DE1147482B - Photoleiterschichten fuer elektrophotographische Zwecke - Google Patents
Photoleiterschichten fuer elektrophotographische ZweckeInfo
- Publication number
- DE1147482B DE1147482B DEK37955A DEK0037955A DE1147482B DE 1147482 B DE1147482 B DE 1147482B DE K37955 A DEK37955 A DE K37955A DE K0037955 A DEK0037955 A DE K0037955A DE 1147482 B DE1147482 B DE 1147482B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- acrolein
- volume
- weight
- acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G12/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
- C08G12/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
- C08G12/26—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with heterocyclic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G12/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
- C08G12/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
- C08G12/04—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
- C08G12/06—Amines
- C08G12/08—Amines aromatic
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/06—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
- G03G5/07—Polymeric photoconductive materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
K 37955 IXa/57b
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 18. A P R I L 1963
AUSLEGESCHRIFT: 18. A P R I L 1963
Man hat bereits als Photoleiterschichten für elektrophotographische
Zwecke anorganische Stoffe, wie Selen und Zinkoxyd, herangezogen. Auch verschiedene
organische niedermolekulare Substanzen, wie Anthracen, Chrysen, Benzidin, hat man für diese Zwecke
bereits verwandt.
Es wurden nun Photoleiterschichten für elektrophotographische
Zwecke gefunden, diedadurchgekennzeichnet sind, daß sie mindestens teilweise aus einem
Reaktionsprodukt von mindestens einem aromatischen und/oder heterocyclischen Amino mit Acrolein und/
oder mindestens einem substituierten Acrolein bestehen.
Als aromatische Amine, die noch die Substituenten Alkoxy, Carbalkoxy, Halogen, Nitrogruppen, Cyanogruppen,
Alkylgruppen tragen können, kommen in Frage: Anilin, p-Phenylendiamin, 1,4-Diaminonaphthalin,
2,3-Diaminonaphthalin, 4-Dimethylaminoanilin,
4-Aminodiphenyl, 1-Aminonaphthalin, 2-Aminonaphthalin,
P-Aminoanthracen^-AminochrysenjS-Aminopyren,
4,4'-Diaminostilben, 2-Aminofluoren, 3-Methoxyanilin, 4,4' - Diamino-3,3' - dimethoxydiphenyl,
2 - Aminoanthrachinone Benzyliden - 2 - aminobenzhydrazid, 4-Aminoterphenyl, 4-Aminodiphenylamin,
1 - Amiino - 2 - äthoxynaphthalin, 1 - Amino - 2 - methylnaphthalin, 4,4'-Diaminodiphenyl.
Als heterocyclische Amine, die noch die Substituenten Alkoxy, Carbalkoxy, Halogen, Nitrogruppen, Cyanogruppen,
Hydroxylgruppen, Alkylgruppen tragen können kommen, insbesondere solche mit aromatischem
Charakter in Frage, z. B. 8-Aminochinolin, 3-Amino-9-äthylcarbazol,
2-Amino - 6 - methoxy- benzthiazol, 2-Phenyl-4-(3 '-aminophenyl)-chinazolin, 2,5 - Bis - (4' aminophenyl)-oxdiazol-(l,
3, 4), 3-(4'-Amino-phenyl)-5,6-diphenyl-l,2,4-triazin, 2-(4'-Amino-phenyl)-6-methyl-benzthiazol,
2-(4'-Amino-phenyl)-benzoxazol, 2-(4'-Amino-phenyl)-benzimidazol,2-(4'-Amino-phenyl)-
5-phenyl-oxazol, 6-Amino-chinazolon-(4), l-(4'-Aminophenyl)-5-phenyl-l,2,3,-triazol,
2-Methyl-3-(4'-aminophenyl)-chinazolon-(4).
Als Substituenten für die Acroleinkomponente der gemäß der Erfindung verwendeten^ photoleitendenProdukte
kommen in Frage: Methyl, Äthyl, Butyl, Propyl, Fluor, Chlor, Brom, Jod. Als Acroleinkomponenten
seien genannt: Acrolein, «-Methylacrolein, «-Äthylacrolein, Crotonaldehyd, x-Chlorcrotonaldehyd.
Zur Herstellung der photoleitfähigen, höhermolekularen Reaktionsprodukte aus den Amino- und den
Acroleinkomponenten gibt man die Reaktionspartner, zweckmäßigerweise unter Rühren, zusammen und erhitzt
dann noch einige Zeit unter Rückfluß, wobei höhermolekulare Reaktionsprodukte gebildet werden.
Photoleiterschichten
für elektrophotographische Zwecke
für elektrophotographische Zwecke
Anmelder:
Kalle Aktiengesellschaft,
Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustr. 190-196
Wiesbaden-Biebrich, Rheingaustr. 190-196
Dr. Heinz Schlesinger, Wiesbaden,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Dabei kann man zur Milderung der Reaktion einen der Reaktionspartner langsam zum anderen zutropfen
lassen oder auch ein organisches, polares Lösungsmittel, beispielsweise Methanol, Äthanol oder Propanol,
als Verdünnungsmittel zugeben, oder eine oder beide Komponenten darin lösen.
Es ist oft zweckmäßig, saure Kondensationsmittel, beispielsweise eine anorganische Säure, wie Halogenwasserstoff,
oder organische Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, oder Sulfosäuren, ζ. Β.
p-Toluolsulfosäure, oder sauer wirkende Salze, wie
Zinkchlorid oder Aluminiumchlorid, zuzugeben.
Häufig fällt das Reaktionsprodukt bei der Reaktion aus und kann durch Abfiltrieren und Trocknen isoliert
werden. Andernfalls wird durch Zugabe eines weiteren Lösungsmittels als Fällungsmittel oder durch Abdampfen
des Lösungsmittels, gegebenenfalls auch der nicht umgesetzten Anteile Ausgangsmaterial, das Reaktionsprodukt
als Rückstand gewonnen. Dieses kann durch Waschen mit Wasser und Umfallen, beispielsweise
durch Lösen in einem organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, und Wiederausfällen mit einem
anderen Lösungsmittel, wie Gasolin, gereinigt werden. Man kann auch auf andere bekannte Weise die Reaktionsprodukte
isolieren.
Bevorzugt führt man die Reaktion bei erhöhter Temperatur durch, worunter hauptsächlich Temperaturen
von oberhalb Zimmertemperatur bis zum Siedepunkt der jeweils angewandten Acroleinkomponente bzw.
des angewandten Lösungsmittels verstanden werden. Im allgemeinen wird man also Temperaturen zwischen
etwa 30 und etwa 100° C anwenden. Es kann jedoch zweckmäßig sein, zum Schluß eine höhere Reaktionstemperatur, beispielsweise bis etwa 200° C, vorzugs-
309 550/258
3 4
weise bis etwa 150° C, anzuwenden. Die Reaktions- pulver oder auch feine Kugeln aus Kunststoff in Frage,
zeiten betragen zwischen wenigen Minuten und einigen Der Toner besteht aus einem Gemisch aus Kunststoff
Stunden, bevorzugt etwa V2 bis etwa 5 Stunden. und Ruß oder einem gefärbten Kunststoff. Man ver-
Die Reaktionspartner können in verschiedenen Mol- wendet den Toner im allgemeinen in einer Korngröße
Verhältnissen angewandt werden, jedoch werden Men- 5 von etwa 1 bis 100 μ. Die Entwicklung kann auch in
genverhältnisse von 2MoI der Aminoverbindung auf einer nicht leitfähigen Flüssigkeit, in der Kunststoffe
I Mol der Acroleinkomponente bis zu 2 Mol Acrolein- gelöst sein können und in der ein Kunststoff oder ein
komponente auf 1 Mol Aminoverbindung bevorzugt Pigment suspendiert ist, vorgenommen werden. Das
angewandt. Man erhält auch bei anderen Mengen- durch die Entwicklung sichtbar gemachte Bild wird
Verhältnissen noch Produkte, die Photoleiter sind. Oft io beispielsweise durch Erwärmen mit einem Infrarotist
es zweckmäßig, die Molverhältnisse etwa 1: 1 zu strahler auf 100 bis 170° C, oder durch Behandeln mit
wählen. Man erhält nach der voranstehend beschriebe- Lösungsmitteln, wie Trichlorethylen, Tetrachlorkohlennen
Weise in den meisten Fällen praktisch farblose, stoff, Äthylalkohol oder Wasserdämpfen, fixiert. Man
harzartige Substanzen, die sich in organischen, polaren erhält so Bilder, die den Kopiervorlagen entsprechen
Lösungsmitteln gut lösen und die einen zusammen- 15 und die sich durch gute Kontrastwirkung auszeichnen,
hängenden Film zu bilden vermögen. Es ist möglich, Einige der elektrophotographischen Bilder kann man
auch Gemische der einzelnen Reaktionspartner anzu- auch in Flachdruckformen umwandeln. Dazu wird mit
wenden, wobei man sowohl Gemische der Amino- als einem geeigneten Lösungsmittel überwischt, mit
auch Gemische der Acroleinkomponente einsetzen Wasser abgespült und mit fetter Farbe eingerieben,
kann, um auf diese Weise eine Vielfalt von Produkten, 20 Man erhält so Flachdruckformen, von denen nach Eindie
Photoleitfähigkeit zeigen, zu erhalten. spannen in eine Flachdruckmaschine gedruckt werden
Je nach den Reaktionsbedingungen, wie Temperatur, kann.
Lösungsmittel, Art und Menge des angewandten Kon- Bei Verwendung eines transparenten Schichtträgers
densationsmittels, lassen sich Substanzen von ver- lassen sich die elektrophotographischen Bilder auch
schiedenem Kondensationsgrad herstellen. Die bevor- 25 als Kopiervorlagen zum Weiterkopieren auf beliebige
zugten, relativ hochmolekularen Verbindungen dieser Schichten benutzen. Ebenso können nach dem Reflex-Art
können ohne Mitverwendung eines Bindemittels kopierverfahren beim Gebrauch eines transparenten
als Photoleiterschichten auf Schichtträgern angewendet Schichtträgers für die erfindungsgemäßen Photoleiterwerden.
Viele ihrer Lösungen in organischen Lösungs- schichten Bilder hergestellt werden,
mitteln zeigen eine starke Fluoreszenz. 30 Die Photoleiterschichten absorbieren das Licht be-
Um die im voranstehenden beschriebenen, hoch- vorzugt im ultravioletten Bereich. Man kann die Emppolymeren
Reaktionsprodukte als Photoleiterschichten findlichkeit dadurch steigern, daß man aktivierende
in der Elektrophotographie anzuwenden, beschichtet Substanzen hinzugibt. Solche Aktivatoren sind beiman
mit ihnen, vorteilhafterweise in einem organischen spielsweise die in der deutschen Patentschrift 1 127 218
Lösungsmittel gelöst, einen Schichtträger, beispiels- 35 beschriebenen organischen Verbindungen, die in Moleweise gießt, streicht oder sprüht man die Lösung auf külkomplexen des Donor-Azeptortyps (π-Komplexe,
und verdampft das Lösungsmittel. Man kann die Charge-Transfer-Komplexe) als Elektronen-Akzep-Produkte
auch als wäßrige oder nicht wäßrige Di- toren dienen können. Es sind Verbindungen mit einer
spersionen aufbringen. Als Schichtträger können die hohen Elektronenaffinität und Säuren nach der Definiüblichen,
in der Elektrophotographie verwendeten, 4° tion von Lewis. Eine Definition der Lewis-Säuren ist
benutzt werden. Als solche seien beispielsweise Folien in Kortüm »Lehrbuch der Elektrochemie«, 1948,
aus Metallen, wie Aluminium, Kupfer, Messing, Zink, S. 300, angegeben.
Papier oder Kunststoff, angeführt. Auch Glasplatten Solche Eigenschaften besitzen Substanzen, die stark
sind geeignet. Neben den mechanischen werden an polarisierende Gruppen wie die Cyangruppe, Nitroeinen
Schichtträger gewisse elektrische Anforderungen 45 gruppe, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Ketongruppe, Esterhinsichtlich
der Leitfähigkeit gestellt, da die in der gruppe,Säureanhydridgruppe;Säuregruppen,wieCarb-Elektrophotographie
auf die Photoleiterschicht aufge- oxylgruppe, oder die Chinongruppierung tragen. Solche
brachte Ladung an den belichteten Stellen über den stark polarisierenden, Elektronen anziehende Gruppen
Schichtträger abgeleitet werden soll. Daher soll der sind bei L.F. und M. Fieser, »Lehrbuch der organi-Widerstand
des Schichtträgers kleiner sein als der 50 sehen Chemie«, Verlag Chemie, 1954, S. 651, Tabelle I,
Widerstand der aufgebrachten Photoleiterschichten. beschrieben. Dabei werden solche Substanzen bevor-Den
wie im voranstehenden beschriebenen, mit einer zugt, deren Schmelzpunkt oberhalb der Zimmertempedünnen
zusammenhängenden Schicht gleichmäßiger ratur liegt, also feste Substanzen, weil diese den Photo-Dicke
der erfindungsgemäßen Photoleiterschicht über- leiterschichten wegen ihres geringen Dampfdruckes
zogenen Schichtträger verwendet man zur Herstellung 55 eine besonders lange Lagerfähigkeit verleihen. Zwar
von Kopien auf elektrophotographischem Wege, indem können auch Substanzen verwendet werden, die mäßig
man die Photoleiterschicht, beispielsweise mit Hilfe gefärbt sind, wie Chinone, jedoch werden solche Subeiner
Coronaentladung, die man einer auf etwa 6000 stanzen bevorzugt, die ungefärbt oder nur schwach
bis 7000 Volt gehaltenen Aufladeeinrichtung entnimmt, gefärbt sind. Ihr Absorptionsmaximum soll bevorzugt
auflädt. Anschließend wird das Elektrokopiermaterial 60 im ultravioletten Bereich des Lichtes, d. h. unterhalb
im Kontakt mit einer Kopiervorlage oder durch epi- 4500 Ä, liegen. Außerdem sollen die Aktivatoren für
skopische oder diaskopische Projektion einer Kopier- das vorliegende Verfahren niedermolekular sein, d. h.
vorlage belichtet. Dabei entsteht ein der Kopiervorlage das Molekulargewicht soll zwischen etwa 50 und etwa
entsprechendes Ladungsbild auf dem Elektrokopier- 5000, bevorzugt zwischen etwa 100 und etwa 1000,
material. Dieses unsichtbare Ladungsbild entwickelt 65 liegen, da mit den niedermolekularen Aktivatoren reman,
indem man es mit einem aus Träger und Toner produzierbare Ergebnisse hinsichtlich der Empfindbestehenden
Kunststoffpulver in Kontakt bringt. Als lichkeit erhalten werden können. Außerdem bleibt die
Träger kommen besonders feine Glaskugeln, Eisen- Empfindlichkeit auch über längere Zeiträume konstant,
da die niedermolekularen Substanzen im Gegensatz zu den hochmolekularen sich auch beim Lagern praktisch
nicht verändern.
Solche Substanzen sind beispielsweise:
2-Brom-5-nitrobenzoesäure
2-Brombenzoesäure
2-Chlortoluol 4-sulfosäure
Chlormaleinsäureanhydrid 9-Chloracridin 3-Chlor-6-nitro-1 -anilin
S-Chlornitrobenzol-S-sulfochlorid
4-Chlor-3-nitro-lbenzoesäure
4-Chlor-2-oxybenzoesäure
4-Chlor-l-phenol-3-sulfosäure
2-Chlor-3-nitro-ltoluol-5-sulfosäure
4-Chlor-3-nitrobenzolphosphonsäure
Dibrombernsteinsäure 2,4-Dichlorbenzoesäure
Dibrommaleinsäureanhydrid
9,10-Dibromanthracen 1,5-Dichlornaphthalin
1,8-Dichlornaphthalin
2,4-Dinitro-1 -chlornaphthalin
3,4-Dichlornitrobenzol
2,4-DichIorbenzisatin
2,6-Dichlorbenzaldehyd
Hexabromnaphthalsäureanhydrid
bz-1 -Cyanbenzanthron Cyanessigsäure 2-Cyanzimtsäure
1,5-Dicyannaphthalin 3,5-Dinitrobenzoesäure
3,5-Dinitrosalizylsäure 2,4-Dinitro- 1-benzoesäure
2,4-Dinitro-1 -toluol-6-
sulfosäure
2,6-Dinitro-l-phenol-4-sulfosäure
2,6-Dinitro-l-phenol-4-sulfosäure
o-Chlornitrobenzol
Chloracetophenon 2-Chlorzimtsäure
2-Chlor-4-nitro-lbenzoesäure
2-Chlor-5-nitro-lbenzoesäure
S-Chlor-ö-nitro-lbenzoesäure
Mucochlorsäure Mucobromsäure Styroldibromid Tetrabromxylol
jS-Trichlormilchsäurenitril
Triphenylchlormethan Tetrachlorphthalsäure Tetrabromphthalsäure
Tetrajodphthalsäure
Tetrachlorphthalsäureanhydrid
Tetrabromphthalsäureanhydrid
Tetrajodphthalsäureanhydrid
Tetrachlorphthalsäuremonoäthylester
Tetrabromphthalsäuremonoäthylester
Tetrajodphthalsäuremonoäthylester
Jodoform
Fumarsäuredinitril
Tetracyanäthylen
s-TricyanbenzoI
2,4-Dinitro-l-
chlornaphthalin 1,4-Dinitronaphthalin 1,5-Dinitronaphthalin
1,8-Dinitronaphthalin
2-Nitrobenzoesäure
1,3-Dinitrobenzol
4,4'-Dinitrobiphenyl
4,4'-Dinitrobiphenyl
3-Nitro-4-methoxybenzoesäure
4-Nitro-1 -methylbenzoesäure
6-Nitro-4-methyl-1 phenol-2-sulfosäure
2-Nitrobenzolsulfinsäure
3-Nitro-2-oxy-lbenzoesäure
2-Nitro-l-phenol-4-sulfosäure
4-Nitro-l-phenol-2-sulfosäure
3-Nitro-N-butylcarbazol
4-Nitrobiphenyl
Tetranitrofluorenon
2,4,6-Trinitroanisol
Anthrachinon
Anthrachinon-2-carbonsäure
Anthrachinon-2-aldehyd
Anthrachinon-2-sulfosäureanilid
Anthrachinon-2,7-disulfosäure
Anthrachinon-2,7-disulfosäure-bis-anilid
Anthrachinon-2-sulfosäuredimethylamid
Acenaphthenchinon
Anthrachinon-2-sulfosäuremethylamid
Acenaphthenchinondichlorid
Benzochinon-1,4
1,2-Benzanthrachinon
Bromanil
Bromanil
l-Chlor-4-nitroanthrachinon
Chloranil
1 -Chloranthrachinon
Chrysenchinon
Thymochinon
3-Nitrobenzoesäure 4-Nitrobenzoesäure
3-Nitro-4-äthoxybenzoesäure
3-Nitro-2-kresol-5-sulfosäure
5-Nitrobarbitursäure
4-Nitroacenaphthen 4-Nitrobenzaldehyd
4-Nitrophenol Pikrinsäure
Pikrylchlorid
2,4,7-Trinitrofluorenon
s-Trinitrobenzol
l-Chlor-2-methylanthrachinon
Durochinon
2,6-Dichlorchinon
1,5-Diphenoxyanthrachinon
2,7-Dinitroanthrachinon
1,5-Dichloranthrachinon
1,4-Dimethylanthrachinon
2,5-Dichlorbenzochinon
2,3-Dichlornaphthochinon-1,4
1,5-Dichloranthrachinon
l-Methyl-4-chloranthrachinon
2-Methylanthrachinon Naphthochinon-1,2
Naphthochinon-1,4
Pentacenchinon Tetracen-7,12-chinon 1,4-Toluchinon
2,5,7,10-Tetrachlorpyrenchinon
Die Aktivatormenge, die man den Photoleitern zweckmäßig zusetzt, ist leicht durch einfache Versuche
zu ermitteln. Sie schwankt je nach der angewandten Substanz und beträgt im allgemeinen etwa 0,1 bis etwa
100 Mol, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 50 Mol, bezogen auf 1000 Mol Photoleitersubstanz. Es können auch
Gemische von mehreren Aktivator-Substanzen verwendet werden. Ferner können außer diesen Substanzen
noch Sensibilisatorfarbstoffe zugesetzt werden.
7 8
Man kann durch Zugabe dieser aktivierenden Sub- Im folgenden werden an Hand von Beispielen die
stanzen Photoleiterschichten herstellen, die eine hohe die bevorzugt angewandten Methoden zur Herstellung
Lichtempfindlichkeit, besonders im ultravioletten Be- der Reaktionsprodukte aus Acroleinen und Aminen
reich, besitzen und die praktisch farblos sind. Es beschrieben. Die anderen Verbindungen dieser Klasse
besteht außerdem die Möglichkeit, mit ihrer Hilfe die 5 können auf dieselbe Weise hergestellt werden. Die
Photoleiterschichten im ultravioletten Bereich stark dabei notwendigen Variationen der Versuchsbedingunzu
aktivieren und dann durch einen sehr geringen gen, beispielsweise anderen Mengen an Lösungsmittel
Zusatz eines gefärbten Sensibilisators auch eine entsprechend der anderen Löslichkeit oder andere
hohe Empfindlichkeit im sichtbaren Bereich zu Mengen an Kondensationsmittel liegen im Bereich des
erhalten, ohne daß so viel des gefärbten Sensibilisators io Wissens, das jeder Durchschnittsfachmann auf diesem
zugegeben werden muß, daß die Photoleiterschicht Gebiet besitzt,
stark gefärbt ist. Zur Herstellung des Umsetzungsproduktes von Acro-
Solche Farbsensibilisatoren, die zur Verschiebung lein mit 4-Aminodiphenyl versetzt man die heiße
der Empfindlichkeit vom ultravioletten Bereich ins Lösung von 16,9 Gewichtsteilen des Amins in 50 Vosichtbare
Licht geeignet sind, können schon in sehr 15 lumteilen Äthanol mit 12 Volumteilen technischem
geringen Mengen zugesetzt werden. Dabei ergeben Acrolein und kocht kurze Zeit unter Rückfluß, wobei
schon Zusätze beispielsweise von weniger als 0,01 % das polymere Reaktionsprodukt ausfällt. Dieses wird
Farbsensibilisator Effekte. Im allgemeinen setzt man abgesaugt und durch Auflösen in Methylenchlorid und
den Photoleiterschichten jedoch 0,01 bis 5 %, Vorzugs- Zugabe von Gasolin wieder ausgefällt und so gereinigt,
weise 0,05 bis 3 %> Farbsensibilisator zu. 20 In gleicher Weise unter geringfügigen Abänderungen
Der Zusatz größerer Mengen ist möglich, dabei wird der Menge des Lösungsmittels oder nach Zusatz von
jedoch im allgemeinen keine Steigerung der Empfind- einigen Volumteilen Eisessig erhält man die analogen
lichkeit erreicht. Verwendet man ausschließlich Färb- polymeren Reaktionsprodukte von Acrolein mit den
sensibilisatoren ohne einen Zusatz von Aktivatoren, anderen Aminen.
so wird man im allgemeinen die höheren der angegebe- 25 Die Umsetzung mit a-Methylacrolein wird wie folgt
nen Mengen Farbsensibilisator verwenden. Setzt man ausgeführt. Man kocht eine Lösung von 14,5 Gewichts-Aktivatoren
zu, genügt eine sehr geringe Zugabe an teilen 1-Naphthylamin und 14 Volumteilen α-Methyl-Farbsensibilisator.
acrolein in 30 Volumteilen Methanol 10 Minuten unter
Als gut, teilweise sehr gut brauchbare Farbsensibilisa- Rückfluß, fügt dann 5 Volumteile Eisessig zu und kocht
toren seien im folgenden einige beispielsweise ange- 30 noch weitere 30 Minuten. Das dabei ausfallende polyführt;
sie sind den »Farbstofftabellen« von Schultz, mere Reaktionsprodukt wird nach dem Erkalten abge-7.
Auflage, 1931, B. I, entnommen: saugt und durch Umfallen aus Methylenchlorid und
Triarylmethanfarbstoffe, wie Brillantgrün (Nr. 760, Gasolin gereinigt. In gleicher Weise kann man an
S. 314), Victoriablau B (Nr. 822, S. 347), Methylviolett Stelle des 1-Naphthylamine andere Amine einsetzen.
(Nr. 783, S. 327), Kristallviolett (Nr. 785, S. 329), 35 Als Umsetzung eines /5-substituierten Acroleins sei
Säureviolett 6B (Nr. 831, S. 351); Xanthenfarbstoffe, die Reaktion von Crotonaldehyd beschrieben. Man
und zwar Rhodamine, wie Rhodamin B (Nr. 864, tropft zu 112 Gewichtsteilen Crotonaldehyd unter
S. 365), Rhodamin 6 G (Nr. 866, S. 366), Rhodamin G heftigem Rühren 120 Gewichtsteile Anilin langsam zu
extra (Nr. 865, S. 366), Sulforhodamin B (Nr. 863, und kühlt dabei die Reaktionsmischung, damit die
S. 364) und Echtsäureeosin G (Nr. 870, S. 368), sowie 40 Temperatur nicht über 50° C ansteigt. Anschließend
Phthaleine, wie Eosin S (Nr. 883, S. 375), Eosin A wird noch etwa 3 Stunden bei 50° C gerührt und dann
(Nr. 881, S. 374), Erythrosin (Nr. 886, S. 376), Phloxin im Vakuum auf etwa 125° C erhitzt. Dabei destillieren
(Nr. 890, S. 378), Rose bengale (Nr. 889, S. 378) und die leichtflüchtigen Stoffe ab, und man erhält als Rück-Fluorescein
(Nr. 880, S. 373); Thiazinfarbstoffe, wie stand das gewünschte Reaktionsprodukt. Man kann
Methylenblau (Nr. 1038, S. 449); Acridinfarbstoffe, 45 diese Umsetzung auch in 500 Volumteilen Äthanol vorwie
Acridingelb (Nr. 901, S. 383), Acridinorange rnehmen, wobei man die Reaktionslösung 3 Stunden
(Nr. 908, S. 387) und Trypaflavin (Nr. 906, S. 386); unter Rückfluß erhitzt. In analoger Weise läßt sich
Chinolinfarbstoffe, wie Pinacyanol (Nr. 924, S. 396) Crotonaldehyd mit den anderen angeführten Aminen
und Kryptocyanin (Nr. 927, S. 397); Cyaninfarbstoffe, umsetzen, z. B. Cyanin (Nr. 921, S. 394) und Chlorophyll. 50 Auch gemischte Reaktionsprodukte lassen sich auf
Die vorstehend beschriebenen Photoleiterschichten einfache Weise herstellen. Man erhitzt eine Lösung von
können sowohl in der Reproduktionstechnik als auch 14,3 Gewichtsteilen 1-Naphthylamin und 21 Gewichtsin
der Meßtechnik zu Registrierzwecken, beispiels- teilen 3-Amino-9-äthylcarbazol und_ 28 Volumteilen
weise für Lichtschreiber, Verwendung finden. Aber «-Methylacroleinin200 Volumteilen Äthanol 10 Minuauch
zur Herstellung von anderen, Photoleiter ent- 55 ten lang unter Rückfluß, gibt dann 10 Volumteile Eishaltenden
Vorrichtungen, wie Photozellen, Photo- essig zu und kocht noch weitere 60 Minuten. Die Auswiderstände,
Aufnahme- oder Kameraröhren, können fällung des Reaktionsproduktes wird durch Abkühlung
sie Verwendung finden. vervollständigt, dann wird abgesaugt und zur Reini-
Die Photoleiterschichten gemäß vorliegender Erfin- gung aus Methylenchlorid und Gasolin umgefällt,
dung können zwar auch zusammen im Gemisch mit 60 In der folgenden Tabelle sind Verbindungen zuanderen
Photoleitern, wie Zinkoxyd, Titandioxyd oder sammengestellt, die beispielsweise nach den oben ange-Harzen
wie Ketonharzen angewandt werden, haben gebenen Methoden hergestellt wurden. In der Tabelle
jedoch den Vorteil, daß sie sich als hochmolekulare, zeigt Spalte 1 die Aldehydkomponente, Spalte 2 gibt
praktisch farblose Substanzen in gleichmäßigen trans- die angewandte Aminverbindung an, Spalte 3 das
parenten Schichten auf Schichtträger aufbringen lassen 65 Lösungsmittel, in dem die Reaktion ausgeführt wurde,
und daß sie keine weiteren Bindemittel oder sonstige Spalte 4 den Stickstoffgehalt des polymeren Reaktions-Substanzen
benötigen, um vorzügliche Photoleiter- produktes und Spalte 5 dessen Erweichungsprodukt
schichten zu geben. in ° C an.
Acrolein | 9 | 2 | Anilin | 3 | 10 | 4 | 5 | |
1 | Acrolein | 4-Dimethylaminoanilin | Äthanol | 7,7% N | 165° | |||
Acrolein | 4-Aminodiphenyl | Äthanol | 13,4% N | 160° | ||||
Acrolein | 1 -Aminonaphthalin | Äthanol | 5,9% N | 140° | ||||
Acrolein | 9-Aminoanthracen | Methanol | 6,2 % N | 165° | ||||
Acrolein | 2-Aminochrysen | Methanol | 5,1% N | 190° | ||||
Acrolein | 3-Aminopyren | Dioxan | 5,3% N | 170° | ||||
Acrolein | 4,4'-Diaminostilben | Äthanol | 4,9% N | 150° | ||||
Acrolein | 2-Aminofluoren | Dioxan | 8,6% N | >360° | ||||
Acrolein | 8-Aminochinolin | Äthanol | 8,7% N | 198° | ||||
Acrolein | 3-Amino-9-äthylcarbazol | Methanol | 12,3% N | 205° | ||||
Acrolein | 2-Amino-6-methoxybenzthiazol | Äthanol | 10,0% N | 175° | ||||
Acrolein | 2-Phenyl-4-(3'-aminophenyl)-chinazolin | Dioxan | 10,0% N | 56° | ||||
Acrolein | 3-(4'-Aminophenyl)-5,6-diphenyl-l,2,4- triazin |
Dioxan | 10,0 % N | 140° | ||||
Acrolein | 2,5-Bis-(4'-aminophenyl)-oxdiazol- (1,3,4) |
Äthanol | 14,1% N | 185° | ||||
«-Methylacrolein | 3-Methoxyanilin | Glycolmono- methyläther |
12,3% N | >340° | ||||
a-Methylacrolein | 1 -Aminonaphthalin | Äthanol | 7,6% N | 100° | ||||
a-Methylacrolein | 4-Aminodiphenyl | Methanol | 6,2 7o N | 125° | ||||
«-Methylacrolein | 2-Aminofluoren | Äthanol | 6,4% N | 100° | ||||
«-Methylacrolein | 2-Amino-6-methoxybenzthiazol | Äthanol | 6,8% N | 55° | ||||
«-Methylacrolein | 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-diphenyl | Äthanol | 11,0% N | 150° | ||||
Crotonaldehyd | Anilin | Äthanol | 7,2% N | 220° | ||||
Crotonaldehyd | Anilin | — | 8,8% N | 75° | ||||
Crotonaldehyd | 1 -Aminonaphthalin | Äthanol | 9,0 % N | 62° | ||||
Acrolein | Anilin | — | 7,1% N | 45° | ||||
«-Methylacrolein | 1-Aniinonaphthalin + 3-Amino-9- äthylcarbazol |
— | 9,9% N | 125° | ||||
Acrolein | 2-Aminoanthrachinon | Äthanol | 7,5% N | 210° | ||||
«-Äthylacrolein | 4-Aminodiphenyl | Dioxan | 5,8% N | 320° | ||||
«-Äthylacrolein | 2,3-Diaminonaphthalin | Äthanol | 5,3% N | 144° | ||||
«-Äthylacrolein | 2-Methyl-3-(3 '-amino-phenyl)- chinazolon-(4) |
Methanol | 9,0% N | 150° | ||||
Äthanol | 12,4% N | 160° | ||||||
0,75 Gewichtsteile des Reaktionsproduktes aus 9,3 Gewichtsteilen Anilin und 12 Volumteilen technischem
Acrolein werden in 15 Volumteilen Chloroform gelöst und auf eine oberflächlich aufgerauhte
Aluminiumoberfläche aufgebracht. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels verbleibt eine auf der
Folienoberfläche fest haftende Schicht. Diese aufgetragene, trockene Photoleiterschicht wird durch eine
Coronaentladung mittels einer auf etwa 6000VoIt gehaltenen Aufladeeinrichtung mit einer negativen
elektrischen Ladung versehen, dann durch eine Kopiervorlage mittels einer Quecksüberhochdrucklampe
belichtet und mit einem Entwickler in bekannter Weise eingestäubt.
Der Entwickler besteht aus kleinen Glaskügelchen und einem in sehr feiner Verteilung vorliegenden,
zusammengeschmolzenen Harz-Ruß-Gemisch. Das schwarzgefärbte Harz bleibt an den während der Belichtung
nicht vom Licht getroffenen Stellen der Schicht haften, und ein der Vorlage entsprechendes Bild wird
sichtbar, das schwach erwärmt und dadurch fixiert wird.
Der oben benutzte Entwickler besteht aus 100 Gewichtsteilen Glaskügelchen von der Korngröße 350 bis
400 μ und 2,5 Gewichtsteilen Toner von der Korngröße 20 bis 50 μ.
Der Toner wird hergestellt, indem 30 Gewichtsteile Polystyrol, 30 Gewichtsteile harzmodifiziertes Maleinsäureharz
und 3 Gewichtsteile Ruß miteinander verschmolzen werden und die Schmelze dann gemahlen
und gesichtet wird. Das Reaktionsprodukt stellt man her, indem man 9,3 Gewichtsteile Anilin in 30 Volumteilen
Äthanol löst, 12 Volumteile technisches Acrolein zufügt und 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das aus-
309 550/258
11 12
gefallene Produkt wird nach dem Abkühlen abgesaugt, teilen «-Methylacrolein werden in 15 Volumteilen
in Methylenchlorid gelöst und mit Gasolin gefällt. Es Chloroform gelöst. Dazu fügt man eine Lösung von
erweicht bei 165° C; der Stickstoffgehalt beträgt 7,7%. 0,03 Gewichtsteilen RhodaminB extra (Schultz,
»Farbstofftabellen«, 7. Auflage, 1. Band, Nr. 864) in Beispiel 2 5 03 Volumteilen Methanol. Diese Beschichtungslösung
Analog Beispiel 1, nur verwendet man an Stelle des trägt man auf das Papier auf, das durch einen Vorstrich
Reaktionsproduktes aus Anilin und Acrolein die gegen das Eindringen organischer Lösungsmittel ungleiche
Menge des Reaktionsproduktes aus 14,5 Ge- durchlässig gemacht worden ist. Nach dem Verdunsten
wichtsteilen 1-Naphthylamin und 14 Volumteilen der Lösungsmittel bleibt auf dem Papier eine homogene
a-Methylacrolein, -dessen Herstellung oben bereits io Schicht zurück, die fest auf der Papieroberfläche haftet,
beschrieben wurde. Das beschichtete Papier wird in an sich bekannter
Weise mit einer negativen elektrostatischen Ladung Beispiel 3 versehen, und dann durch eine Kopiervorlage belichtet,
Man verfährt wieder wie im Beispiel 1 beschrieben, z. B. mit einer 40-Watt-Glühbirne in einem Abstand
verwendet aber an Stelle der Lösung des Reaktions- 15 von 25 cm 3 Sekunden lang. Die belichtete Oberfläche
Produktes von Anilin und Acrolein in Chloroform wird dann mit einem durch Ruß angefärbten Harzpuder
eine Lösung von 0,75 Gewichtsteilen des Reaktions- eingestäubt und dadurch das entstandene latente Bild
Produktes von 120 Gewichtsteilen Anilin und 112 Ge- sichtbar gemacht. Die Fixierung erfolgt wieder durch
wichtsteilen Crotonaldehyd in 15 Volumteilen Benzol. kurzes Erwärmen oder durch Behandlung mit Trichlor-Man
erhält wieder sehr gute positive, elektrophoto- 20 äthylendämpfen.
graphische Bilder. Die Herstellung dieses Reaktions- Das Reaktionsprodukt erhält man durch kurzes
Produktes wurde oben bereits beschrieben. Aufkochen einer Lösung von 16,9 Gewichtsteilen
. . t 4-Aminodiphenylundl4 Volumteilen a-Methylacrolein
Beispiel 4 Jn 30 Volumteilen Äthanol. Es wurden 5 Volumteile
4 Gewichtsteile nachchloriertes Polyvinychlorid wer- 25 Eisessig zugesetzt, 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt,
den in einem Gemisch aus 50 Volumteilen Toluol und nach Erkalten abgesaugt, und das Rohprodukt durch
40 Volumteilen Methyläthylketon gelöst. Zu dieser Umfallen aus Methylenchlorid—Gasolin gereinigt.
Lösung werden 4 Gewichtsteile des Reaktionsproduk- Farbloses Pulver mit einem Stickstoffgehalt von 6,4 Votes
aus 10,5 Gewichtsteilen 4,4'-Diaminostilben und . . 6 Volumteile technisches Acrolein gegeben und die 3° Beispiel 7
entstandene Suspension in einer Kolloidmühle feinst Es wird eine optisch sensibilisierte Beschichtungsvermahlen.
Mit dieser Suspension wird dann Papier, lösung nach Beispiel 6 hergestellt. Man trägt diese
das gegen das Eindringen organischer Lösungsmittel Beschichtungslösung auf ein opakes Papier auf und
vorbehandelt ist, beispielsweise nach einer der USA.- trocknet das beschichtete Papier. Es wird nach dem
Patentschriften 2 534 650, 2 681 617 und 2 559 610, 35 Trocknen mittels einer Coronaentladung negativ elekmaschinell
beschichtet und getrocknet. Mit dem so trisch aufgeladen, mit der Schichtseite auf eine beidbeschichteten
Papier stellt man dann nach dem im seitig bedruckte, mit schwarzem Papier hinterlegte
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren elektrophotogra- Buchseite gelegt und mit einer 40-Watt-Glühbirne
phische Bilder her. 5 Sekunden lang belichtet. Die Belichtung erfolgt also
Zur Herstellung des genannten Reaktionsproduktes 40 durch das opake Papier hindurch. Nach dem Belichten
werden 10,5 Gewichtsteile 4,4'-Diaminostilben und wird das Ladungsbild mit einem durch Ruß ange-6
Volumteile technisches Acrolein in 150 Volumteilen färbten Harzpuder eingestäubt. Man erhält ein seiten-Dioxan
unter Rückfluß erhitzt, wobei plötzlich eine verkehrtes Bild. Wenn auf das erhaltene Bild Papier
Ausfällung eintritt. Nach Zusatz von 2,5 Volumteilen oder eine Kunststoffolie fest aufgedrückt, so wird das
Eisessig wird noch kurze Zeit erhitzt. Nach dem Ab- 45 Bild übertragen, und man erhält auf dem Papier bzw.
saugen wird das in den üblichen organischen Lösungs- auf der Folie ein seitenrichtiges Bild der Kopiervorlage,
mitteln unlösliche Reaktionsprodukt durch Aufkochen Bei der Herstellung des seitenrichtigen Bildes kann man
mit Dioxan und Waschen mit Alkohol gereinigt. auch, wie es an sich bekannt ist, ein elektrisches Feld
„ . . 1 an das Papier oder an die Folie legen, welche das seiten-
iseispiel 5 50 lichtige ΒΜ aufnehmen. Sind Papier oder Folie trans-
0,75 Gewichtsteile des Reaktionsproduktes aus parent, so erhält man Kopiervorlagen zum Weiter-14,5
Gewichtsteilen 1-Naphthylamin und 14 Volum- kopieren, z. B. auf Lichtpauspapier,
teilen a-Methylacrolein werden in 15 Volumteilen . .
Chloroform gelöst und mit dieser Lösung Papier, das Beispiel 8
gegen das Eindringen organischer Lösungsmittel vor- 55 Es wird eine Beschichtungslösung wie im Beispiel 6
behandelt ist, beschichtet. Nach dem Verdunsten des beschrieben ohne Zusatz von Rhodamin B extra her-Lösungsmittels
wird die Papierfolie wie im Beispiel 1 gestellt und damit Papier, das gegen das Eindringen
beschrieben aufgeladen und durch eine Kopiervorlage organischer Lösungsmittel vorbehandelt ist, beschichmittels
einer 125-Watt-Quecksilberlampe belichtet. Die tet. Die Herstellung und Fixierung des elektrophoto-Entwicklung
und Fixierung des elektrostatischen Bildes 60 graphischen Bildes erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieerfolgt
dann wie im Beispiel 1 beschrieben. Man erhält ben, nur wird zum Belichten eine 100-Watt-Glühbirne
ein gutes, schleierfreies, der Kopiervorlage entsprechen- benutzt. Die Belichtungszeit beträgt 2 Sekunden bei
des Bild. Die Herstellung dieses Reaktionsproduktes einem Abstand von 25 cm. Man erhält ein gutes
wurde bereits oben beschrieben. elektrophotographisches Bild der Kopiervorlage.
Beispiele Beispiel 9
0,75 Gewichtsteile des Reaktionsproduktes aus 0,75 Gewichtsteile des Reaktionsproduktes aus
16,9 Gewichtsteilen 4-Aminodiphenyl und 14 Volum- 10 Gewichtsteilen 3-Aminopyren und 5 Volumteilen
13 14
Acrolein werden in 15 Volumteilen Chloroform gelöst durch Erhitzen in 30 Volumteilen Methanol herstellt,
und mit der Lösung ein Transparentpapier beschichtet, Der Stickstoffgehalt beträgt 6,5 %·
das gegen das Eindringen organischer Lösungsmittel . .
vorbehandelt ist. Nach dem Verdunsten des Lösungs- Beispiel 14
mittels haftet die aufgetragene Schicht fest auf der 5 Man verfährt wie im Beispiel 12 beschrieben, verOberfläche des Transparentpapiers. Auf elektrophoto- wendet aber 1 Gewichtsteil des Reaktionsproduktes graphischem Wege stellt man dann auf dieser Schicht aus 14,3 Gewichtsteilen 1-Naphthylamin, 21 Gewichts-Bilder her, die als Kopiervorlagen zu verwenden sind, teilen 3-Amino-9-äthylcarbazol und 28 Volumteilen z. B. für Diazopapier. Die Herstellung dieses Reaktions- a-Methylacrolein. Die Herstellung erfolgt durch 10 Miproduktes erfolgt durch 5 Minuten langes Kochen von i° nuten Erhitzen der drei Reaktionskomponenten in 10 Gewichtsteilen 3-Aminopyren in 60 Volumteilen 200 Volumteilen Äthanol, Zusatz von 10 Volumteilen Äthanol unter Zusatz von 5 Volumteilen technischem Eisessig und Erhitzen unter Rückfluß während einer Acrolein, wobei eine Ausfällung eintritt. Nach Zugabe Stunde. Nach dem Erkalten wird das ausgefallene von 5 Volumteilen Eisessig wird noch 1 Stunde unter Reaktionsprodukt abgesaugt und durch Umfallen aus Rückfluß erhitzt und nach dem Erkalten abgesaugt, 15 Methylenchlorid—Gasolin gereinigt. Es erweicht bei zur Reinigung in Methylenchlorid gelöst und mit 210° C; der Stickstoffgehalt beträgt 7,5%·
Gasolin wieder ausgefällt. Gelbes Pulver, das bei
170° C erweicht. Der Stickstoffgehalt beträgt 5,3 %. Beispiel 15
das gegen das Eindringen organischer Lösungsmittel . .
vorbehandelt ist. Nach dem Verdunsten des Lösungs- Beispiel 14
mittels haftet die aufgetragene Schicht fest auf der 5 Man verfährt wie im Beispiel 12 beschrieben, verOberfläche des Transparentpapiers. Auf elektrophoto- wendet aber 1 Gewichtsteil des Reaktionsproduktes graphischem Wege stellt man dann auf dieser Schicht aus 14,3 Gewichtsteilen 1-Naphthylamin, 21 Gewichts-Bilder her, die als Kopiervorlagen zu verwenden sind, teilen 3-Amino-9-äthylcarbazol und 28 Volumteilen z. B. für Diazopapier. Die Herstellung dieses Reaktions- a-Methylacrolein. Die Herstellung erfolgt durch 10 Miproduktes erfolgt durch 5 Minuten langes Kochen von i° nuten Erhitzen der drei Reaktionskomponenten in 10 Gewichtsteilen 3-Aminopyren in 60 Volumteilen 200 Volumteilen Äthanol, Zusatz von 10 Volumteilen Äthanol unter Zusatz von 5 Volumteilen technischem Eisessig und Erhitzen unter Rückfluß während einer Acrolein, wobei eine Ausfällung eintritt. Nach Zugabe Stunde. Nach dem Erkalten wird das ausgefallene von 5 Volumteilen Eisessig wird noch 1 Stunde unter Reaktionsprodukt abgesaugt und durch Umfallen aus Rückfluß erhitzt und nach dem Erkalten abgesaugt, 15 Methylenchlorid—Gasolin gereinigt. Es erweicht bei zur Reinigung in Methylenchlorid gelöst und mit 210° C; der Stickstoffgehalt beträgt 7,5%·
Gasolin wieder ausgefällt. Gelbes Pulver, das bei
170° C erweicht. Der Stickstoffgehalt beträgt 5,3 %. Beispiel 15
. Man arbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben, ver-Beisplü
20 wendet aber ein Reaktionsprodukt aus Anilin und 0,75 Gewichtsteile des Reaktionsproduktes aus Acrolein, das ohne Zusatz von Lösungsmittel herge-16,9
Gewichtsteilen 4-Aminodiphenyl und 12 Volum- stellt wurde. Man gibt unter Außenkühlung 6,7 Volumteilen
Acrolein werden in 15 Volumteilen Chloroform teile Acrolein zu 9,2 Gewichtsteilen Anilin, läßt 30 Migelöst
und eine Papierfolie damit beschichtet. Wie im nuten bei Raumtemperatur stehen und erhitzt anschlie-Beispiel
1 beschrieben, werden elektrophotographische 25 ßend 1 Stunde auf dem Dampfbad. Nach dem Erkalten
Bilder hergestellt, wobei man sowohl positiv als auch wird der feste Kolbeninhalt in Methylenchlorid gelöst,
negativ aufladen kann. Zur Belichtung wird eine die Lösung über Calciumchlorid getrocknet, filtriert
100-Watt-Glühbirne im Abstand von 25 cm verwendet. und in Gasolin eingetropft. Die Verbindung erweicht
Die Herstellung dieses Reaktionsproduktes wurde bei 55° C, der Stickstoffgehalt beträgt 9,9%·
bereits oben beschrieben. 30 _ . . , ,,
Beispiel 11 l Gewichtsteil des Reaktionsproduktes aus 17,1 Ge-
0,4 Gewichtsteile des Reaktionsproduktes aus wichtsteilen 2-Aminofluoren und 14 Volumteilen a-Me-16,9
Gewichtsteilen 4-Aminodiphenyl und 12 Volum- thylacrolein werden zusammen mit 0,0123 Gewichtsteilen Acrolein und 0,4 Gewichtsteile des Reaktions- 35 teilen Chloranil in 20 Volumteilen Glykolmonomethylproduktes
aus 10,5 Gewichtsteilen 3-Amino-9-äthyl- äther gelöst. Mit dieser Lösung wird eine Aluminiumcarbazol
und 6 Volumteilen Acrolein werden in 15 Vo- folie beschichtet und nach dem Trocknen ein elektrolumteilen
Chloroform gelöst. Mit der Lösung wird photographisches Bild, wie im Beispiel 1 beschrieben,
Papier, das gegen das Eindringen organischer Lösungs- hergestellt. Die Belichtungszeit beträgt ein Fünftel
mittel vorbehandelt ist, beschichtet. Mit dem beschich- 40 derjenigen Schicht, die kein Chloranil enthält,
teten Papier stellt man dann — wie im Beispiel 1 Das genannte Reaktionsprodukt wird dargestellt beschrieben — ein elektrophotographisches Bild her. durch 15 Minuten langes Erhitzen einer Lösung von Die Herstellung des erstgenannten Reaktionsproduktes 17,1 Gewichtsteilen 2-Aminofiuoren und 14 Volumwurde bereits oben beschrieben, die des zweiten erfolgt teilen a-Methyl-acrolein in 200 Volumteilen Äthanol, analog. 45 Zugabe von 5 Volumteilen Eisessig und anschließendes Beispiel 12 Erhitzen unter Rückfluß während einer Stunde. Das
teten Papier stellt man dann — wie im Beispiel 1 Das genannte Reaktionsprodukt wird dargestellt beschrieben — ein elektrophotographisches Bild her. durch 15 Minuten langes Erhitzen einer Lösung von Die Herstellung des erstgenannten Reaktionsproduktes 17,1 Gewichtsteilen 2-Aminofiuoren und 14 Volumwurde bereits oben beschrieben, die des zweiten erfolgt teilen a-Methyl-acrolein in 200 Volumteilen Äthanol, analog. 45 Zugabe von 5 Volumteilen Eisessig und anschließendes Beispiel 12 Erhitzen unter Rückfluß während einer Stunde. Das
bereits beim Erhitzen ausgefallene Produkt wird abge-
1 Gewichtsteil des Reaktionsproduktes aus 9,3 Ge- saugt und bildet nach dem Umfallen aus Methylenwichtsteilen Anilin und 6,7 Volumteilen Acrolein wer- chlorid— Gasolin ein farbloses Pulver, das bei 55° C
den in 15 Volumteilen Chloroform gelöst und damit 50 erweicht. Der Stickstoffgehalt beträgt 6,8 %·
ein beliebiger Papierrohstoff beschichtet. Mit dem . .
beschichteten Papier stellt man dann ein elektrophoto- B e 1 s ρ 1 e 1 1 /
graphisches Bild her, wie es im Beispiel !beschrieben ist. Es wird wie im Beispiel 16 beschrieben gearbeitet,
ein beliebiger Papierrohstoff beschichtet. Mit dem . .
beschichteten Papier stellt man dann ein elektrophoto- B e 1 s ρ 1 e 1 1 /
graphisches Bild her, wie es im Beispiel !beschrieben ist. Es wird wie im Beispiel 16 beschrieben gearbeitet,
Das genannte Reaktionsprodukt erhält man durch nur ersetzt man in der Beschichtungslösung die
10 Minuten Aufkochen einer Lösung von 9,3 Ge- 55 0,0123 Gewichtsteile Chloranil durch 0,0126 Gewichtswichtsteilen
Anilin und 6,7 Volumteilen Acrolein in teile 1,2-Dibrom-maleinsäureanhydrid. Die Belich-30VolumteilenÄthanol.
NachZusatz von 5 Volumteilen tungszeit beträgt wiederum ein Fünftel derjenigen Eisessig wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt, nach Schicht, die kein 1,2-Dibrom-maleinsäureanhydrid
Erkalten abgesaugt und das Rohprodukt durch Um- enthält.
fällen aus Methylenchlorid—Gasolin gereinigt. Der 60 Tieiqniel 18
Stickstoffgehalt beträgt 8,6%. P
. . 0,5 Gewichtsteile des Reaktionsproduktes aus
Beispiel 13 15;8 Gewichtsteilen 2,3-Diaminonaphthalinund 35 Vo-
Es wird analog dem Beispiel 12 verfahren, nur wird lumteilen a-Äthylacrolein werden in 10 Volumteilen
an Stelle des Reaktionsproduktes aus Anilin und 65 Benzol gelöst und mit dieser Lösung eine Amminium-Acrolein
das Reaktionsprodukt aus 14,3 Gewichts- folie beschichtet und getrocknet. Die Herstellung des
teilen 1-Naphthylamin und 6,7 Volumteilen Acrolein elektrophotographischen Bildes erfolgt wie im Beiverwendet,
das man, wie im Beispiel 12 beschrieben, spiel 1 beschrieben.
Die verwendete Verbindung wird hergestellt, indem man 15,8 Gewichtsteile 2,3-Diaminonaphthalin in
400 Volumteilen Methanol durch Erhitzen löst, mit 35 Volumteilen «-Äthylacrolein versetzt, aufkocht und
nach Zugabe von 5 Volumteilen Eisessig 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt, wobei die Verbindung ausfällt.
Nach Erkalten wird abgesaugt und zur Reinigung mit Methanol aufgekocht. Gelbes, amorphes Pulver, das
bei 150° C zu erweichen beginnt und 9,0% N enthält.
Claims (2)
1. Photoleiterschichten für elektrophotographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz
oder teilweise aus einem Reaktionsprodukt aus
10
mindestens einem aromatischen und/oder heterocyclischen Amin mit Acrolein und/oder mindestens
einem durch die Gruppen Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Fluor, Chlor, Brom oder Jod substituierten
Acrolein bestehen, wobei noch schichtbildende Zusätze und/oder Pigmente zugesetzt sein
können.
2. Photoleiterschichten für elektrophotographische Zwecke gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie noch Anteile an optischen Sensibilisatoren und/oder Aktivatoren enthalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 545 692;
USA.-Patentschrift Nr. 1 832 415.
Deutsche Patentschrift Nr. 545 692;
USA.-Patentschrift Nr. 1 832 415.
© 309 550/258 4.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL131027D NL131027C (de) | 1959-06-11 | ||
NL252512D NL252512A (de) | 1959-06-11 | ||
DEK37955A DE1147482B (de) | 1959-06-11 | 1959-06-11 | Photoleiterschichten fuer elektrophotographische Zwecke |
US30429A US3163531A (en) | 1959-06-11 | 1960-05-20 | Photoconductive layers for electrophotographic purposes |
GB19915/60A GB944555A (en) | 1959-06-11 | 1960-06-07 | Improvements in or relating to electrophotographic material |
FR829522A FR1262122A (fr) | 1959-06-11 | 1960-06-09 | Couches photoconductrices destinées à l'électrophotographie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK37955A DE1147482B (de) | 1959-06-11 | 1959-06-11 | Photoleiterschichten fuer elektrophotographische Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1147482B true DE1147482B (de) | 1963-04-18 |
Family
ID=7221207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK37955A Pending DE1147482B (de) | 1959-06-11 | 1959-06-11 | Photoleiterschichten fuer elektrophotographische Zwecke |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3163531A (de) |
DE (1) | DE1147482B (de) |
GB (1) | GB944555A (de) |
NL (2) | NL131027C (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE608146A (de) * | 1960-09-17 | |||
US3373141A (en) * | 1964-10-08 | 1968-03-12 | Gen Electric | Photoconductive copolymers of styrene and acrolein derivatized with aryl amines |
US3503739A (en) * | 1966-01-03 | 1970-03-31 | Eastman Kodak Co | Photoconductive layers and their application to electrophotography |
US3932182A (en) * | 1970-06-10 | 1976-01-13 | Mitsubishi Paper Mills, Ltd. | An organic photoconductive composition comprising an organic photoconductive compound and a sensitizing compound having an active methylene group |
US3884689A (en) * | 1973-08-30 | 1975-05-20 | Xerox Corp | Polycyclic aromatic polymer as a photoconductor or overlayer |
US4025341A (en) * | 1974-12-20 | 1977-05-24 | Eastman Kodak Company | Photoconductive polymer and photoconductive compositions and elements containing same |
US4609602A (en) * | 1985-03-08 | 1986-09-02 | Xerox Corporation | Photoresponsive imaging members with electron transporting layers |
US4728593A (en) * | 1985-07-12 | 1988-03-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Photoconductive polyimide-electron donor charge transfer complexes |
US7981578B2 (en) * | 2008-03-31 | 2011-07-19 | Xerox Corporation | Additive containing photoconductors |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1832415A (en) * | 1924-05-19 | 1931-11-17 | Rubber Service Lab Co | Aniline-crotonaldehyde condensation product |
DE545692C (de) * | 1925-08-07 | 1932-03-04 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten von ª‡,ª‰-substituierten Acroleinen mit aromatischen Basen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2377868A (en) * | 1941-02-05 | 1945-06-12 | Gen Electric | Synthetic compositions |
US2477462A (en) * | 1946-03-26 | 1949-07-26 | Du Pont | Polymeric color formers from hydroxyl polymers containing reactive ketaldone groups with reactive methylene and amino color formers |
US2495890A (en) * | 1948-02-16 | 1950-01-31 | Universal Oil Prod Co | Resinous condensation products from an aldehyde or a ketone and an n-alkenylarylamine |
US2935493A (en) * | 1955-04-20 | 1960-05-03 | American Cyanamid Co | Composition comprising a reaction product of formaldehyde and a copolymer of acrylamide and an unsaturated betaine |
BE562336A (de) * | 1956-11-14 | |||
US2954291A (en) * | 1957-01-04 | 1960-09-27 | Haloid Xerox Inc | Method for preparing a spirit duplicating master |
US2953546A (en) * | 1957-03-11 | 1960-09-20 | American Cyanamid Co | Polymerization of solid monomers in suspension |
US2962376A (en) * | 1958-05-14 | 1960-11-29 | Haloid Xerox Inc | Xerographic member |
-
0
- NL NL252512D patent/NL252512A/xx unknown
- NL NL131027D patent/NL131027C/xx active
-
1959
- 1959-06-11 DE DEK37955A patent/DE1147482B/de active Pending
-
1960
- 1960-05-20 US US30429A patent/US3163531A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-06-07 GB GB19915/60A patent/GB944555A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1832415A (en) * | 1924-05-19 | 1931-11-17 | Rubber Service Lab Co | Aniline-crotonaldehyde condensation product |
DE545692C (de) * | 1925-08-07 | 1932-03-04 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten von ª‡,ª‰-substituierten Acroleinen mit aromatischen Basen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3163531A (en) | 1964-12-29 |
GB944555A (en) | 1963-12-18 |
NL252512A (de) | |
NL131027C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1137625B (de) | Material fuer die elektrophotographische Reproduktion | |
DE1060714B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
DE1120875B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
DE1105713B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
DE1068115B (de) | ||
DE1110518B (de) | Material fuer die elektrophotographische Bilderzeugung | |
DE1101145B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
DE1131988B (de) | Photoleiterschichten fuer Elektrophotographie | |
DE3019909A1 (de) | Hydrazonverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE60111130T2 (de) | Photoleitfähiges Bildherstellungselement | |
DE1105714B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
DE1109032B (de) | Material fuer die elektrophotographische Bilderzeugung | |
DE1147482B (de) | Photoleiterschichten fuer elektrophotographische Zwecke | |
DE1060713B (de) | Material fuer die elektrophotographische Reproduktion | |
DE1246407B (de) | Photoleitfaehige Schicht | |
DE1133976B (de) | Photoleiterschichten, insbesondere fuer elektrophotographische Zwecke | |
DE2110971A1 (de) | N,N,N',N'-Tetrabenzyl-4-4'- und dessen Verwendung | |
DE1197325B (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1180242B (de) | Photoleiterschichten fuer elektrophotographische Zwecke | |
DE4000437C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3321871C2 (de) | ||
DE1814678A1 (de) | Neue Photoleiter mit kleinem Molekuel | |
DE3222100A1 (de) | Lichtempfindliches element fuer elektrofotografische zwecke | |
DE2109626C3 (de) | p- oder m-Xylolderivate und deren Verwendung als fotoleitendes Material für die Elektrofotografie | |
DE1797137B2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |