DE19601177A1 - Befestigung für schweres Zubehör an einem Fahrrad - Google Patents

Befestigung für schweres Zubehör an einem Fahrrad

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DE19601177A1
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Edgar Rixen
Norbert Dipl Ing Flammann
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Rixen and Kaul GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J7/00Luggage carriers
    • B62J7/02Luggage carriers characterised by the arrangement thereof on cycles
    • B62J7/06Luggage carriers characterised by the arrangement thereof on cycles arranged above the front wheel, e.g. on the handlebars

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für schweres Zubehör, z. B. einen Korb oder ein anderes Behältnis, insbesondere zum Transport von Gepäck, an einem Fahrrad in dessen Lenkerbereich mit mindestens zwei voneinander beabstandeten Befestigungspunkten.
Unter Lenker wird im weiteren die Lenkstange, an deren Enden der Fahrradfahrer anfaßt und der Vorbau verstanden. Im Fahrradrahmen dreht sich das am Gabelkopf befestigte und der Gabel zugerechnete Lenkerrohr. Der mit dem Lenkerrohr koaxiale Teil des Vorbaus wird in der Praxis auch unter "Vorbau" subsumiert, er ist aber funktional dem Lenkerrohr zuzurechnen.
Es ist bekannt, Zubehör an Fahrrädern mit einem Schnellverschluß zu befestigen (DE-A1 4008211.3). Die dort gezeigte Lösung umfaßt eine Schließeinheit mit einem Schließstück und einem Adapter, die als Schnellkupplung mit einander verbunden werden. Das Schließstück ist am Lenker eines Fahrrades befestigt, der Adapter ist an einer Packtasche ausgebildet. Zum Anhängen des Zubehörs und zum Abnehmen desselben können beide schnell miteinander ge- und entkuppelt werden. Die dort gezeigte Packtasche ist abkragend an der Lenkstange befestigt. Die Schließeinheit ist an der Lenkstange festgeklemmt. Diese Klemmung überträgt das Drehmoment des abkragend aufgehängten Zubehörs. Um sicherzustellen, daß sich bei schwerem Zubehör das abkragende Zubehör nicht trotz der Klemmung an der Lenkstange absenkt, ist dort ein zusätzliches Drahtseil gezeigt, das mit beiden Enden an dem Schließstück befestigt ist, die Lenkstange mit beiden Endstücken übergreift und mit seinem mittleren Längsabschnitt den Vorbau untergreift. Damit ist neben dem Reibschluß zwischen Schließstück und Lenkstange ein Formschluß zwischen der Schließeinheit und dem Lenker/Vorbau erreicht. Die reibschlüssige und die formschlüssige Befestigung sind jedoch sehr nahe beieinander. Z.B. für Einkaufskörbe, die mitunter mit Konserven vollgepackt werden, ist diese Befestigung unzulänglich. Für diesen Zweck sind zwei Befestigungen erforderlich, die beabstandet sind und die z. B. von Low-Rider- Gepäckträgern bekannt sind. Die eine Befestigung kann am Gabelkopf erfolgen, während die zweite Befestigung an der Vorderachse vorgesehen ist. Dadurch erhält ein Gepäckträger eine hohe Steifigkeit aus seiner Befestigung an den Ausfallenden der vorderen Gabel. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß ein auf einen solchen Gepäckträger aufgestellter Korb und dort ggf. zu befestigender Korb normalerweise die vordere Beleuchtung verstellt.
Weiter verbreitet sind dagegen Körbe, die an die Lenkstange angehängt werden. Die Befestigung dieser Körbe erfolgt regelmäßig fahrradseitig am Lenker und korbseitig an deren oberem Rand oder an der dem Fahrrad zugewandten Seitenwand. Das setzt eine hohe Festigkeit und Steifigkeit des Korbrandes und/oder der betroffenen Seitenwand voraus, die in erster Linie durch stärker dimensionierte Körbe, d. h. durch mehr Gewicht erzielt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für ein schweres Zubehör im Lenkerbereich eines Fahrrades vorzusehen, die sich durch Universalität, geringes Gewicht, hohe Steifigkeit und Festigkeit auszeichnet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungspunkt an der Lenkstange angeordnet ist und eine Abstützung beidseits des Vorbaus umfaßt, daß die zweite Abstützung am Lenker im Abstand von der ersten mit einer steifen Stütze erfolgt und daß die steife Stütze einstellbar ist. Diese biegesteife Stütze ist vorzugsweise aus Gewichtsgründen in der Art eines Stempels ausgebildet, d. h., sie wird durch das Gewicht des Zubehörs auf Knickung beansprucht. Die zweite Stütze soll normalerweise an den lenkbewegten Teilen des Fahrrades, also an Lenker, Lenkrohr oder Gabelkopf befestigt sein. Aufgrund des größeren Abstandes ist eine Befestigung ausschließlich an Lenkrohr oder Gabelkopf, also in unmittelbarer Nähe der Lager des Steuersatzes vorzuziehen. Eine Befestigung am Ausfallende der Gabel soll wegen der zunehmenden Verwendung von Federgabeln vermieden werden. Die vertikale Beabstandung der Punkte kann darin bestehen, daß an einer Rückseite eines Korbes, z. B. von einer Montageplatte aus einmal die Abstützung an der Lenkstange erfolgt und das zusätzlich eine konsolartige Stütze, etwa von der gleichen Stelle der Rückseite des Korbes zum unteren Ende des Vorbaus in der Nähe des Steuersatzes ragt. Diese Lösung wird bevorzugt für bestimmungsgemäß dauerhaft zu befestigende Körbe. Dabei sind die beiden Stützpunkte am Lenker in vertikaler Richtung beabstandet. Bei Körben, die z. B. zum Einkauf abgenommen werden sollen und nachher wieder angehängt werden, ist vorzugsweise daran gedacht, die beiden Abstützungen sowohl am Lenker als auch am Zubehör in vertikaler Richtung zu beabstanden, z. B. den Korb oben an die Lenkstange anzuhängen und im Bereich der unteren Korbhälfte mit einer steifen Stütze gegen den Lenker, das Lenkrohr oder den Gabelkopf abzustützen.
In erster Linie ist daran gedacht, daß an mindestens zwei Befestigungspunkten Verstellmittel vorgesehen sind, die eine Verlagerung des Zubehörs in vertikaler Richtung erlauben. Diese zwei Befestigungspunkte sind vorzugsweise in vertikaler Richtung beabstandet. Die Mittel zur Höhenverstellung können am Fahrrad oder am Zubehör angeordnet sein. Konkret können zur Befestigung des Zubehörs an der Lenkstange zwei Haken vorgesehen sein, die, z. B. an einem Drahtkorb, an Gürteln unterschiedlicher Höhe angreifen. Damit wird erreicht, daß im Rahmen der zu erwartenden Notwendigkeiten für unterschiedliche Fahrräder und unterschiedliche Körbe eine Befestigung möglich ist, die es erlaubt, das Zubehör, also einen Einkaufskorb oder ein anderes schweres Zubehör, einerseits sicher zu befestigen und andererseits die Höhe des Zubehörs im am Fahrrad montierten Zustand den Bedürfnissen der sich aus Fahrrad und Zubehör ergebenden speziellen Situation anzupassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die steife Stütze oberhalb des Fahrradrahmens am Lenkrohr oder in dessen Verlängerung am Vorbau befestigt ist. Dadurch wird die gesamte Befestigungseinrichtung kompakter und kann aus wenigen kleinen Teilen hergestellt werden.
Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die erste Abstützung an der Lenkstange mit zwei Haken oder dergl. erfolgt und daß die zweite Abstützung mit Hilfe einer im Bereich von Gabelkopf bis Vorbau befestigten steifen Stütze erfolgt. Die beiden Haken an der Lenkstange stellen sicher, daß das Zubehör nicht um die Lenkachse schwingen kann. Diese beiden Haken sind so beabstandet, daß ein Schwingen um die Lenkachse zuverlässig verhindert werden kann. Alternativ zu einem Doppelhaken kann auch ein einziger breiter Haken vorgesehen sein, dessen Breite etwa dem Abstand zwischen zwei Einzelhaken entspricht.
Nach einer konkreteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die steife Stütze in ihrer Länge anpaßbar ist. Diese Anpaßbarkeit kann zum einen durch eine ineinanderschiebbare Konstruktion erzielt werden. Alternativ wird die Anpaßbarkeit durch unterschiedliche Positionen von Schraublöchern an der steifen Stütze oder am Zubehör erreicht. Schließlich kann die Anpaßbarkeit auch durch eine Auswahl von Stützen erreicht werden, die der Kunde im Lieferumfang vorfindet. Derartige Stützen als Kunststoffspritzteil können preisgünstig hergestellt werden und der Verbraucher nutzt ausschließlich die Stütze, die für seinen Bedarf paßt.
In einer parallel dazu vorgesehenen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Abstützung gelenkig mit dem Zubehör oder mit dem Lenker verbunden ist. Durch Schwenken der steifen Stütze und Führen des anderen Endes der Stütze an einem lenkbewegten Teil des Fahrrades läßt sich die Schwenklage des an der Lenkstange drehbeweglich befestigten Zubehörs verändern.
Eine weitere Variante unter dem Dach der Erfindung ist darin zu sehen, daß die untere Abstützung an der Rückwand des Zubehörs höhenverstellbar ist. Die Höhenverstellung kann durch unterschiedliche Befestigungsbohrungen eines Fußes der steifen Stütze realisiert werden oder durch eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Schiebeführung dieses Fußes am Zubehör.
Neben die Befestigungsaufgabe zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Herunterfallens des Zubehörs tritt nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung der Gesichtspunkt, daß das Zubehör am Fahrrad durch ein in das Zubehör oder in die Befestigungsmittel integriertes Schloß gesichert wird, um so Diebstahl zu erschweren bzw. zu verhindern.
In erster Linie ist daran gedacht, daß die steife Stütze an der Rückseite oder an der Unterseite des schweren Zubehörs angreift um so eine unauffällige Abstützung zu erreichen, die auch das Abnehmen und Anbringen des Zubehörs nicht behindert.
Um eine zusätzliche Befestigung des Zubehörs an der steifen Stütze entbehrlich zu machen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die obere Abstützung des Zubehörs an der Lenkstange eine Verriegelung mit derselben aufweist und daß die untere steife Stütze die Rückwand des Zubehörs durch einfache Anlage abstützt. Die steife Stütze kragt einfach konsolartig von einem lenkbewegten Fahrradteil ab und dient dem Zubehör im Bereich seiner Rückwand oder seiner Unterseite als Auflager.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zubehör an der Lenkstange mit einer Schließeinheit befestigt ist, wobei beim Abnehmen des Zubehörs ein Schließstück am Fahrrad bleibt und ein Adapter am Zubehör bleibt. Die Anordnung von Adapter und Schließstück kann auch umgekehrt erfolgen. Diese Ausführungsform macht das Abnehmen und Anbringen des Zubehörs komfortabel, was bei schwerem Zubehör besonders bedeutungsvoll ist.
Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die steife Stütze gabelförmig oder als gelochtes flächiges Element ausgebildet ist. Die freien Enden der Gabel sind dabei bevorzugt am Zubehör befestigt und die Zinken sind an ihrem verbundenen Ende an lenkbeweglichen Teilen befestigt. Diese Maßnahme erleichtert die Kabelführung im Bereich zwischen Vorbau und Gabelkopf.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 Eine Befestigung eines abnehmbaren Korbes an einem Fahrradlenker.
Fig. 2 Eine steife, gabelförmig ausgebildete Stütze zum Abfangen des Zubehörs in dessen unterem Bereich in einer Sicht gem. Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 Eine Lenkersituation eines Fahrrades mit dauerhafter Befestigung eines Korbes und Abstützung vom Gabelkopf aus.
Fig. 4 Eine Befestigung eines abnehmbaren Korbes im Lenkerbereich eines Fahrrades mit Abstützung vom Ende des Lenkrohres her.
Fig. 5 Eine dauerhafte Befestigung eines Korbes im Lenkerbereich eines Fahrrades mit einer Abstützung gegen die Kniekehle eines Vorbaus.
Fig. 6 Befestigung eines Korbes im Lenkerbereich eines Fahrrades mit einer Schließeinheit zum komfortablen Anhängen und Abnehmen des Korbes.
Fig. 7 Befestigungsmöglichkeit eines Korbes im Fahrradlenkerbereich mit einem Schloß.
Fig. 1 zeigt den Lenkerbereich 3 eines Fahrrades 2 mit einem Vorbau 7, einer Lenkstange 5, einem Rahmen 65, einer Gabel 9 und einem daran befestigten Korb 1. Der Korb 1 ist mit Haken 10 beidseits des Vorbaus 7 an die Lenkstange 6 angehängt. Der Korb besteht aus Gürteln 61, 62, 63, und aus Drahtbügeln 64, die mit den einzelnen Gürteln verbunden sind. Um ein Schwingen des Korbes um die Lenkstange 6 zu vermeiden ist der Korb in seinem unteren Bereich an seiner Rückwand mit einer verstellbaren Stütze 11 mit vertikalem Abstand zwischen den Befestigungspunkten 4 und 5 am Gabelkopf abgefangen. Diese Abstützung erfolgt in unmittelbarer Nachbarschaft des unteren Lagers des Steuersatzes am Lenkerrohr bzw. Gabelkopf 8 in der Nähe der Verzweigung der Gabel 9. Dabei handelt es sich um eine Zwillingsabstützung. Die untere Stütze 11 ist hierzu gabelförmig ausgebildet und verfügt über Zinken 20, die mit Gelenken 21, 22 am Gabelkopf 8 angelenkt sind und deren freie Enden auf einer Montageplatte 66 am Korb 1 in einer Weise gespreizt und festgeschraubt werden, daß der Korb 1 mit seinen Gürteln 61, 62, 63 ungefähr waagerecht ausgerichtet ist. Der Korb soll bestimmungsgemäß einfach vom Fahrrad abgenommen werden können und ebenso leicht wieder angehängt werden können.
Der in Fig. 3 gezeigte Korb 67 ist dauerhaft im Lenkerbereich des Fahrrades befestigt. Er ist mit Spannmitteln 59 an der Lenkstange 68 festgeklemmt und stützt sich im unteren Bereich seiner Rückwand gegen eine am Gabelkopf angeschraubte Stütze 18, die in Ihrer Länge entsprechend Pfeil 19 verstellt werden kann, ab. Die Stütze 18 ist mit dem Korb 67 vernietet.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der Erfindung zeigt den Lenkerbereich eines Fahrrades mit einem Rahmen 15, einem Vorbau 16, einer Lenkstange 17, einem an der Lenkstange 17 und dem oberen Ende des Lenkrohres befestigten Tragegestell 69, das sich mit einer steifen Stütze 14 mit zwei Gelenken 57, 25 ausschließlich an den lenkbewegten Teilen des Fahrrades abstützt. Das Tragegestell 69 hat eine Reihe von Befestigungslöchern 23, 24, 26, 27, die wahlweise als Anlenkpunkt für die Stütze 14 dienen und mit denen die Drehlage des Korbes 12 um die Lenkstange 17 als Drehpunkt eingestellt wird. Der Korb 12 ist mit seinem oberen Gürtel 61 an einem Haken 60 oben am Tragegestell 69 befestigt. Der Korb 12 kann wahlweise mit unterschiedlichen Gürteln 61, 62 am Haken 60 angehängt werden und ist dadurch unabhängig von der Einstellung seiner Schwenklage höhenverstellbar. Die unterschiedliche Montagehöhe des Korbes ist mit der gestrichelt gezeichneten Position 13 dargestellt.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform der Erfindung betrifft einen dauerhaft am Fahrrad befestigten Drahtkorb 29, der zum einen an einer Lenkstange 32 mit Spannmitteln 38 befestigt ist und der darüberhinaus im vertikalen Abstand zu dieser ersten Befestigung etwa auf halber Höhe seiner Rückwand eine dort mit einem Gelenk 37 am Korb 29 befestigte und festklemmbare Stütze 28 aufweist, die einen Schieber 36 umfaßt, der mit einer Klemmschraube 35 auf eine gewünschte Länge eingestellt wird. Die Stütze 28 greift in eine Kniekehle 34 eines etwa um 45° geknickten Vorbaus 33 und positioniert sich dort selbsttätig. Durch die einstellbare Länge der Stütze 28 wird die Drehlage des Korbes eingestellt und zuverlässig gehalten.
Wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die zweite, untere Abstützung ausschließlich an den lenkbeweglichen Teilen des Fahrrades und nicht am Rahmen 30.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 6 betrifft einen Fahrradkorb 42 und dessen Befestigung mit einer besonderen Schließeinheit 39, die das Anhängen und Abnehmen des Korbes komfortabel gestaltet und die eine sichere Verriegelung des Korbes 42 im angehängten Zustand gewährleistet. Die Schließeinheit 39 umfaßt ein Schließstück 40 und einen Adapter 41, die ineinander greifen und in dem verhakten Zustand mit einem Riegel 49 sicher verbunden werden. Zum Lösen des Riegels 49 wird eine Handhabe 48 eingedrückt. In diesem Zustand mit eingedrückter Handhabe kann der Korb 42 einfach durch leichtes Schwenken im Uhrzeigersinne abgehoben werden. Das Schließstück 40 ist an der am Vorbau 43 befestigten Lenkstange 70 festgeklemmt. Zusätzlich stützt sich der Korb 42 an einer steifen, mit dem Gabelkopf 45 unterhalb des Rahmens 44 gelenkig und in der gewünschten Lage festgespannten Stütze 46 ab. An deren freiem Ende ist eine V-förmig ausgebildete Anlage 47 vorgesehen, in die sich die hintere untere Kante des Korbes einlegt, wenn der Adapter 41 zunächst am Schließstück eingehängt ist. Die Länge der Stütze 46 ist einstellbar. Sie hat hierzu einen in ihrer Längsmitte gelegenen Gewindeabschnitt 71, mit einem Rechts- und einem Linksgewinde, bei dessen Verdrehen sich eine Längenänderung einstellt und die Position der Anlage 47 verändert wird.
Alle Einstellungen an den Zweitstützen müssen nur einmal für einen bestimmten Korb vorgenommen werden und passen dann dauerhaft, auch bei regelmäßig abgenommenem Korb.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 7 gezeigt. Der dortige Korb 53 ist mit Haken 51, 52 an einer Lenkstange 50 beidseits des Vorbaus 72 angehängt und in der angehängten Position mit einem Schließplatte 55 und einem Schloß 54 an den Fahrradlenker angeschlossen. Die Schließplatte ist mit einem Gelenk 56 am Korb 53 befestigt und wir zum Entriegeln unter dem Vorbau 72 bzw. der Lenkstange 50 in den Korb 53 hineingeklappt. Hierzu muß zuvor das in die Schließplatte integrierte Schloß 54 betätigt werden. Die Zungen 73, 74 schließen in der gezeigten Verschlußposition in einer Sicht entlang der Lenkstange 50 das offene Profil der Haken 51, 52 nach unten ab. Eine Anschlagplatte 75 verhindert ein zu weit gehendes Einklappen der Schließplatte 55.
Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Claims (13)

1. Befestigung für schweres Zubehör, z. B. eines Korbes (1) oder anderen Behältnisses, an einem Fahrrad (2) in dessen Lenkerbereich (3) mit mindestens zwei in vertikaler Richtung voneinander beabstandeten Punkten (4, 5), mit denen sich das Zubehör am Lenker (3) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungspunkt (4) an der Lenkstange (6) angeordnet ist und eine Abstützung beidseits des Vorbaus (7) umfaßt, daß die zweite Abstützung (5) am Lenkerrohr (8) oder am Gabelkopf (9) mit vertikalem Abstand von der ersten, mit einer steifen Stütze (11) erfolgt und daß die steife Stütze (11) zur Lageveränderung des Zubehörs anpaßbar ist.
2. Befestigung für schweres Zubehör nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör am Lenker höhenverstellbar (13) befestigt ist.
3. Befestigung für schweres Zubehör nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Stütze (14) oberhalb des Fahrradrahmens (15) am Lenkrohr oder in dessen Verlängerung am Vorbau (16) befestigt ist.
4. Befestigung für schweres Zubehör nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abstützung (4) an der Lenkstange (6) mit zwei Haken (10) oder dergl. erfolgt und daß die zweite Abstützung (5) mit Hilfe einer im Bereich von Gabelkopf (8) bis Vorbau (7) befestigten steifen Stütze (11) erfolgt.
5. Befestigung für schweres Zubehör nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Stütze (28) in ihrer Länge anpaßbar ist.
6. Befestigung für schweres Zubehör nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abstützung (14) gelenkig mit dem Zubehör oder mit dem Lenker (16, 17) verbunden ist.
7. Befestigung für schweres Zubehör nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör (53) am Fahrrad durch ein in die Befestigungsmittel oder das Zubehör (53) integriertes Schloß (54) gesichert ist.
8. Befestigung für schweres Zubehör nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Stütze (11, 46) an der Rückseite oder an der Unterseite des schweren Zubehörs (1, 42) angreift.
9. Befestigung für schweres Zubehör nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abstützung des Zubehörs (42) an der Lenkstange eine Verriegelung (Schließeinheit 39) mit derselben aufweist.
10. Befestigung für schweres Zubehör nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stütze (46) die Rückwand des Zubehörs (42) durch einfache Anlage (47) abstützt.
11. Befestigung für schweres Zubehör nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abstützung (14) an der Rückwand des Zubehörs (12) höhenverstellbar ist.
12. Befestigung für schweres Zubehör nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubehör (42) an der Lenkstange (70) mit einer Schließeinheit (39) befestigt ist, wobei beim Abnehmen des Zubehörs (42) ein Schließstück (40) am Fahrrad bleibt und ein Adapter (41) am Zubehör (42) bleibt.
13. Befestigung für schweres Zubehör nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Stütze (11) gabelförmig oder als gelochtes flächiges Element ausgebildet ist.
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