verhindert, wodurch Markierung gespeichert.
sichergestellt wird, daß die Platten 50 und 52 und die Beim nächsten Saldoaufnahmevorgang wird dieses
ähnlichen Platten nicht in eine Stellung verschoben Drucksteuersignal vom Magnetkopf 172 abgefühlt
werden, in der diese nur einen Druck auf der rechten 40 und dadurch das Relais K 320 aberregt. Durch das
Seite der Kontokarte gestatten. Abfallen des Relais K 320 schließt sich der Kontakt
Befindet sich also der Hebel 116 in der genannten K 320B 3 im Stromkreis des Solenoids L 20, wodurch
Stellung, dann findet ein Druck auf der Kontokarte das letztere erregt wird und die Drucksteuerplatten
in der bisher üblichen Weise statt. 50 und 52 so eingestellt werden, daß der Fühler 54
Solen beide Hälften der Kontokarte nacheinander 45 gegenüber einer hervorstehenden Fläche der Platte
bedruckt werden, dann wird der Hebel 116 so ein- 50 zu liegen kommt, wodurch das Druckwerk der
gestellt, wie es in Fig. 1 zu sehen ist. In diesem Fall linken Seite unwirksam wird und der Fühler 54
übt der Hebel keinen Einfluß auf die Getriebeeinheit gegenüber der Nut 144 der Platte 52 zu liegen
aus. Die Kontakte SC 73 Bl und SC 73 B 2 bleiben kommt, so daß ein Druck in der ersten Zeile auf der
geschlossen und beeinflussen den Drucksteuerstrom- 5° rechten Hälfte der Kontokarte 18 stattfindet. Wäh-
kreis bzw. den Erregerstromkreis des Solenoids L 20 rend der darauffolgenden »Neuer-Saldo«-Operation
nicht.
Es sei nun angenommen, daß der Hebel 116 in der
in Fig. 1 gezeigten Stellung steht und daß eine Saldoaufnahmeoperation von einer Kontokarte durch- 55 aufzeichnen kann,
geführt werden soll, auf der noch Platz auf der linken Während aller
Hälfte vorhanden ist. Die Kontokarte wird in die
Buchungsmaschine eingeführt und die Saldoaufnahmetaste gedrückt. Dadurch wird ein Saldoaufnahmevorgang der Buchungsmaschine ausgelöst und das 60 »Neuer-Sakkxc-Operation in Zeile 40 wird der Kon-Relais K320 in der bereits beschriebenen Weise takt K306BC4 geöffnet und der Kontakt K306AC4 erregt. Vom Drucksteuerstreifen 19 der Kontokarte geschlossen. Da das Relais .020 zu diesem Zeitwird kein Signal abgefühlt, so daß der leitende Zu- punkt nicht erregt ist, ist der Kontakt K 320 BC 2 gestand der Röhre 152 in Fig. 4 erhalten und das Re- schlossen und der Kontakt K 320 AC 2 geöffnet. Inlais.020 erregt bleibt. Der Kontakt K 320 B 3 im 65 folgedessen ist keiner der beiden parallelen Strom-Erregerstromkreis des Solenoids L 20 ist aus diesem pfade durehgeschaltet, so daß während dieses Grunde offen, so daß das genannte Solenoid nicht Vorganges kein Steuersignal durch den Magnetkopf erregt werden kann. Die Getriebeeinheit wird deshalb 172 aufgezeichnet wird.
in Fig. 1 gezeigten Stellung steht und daß eine Saldoaufnahmeoperation von einer Kontokarte durch- 55 aufzeichnen kann,
geführt werden soll, auf der noch Platz auf der linken Während aller
Hälfte vorhanden ist. Die Kontokarte wird in die
Buchungsmaschine eingeführt und die Saldoaufnahmetaste gedrückt. Dadurch wird ein Saldoaufnahmevorgang der Buchungsmaschine ausgelöst und das 60 »Neuer-Sakkxc-Operation in Zeile 40 wird der Kon-Relais K320 in der bereits beschriebenen Weise takt K306BC4 geöffnet und der Kontakt K306AC4 erregt. Vom Drucksteuerstreifen 19 der Kontokarte geschlossen. Da das Relais .020 zu diesem Zeitwird kein Signal abgefühlt, so daß der leitende Zu- punkt nicht erregt ist, ist der Kontakt K 320 BC 2 gestand der Röhre 152 in Fig. 4 erhalten und das Re- schlossen und der Kontakt K 320 AC 2 geöffnet. Inlais.020 erregt bleibt. Der Kontakt K 320 B 3 im 65 folgedessen ist keiner der beiden parallelen Strom-Erregerstromkreis des Solenoids L 20 ist aus diesem pfade durehgeschaltet, so daß während dieses Grunde offen, so daß das genannte Solenoid nicht Vorganges kein Steuersignal durch den Magnetkopf erregt werden kann. Die Getriebeeinheit wird deshalb 172 aufgezeichnet wird.
werden die Kontakte £ 320 BC 2 und K 306 BC 4 im
oberen Parallelkreis geschlossen, wodurch der Magnetkopf 172 ein Steuersignal auf dem Streifen 19
folgenden Druckvorgänge einschließlich der Zeile 40 bewirkt das aufgezeichnete
Steuersignal, daß alle Druckvorgänge auf der rechten Seite der Kontokarte 18 stattfinden. Während einer
Während des nächsten Saldoaufnahmevorgangs kann infolge des Fehlens des Steuersignals auf dem
Streifen 19 das Relais K 320 ansprechen. Der Kontakt K 320 B 3 unterbricht den Stromkreis für das Solenoid
L 20, so daß dieses abfällt und wieder auf der Zeile 1
der linken Hälfte der Kontokarte 18 gedruckt wird.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die Operationsfolge und macht vor allem deutlich, daß das
Steuersignal in Zeile 40 der linken Seite der Kontokarte auf den Streifen 19 aufgezeichnet wird; ebenso
5 in den Zeilen 1 bis 39 auf der rechten Seite der Kontokarte.
Zeile | Oberer S K 320 BC 2 |
trompfad K306BC4 |
Unterer Strompfad K320AC2 j K306AC4 |
offen geschlossen offen geschlossen |
Signal aufzeichnen |
Relais ÜC320 erregt |
Druck |
1 bis 39 40 1 bis 39 40 |
offen offen geschlossen geschlossen |
geschlossen offen geschlossen offen |
geschlossen geschlossen offen offen |
nein ja ja nein |
ja ja nein ja |
links links rechts rechts |
Ein üblicher Zwischensaldomaschinengang der Ist dieser Kontakt ST11 Bl offen, dann kann das
Buchungsmaschine wird durchgeführt, um den Druck Relais K 320 nicht ansprechen. Demzufolge bleibt
der Saldoaufnahme der letzten Zeile der linken 20 der Kontakt K 320 B 3 im Erregerstromkreis des
Hälfte der Kontokarte in Zeile 0 der rechten Hälfte Solenoids L 20 geschlossen, so-daß das genannte
auszulösen und die Karte in Zeile 1 für die folgenden Solenoid erregt werden kann. Dadurch erfolgt der
Buchungsoperationen einzustellen. Diese Vorgänge Druck auf der rechten Hälfte der Kontokarte. Der
können dann in der üblichen Weise fortgesetzt wer- Kontakt STIlBi wird während des unmittelbar auf
den. Sind die Buchungen aller Vorgänge eines Tages 25 die erste »Neuer-Saldo«-Operation folgenden Vorabgeschlossen,
dann führt die Buchungsmaschine eine gangs automatisch geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt
»Neuer-Saldo«-Operation durch. Da in diesem Fall werden die Kontakte K306BC4 und 2C 320 BC 2 gedas
Relais K 320 nicht erregt ist, ist der Kontakt schlossen, so daß das Potential von —12 V an den
K320BC2 im Stromkreis der Fig. 4 geschlossen; Magnetkopf 172 gelangen kann, wodurch ein Signal
ebenso der Kontakt .ST 306BC 4, da noch nicht die 30 auf den Drucksteuerstreifen 19 aufgezeichnet wird,
ganze rechte Hälfte der Kontokarte bedruckt ist. Aus Solange noch Raum auf der rechten Seite der
diesem Grunde wird während des Speichervorgangs Kontokarte vorhanden ist, bewirkt jede »Neuerder
»Neuer-Saldo«-Operation der Buchungsmaschine, Saldo«-Operation während der folgenden Vorgänge,
wenn der Kontakt 194 zum Zwecke des Aufzeichnens daß ein Signal im Drucksteuerstreifen 19 der Kontoeines
Zeileneinstellsignals geschlossen ist, ein Strom- 35 karte 18 aufgezeichnet wird. Dies geschieht deshalb,
kreis auch über diesen Kontakt, den Widerstand 196, weil jedesmal während des vorhergehenden Saldodie
Kontakte K306BC4, K320BC2, SC73B1 und aufnahmevorgangs ein Signal von diesem Streifen
202 zum Magnetkopf 172 geschlossen, wodurch abgefühlt wird. Aus dem gleichen Grunde wird der
dieser Magnetkopf erregt wird und ein Drucksteuer- nächste Saldoaufnahmevorgang und die darauffolgensignal
auf dem Drucksteuerstreifen 19 der Kontokarte i0 den Buchungsvorgänge ebenfalls auf der rechten
18 aufzeichnet. Seite der Kontokarte 18 ausgedruckt.
Da nun auf dem Drucksteuerstreifen 19 ein Signal Wenn jedoch die Kapazität der rechten Seite der
gespeichert ist, wird während der nächsten Saldo- Kontokarte erschöpft ist, wird das Relais £306 eraufnähme
das Solenoid L 20 erregt, wodurch ein regt, das den Kontakt K 306 BC 4 öffnet und den
Druck auf der rechten Hälfte der Kontokarte aus- 45 Kontakt K 306 AC 4 schließt. Der Kontakt K 320 BC 2
gelöst wird. Der Druck erfolgt weiterhin auf der wird geschlossen und der Kontakt K320AC2 gerechten
Hälfte der Kontokarte 18, bis die zur Ver- öffnet, da der Stromkreis für das Relais K 320 wähfügung
stehenden Zeilen beschrieben sind: dann wird rend des letzten Saldoaufnahmevorgangs durch ein
ein neuer Saldo erstellt. Während dieser Operation vom Drucksteuerstreifen abgefühltes Signal unterwird
kein Signal auf den Drucksteuerstreifen 19 der 50 brachen wurde. Folglich wird während der in Zeile 40
Kontokarte 18 gespeichert, da das Relais K 306 erregt der rechten Hälfte der Kontokarte 18 stattfindenden
»Neuer-Saldo«-Operation kein Drucksteuersignal aufgezeichnet,
da die Spannung von —12 V nicht an den Magnetkopf 172 gelangen kann. Der nächste
55 Vorgang wird daher in der ersten Zeile der linken Hälfte der Kontokarte gedruckt. Ist schließlich auch
die letzte Zeile auf der linken Hälfte bedruckt, dann kann die Bedienungsperson erneut den Kontakt
SrilBl öffnen, wenn auf einer neuen Kontokarte
stimmten Konto gehörenden Daten zuerst auf der 60 ebenfalls auf der rechten Hälfte mit dem Druck belinken
Hälfte und, nachdem die Kapazität der linken gönnen werden soll; er kann aber auch den ersten
Hälfte erschöpft ist, auf der rechten Seite der Konto- Druck auf der unken Hälfte der Kontokarte beginnen
karte 18 gedruckt werden. lassen, wie dies bereits beschrieben wurde.
Es sind auch Mittel dazu vorgesehen, den Druck Es ist ersichtlich, daß Neuausfertigungsvorgänge,
so zu steuern, daß zuerst die rechte und dann die 65 bei denen der Kontakt 158 betätigt wird, und Vorlinke
Hälfte der Kontokarte bedruckt wird. Dies wird gänge, während denen der Funktionssteuerknopf in
durch einen Schalter erreicht, der den Kontakt den Stellungen »Einstellen«, »Übertrag« oder
STUBl in Fig. 4 der gezeigten Schaltung steuert. »Addition« steht, auf der linken Seite der Kontokarte
ist, während das Relais £320 nicht erregt ist, so daß
der Stromkreis zum Magnetkopf 172 unterbrochen ist und kein Signal auf den Drucksteuerstreifen 19
aufgezeichnet werden kann.
Aus dem bisher Gesagten geht hervor, daß automatische Steuermittel zur Drucksteuerung auf der
Kontokarte vorgesehen sind, die bewirken, daß die zu bestimmten Buchungsvorgängen und zu einem be-
ausgedruckt werden, wenn sich, der Hebel 116 in
der in Fig. 1 gezeigten Lage befindet und der Kontakt 5TIlSl geschlossen ist, da dann kein Drucksteuersignal
abgefühlt wird, das die Aberregung des Relais K 320 auslösen könnte. Alle diese genannten Vorgänge
können aber auch auf der rechten Seite der Kontokarte begonnen werden, wenn der Kontakt
5TIlBl geöffnet wird.
Claims (10)
1. Buchungsmaschine mit zwei Gruppen von Druckvorrichtungen, von denen jede in einem
bestimmten Bereich des Aufzeichnungsträgers drucken kann, mit einzelnen Betätigungsvorrichtungen
für diese Druckvorrichtungen, einem Auswählmechanismus zum Festlegen, welcher Betätigungsmechanismus
wirksam werden soll, einer Zeileneinstelleinrichtung für den Aufzeichnungsträger
und einer Steuervorrichtung, die den Aus-Wählmechanismus in Abhängigkeit von der eingestellten
Position der Zeileneinstellvorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl
der einen oder anderen Gruppe der Druckvorrichtungen (22, 23) eine selbsttätige Steuereinrichtung
(K 320, L 20) vorgesehen ist, die auf eine Steuermarke auf dem Aufzeichnungsträger
und auf die Lage der Zeileneinstelleinrichtung (Belegwagen) anspricht, wodurch der Auswählmechanismus
(50, 52, 54) selbsttätig entsprechend einstellbar ist, und daß die Auswahl der Druckwerksgruppe
noch in bekannter Weise in Abhängigkeit davon erfolgt, welche der beiden Gruppen
der Druckvorrichtungen während eines unmittelbar vorhergehenden Maschinenganges wirksam
war und in welcher Zeile der Druck dabei stattgefunden hat.
2. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 mit Auswerteeinrichtung für mit einem Magnetstreifen
für Steuermarken versehenes Aufzeichnungsmaterial und einem Magnetkopf zum Aufzeichnen
eines Signals auf diesem Streifen und zum Ablesen des aufgezeichneten Signals, gekennzeichnet
durch eine Spannungsquelle (182) mit negativem Potential für den Magnetkopf (172)
und durch zwei Parallelkreise zwischen der Spannungsquelle (182) und dem genannten Magnetkopf
(172), von denen jeder Stromkreis eine Reihe von Kontakten (K 306 BC 4, K 329 BC 2,
K306AC4, K32GAC2) enthält, die unter der Steuerung einer automatisch betätigbaren Vorrichtung
(£ 320) und der einstellbaren Zeileneinstellvorrichtung solchermaßen geöffnet und
geschlossen werden, daß das negative Potential nur dann an den Magnetkopf (172) gelangen
kann, wenn aUe Kontakte (K 306 BC 4, K 320 BC 2, K306AC4, K320AC2) in einem der beiden
Parallelkreise geschlossen sind.
3. Buchungsmaschine nach Anspruch 2 mit Einrichtungen zum magnetischen Aufzeichnen
und Ablesen der Zeäleneinstelldaten auf dem Aufzeichnungsträger und zum Übertragen dieser
Daten zur Zeileneinstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Stromkreis zwischen
der Stromquelle (182) und dem Magnetkopf (172) ein Kontakt (194) eingeschaltet ist, der geschlossen
ist, wenn die Zeileneinstelldaten auf den Aufzeichnungsträger (18) aufgezeichnet werden.
4. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Solenoid
(L 20) in erregtem Zustand den Auswählmechanismus (50, 52, 54) so einstellt, daß die vorher
wirksame Gruppe der Druckvorrichtungen unwirksam und die andere Gruppe der Druckvorrichtungen
wirksam gemacht wird, und ein Steuerrelais (K 320) in erregtem Zustand das
Solenoid (L 20) an Spannung legt, daß der Magnetkopf (172) das genannte Steuerrelais
(£320) so steuert, daß dieses beim Abfühlen einer Steuermarke auf dem Aufzeichnungsträger
(18) nicht erregt ist und erregt wird, wenn keine Steuermarke abgefühlt wird.
5. Buchungsmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Steuerstromkreis (150,
154, 156, 162) für das Steuerrelais (£320) durch eine in diesem Stromkreis befindliche Triode
(152) und Verbindungsschaltungen (166, 178) zwischen dem Magnetkopf (172) und dem Gitter
der Röhre (152), so daß eine Spannung an das genannte Gitter gelangt, wenn der Magnetkopf
(172) eine Steuermarke abfühlt, durch die die Röhre in den nichtleitenden Zustand übergeht,
wodurch das Steuerrelais (K 320) aberregt wird.
6. Buchungsmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Reihe paralleler Erregerstromkreise
für das Steuerrelais (K 320) und durch einen von Hand betätigbaren Kontakt
(STIlBl) in dem gemeinsamen Leiter zwischen
den genannten parallelen Stromkreisen und einer Stromquelle mit positivem Potential (150) für das
Steuerrelais (K 320), so daß der von Hand betätigbare Kontakt (ST 11 Bl) in geöffnetem Zustand
die Erregung des Steuerrelais (£320) immer verhindert, so daß das Drucken normalerweise
auf der linken Seite des Aufzeichnungsträgers (18), jedoch bei geöffnetem Kontakt (ST 11 Bl)
auf der rechten Seite des Aufzeichnungsträgers beginnt.
7. Buchungsmaschine nach Anspruch 2 mit einem einstellbaren Zeileneinstellwagen für den
Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wagen je einen Kontakt (£306 JSC 4
und £306 A C 4) in den beiden parallelen Stromkreisen zum Magnetkopf (172) steuert, daß ein
Kontakt (£306 BC 4) in allen Stellungen des Wagens, außer in der letzten Zeile, geschlossen
ist, während der andere Kontakt (£306 A C 4) in allen Stellungen des Wagens, außer in der letzten
Zeile, geöffnet ist.
8. Buchungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
von Hand betätigbaren Hebel (116), durch den in einer Einstellage eine direkte Einstellung des
Auswählmechanismus (50, 52, 54) bewirkt wird, wodurch beide Gruppen der Druckvorrichtungen
(22, 23) auf dem Aufzeichnungsträger (18) drucken können.
9. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 2 und 8, gekennzeichnet durch einen normalerweise
geschlossenen Kontakt (SC 73 Bl) zwischen den zwei parallelen Stromkreisen und dem Magnetkopf
(172), der geöffnet wird, wenn der von Hand betätigbare Hebel (116) in die genannte eine Stellung
bewegt wird, um den Stromkreis zu dem genannten Magnetkopf (172) zu unterbrechen.
309 579/141
10. Buchungsmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch parallele Stromkreise (164,
168, 170, SC 915), zwischen der Röhre (152) und
dem Magnetkopf (172) mit einem Kontakt (SC 915), der während bestimmter Maschinenoperationen automatisch geschlossen wird, so daß
er die Steuerung des Steuerrelais (K 320) durch den genannten Magnetkopf (172) verhindert.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 052 726.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
US19915A US3060846A (en) | 1960-04-04 | 1960-04-04 | Printing control means for accounting machines |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=21795730
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (6)
Country | Link |
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CH (1) | CH374498A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3227259A (en) * | 1963-08-22 | 1966-01-04 | Mite Corp | Electrically operated printer with type body axially movable and rotatable |
US4179223A (en) * | 1976-07-02 | 1979-12-18 | Bunker Ramo Corporation | Printer center sensing mechanism |
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- 1961-03-30 BE BE601999A patent/BE601999A/fr unknown
- 1961-03-30 CH CH388561A patent/CH374498A/fr unknown
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BE601999A (fr) | 1961-07-17 |
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US3060846A (en) | 1962-10-30 |
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