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Die
Erfindung betrifft einen Dachlastenträger für Cabriofahrzeuge, umfassend
zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende Längsholme, welche beiderseits
eines Fahrgastraums von einem Frontscheibenbereich zu einem Heckbereich
des Cabriofahrzeugs verlaufen und zwei sich quer zur Fahrtrichtung
erstreckende Querholme, welche mit den Längsholmen lösbar verbunden sind.
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Derartige
Dachlastenträger
für Cabriofahrzeuge
sind aus der
DE 44
41 410 C1 bekannt. Bei diesen werden die Längsholme
aus Metallprofilen hergestellt und vorzugsweise im Frontscheibenbereich
sowie im Heckbereich mit einer Karosserie des Cabriofahrzeugs verschraubt.
Diese Dachlastenträger
haben ferner den Nachteil, daß es äußerst aufwendig
ist, den Längsholmen
eine optisch gefällige und
strömungsgünstige Form
zu verleihen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dachlastenträger der
gattungsgemäßen Art
derart zu verbessern, daß mit
einfachen Mitteln eine strömungsgünstige und
optisch gefällige Form
erreichbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Dachlastenträger der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß jeder
der Längsholme
einen Grundträger
aufweist, daß der Grundträger zumindest
abschnittsweise von einem Formmaterial umgeben ist, welches eine
von einer Außenkontur des
Grundträgers
abweichende Außenkontur
der Längsholme
in diesen Abschnitten bestimmt, daß das Formmaterial ein geschäumtes Kunststoffmaterial
ist und daß das
Formmaterial eine geschlossene die Außenkontur in diesem Abschnitt
definierende Außenhaut
aufweist.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
darin zu sehen, daß der
Grundträger
hinsichtlich seiner Außenkontur
unabhängig
von der Außenkontur
des Formmaterials ausgebildet sein kann, die letztlich dann die
Außenkontur
der Längsholme
in den entsprechenden Abschnitten bestimmt.
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Dadurch
daß das
Formmaterial ein Kunststoffmaterial ist, läßt sich dieses in einfacher
Weise an den Grundträger
und gegebenenfalls auch an den Halteträger anformen.
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Damit
ist in einfacher Weise eine Möglichkeit geschaffen,
unabhängig
von der Ausbildung der Außenkontur
des Grundträgers
dem Längsholm
eine ansprechende und aerodynamisch günstige Außenkontur zu geben.
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Die
Formgebung der Längsholme
und gegebenenfalls auch der Halteelemente läßt sich besonders dann in einfacher
Weise dadurch erreichen, daß das
Formmaterial ein geschäumtes
Material ist, so daß das
Formmaterial an die vorgefertigten Grundträger und gegebenenfalls mit
diesen verbundenen Halteträger
anschäumbar
ist.
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Eine
starke Verschmutzung der Außenkontur der
Längsholme
wird außerdem
dadurch vermieden, daß das
Formmaterial eine geschlossene, die Außenkontur definierende Außenhaut
aufweist. Dies ist bei der Verwendung des geschäumten Formmaterials von großem Vorteil,
da somit keine Möglichkeit besteht,
daß Schmutz
in die Poren des Schaums eindringen kann.
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Prinzipiell
wäre es
auch denkbar, das Formmaterial zur Erzielung der erforderlichen
Stabilität
der Längsholme
heranzuziehen. Besonders günstig
ist diese erfindungsgemäße Lösung jedoch
dann, wenn der Grundträger
die Stabilität
der Längsholme überwiegend
bestimmt, das heißt,
das Formmaterial nur noch ergänzende
Beiträge
zur Stabilität
des Grundträgers
liefert.
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Noch
vorteilhafter ist die erfindungsgemäße Lösung, wenn der Grundträger die
Stabilität
der Längsholme
im wesentlichen bestimmt, so daß das Formmaterial
im wesentlichen lediglich dazu bestimmt ist, dem Längsholm
die gewünschte
Außenkontor
zu verleihen.
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Hinsichtlich
der Materials, aus welchem der Grundträger sein kann, wurden bislang
keine näheren
Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise denkbar, den Grundträger aus einem sehr stabilen Kunststoff
herzustellen. Besonders günstig
ist es jedoch, wenn der Grundträger
aus Metall ist. Im einfachsten Fall kann dabei der Grundträger aus
einem Metallrohr, beispielsweise einem Stahlrohr ausgebildet sein,
welches einerseits kostengünstig
herstellbar ist und andererseits ohne großen Aufwand die erfoderliche
Stabilität
für den
Längsholm
liefert.
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Hinsichtlich
der Abschnitte, in denen das Formmaterial am Grundträger angeordnet
sein soll, wurden bislang keine detaillierten Angaben gemacht. So
wäre es
beispielsweise denkbar, lediglich einzelne Abschnitte des Grundträgers mit
dem Formmaterial zu versehen, und zwar die Abschnitte, an denen eine
signifikante Abweichung von der Außenkontur des Grundträgers gewünscht ist.
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Die
erfindungsgemäßen Vorteile
lassen sich jedoch besonders konsequent dann ausnutzen, wenn das
Formmaterial den Grundträger
in einem sich zwischen endseitigen Bereichen erstreckenden Abschnitt,
vorzugsweise einem mittleren Abschnitt, umgibt, so daß in diesem
gesamten Abschnitt die Außenkontur
durch das Formmaterial definierbar ist.
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Dabei
können
die endseitigen Bereiche des Grundträgers ebenfalls noch mit Formmaterial
umgeben sein; es ist aber auch denkbar, die Außenkontur des Grundträgers in
den endseitigen Bereichen als Außenkontur der Längsholme
vorzusehen.
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Hinsichtlich
der durch das Formmaterial geschaffenen Außenkontur wurden bislang keine
näheren
Angaben gemacht. Grundsätzlich
kann die vom Formmaterial geschaffene Außenkontur beliebig und völlig unabhängig von
der des Grundträgers
sein. Eine besonders bevorzugte Lösung sieht vor, daß das Formmaterial
eine Querschnittsform aufweist, welche von der des Grundträgers abweicht,
so daß damit
der Grundträger
völlig
unabhängig
von der Außenkontur
der Längsholme
und somit beispielsweise lediglich zur Erreichung der gewünschten
Stabilität geeignet
geformt ist.
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Bei
den bislang bekannten Dachlastenträgern sind Halteelemente zur
Fixierung der Querholme an den Längsholmen
an den Querholmen angeordnet, so daß die Querholme mit den Halteelementen
eine Einheit bilden, die an den Längsholmen montierbar ist.
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Erfindungsgemäß sieht
nun ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
vor, daß die
Längsholme
mit Halteelementen für
die Querholme versehen sind und somit mit diesen eine Einheit bilden.
Eine derartige Lösung
hat den Vorteil, daß sich
eine Außenkontur
der Halteelemente an die Außenkontur
der entsprechenden Längsholme
anpassen läßt und somit die
Halteelemente nicht mehr separat auf die Längsholme aufzusetzen und lösbar an
diesen zu fixieren sind.
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Noch
vorteilhafter ist es, wenn die Halteelemente in die Längsholme
integriert sind, so daß eine nahtlose
Anpassung der Außenkonturen
derselben aneinander möglich
ist.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht dabei vor, daß die
Außenkontur
der Längsholme
in ihrem die Halteelemente aufweisenden Abschnitt von dem Formmaterial
bestimmt ist, das heißt,
daß das
Formmaterial in besonders einfacher Weise dazu dienen kann, eine
optisch ansprechende und aerodynamische günstige Anpassung der Außenkontur
im Bereich der Halteelemente zu schaffen.
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Vorzugsweise
sind dabei die Halteelemente durch Halteträger gebildet, die von dem Formmaterial
umgeben sind.
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Um
insbesondere auch im Bereich der Halteelemente hinsichtlich der
Formgebung derselben unabhängig
von der Außenkontur
der Halteträger
zu sein, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Formmaterial eine von
der Außenkontur
der Halteträger abweichende
Außenkontur
der Halteelemente schafft, so daß insbesondere bei der Integration
der Halteelemente in die Längsholme
das Formmaterial in den die Halteelemente tragenden Abschnitten
ausschließlich
die Außenkontur
bestimmt.
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Prinzipiell
wäre es
denkbar, die Halteträger und
den Grundträger
lediglich über
das Formmaterial zu verbinden. Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß der Grundträger mit
den Halteträgern fest
verbunden ist. Dabei wäre
es denkbar, die Halteträger
mit dem Grundträger
zu verschrauben oder zu vernieten. Eine besonders günstige Lösung sieht
vor, daß die
Halteelemente mit dem Grundträger
durch Fügen
verbunden ist, wobei unter Fügen
insbesondere ein Schweißen
oder Löten
zu verstehen ist.
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Hinsichtlich
der Ausbildung der Halteelemente zur lösbaren Verbindung derselben
mit den Querholmen wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht
vorzugsweise eine günstige
Lösung
vor, daß die
Halteelemente eine Aufnahme für die
Querholme bilden. Diese Aufnahme für die Querholme kann in unterschiedlichster
Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise ist es denkbar, diese Aufnahme
als Steckaufnahme auszubilden, in welche die Querholme einsteckbar
sind.
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Eine
andere günstige
Alternative sieht vor, daß die
Halteelemente eine Auflagefläche
für die Querholme
aufweisen, auf welchen diese auflegbar sind.
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Die
Querholme sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mit jeweils einem endseitigen
Querholmbereich mit den Halteelementen zusammenwirken.
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Besonders
günstig
ist es hierbei, wenn die Querholme unmittelbar mit den Aufnahmen
der Halteelemente zusammenwirken, das heißt, daß die Querholme keine Adapter
oder zusätzliche
Passtücke
aufweisen, um eine Verbindung zwischen diesen und den Aufnahmen
herzustellen.
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Im
einfachsten Fall lassen sich dabei die Querholme so ausbilden, daß sie eine
sich in Querrichtung im wesentlichen unveränderliche Querschnittsform
aufweisen.
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Vorzugsweise
ist in diesem Fall jeder Querholm so ausgebildet, daß dieser
in mittigen und endseitigen Bereichen im wesentlichen dieselbe Querschnittsform
aufweist.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, daß das Kunststoffmaterial
ein weiches Material ist, so daß es auch
bei einem Anschlagen eines Mitfahrers an diesem gegen Verletzung
schützt.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn das Kunststoffmaterial ein elastisches Material
ist.
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Hinsichtlich
der Verbindung der Längsholme mit
dem Cabriofahrzeug wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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Alternativ
oder ergänzend
zu den bislang beschriebenen Lösungen
sieht eine besonders günstige
erfindungsgemäße Lösung vor,
daß die
Längsholmen
an einem vorderen Ende mit einer A-Säule des Cabriofahrzeugs verbindbar
sind.
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Besonders
zweckmäßig ist
es dabei, wenn die Längsholme
mittels einer Steckverbindung mit der A-Säule des Cabriofahrzeugs verbindbar
sind, da eine Steckverbindung im Bereich der A-Säule wenig Bauraum benötigt und
auch beim Montieren der Längsholme
einfach herstellbar ist, so daß die
Verbindung mit der A-Säule
unauffällig
gestaltet werden kann.
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Die
Steckverbindung kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet
sein. Besonders günstig
ist es, wenn die Längsholme
mit einem Steckelement versehen ist, welches in eine Aufnahme an
der A-Säule
einsteckbar ist.
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Um
die Aufnahme an der A-Säule
möglichst unauffällig zu
gestalten, ist vorzugsweise das Steckelement so ausgerichtet, daß es sich
bei auf dem Cabriofahrzeug montierten Längsholmen ungefähr in Richtung
der A-Säule
erstreckt.
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Hinsichtlich
der Verbindung der Längsholme mit
einem heckseitigen Bereich des Cabriofahrzeugs wurden bislang keine
näheren
Angaben gemacht. So wäre
es beispielsweise denkbar, die Längsholme
mit dem heckseitigen Bereich des Cabriofahrzeugs durch Schrauben
zu verbinden. Eine besonders günstige Lösung sieht
vor, daß die
Längsholme
an einem heckseitigen Ende mittels einer formschlüssig wirkenden
Verriegelung mit dem Cabriofahrzeug verbindbar sind.
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Vorzugsweise
ist dabei die Verriegelung so ausgebildet, daß sie ein Verriegelungselement
und ein Gegenlager aufweist.
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Vorzugsweise
ist dabei das Riegelgegenlager mit einem Lagerkörper versehen, welcher von dem
Verriegelungselement formschlüssig
umgreifbar ist.
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Zum
formschlüssigen
Umgreifen des Lagerkörpers
ist das Verriegelungselement vorzugsweise so ausgebildet, daß es eine
den Lagerkörper
teilweise umgreifende Lagerkörperaufnahme
und einen den Lagerkörper
in der Lagerkörperaufnahme
fixierenden Riegel aufweist.
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Dieser
Riegel ist vorzugsweise an einem Träger der Lagerkörperaufnahme
bewegbar gelagert.
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Eine
besonders stabile Fixierung der Längsholme an dem Cabriofahrzeug
ist dann erreichbar, wenn das Verriegelungselement relativ zum Riegelgegenlager
gegen eine Bewegung in einer Einsetzrichtung und quer zu dieser
im wesentlichen formschlüssig
gesichert ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
ausschnittsweise Darstellung eines Cabriofahrzeugs mit einem nicht
an diesem fixierten, sondern lediglich über diesem gezeichneten erfindungsgemäßen Dachlastenträger;
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2 eine
Darstellung des Dachlastenträgers
in der Perspektive ähnlich 1 mit
teilweise entferntem Formmaterial und nicht an Längsholmen montierten Querholmen;
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3 einen
Schnitt in Fahrtrichtung durch einen erfindungsgemäßen Längsholm;
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4 eine
vergrößerte Darstellung
eines vorderen Endes eines Längsholms
und eine Fixierung desselben im Bereich eine A-Säule des Cabriofahrzeugs und
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5 eine
ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
einer erfindungsgemäßen Verriegelung eines
hinteren Endes eines Längsholms
des erfindungsgemäßen Dachlastenträgers im
Heckbereich des Cabriofahrzeugs und
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6 eine
Ansicht in Richtung des Pfeils B in 5..
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines in 1 dargestellten und als Ganzes
mit 10 bezeichneten Dachlastenträgers für ein Cabriofahrzeug 12 umfaßt zwei beiderseits
eines Fahrgastraums 14 des Cabriofahrzeugs 12 angeordnete
Längsholme 16a,
b, welches ich ungefähr
parallel zu einer Fahrtrichtung 18 und vorzugsweise jeweils
seitlich des Fahrgastraums, vorzugsweise in einem Bereich oberhalb
von Türen 20 des
Cabriofahrzeugs erstrecken.
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Die
Längsholme 16a,
b weisen im Bereich ihrer vorderen Enden 22a, b Steckelemente 24a,
b auf, welche – wie
nachfolgend noch im Detail beschrieben – zur Fixierung der vorderen
Enden 22a, b an A-Säulen 26a,
b des Cabriofahrzeugs 12 dienen, welche beiderseits einer
Frontscheibe 28 des Cabriofahrzeugs 12 angeordnet
sind und diese seitlich halten.
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Zwischen
den Längsholmen 16a,
b erstrecken sich quer zur Fahrtrichtung 18 verlaufende Querholme 30 und 32,
welche in Fahrtrichtung 18 gesehen im Abstand voneinander
angeordnet sind und durch beidseitig mit deren Enden 34a,
b bzw. 36a, b verbundenen Halteelementen 40a,
b bzw. 42a, b an den Längsholmen 16a,
b fixiert sind, wobei die Halteelemente 40a, b bzw. 42a,
b nicht nur zur Fixierung der Querholme 30 und 32 an
den Längsholmen 16a, b
dient, sondern auch dazu, die Querholme 30 und 32 in
einem größeren Abstand über dem
Fahrgastraum 14 zu halten, als der Abstand, in welchem
die Längsholme 16a,
b verlaufen. Die Längsholme 16a, b
verlaufen vorzugsweise nahe einer Außenkontur eines zum Verschließen des
Fahrgastraums 14 vorgesehenen Dachs des Cabriofahrzeugs 12 oder
in geringem Abstand über
dieser.
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Wie
in 2 im einzelnen dargestellt, sind die Querholme 30 und 32 vorzugsweise
als Profilelemente, insbesondere Profilrohre ausgebildet, welche im
Bereich ihrer Enden 34a, b bzw. 36a, b einen gegenüber einem
mittigen Bereich 34c bzw. 36c im wesentlichen
unveränderten
Querschnitt aufweisen und im einfachsten Fall als Rohre oder Strangpressprofile ausgebildet
sind, welche einen endseitigen Verschlußdeckel tragen.
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Vorzugsweise
sind dabei aus aerodynamischen Gründen die Querholme 30 und 32 mit
einem ungefähr
elliptischen Querschnittsprofil versehen, wobei eine lange Achse
des elliptischen Querschnittsprofils ungefähr parallel zur Fahrtrichtung
verläuft.
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Die
Längsholme 16a,
b umfassen, wie ferner in 2 und 3 dargestellt,
jeweils einen Grundträger 46,
welcher aus einem steifen Material, vorzugsweise Stahl hergestellt
ist und den Längsholmen 16a,
b im wesentlichen ihre Stabilität
und Tragfähigkeit
für auf
den Querholmen 30, 32 zu montierende Lasten verleiht.
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Der
Grundträger 46 trägt dabei
die im Bereich des vorderen Endes angeordneten Steckelemente 24 zur
Fixierung der Längsholme 16a,
b an den A-Säulen 26a,
b und außerdem
an hinteren Enden 48 der Längsholme 16a, b angeordnete
Verriegelungen 50 zur Fixierung des jeweiligen Längsholms 16a,
b am Cabriofahrzeug 12, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben.
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Der
Grundträger 46 ist
dabei im einfachsten Fall als Metallrohr, vorzugsweise Stahlrohr
ausgebildet.
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Mit
dem Grundträger 46 sind
Halteträger 52, 54 der
Halteelemente 40 bzw. 42 verbunden, beispielsweise
durch Fügen,
wobei im einfachsten Falle die Halteträger 52, 54 an
den Grundträger 46 angeschweißt sind.
Die Halteträger 52 und 54 erstrecken sich
dabei ausgehend vom jeweiligen Grundträger 46 nach oben und
bilden ein Auflager 56, 58 für den jeweiligen Querholm 30, 32.
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Die
Querholme 30, 32 sind dabei im Bereich ihrer jeweiligen
Enden 34a, b bzw. 36a, b lösbar mit den Halteelementen 52 bzw. 54,
vorzugsweise mit den Auflagern 56, 58 derselben
lösbar
verbindbar, im einfachsten Fall durch die Auflager 56 bzw. 58 durchsetzende
und in die Enden 34a, b bzw. 36a, b einschraubbare
Schrauben.
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Um
eine Außenkontur 60 der
Grundträger 46 sowie
eine Außenkontur 62 bzw. 64 der
Halteträger 52 bzw. 54 ohne
Rücksicht
auf die Aerodynamik und die ästhetische
Wirkung derselben ausbilden zu können,
sind die Grundträger 46 in
einem sich zwischen den Enden 22, 48 erstreckenden
mittleren Bereich 66 von einem Formmaterial 68 umgeben,
welches den Grundträgern 46 eine
Außenkontur 70 und
den Halteträgern 52, 54 eine
Außenkontur 72 bzw. 74 verleiht,
welche von deren Außenkontur 60 sowie 62 bzw. 64 signifikant
abweicht und ästhetischen
sowie aerodynamischen Gesichtspunkten Rechnung trägt.
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Dieses
Formmaterial 68 umhüllt
vorzugsweise nicht nur den mittleren Bereich der Grundträger 46 mit
einem aerodynamisch und ästhetisch
geeigneten Querschnitt sondern schafft außerdem einen ästhetisch
und aerodynamisch günstigen Übergang
zwischen seiner Außenkontur 70 zur
Außenkontur 72 bzw. 74 der
Halteträger.
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Vorzugsweise
ist dabei das Formmaterial 68 als weiches Material ausgebildet,
welches eine Umhüllung
oder einen Überzug
für den
Grundträger 46 und
die Halteträger 52, 54 bildet.
Ist das Formmaterial 68 noch im Inneren als poröses oder
weiches Material ausgebildet, so dient es außerdem dazu, eine Polsterung
für die
Grundträger 46 zu
bilden, so daß ein
Anschlagen des Kopfes eines Fahrgasts beispielsweise an diesem Formmaterialträger gedämpft ist.
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Wie
in 2 und 4 im einzelnen dargestellt,
sind die Stekkelemente 24a, b vorzugsweise als Steckzapfen
ausgebildet, welche in eine Zapfenaufnahme 80 an der jeweiligen
A-Säule 26 einsteckbar
sind, wobei die Zapfenaufnahme 80 vorzugsweise einen Einsteckkanal
für die
Steckzapfen 24 aufweist, welcher in einem Aufnahmekörper 82 angeordnet
ist, wobei der Aufnahmekörper 82 unmittelbar auf
der A-Säule
sitzt.
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Vorzugsweise
sind der Steckzapfen 24 und der Einsteckkanal in der Aufnahme 82 so
geformt, daß der
Zapfen um seine Längsachse 84 unverdrehbar
in den Einsteckkanal der Aufnahme 82 einsteckbar ist, um
eine verwindungsfeste Fixierung des jeweiligen Längsholms 16 an der
jeweiligen A-Säule 26 zu
erhalten.
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Ferner
ist vorzugsweise die Aufnahme 80 mit dem Aufnahmekörper 82 unterhalb
einer lösbar
mit der A-Säule 26 verbindbaren
Abdeckung 86 der A-Säule 26 angeordnet,
so daß die
Aufnahme 80 sowohl bei nicht eingestecktem Zapfen 24 als
auch bei eingestecktem Steckzapfen unsichtbar unter der Abdeckung 86 angeordnet
ist.
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Die
Fixierung der Längsholme 16a,
b an einem Heckbereich 90 des Cabriofahrzeugs 12,
vorzugsweise hinter dem Fahrgastraum 14 erfolgt, wie in 2, 3, 5 und 6 dargestellt
mittels des Verriegelungselements 50, welches mit einem
Riegelgegenlager 90 zusammenwirkt.
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Das
Verriegelungselement 50, welches an dem Ende 48 des
jeweiligen Längsholms 16a,
b angeordnet ist, umfaßt,
wie in 5 und 6 dargestellt, einen beispielsweise
flach ausgebildeten Haltekörper 92,
welcher in eine Haltekörperaufnahme 94 des
Riegelgegenlager 90 einführbar ist, wobei die Haltekörperaufnahme
im einfachsten Fall durch zwei parallel zueinander angeordnete Aufnahmewangen 96a,
b gebildet ist, zwischen denen die Haltekörperaufnahme 94 liegt.
Damit ist der Haltekörper 92 in
der Haltekörperaufnahme
quer zu einer Längsrichtung 98 desselben
fixierbar.
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Das
Riegelgegenlager 90 umfaßt weiterhin einen beispielsweise
als Bolzen ausgebildeten Lagerkörper 100,
welcher sich durch die Haltekörperaufnahme 94 erstreckt
und an welchem der Haltekörper 92 mit
einer einseitig offenen Lagerkörperaufnahme
anliegt.
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Die
Lagerkörperaufnahme
ist dabei beispielsweise V-förmig
oder U-förmig
ausgebildet und in Richtung einer Einsetzrichtung 104 offen,
so daß beim
Bewegen des Haltekörpers 92 in
Einsetzrichtung der Lagerkörper 100 in
die Lagerkörperaufnahme 102 eintaucht,
bis dieser an dieser anliegt.
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Die
Lagerkörperaufnahme 102 ruht
dabei vorzugsweise nicht nur auf dem Lagerkörper 100 sondern umschließt diesen
seitlich, so daß eine
Fixierung des Haltekörpers 92 an
dem Lagerkörper 100 gegen
eine Bewegung quer zur Längsrichtung 98 erfolgt.
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Um
den Lagerkörper 100 in
der Lagerkörperaufnahme 102 zu
sichern ist ein Kippriegel 106 vorgesehen, welcher eine
den Lagerkörper 100 auf
einer der Lagerkörperaufnahme
gegenüberliegenden
Seite hintergreift und mit einer Riegelfläche 110 an dem Lagerkörper 100 anlegbar
ist, wobei die Riegelfläche 110 sich
quer zur offenen Seite der Lagerkörperaufnahme 102 erstreckt.
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Der
Kippriegel 106 ist vorzugsweise mittels eines Kipplagers 112 auf
einer der Riegelnase gegenüberliegenden
Seite der Lagerkörperaufnahme 102 am
Haltekörper
schwenkbar gelagert und trägt ferner
einen Betätigungsarm 114,
welcher sich beispielsweise auf einer der Riegelnase 108 gegenüberliegenden
Seite des Kipplagers 112 erstreckt.
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Um
den Kippriegel 106 in seiner den Lagerkörper 100 sichernden
Stelle zu halten, ist dieser vorzugsweise durch einen elastischen
Kraftspeicher 116, beispielsweise eine Feder beaufschlagt,
die sich einerseits am Kippriegel 106 und andererseits
am Haltekörper 92 abstützt.
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Um
den in der verriegelnden Stellung gehaltenen Kippriegel 106 aus
dieser herausbewegen zu können,
damit der Lagerkörper 100 in
die Lagerkörperaufnahme 102 hineingleiten
kann, weist der Haltekörper 82 einen
sich auf einer der Riegelnase 108 gegenüberliegenden Seite in Einsetzrichtung
erstreckenden Vorsprung 118 auf, der eine der Riegelnase zugewandte
Einlaufschräge 120 trägt. Ferner
weist auch die Riegelnase 108 eine der Einlaufschräge 120 zugewandte
eigene Einlaufschräge 122 auf,
wobei die beiden Einlaufschrägen 120 und 122 vorzugsweise
V-förmig
zueinander verlaufen.
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Wird
nun der Haltekörper 92 in
Einsetzrichtung 104 bewegt, so gelangt der Lagerkörper 100 zunächst zwischen
den Einlaufschrägen 120 und 122 und
bewegt durch Druck auf diese beiden, insbesondere die Einlaufschräge 122 die
Riegelnase 108 so weit zur Seite, daß der Lagerkörper 100 in
die Lagerkörperaufnahme 102 hineingleiten
kann, wobei bei Erreichen der Lagerkörperaufnahme der Kippriegel 106 aufgrund
seiner Beaufschlagung in Richtung seiner verriegelnden Stellung
mit der Riegelnase den Lagerkörper 100 hintergreift
und die Riegelfläche 110 auf
einer der Lagerkörperaufnahme 102 gegenüberliegenden
Seite am Lagerkörper 100 anliegt
und diesen sichert.
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Zum
Lösen der
Verbindung zwischen dem Verriegelungselement 50 und dem
Riegelgegenlager 90 ist manuell gegen die Kraft des elastischen
Kraftspeichers 116 der Betätigungsarm 114 zu
beaufschlagen, so daß sich
die Riegelnase 108 aus ihrer verriegelnden Stellung von
dem Vorsprung 118 wegbewegt und den Lagerkörper 100 zum
Herausgleiten aus der Lagerkörperaufnahme 102 freigibt.
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Vorzugsweise
ist der Kippriegel 106 so ausgebildet, daß sein die
Riegelnase 108 tragender Abschnitt, welcher in die Haltekörperaufnahme 94 eintaucht,
maximale dieselbe Dicke wie der Haltekörper 92 im Bereich
der Lagerkörperaufnahme 102 aufweist
oder eine geringere Dicke, so daß der die Riegelnase tragende
Abschnitt 108 der Kippriegels 106 in die Haltekörperaufnahme 94 einführbar ist.
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Vorzugsweise
liegt, zur einfacheren Realisierung des Kipplagers 112 der
das Kipplager tragende Abschnitt des Kippriegels 106, wie
in 6 dargestellt, seitlich des Haltekörpers, so
daß der
Kippriegel 106 zum Bilden des Kipplagers 112 im
einfachsten Fall mit einer Lasche 124 zu versehen ist,
die sich seitlich des Haltekörpers 92 bis
zum Kipplager 112 erstreckt.
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Vorzugsweise
liegt auch dann in diesem Fall der elastische Kraftspeicher 116 seitlich
des Haltekörpers,
stützt
sich an einer Ausbiegung 126 desselben ab und wirkt auf
den ebenfalls neben dem Haltekörper 92 liegenden
Betätigungsarm 114,
der zum Herausbewegen der Regelnase 108 aus der verriegelnden
Stellung in Richtung 128 seitlich am Haltekörper 92 vorbeibewegbar
ist.