DE4241142A1 - Lastenträger für ein Fahrzeug - Google Patents
Lastenträger für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastenträger nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 2. Beim Transport von Lasten bzw. Transportgegenständen an oder auf einem
Lastenträger ergeben sich die beiden folgenden Problemstellungen. In beiden Fällen
handelt es sich um eine vorrübergehende Befestigung und zwar zum einen des
Lastenträgers am Fahrzeug und zum anderen des Transportgegenstandes am
Lastenträger.
Im ersten Fall ist die Problemstellung dadurch vorgegeben, daß der Lastenträger kein
fester oder bleibender Bestandteil des Fahrzeugs sein soll sondern für den beabsichtigten
Transport vorrübergehend am Fahrzeug anzuordnen sein soll.
Im zweiten Fall ist die Problemstellung naturgemäß vorgegeben, da der
Transportgegenstand für den Transport am Lastenträger zu befestigen und nach dem
Transport vom Lastenträger wieder zu lösen ist.
Bei beiden Problemstellungen ist deshalb Montage- bzw. Demontagearbeit zu
verrichten, um im einen Fall den Lastenträger am Fahrzeug und im anderen Fall den
Transportgegenstand am Lastenträger zu befestigen bzw. zu lösen.
Bei bekannten Lastenträgern, z. B. bei am Dach des Fahrzeugs oder an der Heckseite
des Fahrzeugs zu befestigenden Lastenträgern sind Verschraubungen oder
Klemmvorrichtungen mit Klemmschrauben vorgesehen. Hierdurch ist eine schwierige
und zeitaufwendige Montage bzw. Demontage vorgegeben, weil der Benutzer einen
großen Kraft- und Zeitaufwand aufbringen muß, um die Befestigung oder Lösung
durchzuführen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei einer schwierigen Befestigung
bzw. Lösung ziemlich schnell Beschädigungen am Fahrzeug, am Lastenträger oder am
Transportgegenstand eintreten können, z. B. durch Zerkratzen, was natürlich
unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lastenträger der eingangs
angegebenen Art so auszugestalten, daß eine handhabungsfreundliche und schnelle
Befestigung bzw. Lösung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
Beide erfindungsgemäßen Lösungen ermöglichen eine leichte, handhabungsfreundliche
und schnelle Befestigung bzw. Lösung, und sie zeichnen sich auch durch folgenden
gemeinsamen Vorteil aus. Bei der Montage kann die durch den Lastenträger oder den
Transportgegenstand gebildete Last an die Stützvorrichtung angesetzt und dann in der
vorhandenen Führung gezielt in eine Verriegelungsstellung bewegt bzw. verschoben
werden, in der das aktive und das passive Verriegelungselement der
Verriegelungsvorrichtung in Eingriff miteinander stehen. Der Benutzer braucht somit
beim erfindungsgemäßen Lastenträger weniger Kraft- und Zeitaufwand und auch
weniger Aufmerksamkeit bei der Montage bzw. Demontage aufzubringen, wobei
außerdem die Gefahr von Beschädigungen am Fahrzeug, am Lastenträger und/oder am
Transportgegenstand und auch an den Händen des Benutzers wesentlich verringert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung reduziert sich die Montage bzw. Demontage
auf drei Arbeitsschritte, nämlich an- bzw. aufsetzen, bewegen und verriegeln bzw.
umgekehrt.
Dabei ermöglichen die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eine einfache, kleine und
kostengünstig herstellbare Bauweise bei einfacher und sicherer Funktion und langer
Lebensdauer. Die erfindungsgemäßen Lösungen eignen sich vorzüglich sowohl für auf
dem Dach des Fahrzeugs zu befestigende Lastenträger als auch für an der Rückseite des
Fahrzeugs zu befestigende Lastenträger. Im zuerst genannten Fall kann der Lastenträger
platzsparend und nicht störend am Fahrzeug angebracht werden, da der sich über dem
Fahrzeug befindliche Freiraum ansonsten nicht beansprucht wird. Allerdings führt eine
solche Anordnung zu einer Erhöhung des Fahrzeugschwerpunktes mit den bekannten
Nachteilen und außerdem zu einem erhöhten Windwiderstand beim Fahren, wobei auch
die Fahr- bzw. Windgeräusche erhöht werden können.
Bei einer Anordnung des Lastenträgers an der Heckseite des Fahrzeugs läßt sich der
Lastenträger leichter und ergonomischer Laden bzw. Entladen, weil er in einem
geringeren Abstand vom Boden angeordnet ist. Außerdem befinden sich der
Lastenträger und auch der Transportgegenstand wenigstens teilweise im Windschatten
des Fahrzeugs, das zu einer Erniedrigung des Luftwiderstandes und dadurch
hervorgerufene Nachteile führt.
Ein an der Heckseite des Fahrzeugs angeordneter Lastenträger eignet sich für Lasten
verschiedener Arten freizeitlicher und gewerblicher Gegenstände für Hobby, Urlaub,
Sport, Beruf, Handwerk sowie Land- und Forstwirtschaft. Mittels geeigneten lösbaren
Halterungen lassen sich Geräte und leichtere Fahrzeuge, insbesondere
Zweiradfahrzeuge wie kleine Motorräder, Mopeds, Fahrräder, Golfwagen, Ski
Transportkästen und Werkzeugkästen leicht und handhabungsfreundlich aufbringen
bzw. entfernen und transportieren. Ein solcher heckseitiger Lastenträger eignet sich
auch vorzüglich zum Transportieren von Campingausrüstung, z. B. einem
Campingschrank, der wegen seiner handhabungsfreundlichen Transporthöhe bei
Benutzung nicht abgebaut zu werden braucht sondern auf dem Tragrahmen verbleiben
und dabei in einer in der Nähe eines Wohnwagens oder Zeltes angeordneten Position
handhabungsfreundlich benutzt werden kann.
Bei der Verwendung für Gelände- bzw. off-road-Fahrzeuge läßt sich ein heckseitiger
Lastenträger für beträchtliche Traglasten ausgestalten, z. B. etwa 200 kg. Für übliche
Pkw-Straßenfahrzeuge ist eine leichte Bauweise für einen heckseitigen Lastenträger
erforderlich, wobei sich Traglasten von etwa 70 bis 120 kg verwirklichen lassen.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zur Problemlösung beitragen,
eine Verbesserung der Montage und Demontage hinsichtlich Erleichterung und
Schnelligkeit sowie Verbesserung der Handhabung ermöglichen und außerdem
vorteilhafte Befestigungsmaßnahmen für besondere Lastenträgerkonstruktionen oder für
besondere Transportgegenstände vorgeben. Ferner sind in den Unteransprüchen
Merkmale enthalten, die sich auf eine Sicherung des Lastenträgers und/oder des
Transportgegenstandes gegen Diebstahl beziehen.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von in einer Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Lastenträger mit einer zugehörigen
Befestigungsvorrichtung für eine lösbare Befestigung an der Heckseite eines Fahrzeugs
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung mit einer Verriegelungsvorrichtung für den
Lastenträger als Einzelheit im vergrößerten Längsschnitt;
Fig. 3 einen Verriegelungsmechanismus in vergrößerter Seitenansicht;
Fig. 4 den Verriegelungsmechanismus in der Vorderansicht und im vertikalen Schnitt;
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Lastenträger für die Befestigung am Dach eines
Fahrzeugs in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 6 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 den Teilschnitt VII-VII Fig. 5;
Fig. 8 den Teilschnitt VIII-VIII durch einen Transportgegenstand in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 9 einen erfindungsgemäßen Lastenträger in Form eines Dachkoffers in der
Seitenansicht;
Fig. 10 die in Fig. 9 mit X gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter
Schnittdarstellung;
Fig. 11 die in Fig. 9 mit Y gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter
Schnittdarstellung;
Fig. 12 eine Befestigungs- und Sicherungsvorrichtung für den Lastenträger nach Fig. 9
in der Draufsicht;
Fig. 13 einen erfindungsgemäßen Lastenträger für eine lösbare Befestigung an der
Heckseite eines Fahrzeugs in abgewandelter Ausgestaltung und in der Seitenansicht;
Fig. 14 den Lastenträger nach Fig. 13 in der Rückansicht;
Fig. 15 eine in Fig. 14 mit Z gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung;
Fig. 16 eine Stützvorrichtung des Lastenträgers nach Fig. 13 in der Rückansicht;
Fig. 17 die Stützvorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 18 einen Tragrahmen des Lastenträgers nach Fig. 13 in der Draufsicht;
Fig. 19 den Teilschnitt XIX-XIX in Fig. 18;
Fig. 20 den Teilschnitt XX-XX in Fig. 13;
Fig. 21 die in Fig. 13 mit Z. 1 gekennzeichnete Einzelheit in der Blickrichtung von
innen und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 22 die in Fig. 13 mit Z.2 gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung;
Fig. 23 die Einzelheit nach Fig. 22 in der Seitenansicht von links und in einer anderen
Funktionsstellung.
Die Hauptteile des Lastenträgers 1 gemäß Fig. 1 sind ein horizontaler, rechteckiger
Tragrahmen 2, der mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung 3 an einer
Tragvorrichtung 4 befestigbar ist, die lösbar oder unlösbar am rückseitigen Ende eines
nicht dargestellten Fahrzeugs befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtung 3 wird durch
eine Stützvorrichtung 5 und eine Verriegelungsvorrichtung 6 gebildet.
Der Tragrahmen 2 besteht aus einem viereckigen Rahmen 7 mit vorzugsweise
gerundeten Ecken, der aus einem runden oder viereckigen Rohr oder auch U- oder
Winkelprofilen gebildet sein kann. Der oder die zu transportierenden
Transportgegenstände (in Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt) können von der bereits
angegebenen Art sein. Der Rahmen 7 kann einen aus horizontalen Leisten oder einer
Platte gebildeten Rahmenboden 8 zum Aufstellen des Transportgegenstandes aufweisen
oder es können auch besondere Befestigungsvorrichtungen für wenigstens einen
Transportgegenstand zur vorzugsweise lösbaren Befestigung am Rahmen 7 vorgesehen
sein. Solche zusätzlichen Befestigungsvorrichtungen für die Transportgegenstände sind
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt.
Insbesondere in dem Fall, in dem der Rahmen 7 in Fahrzeugquerrichtung so groß
bemessen ist, daß die Rückbeleuchtung des Fahrzeugs abgedeckt oder beeinträchtigt ist,
kann an der Rückseite des Rahmens 7, vorzugsweise unter dem rückseitigen
Rahmenholm 7a in beiden seitlichen Endbereichen eine Rückleuchte, eine Bremsleuchte
und ein Blinker angeordnet sein, die in nicht dargestellter Weise durch elektrische
Leitungen und eine elektrische Steckvorrichtung mit der elektrischen Versorgungsanlange
des Fahrzeugs verbindbar sind, wie es bei Anhängern üblich ist. Vorzugsweise ist am
rückseitigen Ende des Rahmens 7, insbesondere mittig, eine Befestigungsvorrichtung 9
mit Löchern zur Befestigung eines Nummernschildes angeordnet, an der auch die
Leuchten befestigt sein können.
Die Tragvorrichtung 4 besteht aus einem rahmen- oder gestellförmigen Grundkörper
11, der individuell an den vorhandenen Fahrzeugtyp angepaßt und daran unlösbar
befestigt oder beim vorliegenden Ausführungsbeispiel lösbar befestigbar ist. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine horizontale Querstange 12 vorgesehen, die
mit zwei individuellen Anschluß- insbesondere Anschraubvorrichtungen 13 für eine
Anhängerkupplung an die Karosserie des Fahrzeugs anschraubbar ist.
Die Befestigungsvorrichtung 3 bildet die Verbindungsvorrichtung zwischen dem
Tragrahmen 2 und der Tragvorrichtung 4. Sie umfaßt dem Tragrahmen 4 zugeordnete
Verbindungselemente, nämlich zwei, einen horizontalen Querabstand voneinander
aufweisende und am vorderen Rahmenholm 7b befestigte Tragarme 14 sowie den einen
Teil der Verriegelungsvorrichtung 6, und der Tragvorrichtung 4 zugeordnete
Verbindungselemente, nämlich einen Tragbügel 15 und den anderen Teil - der
Verriegelungsvorrichtung 6. Der Tragbügel 15 besteht aus einem u-förmigen Bügel 16
mit einem sich horizontal und quer zur Fahrzeugslängsrichtung erstreckenden Bügelsteg
17 und zwei von dessen Enden ausgehenden Bügelschenkeln 18, die mit ihren freien
Enden am Grundkörper 11 unlösbar befestigt, z. B. angeschweißt sind, wie es in Fig. 1
dargestellt ist, oder lösbar befestigt sind, insbesondere durch eine Verschraubung. Die
Bügelschenkel 18 sind jeweils winkelförmig geformt und zwar mit einem sich vom
Bügelsteg 17 in etwa vertikal erstreckenden Schenkelteil 18a und einem sich schräg
nach unten oder horizontal zum Grundkörper 11 hin ersteckenden Schenkelteil 18b.
Die Tragarme 14 erstrecken sich vom vorderen Rahmenholm 7b, vorzugsweise von
dessen Oberseite, schräg aufwärts nach vorne, wobei ihre freien Endbereiche nach oben
und nach hinten bogenförmig gekrümmt sind und somit gerundete Haken 19 bilden, mit
denen sie den Bügelsteg 18 übergreifen. In dieser Befestigungsposition des Tragrahmens
2 befindet sich dieser in einem vertikalen Abstand a unterhalb des Bügelstegs 18, wobei
sein vorderer Rahmenholm 7b an den Bügelschenkelteilen 18a rückseitig anliegt. Durch
das hakenförmige umgreifen des Bügelstegs 17 ist ein Drehlager oder eine Drehführung
21a gebildet, von der der Tragrahmen 7 um den Bügelsteg 17 vertikal hin- und
herschwenkbar ist. Außerdem ist eine Seitenführung 21b dadurch gebildet, daß die
Tragarme 14 außenseitig an den Bügelschenkelteilen 18a anliegen.
Die Tragvorrichtung 4 besteht somit aus einem der Befestigungsvorrichtung 3
zugehörigen Tragteil 15 und dem individuell an den Fahrzeugkörper angepaßten
Grundkörper 11, für den vorzugsweise der karosserieseitige Teil einer individuell zum
Fahrzeug passenden Anhängerkupplung als Kaufteil verwendet wird, von dem das
Kupplungsteil wie z. B. eine Kupplungskugel gegebenenfalls mit Kugelhals nicht für den
Anschluß des Tragteils 15 benutzt wird oder entfernt wird.
Die Stützvorrichtung 3 ist eine durch die Haken 19 sowie dem Anschlag 22 bzw. die
Verriegelungsvorrichtung 6 gebildete Dreipunkt-Halterung.
Zur Montage des Tragrahmens 7 an die Tragvorrichtung 4 wird der Tragrahmen 7 in
hochgeschwenkter Position durch Aufhängen der Haken 19 von unten auf den Bügelsteg
17 angehängt, wobei er aufgrund seines Eigengewichtes gegen die Anschläge 22
bildenden Bügelschenkelteile 18a herunterschwenkt. In dieser Position wird der
Tragrahmen 7 durch die Verriegelungsvorrichtung 6 vorzugsweise selbsttätig verriegelt,
von deren zwei miteinander zusammenwirkenden Verriegelungsteilen das eine
Verriegelungsteil an der Tragvorrichtung und das andere Verriegelungsteil am
Tragrahmen 7 befestigt sind. Es kann ein starres Verriegelungsteil und ein nachgiebig
gelagertes, durch eine Federkraft in seiner Verriegelungsstellung beaufschlagtes
Verriegelungsteil vorgesehen sein, das beim Auftreffen auf das starre Verriegelungsteil
selbsttätig ausweicht und in der Verriegelungsstellung dahinter selbsttätig einrastet.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Verriegelungsvorrichtung 6 durch
einen vorzugsweise am Tragrahmen 7 befestigten Verriegelungsmechanismus 23 mit
einem beweglichen Verriegelungsteil 6a und durch das starre Verriegelungsteil 6b
gebildet. Der Verriegelungsmechanismus ist in einem Gehäuse 24 angeordnet, das am
vorderen Rahmenholm 7b, insbesondere an dessen Frontseite befestigt, insbesondere
angeschweißt ist, vorzugsweise außenseitig neben den zugehörigen Bügelschenkelteil
18a. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen besteht das quaderförmige Gehäuse
24 aus zwei seitlichen Gehäuseteilen 24a, 24b, die jeweils topfförmig geformt sind und
von denen der freie Rand des einen Gehäuseteils 24a den des anderen übergreift. Die
Gehäuseteile 24a, 24b sind durch Distanzbolzen 25a, 25b voneinander distanziert und
zugleich gehalten, deren Enden verjüngte runde Nietköpfe 26 aufweisen, die einander
gegenüberliegende Löcher 27 in den Seitenwänden 28 der Gehäuseteile durchfassen und
von außen vernietet und bzw. gebördelt sind. Das Gehäuse 24 weist einen in mittlerer
Höhe angeordneten und frontseitig offenen konvergenten Einführungsschlitz 31 für das
starre Verriegelungsteil 6b auf, der sich bis in die Mitte des Gehäuses 24 erstreckt. Die
Distanzbolzen 25 sind oberhalb und unterhalb des Einführungsschlitzes 31 angeordnet,
wobei der untere Distanzbolzen 25a mittig angeordnet ist, während der obere
Distanzbolzen 25b zum Einführungsschlitz 31 außermittig versetzt angeordnet ist.
Neben der einen Seitenwand 28 weisen die Distanzbolzen 25 bezüglich der
benachbarten Nietköpfe 26 verdickte runde Lagerzapfen 32 auf. Auf dem Lagerzapfen
32 des unteren Distanzbolzen 25a ist das bewegliche Riegelteil 6a in Form eines
Drehteiles schwenkbar gelagert. Das Verriegelungsteil 6a weist eine Verriegelungsnase
6c, eine Sperrnase 6d und dazwischen eine Ausnehmung 6e auf. In der
Verriegelungsstellung befindet sich das starre Verriegelungsteil 6b am Grund des
Einführungsschlitzes 31 und der Ausnehmung 6e, wobei die Verriegelungsnase 6c sich
vor dem starren Verriegelungsteil 6b befindet und ihn somit im Einführungsschlitz 31
verriegelt, während sich die Sperrnase 6d hinter dem starren Verriegelungsteil 6b
befindet. In dieser Verriegelungsstellung ist das bewegliche Verriegelungsteil 6a durch
ein Sperrteil 33 gegen ein Öffnen gesperrt, das auf dem Lagerzapfen 32 des oberen
Distanzbolzens 25b drehbar gelagert ist und einen sich nach hinten erstreckenden
Sperrarm 33a mit einer Sperrausnehmung 33b an seiner Unterseite aufweist, in die die
Sperrnase 6d einfaßt, wodurch das bewegliche Verriegelungsteil 6a gegen eine
ungewollte Entriegelung gesperrt ist. Das bewegliche Verriegelungsteil 6a ist durch eine
Feder, z. B. eine auf dem zugehörigen Distanzbolzen 25a sitzenden Drehfeder 34, in
seine in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Entriegelungsstellung beaufschlagt, in der es
zum Einführungsschlitz 31 hin soweit gegen einen Anschlag verdreht ist, daß die
Verriegelungsnase 6c den Einführungsschlitz 31 freigibt. Im Gegensatz dazu ist das
Sperrteil 33 durch eine Feder, z. B. ebenfalls eine am Gehäuse 24 abgestützte Drehfeder
35, gegen die Verriegelungsnase 6c so stark vorgesannt, daß der Sperrarm 33 das
bewegliche Verriegelungsteil 6a in seiner gespannten Verriegelungsstellung zu sperren
vermag.
In dieser Sperrstellung ist der Sperrarm 33 durch ein Schloß, hier ein Steckschloß 36
üblicher Bauart sicherbar. Hierzu sind in den Seitenwänden 28, 29 des Gehäuses 24
Stecköffnungen 37 von an die Form des Steckschlosses 36 angepaßter Form vorhanden,
in die das Steckschloß 36 mit eingeschwenktem Schließbart 38 einsteckbar und durch
Ausschwenken des Schließbarts 38, was mit zugehörigen Schlüssel üblicherweise
durchführbar ist, im Gehäuse 24 sicherbar. In dieser Stellung sperrt das Steckschloß 36
eine Öffnungsbewegung des Sperrarms 33 in Form eines Anschlags, wodurch der
Lastentrager 1 bzw. der Tragrahmen 2 diebstahlsicher an der Tragvorrichtung 4
befestigt ist.
Beim vorbeschriebenen Herunterschwenken des Tragrahmens 2 nach seinem Einhängen
in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gebrauchsstellung bewegt sich der
Verriegelungsmechanismus 23 gegen das starre Verriegelungsteil 6b, wobei letzterer
gegen die Sperrnase 6d trifft, und das bewegliche Verriegelungsteil 6a nach hinten
verdreht wird, bis die Sperrnase 6d, die dabei den Sperrarm 33a gegen seine
Vorspannung verdrängt, in die Sperrausnehmung 33b einrastet. Hierbei muß das
Steckschloß 36 natürlich entfernt sein oder sich in einer Freigabestellung befinden. Zur
Öffnung der Verriegelung ist ein Öffnungsarm 39 am vorhandenen Sperrteil 33
befestigt, der dem Sperrarm 33a gegenüber liegt, die zugehörige Gehäusestirnwand 41
in einem Durchgangsloch durchfaßt und somit von außen manuell zugänglich ist. Am
freien Ende des Öffnungsarms 39 kann z. B. in einem Loch ein Zugelement 41, z. B. in
Form eines Bandes, zum Öffnen des Verriegelungsmechanismus 23 befestigt sein. Bei
einer solchen Öffnungsbetätigung des Sperrteils 33 wird das Verriegelungsteil 6a
freigegeben, so daß es sich selbsttätig in seine Offenstellung dreht und der Tragrahmen
2 vom starren Verriegelungsteil 6b abgezogen werden kann. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist das starre Verriegelungsteil 6b ein runder Bolzen, der außenseitig am
zugehörigen Bügelschenkelteil 18a befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
Der erfindungsgemäße Lastenträger 1 kann somit bei Bedarf leicht,
handhabungsfreundlich und schnell an der Tragvorrichtung 4 bzw. am nicht
dargestellten Fahrzeug montiert sowie gesichert und bei Nichtbedarf wieder demontiert
werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 bis 8, bei dem vergleichbare Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist der Lastenträger 1 ein sogenannter
Dachträger, der mehrere z. B. zwei, in Fahrzeuglängsrichtung 10 in einem Abstand
voneinander angeordnete Tragstangen 42 aufweist, die an ihren Enden Stützfüße 43
aufweisen, mit denen sie in an sich bekannter Weise am Dach 44 des Fahrzeugs lösbar
befestigbar und vorzugsweise durch ein Schloß sicherbar sind. Auf den Tragstangen 42
sind Transportgegenstände verschiedener Art ablegbar und durch ggfs. individuelle
Befestigungsteile befestigbar, die ggfs. verschiebbar an den Tragstangen 42 gehalten
sind. Als Transportgegenstände kommen an sich alle Gegenstände in Frage, die mit
dem Lastenträger 1 tragbar sind, z. B. Kästen bzw. Koffer, Fahrräder, Stangen,
Surfbretter, Skier, Leitern und dergleichen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist
der Lastenträger 1 eine Befestigungsvorrichtung 3 auf, die durch eine Stützvorrichtung
5 und eine Verriegelungsvorrichtung 6 gebildet ist, wobei eine Führung 21c vorgesehen
ist, in der der Transportgegenstand zu seiner Fixierung in die Verriegelungsvorrichtung
bewegbar, hier horizontal nach vorne einschiebbar ist. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung wird die Erfindung anhand einer Befestigungsvorrichtung 3 für einen
länglichen und/oder kastenförmigen Gegenstand, insbesondere für eine Leiter 46
beschrieben.
Zur seitlichen Abstützung bzw. Begrenzung der in Fahrzeuglängsrichtung 10 auf den
Tragstangen 42 aufliegenden Leiter 46 dienen Stützwinkel 47, die zu beiden Seiten der
Leiter 46 auf jeder Tragstange 46 verschiebbar gehalten sein können und in der
jeweiligen Verschiebestellung befestigbar sind. Es handelt sich hierbei um an sich
bekannte Stützwinkel 47, die auf u-förmigen Befestigungsfüßen 48 befestigt und somit
von oben auf die im vertikalen Querschnitt rechteckigen Tragstangen 42 aufsteckbar
und verschiebbar sind. Zur Befestigung dient jeweils eine die Fußschenkel 49
durchsetzende Klemmschraube 51 mit einem manuell betätigbaren Drehkopf 52 in an
sich bekannter Ausführung, so daß eine nähere Beschreibung nicht erforderlich ist. Die
Klemmschraube 59 ist gegen unbefügte Demontage gesichert. Vorzugsweise sind die
dreieckförmigen Stützwinkel 47 so angeordnet, daß die Hypothenusenseiten nach innen
gerichtet sind, wodurch sich ein nach oben divergenter Einführungstrichter 53 ergibt, in
dem die Leiter 46 leicht von oben einführbar ist.
Die Stützvorrichtung 5 wird somit durch die Tragstangen 42 und die Stützwinkel 47
gebildet. Letztere werden mit einem gewissen seitlichen Bewegungsspiel für die Leiter
46 an den Tragstangen 42 befestigt, wodurch die durch die Tragstangen 42 und die
Stützwinkel 47 gebildete Längsführung 21c für die Leiter 46 gebildet ist. Die
Verriegelungsvorrichtung 6 ist zwischen einem Befestigungsfuß 48 und der Leiter 46
wirksam, wobei die miteinander zusammenwirkenden Verriegelungsteile 6a, 6b diesen
vorgenannten Teilen zugeordnet sind. Dabei kommt ein Verriegelungsmechanismus 23
mit einem Gehäuse 24 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zum Einsatz. Das
Gehäuse 24 kann gegebenenfalls an einem Stützwinkel 47 befestigt sein. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung ersetzt das Gehäuse 24 einen Stützwinkel 47, wobei es
anstelle des Stützwinkels 47 auf dem zugehörigen Befestigungsfuß 48 befestigt ist,
vorzugsweise in einer solchen Position angeschweißt ist, daß sich die
Verriegelungsebene parallel zur Längsführung 21c erstreckt und zwar beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel horizontal erstreckt, wobei das Gehäuse 24
hochkant angeordnet ist und seine Breitseiten sich parallel zur Fahrzeuglängsrichtung
10 erstrecken. Das Gehäuse 24 kann der vorderen oder vorzugsweise der hinteren
Tragstange 42 zugeordnet sein, wobei der Einführungsschlitz 31 (im Gegensatz zur
Anordnung vorne) nach hinten offen ist. Um die Zugänglichkeit zum
Verriegelungsmechanismus 23 zum Zweck des Öffnens zu verbessern, ist die
Verriegelungsvorrichtung 6 dem Befestigungsfuß 48 zugeordnet, der der zugehörigen
Fahrzeugseite, vorzugsweise der der rechten Fahrzeugseite näher liegt, wie es Fig. 2
zeigt.
Das starre Verriegelungsteil 6b ist an der zugehörigen Außenseite der Leiter 46
vorzugsweise in mittlerer Höhe angeordnet. Dabei ist die Anordnung so zu treffen, daß
sich das starre Verriegelungsteil 6b in der aufliegenden Position der Leiter 46 in der
Höhe des Einführungsschlitzes 31 befindet. Wie Fig. 6 zeigt wird bei der vorliegenden
Ausgestaltung das starre Verriegelungsteil 6b durch einen vorzugsweise im Querschnitt
runden Zapfen oder Bolzen gebildet, der an der Außenseite des zugehörigen
Leiterholms 46a anliegt und durch eine Schraube 54 vorzugsweise von innen
verschraubt ist, die den Leiterholm 46a in einem Durchgangsloch durchsetzt und in ein
Gewindeloch des Verriegelungsteils 6b eingeschraubt ist. Die Schraube 54 ist eine
sogenannte Schloßschraube, d. h. sie weist einen runden Kopf 55 auf und ist nicht
angreifbar, wodurch eine Sicherung gegen Lösen und somit eine Diebstahlsicherung
geschaffen ist.
Im Bereich der jeweils anderen, hier der vorderen Tragstange 42 sind wenigstens am
der Verriegelungsvorrichtung 6 schräg gegenüberliegenden Leiterholm 46h,
vorzugsweise an beiden Leiterholmen 46a, 46b hakenförmige Haltearme 56 befestigt,
vorzugsweise angeschraubt, die in die dem Einführungsschlitz 31 entgegengesetzte
Richtung weisen, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel nach vorne weisen, und somit
in der Verriegelungsstellung die zugehörige Tragstange 42 untergreifen und die Leiter
46 gegen eine Demontage sichern. Die Haltearme 56 sind vorzugsweise an der
Unterseite des oder der Leiterholme befestigt. Dies ist unproblematisch, weil zwischen
den Tragstangen 42 und dem Dach 44 ein Abstand vorhanden ist, der größer ist, als die
Dicke der Haltearme 56.
Zur Befestigung der Leiter 46 wird diese - beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von
hinten - in gegebenenfalls schräger Position auf die hintere Tragstange 42 zwischen dem
vorhandenen Stützwinkel 47 und das Gehäuse 24 aufgelegt, nach vorne gekippt und
nach vorne verschoben, bis der Verriegelungsbolzen 50 in die Verriegelungsvorrichtung
6 gelangt und dort in der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise
selbsttätig verriegelt. Das Öfen des Verriegelungsmechanismus 23 zur Lösung der
Leiter 46 erfolgt in entsprechender Weise.
Wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel weist auch beim zweiten
Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 bis 8 die Befestigungsvorrichtung 3 mehrere Stütz
bzw. Befestigungsstellen auf. Dabei kann jeder Auflagepunkt der Leiter 46 als Stütz
bzw. Befestigungsstelle oder die vordere und die hintere Tragstangenanordnung als
Stütz- bzw. Befestigungsstelle angesehen werden, so daß sich vier oder zwei Stütz- oder
Befestigungsstellen für die Leiter 46 ergeben, wobei die Verriegelungsvorrichtung 6
einer vorhandenen Stütz- bzw. Befestigungsstelle zugeordnet ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Verriegelungsbolzen 50 tailliert,
wodurch durch die seitlichen Taillienflächen 57 eine zusätzliche Halterung der Leiter 46
gegen seitliche Verschiebung in der Verriegelungsvorrichtung 6 gegeben ist. Um ein
Klappern der Leiterwickel 40 zu vermeiden, können die Oberseiten der Tragstangen 42
und die Oberseiten der Haltearme 56 mit einem weichen oder weichelastischem
Material wie z. B. Gummie besetzt oder beschichtet sein.
Zur Erleichterung des Aufschiebens der Leiter 46 kann eine Rolle 48 vorgesehen sein,
die vor der vorderen oder hier hinter der hinteren Tragstange 42 zwischen Lagerstücken
59 frei drehbar gelagert ist, die an den zugehörigen Befestigungsfüßen 48 befestigt sind.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das der Verriegelungsvorrichtung 6
nahegelegene, vorzugsweise durch eine aufrechte Stegplatte gebildete Lagerteil 59 an
dem Befestigungsfuß 48 seitlich befestigt, an dem auch die Verriegelungsvorrichtung 6
befestigt ist. Am anderen Ende der Rolle 58 mit einem gleichen Lagerteil 59 ist ein
eigener Befestigungsfuß 48 vorgesehen, der außenseitig vom Befestigungsfuß 48 des
zugehörigen Stützwinkels 47 angeordnet ist. Hierdurch ist dieser Stützwinkel 47
unabhängig verschiebbar. Um dies zu ermöglichen, ist die Rolle 48 länger bemessen als
die Breite der Leiter 46. Sie kann somit auch für breitere Leitern 46 verwendet werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis 12 mit einem Dachkoffer 61, bei dem gleiche
oder vergleichbare Teile mit gleichem Bezugszeichen versehen sind, ist der Lastenträger
1 ebenfalls ein sog. Dachträger, der durch eine Befestigungsvorrichtung 3 mit
wenigstens zwei quer verlaufenden Tragstangen 42 mit an ihren Enden angeordneten
Stützfüßen 43 in an sich bekannter Weise am Dach 44 des Fahrzeugs befestigbar und
durch ein Schloß sicherbar ist. Der Dachkoffer 61 ist zweiteilig ausgeführt und besteht
aus einem schalenförmigen Kofferunterteil 61a und einem Kofferoberteil 61b, von
denen letzteres auf ersteres aufsetzbar und in nicht dargestellter Weise befestigbar sowie
sicherbar ist. Der Dachkoffer 61 ist an drei oder beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel vier Befestigungsstellen befestigbar, von denen drei
Befestigungsstellen mit 63 bezeichnet sind und lediglich eine Halterungsfunktion
ausüben, während eine dieser drei oder eine vierte Befestigungsstelle 64 ggf. eine reine
Sicherungsfunktion oder zusätzlich eine Sicherungsfunktion ausübt. Jede
Befestigungsstelle 63, 64 weist ein der zugehörigen Tragstange 42 zugeordnetes
Befestigungsteil 65 und ein dem Dachkofferunterteil 61b zugeordnetes Befestigungsteil
66 auf. Bei den Befestigungsstellen 63 ist jeweils das Befestigungsteil 65 eine im
wesentlichen horizontal angeordnete Befestigungsplatte 67 mit einem sich vorzugsweise
gerade erstreckenden Schlitz 68, in den das kofferseitige Befestigungsteil 66, das
hakenförmig, hinterschnitten oder pilzkopfförmig ausgebildet ist und beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel durch einen am Kofferboden befestigten, sich nach unten
erstreckenden Kopfbolzen 69 gebildet ist, durch horizontales Verschieben des
Dachkoffers 61 einführbar ist. Der Schaft 69a des Kopfbolzens 69 ist so lang bemessen,
daß der Kopf 69b die Befestigungsplatte 67 mit möglichst geringem Spiel untergreift.
Die Schlitze 68 bilden jeweils eine Führung 21, die eine gezielte Führung der
zugehörigen Befestigungsteile 66 in die Befestigungsstelle gewährleisten. Vorzugsweise
sind die Schlitze 68 entgegen der Einschubrichtung 71 divergent, wodurch eine leichtere
Einführung in die Schlitze 68 erreicht wird.
An der Befestigungsstelle 64 ist der Dachkoffer 61 - beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel zusätzlich zur Befestigung - sicherbar. Hierzu dient eine
vorschriebene Verriegelungsvorrichtung 6 mit dem Verriegelungsmechanismus 23 und
ein vertikaler Verriegelungsbolzen 70 am Dachkofferboden, der hier ein bewegliches
Verriegelungsteil ist. Die Verriegelungsvorrichtung 23 ist mit ihrem Gehäuse 24 an der
zugehörigen Tragstange 42 befestigt, wobei der Einführungsschlitz 31 in die gleiche
Richtung weist, wie die Schlitze 68. Um eine Verschiebung der Befestigungsteile 65,
66 quer zur Fahrzeuglängsrichtung 10 zu ermöglichen, sind sie, nämlich hier die
Befestigungsplatten 67 und die Verriegelungsvorrichtung 6, vorzugsweise rückseitig an
hier rechteckigen Befestigungshülsen 72 befestigt, die auf den Trägerstangen 42
wahlweise verschiebbar und durch die Befestigungshülsen 72 horizontal oder von unten
vertikal durchfassende Befestigungsschrauben 73 wahlweise festklemmbar sind.
Vorzugsweise sind die Befestigungsplatten 67 in Einschubrichtung 71a etwas schräg
nach unten angeordnet, wodurch sich aufgrund der vorhandenen Keilform selbsttätig
eine Klemmung zwischen dem Dachkoffer 61 und den Befestigungsplatten 67 und somit
eine klapperfreie Halterung ergibt. Dabei können die Hintergreifflächen 69c der Köpfe
69b an die vorhandene schräge Anlagefläche der Befestigungsplatten 67 angepaßt sein,
wodurch eine flächenhafte Anlage der Köpfe 69b erreicht wird. Vorzugsweise sind die
Befestigungsplatten 67 geknickt bzw. gebogen ausgeführt, so daß ihre freien
Endbereiche horizontal verlaufen und auch hier eine flächenhafte Anlage an der
Unterseite des Dachkoffers 61 gegeben ist.
Sofern an der Befestigungsstelle 66 nicht nur eine Sicherung sondern auch eine
Befestigung erfolgen soll, ist ein bolzenförmiges Verriegelungsteil 6b mit einer
Schulter- oder Kopffläche 70a zu verwenden, so daß auch hier ein möglichst spielfreies
Untergreifen der Verriegelungsnase & erreicht wird.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Einschubrichtung 71a entgegen der
Ausschubrichtung 71b in Fahrzeuglängsrichtung 10 nach vorne gerichtet. Im Rahmen
der Erfindung ist es auch möglich, die Einschubrichtung umgekehrt oder quer zur
Fahrzeuglängsrichtung 10 anzuordnen. In solchen Fällen sind die Teile mit den
Schlitzen 68 entsprechend um 180° verdreht anzuordnen. In allen Fällen ist es von
Vorteil, die Sicherungsstelle 64 außen anzuordnen, so daß die Bedienungsperson die
Verriegelungsvorrichtung 6 oder das darin integrierte Schloß 36 handhabungsfreundlich
bedienen kann. Dabei kann sich die Verriegelungsvorrichtung 6 an der vorderen oder
hinteren Tragstange 42 befinden. Wie Fig. 12 zeigt, kann im weiteren der Öffnungsarm
39 so verlängert sein, daß er das Gehäuse 24 seitlich bzw. sternseitig überragt und
vorzugsweise in Form einer Drucktaste 39a mit einer Betätigungsplatte ausgebildet ist,
die ein handhabungsfreundliches Schwenken des Öffnungsarms 39 ermöglicht, s.
insbesondere Fig. 11 und 12.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 13 bis 23, bei denen gleiche oder
vergleichbare Teile mit gleichem Bezugszeichen versehen sind, ist wie beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 ein horizontaler Tragrahmen 2 in Form eines
Heckträgers vorgesehen, der mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung 3 an einer
Tragvorrichtung 4 lösbar befestigbar ist, die ebenfalls lösbar oder unlösbar am
rückseitigen Ende eines Personenkraftwagens, hier eines normalen Straßenfahrzeugs,
bei dem es sich nicht um einen Golf A3 handelt, befestigt ist. Auch hier wird die
Befestigungsvorrichtung 3 durch eine Stützvorrichtung 5 und eine
Verriegelungsvorrichtung 6 gebildet.
Dieser Lastenträger 1 ist für den Transport von einem oder mehreren Fahrrädern, hier
zwei Fahrrädern, eingerichtet, die quer zur Fahrtrichtung 10 auf dem Tragrahmen 2
befestigt sind oder auch in anderen Stellungen angeordnet sein können. Zur Halterung
des oder der Fahrräder 75 dienen Halterungen für die Räder, vorzugsweise
Aufnahmevertiefungen, in denen die Räder stehen, und Halterungen für die
Fahrradrahmen, mit denen letztere vorzugsweise in ihren oberen Bereichen verstrebt
werden können. Bei der vorliegenden Ausgestaltung stehen die Räder in U- oder V-
förmigen Rinnenstücken 76, die vorzugsweise in Querrichtung an oder auf dem
Tragrahmen 2 gehalten und in Längsrichtung des Fahrrads 75 verstellbar sowie in der
jeweils verstellten Position feststellbar sind. Es ist von Vorteil, die Rinnenstücke 76
geknickt oder gekrümmt auszuführen, so daß ein sich etwa schräg erstreckendes
Rinnenstückteil 76a eine seitliche Begrenzung für die Räder des Fahrrads 74 bildet.
Vorzugsweise sind die schrägen Rinnenstückteile innenseitig an den Rädern angeordnet,
um eine große und sperrige Bauweise zu vermeiden und eine gedrungene bzw.
kompakte Bauweise zu erreichen. Als Halterung und Führung für die verstellbaren
Rinnenstücke 76 dient ein viereckiges Führungsrohr 77, das auf dem Tragrahmen 7 in
Querrichtung angeordnet und befestigt ist, vorzugsweise durch U-förmig übergreifende
Spannbügel 78, deren freie Enden mit den vorzugsweise seitlichen Rahmenteilen des
Tragrahmens 2 verschraubt sind. Im Führungsrohr 77 sind seitlich Schieberstücke 79
eingesteckt, die mit geringem Bewegungsspiel darin gegen Verdrehung formschlüssig
gehalten sind und hierzu - wie bereits das Führungsrohr 77 - eine entsprechende
viereckige Rohr-Querschnittsform aufweisen. Zur Feststellung der Schieberstücke 79 ist
jeweils eine Feststellvorrichtung 81 vorzugsweise in Form einer Klemmvorrichtung
vorgesehen, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Spannkeil 82 mit
einer Keilfläche 82a gebildet ist, der mittels einer Spannschraube 83 gegen einen
zweiten, im Führungsrohr 77 befestigten, Spannkeil 84 mit einer entsprechenden
Keilfläche 84a spannbar ist, wodurch er vertikal verlagert wird und das zugehörige
Schieberstück 79 im Führungsrohr 77 festklemmt. Vorzugsweise ist die vertikale
Innenabmessung des Führungsrohrs 77 um das Höhenmaß der Spannkeile 82, 84 größer
bemessen, als das vertikale Außenmaß des zugehörigen Schieberstücks 79, wobei
letzteres auf den Spannkeilen 82, 84 angeordnet ist. Innenseitig von den Spannkeilen
82, 84 können auf dem Boden des Führungsrohrs 77 entsprechende Führungsklötzchen
85 befestigt sein.
Zur zusätzlichen Befestigung der Räder in den Rinnenstücken 76 können an sich
bekannte Bandagen mit Verschlußelementen zum Umschlingen der Rinnenstücke 76
vorgesehen sein.
Zur Verstrebung des oder der Rahmen des oder der Fahrräder 75 dient ein etwa
vertikales Stützteil 86, das sich am vorderen Ende des Tragrahmens 2 von diesem nach
oben ersteckt. Bei der vorliegenden Ausgestaltung wird das Stützteil 86 durch einen
Bügel gebildet, der in der Form eines auf den Kopf gestellten U- oder V-geformt, z. B.
gebogen ist und dessen Enden mit den vorderen Ecken des Rahmens 7 lösbar oder
unlösbar verbunden, insbesondere verschweißt sind. Das oder die Fahrräder 75 sind
durch sich etwa horizontal und in Fahrzeuglängsrichtung 10 erstreckende
stangenförmige Streben 87 abgestützt, die an ihren Enden Befestigungsglieder
aufweisen, mit denen sie lösbar mit der Hauptstrebe 86 und einem Rahmenteil des
zugehörigen Fahrrads 74 verbindbar sind. In dem Fall, in dem mehrere, z. B. zwei oder
drei Fahrräder 74 nebeneinander angeordnet und transportiert werden können, können
sich die Streben 87 jeweils zwischen den Rahmen zwei benachbarter Fahrräder 74 oder
zwischen dem Stützteil 86 und dem jeweiligen Fahrrad 75 erstrecken. Die Länge der
Streben 87 ist jeweils an den Abstand anzupassen. Die Verbindungsglieder an den
Enden der Streben 87 können Streckverbindungsglieder oder zangenförmige Greifer 88
sein, von deren Greiferbacken wenigstens eine zu öffnen und zu schließen sowie in der
Verschlußposition zu sichern ist, z. B. mittels einer Schraube 89. Die Verbindung mit
dem Stützeil 86 und dem zugehörigen Fahrradrahmen erfolgt vorzugsweise
formschlüssig, d. h. durch hintergreifen. Das Stützteil 86 und die Streben 87 bestehen
vorzugsweise aus insbesondere rundem Rohr.
Den Verbindungsgliedern sind zwecks Diebstahlsicherung vorzugsweise Schlösser zum
Verhindern einer unbefügten Öffnung zugeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 bis 19 weist die am Fahrzeug befestigbare
Tragvorrichtung 4 ebenfalls einen Tragbügel 15 auf, dessen U-förmiger Bügel 16 mit
seinem horizontalen Bügelsteg 17 und zwei sich nach unten ersteckenden
Bügelschenkeln 18 im wesentlichen senkrecht angeordnet ist. Im Unterschied zur
Ausgestaltung gemäß Fig. 1 weist der Bügel 16 vorzugsweise durch Verlängerungen
des Bügelstegs 17 gebildete Seitenstege 17a auf, von deren freien Enden sich jeweils ein
Verbindungssteg 17b in Fahrzeuglängsrichtung 10 nach vorne erstreckt, der mit der
Karosserie des Fahrzeugs lösbar verbunden ist. Vorzugsweise fassen die
Verbindungsstege 17b in rückseitig offene Hohlräume 91 oder Stecktaschen der
Fahrzeugkarosserie ein, in denen sie mit andeutungsweise dargestellten Schrauben 92
befestigt sind. Die an der Karosserie vorhandenen Hohlräume 91 und die zugeordneten
Schraubenlöcher dienen normalerweise zur Befestigung einer Stoßstange und/oder einer
Anhängerkupplung (nicht dargestellt) für die die Karosserie des Fahrzeugs entsprechend
konzipiert ist.
Wie insbesondere die Fig. 13 und 19 erkennen lassen, liegen die von hinten in die
Hohlräume 91 eingesteckten Verbindungsstege 17b jeweils auf einer etwa horizontalen
Bodenwand 90 des zugehörigen Hohlraums 91 auf, wobei die hier jeweils zwei Stück
vorhandenen Schrauben 92 den zugehörigen Verbindungsstab 17b und die zugehörige
Bodenwand 90 in vertikalen Durchgangslöchern durchfassen und vorzugsweise von
unten eingesteckt sind. Die dargestellten Schraubenmuttern 92a können dabei auf den
Verbindungssteg 17b drehfest befestigt sein, z. B. angeschweißt sein. Das Einstecken
der Schrauben 92 von unten ist durch nicht dargestellte Durchgangslöcher in einer etwa
horizontalen Karosseriebodenwand 90a gewährleistet. Der Anschluß der
Tragvorrichtung 4 auf der rechten Seite des Fahrzeugs ist entsprechend spiegelbildlich
ausgeführt.
Bei modernen Fahrzeugen ist eine Stoßstange durch eine sog. Stoßfänger-Blende 90b
ersetzt, die außenseitig an der Karosserie befestigt ist, und bei der es sich vorzugsweise
um ein Kunststoffteil handelt. Die Tragvorrichtung 4 und insbesondere die
Verbindungsstege 17b befinden sich im Höhenbereich der Blende 90b. Um den
Anschluß zu ermöglichen, sind in der Blende 90b zwei Durchstecklöcher 90c
vorgesehen, deren Position an die Befestigungsposition der Verbindungsstege 17b
angepaßt ist und die von letzteren durchfaßt sind. Vorzugsweise sind die
Durchstecklöcher 90c der Querschnittsform der Verbindungsstege 17b angepaßt und sie
sind in ihrer Querschnittsgröße vorzugsweise etwas größer bemessen als die
Querschnittsgröße der Verbindungsstege 17b, so daß ein Durchsteckspiel S am Umfang
der Verbindungsstege 17b vorhanden ist. Da die Querschnittsform und -größe von
Befestigungselementen für eine Anhängerkupplung, für die die Durchstecklöcher 90c
konzipiert sind, nicht der Querschnittsform und -größe der Verbindungsstege 17b
entsprechen müssen, ist es vorteilhaft, auf die Verbindungsstege 17b aufsteckbare
ringförmige Blendenstücke, vorzugsweise aus Kunststoff, vorzusehen, die auf den
Verbindungsstegen 17b und/oder in den Durchstecklöchern 90c klemmend auf
und/oder einsteckbar sind, und mit denen somit der Umfangsspalt S verschließbar oder
abdeckbar ist.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist der Rahmen 7 vorzugsweise
vertikal nach unten vorspringende Tragarme 14 auf, mit denen er am Tragbügel 15
einhängbar und in der horizontalen Tragposition befestigbar, insbesondere verriegelbar
ist. Hierzu sind an den Tragarmen 14 in einem nach unten gerichteten Abstand vom
Rahmen 7 Traghaken 19 mit nach unten offenen Tragausnehmungen angeordnet, mit
denen der Tragrahmen 2 insbesondere in einer hinten heruntergeschwenkten Position (in
Fig. 13 strichpunktiert angedeutet) auf Tragquerbolzen 93 aufsetzbar ist, die an den
Außenseiten oder vorzugsweise an den Innenseiten der Bügelschenkel 18a, 18b starr
befestigt sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Traghaken 19 und/oder
die Tragarme 14 mit geringem Bewegungsspiel zwischen die Bügelschenkel 18a, 18b
passen. In der auf die Tragquerbolzen 93 aufgesetzten Position ist ein Drehlager oder
eine Drehführung 21a für den Tragrahmen 2 gebildet, in der er in die horizontale
Position des Rahmens 7 hochschwenkbar und mittels einer Trag-
Verriegelungsvorrichtung 94 lösbar verriegelbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung 94
ist in einem radialen Abstand von der Drehachse (Tragquerbolzen 93) des Drehlagers
bzw. der Drehführung 21a angeordnet und vermag somit das Tragmoment des
Tragrahmens 2 sicher aufzunehmen, wobei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Verriegelungsvorrichtung 94 oberhalb des Tragquerbolzens 93 etwa in der Höhe oder
nahe des Rahmens 7 angeordnet ist. Für eine befriedigende Befestigung reicht es aus,
wenn nur eine Trag-Verriegelungsvorrichtung 94 im mittleren Bereich des Tragrahmens
7 oder in dessen seitlichem Bereich, insbesondere rechtsseitig (s. Fig. 18), angeordnet
ist. Bei einer solchen Ausgestaltung ist eine Dreipunktaufhängung gegeben, die durch
die beiden unteren linken und rechten Drehführungen 21a und die
Verriegelungsvorrichtung 94 gebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, an beiden Seiten
eine Verriegelungsvorrichtung 94 anzuordnen. Die Tragarme 14 können durch eine
horizontale Querstrebe 14a miteinander verbunden sein, die im mittleren oder oberen
Bereich der Tragarme 14 angeordnet sein kann.
Die Trag-Verriegelungsvorrichtung 94 ist aus Fig. 13 und insbesondere aus Fig. 16 bis
18 zu entnehmen. Sie umfaßt einen horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrichtung 10
in einer Riegelführung vorzugsweise am Tragrahmen 2 verschiebbar gelagerten
Riegelbolzen 95 vorzugsweise runden Querschnitts, der an einem Riegelträger 96 U-
förmiger Ausgestaltung gehalten ist, der an der Frontseite hier des rechten Tragarms 14
direkt unterhalb des Rahmens 7 befestigt, insbesondere angeschweißt ist. Der
Riegelbolzen 95 durchsetzt die Schenkel 97 des Riegelträgers 96 in Lagerbohrungen
und ist durch eine Druckfeder 99 in seine Verriegelungsstellung nach außen
beaufschlagt, die sich am inneren Schenkel 97 abstützt und gegen eine auf dem
Riegelbolzen 95 befestigte Scheibe 101 drückt. Zum Zurückziehen des Riegelbolzens 95
ist eine Querstange 102 vorzugsweise mit einem Griffkopfende 103 vorgesehen, die
radial am Riegelbolzen 95 befestigt ist und den Steg 104 des Riegelträgers 96 in einem
horizontalen Langloch 105 soweit durchsetzt, daß das freie Ende der Querstange 102
innen ergriffen werden und der Riegelbolzen 95 entgegen der Kraft der Druckfeder 99
in seine Freigabestellung verschoben werden kann. In dieser Freigabestellung erstreckt
sich vom Langloch 105 ein Langlochabschnitt 105a vertikal, in den die Querstange 102
hineinschiebbar ist, um den Riegelbolzen 95 in seiner Freigabestellung zu positionieren,
in der er aufgrund der Federspannung selbsttätig gehalten ist (Fig. 19). Vorzugsweise
erstreckt sich der Langlochabschnitt 105a vom Langloch 105 nach oben.
Dem Riegelbolzen 95 ist an der Tragvorrichtung 4 ein Riegelloch 106 zugeordnet, das
in einem Riegelstück 107 angeordnet ist, das vorzugsweise an der Innenseite des
zugehörigen Bügelschenkels 18b insbesondere im Eckenbereich zwischen letzterem und
dem Bügelsteg 17 angeordnet und befestigt, insbesondere verschweißt ist. Die
Anordnung kann auch so getroffen werden, daß eine Anlaufschräge 108 nur an der
Vorderseite des Riegelendes des Riegelbolzens 95 so angeordnet ist, daß beim
Hochschwenken des Tragrahmens 2 die Anlaufschräge 108 gegen die zugehörige
Hinterkante des Riegelstücks 107 stößt und der Riegelbolzen 95 dadurch selbsttätig in
Richtung seiner Freigabestellung zurückgedrückt wird und in der Verriegelungsstellung
selbstätig in das Riegelloch 106 einschnappt.
Zur Sicherung des Tragrahmens 7 gegen unbefugte Demontage ist vorzugsweise eine
Diebstahlsicherung mit einem Schloß vorgesehen, die den Tragrahmen 7 in seiner
horizontalen Tragstellung sichert. Eine solche Sicherungsvorrichtung kann durch eine
Verriegelungsvorrichtung 6 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein,
wobei bei einer solchen Ausgestaltung diese Sicherungs-Verriegelungsvorrichtung 6
aufgrund des Vorhandenseins der Trag-Verriegelungsvorrichtung 94 von einer
Tragfunktion freigestellt ist und ausschließlich eine Sicherungsfunktion übernimmt. Bei
der vorliegenden Ausgestaltung ist die Verriegelungsvorrichtung 6 mit dem
Verriegelungsmechanismus 23 vorzugsweise am Tragrahmen 7 angeordnet, z. B.
oberhalb der Drehführung 21a an einem, hier dem linken, Tragarm 14, wobei das
zugehörige starre Verriegelungsteil 6b, hier als Querbolzen mit Kopf, vorzugsweise an
der Außenseite des zugehörigen Tragarms 14 dem Einführungsschlitz 31 des Gehäuses
24 gegenüberliegend befestigt, insbesondere angeschweißt ist. Das Gehäuse 24 kann
mittels eines abstehenden Fußes 14b am zugehörigen Tragarm 14 befestigt sein.
Für eine Demontage des Tragrahmens 2 sind der Riegelbolzen 95 und das bewegliche
Verriegelungsteil 6a durch manuellen Angriff an der Querstange 102 bzw. am
Öffnungsarm 39 in die Freigabestellung zu bewegen. Dann kann der Tragrahmen 2
hinten heruntergeschwenkt und aus seiner Lagerung an der Tragvorrichtung 4
entnommen werden. Vorzugsweise ist ein Anschlag 110 zur Begrenzung der
Schwenkbewegung nach unten vorgesehen, wodurch ein Aufliegen des
heruntergeschwenkten Rahmens 7 auf dem Boden verhindert wird. Gemäß Fig. 13 und
21 ist der Anschlag 110 durch einen oder zwei seitliche Zapfen gebildet, die unterhalb
der Schwenk- Lagerstellen an den Tragarmen 14 befestigt, z. B. angeschweißt sind und
gegen die Bügelschenkel 18 stoßen.
Die nach hinten herunterschwenkbare Lagerung des Tragrahmens 2 an der
Tragvorrichtung 4 hat nach einen weiteren Vorteil. Der Tragrahmen 2 kann mit oder
ohne Last heruntergeschwenkt werden, wodurch zum einen die Zugänglichkeit zum
Kofferraum des Fahrzeugs verbessert wird und zum anderen es bei einem Fahrzeug mit
einer Hecktür oder Heckklappe 109 ermöglicht wird, diese zu öffnen, ohne den
Tragrahmen 7 vom Fahrzeug demontieren oder entladen zu müssen. In der horizontalen
Tragstellung des Tragrahmens 2 ist nämlich ein Öffnen der Hecktür oder Hecklappe
109 durch die Hauptstrebe 86 oder die Last (Fahrrad 75) gesperrt, was aus Fig. 13
deutlich zu entnehmen ist. In der heruntergeschwenkten Freigabestellung kann dagegen
die Hecktür oder Heckklappe 109 geöffnet werden.
Es ist von Vorteil, die Befestigungsvorrichtung 9 für die Beleuchtungs- und
Blinkereinrichtung 111 an der Unterseite des hinteren Endbereichs des Rahmens 7
anzuordnen. Vorzugsweise ist hierzu ein vertikaler Befestigungsrahmen 112
vorgesehen, an dem auch das Nummernschild befestigt werden kann. Es ist von
Vorteil, den Befestigungsrahmen 112 mittels von Gelenkbolzen durchsetzten
Gelenklaschen 113, 114 um eine horizontale Querachse 113 schwenkbar am Rahmen 7
zu lagern, so daß er nach hinten und/oder nach vorne einschwenkbar ist. Dies ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Befestigungsrahmen 112 in einer solchen
Höhe angeordnet ist, daß er beim Herunterschwenken des Rahmens 7 gegen den Boden
stößt. In seiner eingeschwenkten Stellung kann dagegen der Tragrahmen 7 in seine
Freigabestellung geschwenkt werden.
Es ist von Vorteil, das Stützteil 87 nach hinten schwenkbar und zumindest in seiner
aufrechten Gebrauchsstellung, vorzugsweise auch in seiner nach hinten geschwenkten
im wesentlichen horizontalen Nichtgebrauchsstellung feststellbar am Tragrahmen 7 zu
lagern. Hierdurch ist es möglich, die vom Tragrahmen 7 beanspruchte Raumgröße zu
verringern, um in seiner vom Fahrzeug demontierten Position wenig Raum zu seiner
Lagerung zu benötigen. Für eine solche Deponierung bedarf es für das Stützteil 87
keiner Feststellvorrichtung in dessen umgeklappter Stellung. Dagegen bedarf es dann
einer Feststellvorrichtung für das Stützteil 87, wenn der Tragrahmen am Fahrzeug
montiert ist, und zwar in seiner aufrechten Gebrauchsstellung, damit er die an ihm
befestigten Transportgegenstände zu stützen vermag, als auch in seiner
Nichtgebrauchsstellung, um ein Klappern während der Fahrt zu vermeiden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 22 und 23 ist das Stützteil 87 in den vorderen
Eckenbereichen des Tragrahmens 7 jeweils in einem Schwenkgelenk 116 gelagert, das
in der Gebrauchs- und Nichtgebrauchsstellung des Stützteils 87 verstarbar ist. Dies
erfolgt formschlüssig und läßt sich zum einen durch eine integrierte Steckverbindung
117 und zum anderen durch eine integrierte Schraubverbindung 118 verwirklichen. In
jedem Schwenkgelenk 116 ist das Stützteil 87 mittels eines quer und horizontal
angeordneten Gelenkbolzens 119 schwenkbar gelagert, der einen den Rahmen 7 nach
oben überragenden rahmenfesten Gelenkkopf 121 in Form einer Gelenkgabel und das
darin einfassende Unterende des Stützteils 87 durchfaßt. Die Gabelausnehmung 122
erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 10 durchgehend. In die Schwenkgelenke 116 ist
jeweils ein sog. Totgang integriert, der eine Verschiebung des Stützteils 87 in seiner
Längsrichtung 129 ermöglicht. Dies kann dadurch gewährleistet sein, daß das
Gelenkbolzenloch im Stützteil 87 oder das Gelenkbolzenloch im Gelenkkopf 121 als ein
jeweils in Längsrichtung des zugehörigen Teils verlaufenden Langlochs ausgebildet ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Stützteil 87 durch ein darin in seine
Längsrichtung verlaufendes, den Gelenkbolzen 119 aufnehmendes Langloch 124
gewährleistet. Der Gelenkkopf 121 weist eine horizontale Oberseite 125 und eine
vertikale hintere Seitenfläche 126 auf, gegen die das Stützteil 87 mittels einer seitig
daran befestigten Anschraubplatte 127 und einer Kopfschraube 128 anschraubbar ist,
die die Anschraubplatte 127 in einem Durchgangsloch durchfaßt und jeweils in ein
passendes Gewindeloch 119a, 119b an der Oberseite 125 und in der Seitenfläche 126
verschraubbar ist. Aufgrund der Verschiebbarkeit des Stützteils 87 läßt es sich beim
Schwenken über die hintere obere Ecke 131 des Gelenkkopfes 121 ziehen.
Zusätzlich zur vorbeschriebenen Feststellvorrichtung durch Schrauben ist beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel auch eine Steckverbindungs-Feststellvorrichtung für
die aufrechte Gebrauchsstellung des Stützteils 87 beschrieben. Eine solche
Feststellvorrichtung ist durch ein Steckloch 132 gebildet, in das das Stützteil 87 in
seiner jeweiligen Schwenkstellung, hier seiner aufrechten Gebrauchsstellung,
einsteckbar ist, was durch die vorhandene Gelenk-Schiebeverbindung ermöglicht ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist das Steckloch 132 die Form und Größe des
Stützteils 87 auf. In der Fig. 22 ragt das Stützteil 87 in seiner unteren
Schiebeendstellung um das Maß 133 in das Steckloch 132 ein, wodurch es
formschlüssig gegen Schwenken gesichert ist. Durch eine zusätzliche Verschraubung
mittels der Kopfschrauben 118 in dieser Position läßt sich im weiteren ein
Hochschieben des Stützteils 87 verhindern und somit auch eine unbeabsichtigte
Schwenkung des Stützteils 87 verhindern. Ein weiterer Vorteil der vorbeschriebenen
Steckverbindung 117 besteht auch darin, daß aufgrund des vorhandenen Formschlusses
mit geringem Bewegungsspiel die Kopfschraube 128 von Schwenkbelastungen
freigestellt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Steckloch 132 eine
durchgehende Bohrung oder eine Sackbohrung, wobei das Formteil am oberen Ende des
zugehörigen Tragarms 14 befestigt, insbesondere angeschweißt ist und somit einen Teil
des Tragarmes 14 bilden kann. Um bei einer dünnwandigen Ausführung Material für
die Verschraubung zu vorhanden zu haben, ist das Formteil bzw. der Gelenkkopf 121
an der Seite, an der sich die Schraubverbindung befindet, vorzugsweise an seiner
Außenseite, verdickt, was in Fig. 23 deutlich erkennbar ist.
Die Tragvorrichtung 4 und/oder der Tragrahmen 2 sind vorzugsweise aus endseitig
geschlossenem Rohr gefertigt. Für die Tragvorrichtung 4, die Tragarme 14 und die
Schiebe-Führung für die Rinnenstücke 76 wird vorzugsweise Vierkantrohr verwendet.
Dabei können die Tragvorrichtung 4 und/oder der Tragrahmen 7 im wesentlichen aus
Stahl oder Aluminium bestehen und in Schweißkonstruktion hergestellt sein.
Claims (28)
1. Lastenträger (1, 2) für ein Fahrzeug, mit einer Vorrichtung (3) zur lösbaren
Befestigung am Fahrzeug, die eine Stützvorrichtung (5) für den Lastenträger (1, 2) und
eine Verriegelungsvorrichtung (6; 94) für den Lastenträger (1, 2) aufweist, wobei der
Stützvorrichtung (5) eine Führung (21) zugeordnet ist, in der der Lastenträger (1, 2)
längs einer Bewegungsrichtung (10; 20) in und aus der Verriegelungsvorrichtung (6;
94) bewegbar ist.
2. Lastenträger (1, 2) für ein Fahrzeug, mit einer Vorrichtung (3) zum lösbaren
Befestigen eines Transportgegenstandes (46; 61) am Lastenträger (1, 2), die eine
Stützvorrichtung (5) für den Transportgegenstand (46; 61) und eine
Verriegelungsvorrichtung (6) für den Transportgegenstand (46; 61) aufweist, wobei der
Stützvorrichtung (5) eine Führung (21c) zugeordnet ist, in der der Transportgegenstand
(46; 61) längs einer Bewegungsrichtung (10; 71a, 71b) in und aus der
Verriegelungsvorrichtung (6) bewegbar ist.
3. Lastenträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (6) ein beweglich oder elastisch nachgiebig gelagertes
Verriegelungsteil (6a; 95) aufweist, das in der Verriegelungsstellung durch manuelle
oder selbsttätige Bewegung verriegelt.
4. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsbewegung eine gerade, insbesondere eine horizontale Bewegung
oder eine Schwenkbewegung, insbesondere eine nach unten oder nach oben gerichtete
Schwenkbewegung ist.
5. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lastenträger (1, 2), der Verriegelungsvorrichtung (6; 94) und/oder dem
Transportgegenstand (46; 61; 75) eine Diebstahlsicherung zugeordnet ist.
6. Lastenträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diebstahlsicherung ein Schloß (36), ein Steckschloß oder eine zweite,
vorzugsweise nur eine Sicherungsfunktion ausübende Verriegelungsvorrichtung (6) ist.
7. Lastenträger nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem bewegbaren Verriegelungsteil (6a, 6c) ein bewegbar gelagertes Sperrteil (33,
33a) zum formschlüssigen Sperren des Verriegelungsteils (6a) in seiner
Verriegelungsstellung zugeordnet ist, daß das Sperrteil (33a) durch eine Feder in seine
Sperrstellung beaufschlagt ist, daß dem Sperrteil (33a) ein Angriffselement (39) zu
seiner Verstellung aus seiner Sperrstellung zugeordnet ist, und daß vorzugsweise das
Verriegelungsteil (6a, 6c) durch eine Feder (34) in seine Freigabestellung beaufschlagt
ist.
8. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (3) zur Befestigung des Lastenträgers (1) an der
Rückseite eines Fahrzeugs, wie eines Pkw′s oder Lieferwagens, insbesondere eines
Geländefahrzeugs, eingerichtet ist.
9. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen horizontalen Tragrahmen (2) oder eine Tragplatte aufweist, die um eine
horizontale, insbesondere quer zur Fahrzeuglängsrichtung (10) verlaufende
Schwenkachse schwenkbar in der Befestigungsvorrichtung (3) gelagert ist, wobei
vorzugsweise der Tragrahmen (2) oder die Tragplatte in der Tragstellung tiefer oder
höher angeordnet ist, als die Schwenkachse.
10. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er im Sinne einer Steckverbindung mit der Befestigungsvorrichtung (3) verbindbar
ist, insbesondere in die Steckvorrichtung einhängbar ist.
11. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (3) Teil einer Tragvorrichtung (4) ist, deren der
Befestigungsvorrichtung (3) zugeordneter Tragvorrichtungsteil (16) ein an die
Befestigungsvorrichtung (3) angepaßtes Bauteil ist, und deren dem Fahrzeug
zugehöriger Tragvorrichtungsteil (11) Teil einer für das Fahrzeug spezifischen
Anhängerkupplung ist.
12. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er ein am Dach (44) des Fahrzeugs befestigbarer Dachträger ist und die
Verriegelungsvorrichtung (6) zwischen einem Teil des Dachträgers und den
Transportgegenstand wirksam ist.
13. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche oder das starre Verriegelungsteil, ein Teil des Lastenträgers (1, 2)
oder Transportgegenstandes (46; 61) ist, vorzugsweise ein bolzenförmiges Teil (50; 66)
ist und insbesondere das andere Verriegelungsteil mit einer Hinterschneidung (56; 69c)
hintergreift.
14. Lastenträger nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportgegenstand ein Zweirad, insbesondere ein Fahrrad (75), eine Leiter
(46), oder ein gestell- oder kastenförmiger Gegenstand oder ein Dachkoffer ist.
15. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (3) vorzugsweise mehrere Befestigungsstellen im Sinne
einer zwei- drei- oder vier-Punkt Befestigung aufweist.
16. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm wenigstens ein Niederhalter für den Transportgegenstand zugeordnet ist, der
vorzugsweise in einem insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung (10) gerichteten Abstand
von der Verriegelungsvorrichtung (6) angeordnet ist.
17. Lastenträger nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter durch wenigstens einen, am Transportgegenstand angeordneten
Haltearm (56) gebildet ist, der in die Verriegelungsbewegungsrichtung gerichtet ist und
eine vorzugsweise quer angeordnete Tragstange (42) hakenförmig untergreift.
18. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Verriegelungsteil (6b) und/oder der Haltearm (56) am Transportgegenstand
(46) nachrüstbar ist bzw. sind, insbesondere durch Schrauben.
19. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportgegenstand (61) an zwei oder an drei dreieckförmigen verteilten oder
an vier viereckförmig verteilten Befestigungsstellen an wenigstens zwei einen Abstand
voneinander aufweisenden Tragelementen (42) mittels jeweils einer
Befestigungsvorrichtung lösbar befestigbar ist, die aus einem hakenförmigen oder
hinterschnittenen Befestigungskopf (69) besteht, der in einem Schlitz (68) eines
zugehörigen Befestigungsteils (67) letzteres hintergreifend einführbar ist, wobei
vorzugsweise der Befestigungskopf am Transportgegenstand (61) und das
Befestigungsteil (67) am Tragelement (42), insbesondere in dessen Längsrichtung
einstellbar befestigt ist bzw. sind.
20. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Anordnung in Form eines Heckträgers der Tragrahmen (7) nach Lösen
einer Befestigung, insbesondere einer Verriegelung (94), in einer Führung (21) nach
hinten verstellbar, insbesondere herunterschwenkbar ist, vorzugsweise soweit
verstellbar ist, daß eine Hecktür oder Heckklappe (109) des Fahrzeugs bei
anmontiertem Tragrahmen (7) zu öffnen ist.
21. Lastenträger nach einem der Ansprüche 9 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (2) gegen einen zwischen ihm und der Tragvorrichtung (4)
angeordneten Anschlag verstellbar ist.
22. Lastenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Tragrahmen (2) eine Beleuchtungs- und Blinkereinrichtung und/oder ein
Nummernschild an einem im hinteren Bereich vom Tragrahmen (2) nach unten
ragenden Befestigungsrahmen (112) zugeordnet ist, der um ein horizontale Querachse
(113) schwenkbar am Tragrahmen (2) gelagert ist und gegebenenfalls in seiner
Normalstellung oder in seinen Schwenkstellungen, insbesondere Schwenkendstellungen,
feststellbar ist.
23. Lastenträger (1) für ein Fahrzeug, insbesondere zur Anbringung an der Rückseite
des Fahrzeugs, bestehend aus einer Tragvorrichtung (2) zum Tragen der Last, einer
Stützvorrichtung (5) zum Tragen der Tragvorrichtung (2) und einer
Befestigungsvorrichtung (3) zum lösbaren Befestigen der Tragvorrichtung (2) an der
Stützvorrichtung (5) oder Lastenträger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (3) zwei einen horizontalen Abstand voneinander
aufweisende Einhängeglied-Paare (17, 19; 19, 92) zum Einhängen der Tragvorrichtung
(2) an die Stützvorrichtung (5) und eine manuell oder selbsttätig funktionierende
Verriegelungsvorrichtung (6; 94) zum Verriegeln der Tragvorrichtung (2) an der
Stützvorrichtung (5) in der eingehängten Position aufweist.
24. Lastenträger nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängeglied-Paare jeweils durch ein U- oder Hakenförmiges Lagerelement
(19) und ein für den gegenseitigen Eingriff bestimmtes stangen- oder zapfenförmiges
Lagerelement (17;.92) gebildet sind.
25. Lastenträger nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängeglied-Paare und die Verriegelungsvorrichtung (6; 94) im hinteren
Endbereich der Stützvorrichtung (5) und dem vorderen Endbereich der Tragvorrichtung
(2) vorzugsweise in einer vertikalen Ebene übereinander angeordnet sind, wobei die
Verriegelungsvorrichtung (6; 94) oberhalb oder unterhalb der Einhängeglied-Paare
angeordnet ist.
26. Lastenträger nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung (2) in einer bzgl. ihrer normalen Tragposition um eine
Querachse nach oben oder nach unten geschwenkten Position einhängbar, dann in ihre
normale Tragposition schwenkbar und in dieser Tragposition verriegelbar ist.
27. Lastenträger insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützvorrichtung (5) mit zwei vorzugsweise nach vorne ragenden Stützarmen
(13; 17b) an Befestigungselementen (Blech- oder Trägerteile, Löcher) der
Fahrzeugkarosserie befestigbar sind, die für eine für das Fahrzeug konzipierte
Anhängerkupplung an der Karosserie vorgesehen sind.
28. Lastenträger insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (2, 7) an seinem vorderen Ende ein nach oben weisendes Stützteil
(87) aufweist, daß insbesondere durch Schrauben lösbar befestigt und/oder zwischen
seiner aufrechten Gebrauchsstellung (Fig. 22) und einer etwa horizontal nach hinten
geschwenkten Nichtgebrauchsstellung (Fig. 23) schwenkbar gelagert ist und wenigstens
in seiner Gebrauchsstellung und vorzugsweise auch in seiner Nichtgebrauchsstellung
feststellbar ist.
Priority Applications (6)
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