DE4339761C1 - Gepäckträger für Zwei- oder Mehrräder, insbesondere Fahrräder - Google Patents

Gepäckträger für Zwei- oder Mehrräder, insbesondere Fahrräder

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DE4339761C1 DE19934339761 DE4339761A DE4339761C1 DE 4339761 C1 DE4339761 C1 DE 4339761C1 DE 19934339761 DE19934339761 DE 19934339761 DE 4339761 A DE4339761 A DE 4339761A DE 4339761 C1 DE4339761 C1 DE 4339761C1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gepäckträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für den Gütertransport mit einem Zweirad, insbesondere einem Fahrrad werden Tragrahmen verschiedener Bauart verwendet, die an dem Fahrradrahmen befestigt sind. Die Befestigung der Tragrahmen am Fahrrad­ rahmen erfolgt entweder über Stützstreben am Rahmenheck des Fahrrades oder mit einem speziellen Ver­ schluß an der aus dem Fahrradrahmen hinausragenden Sattelstange. Die Tragrahmen sind so gestaltet, daß sie in ihrer Auflagefläche oder in ihrem Aufbau nicht oder nur bedingt verändert werden können. Zur Befesti­ gung von Transportgut wird ein Spanngummi oder ein Drahtbügel, der mit einer Feder vorgespannt ist, verwendet.
Die bisher bekannten Tragrahmen lassen sich in mehrfacher Hinsicht kritisieren:
Die bestehenden Tragrahmen sind in ihrem Aufbau unflexibel und nur auf die Verbesserung eines Details hin konstruiert worden sind. Sie sind in der Größe und in der Ausbildung ihrer Auflagefläche nicht oder nur sehr eingeschränkt veränderbar. Einer der größten Nachteile solcher starren Tragrahmen ist daher ihre be­ schränkte Einsatzbarkeit zum Transport verschiedener, am Tragrahmen zu befestigender Güter.
Es ist mit der CH-PS 278197 ein Gepäckträger bekannt an dessen Tragrahmen Seitenteile zum Hochklappen und damit zum Verbreitern der Tragfläche angebracht sind. Der Nachteil ist die nur einstufige Verbreiterung des Tragrahmens in einer Richtung. Bei dieser Ausführung müssen die Seitenteile ständig mitgeführt werden. Es ist mit der DE 29 45 909 A1 ein Gepäckträger bekannt, an dessen Tragrahmen-Außenseite Gitter befestigt sind, die hochgeklappt zu einem Korb verbunden werden können. Die Nachteile dieser Konstruktion sind das wegen ihrer festen Anbringung ständige Muß zum Mitbefördern der Gitter und die ebenfalls dadurch einge­ schränkte Praxistauglichkeit die sich in schlechter Zugänglichkeit wesentlicher Fahrradbestandteile aufgrund des Gitters äußert. Nachteilig wirkt sich zudem aus, daß wegen der festen Anbringung der zu einem Korb hochgeklappten und verbundenen Gitter am Tragrahmen im Korb befindliche Transportgüter umständlich einzeln herausgenommen werden müssen, da der Korb nicht vom Tragrahmen abnehmbar ist.
Mit der DE 29 45 909 A1 ist ein Gepäckträger bekannt der so ausgestaltet ist, daß sich an je einem seitlichen Halterungsbügel die Tragegriffe einer Tasche einhängen lassen. Die Nachteile sind die auf das Einhängen von Taschen reduzierte Funktion des Gepäckträgers, der sperrige unveränderbare Aufbau des Gepäckträ­ gers sowie die wegen des sperrigen Aufbaus ebenfalls schlechteren Reparaturmöglichkeiten bei einem de­ fekten Fahrrad.
Mit der DE 35 13 878 A1 ist ein Gepäckträger bekannt in dessen Tragrahmen eine ausziehbare und absperr­ bare Wanne integriert ist. Die Nachteile sind bei dieser Ausführung die auf die Größe der Wanne beschränkte Größe der Transportgüter. Es lassen sich zwar auf dem Tragrahmen ebenfalls Güter transportieren; dies aber nur mit den oben bereits beschriebenen Nachteilen starrer Tragrahmen. Zudem kann wegen der Höhe der Wanne der Gepäckträger nur nachteilig beschränkt an Zweiräder angeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gepäckträger für Zweiräder, insbesondere Fahrräder der eingangs ge­ nannten Art derart auszubilden, daß der Gepäckträger einen durch Vorrichtungen derart ausgebildeten Tragrahmen aufweist, daß sich an dem Tragrahmen Anbauteile unterschiedlicher Ausbildung ankuppeln lassen und/oder sich der Tragrahmen in der Größe seiner Tragflächen verändern läßt.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in einer schematischen Zeichnung dargestellt.
Hierzu zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Zweirades, an dem der erfindungsgemäße Gepäck­ träger an der Vorderradgabel und am Heckstrebenpaar des Zweiradrahmens befestigt ist,
Fig. 2 ein Gepäckträger nach Fig. 1 von unten,
Fig. 3a eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Gepäckträgers, an dem zwei Universalbügel seitlich am Tragrahmen angebracht sind,
Fig. 3b der Gepäckträger nach Fig. 3a, bei dem zwei Universalbügel etwa waagerecht am Trag­ rahmen angebracht sind,
Fig. 3c der Gepäckträger nach Fig. 3a, bei dem zwei Universalbügel etwa senkrecht am Tragrah­ men angebracht sind,
Fig. 4a der Universalbügel in Vorder- und Seitenansicht nach den Fig. 3a, 3b und 3c,
Fig. 4b ein seitlicher Tragbügel zur Anbringung an den Gepäckträger nach Fig. 3a, 3b und 3c,
Fig. 4c ein Anbauteil zur Korbbefestigung o. ä., montiert an einem Korb in Vorder- und Seitenansicht.
Der Tragrahmen 4 eines erfindungsgemäßen Gepäckträgers 2 ist mit den seitlichen Stützstreben 10, 13 ver­ bunden. Der Tragrahmen 4 ist in der Länge in Pfeilrichtungen 7f veränderbar und durch Anbauteile 17, 22, 23 an verschiedene Transportzwecke anpaßbar sowie in der Breite (Fig. 3b) und Höhe (Fig. 3c) veränderbar. Der frei plazierbare 7a, 7b Anschluß je einem, dem Tragrahmen 4 abgewandten Ende 13a der Stützstreben 10, 13 an das Heckstrebenpaar 12 bzw. an die Vorderradgabel 11 des Zweiradrahmens 1 wird über je eine Schnellverschlußverbindung (Fig. 5a bis 5e) geschaffen.
Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel wird im Folgenden näher beschrieben:
Der Tragrahmen 4 wird bevorzugt aus einem Teil gefertigt in dessen hinteres Ende 8 ein ausziehbares Teil 6 zum Zweck der Verlängerung der Tragfläche eingeschoben sein kann. Dies bietet den Vorteil einer einfach­ eren Fertigung und Montage gegenüber der Verwendung mehrerer Teile. Das mittlere längsverlaufende Tragrahmenelement 9 dient als zusätzliche Auflagefläche für das Transportgut und zugleich als Führung für ein an Körbe o. ä. anschließbares Anbauteil 23. Das im Ausführungsbeispiel aus einem U-förmig geformten ausziehbaren Teil 6 bestehende Rohr kann in beliebigen Positionen durch Festklemmung mit einem Klemm­ element das aus einer Schraube 8d und einer Rändelmutter 16 besteht arretiert werden. In diesem Beispiel ist dazu das hintere Tragrahmenelement 8 an seinem Ende unterhalb der Austrittsöffnung 8b mit einem Schlitz 8a versehen. Dadurch kann die hintere Austrittsöffnung 8b in ihrem Querschnitt durch Festdrehen ei­ ner Rändelmutter 16, die an einer unterhalb der Austrittsöffnung verlaufenden Schraube 8d eingreift so ver­ ringert werden, daß das ausziehbare Teil 6 festgeklemmt wird. Der Vorteil ist in der schnellen Längenände­ rung ohne Werkzeug und der damit verbundenen Anpassung an verschiedene Transportgüter sowie in der vorteilhaften Schmutzunempfindlichkeit dieser Verbindung zu sehen.
Entsprechend kann die Auflagefläche des Tragrahmens 4 erfindungsgemäß zusätzlich oder allein durch seit­ lich ausziehbare, klapp- oder schwenkbare U-, V- oder vieleckförmige Bauteile vergrößert werden.
Eine weitere erfindungsgemäße vorteilhafte Ausgestaltung des Tragrahmens 4 sieht das Anbringen mehre­ rer in Längsrichtung des Tragrahmens 4 verlaufender Kupplungsöffnungen 15 in den beiden, mit Abstand zu­ einander angeordneten, querverlaufenden Tragrahmenelementen 7, 8 als Kupplungsmöglichkeit für ver­ schiedene Anbauteile 17, 22, 23 vor. Im Ausführungsbeispiel sind fünf in ihrer jeweiligen Länge der Breite je ei­ nes der querverlaufenden Tragrahmenelementen 7, 8 entsprechenden Kupplungsöffnungen 15 an jedem der querverlaufenden Tragrahmenelemente 7, 8 vorgesehen, wobei die jeweils beiden äußeren Kupplungs­ öffnungen 15 an je einer Seite jedes Tragrahmenelements 15 zum Einkuppeln des nachfolgend beschriebe­ nen Universalbügels 17 sowie des seitlichen Tragbügels 22 und die jeweils mittige Kupplungsöffnung 15 zum Einkuppeln einer Korbbefestigung 23 dienen.
Die zwei Anbauteile Universalbügel 17 und seitlicher Tragbügel 22 sind erfindungsgemäß vorteilhaft aus fe­ derelastischem Stangenmaterial gefertigt und so ausgebildet daß sie alleine durch federndes Zusammen­ drücken 7j ihrer freien, als Kupplungsabschnitt dienenden Enden 21a, im Abstand ihrer Enden 21a verändert und so in die Kupplungsöffnungen 15 in verschiedenen Lagen zum Gepäckträger 2 eingeführt und nach Druckentlastung der Bügelenden 21a in den Tragrahmenelementen 7, 8 befestigt werden können.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungselemente sind vorteilhaft schmutzunempfindlich, haben den Vorteil einer einfachen und schnellen Handhabung und ermöglichen vorteilhaft die Anbringung der Anbau­ teile in zahlreichen, verschiedenen Lagen mit den sich daraus ergebenden, vorteilhaften weiteren Anpas­ sungsmöglichkeiten des Gepäckträgers 2 an das Transportgut.
Es ist klar, daß für den Fachmann die oben beschriebenen Kupplungselemente 7, 8, 15, 21a in ihrer Art und Anzahl beliebig, zum Beispiel als Schnapp-, Schraub- oder Hakenverschlußelemente, ausgebildet sein können.
Der erfindungsgemäße Universalbügel 17, (Fig. 4a) ist vorteilhaft so ausgebildet, daß er in ein und derselben Ausbildung erfindungsgemäß je nach seiner Anbringung am Tragrahmen 4 eine seitliche, in der Ebene etwa senkrechte Anlagefläche (Fig. 3a) für Pack- oder sonstige Taschen und/oder am Tragrahmen 4 befestigte weitere Anbauteile und/oder sonstige Gegenstände, eine in der Ebene etwa waagerechte Flächenvergrößerung (Fig. 3b) oder eine in der Ebene schräg zur Waagerechten bis in etwa senkrechte seitliche Erhöhung (Fig. 3c) des Tragrahmens 4 ermöglicht, so daß erfindungsgemäß weitere Möglichkeiten eröffnet sind, den Gepäckträger 2 an das jeweilige Transportgut anpassen zu können. In seiner, in der Ebene etwa senkrechten Anbringung am Tragrahmen 4 dient der erfindungsgemäße Universalbügel 17 vorteilhaft auch als Speichen­ schutz.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Universalbügels 17 sieht vor, daß die als Kupplungsabschnitt dienen­ den offenen Enden 21a des Universalbügels 17 etwa rechtwinklig zum anschließenden Abschnitt abgeordnet sind, der anschließende Abschnitt eine S-förmige Biegung 21c, in derem Bereich sich der Universalbügel 17 an der äußeren Längsstrebe 4a des Tragrahmens 4 im Bereich 19, 20 abstützt aufweist, und der mittlere Ab­ schnitt des Universalbügels 17 ösenförmig 21b ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße ösenförmige Ausbildung 21b des geschlossenen Endes des Universalbügels 17 dient vorteilhaft dem Anschluß oder als Führung von Gepäckspannvorrichtungen wie z. B. Spanngummis. Die erfin­ dungsgemäße S-förmige Ausbildung eines Teilabschnitts des Universalbügels 17 ermöglicht den vorteilhaften Anschluß des Universalbügels 17 an den Tragrahmenelementen 7, 8 in mindestens sechs verschiedenen, durch Abstützung 18, 19, 20 festgelegten Lagen (Fig. 3a bis 3c) zum Tragrahmen 4, davon auf jeder längsgerichteten Tragrahmenseite 4a in jeweils drei Lagen mit nach vorne gerichteter und drei Lagen mit nach hinten gerichteter Öse, und stufenlos in weiteren, nicht festgelegten Lagen zum Tragrahmen 4.
Die etwa senkrechte Anbringung (Fig. 3a) des erfindungsgemäßen Universalbügel 17 erfolgt erfindungsge­ mäß derart, daß der eine Kupplungsabschnitt 21a des Universalbügels 17 in eine Kupplungsöffnung 15 des einen quer zur Längsrichtung des Tragrahmens 4 verlaufenden Tragrahmenelements 7 innerhalb der einen äußeren Längsstrebe 4a des Tragrahmens 4 eingreift. Der anschließende Abschnitt des Universalbügels 17 verläuft außenseitig so an der mit der äußeren Längsstrebe 4a des Tragrahmens 4 etwa eine senkrechte Ebene bildenden einen hinteren Stützstrebe 13, daß sich der Universalbügel 17 im unteren Bereich 18 an der einen hinteren Stützstrebe 13 abstützt.
Der andere Kupplungsabschnitt 21a des Universalbügels 17 greift innerhalb der äußeren Längsstrebe 4a des Tragrahmens 4 und der einen hinteren Stützstrebe 13 in eine gegenüberliegenden Kupplungsöffnung 15 des anderen quer zur Längsrichtung des Tragrahmens 4 verlaufenden Tragrahmenelements 8 ein. Durch diese erfindungsgemäße Anbringung des Universalbügels 17 an den Tragrahmen 4 wird der Universalbügel 17 vorteilhaft von der hinteren Stützstrebe 13, und ohne daß weitere Hilfselemente zum Festlegen des Universal­ bügels 17 benötigt werden, in der Handhabung vorteilhaft einfach in einer etwa senkrechten Ebene so stabil festgelegt daß er auch unter Belastung nicht aus der etwa senkrechten Ebene abweichen kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des seitlichen Tragbügels 22 sieht vor, daß die als Kupplungsabschnitt dienenden offenen Enden 21a des seitlichen Tragbügels 22 etwa rechtwinklig zum anschließenden Abschnitt abgewinkelt sind, der anschließende Abschnitt eine hakenförmige Biegung, in derem Bereich sich der seitli­ chen Tragbügel 22 an der äußeren Längsstrebe 4a des Tragrahmens 4 abstützt, aufweist, und daß ein mittlerer, außerhalb der mit der Längenbegrenzung des Tragrahmens (4) in etwa eine Ebene bildenden rück­ seitigen, am hinteren Ende des Tragrahmens (4) angreifenden einen Stützstrebe (13) liegender Abschnitt 22a des seitlichen Tragbügels 22 von Aufnahme von Gegenständen bzw. Transportgut U-förmig nach außen ge­ bogen ist. Die etwa senkrechte Anbringung des erfindungsgemäßen seitlichen Tragbügels 22 erfolgt ent­ sprechend der oben beschriebenen Anbringung des erfindungsgemäßen Universalbügels 17 mit den ent­ sprechenden Vorteilen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des seitlichen Tragbügels 22 hat den Vorteil, daß auch hohe, relativ fla­ che Transportgüter mit dem Gepäckträger 2 transportiert werden können. Der U-förmig nach außen gebo­ gene Abschnitt 22a kann vorteilhaft auch als Auflageunterstützung für über den Gepäckträger gelegte, nach unten hängende Gegenstände benutzt werden.
Es sind weitere andere Ausgestaltungen des U-förmig nach außen gebogenen Bügelabschnitts 22a denk­ bar, so z. B. eine L- oder V-förmige Ausgestaltung des Bügelabschnitts 22a.
Eine weitere Ausgestaltung eines Anbauteils besteht aus einem erfindungsgemäßen Anbauteil 23, das an handelsüblichen Körben, insbesondere Einkaufskörben 24 oder an sonstigen Gegenständen oder Behältern in einem bestimmten Abstand voneinander je an deren vorderer und hinterer Unterseite mit je zwei Schrau­ ben 23a befestigt werden kann (Fig. 4c). Das Anbauteil 23 besteht aus einem plattenartigen, rechtwinkelig­ en Element 23, das mit zwei, der Schraubenaufnahme dienenden Bohrungen versehen ist und an dessen Unterseite ein daran angeschlossener Zapfen als Kupplungsabschnitt dient. Zur Befestigung des Anbauteils 23 an Gitterkörben 24 wird das Anbauteil um ein weiteres plattenartiges, ebenfalls mit zwei Bohrungen ver­ sehenen Element ergänzt, so daß das Gitter des Korbes 24 zwischen den beiden plattenartigen Elementen 23 mittels der beiden Schrauben 23a festgelegt werden kann.
Der so ausgerüstete Korb 24 kann erfindungsgemäß nach einfachem Draufstellen auf den Tragrahmen 4 in Richtung Tragrahmenfront so verschoben werden, daß die Zapfen der an ihrer Unterseite zapfenförmig aus­ gebildeten Anbauteile 23 in die Kupplungsöffnungen 15 der Tragrahmenelemente 7, 8 eingeführt und durch eine Verengung, die das mittlere Tragflächenelement 9 an seinem, an das vordere Tragrahmenelement 7 anschließenden Ende im Bereich der vorderen Kupplungsöffnung 15 aufweist oder durch ein weiteres An­ bauteil, das Bolzen aufweist die in die Kupplungsöffnungen eingreifen, arretiert werden können. Das an sei­ nen an die quer verlaufenden Tragrahmenelemente 7, 8 anschließenden Enden mit einem mittigen Durch­ bruch versehene mittlere Tragflächenelement 9 dient dabei zusätzlich noch als Führung zur genaueren Hin­ führung des Anbauteils 23 an die jeweilige Kupplungsöffnung 15.
Der sich ergebende Vorteil liegt in der einfachen, universellen Handhabung der an das Anbautell 23 ange­ schlossenen Körbe, die mittels den erfindungsgemäßen Anbauteilen 23 schnell und leicht an den Trag­ rahmen 4 angeschlossen werden können. Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Arretierung dieser erfin­ dungsgemäßen Anbauteile 23 beliebig anders, z. B. eine Arretierung durch eine Spannvorrichtung wie einer Feder, Schraube oder ähnlichem ausgeführt sein kann. Es ist ebenso klar daß die Befestigung dieser erfin­ dungsgemäßen Anbauteile 23 am Korb, Behälter oder sonstigem Gegenstand anstelle über eine Schraub­ verbindung auch anders, z. B. als Rastverbindung ausgeführt sein kann und diese Anbauteile 23 am Korb, Behälter oder sonstigem Gegenstand nicht nur hintereinander sondern auch beliebig anders, z. B. nebenein­ ander oder schräg zueinander auf eben diesen angeordnet sein können und daß die Form des Anbauteils 23 anstelle rechtwinkelig auch beliebig anders, z. B. ellipsen- oder vieleckförmig ausgebildet sein kann.
Es sind erfindungsgemäß beliebige weitere Ausgestaltungen von Anbauteilen für den Fachmann denkbar, z. B. ein Anbauteil zum entsprechenden schnellen Anschluß eines Spritzschutzbleches oder weitere, beliebig ausgebildete Bügel, zum Beispiel zur Aufnahme spezieller Transportgüter ausgebildete Bügel. Mittels der beiden querverlaufenden Tragrahmenelemente 7, 8 lassen sich zusätzlich seitliche U-, V- oder bogenförmige Anbautelle 17, 22 wahlweise einkuppeln. Es ist klar, daß entsprechende längs- oder schrägverlaufende Trag­ rahmenelemente vorgesehen sein können, um weitere Anbauteile entsprechend einkuppeln zu können. So kann der U-förmige Bügel 6 zur Verlängerung des Tragrahmens 4 durch ein Anbauteil entsprechend einem Anbauteil 17 nach Fig. 3b ersetzt sein, wobei das Anbauteil sich am hinteren querverlaufenden Ende des Tragrahmens 4 abstützt, anders als die Anbauteile 17, die sich gemäß Fig. 3b jeweils an den seitlichen Tragrahmenelementen 4a des Tragrahmens 4 an den Abstützpunkten 19 abstützen.

Claims (8)

1. Gepäckträger für ein Zwei- oder Mehrrad, insbesondere ein Fahrrad mit einem etwa waagerecht gehal­ tenen Tragrahmen (4), der mittels Stützstreben (10, 13) am Heckstrebenpaar (12) des Zweiradrahmens (1) oder an seiner Vorderradgabel (11) befestigt ist, wobei der Tragrahmen (4) Vorrichtungen (7, 8) zum An­ schluß von Anbauteilen (17, 22, 23) zur wahlweisen Vergrößerung der Tragfläche des Tragrahmens (4) und/oder Erweiterung des Tragrahmens (4) und/oder zur Sicherung des Fahrbetriebs aufweist und die Anschlußvorrichtungen des Tragrahmens (4) wenigstens zwei mit Abstand voneinander liegende Kup­ plungsabschnitte (7, 8) aufweisen, die jeweils wenigstens einen ersten Kupplungsanschluß (15) aufweisen, welche einander zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anbauteil (17, 22) wenigstens zwei federelastisch zusammendrückbare (71) oder auseinanderspreizbare Arme aufweist, die jeweils wenig­ stens einen Kupplungsabschnitt (21a) aufweisen, die unter Vorspannung mit einem ersten Kupplungsan­ schluß (15) kuppelbar sind.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein Anbauteil (17, 22) aus einem einstücki­ gen gebogenen Stab besteht.
3. Gepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der eine Kupplungsabschnitt (21a) eines Anbauteils (17, 22) an einen Kupplungsanschluß (15) des einen quer zur Längsrichtung des Trag­ rahmens (4) verlaufenden Tragrahmenelements (7) innerhalb der einen äußeren Längsbegrenzung (4a) des Tragrahmens (4) angeschlossen ist daß der anschließende Abschnitt des Anbauteils (17) außenseitig an der mit der Längsbegrenzung (4a) des Tragrahmens (4) etwa eine Ebene bildenden rückseitigen, am hinteren Ende des Tragrahmens (4) angeschlossenen einen Stützstrebe (13) des hinteren Stützstreben­ paars verläuft, die sich im unteren Bereich (18) der einen Stützstrebe (13) abstützt und daß der andere Kup­ plungsabschnitt (21a) des Anbauteils (17) innerhalb der äußeren Längsbegrenzung (4a) des Tragrahmens (4) und der einen hinteren Stützstrebe (13) in einen gegenüberliegenden Kupplungsanschluß (15) des an­ deren quer zur Längsrichtung des Tragrahmens (4) verlaufenden Tragrahmenelements (8) angeschlossen ist.
4. Gepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsabschnitte (21a) eines Anbauteils (17) in zwei gegenüberliegende Kupplungsanschlüsse (15) des anderen quer zur Längsrichtung des Tragrahmens (4) verlaufenden Tragrahmenelements (8) eingreifen, wobei sich die an die Kupplungsabschnitte (21a) anschließenden Abschnitte des Anbauteils (17) jeweils auf der Oberseite (19, 20) der äußeren Längsbegrenzung des Tragrahmens (4) abstützen.
5. Gepäckträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsabschnitte (21a) eines Anbauteils (22) in zwei gegenüberliegende Kupplungsanschlüsse (15) der quer zur Längsrich­ tung des Tragrahmens (4) verlaufenden Tragrahmenelemente (7, 8) eingreifen, daß die an die Kupplungs­ abschnitte (21a) anschließenden Abschnitte des Anbauteils (22) zur Abstützung auf der einen Oberseite (19) der äußeren Längsbegrenzung des Tragrahmens (4) jeweils hakenförmig ausgebildet sind und daß ein mittlerer, außerhalb der mit der Längenbegrenzung des Tragrahmens (4) in etwa eine Ebene bilden­ den rückseitigen, am hinteren Ende des Tragrahmens (4) angreifenden einen Stützstrebe (13) liegender Abschnitt des Anbauteils (22) zur Aufnahme des seitlich am Gepäckträger anzubringenden Gegenstan­ des U-, V- oder L-förmig nach außen gebogen (22a) ist.
6. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Kupplungsabschnitt (21a) eines oder mehrerer Anbauteile (23), die an eben diese (24) mittels Schraub- oder Rastverbindung (23a) angeschlos­ sen sind, in je einen der Kupplungsanschlüsse (15) der quer zur Längsrichtung des Tragrahmens (4) ver­ laufenden Tragrahmenelemente (7, 8) eingreifen und/oder mindestens ein Anbauteil (23) in seiner Lage zum Tragrahmen (4) gesichert festgelegt werden kann.
7. Gepäckträger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) längsseitig von zwei rohrförmigen Längsstreben (4a) begrenzt ist, die rückseitig zum Einschub (8b) ei­ nes U- oder V-förmigen, die Tragfläche des Tragrahmens (4) nach hinten verlängernden Bügels (6) ausge­ bildet sind.
8. Gepäckträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das querverlaufende eine rückseitige Tragrahmenelement (8) die rückseitigen offenen Enden der Längsstreben (4a) aufnimmt.
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DE102005032609A1 (de) * 2005-02-17 2006-08-31 Uwe Nutto Gepäckträger und Tasche für den Gepäckträger
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