DE281798C - - Google Patents

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DE281798C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9. GRUPPE
Penns., V. St. A.
Bürste mit Flüssigkeitszuführung zu den Borsten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1914 ab.
Erfindungsgegenstand ist eine Bürste zum Reinigen von Fußböden o. dgl., die sich von den bekannten Bürsten dieser Art dadurch unterscheidet, daß sie äußerst einfach und billig herzustellen ist und die Borsten ohne besondere Befestigungsmittel in Stellung hält, während oberhalb derselben ein Behälter für die Aufnahme eines Reinigungsmittels vorgesehen ist, so daß diese Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig ίο über die Borsten verteilt wird.
In beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι die Seitenansicht einer Bürste gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch dieselbe.
Fig. 3 ist ein Querschnitt auf der Linie a-a der Fig. 1 und 2.
Fig. 4, 5 und 6 sind eine Draufsicht, eine Endansicht und eine Kantansicht des Werkstückes zur Bildung des inneren Teiles der Bürste.
Fig. 7, 8 und 9 sind eine Draufsicht, eine Endansicht und eine Kantansicht des Werkstückes nach Fig. 4, 5 und 6, nachdem die Zähne gebildet worden sind.
Fig. 10 und 11 sind Drauf- und Endansicht dieses Werkstückes nach Bildung der Rippen.
Fig. 12 ist teilweise eine Kantansicht des Werkstückes, teilweise ein Schnitt auf der Linie b-b der Fig. 10.
Fig. 13 ist ein Querschnitt auf der Linie c-c der Fig. 10.
Fig. 14, 15 und 16 sind eine Unteransicht, eine Endansicht und eine Seitenansicht des Werkstückes, von dem der innere Teil der Bürste geformt wird, nachdem er bereits teilweise in die Form zurechtgebogen worden ist.
Fig. 17 ist ein Querschnitt auf der Linie d-d der Fig. 14.
Fig. 18, 19 und 20 sind Unter- und Endansichten sowie eine Seitenansicht des inneren Bürstenteiles, nachdem derselbe, vollkommen in die richtige Form zurechtgebogen ist.
Fig. 21 ist ein Schnitt nach der Linie e-e der Fig. 18, und
Fig. 22 ist die Draufsicht auf die inneren und äußeren Teile nach ihrer Zusammenstellung unter Hinweglassung der Borsten.
Fig. 23 zeigt in schaubildlicher Ansicht die in Fig. ι gezeigte Bürste teilweise im Bruch, um die Speisung des Troges des inneren Teiles mit einer Flüssigkeit zu veranschaulichen.
Fig. 24 ist ein Horizontalschnitt nach. der Linie f-f der Fig. 23.
Fig. 25 ist ein senkrechter Schnitt durch den Griff des Behälters für die Flüssigkeit.
Fig. 26 ist ein senkrechter Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Bürste.
Fig. 27 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt die in Fig. 26 dargestellte Bürste während ihrer Zusammentellung.
Fig. 28 ist ein Querschnitt durch eine Bürste gemäß der Erfindung, die mit einem Flüssigkeitsbehälter im Gehäuse ausgerüstet ist.
Der Mantel der Bürste ist mit 1, ihr innerer Teil oder Trog mit 2 und die Borsten sind mit 3 bezeichnet und werden zwischen dem Mantel und dem Teil 2 gehalten. Ein Docht 4 liegt im
Trog 2 und dient dazu, die Reinigungsflüssigkeit aufzusaugen und an die Borsten weiterzugeben.
Der Mantel ι ist im Durchschnitt halbkreisförmig oder hat eine umgekehrte U-Form; er ist an seinen Enden bei 5 abgesetzt und hat an seiner Mitte eine flache Stelle 6 mit einer runden Öffnung 7, die zur Auf nähme, des Zapfens eines in den Fig. 23 und 25 gezeigten Griffes dient.
Der Mantel ist durch transversale, aus dem Metall desselben erhaben aufgebogene Rippen oder Reifelungen 8 verstärkt und trägt an jeder seiner herabhängenden Seiten nach innen zu heraustretende Zungen o. dgl. 9, welche aus dem Metall gestanzt und aus der Ebene desselben aufgebogen worden sind.
Der Trog 2 wird aus einem Werkstück hergestellt, welches zunächst in die Form nach Fig. 4, 5 und 6 gebracht worden ist, und dessen Kanten parallel verlaufen, mit Zungen 10 und 11 an den Enden. In der Mitte Zwischen diesen Zungen 10 und 11 ist eine Zunge 12 vorgesehen, die an ihrem äußersten Ende mit Ansätzen 13, 14 und dahinter mit verhältnismäßig langen Zungen 15, 16 versehen ist. Nachdem das Werkstück in die in Fig. 4 gezeigte Form gebracht worden ist, werden in der Nähe seiner Kanten (Fig. 7, 8 und 9) Zungen 17 aus dem Metall gestanzt und aufgebogen.
Hierauf werden Warzen 18 an der die Zungen 17 tragenden Fläche und ähnliche Warzen 19, 20 ■ in der Nähe der Zungen 10 und 11 gebildet; sie erstrecken sich jedoch nach der entgegengesetzten Richtung von derjenigen der Zungen 17.
Gleichzeitig werden zwischen den Enden des Werkstückes Rippen 21, 22 gebildet, die sich ebenfalls entgegengesetzt zu der Richtung der Zungen 17 erstrecken. Während der Bildung dieser Teile werden gleichzeitig die Zungen 10 und 11 im rechten Winkel zu dem Körper des Werkstückes gebogen, so daß sie in derselben Richtung wie die Zungen 17 verlaufen, und die Zungen 14, 14 werden rechtwinklig so umgebogen, und zwar zum Körper der Zunge 12, daß sie in einer den Zungen 17 entgegengesetzten Richtung verlaufen. Das Werkstück wird dann das Aussehen nach Fig. 10, 11, 12 und 13 besitzen.
Nun ist das Werkstück zum Formen fertig. Dies geschieht in zwei Handlungen; der erste Schritt ist in den Fig. 14, 15, 16 und 17 dargestellt. Es wird also der .Körper des Werkstückes in der Längsrichtung so gebogen, daß sein Querschnitt die Form eines U bekommt, und die Seitenteile, welche die Zungen 17 tragen, sind nach dem Scheitel des U zu gebogen, so daß nunmehr das Werkstück, wie in den Fig. 15 und 17 gezeigt, im Querschnitt die Form eines umgekehrten W aufweist, wobei die Zungen 17, 10 und 11 nach außen und die Zungen 15 und 16 sich nach oben parallel zu den Seiten des U oder Troges erstrecken, während die Zungen 13, 14 nach außen in ungefähr einem rechten Winkel zu den Seiten des U verlaufen 6g und die Warzen 19, 20 von den Seiten nach innen gehen.
Hierauf wird der Docht 4 in den Unförmigen Trog gelegt, und die Seitenteile werden nach innen gebogen, worauf auch die Seiten des U nach innen gepreßt werden, so daß die Warzen 18 etwas in den Stoff des Dochtes eindringen, um denselben in seiner Stellung zu halten, dabei aber doch nicht ein Aufsaugen der Reinigungsflüssigkeit durch den Docht hindern. Gleichzeitig werden die Zungen 15, 16 in die Enden des Dochtes eindringen und denselben zusammendrücken, um ein Herausfließen etwa überschüssiger Reinigungsflüssigkiet zu verhindern. Diese Zungen dienen auch dazu, wenn kein Docht verwendet wird, die Enden des Troges zu schließen. Das Werkstück und die übrigen Teile der Bürste sind jetzt zum Zusammenstellen fertig. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird eine genügende Menge Borsten über den inneren Teil der Bürste gelegt und dieser Teil mit den Borsten in den Mantel geführt, worauf die Seiten dieses Mantels aufeinandergepreßt werden, so daß die Enden der'Zungen 9 in die in den Seitenteilen des inneren Teiles belassenen Öffnungen, die durch die Bildung der Zungen 17 entstanden sind, eindringen; die Zungen 9 sind etwas länger als die Zungen 17.
Die Endzungen 10, 11 legen sich mit ihrem äußeren Ende gegen die Innenseite des Mantels, so daß sie den Mantel und den Trog räumlich voneinander trennen. Die Enden der Zungen 14, 13 passen in die abgesetzten Enden des Mantels und dienen dazu, einen Teil der Enden der Borsten zu halten, so daß Bündel gebildet werden, die sich von den Enden der Bürste nach außen erstrecken, so daß beim Gebrauch der Bürste die Enden des Mantels nicht mif den Scheuerleisten oder Möbeln in Berührung kommen. Die Warzen 21, 22 kornmen direkt unter die Öffnung 7, so daß eine Öffnung im Trog gebildet wird, durch welche die durch die Öffnung 7 einfließende Reinigungsflüssigkeit in den Trog gelangt.
Die durch die Öffnung 7 eingebrachte Reinigungsflüssigkeit wird vom Docht aufgesogen und den Borsten zugeführt. Die Zungen 17 und 9 dienen dazu, die Borsten in Abteilungen zu teilen und die Verteilung der Reinigungsflüssigkeit zu unterstützen sowie gleichzeitig die beiden Teile des Bürstenkörpers aneinander zu befestigen. .
Die Warzen 19, 20 sind lang genug, daß sie gegen die Wandungen des Troges stoßen und so dieselben räumlich getrennt halten, während die Zungen 10 und 11 die Verstärkungsorgane für den Bürstenkörper darstellen.
In den Fig. 23 und 24 sind die Vorrichtungen zum Speisen des Troges mit der Reinigungsflüssigkeit dargestellt. In der Öffnung 7 sitzt ein Stöpsel 25, durch welchen ein Rohr 26 nach unten geführt ist und in den Trog hineinreicht. Das obere Ende dieses Rohres ist bei 27 gekröpft, so daß ein Sitz für das Ende des Speiserohres gebildet wird. Das untere Ende eines Rohres 28, das als Griff dient, legt sich um den Stöpsel 25.
Dieser Griff besitzt an geeigneter Stelle eine Scheidewand 29, so daß im oberen Teil des Griffes ein Behälter für die Flüssigkeit gebildet wird. Ein Speiserohr 30 führt von der Scheidewand 29 nach dem unteren Ende des Griffes, dessen unteres Ende in einem Sitz 27 am oberen Ende des Rohres 26 ruht. Das obere Ende des Speiserohres 30 bildet einen Ventilsitz 31 für ein Kegelventil 32 am Ende eines Rohres 33. Letzteres ist bei 34 mit Gewinde versehen, über das eine Mutter 35 auf dem Ende eines Armes' 36 greift. Ein Kopfstück 37 am äußeren Ende der Stange 33 tritt aus dem Deckel heraus und dient dazu, die Stange 33 zur Einstellung des Ventils 32 in seinem Sitz 31 zu drehen, so daß die Speisung der Flüssigkeit nach dem Rohr 30 geregelt werden kann. Der Deckel 38 ist mit einem Lufteinlaß 39 versehen. ■
In den Fig. 26 und 27 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Bürste gezeigt, in welcher der innere Teil durch andere Elemente als die Zungen des äußeren Teiles in Stellung gehalten wird. Der innere Teil ist ähnlich wie in Fig. 3 gebaut, nur sind die Seitenflügel näher an den Trog herangebogen, und die Zungen haben eine etwas abweichende Form und sind kürzer und, wie bei 40 angedeutet, mit einem Ausschnitt versehen. Der Mantel 1 trägt Flügel 41, die nach oben und ihnen aufgebogen sind und Zungen 9 tragen, die ebenfalls etwas kürzer sind als die Zungen in Fig. 3 und die, bei 42 angedeutet, gleichfalls mit einem Ausschnitt versehen sind. Die Zungen sind dabei so lang, daß sie eine Einführung und ein Herausziehen des inneren Teiles gestatten. Eine Schraube 43 geht vom äußeren Teil ι nach unten und dient dazu, den inneren Teil 2 in Stellung zu ziehen und ihn in dieser Stellung festzuhalten.
■ Beim Gebrauch dieser Form des Erfindungsgegenstandes werden die Borsten über die oberen Kanten des inneren Teiles 2 gelegt, und die Schraube 43 wird gedreht, so daß der innere Teil mit den darauf ruhenden Borsten in die richtige Stellung gezogen wird.
Wenn die Borsten ausgewechselt bzw. durch neue ersetzt werden sollen, so wird nach dem Lockern der Schraube 43 der innere Teil aus dem Mantel herausgezogen und neue Borsten auf den inneren Teil gelegt und derselbe wieder im Mantel verschraubt.
In Fig. 28 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, nach welcher im oberen Teil des Mantels ein Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist, der durch eine Scheidewand 45 gebildet ist, wobei zur Führung der Schraube 43 ein Rohr 46 dient.
Der Mantel wird vorzugsweise aus stärkerem Material hergestellt als der Trog oder innere Teil der Bürste, und es können alle Arten von Borsten, animalische sowohl als auch vegetabilische, zur Verwendung kommen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bürste mit Flüssigkeitszuführung zu den Borsten, gekennzeichnet durch einen trogartigen, mit von seinen Seiten nach außen stehenden Zungen (17) versehenem inneren Teil (2) mit einem äußeren Mantel
(1) von umgekehrt U-förmigem Querschnitt, dessen nach innen gerichtete Zungen (9) in die Öffnungen der Zungen (17) des inneren Teiles hineinreichen, so daß hierdurch die zwischen Mantel und Trog eingelegten Borsteneingeklemmt werden.
2. Bürste gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9) des Mantels (1) den Trog (2) in Stellung halten.
3. Bürste gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (17) des inneren Teiles an den von den Oberkanten des Troges (2) nach unten gehenden Seiten gebildet sind.
4. Bürste nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zungen (9) des Mantels (1) gegen den Trog (2) geführt ist, um beide Teile räumlich voneinander zu trennen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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