DE1142437B

DE1142437B - Sockelkonvektor fuer Sammelheizungsanlagen

Info

Publication number: DE1142437B
Application number: DEG32715A
Authority: DE
Inventors: Claude W Schaefer
Original assignee: GEN AUTOMATIC PRODUCTS CORP
Current assignee: GEN AUTOMATIC PRODUCTS CORP
Priority date: 1961-07-13
Filing date: 1961-07-13
Publication date: 1963-01-17
Also published as: GB1005966A; DK106517C; CH417907A

Description

Sockelkonvektor für Sammelheizungsanlagen Die Erfindung betrifft einen Sockelkonvektor für Sammelheizungsanlagen, der einschließlich des unten eine Kaltluftein- und oben eine Warmluftaustrittsöffnung aufweisenden Gehäuses von einem senkrechten Halter getragen wird, der im Bereich der Warmluftaustrittsöffnung für eine hier vorgesehene Luftklappe eine Drehachse aufweist.
Es ist ein Sockelkonvektor bekannt, dessen schwenkbare Luftklappe um einen runden Ansatz eines als Stanzteil ausgebildeten Halters schwenkbar ist, wobei zum Verschwenken und Halten der Klappe Verstellschrauben vorgesehen sind.
Bei diesem Sockelkonvektor ist die Luftklappe nur langsam verstellbar. Außerdem ist die Herstellung aufwendig.
Es ist weiter ein Sockelkonvektor bekannt, dessen Halter einen aus zwei Teilen bestehenden Klipp trägt, der in seinem Mittelteil mit Ausbuchtungen versehen ist, in denen ein eingerollter Rand der Luftklappe schwenkbar gelagert ist. Die Luftklappe ist aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt. Diese bekannte Luftklappenbefestigung ermöglicht bereits ein bequemeres Einstellen der Klappe von Hand. Bei beiden bekannten Sockelkonvektoren sind besondere Hebel od. dgl. zum Verstellen der Luftklappe vorgesehen.
Ziel der Erfindung ist es, die Ausbildung einer solchen Luftklappe zu vereinfachen. Das wird bei einem Sockelkonvektor der eingangs angeführten Gattung dadurch erreicht, daß die Drehachse als etwa kreisförmiger Ansatz des Halters ausgebildet ist und von der im senkrechten Querschnitt gabelförmig gebogenen Luftklappe mit ihrem Mittelteil derart klippartig und federnd übergriffen wird, daß die Klappe in jeder Stellung selbsthemmend einstellbar ist. Neben einfacher Ausbildung und Verbindung dieser Luftklappe ist ihre jeweilige Betriebseinstellung ebenso einfach und rasch ohne irgendwelche Betätigungshebel, -ketten od. dgl. möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklappe im senkrechten Querschnitt einen kurzen und einen langen Schenkel aufweist, wobei der lange Schenkel den die Warmluftaustrittsöffnung absperrenden Teil darstellt.
Vorzugsweise weist der lange Schenkel der Luftklappe eine der Kreisform der Drehachse angepaßte Ausbuchtung auf, während der kurze Schenkel der Klappe an seinem freien, gegenüber der Ausbuchtung liegenden Ende nach innen umgebogen ist, so daß die Drehachse zwischen diesen gekrümmten Teilen der Klappe liegt.
Die Drehachse des Sockelkonvektors nach der Erfindung ist Teil des gestanzten Halters. Die Luftklappe selbst kann aus einem Bandeisen durch Abwinkeln und Verformen hergestellt werden.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles, auf das sie nicht beschränkt ist, erläutert. Fig. 1 gibt ein Teilstück des erfindungsgemäßen Sockelkonvektors schaubildlich wieder; Fig. ? zeigt einen senkrechten Querschnitt durch diesen Sockelkonvektor.
Das Gehäuse 1 des Sockelkonvektors ist, mit seiner Unterkante auf dem Fußboden aufsitzend, an der Wand des zu beheizenden Raumes befestigt. Innerhalb des Gehäuses sind Halter 2 angeordnet, die über im Abstand übereinander angeordnete Arme 4 und 5 eine abnehmbare Vorderwand 6 tragen. Die Vorderwand 6 hat oben einen umgebördelten Rand 14, der über einen hakenförmigen Ansatz 15 des Armes 4 greift, und unten einen umgebördelten Rand 16, mit dem die Vorderwand unter Spannung auf den unteren Arm 5 aufgedrückt wird. Das Gehäuse 1 hat eir waagerecht abgewinkeltes, oberes Deckblech 7, da: an seinem vorderen Rand in einen umgebördelter Rand 10 ausläuft.
Die Halter 2 sind in dem Gehäuse lösbar befestigt und zwar greifen sie in ihrem oberen Ende mit einer Nase 13 in den Bördelrand 10 des Deckbleches 7 uni mit ihrem unteren Rand in eine durch einen Bördcl gebildete Nut 18 am Gehäuse ein.
Ein unter die Nut 18 geführtes Verlängerungsstück 24 des Gehäuses ist nach dem Aufstellraum hin leicht abgebogen. Dieses Verlängerungsstück sitzt auf dem Fußboden auf und sichert die notwendige Höhe der Eintrittsöffnung für die Luft, die entsprechend den Pfeilen 12 in dem Konvektor aufsteigt.
Die Halter 2 tragen weiter mit dem Arm 5 den eigentlichen Heizkörper 8, der aus dem Heizrohr 8 a mit aufgesetzten Lamellen 8 b besteht. Um ein Gleiten des Heizkörpers 8 auf den Armen 5 zu ermöglichen, sind U-förmige Gleitstücke 17 vorgesehen, welche die Lamellen außen von unten federnd übergreifen und mit ihrem Steg auf dem Arm 5 aufliegen.
Die durch den Heizkrörper erwärmte Luft tritt durch den zwischen dem Bördelrand 10 oben und dem darunter etwa gleichlaufenden Bördelrand 14 gebildeten Längsschlitz aus. Im Bereich dieses Schlitzes ist der Halter 2 mit einem Arm 20 versehen, der an seinem Ende einen etwa kreisförmigen Ansatz 21 trägt. Dieser Ansatz 21 wird von einer im senkrechten Querschnitt gabelförmig gebogenen Luftklappe 9 mit ihrem Mittelteil klippartig und federnd übergriffen. Eine teilkreisförmige Längsausbuchtung 9 c in dem unteren, längeren Schenkel 9 b der Luftklappe sowie eine nach innen gerichtete Abbiegung 9 d an dem oberen, kürzeren Schenkel 9 a geben eine sichere Befestigung der Luftklappe. Die Längsausbuchtung 9 c und die Abbiegung 9 d liegen so, daß der Mittelpunkt der Schwenkachse etwa den Schwerpunkt der Luftklappe bildet. Hierdurch und in Verbindung mit der durch die Federung bewirkten Klemmung wird die Luftklappe ohne weitere Mittel in jeder eingestellten Winkellage selbsthemmend gehalten. Zum Absperren des Längsschlitzes wird die Luftklappe auf dem Ansatz 21 so weit verschwenkt, daß das freie Ende 22 des langen Schenkels 9 b in die Nähe des oberen Randes der Vorderwand 6 kommt und der Scheitel 23 in der Nähe des Bördelrandes 10 oben liegt.
Der Schenkel 9 b dient gleichzeitig zum Führen der in dem Gehäuse etwa senkrecht aufsteigenden, erwärmten Luft und ist so gebogen, daß die warme Luft strömungsgünstig nach vorn in den zu beeinflussenden Raum abgeleitet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Sockelkonvektor für Sammelheizungsanlagen, der einschließlich des unten eine Kaltluftein-und oben eine Warmiuftaustrittsöffnung aufweisenden Gehäuses von einem senkechten Halter getragen wird, der im Bereich der Warmluftaustrittsöffnung für eine hier vorgesehene Luftklappe eine Drehachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Drehachse als etwa kreisförmiger Ansatz (21) des Halters (2) ausgebildet ist und von der im senkrechten Querschnitt gabelförmig gebogenen Luftklappe (9) mit ihrem Mittelteil derart klippartig und federnd übergriffen wird. daß die Klappe in jeder Stellung selbsthemmend einstellbar ist. ?. Sockelkonvektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklappe (9) im senkrechten Querschnitt einen kurzen (9a) und einen langen Schenkel (9b) aufweist, wobei der lange Schenkel den die Warmluftaustrittsöffnung absperrenden Teil darstellt. 3. Sockelkonvektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel (96) der Luftklappe (9) eine der Kreisform der Drehachse (21) angepaßte und längsverlaufende Ausbuchtung (9 c) aufweist und der kurze Schenkel (9a) der Klappe an seinem freien, gegenüber der Ausbuchtung liegenden Ende nach innen gebogen ist. so daß die Drehachse zwischen diesen gekrümmten Teilen der Klappe liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1079 306; USA.-Patentschrift Nr. 2 722 403.