DE1237171B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit mindestens zwei ferromagnetischen Kernen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit mindestens zwei ferromagnetischen Kernen

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DE1237171B
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Germany
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core
pulse generator
winding
circuit arrangement
auxiliary
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Application number
DE1965S0100419
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Inventor
Dipl-Ing Albrecht Muehlhaus
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit mindestens zwei ferromagnetischen Kernen Die Erfindung bezieht sich auf eine Impulserzeugerschaltung, die mindestens zwei ferromagnetische Kerne aufweist. Diese Kerne bestehen aus einem ferromagnetischen Material mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Hystereseschleife. Der erste Kein der Anordnung, der sogenannte Impulserzeugerkern, ist mit mindestens einer Ausgangswicklung und mindestens einer Eingangswicklung versehen, von denen die letztgenannte in Reihe mit einer Wicklung des zweiten Kernes, des sogenannten Hilfskernes, geschaltet ist. Von der Ausgangswicklung des Impulserzeugerkernes werden die Impulse abgegriffen.
  • Derartige Impulserzeugerschaltungen sind bereits bekannt (deutsche Auslegeschrift 1057 169). Bei den bisher bekannten Schaltungen dieser Art bestand die Aufgabe darin, lastunabhängige Impulsamplituden zu ermöglichen. Dies wurde dadurch erzielt, daß einerseits der Sättigungsfluß beider Kerne durch eine unterschiedliche Remanenz- bzw. Sättigungsinduktion unterschiedlich groß ist und daß andererseits die Bemessung derart erfolgt, daß der Hilfskern einen größeren Umklappstrom erfordert als der eigentliche Impulserzeugerkern. Das bedeutet, daß die Magnetisierung des Impulserzeugerkernes, die erforderlich ist, um den Kern aus seinem Remanenzzustand in den vertikalen Ast der Hystereseschleife zu steuern, kleiner ist als bei der Umschaltung des Hilfskerns. Diese Maßnahme wird durch einen unterschiedlich großen Querschnitt oder einen unterschiedlich langen magnetischen Weg im Kern und durch unterschiedliche Wicklungen auf beiden Kernen erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus einem Wechselstrom Impulse in zu der Eingangs-Wechselspannung beliebiger Phasenlage, insbesondere auch während der Spannungsmaxima, zu erzeugen. Außerdem soll in einfacher Weise die Impulsbreite und Impulshöhe variierbar sein. Die Schaltung soll mit einfachen Mitteln ausgerüstet sein, nur einen geringen Raumbedarf erfordern und sich durch eine große Betriebssicherheit und durch einen größeren Einsatzbereich bezüglich der Impulsbreite in der Größenordnung von etwa 10-7 bis 1 Sekunde auszeichnen. Die Regelung soll weitgehend stufenlos erfolgen können.
  • Es sind zwar bereits Impulserzeugerschaltungen bekannt, die diese gestellte Aufgabe mehr oder weniger gut zu lösen vermögen. Diese Schaltungsanordnungen bedienen sich jedoch nicht einfacher und betriebssicherer magnetisierbarer Bauelemente, sondern es sind dort halbleitende Bauelemente, wie Röhren oder Transistoren, erforderlich. Diese bekannten Impulserzeugerschaltungen bestehen aus mindestens einer monostabilen Kippschaltung, die darüber hinaus eine zusätzliche Auslöseschaltung und eine Gleichspannungsversorgung erfordert. Es besteht kein Zweifel, daß dieser Aufwand noch unerwünscht groß ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe jedoch in sehr einfacher Weise gelöst, ohne daß von derartigen Kippschaltungen Gebrauch gemacht werden muß.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Verhältnis der Umschaltströme derart bemessen ist, daß der durch die Eingangswicklung des Impulserzeugerkernes fließende Strom diesen Kein erst dann aus einem ersten in den anderen Remanenzzustand umzuschalten vermag, wenn der zweite Kern, nämlich der Hilfskern, durch seinen Umschaltstrom bereits aus einem ersten in den anderen Remanenzzustand ummagnetisiert ist. Außerdem ist eine stufenlose Regulierbarkeit der Umschaltdauer des Impulserzeugerkernes vorhanden.
  • Unter Umschaltstrom im Sinne der Erfindung wird derjenige Strom verstanden, der bei vorgegebenem Kernmaterial, vorgegebener Kernbemessung und vorgegebener Kernwicklung während des Ummagnetisierungsvorganges von einem in den entgegengesetzten Schaltzustand fließt.
  • Unter Umschaltdauer im Sinne der Erfindung wird die Zeit verstanden, die beim Umschalten von dem einen Schaltzustand in den anderen Schaltzustand verstreicht. Beim Impulserzeugerkern entspricht die Umschaltdauer der Impulsbreite.
  • Die erfindungsgemäße Bemessung der Umschaltströme erfolgt in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, daß der Impulserzeugerkern eine größere Koerzitivfeldstärke aufweist als der Hilfskern. Zu diesem Zweck werden verschiedene Kernmaterialien benutzt, ohne daß verschiedene Kernformen erforderlich sind. Eine andere Möglichkeit, um die erfindungsgemäße Bemessung zu erzielen, besteht darin, daß der Impulserzeugerkern eine geringere Windungszahl der Eingangswicklung aufweist als die Windungszahl der Wicklung des Hilfskernes. Schließlich kann auch die Geometrie der Kerne verschieden sein. Dies wird dadurch erreicht, daß der Impulserzeugerkern eine größere mittlere magnetische Weglänge aufweist als der Hilfskern; bei Verwendung von Ringkernen weist dann der Impulserzeugerkern einen größeren Durchmesser als der Hilfskern auf, so daß der erstgenannte Kern erst später in den anderen Remanenzzustand umgeschaltet wird als der Hilfskern.
  • Die stufenlose Regulierbarkeit der Umschaltzeit des zweiten Kernes erfolgt in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch besonders einfach, daß in Reihe zur Eingangswicklung des Impulserzeugerkernes ein variierbarer elektrischer Widerstand, z. B. ein Potentiometer, geschaltet ist.
  • Eine stufenlose Variierung der Phasenlage der erzeugten Impulse in bezug auf die zugeführte Wechselspannung erfolgt in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch besonders einfach, daß der aus der Eingangswicklung des Impulserzeugerkernes, der Wicklung des Hilfskernes und gegebenenfalls dem variierbaren elektrischen Widerstand zusammengesetzte Stromkreise an den verstellbaren Abgriff eines Spannungsteilers geschaltet ist. Durch Veränderung der Eingangs-Wechselspannung dieses Stromkreises wird dann die Phasenlage des erzeugten Impulses variiert.
  • Die Erfindung zeichnet sich den bisher bekannten Impulserzeugerschaltungen gegenüber dadurch aus, daß mit einfachsten Mitteln unter Verwendung weniger einzelner elektrischer Bauelemente eine praktisch völlig betriebssichere Impulserzeugerschaltung aufgebaut werden kann, die einen großen Einsatzbereich bezüglich der Impulsbreite aufweist. Die stufenlose Regulierbarkeit ohne besondere Hilfsschaltkreise ist ein weiterer Vorteil der Erfindung. Derartige Impulserzeugerschaltungen sind insbesondere für Impulsmeßgeräte zur automatischen Kontrolle elektrischer Meßgeräte und für logische Schaltungen, z. B. elektronische Rechner, verwendbar.
  • An Hand der F i g. 1 bis 5, die Beispiele für die erfindungsgemäße Schaltung sowie deren Funktion darstellen, ist die Erfindung näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist ein Prinzipschaltbild einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung dargestellt. Eine Wechselspannung 11 ist an einen Spannungsteiler R, angeschlossen, ein Endabgriff dieses Spannungsteilers und damit ein Pol der Spannungsquelle ist mit einem Potentiometer R, verbunden. Über dieses Potentiometer, eine Eingangswicklung % eines ersten Kernes, des sogenannten Impulserzeugerkernes 1, und die Wicklung eines zweiten Kernes, des sogenannten Hilfskernes 2, wird ein Stromkreis gebildet, der am Mittelabgriff des Spannungsteilers R, endet, so daß eine Potentiometerspannung Ilp am Kreis liegt. Außerdem weist der Impulserzeugerkern in bekannter Weise eine Ausgangswicklung w2 auf, von deren Anschlüssen die zu erzeugenden Impulse 11j abge- i griffen werden können.
  • Erfindungsgemäß sind die Kerne 1 und 2 bzw. deren Wicklungen derart bemessen, daß der Hilfskern 2 bei einem vorgegebenen Strom -lk von einem Remanenzzustand in den anderen Remanenzzustand ummagnetisiert wird. Die Ummagnetisierung des Impulserzeugerkernes 1 findet bei einem höheren Strom (lk + I.) statt. Durch Verminderung der Eingangsspannung Up des Stromkreises bei gleichem Gesamtwiderstand und damit durch Veränderung der Teilspannung UT an der Wicklung des Hilfskernes 2 wird seine Umschaltdauer größer. Dadurch wird der Impuls Ili erst später erzeugL In F i g. 2 ist diese Möglichkeit schematisch dargestellt. Der Hilfskern wird bei einem vorgegebenen Umschaltstrom von einem Remanenzzustand in den anderen Remanenzzustand umgeschaltet. Ein Rechteckferritkern stellt während seiner Ummagnetisierung eine große Induktivität dar und erzeugt daher eine Gegenspannung von der Größe der am Kern anliegenden Spannung. Die Dauer dieser Gegenspannung ist durch den maximal umschaltbaren Flußhub A (p entsprechend der Formel begrenzt. Der Umschaltstrom richtet sich dabei nach der Kernform, dem Kernmaterial und der Windungszahl der Wicklung. Bei einer Spannung U, sei die Umschaltung im Zeitpunkt t, beendet. Bei einer geringeren Spannung U, ist die Umschaltung zu einem späteren Zeitpunkt t2 beendet. Auf diese Weise ist durch Verlegung des Spannungsteilerabgriffes die Phasenlage des bei der Umschaltung erzeugten Impulses, bezogen auf die Eingangswechselspannung, steuerbar.
  • Im Ausgangskreis des Impulserzeugerkernes 1 wird bei der Umschaltung von einem ersten in den anderen Remanenzzustand ein Spannungsimpuls 11j, induziert. Gemäß F i g. 3 entsteht ein derartiger Impuls zum Zeitpunkt tj, wenn gemäß F i g. 2 die größere (llj der beiden Spannungen verwendet ist. Ein entsprechender Impuls wird zu einem späteren Zeitpunkt t2 erzielt, wenn die Amplitude der Spannung 11, kleiner ist als die Amplitude der Spannung U, Durch Variierung des Potentiometers R, wird die Spannung an der Eingangswicklung w, des Impulserzeugerkernes 1 ebenfalls geändert, sofern die übrigen Bemessungen gleich bleiben. Da das Zeitintegral der Spannung, das dem sogenannten Flußhub (A 99 = f 11 d t) entspricht, konstant ist, wird durch die Veränderung des Widerstandes dieses Potentiometers die Höhe des Sekundärimpulses Itj. und die Breite desselben geändert. Das bedeutet, daß bei einer erhöhten Impulsamplitude eine Verminderung der Impulsbreite stattfindet (F i g. 4).
  • Um die kleinsten Impulsbreiten ausgehend von 50-Hz-Netzspannung zu realisieren, wurde der Hilfskern in mehrere Hilfskerne verschiedener Größe aufgeteilt und die Restinduktivität der Kernwicklungen nach dem Durchschalten der Kerne durch Parallelkapazitäten C, bis C, gemäß F i g. 5 ausgeschaltet. So ist beispielsweise durch Übersteuerung von Schaltringkernen eine Impulsbreite von 6 - 10-11 Sekunden, gemessen bei 50 0/, der Impulsamplitude, und einer Impulshöhe von etwa 6 V, ausgehend von einer Wechselspannung von etwa 20 V, erreichbar. Zum Schutz der Schaltung bei Kurzschlußstrom ist ein Kondensator (Co) zu der Schaltung in Reihe geschaltet.
  • Für die geringste Impulsbreite ist im wesentlichen das Kernmaterial ausschlaggebend. Bei den bisher bekannten Kernsorten sind Impulsbreiten in der Größenordnung von 10-7 Sekunden erreichbar. In diesem Fall wird nach F i g. 1 für den Impulserzeugerkem 1 ein Ferrit mit der im folgenden angegebenen Zusammensetzung A und der Bemessung A bei einer Bewicklung nA und einer entsprechenden Bemessung B des Hilfskernes mit der Zusammensetzung B gemäß Einwaage und der Bewicklung nB eiTeicht:
    A: 42,5 Molprozent Fe203
    4 Molprozent Mg0
    37,5 Molprozent Mn203
    16 Molprozent Zn0
    Kernhöhe ....................... 1,5 m
    Außendurchmesser ............... 6 mm
    Innendurchmesser ................ 4 mm
    nA: B'l 8
    w. 8
    13: 35 Molprozent Fe,03
    21 Molprozent Mg0
    29 Molprozent Mn,0,
    15 Molprozent Zn0
    Kernhöhe ......................... 1 mm
    Außendurchmesser ................ 3 mm
    Innendurchmesser ................. 2 mm
    nB: Wi
    W,

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit mindestens zwei ferromagnetischen Kernen mit im wesentlichen rechteckförmiger Hystereseschleife, bei der der Impulserzeugerkern mit mindestens einer Ausgangswicklung und mindestens einer in Reihe mit einer Wicklung des Hilfskernes geschalteten Eingangswicklung versehen ist, gekennzeichnet durch eine stufenlose Regulierbarkeit(R" R# der Umschaltdauer des Hilfskernes(2) und eine derartige Bemessung der Umschaltströme, daß der durch die Eingangswicklung (iii,) fließende Strom den Impulserzeugerkern (1) erst dann aus einem ersten in den anderen Schaltzustand umzuschalten vermag, wenn der Hilfskern (2) durch diesen Strom aus einem ersten in den anderen Schaltzustand bereits ummagnetisiert ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeugerkern (1) eine größere Koerzitivfeldstärke aufweist als der Hilfskern (2). 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeugerkern (1) eine geringere Windungszahl der Eingangswicklung (w,) als die Wicklung (w) des Hilfskernes (2) aufweist. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeugerkern (1) eine größere mittlere magnetische Weglänge aufweist als der Hilfskern (2). 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu der Eingangswicklung (w,) des Impulserzeugerkernes (1) ein veränderbarer elektrischer Widerstand (R,) geschaltet ist. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Eingangswicklung (w1) des Impulserzeugerkernes (1), der Wicklung (iv) des ffllfskernes (2) und gegebenenfalls dem veränderbaren Widerstand (R,) zusammengesetzte Stromkreis an den Abgriff eines Spannungsteilers (R,) geschaltet ist.
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