DE3212904A1 - Vorrichtung an einem fahrradkorb - Google Patents
Vorrichtung an einem fahrradkorbInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J9/00—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags
- B62J9/20—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories
- B62J9/21—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories above or alongside the front wheel, e.g. on the handlebars
Landscapes
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Description
Dlpl.-Ing. Hane-Jürgen Müller
Dlpl.-Chem. Dr. Gerhard Scbupfner Dipl.-Ing. Hane-Peter Gauger
Luclle-erahn-Str. 38 - D 8000 München 80
-z*
Curt-Lennart Lilja Barrgatan 19
S - 335 OO Gnosjö
VORRICHTUNG AN EI NE M FAHRRADKORB
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Fahrradkorb, die es ermöglicht, den Fahrradkorb - wesentlich
lotrecht orientiert - an einer Fahrradlenkstange anzubringen, und zwar unabhängig davon, ob die Fahrradlenkstange mit einem
nach vorn oder nach hingen gebogenen oder vollkommen geraden Befestigungszapfen am Fahrrad befestigt ist.
Bereits bekannte, verschiedene Arten von Fahrradkörben sind zur permanenten oder abnehmbaren Befestigung an einem Fahrrad, oft
an der Lenkstange, vorgesehen. Gewöhnlich werden derartige Körbe mit Haken direkt an die Lenkstange angehängt, wobei die Seite
des Fahrradkorbes, die zum Befestigungszapfen für die Lenkstange
des Fahrrades gewendet ist, in der Regel an diesem oder an der Lagerhülse des Befestigungszapfens für die Lenkstange anliegt.
Derartige Fahrradkörbe funktionieren ausgezeichnet und bekommen keine nennenswert schräge Lage, solange die Lenkstange einigermassen
gerade oder an einem Befestigungszapfen angebracht ist, der keine erheblich nach vorn oder hinten gebogene Krümmung aufweist.
An modernen Fahrrädern kommen jedoch mehr und mehr am oberen Teil gebogene Befestigungszapfen für die Lenkstange vor, vorzugsweise
nach vorn gebogene, wodurch sich die Lenkstange also verhältnismässig weit vor dem Befestigungszapfen selbst oder
dessen Lagerhülse befindet. Bei einer solchen Situation muss der Fahrradkorb eine spezielle Form haben, um benutzt werden
zu können, ohne zu schräg zu hängen. Ein solcher Fahrradkorb passt jedoch nur für einen einzigen Fahrradtyp, oder wenigstens
für einen einzigen Typ der Kombination von Lenkstange und Befestigungszapfen. Da die Zahl von denkbaren Kombinationen und
Fahrradarten sehr gross ist, bestehen keine praktischen Möglichkeiten, das Problem auf diesem Wege zu lösen.
Die vorliegende Erfindung erfüllt daher den Zweck der Zustandebringung
einer Vorrichtung an einem Fahrradkorb, die es ermöglicht, den Fahrradkorb an eine beliebig geformte Lenkstange zu
* VW"
hängen, und zwar unabhängig davon, ob diese an einem nach vorn gebogenen, geraden oder eventuell nach hinten gebogenen Befestigungszapfen
montiert ist, ohne dass der Fahrradkorb deswegen nennenswert schräg zu hängen braucht.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung an ei
nem solchen Fahrradkorb erzielt, der mittels zwei Haltern an eine Fahrradlenkstange gehängt wird und dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Fahrradkorb unter den Haltern einen Stützteil zum
Anliegen an den Befestigungszapfen für die Lenkstange des Fahrrades
oder dessen Lagerhülse aufweist und dass der Stützteil in Richtung zur und von der zum Befestigungszapfen gewendeten
Seite des Fahrradkorbes einstellbar ist.
Ferner ist die Erfindung zweckmässigst dadurch gekennzeichnet, dass der StUtzteil verschiebbar in einer Führung an der zum
Befestigungszapfen der Lenkstange gewendeten Seite des Fahrradkorbes sitzt, wobei Führung und Stützteil entsprechende Eingriff
sorgane aufweisen, die zum Eingriff miteinander in für den Stützteil wahlfreie Lagen führbar sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auch dadurch gekennzeichnet, dass der Stützteil in seiner an der Führung aufgenommenen Partie
zwei entgegen der Federwirkung zueinander führbare Schenkel hat, dass die Schenkel an ihren voneinander gewendeten Flächen
Serien von Aussparungen haben und dass die Führung zwei Vorsprünge zum Eingriff in zwei wahlfreie, genau voreinander
liegende Aussparungen an den Schenkeln aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Perspektive und grob schematisiert einen erfindungsgemässeh
Fahrradkorb.
Fig. 2 einen Teilquerschnitt längs Schnittmarkierung A-A in Fig. 1.
Fig. 3 einen Teilquerschnitt längs Schnittlinie B-B in Fig. 1, wobei in dieser Figur auch der Stützteil des Fahrradkorbes vor
Einführung in den Fahrradkorb dargestellt ist.
Aus Fig. 1 geht hervor, dass der erfindungsgemässe Fahrradkorb
in konventioneller Weise an seiner hinteren Seite nach oben
gerichtete Arme aufweist, an deren oberen Enden Befestigungshaken 1 zum Aufhängen des Fahrradkorbes an der Lenkstange eines
Fahrrades angebracht sind. Die Formgebung der Arme und Haken 1 hat keinen Anteil an der Erfindung, eventuell können die Arme
jedoch etwas nach hinten gebogen sein, um hierdurch auch die Aufhängung des Fahrradkorbes an einer Lenkstange zu ermöglichen, die an einem nach hinten gebogenen Befestigungszapfen
am Fahrrad montiert ist.
Die Formgebung von Fahrradkorb 2 hat im grossen und ganzen
nichts mit der Erfindung zu tun, solange nur die hintere Begrenzungsfläche
des Fahrradkorbes so geformt ist, wie nachstehend angegeben werden soll. Erfindungsgemäss wird jedoch
vorgezogen, dass der Fahrradkorb aus zweckentsprechendem Kunststoff hergestellt ist.
Wie einleitend erwähnt, kommen sehr vielfach gestaltete Fahrradlenkstangen
vor, wobei es einerseits wesentlich gerade Lenkstangen gibt, andererseits stark gebogene, sowie ausserdem
eine Unzahl von Zwischenformen. Die Fahrradlenkstangen sind an einem Befestigungszapfen anmontiert, der mit der Gabel des
Fahrrad-Vorderrades Verbindung hat. Dieser Befestigungszapfen
kann ebenfalls sehr verschieden gestaltet und wesentlich gerade sein, wobei die Lenkstange entweder an der Rückseite des
Zapfens oder an seiner Vorderseite anmontiert sein kann. Ferner kann der Befestigungszapfen an seinem oberen Ende gekrümmt sein,
wobei die Krümmung entweder nach hinten oder vorn gewendet sein kann, so dass dadurch die Anbringung der Lenkstange in Längsrichtung
des Fahrrades innerhalb eines Bereiches von mindestens 20 cm variieren kann. Insgesamt bedeuten all diese Variationen
der Formgebung der Lenkstange und des Befestigungszapfens, dass
ein konventioneller, an einer Lenkstange angehängter Fahrradkorb in den meisten Fällen so schräg hängen würde, dass man ihn
kaum benutzen könnte.
Erfindungsgemäss haben die beiden hinteren Begrenzungsflächen 3
von Fahrradkorb 2 einen vorstehenden Stützteil 4, der an seinem freien Ende, d.h. dem Ende, das von der hinteren Fläche 3 des
Fahrradkorbs abgewendet ist, eine Aussparung 5 hat, die zweck-
massigst ungefähr halbkreisförmig sein kann und dazu dient,
entweder den Befestigungszapfen oder die Lagerhülse am Fahrrad zu umfassen, von der sich der Befestigungszapfen nach
oben erstreckt. Stützteil k ist erfindungsgemäss in einer Führung
6 befestigt und aufgenommen, die zweckmässigst in einem Stück mit der hinteren Fläche von Fahrradkorb 2 hergestellt
sein kann. Erfindungsgemäss ist Stützteile so einstellbar,
dass seine von Fläche 3 vo> stehende Länge innerhalb eines verhältnismässig grossen Einstellungsbereiches eingestellt
werden kann, wodurch Fahrradkorb 2, unabhängig von der Form
der Lenkstange und im grossen und ganzen auch unabhängig von der Ausformung der Lage des benutzten BefestigungsZapfens
an die Fahrradlenkstange angehängt werden kann.
Aus Fig. 2 geht hervor, dass Führung 6 in einem Stüek mit der
hinteren Fläche 3 des Fahrradkorbes gefertigt ist. Ferner hat die Führung eine durchgehende öffnung 7, in der eine Einstell»
partie 8 des eigentlichen Stützteils 4 (siehe Fig. 3), aufgenommen
ist. öffnung 7 ist ausserdem so geformt und s© dimensioniert
dass der Stützteil wesentlich ohne Spiel in seiner Längsriehtung
in der öffnung verschiebbar ist.
In Fig. 3 ist teils die hintere Fläche 3 des Fahrradkorbes und
teils die daran angeordnete Führung 6 mit öffnung 7 dargegtellt.
Ferner wird die Formung von Stützteil k gezeigt, der wie vorstehend
erwähnt an seinem freien Ende eine ungefähr Halbkreis=·
förmige Aussparung 5 aufweist. Von der Endpartie des Stützteile
mit Aussparung 5 gehen dann zwei Schenkel 9 aus, die dureh einen Ausschnitt 10 getrennt sind, der in seinem inneren Indes d.
h. in Nähe von Ausschnitt 5, erweiterte Partien 11 aufweist, w&
durch die Schenkel 9 in Richtung zu- und voneinander durch eine
Biegung des Materials des Stützteils in den Bereiehen der er=
weiterten Partien 11 gewissermassen nachgiebig werden« Ferner
hat der Stützteil, der zweckmässigst als eine ungefähr plane Scheibe geformt sein kann, längs den Auseenkanten der beiden
Schenkel 9 eine Serie von Ausschnitten 12, die dazu dienens in
Zusammenwirkung mit entsprechenden Vörsprüngen 13 in Führung S
gebracht zu werden. Ferner sind die vorstehenden Partien Ik
• ft te · · « ·» ··
I ill! · · « · «»t ·
zwisehen den Ausschnitten 12 s© angeordnet, dass dies© in unbelastetem
Zustand© der beiden Sehenkel 9 an den Seitenflächen
innen in Führung I wesentlich anliegen. Dureh ein Zusammendrücken
der beiden Sehenkel S zueinander ist es somit möglich, Stützteil M. in Längsrichtung der Sehenkel zu verschieben, wodurch
die Vorsprünge 13 zum Eingriff in wahlfreie Aussparungen 12 in den Schenkeln geführt werden können-. Dies ermöglicht also
die Einstellung der freien Länge von Stützteil 4 von der Rückfliehe
3 des Fahrraäkorbes 2 heraus.
Bei einer Alternative der gezeigten und beschriebenen Formgebung von Stützteil 4 kann dieser als zylindrischer Teil gestaltet
sein, der an seinem freien Ende eine der vorstehend beschriebenen Aussparung I im Stützteil entsprechende Aussparung
aufweist. Der zylindrische Teil hat ferner ein Gewinde, das in einem entsprechenden Gewinde in einer Führung an der Rückseite
des Fahrradkorbes aufnehmbar ist.
Als weitere Alternative der gezeigten und beschriebenen Formgebung
des Stützteils kann ein zweiteiliger Stutzteil benutzt werden, der gelenkbar miteinander eine obere und untere Partie
aufweist, wobei die obere Partie schwenkbar an der Rückfläche 3 des Fahrradkorbes längs einer Linie befestigt ist, die parallel
zur Oberkante der Rückfläche verläuft. Die untere Kante des unteren Teils vom Stützteil hat Eingriffsorgane, die in die
längs einer oder zweier · vertikaler Reihen an der Rückseite des Fahrradkorbes angeordneten, entsprechenden Fassungen einschnappbar
sind. Hierdurch werden die beiden Teile des Stützteils zur Bildung von variierenden Winkeln miteinander dadurch einstellbar,
dass der untere Teil des Stützteils in einer mehr oder minder hoch liegenden Fassung an Rückseite 3 des Korbes befestigt
wird. Hierdurch gelangt auch der Verbindungsbereich zwischen den beiden Teilen des Stützteils in einen variierenden
Abstand von Rückseite 3 des Korbes,und dieser Verbindungsbereich kann zweckmässigst mit einer Aussparung 5 gemäss Fig.
entsprechenden Aussparung versehen sein.
Claims (1)
- VORRICHTUNG AN EINEM FAHRRADKORB.Patentansprüche.,orrichtung an einem solchen Fahrradkorb, der mit zwei Halteen (1) an eine Fahrradlenkstange gehängt wird, dadurch gekennzeichnet , dass Fahrradkorb (2) unter den Haltehaken (1) einen Stützteil (4) zum Anliegen an den Befestigungszapfen für die Lenkstange des Fahrrades oder dessen Lagerhülse aufweist und dass der Stützteil in Richtung zur und von der zum Befestigungszapfen für die Lenkstange gewendeten Seite (3) des Fahrradkorbes einstellbar ist.2L Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass Stützteil (Ό verschiebbar in einer Führung (6) an der zum Befestigungszapfen für die Lenkstange gewendeten Seite (3) des Fahrradkorbes (2) aufgenommen ist, wobei die Führung und der Stützteil entsprechende Eingriffsorgane (12, 13) aufweisen, die zum Eingriff miteinander in wahlbaren Lagen für den Stützteil führbar sind.3. Vorrichtung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass Stützteil (4) an seiner in Führung (6) aufgenommenen Partie (8)zwei entgegen der Federwirkung miteinander fUhrbare Schenkel (9) aufweist, dass die Schenkel an ihren voneinander gewendeten Flächen Serien von Ausnehmungen (12) aufweisen und dass die Führung zwei Vorsprünge (13) zum Eingriff in zwei wahlfreie, genau voreinander liegende Ausnehmungen an den Schenkeln hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1981-04-15 SE SE8102419A patent/SE435159B/sv unknown
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- 1982-04-01 GB GB8209639A patent/GB2096552B/en not_active Expired
- 1982-04-06 DE DE19823212904 patent/DE3212904A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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FR2504080A1 (fr) | 1982-10-22 |
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