DE1144342B - Zaehlstufe fuer elektronische Zaehler - Google Patents

Zaehlstufe fuer elektronische Zaehler

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DE1144342B
DE1144342B DET20225A DET0020225A DE1144342B DE 1144342 B DE1144342 B DE 1144342B DE T20225 A DET20225 A DE T20225A DE T0020225 A DET0020225 A DE T0020225A DE 1144342 B DE1144342 B DE 1144342B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DET20225A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Andrieu
Dipl-Ing Ulrich Eckert
Bernhard Gnoth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1144342B publication Critical patent/DE1144342B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K25/00Pulse counters with step-by-step integration and static storage; Analogous frequency dividers

Landscapes

  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Zählstufe für elektronische Zähler Für Zählschaltungen und Frequenzteiler ist seit einiger Zeit der sogenannte Magrietflußzähler bekannt (siehe z. B. NTZ, 2 [19611, S. 81 bis 87). &,i einem solchen Zähler werden einer Wicklung, die auf einem ferromagnetischen Kern mit möglichst rechteckiger Hystereseschleife angebracht ist, Spannungsimpulse gleicher Polarität zugeführt, die jeder die gleiche Spannungsfläche, gemessen in Voltsekunden, beinhalten. Die Größe der Spannungszeitfläche eines Impulses ist so bemessen, daß ein Impuls nicht dazu ausreicht, den Kein von einem Sättigungszustand in den entgegengesetzten zu bringen. Wenn man also von einem Sättigungszustand ausgeht, wird bei geeigneter Polarität der Impulse der Kein erst nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen den anderen Sättigungszustand erreichen. Die Anzahl der Impulse, die für -eine solche vollständige Ummagnetisierung benötigt wird, hängt ab von der Größe der Impulse (Voltsekunden), der Windungszahl der Wicklung, der Sättigungsinduktion des Kernes und seinem Querschnitt. Um nach diesem Prinzip einen Zähler herzustellen, muß auf irgendeine bekannte Weise das Erreichen der Sättigung angezeigt werden. Hierfür sind verschiedene Methoden unter dem Namen Spannungsdiskrin:iinierung, StrorndiskriminieTung, Diskriminierung durch Rückfallimpulse bekanntgeworden. Soll der Zählvorgang wiederholbar sein, so muß nach Erreichen der Sättigung der Kern wieder in seinen Ausgangszustand, d. h. den Zustand, der Sättigung in der entgegengesetzten Richtung, übergeführt oder, kurz gesagt, zurückgestellt werden.
  • Die Impulse konstanter Spannungszeitfläche, also konstanten Flußhubes, die dem schrittweise umzuklappenden Zählkern zugeführt werden, lassen sich in bekannter Weise am besten durch einen zweiten Kern, den Irapulsformerkern, erzeugen, der in einem Schritt von einem Sättigungszustand in den entgegengesetzten gebracht wird und dabei an einer Ausgangswicklung einen Impuls von fest gegebener Spannungszeitfläche abgibt. Dabei wird durch geeignete Maßnahmen verhindert, daß beim Zurückführeii. dieses Kernes in den ersten Sättigungszustand der dabei entstehende Impuls vom ImpulsfoTmerkern auf den Zählkem zurückwirken kann. Ebenso ist dafür gesorgt, daß das Zurückstellen des Zählkernes den Impulsformerkem nicht beeinflußt.
  • Zum Aufbau mehrstufiger Zähler ist es weiterhin bekannt, den Zählkern einer Stufe als Impulsfonnerkein für die folgende Stufe auszunutzen und auf diese, Weise eine gan Zählerkaskade aufzubauen.
  • Die vorstehend im Prinzip beschriebene Klasse von Zählerstufen ist recht gut brauchbar, da sogar die Temperaturabhängigkeit der Sättigungsinduktion das Zahlerergebnis nicht beeinflußt, wenn man dafür sorgt, daß der Impulsformerkern und der Zählkern aus Material mit gleicher Temperaturabhängigkeit hergegellt und im Gerät so angebracht werden, daß beide die gleiche Temperatur annehmen. Wennn je- doch eine größere Anzahl gleicher Zählerstufen herzustellen ist, so tritt -eine Schwierigkeit auf, deren überwindung das Ziel der vorliegenden Erfindting ist. Es zeigt sich nämlich, daß trotz Verwendung möglichst gleicher Schaltelemente und gleicher Windungszahlen auf den Kernen das Zählerergebnis, d. h. die Anzahl der Schritte von einem Sättigungszustand in den anderen, für die einzelnen Zählerstufen verschieden ist. Dies dürfte in der Hauptsache neben der Streuung der Sättigungsinduktion auf die Streuung der Querschnitte der verwendeten Kerne zurückzuführen sein.
  • Es ist bereits bekannt, daß ein Abgloich der Zählrate dadurch möglich ist, daß die Schaltung mit Mitteln zur Erzeugung eines magnetis#Iien Querfeldes in dem Zählkexn und(oder düm Impulsformerkern versehen wird. Wirkt das Feld auf den Impulsformerkem, so wird die Zählrate der Stufe erhöht, wirkt es auf den Zählkem, so wird die Zählrae ernied;rigt. Man kann sich die Wirkung des Gleichfeldes so vorstellen, daß der von ihm im Kein hervorgerufene Fluß so wirkt, als sei der Querschnitt längs eines Teiles des Umfangs verkleinert. An die Homogeni,tät des Gleichfeldes werden keine großen Anforderungen gestellt, es genügt daher, dem Kern, an dem der Abgleich vorgenommen werden soll, in bekannter Weise einen Permanentmagneten mehr oder weniger zu nähern. Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Zählstufe ein für den Zählkern und den Impulsformerkem gemeinsamer Perinanentmagnet in solcher Anordnung vorgesehen, daß dessen magnetische EinwiTkung auf die beiden # Kerne bei Lageveränderung sich in entgegiprigesetztern :#,Sinne ändert. Es empfiehlt sich, für den Pernianentmagneten ein Material mit solcher Temperäturabhängigkeilt zu nehmen, daß der von ihm erzeugte Fluß ungefähr den gleichen Gesetzen gehorcht vvi#'#die Shtfigungsinduktion der verwendeten Keine.
  • Die Zeichnung zeigt älsPrinzipschaltbild ein Ausf : Uhrungsbeisp#e-1 de# j3rfift#duüg für eine Zählstufe mit einem Zählk:ern 1 6d #"e"Imm Impulsformerkern 2. Die Eingangswicklung des Kerns 2 besitzt eine Mittelanzapf-ung, die über eine Batterie 3 und einen Widerstand 4 und über je einen Schalter 5 bzw. 6 mit den Außenklemmen der Eingangswicklung veTbunde#n ist. In der Praxis wird man diese Eingangsschaltung in bekannter Weise durch elektronische Schalter, z. B. durch Flip-Flops oder durch Sperrschwinger verwirklichen.
  • über einen Schalter 7 und einen Stromindikator 9 mit Schwellwert ist eine Ausgangswicklung des Impulsformerkerns 2 mit einer Eingangswicklung des Zählkerns 1 veTbunden. Weiterhin ist der Zählkem 1 mit einem Rückstellkreis versehen, der einen Schalter 8 und eine Stromquelle 10 enthält.
  • Bei dem dargestellten Magnetflußzähler wird der Impulsformerkern 2 durch abwechselndes Betätigen der Schalter 5 und 6 von einem Sättigungszustand in den anderen gebracht, die Batterie 3 und, der Widerstand 4 sind entsprechend zu dimensionieren. Gleichzeitig mit einem der beiden Schalter wird der Schalter 7 betätigt und damit der Remanenzzustand des Zählkerns 1 geändert. Erreicht dieser Kern die Sättigung, so spricht der mi# einem Schwellwert versehene Stromindikator 9 an, und das Signal an seinen Ausgangsklemmen schließt den Schalter 8 für eine Zeit, die, ausTeicht, daß der von der Batterie 10 gelieferte Strom den Kern 1 wiedex in seinen entgegengesetzten Sättigung-.zustand bringt. Danach kann der Zählvorgang durch abwechselnde Betätigung der Schalter 5 und 6 von neuzin beginnen. Je nach Verwendungszvieck können die Schalter 5, 6, 7 und 8 durch mechamische Kontakte (Relais) oder durch Transistorschahungen bzw. Dioden Tealisiert werden. Das gleiche gilt füx d= Stromindikator 9.
  • Zum Abgleich der Zählrate durch gleichzeitige Beeinflussung sowohl des Steuerkerns als auch des Zählkerns ist gemäß der Exfindung der stabförmige Perinänentmagnet 11 vorgesehen, der durch Vorschieben von dür rechten gestrichelten Lage in die linke gestrIchelte, Lage gebracht werden kann. Be findet sich der Magnet z. B. in der linken Lage, so tritt von ihm hauptsächlich. ein magnetischer Fluß über zum Impulsformerkm 2, verläßt diesen Kein wieder und schließt sich zura Permamentmagneten hin. In diesem Fall wird vom Kern 2 auf den Kern 1 eine geringere Zahl von Voltsekunden je Impuls übertragen, als es seiner Sättigangsinduktion und seinem Querschnitt entspricht Wird der Magnet weiter nach rechts gerückt, so steigt die, Spannungszeitfläche des vom Kein 2 gelieferten Impulses, die Zählrate des Zählers wird absinken. Wird der Permanentmagnet noch weiter nach rechts geschoben" so daß der in den Kern 1 eintretende Gleichfluß vergröß#ert wird, wird die Zählrate noch weiter absinken, da nunmehr hauptsächlich ein Teil des Queischnittes des Kerns 1 von dem vom Permanentmagneten erzeugten Fluß in Anspruch genommen wird.
  • Auch bei Zählerkaskaden, die so aufgebaut sind, daß der Zählkern einer S W.fe als Impulsformerkern, für die folgende dient, kann das Abgleichverfahren gemäß der Erfindung angewendet werden. Nur ist es hierbei zweckmäßig, die Reihenfolge des Abgleichs der einzelnen Stufen in einer im folgenden dargelegten Weise vorzunehmen. Bei einer solchen Kaskade muß jedem Kein ein Abgleichgeichfeld zugeordnet werden. Jede, Zählstufe hat eine Soll-Zählrate, für die sie dimensioniert ist. Beim Einschalten der unabgeglichenen Zählkaskaden werden einzelne Stufen vielleicht die Soll-Zählrate, haben, bei anderen Stufen wird eine Abweichung der gemessenen Zählrate von der Soll-Zählrate nach oben oder unten festzustellen sein. Um den Anfangspunkt für den Abgleich zu finden, stellt man zunächst das magnetische Gleichfeld an sämtlichen Kernen auf seinen niedrigsten Wert ein und nimmt die prozentualen Ab- weichungen von der jeweiligen Soll-Zählrate. Dann addiert man diese prozentualen Abweichungen Schritt für Schritt, anfangend bei der ersten Stufe der Kas, kade unter Berücksichtigung ihres Vorzeichens, und erhält so, für jede Stufe eine Teilsumme, die »summierte prozentuale Abweichung«. Bei der Stufe mit der (im mathematischen Sinne) kleinsten »summierten prozentualen Abweichung« wird mit dem Abgleich begonnen. Entweder muß diese Stufe die erste der Zählkaskade sein, oder ihre Abweichung von der Soll-Zählrate muß negativ sein. Im ersten Fall muß hauptsächlich an ihrem Zählkern ein Gleichfeld geeigrieter Größe eingestellt werden, im zweiten Fall muß dieses Feld hauptsächlich an ihrem Impulsforinerkern, d. h. dem Zählkern der vorangehenden Stufe, eingestellt werden, damit die Soll-Zählrate erreicht wird. Bei richtiger Dimensionierung ist es möglich, von dieser Stufe ausgehend, jeweils die, benachbarten Stufen abzugleichen, bis alle Stufen der Zählkaskade ihre Soll-Zählrate haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zählstufe für elekronische, Zähler mit einem Zählkern aus einem Material mit angenähert rechteckförmiger Hystereseschleife, der durch Zählimpulse konstanter Spannungszeitflächen schrittweise von seinem einen Remanenzzustand, in seinen anderen Remanenzzustand -ummagnetisiert wird, mit einem Impulsformerkem zur übertragung und Formung der Zählimpulse und mit einem gegenüber den Kernen verschiebbaren. Permanentmagneten zur Einstellung der Zählrate, dadurch gekennzeichnet, daß ein für beide Kerne gemeinsamer Permanentmagnet in solcher Anordnung vorgesehen ist, daß dessen magnetische Einwirkung auf die beiden Keine bei Lageveränderung sich in entgegengesetztem Sinne ändert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1086 462.
DET20225A 1961-05-30 1961-05-30 Zaehlstufe fuer elektronische Zaehler Pending DE1144342B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086462B (de) * 1957-12-21 1960-08-04 Philips Nv Zaehlschaltung mit einem Kern aus einem ferromagnetischen Material

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086462B (de) * 1957-12-21 1960-08-04 Philips Nv Zaehlschaltung mit einem Kern aus einem ferromagnetischen Material

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