DE1146504B - Verfahren und Setzmaschine zum Bilden einer Druckzeile unter Steuerung eines Lochstreifens od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Setzmaschine zum Bilden einer Druckzeile unter Steuerung eines Lochstreifens od. dgl.

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DE1146504B
DE1146504B DEI18475A DEI0018475A DE1146504B DE 1146504 B DE1146504 B DE 1146504B DE I18475 A DEI18475 A DE I18475A DE I0018475 A DEI0018475 A DE I0018475A DE 1146504 B DE1146504 B DE 1146504B
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DEI18475A
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Rene Alphonse Higonnet
Louis Marius Moyroud
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Original Assignee
INT PHOTON CORP
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
    • B41B3/04Means for distributing type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Setzmaschine zum Bilden einer Druckzeile unter Steuerung eines Lochstreifens od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Druckzeile unter der Steuerung eines Lochstreifens od. dgl., bei dem die entlang einem kontinuierlich bewegten bandförmigen Träger in dessen Vorschubrichtung hintereinander angeordneten Drucktypen eines vollständigen Drucksatzes in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Trägers gegenüber den Drucktypen und in Abhängigkeit von deren Stellung in der fertigen Druckzeile ausgelöst werden, wobei die Reihenfolge der Auslösung der Drucktypen eine andere ist als ihre Reihenfolge in der fertigen Druckzeile. Die Erfindung bezieht sich ferner auf Setzmaschinen zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bekanntlich werden in Setzmaschinen, vor allem in Zeilensetzmaschinen, den sogenannten Linotype-Maschinen, Matrizen zum Zeilensatz zusammengefügt. Die die Matrizen enthaltenden Magazine sind nebeneinander oberhalb eines Sammelriemens angeordnet, auf den die Matrizen unter der Steuerung einer Tastatur herabfallen. Da die von den Matrizen durchlaufenen Strecken für die verschiedenen Lettern des Alphabets unterschiedlich sind, müssen Führungskanäle in geeigneter Form vorgesehen sein, damit die Fallzeiten für sämtliche Lettern gleich werden. Eine solche Anordnung ist äußerst schwierig und führt zu Kanälen beträchtlicher Länge, die außerdem nur schwer herzustellen sind.
  • Das hier vorgeschlagene Verfahren und die für dessen Durchführung vorgesehene Setzmaschine läßt diese vorerwähnten Mängel vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß durch die Anwendung des einleitend erwähnten, bei schnell arbeitenden Typendruckwerken bekannten Verfahrens auf lochstreifengesteuerte Setzmaschinen mit fertiggegossene Typen oder Matrizen enthaltenden Magazinkanälen, die in einer Reihe nebeneinander und entlang einem dauernd umlaufenden Sammelriemen angeordnet sind, wobei die Zahl der Magazinkanäle gleich der Anzahl der zu setzenden unterschiedlichen Lettern ist. Bei Anwendung des hier vorgeschlagenen Verfahrens lassen sich für die Führung der herabfallenden Matrizen Kanäle einander gleicher Längen vorsehen, in denen die Zeiten für das Herabfallen der Matrizen bei den verschiedenen Lettern völlig gleich sind.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren und die für dessen Durchführung vorgesehene Setzmaschine sowie die mit der Erfindung erzielten Vorteile werden an Hand der Beschreibung der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig.l stellt schematisch die die verschiedenen Drucktypen oder Matrizen enthaltenden Magazine a, b, c, d, e, f ... , A, B, C, D, E, F. . . dar, die mit ihren Klein- und Großbuchstaben vorzugsweise beiderseits eines Transportriemens 88 angeordnet sind, der von links nach rechts läuft und zweckmäßig mit Trennwänden 91 ausgestattet ist. Die Drucktypen fallen in die durch die Trennwände 91 gebildeten Fächer des Sammelriemens 88 hinab und werden nacheinander in einem Kanal 92 gesammelt.
  • Da die von den verschiedenen Magazinen kommenden Drucktypen nicht zu einer gemeinsamen Stelle gelangen, wie es in einer Linotype-Maschine der Fall ist, können sie nicht in ihrer innerhalb der zu setzenden Druckzeile gegebenen Reihenfolge ausgelöst werden. Die Auslösung muß vielmehr für jedes Magazin mit einer veränderbaren Verzögerung erfolgen, die von der Stellung des betreffenden Magazins gegenüber einem Bezugspunkt, z. B. dem Eingang des Kanals 92, abhängt.
  • Betrachtet man beispielsweise die Buchstabenzeile so kann man aus der nachfolgenden Tabelle ersehen, daß die einzelnen Drucktypen, um in der richtigen Reihenfolge am Eingang des Kanals 92 anzukommen, aus ihren Magazinen in folgender Reihenfolge ausgelöst werden müssen: A und H gleichzeitig, sodann I, darauffolgend wieder ein A, danach ein weiteres I, sodann E und T gleichzeitig, dann S, darauf S und M gleichzeitig, anschließend L und schließlich S und P zu gleicher Zeit. Da nun die Länge der Magazine (50 Kleinbuchstaben und 50 Großbuchstaben) diejenige der gewöhnlichen Zeilen überschreitet, läßt sich das Setzen dadurch beschleunigen, daß man zwei Zeilen gruppenweise zusammenfaßt, als ob sie nur eine einzige Zeile bilden würden.
  • Da jede Drucktype oder Matrize nur eine geringe Strecke zu durchlaufen hat, ist die Gefahr des Verdruckens gegenüber Linotype-Maschinen gering, und darüber hinaus kann die Geschwindigkeit ihnen gegenüber gesteigert werden.
  • Die Steuerung des Auslösens der Drucktypen kann auf verschiedene Weise, mechanisch oder elektrisch, erfolgen. Es sei für -die weiteren Betrachtungen angenommen, daß sie elektrisch durch Betätigung einer Stromspule durchgeführt wird.
  • Die Justierung kann durch Berechnung erfolgen, wie sie bei Photosetzmaschinen bereits bekannt ist. Die gewöhnlich mittels eines Lochstreifens betätigte Steuereinrichtung liefert für jeden Justierzwischenraum einen seine Breite bestimmenden Wert, und für jede Justierbreite ist ein Magazin mit die gewünschten Durchschüsse schaffenden Spatienkeilen der betreffenden Breite vorgesehen.
  • Die Breite der dem .festen Zwischenraum hinzuzufügenden Zuschläge' ist durch Aufteilung des Zeilendefizits D auf die Anzahl N der Zwischenräume bestimmt, woraus sich ein Quotient Q und ein Rest R ergibt. Man fügt Q + 1 Einheiten den R Zwischenräumen und Q Einheften dem Rest zu, so daß dann die Zahl der der Zeile hinzugefügten Einheiten beträgt (Q+1) R + (N-R) Q = NQ -f- R = D. Die Werte Q und R sind in zwei Speichern oder Umschaltern aufgespeichert, und zwar Q in einem sogenannten Zonenumschalter und R in einem sogenannten Resiumsclinlter.
  • In der Praxis hat sich herausgestellt, daß vierzehn Zwischenräume mit einer Breite von 5 bis 18 Einheiten ausreichend sind.
  • Der Lochstreifen kann für jeden Zwischenraum seinen somit berechneten Wert oder die einfache Anzeige der Anwesenheit eines Zwischenraums enthalten. Der zuvor erwähnte Zuschlag wird dann durch die genannten Speicher hinzugefügt, wie es ebenfalls bereits erklärt wurde. Zu Beginn werden Q -I- 1 Einheiten hinzugefügt, und wenn der Restumschalter nach R Zwischenräumen wieder auf Null zurückgeführt worden ist, werden bloß Q Einheiten zugeschlagen.
  • In dem vorhergehenden Zeilenbeispiel sei nun zur Vereinfachung angenommen, daß nur Großbuchstaben verwendet werden, ferner sämtliche Drucktypen gleiche Einheitenbreite und gleiche minimale Zwischenräume besitzen und daß schließlich eine Zeilenlänge von 20 Einheiten beabsichtigt ist. Das Zeilendefizit beträgt dann 20 - 16 = 4 und die Zahl der Zwischenräume N = 3 mit Q = 1 und R = 1. Der erste Zwischenraum besitzt eine Breite von 2 Einheiten, die beiden weiteren Zwischenräume je 1 Einheit.
  • Unter der Annahme, daß die Magazine in alphabetischer Reihenfolge und die veränderlichen Zwischenräume in der Folge 1, 2, 3, 4 usw. stehen, läßt sich folgende Tabelle aufstellen, die wiedergibt, in welcher Reihenfolge die Drucktypen auf den Sammelriemen fallen müssen.
    Rang R Rang r Reihenfolge
    innerhalb des innerhalb der R + r-1 des
    Alphabets Zeile Typen-
    auslösens
    T 20 1 20
    H 8 2 9
    I 9 3 11
    S 19 4 22
    Zwischen-
    raum 2 28 5 32
    I 9 6 14
    S 19 7 25
    Zwischen-
    rauen 1 27 8 34 ., '.
    A 1 9 9 .
    Zwischen-
    rauen 1 27 10 36
    S 19 11 29
    A 1 12 12
    M 13 13 25 " "
    P 16 14 29 ,
    L 12 15 26
    E 5 16 20
    Fig. 2 veranschaulicht die vorstehende Tabelle, in 4 Matrixform. Bei einer Ausführung, bei der die'Z''eile' in einer Matrix mit so angeordneten Magnetkernen gespeichert werden würde, würde die Speichung i'ni jeweiligen Kreuzungpunkt der senkrechten Drähte'! mit den schräg verlaufenden Drähten erfolgen: Die schrägen Drähte geben den Rand der Drucktypen innerhalb der Zeile an. Die senkrechten Drähte eä&" sprechen dem Rang der Drucktypen innerhalb däs Alphabets. Verfolgt man die jeweils einer Drucktypd, innerhalb der fertigen Druckzeile zugeordneten schrä=' gen Drähte bis zu dem der Reihenfolge der betreffenden. Drucktype innerhalb des Alphabets entsprechenden senkrechten Draht, so geben die durch diese jeweiligen Kreuzungspunkte verlaufenden horizontalen Drähte" die Reihenfolge wieder, in der gemäß obiger Tabelle die einzelnen Drucktypen ausgelöst werden müssen'i Eine solche Ausführung kann an Stelle von Hyste= resekernen auch mit anderen Organen als Speicherelemente erfolgen. Der beschriebene Magnetkern-
    Speicher kann z. B. durch einen Magnettrommel''-'
    speicher ersetzt werden. Die magnetisierten Bereiche
    treten dann an die Stelle der HysteresekerneT ''Die
    Lese- oder Schreibköpfe sind in ihren gegenseie'oü°"
    Abständen entsprechend den Magazinen angeordnet;
    hieraus folgt, daß die magnetisierten Bereiche ent-
    sprechend der Darstellung der Fig. 2 auftreten, lind'
    die von dem Lochstreifen herrührenden Steuersignal'd
    sind zeitlich zueinander jeweils um ein ZeitinterM
    verschoben, das dem Vorschub des Sammelriemäns
    der Matrizen von einem Magazin zum anderen" ent-1
    spricht, so daß die Drucktypen in der gewüns'cli4''
    Reihenfolge auf den Sammelriemen fallen.
    Der Betriebsrhythmus der Maschine ist durch das
    Vorwärtsrücken des Sammelriemens 88 bestimmt, der
    bei jedem Schritt einen Impuls aussendet, der in''''ddm
    Speicher (Lochstreifen, Magnetkerne usw.) die Aug';
    lösung der betreffenden Drucktype vornimmt.
    Im Falle von sich unmittelbar wiederholeu,d6'@ü''
    Drucktypen vermag der Auslösemechanismus n@&
    bis zu dem Zeitpunkt bereits zurückgelaufen sein, in dem das zweite Signal ankommt. Infolgedessen muß man zur Vermeidung einer Verminderung der Geschwindigkeit eine Schaltung vorsehen, die die Anwesenheit von zwei oder mehr unmittelbar aufeinanderfolgenden identischen Drucktypen anzeigt, und den Betrieb für einen Schritt unterbrechen lassen, der somit dem Auslöser die Zeit gibt, um auf seine Stelle zurückzukehren.
  • Fig.3 veranschaulicht eine mechanische Ausführung, die an die Stelle der Matrix der Fig. 2 tritt. Die bei der Steuerung der Drucktypenauslöser erfolgende Verzögerung, die der Zeit entsprechen muß, die der Sammelriemen benötigt, um vor den betreffenden Auslöser zu gelangen, wird hier durch Verwendung eines für jeden Auslöser vorgesehenen Lochstreifen-Ablesesystems erreicht, wobei die Auslöser in ihrem gegenseitigen Abstand jeweils den Abständen der betreffenden Magazine zueinander entsprechen.
  • Fig. 3 und 4 stellen eine solche Ausführungsform dar. Der Lochstreifen 14 läuft unter den Rollen 16 und 18 hindurch, und die beiden Förderräder 36 und 38 (Fig.4) sind auf einer Welle 40 angeordnet, die mittig durch eine feststehende Isoliertrommel 20 verläuft. Ein zur Welle 40 konzentrisches Isolierstück 26 trägt Gruppen von Bürsten 24 in einer der Zahl der Typenmagazine gleichen Anzahl. Die Bürsten kommen durch die Löcher des Lochstreifens 14 hindurch mit den auf der Trommel 20 vorgesehenen Anschlußlamellen 22 in Kontakt. Um zu vermeiden, die Signale dechiffrieren zu müssen, benutzt man vorzugsweise nur zwei Löcher. Bei einem Kode mit elf Schritten sieht man fünfundfünfzig Kombinationen mit zwei Schritten und ein zusätzliches Loch für die Großbuchstaben vor, das den Übergang von einem Magazinsatz zum anderen (Fig. 1) steuert, so daß man einhundertzehn mögliche Kodes erhält. Zwei in Reihe mit einer Leitung 10 elektrisch verbundene Anschlußklemmen genügen, um über die Abtaststelle jeden Auslöser über die Leitungen 11 und 12 der Bürsten zu steuern (Fig. 4).
  • In Fig. 5 ist ein Lochstreifen dargestellt, wie ein solcher in der vorgenannten Ausführung benutzt werden kann. Es lassen sich aber auch Magnetbänder verwenden.
  • Fig. 4 zeigt außerdem ein Differentialgetriebe 54, das von einer Motorwelle 60 angetrieben wird, und sein zugehöriges Übersetzungsgetriebe 58, das die Antriebsbewegung über die Zahnräder 50 und 48 auf die Förderrädern 36 und 38 überträgt. Eine Reibungskupplung ist dafür vorgesehen, um die Welle auch in dem Falle in Umlauf zu halten, daß das Vorrücken des Lochstreifens um ein oder mehrere Schritte mittels einer Sperrklinke unterbrochen werden soll, die von einem Elektromagneten 44 gesteuert wird, der auf einen Zahn des Schaltrades 52 einwirkt. Diese Unterbrechung kann insbesondere dann vorgenommen werden, wenn das Vorwärtsrücken des Lochstreifens im Falle von sich unmittelbar wiederholenden Drucktypen unterbunden werden soll, um die für den Drucktypenauslöser vorgesehene Zeitspanne zu verdoppeln, damit er in der zuvor beschriebenen Weise arbeiten kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Magazine nicht mit einzelnen losen Drucktypen beliefert, sondern mit Drucktypen in Form von Rollen beschickt, die durch ein Klebband 104 gebildet sind, das die Drucktypen 102 trägt (Fig. 6). Die Drucktypen können an Stelle des Klebebandes 104 auch am Ausgang der Gießmaschine durch Verwendung plastischer Substanzen zusammengesetzt werden. Die Typen lassen sich im übrigen abschleifen oder sonstwie aussparen, um durch das Klebeband keine Überstärke hervorzurufen.
  • Fig.7 veranschaulicht zwei Magazine, und zwar eins für Kleinbuchstaben und eines für Großbuchstaben, wobei eine solche Drucktypenbandrolle verwendet wird. Mittels Antriebsrollen 118 erfolgt der Vorschub des Drucktypenbandes, um die Drucktypen gegen den Anschlag 108 anstoßen zu lassen. Die Drucktypen werden daraufhin von den durch die Stromspulen 62 betätigten Drucktypenhämmern 125 vom Klebeband abgelöst.
  • Fig. 8 veranschaulicht den Zeilensatz der Drucktypen 152. Ablenker 96 führen die Klein- und Großbuchstaben vom Sammelriemen 88 in den Kanal 132. Die Drucktypen werden hierbei durch Federn 134 gehalten, und ein Schaltrad 154 drückt die jeweils vor ihm liegende Drucktype 152, um für eine neue nachfolgende Drucktype Platz zu schaffen, gegen die Wirkung einer Spannrolle 156 nach vorn, die mit einer Reibung 55 versehen ist, um zu verhindern, daß die Drucktypen 152 nach einmaligem Andruck wieder nach hinten gelangen können. Die so zusammengesetzten Druckzeilen können dann gruppiert werden, indem sie durch entsprechende Vorrichtungen befördert werden.
  • Fig.9 zeigt die Anwendung der Erfindung bei Maschinen, die Matrizen zum Guß von Druckzeilenblöcken verwenden. Die Matrizen 194 werden aus den Magazinen 192 ausgeworfen und fallen in die auf einem Transportriemen durch Wände 202 gebildeten Abteile 198. Eine Schiene 206 und ein Schaltrad 208 sind dafür vorgesehen, um die Matrizen am Ende dieses Sammelriemens zusammenzusetzen. An Stelle von veränderlichen Durchschußmatrizen B 16, B 15. . ., die für die justierbaren Zwischenräume bestimmt sind, kann man selbstverständlich für die Justierung auch die bei Linotype-Maschinen üblichen Teile verwenden.
  • Ebenso selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Bürstenabtastsystem der Fig.3 durch Fotozellen ersetzt, um die Reibung auf dem Lochstreifen zu mindern. Es lassen sich sogar an Stelle von Zweischrittkodes beispielsweise Dreischrittkodes verwenden. Durch Verwendung von Fotozellen kann man mittels Blenden Signale erreichen, die bei Abwesenheit von Licht auftreten, wobei die Fotozelle nur dann ein Signal abgibt, wenn die drei dem gewünschten Kode entsprechenden Öffnungen abgeblendet sind. Auf Grund dessen, daß alle Kode die gleiche Schrittanzahl (3) haben, kann die Abblendung nur für den gewählten Kode vollständig werden.Um eine Lichtauslöschung zu erreichen, muß der Kode auf dem Lochstreifen zusätzliche Löcher besitzen, die normalerweise mit einem Ableser üblicher Art verwendet werden. Mit einem Achtschrittkode erreicht man, indem man nur die Fünfschrittkodes speichert, 8-7.6 Kombinationen, 3.
  • die mit dem für die Großbuchstaben vorgesehenen zusätzlichen Schritt ausreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Bilden einer Druckzeile unter der Steuerung eines Lochstreifens od. dgl., bei dem die entlang einem kontinuierlich bewegten band= förmigenTräger in dessen Vorschubrichtung.hintexeinander angeordneten Drucktypen eines vollständigen Drucksatzes in Abhängigkeit. von der jeweiligen Stellung des Trägers gegenüber den Drucktypen und in Abhängigkeit von deren Stellung in der fertigen Druckzeile ausgelöst werden, wobei die Reihenfolge der Auslösung der Drucktypen eine andere ist als ihre Reihenfolge in der fertigen Druckzeile, gekennzeichnet durch die Anwendung dieses Verfahrens bei lochstreifengesteuerten Setzmaschinen mit fertiggegossene Typen oder Matrizen enthaltenden Magazinkanälen, die in einer Reihe nebeneinander und entlang einem dauernd umlaufenden Sammelriemen angeordnet sind, wobei die Anzahl der Magazinkanäle gleich der Anzahl der zu setzenden unterschiedlichen Lettern ist.
  2. 2. Setzmaschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Steuereinrichtung aus einem Lochstreifen (14), in dem die Zeichen in der Reihenfolge, die sie in der zu setzenden Zeile einnehmen, gespeichert sind, und, aus einer im Vorschubtakt des Sammelriemens (88) betätigbaren Ablesevorrichtung besteht, die für jeden Magazinkanal eine entsprechend dem jeweiligen gegenseitigen Abstand der oberhalb des Sammelriemens gelegenen Mage angeordnete Ablesestelle aufweist und welchQ,4 die gespeicherten Zeichen in der Reihenfolge, die"sie in den Verteilerkanälen (a, b, c ..., A, B, C.,_) einnehmen, abberuft.
  3. 3. Setzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktypen (102) in-.den Magazinkanälen (a, b, c . . ., A, B, C ... ) in Form von Rollen gespeichert sind, die von den die Drucktypen darstellenden Gußformen gebildet sind, die auf ihrer einen Fläche durch ein von`ihr#, leicht lösbares Klebband (104) gestützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 609 314, 848 913; französische Patentschrift Nr. 1058 077; USA.-Patentschriften Nr. 2 811 103, 2 813 480, 2858536.
DEI18475A 1959-07-23 1960-07-21 Verfahren und Setzmaschine zum Bilden einer Druckzeile unter Steuerung eines Lochstreifens od. dgl. Pending DE1146504B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2527159A GB923486A (en) 1959-07-23 1959-07-23 Improvements relating to type-composing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1146504B true DE1146504B (de) 1963-04-04

Family

ID=10225005

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI18475A Pending DE1146504B (de) 1959-07-23 1960-07-21 Verfahren und Setzmaschine zum Bilden einer Druckzeile unter Steuerung eines Lochstreifens od. dgl.

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE593263A (de)
CH (1) CH380165A (de)
DE (1) DE1146504B (de)
ES (1) ES260078A1 (de)
GB (1) GB923486A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
BE593263A (fr) 1960-11-14
ES260078A1 (es) 1960-12-16
GB923486A (en) 1963-04-10
CH380165A (fr) 1964-07-31

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