DE1145898B - Maschine zum Schaben mit ueber der Zahnlaenge ungleichen Zahndicken - Google Patents

Maschine zum Schaben mit ueber der Zahnlaenge ungleichen Zahndicken

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DE1145898B
DE1145898B DEH36817A DEH0036817A DE1145898B DE 1145898 B DE1145898 B DE 1145898B DE H36817 A DEH36817 A DE H36817A DE H0036817 A DEH0036817 A DE H0036817A DE 1145898 B DE1145898 B DE 1145898B
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
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    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • B23F19/007Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning using a gear-shaped tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1293Workpiece heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Maschine zum Schaben mit über der Zahnlänge ungleichen Zahndicken Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Fertigbearbeiten von Zahnrädern mit über der Zahnlänge ungleicher Zahndicke mittels eines Schabzahnrades durch gegenseitiges Abwälzen mit gekreuzten Achsen, bei der das Zahnrad dem Schabrad mit einer die Tiefenzustellung oder den Längsvorschub überlagernden Kippbewegung relativ genähert und entfernt werden kann.
  • Es ist bereits eine Maschine zum Schaben von Zahnrädern bekanntgeworden, bei der der Längsvorschub in Richtung der Werkstückachse erfolgt und bei der zum Zwecke der Verminderung der Zahndicke an den Zahnenden, d. h. zum Zwecke der Formung in Längsrichtung balligen Zähne der durch die Vorschubbewegung hervorgerufenen Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug eine weitere Relativbewegung überlagert wird, die die Schneidwirkung zwischen Werkzeug und Werkstück in der Nähe der Zahnenden durch Kippen der Werkstückachse erhöht. Diese Kippbewegung wird durch eine Kulisse gesteuert, die geneigt zur Richtung des Längvorschubs eingestellt werden kann.
  • Mit einer anderen bekannten Maschine ist ein Längsvorschub möglich, der nicht axial zum Werkstück gerichtet ist, aber auch bei dieser Maschine wird die Kippbewegung mit Hilfe einer Kulisse kontinuierlich gesteuert. Schmale Räder können indessen bei zur Werkstückachse geneigtem Längsvorschub (Diagonalschaben) oder auch breite Räder mit einem Längsvorschub, der senkrecht zur Werkstückachse gerichtet ist (Querschaben), nicht ballig geschabt werden, weil die Länge des Vorschubs nicht ausreicht, um an der Kulisse eine genügende Kippbewegung zu erzeugen.
  • Es ist auch eine Maschine bekanntgeworden, mit der im Diagonalschab- und auch im Querschabverfahren ballige Zähne erzeugt werden können, und zwar erhält diese Maschine, um den Längsweg an der Kulisse zu vergrößern, eine vom Längsvorschub abhängige Zusatzbewegung. Auch bei dieser Maschine ist die Balligkippbewegung kontinuierlich und an die Form der Kulisse gebunden, so daß beispielsweise unsymmetrisch ballige Formen nur im beschränkten Maße zu verwirklichen und Zähne, die nur an den Enden ballig sind, aber in der Mitte parallele Flanken haben, kaum zu erzeugen sind. Es ist auch bei dieser Maschine schwierig, schmale Zahnräder im Diagonal oder Querschabverfahren zu schaben.
  • Es ist ferner bekannt, die für das Balligschaben zu überlagernde Zusatzbewegung nicht mit einer Kulisse, sondern mit einem Leitlineal zu steuern, so daß die Form der Balligkeit vielfältiger sein kann als bei der Kulissensteuerung. Das Abtasten eines Leitlineals kann bei der bekannten Maschine aber nur deshalb zu einem Erfolg führen, weil ihr Vorschub parallel zur Werkstückachse liegt, was wegen des langen Vorschubweges teuer ist. Wäre an dieser Maschine eine Vorrichtung für einen Diagonalvorschub vorhanden, so würde wie bei den vorher beschriebenen Kulissensteuerungen der Längsvorschub an dem Leitlineal nicht ausreichen. An sich ist es möglich; auf einen selbsttätigen, zusätzlichen Antrieb zum Zwecke des längsballigen Schabens ganz zu verzichten und die Zusatzbewegung von Hand zu steuern, womit man praktisch jede erdenkliche Flankenform erzielen würde. Dieses ist jedoch bei der Massenfertigung von kleinen Zahnrädern infolge des schnellen Arbeitsablaufes nicht möglich.
  • Es sind auch Zusatzantriebe zum 1'ängsballigen Schaben mittels Nocken bekanntgeworden. Bei einer Schabemaschine verstellt ein Nocken das Schabrad zusätzlich radial. Dieser Nocken, der sich nicht dreht, sondern nur um kleine Winkel geschwenkt wird, wird in Abhängigkeit von der Tischbewegung durch Anschläge betätigt. In bezug auf den Längsweg der Zusatzsteuerung trifft hier das im Zusammenhang mit der Kulissensteuerung Gesagte zu, d. h., schmale Räder sind in Diagonal- oder Querschabverfahren nur in beschränktem Maße zu bearbeiten.
  • Schließlich sei noch eine weitere Zahnradschabmaschine genannt, bei der die Kippbewegung des Werkstückträgers von einem umlaufenden Nocken erzielt wird. Bei dieser Maschine ist aber nur ein Längsvorschub des Werkzeugs relativ zum Werkstück in Richtung der Werkstückachse möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist, das Schaben mit Längsvorschüben sowohl in Richtung der Werkstückachse als auch schräg geneigt dazu (Diagonalschaben) als auch senkrecht dazu (Querschaben) und das Herstellen von Zahnflanken mit einem beliebigen Tragbild mittels Schabers. Insbesondere soll auch die Möglichkeit gegeben sein, schmale Räder im Diagonal- und Querschabverfahren in Längsrichtung ballig zu schaben.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Zahnradschabmaschine dem das Werkstück oder das Werkzeug tragenden Tisch mittels eines sich drehenden Nockens eine Kippbewegung vermittelt wird und daß das Zahnrad oder das Schabrad auf einem in einer zur Zahnrad- und Schabradachse, abgesehen von der Kippbewegung, parallelen Ebene längsverschiebbaren Schlitten gelagert ist, der um eine zu beiden Achsen senkrechten Achse schwenkbar und feststellbar ist.
  • Mit einer solchen Maschine kann das Werkstück relativ zum Werkzeug bei vorbestimmbar langem und vorzugsweise kontinuierlichem Vorschub eine der erhöhten Spanabnahme zum Balligschaben an einem Zahnende entsprechende Zusatzbewegung ausführen, und es kann während eines vorbestimmten Teils des Relativvorsöhubs in einer bestimmten Lage verharren. Dann kana:das Werkstück oder das Werkzeug mit einem unabhängig vom Relativvorschub vorbestimmten Geschwindigkeitsverlauf, vorzugsweise im Sinne einer sich verkleinernden und anschließend sich vergrößernden Spanabnahme eine Zusatzbewegung ausführen bis zu einer Lage, die dem Zustand zu Beginn dieses Bewegungsablaufs entgegengesetzt ist. In dieser Lage kann das Werkzeug oder das Werkstück dann wieder über einen vorbestimmten Teil des Relativvorschubs verharren und dann in die Ausgangslage zurückkehren. Diese soeben beschriebene Zusatzbewegung stellt lediglich die Ausgangsbasis dar, die beliebig variiert werden kann, um jedes gewünschte Tragbild zu erzielen. Insbesondere soll die Zusatzbewegung so verlaufen, daß auch konische Zahnräder eine ballige Zahnform erhalten können. Auch sollen Zahnräder mit konkaven Zahnflanken herstellbar sein.
  • Es ist günstig, die Maschine nach der Erfindung so auszugestalten, daß der Nocken mit seinem Antrieb auf dem den Längsvorschub ausführenden Schlitten gelagert und um die Achse der Rundführung des die Vorschubführung tragenden Rundtisches winklig eingestellt werden kann. Diese Ausgestaltung ist insofern wichtig, weil es mit ihr möglich wird, die Ebene, in der die Kippbewegung verläuft, das ist eine Ebene, die auf der Schwenkachse des Kipptisches senkrecht steht, unabhängig von der Vorschubrichtung einzustellen. So kann diese Kippebene z. B. in Richtung der Werkstückachse liegen, obwohl der Vorschub beispielsweise senkrecht dazu gerichtet ist. Der Nocken zum Antrieb der Kippbewegung wirkt zwar unmittelbar auf den Kipptisch, aber es kann zwischen Kipptisch und Nocken noch eine bekannte Vorrichtung, beispielsweise eine Keilleiste od. dgl., vorgesehen sein, die die Reibung zwischen dem sich drehenden Nocken und dem Kipptisch aufnimmt und die eine Höheneinstellung des Kipptisches relativ zum Nocken ermöglicht.
  • Ferner ist es zweckdienlich, daß zwischen Nocken und Kipptisch eine an sich bekannte Einrichtung zum Wählen der Größe des Kippweges angeordnet ist, womit das Einrichten der Maschine erleichtert wird. Die erwähnte Einrichtung besteht aus Hebeln mit veränderlichen Hebellängen, die vorzugsweise während des Betriebes von Hand oder selbsttätig eingestellt werden können.
  • Ferner kann das Umrichten der Maschine von einem Werkstück auf ein anderes oder von einem Tragbild auf ein anderes dadurch erleichtert werden; daß der Nocken aus mehreren eine Kontur tragenden Teilen zusammengesetzt ist, die relativ zueinander einstellbar und feststellbar sind. Es kann selbstverständlich auch der ganze Nocken auswechselbar sein.
  • Um den vorher geschilderten Ablauf der Zusatzbewegung durchführen zu können, wird die Maschine mit einem Nocken solcher Form ausgerüstet, daß der Kipptisch über einen vorbestimmten Teil des Längsvorschubs in einem geneigten Zustand verharren kann.
  • Schließlich sei darauf hingewiesen, daß der Nocken auch über eine Servosteuerung auf den Kipptisch einwirken kann.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. 1 einen Schnitt- durch eine Maschine, insbesondere durch den schematisch dargestellten Antrieb für Vorschub und Kippbewegung Fig. 2 eine Ansicht von oben des kippbaren Werkstücktisches ohne Werkstück und Spanneinrichtung, Fig. 3 eine Einrichtung zur Wahl des Kippweges. Auf einem Maschinenständer 10 ist in einer Rundführung ein Rundtisch 11 um eine lotrechte Achse A-A drehbar und feststellbar angeordnet. An seiner' Oberseite ist der Rundtisch mit einer Längsführung versehen, auf der ein Vorschubschlitten 12 gleiten kann. Auf dem Vorschubschlitten ist eine Grundplatte 13 drehbar und feststellbar angeordnet, die ein oder mehrere Lagerböcke für einen waagerecht liegenden Drehzapfen 14 aufweist. Auf diesem Drehzapfen 14 ist ein Kipptisch 15 schwenkbar gelagert; der zur Aufnahme des Werkzeugs 16 oder eines Zahnrades dient. Die Lagerböcke für den Drehzapfen 14 können so angeordnet sein, daß der Kipptisch entweder als einarmiger oder als zweiarmiger Hebel wirkt. Zum Spannen des Werkstücks sind zwei Reitstocke 17, 18 vorgesehen. Der Rundtisch 11 kann so geschwenkt werden, daß die Richtung 60 des Längsvorschubs mit der Achse 61 des Werkstücks einen spitzen Winkel bildet. Diese Art des Einrichtens ist mit bekannten Vorteilen für den Schabvorgang selbst verbunden, hat aber keinen Einfraß auf die Erfindung; die auch ihre Gültigkeit behält, wenn Werkstück achse und. Vorschubrichtung zusammenfallen. Oberhalb des Kipptisches ist am Maschinenständer ein Werkzeughalter drehbar und feststellbar so angeordnet, daß Werkzeug 20 und Werkstück 16 mit Bekreuzten Achsen in Eingriff gebracht werden können. Auf die Beschreibung des Werkzeugantriebs soll, da er bekannt ist, nicht eingegangen werden.
  • Von einer beliebigen Kraftquelle aus erfolgt der Antrieb des Längsvorschubs über eine zentral zum Rundtisch 11 gelagerte Welle 21, über ein Kegelrad= paar 22, 23 und ein Stimradpaar 24, 25 auf eine im Rundtisch parallel zur Führung des Vorschubs gelagerte Vorschubspinde126, die in bekannter Weise in eine am Vorschubschlitten befestigte Spindelmutter 27 eingreift.
  • Das Stirnrad 25 kämmt mit einer Zahnwalze 28, die drehfest mit einem Kegelrad 29 verbunden ist, das in ein weiteres Kegelrad 30 eingreift. Das Kegelrad 30 sitzt auf einer Welle 31, die in der Drehachse der Grundplatte 13 liegt. Das Kegelrad 32 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 33, das auf einer waagerecht liegenden, auf der Grundplatte 13 gelagerten Welle 34 befestigt ist. Mit einem Kegelradpaar 35 wird von der Welle 34 aus der Getriebezug um 90° auf die Welle 36 umgelenkt. Am freien Ende der Welle 36 ist ein Wechselrad 37 aufgesetzt, während das dazugehörige Wechselrad 38 auf die Nockenwelle 39 gesteckt ist, deren anderes Ende den Steuernocken 40 trägt. Nocken 40 wirkt auf das eine Ende des Kipptisches 15, wobei als Zwischenglied zwischen Kipptisch und Nocken in bekannter Weise eine Leiste 41 oder eine Zwischenrolle dienen kann. Der Kraftschluß zwischen Nocken und Kipptisch wird durch eine nachgiebige Kraft aufrechterhalten.
  • Die Wechselräder 37, 38 werden so zusammengestellt, daß der Nocken während einer Halbperiode des Vorschubhin- und -hergangs einen Drehwinkel von weniger als 360° beschreibt. Der Nocken ist so gestaltet, daß er einen beliebigen vorbestimmbaren zeitlichen Ablauf der Kippbewegung bewirkt. Wird für ein anderes Werkstück ein anderer Ablauf der Kippbewegung gewünscht, so wird der Nocken ausgewechselt.
  • Es kann auch ein an sich bekannter einstellbarer Nocken verwendet werden, der verschiedene Zeit-Weg-Funktionen, d. h. verschiedene Abläufe der Kippbewegungen, ermöglicht. So kann der Nocken beispielsweise aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, die wahlweise relativ zueinander zusammengesteckt oder eingestellt und festgestellt werden. Jedem dieser Nockenteile ist dann ein bestimmter Teil der Kippfunktion, z. B. Anheben, Fallen oder Verharren, zugeordnet.
  • Der Nocken braucht nur die relative Größe der Kippwinkel anzugeben, während zur Bestimmung und Wahl der absoluten Größe, also des Kippweges, eine besondere Einstellvorrichtung vorgesehen sein kann, die in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Der Nocken 40 wirkt über eine Zwischenrolle 42 oder eine Leiste auf einen Hebel 43, der in der Nähe des Drehzapfens 14 auf einer Achse 44 gelagert ist. Auf dem Hebel 43 ist auf einem Schlitten 45 eine Laufrolle 46 gelagert, auf die sich der Kipptisch unter Wirkung einer nachgiebigen Kraft abstützt. Der Schlitten der Laufrolle kann mit einer Spindel 47, beispielsweise durch Drehen eines Handrades 48, auf dem Hebel eingestellt werden. Wird der Schlitten mit der Laufrolle 46 in die Nähe der Achse 44 gestellt, so sind nur kleine Kippwege vorhanden, steht dagegen die Laufrolle unter dem äußeren Rand des Kipptisches, so ergeben sich große Kippwege. Es sei hier eingeschaltet, daß die Spindel 47 nicht allein von Hand betätigt werden kann, sondern auch eine Fernbetätigung nach vorgegebenem Programm möglich ist.
  • Die Kraftübertragung vom Nocken 40 auf den Kipptisch braucht nicht allein auf mechanischem Wege zu erfolgen, sondern es kann auch irgendein bekannter hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Servoantrieb dazu vorgesehen sein.
  • Das Werkstück, beispielsweise ein auf einem Dorn befindliches Stirnrad 16, sei zwischen den Spitzen der Reitstöcke 17, 18 eingespannt. Der Werkzeughalter 19 ist gemäß dem Schrägungswinkel des Zahnrades und dem gewünschten Kreuzungswinkel zwischen Werkstück und Werkzeug eingestellt. Der Rundtisch 11 kann so geschwenkt sein, daß die Richtung 60 des Längsvorschubs mit der Achse 61 des Werkstücks einen spitzen Winkel bildet. Gemäß der gewünschten Abhängigkeit des Kippens vom Vorschub ist ein Nocken 40 aufgesetzt. Ferner sind solche Wechselräder 37, 38 aufgesteckt, daß der Nocken während einer Halbperiode des Hin- und Hergangs nicht ganz 360° Drehwinkel beschreibt oder bei anderer Gestaltung des Steuernockens etwa 180°.
  • Wird das Werkzeug in Drehung versetzt, so treibt es das Werkstück an, wobei in bekannter Weise eine Spanabnahme erfolgt. Wird auch der Vorschub eingeschaltet, so läuft das Werkstück, gesteuert durch zwei nicht gezeichnete Anschläge, unter dem Werkzeug hin und her. Gleichzeitig mit dem Vorschub wird auch der Nocken 40 angetrieben, der den Kipptisch in Abhängigkeit vom Vorschubweg mehr oder weniger stark schwenkt. Der Steuernocken kann z. B. so geformt sein, daß der Kipptisch zunächst stark geschwenkt ist, so daß das Zahnende eine verhälnismäßig starke Schräge erhält. Nachdem auf einem vorbestimmten Vorschubweg dieser Schwenkwinkel beibehalten wurde, wird der Schwenkwinkel verkleinert, der Längsverlauf der Zahnflanke geht in einen balligen Teil über. Sodann stellt sich der Tisch waagerecht ein, die Zahnflanke verläuft achsparallel, und schließlich wird der Tisch nach der anderen Seite geschwenkt, so daß auch das andere Zahnende ballig wird, aber die stärkere Zahnschräge möge auf dieser Seite z. B. fortfallen. Durch Zwischenschalten der beschriebenen Einrichtung gemäß Fig. 3 können der Kippwinkel und der Kippverlauf gewählt werden.
  • Durch Auswechseln. des Nockens kann auch jede andere Zahnform. erzeugt werden. Zum Beispiel kann an den Zahnenden ein normales Zahnprofil geschabt und der Kipptisch nur in der Zahnmitte hin- und hergeschwenkt werden, so daß die Zahnflanken hohl, d. h. konkav, geschabt werden. Überhaupt ermöglicht die Erfindung, den Längsverlauf der Zahnflanken jedem Erfordernis anzupassen, beispielsweise das Zahnrad im Hinblick auf die zu erwartende Lastverteilung im Getriebe oder auf etwaige Herstellungsungenauigkeiten am Zahnrad oder am Getriebegehäuse zu gestalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Fertigbearbeiten von Zahnrädern mit über der Zahnlänge ungleichen Zahndicken mittels eines Schabzahnrades durch gegenseitiges Abwälzen mit gekreuzten Achsen, bei der das Zahnrad dem Schabrad mit einer die Tiefenzustellung oder den Längsvorschub überlagernden Kippbewegung relativ genähert und entfernt werden kann, gekennzeichnet durch folgende bei Zahnradschabmaschinen im einzelnen bekannte Merkmale: a) Die Kippbewegung wird von einem auf einen Kipptisch (15) wirkenden und sich drehenden Nocken (40) bewirkt; b) das Zahnrad (16) oder das Schabrad (20) ist auf einem in einer zur Zahnrad- und Schabradachse, abgesehen von der Kippbewegung, parallelen Ebene längsverschiebbaren Schlitten (12) gelagert, der um eine zu beiden Achsen rechtwinklige Achse A-A schwenkbar und feststellbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (40) mit seinem Antrieb (31 bis 39) auf dem den Längsvorschub ausführenden Schlitten (12) gelagert und um die zur Zahnrad- und Schabradachse rechtwinklige Achse (A-A) winklig einstellbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder/und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nocken (40) und Kipptisch (15) eine an sich bekannte Einrichtung (44 bis 48) zum Wählen der Größe des Kippweges angeordnet ist (Eig. 3).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Wählen der Größe des Kippweges aus Hebeln mit veränderlichen Hebellängen besteht, die vorzugsweise während des Betriebs von Hand oder selbsttätig einstellbar sind.
  5. 5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (40) aus mehreren eine Kontur tragenden Teilen zusammengesetzt ist, die relativ zueinander einsteilbar und feststellbar sind.
  6. 6: Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Nocken (40) mit einer Form, die den Kipptisch (15) über einen vorbestimmten Teil des Längsvorschubs in einem geneigten Zustand verharren läßt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (40) über eine Servosteuerung auf den Kipptisch (15) einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 1r: 870 632, 880 843; USA.-Patentschriften Nr. 2 362 764, 2 397 515; 2 542569, 2 565 883.
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