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Salzlecke für Tiere, besonders Stallvieh.
Die Erfindung betrifft eine Salzlecke für Tiere, besonders Stallvieh, die in an sich bekannter Weise aus einem Presssalzblock mit ebener Leckfläche und aus einem mit Befestigungslappen od. dgl. ausgerüsteten Blech-od. dgl. Trog zum Einlegen des unter ansteigender Leckfläehe vollsitzenden Salzblockes besteht, und ist demgegenüber darin gelegen, dass der Salzblock die Form eines Keiles mit gegen- über seiner, z. B. rinnenartig ausgekehlten Schneide zylindrisch gewölbtem Rücken hat und der dementsprechend einen Muldenboden mit ebener Anschlusshinterwand sowie zwei ebene Seitenwände besitzende Trog am Oberende mit einem vorzugsweise nach oben federnd nachgiebigen Sicherungwiderlager für die Schneide des einschwenkbaren Salzblockes ausgerüstet ist.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt darin, dass dieser Muldentrog aus einer einzigen, den Boden und die Seitenwände bildenden Blechtafel besteht und zudem mit umgebogenen Ausschnittzungen der Seitenwände als Befestigungslappen sowie mit eingerollten oberen Verlängerungszungen der Hinterwand als Sicherungswiderlager für die Blockschneide ausgerüstet ist.
Durch die oben beschriebene Ausbildung der Salzleeke, d. h. sowohl des Salzblockes als auch seines Troges, ist bei einfacher Formgebung beider Teile ebensowohl ein Abfallen von grossen Blockstücken verhindert als auch eine feste und einfache Einspannung des auswechselbaren Blockes in seinem Trog bei geeigneter Lage in bezug auf den Leckvorgang gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 im Schaubild dargestellt.
Der Presssalzblock L hat die Form eines Keiles mit gegenüber seiner rinnenförmig ausgekehlten Schneide L'zylindrisch gewölbtem Rücken. Der den Presssalzblock vollsitzend aufnehmende Trog besteht dementsprechend aus einem zylindrisch gewölbten Muldenboden 2 mit ebener Hinterwand 1, welche an der Aufhängewand (Stallwand, Pflock, Baum od. dgl.), befestigt wird und aus ebenen Seitenwänden 5 mit schräg ansteigenden, freien Oberkanten, die zur Verhinderung von Verletzungen der Tierzunge je mit einem umgebogenen Flansch 4'versehen sind. Der Muldenboden 2 bildet das Lager für den keilförmigen Salzblock L bzw. nach dessen Durchleckung eine Schale zur Aufnahme der Blockbroeken.
Am oberen Ende der Hinterwand 1 sind eingerollte Verlängerungszungen 5 als ein nach oben federnd nachgiebiges Sicherungswiderlager für die Blockschneide L'ausgebildet, welche eine dem Widerlager entsprechende Rille besitzt. Das Widerlager 5 liegt in der Achse der Kreiszylinderfläche des Muldenbodens 2. Zur Befestigung des Troges an der Wand der Stallung dienen ausser einer oberen Zunge 6 der Hinterwand noch zwei umgebogene Ausschnittzungen 6 der Seitenwände, in welchen Löcher 6'für Schrauben, Nägel od. dgl. vorgesehen sind.
Um bei Lockerung des Troges an der Wand durch längeren Gebrauch ein Abfallen dieser Schrauben oder Nägel in den Futtertrog und dadurch eine Verletzung der Verdauungsorgane der Tiere mit Sicherheit zu vermeiden, sind Blechstreifen 7 von einer Länge, welche ungefähr der dreifachen Breite der Laschen 6 entspricht, vorgesehen, die hinter den Laschen 6 durchgezogen und mit diesen an der Wand befestigt werden, worauf die beiden freien Enden dieser Blechstreifen 7 um die Lasche von Hand aus umgebogen werden und so die Nägel bzw. Schraubenköpfe abdecken. Auf diese Art ist auch eine Verletzung der Tierzunge durch die Nägel-oder Schraubenköpfe verhindert.
Beim Einlegen des Salzblockes wird er zunächst mittels der Rinne seiner Schneide von aussen an das Widerlager 5 angelegt und sodann um dasselbe als Drehachse herum in die Trogmulde oder Schale
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Blockes die in der Bodenmulde des Troges aufgefangenen Brocken von der Zunge des Tieres beleckt werden können und dadurch der Block zur Gänze wirksam nutzbar gemacht werden kann. Durch die besondere Form des Blockes und Troges ist die Einspannung eines Blockes, d. h. die Beschickung des Troges mit einem frischen Salzblock, in einfachster Weise möglich.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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fläche und aus einem mit Befestigungslappen u. dgl. ausgerüsteten Blech-od. dgl. Trog zum Einlegen des unter ansteigender Lackfläche vollsitzenden Salzblockes, dadurch gekennzeichnet, dass der Salzblock (L) die Form eines Keiles mit gegenüber seiner, z. B. rinnenartig ausgekehlten Schneide (L') zylindrisch gewölbtem Rücken hat und der dementsprechend einen Muldenboden (2) mit ebener An- schlusshinterwand (1) sowie zwei ebene Seitenwände (3) besitzende Trog am Oberende mit einem vorzugsweise nach oben federnd nachgiebigen Sicherungswiderlager (5) für die Schneide (L') des einschwenkbaren Salzblockes ausgerüstet ist.