DE114302C - - Google Patents

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DE114302C
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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Umschalter kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs auf einer Walze zwei parallel zu einander verlaufende Metallspiralen angeordnet sind, welche bei jeder Walzenumdrehung von den auf der Walze aufliegenden Stromschlufsfedern der Reihe nach stets zwei neben einander liegende Federn in leitende Verbindung mit dem äufseren. Stromkreis bringen.
Um die Anwendung des Umschalters zu veranschaulichen, ist derselbe auf. beiliegender Zeichnung in Verbindung mit einer in Gruppen getheilten Sammlerbatterie dargestellt. Mit Hülfe des Umschalters soll jede Elementengruppe nach einander zur Wirkung gelangen.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι das Leitungsschema einer Gesammtanlage,
Fig. 2 eine Oberansicht des Umschalters,
Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 veranschaulicht eine Stirnansicht desselben.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind 12 Sammlergruppen hinter einander geschaltet und können an ihren äufseren Polen - bei -\- und — ihren Strom für eine mit Strom hoher Spannung zu versorgende Leitung, z. B. für eine Kraft- oder Lichtanlage, abgeben. Während die Sammler in dieser Weise einen Strom von hoher Spannung liefern, läfst sich gleichzeitig mit Hülfe des Umschalters b Strom niederer Spannung von dem Sammler in eine besondere Leitung, beispielsweise für galvanoplastische Zwecke, abgeben.
Der Umschalter b besteht aus einer Walze e aus nichtleitendem Material, welche an ihren beiden Enden je einen Metallbelag e1 und e2 trägt und mit ihren Zapfen e3 in den Lagern ff1 ruht, um mit Hülfe der Schnurscheibe e4 in beständige Drehung versetzt zu werden. Bei jedem Walzenumlauf kommen zwei in die Walze e eingelegte Metallspiralen h und i nach einander mit den Schleiffedern g bis gli in Berührung, und zwar wird gleichzeitig immer eine Feder mit der Spirale h in Berührung stehen, während die Nachbarfeder mit der Spirale i metallische Berührung hat.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Umschalters sind beispielsweise die Federn gl g2 bezw. mit den Spiralen h und i und daher mit den beiden von einander isolirten Walzenzapfen e3 in leitender Verbindung. Durch die Schleiffedern k k1 sind die Walzenzapfen und daher auch die Spiralen h und i mit dem äufseren Stromkreis verbunden, so dafs bei der in Fig. ι in Betracht kommenden Stellung die Sammlerbatterie 2 eingeschaltet ist. Der Strom läuft von dem Sammler 2 über Leitung al zur Feder g·1, zur Spirale h, zur Schleiffeder k und durch die Leitung bx über Klemme d1 in die Arbeitsleitung, kehrt bei d'2 zurück, nimmt seinen Weg weiter über Leitung δ2, Feder A:1, Zapfen e3, Metallbelag e2, Spirale z, Bürste g1, Leitung d2 und fliefst zurück zur Elementengruppe 2. Bei jeder Umdrehung der Umschalterwalze e kommen nach einander sämmtliche Sammlergruppen 1 bis 12 zur Wirkung, indem die Federn g bis g12 immer paarweise, aber hinter einander abwechselnd mit den
Schienen h und i in stromleitende Berührung kommen.
In Fig. ι ist noch eine Ausgleichsbatterie c angedeutet, welche zum Ausgleich der kurzen Stromunterbrechungen dient.
Die eigenartige Spiralen- und Schleiffederanordnung ermöglicht es, in einfacher Weise durch Ein- und Ausschaltung der Federn eine beliebige Anzahl Elemente bei jeder Walzenumdrehung hinter einander zur Wirkung zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umschalter zur fortlaufenden Einschaltung von Gruppen einer Sammlerbatterie, gekennzeichnet durch eine Walze, auf deren Oberfläche zwei parallel zu einander verlaufende Metallspiralen vorgesehen sind, von denen jede mit einem der beiden unter sich isolirten Zapfen in Verbindung steht, und welche bei jeder Walzenumdrehung nach einander mit je zwei benachbarten Stromschlufsfedern in Berührung kommen!
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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