DE114617C - - Google Patents

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DE114617C
DE114617C DENDAT114617D DE114617DA DE114617C DE 114617 C DE114617 C DE 114617C DE NDAT114617 D DENDAT114617 D DE NDAT114617D DE 114617D A DE114617D A DE 114617DA DE 114617 C DE114617 C DE 114617C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/06Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat gefunden, dafs die durch Patent 93986 geschützte Bodenbearbeitungsmaschine zum Betriebe aufscrordentlich viel Kraft erfordert, So da.fs eine Zugmaschine von erheblicher Stiirkc angewendet werden mufs. In der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden neuen Ausführungsform dieser Maschine hat man die Einrichtung so abgeändert, dafs zum Betriebe eine geringe Antriebskraft erforderlich wird. Es kennzeichnet sich die hier behandelte Bodenbearbeitungsmaschine, die in Uebereinstimmung mit dem Haupt-Patent mittels um ■ schräg nach der Seite gerichtete Achsen sich drehender Werkzeuge arbeitet, dadurch, dafs diese Werkzeuge nicht pflugscharähnlich gestaltet, sondern in der Form von drehbaren oder mechanisch in Drehung versetzten Scheiben angewendet werden, welche unter solchen Umstünden mit viel geringerem Widerstände im Erdreich arbeilen und überdies den Betrieb im Vorwärts- und Rückwa'rtssinne ermöglichen.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι die Seilenansicht der Bodenbearbeitungsmaschine mil nur schematischer Darstellung gewisser Tlieile der zugehörigen Zug- oder Vorspannmaschine;
Fig. 2 zeigt theilweise im Schnitt die Ausführung eines der mit scheibenförmigen Werkzeugen ausgerüsteten Bearbeitungsgcräthe, wofür eine Abänderung in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Gestell der Maschine bezw. der Träger der zu beschreibenden Arbeitswerkzeuge besteht hauptsächlich aus einem im Grundrifs V-förmigen Rahmen C, in dessen hinterem Dreieckwinkel das Stütz- oder Lenkrad c angeordnet ist. Mit A sind die Hinterräder der Vorspannmaschine bezw. einer Lokomobile bezeichnet, von deren Welle B aus der Antrieb abgeleitet wird. Im Falle des Arbcilsbetriebes wird derselbe mittels des Räderwerks B1 B* B3 Bi B-' Btt zur Drehung der Räder A nutzbar gemacht, während, wenn die Vorspsannmaschine lediglich als Fortbewcgungshülfsmittcl oder zu anderen Zwecken dienen soll, durch Verschiebung des Zahntriebes B1 der directe Eingriff mit dem gezahnten Rade B* erzielt werden kann. Ein vom Handrad e ■ aus zu bethätigendes. Kettengetriebe D mit den Ketten d und dx gestattet die Hebung des Maschinenrahmens C im Verhältnifs zum Boden. Statt der scharartig oder schwimmfufsähnlich gestalteten Werkzeuge bezw. Wühlmesser werden in der neuen Ausführungsform convexe oder etwas kegelförmig gestülpte hohle Scheiben a (Fig. 2) angewendet, die an den Unterenden der Gabeln αλ angebracht sind. Diese convexen Scheiben α sollen um ihre eigene Achse drehbar sein, so dafs sie, wenn sie mit dem Boden in Berührung kommen, eine Eigendrehung vermöge der Reibung daran erfahren. In manchen Fällen kann es zweckmäfsig sein, die Scheiben α durch einen besonderen Antrieb in Drehung um ihre Achse zu versetzen, sei es für den ganzen Umlauf der Werkzeuggabel oder für einen Theil desselben. Eine geeignete Art, um dies zu bewerkstelligen, ist durch Fig. 3 veranschaulicht, gemäfs welcher ein Zahnrad a2 am Oberende der Spindel a3 jeder
iu
Scheibe α befestigt und zum Abwälzungseingriff an einem Zahnkranz ax befähigt wird, der an einem feststellenden Gestclltheil, z.B. an der Lagcrmuil'c cc' für die rotirende Gabelachse a'\ festzulegen ist. Die beiden Zahnräder a'· leiten so beim Umlaufe des Bearbeitungsgeräths eine den Scheiben milgctheilte Drehung von dem festen Zahnrade a[ ab. An Stelle des letzteren kann eine bogenförmig gestaltete Zahnstangc nur auf der einen Seite der Gabel so angeordnet werden, da fs durch den Zahnradeingriff an derselben die Drehung nur während eines Theiles des Gabclumlaufs aufgenommen wird. Diese abgeänderte Einrichtung ist, weil sie als ohne Weiteres verständlich gelten kann, nicht in der Zeichnung dargestellt.
Wenn mit den Arbeitsgeräthen eine auf eine gröfsere Bodentiefe erstreckte Wühlthäligkeit erzielt werden soll, so können an jedem Spindelschaft der Gabel zwei Scheiben angebracht werden, um durch die eine die näher der Bodenoberfläche gelegene Schicht und durch die andere die tiefere Bodenschicht bearbeiten zu lassen. Auch kann an dem einen und anderen Spindelschaft der Gabel die einzeln zugehörige "Werkzeugscheibe verschieden hoch angebracht werden, damit die eine in der Oberschicht des Bodens, die andere in der tieferen Bodenschicht ' arbeitet. In diesem letzteren Falle kann die obere Scheibe gröfser sein als die andere tiefer wirkende, auch könnte man den Gabelarm, der die betreffende Scheibe trägt, weiter von der Achse der Gabel ausladen lassen.
Die Scheibenfonn der Werkzeuge hat gegenüber anderen Werkzeugformen (Scharmessern und dergl.) den Erfolg, dafs bei Anwendung solcher Scheiben zur Durchführung tier Fellbearbeitung verhältnifsmäfsig weniger Kraft erfordert wird, während man ferner den Vortlieil erzielt, dafs die Bearbeitung im Sinne der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung derMaschine ermöglicht wird, was bei Anwendung scharähnlicher Messer ausgeschlossen ist.
Bei der gezeichneten Ausführungsform der Maschine werden die Werkzeuggabeln durch Kegelräder a7 in Eingriff mit Kegelrädern b angetrieben, welche an den divcrgirend (entsprechend dem V-förmigen Gerülhegcstell) angeordneten Wellen bl festsitzen. Diese erhalten den Antrieb durch Kegelräderpaare bn b1 an den beiden Enden einer quer gelagerten Welle Ö8, welche ihrerseits durch ein Kegelrad b" von einer schräg angeordneten Uebertragungswclle b·' angetrieben wird, die oben ihre Drehung mittels eines Kegelräderpaares b'2 b* von der Welle b* ableiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform der Bodenbearbeitungs- . maschine nach Patent 93986, dadurch gekennzeichnet, dafs die um schräg stehende Achsen rotirenden Werkzeuggabeln als Werkzeuge an Stelle von Pflugscharen Scheiben tragen, die mit Hülsen lose drehbar auf den Gabelschenkeln sitzen oder mittels gezahnter Rader in Drehung versetzt werden, zum Zwecke, die Arbeit mit verringerter Reibung stattfinden zu lassen. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198600B (de) * 1964-09-05 1965-08-12 Howard Rotavator Maschinenfabr Hackfraese fuer Arbeiten im Weinberg und in Obstkulturen
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US4775013A (en) * 1984-11-26 1988-10-04 Lely Cornelis V D Soil tilling machine

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