DE696396C - - Google Patents

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DE696396C
DE696396C DE1934A0074213 DEA0074213D DE696396C DE 696396 C DE696396 C DE 696396C DE 1934A0074213 DE1934A0074213 DE 1934A0074213 DE A0074213 D DEA0074213 D DE A0074213D DE 696396 C DE696396 C DE 696396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
counting
pulse
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934A0074213
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Lilienthal
Dr-Ing Wilhelm Staeblein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1934A0074213 priority Critical patent/DE696396C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696396C publication Critical patent/DE696396C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zur Summenzählung auf elektrischem Wege Zur Summenzählung ;auf elektrischem Wege, insbesondere zur Summenzählung der elektrischen Arbeit ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei .der an jedem Meßwerk in jeder Meßstelle zwei Schaltvorrichtungen vorgesehen sind, die nacheinander von dem betreffenden Ausgangsmeßwerk zum Ansprechen und von der Summenzähleinrichtung zum Abfallen gebracht werden. Insbesondere werden Relais als Schaltvorrichtungen verwendet. Diese Einrichtung ,ergibt die Vorteile, daß bei jeder Umdrehung des Ausgangsmeßwerks nur sein Schritt des Summenzählwerks erfolgt und daß bei gleichzeitiger Kontaktgabe mehrerer Zähler alle Impulse von der Summenzähleinrichtung richtig aufgenommen werden. Es kann also kein Impuls verlorengehen. Außerdem können auch Erschütterungen des Meßwerkes keine Fehlauslösung der Summenzähleinrichtung bewirken. Allerdings ist bei dieser bekannten Einrichtung noch ein gewisser Leitungsaufwand erforderlich, und zwar sind zur Verbindung aller Meßstellen untereinander und mit der Hauptstelle insgesamt fünf Leitungen erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung zur Summenzählung (nach Art dieser bekannten Einrichtung, die jedoch eine gewisse Vereinfachung sowie eine Verringerung des Leitungsaufwandes ergibt. .An jeder Meßstell:e sind dabei genau wie bei der bekannten Anordnung zwei Relais vorgesehen, von denen eines als Speicherrelais, das andere zur Impulsweitergabe dient. Allen Meßstellen gemeinsam ist auch hier wieder eine Hauptstelle, in der sich das .Zählrelais befindet: Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß mit dem Zählrelais die Abwerfwicklung der Speicherrelais über Kontakte des Impulsweitergaberelais der einzelnen Impulsgeber in Reihe geschaltet ist, derart, -Impulsgeber in der Reihenschaltung die Abwerfwicklung nicht genügend Strom erhält, @um das Speicherrelais zum Abfallen zu bringen, sondern erst dann, wenn der Korntakt des Zählrelais dieses kurzschließt. Die Kurzschließung niuß nichtunbedingt an dem Zählrelais selbst :erfolgen, sondern @es kann auch ein gegebenenfalls verzögerndes Zwischenrelais vorhanden sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch .dargestellt. Abb. t zeigt eine Anordnung zur Summenzählung, bei welcher das Zählrelais N von den Impulsweitergaberelais T unmittelbar gesteuert wird. In Abb. a ist eine Schaltung dargestellt, bei der zu diesem Zweck ein besonderes Zwischenrelais V vorgesehen ist.
  • Die Impulsgeber sind mit K1, K2 usw. bezeichnet. Es ist angenommen, daß sie von umlaufenden Meßgeräten, wie z. B. Elektrizitätszählern, angetrieben werden.. Die Impulsgeber befinden sich an den einzelnen Meßstellen. Jedem Impulsgeber sind zwei Relais S und T zugeordnet, deren jedes zwei Wicklungen, in der dargestellten Schaltung besitzt. Jedes dieser Relais besitzt mehrere.. mit s bzw. t und einer Zahl bezeichnete<; Hilfskontakte. Ferner ist für alle Impulg'= geber gemeinsam ein Zählrelais N vorgesehen, das einen Wechselkontakt itl besitzt. Die Anordnung arbeitet wie folgt: Es wird angenommen, daß die Impulsgeber im Uhrzeigersinn umlaufen, also zuerst an dem rechten, dann an dem linken Gegenkontakt einen Stromkreis schließen. Trifft einer der Geberkontakte, z. B. der von I(1, auf den rechten Gegenkontakt auf, so wird hierbei, ausgehend vom Pluspol, über den Impulsgeberkontakt und den gezeichneten Hilfswiderstand die mit i, 2 bezeichnete Wicklung des Relais S erregt. Dieses Relais spricht an und schließt seine Kontakte sl und s2. Der Kontakts, dient nur zur Vorbereitung eines Stromkreises für das Relais T, der Kontakt s1 dagegen zur Selbsthaltung für das Relais S. Dieses Relais bleibt also erregt, auch wenn der umlaufende Kontakt des Impulsgebers den Gegenkontakt wieder verlassen hat oder etwa infolge von Erschütterungen kurzzeitig abgehoben und wieder geschlossen wurde. Bewegt sich dann,der Kontakt des Impulsgebers bis zum linken Gegenkontakt, so wird in diesem Augenblick ein Stromkreis für die Wicklung i, 2 des Relais T geschlossen. Dieses Relais spricht daher ebenfalls an und schließt seine Kontakte t1, t2 und öffnet seinen Kontakt t3. An dem Kontakt t3 werden zunächst alle in der Leitung liegenden weiteren Impulsgeber abgetrennt, so daß eine gleichzeitige Zählung zweier von verschiedenen Gebern ausgehender Impulse nicht erfolgen kann.
  • An dem Kontakt t2 wird ein Stromkreis für das' Zählrelais N geschlossen, das infolgedessen anspricht und in irgendeiner geeigneten Weise das Summenzählwerk um einen Schritt weiter schaltet. Dieser Strom durchfließt zwar die Abwerfwicklung q., 5 des Relais S, bringt aber dieses nicht zum Abfallen, weil der Strom infolge der Reihenschaltung der beiden Relaiswicklungen zu gering ist. Erst wenn das Zählrelais N angesprochen und seinen Wechselkontakt izl aus der gezeichineten in die entgegengesetzte Stellung umgelegt hat, ist die Reihenschaltung aufgehoben, und der Strom durch die Wicklung q., 5 des Relais S wird so weit verstärkt, daß er nunmehr den Abfall desselben bewirkt. Infolgedessen werden auch die Kontaktes, und s2 wieder geöffnet, so daß auch das Relais T ,abfällt. Das Zählrelais N ist schon vorher durch die Kurzschließung mittels seines eigenen Wechselkontaktes rtl aberregt und zum Abfallen gebracht worden. Damit ist der Vorgang der Weitergabe eines Impulses beendet, und alle Kontakte befinden sich wieder in der darge-:-4,ellten Lage.
  • Y.: Bei der Ausführung einer Anordnung zur 'Summenzählung nach Abb. i wird ein Impuls ebenso wie bei der bekannten Anordnung nur dann weitergegeben, wenn das Relais T angesprochen hat, d. h. insbesondere wenn der Kontakt t2 geschlossen ist. Wenn mehrere Impulsgeber gleichzeitig arbeiten, so würde bei allen diesen das Relais S gleichzeitig zum Ansprechen kommen und sich über seinen Kontakt st selbst halten. Durch das nachfolgende Ansprechen des Relais T würde aber in jedem Falle ebenfalls wie bei der bekanntem Anordnung zunächst der Impuls des in bezug auf das Zählrelais vorn liegenden Impulsgebers dem Relais N zugeführt und gezählt. Erst danach wird der Impuls des zweiten und folgenden Impulsgebers dem Zählwerk zugeführt. An allen diesen Meßstellen befinden sich nämlich die Relais S rund T noch in. der Anzugsstellung und können nur zum Abfall gebracht werden, wenn sie ihren Impuls an das Zählrelais abgegeben haben. In gleicher Weise spielt sich wieder wie bei der bekannten Anordnung die Speicherung der Impulse auch dann ab, wenn mehr als zwei Impulsgeber vorhanden sind. Wenn Erschütterungen bei der Kontaktgabe auftreten, so kann dies wie bei der bekannten Anordnung nicht zu einer Doppelzählung führen, da schon die erste kurzzeitige Erregung des Relais S genügt, um seine Selbsthaltung über den Kontakt s1 unabhängig von dem Impulsgeber zu bewirken. Ebenso ist die Vorbereitung des Stromkreises für das Relais T nur von der Selbsthaltung des Relais S abhängig. Erschütterungen bei der Kontaktgabe können auch bei dem Relais T nicht zu einer Doppelzählung führen, da auch dieses sich bei seinem erstmaligen Ansprechen über den Kontakt 1i selbst hält. Die Weitergabe eines Impuls,es ist daher nur abhängig von den Relais S und T sowie davon, daß diese den Impuls an das Zählrelais N -weitergegeben haben..
  • Bei der Anordnung nach Abb.2 ist noch ,ein besonderes Relais V vorgesehen, das als Zeitelement dient, @um die Zeit zwischen dem Ansprechen des Relais N und dem Wiederabfallen hinauszuzögern, wodurch die Sicherheit der Zähleinrichtung erhöht -wird. Durch das Ansprechen des Relais T kommt das Zählrelais N genau wie bei der Anordnung nach Abb. i zum Ansprechen, diesmal jedoch auch über .den Kontakt v2. Das Relais N schließt seinen Kontakt n2 und legt seinen Wechselkontakt n.1 nach rechts um. Über den Kontakt tt.. erhält das Verzögerungsrelais V Spannung und legt nach einiger Zeit seine Kontakte v1 und v2 um; v1 dient dazu, die Wicklung des Zählrelais N kurzzuschließen. Daraufhin erhält, wie schon beschrieben, die Wicklung q., 5 des Relais S einen stärkeren Strom -und bringt dieses zum Abfallen. Durch das Kurzschließen des Relais N ist auch dieses aberregt worden und ,an dem Kontakt tat der Stromkreis für das Relais V unterbrochen. Alle Relais nehmen daher die ursprüngliche Stellung wieder ein. `

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Summenzählung auf elektrischem Wege, insbesondere zur Zählung der elektrischen Arbeit von mehreren gegebenenfalls an verschiedenen Orten liegenden Meßstellen mittels je ;eines Speicherrelais und eines -Impulsweitergaberelais an jeder Meßstelle sowie eines gemeinsamen Zählrelais in der Hauptstelle, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zählrelais (N) die Abwerfwicklung (q., 5) des Speicherrelais (S) über Kontakte (t2) des Impulsweitergaberelais (T) der einzelnen Impulsgeber in Reihe geschaltet ist, derart, daß in der Reihenschaltung die Abwerfwicklung (q., 5) nicht genügend Strom erhält, um das Speicherrelais (S) zum Abfallen zu bringen, sondern erst dann, wenn der Kontakt (tzl) des Zählrelais (N) dieses, gegebenenfalls unter Einfügung eines verzögernden Relais (V), kurzschließt.
DE1934A0074213 1934-09-28 1934-09-28 Expired DE696396C (de)

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