DE114586C - - Google Patents

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DE114586C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 o.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1899 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Weckervorrichtung, bei welcher ähnlich den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen eine Anzahl Signale nach den verschiedensten Orten zu beliebigen Zeiten mit Hülfe eines Uhrwerkes gegeben werden kann, wobei das herabsinkende Gewicht der Uhr den Stromschlufs für die einzelnen mit den Meldeorten verbundenen Leitungen bildet.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich jedoch diesen bekannten Einrichtungen gegenüber durch die eigenartige Ausbildung des Uhrgewichtes, wodurch es ermöglicht ist, mehrere unter einander angeordnete Gruppen von Leitungen zur gleichen Zeit zum Stromschlufs zu bringen. Sie eignet sich daher besonders für solche Orte, wo eine sehr grofse Anzahl Signale zu bestimmten Zeiten gegeben werden soll, insbesondere für grofse Gasthäuser.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung durch Fig. 1 und 2 in Vorderansicht und Schnitt dargestellt.
Ein Schaltbrett α trägt senkrecht angeordnete, die Elektricität leitende Streifen b, welche in gleichen Abständen Löcher c aufweisen.
Für jeden Streifen ist ein Stift d bestimmt, der in die einzelnen Löcher c ganz nach Belieben eingesteckt werden kann. Vor dem Schaltbrett ist ein Rahmen e an einer Schnur f aufgehängt, als Ganggewicht einer Uhr g, welche oben an dem Schaltbrett angebracht ist.
Jeder Streifen b ist durch einen Leitungsdraht h mit einer Signalvorrichtung, ζ. Β. einem elektrischen Läutewerk 2, verbunden, das an dem Ort sich befindet, wo ein Signal zur bestimmten Zeit gegeben werden soll. Die anderen Leitungsdrähte der Signalvorrichtungen k sind gemeinsam an den Rahmen e angeschlossen.
Sinkt daher der Rahmen beim Gange der Uhr herab, so kommt er mit den einzelnen Stiften d der Streifen b für kurze Zeit in Berührung, wodurch für die verschiedensten Signalvorrichtungen Stromschlufs stattfindet, so dafs an den betreffenden Orten Signale ertönen, und zwar desto später, je weiter der zugehörige Stift von der Uhr entfernt ist. Man kann daher durch Verändern der Höhenlage der Stifte d die Zeit, zu welcher das Signal gegeben werden soll, bestimmen. Als Erleichterung hierfür dienen Stundenzahlen an der einen Seite des Schaltbrettes. Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung ist für ganze und Viertelstunden eingerichtet.
Die einzelnen Streifen b sind zweckmäfsig nach Zimmernummern angeordnet und mit entsprechenden Zahlen versehen.
Die Stromschlufsstifte der Zimmer, in denen. kein Signal ertönen soll, werden einfach herausgezogen.
Bei der gezeichneten Ausführungsform wird in Zimmer Nr. 5 das Signal um 6 Uhr, bei Zimmer Nr. 8 um 7 Uhr ertönen, während die Wecker der Zimmer Nr. 3 und 16 bei 5 Uhr gerade Stromschlufs haben.
Das dargestellte Schaltbrett ist beispielsweise für 42 Zimmer eingerichtet. Die Streifen b hierfür sind in zwei Gruppen unter einander angeordnet, und es -wiederholen sich demnach die Stundenzahlen. Der Rahmen e kann mit seiner oberen Leiste mit den Stiften der Nummern ι bis 21 in Berührung kommen, wäh-
rend er mit seiner unteren Leiste den Stromschlufs für die Zimmer Nr. 22 bis 42 bewirkt. Bei gröfserer Zimmerzähl kann diese Anordnung noch vervielfältigt werden. Durch die Anwendung eines Rahmens als Stromschliefser ist es ermöglicht, das Schaltbrett nach unten so weit zu verlängern, dafs eine grofse Anzahl von Stromschlufsvorrichtungen angeordnet werden kann; bei einfachen, als Stromschliefser dienenden Leisten bezw. linearen Körpern war dies nicht der Fall, da die Seitenausdehnung des Schaltbrettes verhältnifsmäfsig beschränkt war.
An Stelle der vielen Löcherreihen können auch Rinnen oder andere Führungen treten, in denen Schieber an Stelle der Stifte verschoben werden, auch kann man den Rahmen auf beiden Seiten mit Streifen b versehen und zwei Rahmen e anwenden.
Die Leitungsdrähte brauchen nicht unmittelbar am Contactrahmen befestigt zu sein, der Rahmen kann z. B. auch mit einer Feder an einem Elektricitätsleiter entlang gleiten. Umgekehrt können die Stifte d unmittelbar mit den Leitungsdrähten verbunden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Weckervorrichtung, bei welcher das Ganggewicht einer Uhr als Stromschliefser für verschiedene mit Fernmeldern verbundene Leitungen dient, dadurch gekennzeichnet, dafs das Ganggewicht als Rahmen (e) ausgebildet ist, zu dem Zweck, durch die horizontalen Rahmenseiten beliebige, neben einander angeordnete Stromschlufsstellen gleichzeitig, dagegen unter einander angeordnete Stromschlufsstellen zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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