DE102005031005A9 - Lenker-Formtasche - Google Patents

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Abstract

Gezeigt ist eine Lenker-Formtasche (1, 2) für Fahrräder (5) mit einer beutelartigen Hülle (4, 6) und mit einer Aussteifung (7, 8, 9, 10, 11) zum Aufstellen der Taschenform mit einer durch eine Tragplatte (8) ausgesteiften Rückwand (11, 12) und mit einem Adapter (13, 14) an der Außenseite der Rückwand (11, 12) zur Befestigung der Formtasche (1, 2) am Fahrradlenker (3) mit einer Bodenplatte (9, 10, 16) und mit einem fußförmig abkragenden Teil (16, 17, 20) der Aussteifung (8, 18) der Rückwand (12, 15) im Bodenbereich der Lenker-Formtasche (1, 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenker-Formtasche für Fahrräder mit einer beutelartigen Hülle, mit einer ausgesteiften Rückwand und mit einem Adapter an deren Außenseite zur Befestigung der Formtasche am Fahrradlenker. Unter einer Formtasche wird eine Tasche verstanden, die eine stoff- oder folienartige Hülle aufweist, die von einem meist in der Hülle angeordneten Gestell in die gewünschte Form gebracht wird.
  • Eine Tasche der vorgenannten Art ist aus der US 4798318 bekannt. Die dort gezeigte Lösung zeigt eine Tasche mit einer textilen Außenhaut und einem U-förmigen Rahmen, der der beutelartigen Tasche eine quaderförmige Gestalt verleiht. Aus Gründen der Steifigkeit ist der U-förmige Rahmen einstückig ausgebildet. Die Wandelemente des Rahmens sind aus Gründen der Gewichtsersparnis durchbrochen, so daß sich ein skelettartiger Aufbau des Rahmens ergibt. Außen an der dort gezeigten Tasche ist ein Adapter an der Rückwand vorgesehen, der zu einer Schnellkupplung gehört, mit der die Formtasche an einem Fahrradlenker und einem daran befestigten Schließstück befestigt werden kann.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß das U-förmige Rahmengestell, das als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet ist, werkzeugseitig sehr aufwendig ist. Es kommt hinzu, daß der Transport des recht sperrigen Rahmens aufwendige Verpackungsmaßnahmen erfordert. Der Boden der Tasche ist nicht versteift und hängt bei Beladung und beim Durchfahren von Schlaglöchern durch. Die textile Außenhaut überträgt die vom Gewicht der Beladung ausgehenden Kräfte in den oberen Teil des Rahmens. Das U- förmige Rahmengestell ist für eine einzige Taschengröße ausgelegt. Für in Form oder Größe abweichende Taschen sind Werkzeugänderungen erforderlich. Die Versteifung ist nicht universell für solche Taschen einsetzbar.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Rahmenkonstruktion für eine Formtasche mit beutelartiger Außenhaut zu finden, die in der Herstellung günstiger ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 wiedergegeben. Die Lösung beruht auf der Erkenntnis, daß eine Lenker-Formtasche in den veschiedenen Richtungen und an verschiedenen Stellen der Hülle in den einzelnen Verwendungsformen unterschiedliche Anforderungen an die Steifigkeit und die Festigkeit stellt. Dies gilt nicht nur für die Steifigkeit der Tasche beim Fahrbetrieb, sondern auch bei deren Verwendung als Umhängetasche und beim Absetzen und bei dem Be- und Entladen der Tasche.
  • Durch die Dynamik beim Fahren ist die Hauptbelastung die auf den Boden der Lenkertasche wirkende Kraft aus der Schwerkraft und die aus der Beschleunigung beim Durchfahren von Schlaglöchern resultierende Trägheitskraft.
  • Dem trägt die Erfindung durch eine Bodenplatte und durch eine vorgesehene Abstützung der Bodenplatte an dem von der Tragplatte der Rückwand der Tasche in Richtung des Taschenbodens abkragenden Fuß Rechnung. Damit tragen diese beiden Elemente nach Art eines Gabelstaplers während der Fahrt die gesamte Belastung aus der Beladung der Tasche. Auf diese Art werden die anderen Taschenelemente im wesentlichen von den auftretenden Kräften befreit. Das verhindert eine unschöne Faltenbildung an der folienartigen oder textilen Hülle der Tasche. Die Tragplatte der Taschen-Rückwand ist vorzugsweise aus Kunststoff und von hoher Steifigkeit und Festigkeit, um die vom Fahrradlenker abkragende Formtasche sicher zu tragen. An der Außenseite der Taschenrückwand ist der Adapter vorgesehen, der mit der Tragplatte fest verbunden ist, damit die beutelartige Hülle der Tasche nicht die primären Belastungen der Tasche aufnehmen muß.
  • Die Tragplatte ist nicht in ihrer kompletten Dimensionierung der einzelnen Lenker-Formtasche angepaßt. Sie füllt vor allem nicht notwendig die Rückewand der Tasche aus und kann so für eine Mehrzahl nach Größe und Form unterschiedlicher Taschen Verwendung finden.
  • Für einen Formerhalt der Formtasche sind zumindest die vier senkrechten Wände der Formtasche mnit leichten, formstabilen, aber mit Kraft schadlos verformbaren Platten verstärkt, die als Schaumstoffplatten oder als geweltte oder gerippte Kunststoffplatten ausgebildet sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bodenplatte mit dem fußförmig abkragenden Teil der Aussteifung der Rückwand verbunden ist. Dadurch bildet die Bodenplatte im Sinne der vorbeschriebenen Belastung des Taschenbodens durch das Gewicht der Beladung und durch die Beschleunigungskräfte eine steife und fest gefügte Einheit, die alle wesentlichen Kräfte aufnimmt. Die drei Seitenwände der Tasche – neben der Rückwand – sind von allen wesentlichen Belastungen befreit und müssen deshalb nicht im vollen Maße ausgesteift werden.
  • Dabei ist die Versteifung mit dem fußförmig abkragenden Teil in der Bemessung ihrer Breite deutlich kleiner als die Taschenbreite, so daß diese Versteifung für in ihrer Breite unterschiedliche Taschen Verwendung finden kann. Die Breite dieses Versteifungselements soll aber stets mehr als vierzig Prozent der Taschenbreite betragen.
  • In besonders einfacher Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bodenplatte in eine horizontale OOOffnung am Fuß der Rückwand eingesteckt ist. Vorzugsweise ist diese OOOffnung als horizontaler Schlitz ausgebildet, in den ein Stück als Boden ausgebildete Platte mit einem Randbereich eingesteckt wird. Da die Platte vorzugsweise die Bodenfläche ausfüllt, ist deren Orientierung in der Tasche und in dem Schlitz durch die Hülle sichergestellt.
  • Unter "horizontal" wird die Ausrichtung des Schlitzes in der bestimmungsgemäßen Anordnung der Lenkertasche verstanden.
  • Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fuß an der Aussteifung der Rückwand als Teil des Taschenbodens über die Taschenmitte hinausragt und die Bodenplatte in der beutelartigen Hülle auf dem Fuß an der Aussteifung der Rückwand ohne feste Fügung aufliegt. Dabei handelt es sich um eine besonders einfache Lösung, die keine besondere Form der Verbindung von Bodenplatte und von der Rückwand abkragendem Fuß verlangt. Durch die über die Taschenmitte hinauskragende Fußlänge – gemessen in der Tiefenrichtung der Tasche – findet die Bodenplatte in der Tasche eine ausreichende Auflage.
  • Nach einer weiteren Vereinfachung und Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aussteifung der Rückwand und die Bodenplatte ein die Tiefe und die Höhe der Tasche zu mehr als siebzig Prozent ausfüllendes Winkelstück bilden. In erster Linie ist daran gedacht, daß die Aussteifung der Rückwand und die Bodenplatte jeweils die ihnen zugeordnete Wandfläche der Tasche voll ausfüllen. Wegen notwendiger Toleranzen der Platten bzw. der Abmessungen der beutelartigen Hülle oder aus Gewichtsgründen genügt jedoch eine Ausfüllung der Flächen in dem vorgenannten Umfang.
  • Eine komfortable Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die beutelartige Hülle der Fahrradlenker-Formtasche zweilagig ist und die L-förmige Aussteifung der Rückwand zwischen beiden Lagen angeordnet ist. Gleiches gilt auch für die Bodenplatte, deren Existenz mit einem Innenfutter, das der Form der Tasche innen entspricht, kaschiert wird.
  • Sowohl für die am Fuß der Aussteifung der Rückwand eingespannte Bodenplatte, als auch die einfach auf den Fuß aufgelegte Bodenplatte soll vorzugsweise die innere Bodenfläche der Formtasche ausfüllen.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, tragen die Aussteifung der Rückwand der Formtasche und die möglichst steife Bodenplatte die eigentliche Last bei der erfindungsgemäßen Tasche. In der Praxis treten aber auch Handhabungskräfte beim OOOffnen und Schließen der Tasche, bei deren Be- und Entladung und beim Umhängen der Tasche auf. Auch das Eigengewicht der Tasche würde bei reinem Beutelcharakter der übrigen Wände der Tasche ein unansehnliches Zusammenfallen bewirken. Um ein Zusammensacken der Tasche bei diesen Nebenbelastungen zu verhindern, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß mindestens zwei der Seitenwände hoch flexible Aussteifungselemente aufweisen.
  • Dabei kann es sich um Schaumstoffplatten oder andere leichte und gummielastische Platten oder verrippte, ebene Einlagen handeln.
  • Zur besseren Formhaltigkeit der gesamten Fahrrad-Lenkertasche, insbesondere in der abkragend an den Fahrradlenker angehängten Position, wird vorgeschlagen, daß die Rückwand der Tasche zwei Versteifungselemente aufweist, von denen eines die Fläche der Rückwand ausfüllt und das zweite die L-Form besitzt. Der Adapter zur Anbringung der Tasche an den Fahrradlenker ist an der Rückwand der Tasche außen vorgesehen und mit dem L-förmigen Element und mit der Aussteifung in der Rückwand starr verbunden, z. B. durch eine die Hülle durchgreifende Verschraubung an der Rückwand.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die L-förmige Aussteifung der Rückwand außen auf die Tasche aufgesetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß der an gleicher Stelle vorgesehene Adapter einstückig mit der Aussteifung in Kunststoff gespritzt werden kann und eine spezielle Verschraubung für den Adapter entfallen kann.
  • In Abwandlung der mit Anspruch 1 verfolgten Ausbildung des Fußes an der Rückwand der Formtasche, kann der Fuß auch an der Bodenplatte ausgebildet sein. Dann wird die Tragplatte der Rückwand in den Fuß an der Bodenplatte gesteckt. Der Fuß und die Rückwand sind dann bevorzugt formschlüssig miteinander verriegelt. Dies kann durch eine gefederte Zunge, die den Fuß und die darin eingesteckte Rückwand nach Art einer Sperrklinke verriegelt, erfolgen.
  • Schließlich kann die biegesteife Verbindung einer vorzugsweise ebenen Rückwand oder einer daran vorgesehenen Tragplatte und einer vorzugsweise ebenen Bodenplatte durch ein Winkelprofil zwischen den Kontaktkanten von Tragplatte und Bodenplatte erfolgen, indem an den freien Enden der Winkelschenkel Längsnuten ausgebildet sind, in die sowohl die Bodenplatte als auch die Rückwand oder deren Tragplatte eingesteckt sind.
  • Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1: Ein Fahrrad mit Lenkertasche;
  • 2: eine Explosiv-Darstellung des Tragegestells der Tasche nach 1;
  • 3: eine aufgeschnittene Lenkertasche nach Linie III-III in 1;
  • 4: eine Bodenplatte für die Tasche nach 5;
  • 5: eine Tasche mit außen angebrachtem Tragwinkel;
  • 6: eine alternative Ausführung eines Tragegestells.
  • 1 zeigt ein Fahrrad 5 mit einer Lenker-Formtasche 1 über dem Vorderrad mit Befestigung der Tasche 1 am Fahrradlenker. Die Tasche 1 ist in von dem Lenker nach vorne abkragender Anordung gezeigt und sie ist ausschließlich am Lenker 3 und ggf. an dessen Vorbau befestigt.
  • In 2 und in 3 ist diese Tasche 1 in aufgeschnittener bzw. Explosiv-Darstellung ohne textile Hülle gezeigt. Die Tasche umfaßt einen Deckel 34, eine Rückwand 15 und Seitenwände 22, 23, sowie einen Boden 39. An der Rückwand ist außen ein Adapter 13 für ein Schließstück 28 zur Befestigung am Lenker 3 gezeigt. Das Schließstück 28 ist mit Schellen 31 in der Nähe des Vorbaus am Lenker 3 dauerhaft befestigt. Das Schließstück 28 weist Haken 32 und eine Handhabe 30 an seiner Oberseite auf. Mit der Handhabe 30 wird ein Riegelhaken 29 in vertikaler Richtung verschoben. Die Haken 32 greifen bei Befestigung der Tasche 1 am Fahrradlenker in ein Fenster 26 am Adapter 13 und der Riegelhaken 29 hintergreift im montierten Zustand eine Kante 27 an der Unterseite des Adapters 13. Der Adapter 13 ist mit der Rückwand 15 der Tasche 1 in nicht gezeigter Weise verschraubt.
  • Die Tasche 1 hat eine Hülle aus textilem Gewebe 33 oder aus einer Kunststofffolie. Die Tasche 1 weist eine äußere 6 und eine innere Hülle 4 auf, die zwischen sich eine Versteifung als Tragegestell und eine Versteifung zur Aufstellung der quaderförmigen Tasche einschließen. Das Tragegestell wird von einem L-förmigen Tragwinkel 24 und einer damit starr verbundenen Bodenplatte 9 gebildet. Die tragende Funktion wird von einer Rückenplatte 8, die zwischen dem Tragwinkel 24 und dem Adapter 13 durch nicht gezeigte Verschraubungen eingespannt ist, unterstützt.
  • Der L-förmige Tragwinkel 24 und die Bodenplatte 9 sind formschlüssig miteinander verbunden. Der Tragwinkel 24 hat an seinem unteren Ende innerhalb des Bodens 39 der Tasche 1 einen von der Rückwand nach vorne weisenden Fuß 17, der stirnseitig einen horizontalen Schlitz 19 aufweist, in den die Bodenplatte 9 leicht klemmend eingesteckt ist. Die Bodenplatte 9 füllt den gesamten Boden 39 der Tasche 1 aus und kann deshalb diesen Schlitz 19 im montierten Zustand der Tasche nicht verlassen.
  • Die Rückwand 15 und der Boden 39 tragen die primäre Belastung bei der am Fahrrad montierten Lenkertasche 1. Diese beiden Wände der Formtasche 1 sind deshalb mit leichten Materialien mit hohem E-Modul ausgesteift. Dabei handelt es sich im wesentlichen um Kunststoff-Platten oder gespritzte Formteile. Die übrigen Wände 22, 23 der Formtasche 1, sowie deren Deckel 34 sind mit gummielastischen Platten 7 ausgesteift, wie am Beispiel der Wand 22 gezeigt ist. Dabei handelt es sich im wesentlichen um geschäumte hochelastische Materialien, die von den Hüllen 4 und 6 eingeschlossen sind.
  • Die in 4 und 5 gezeigte Lenkertasche 2 hat einen Deckel 35 mit einem Tragegriff 36 und tragt ausen an ihrer Ruckwand 12 einen Tragwinkel 25, der mit einem Fus 20 ausen den Taschenboden 21 untergreift. An beiden Seitenwanden sind Tragosen 37 befestigt, die im Zusammenwirken mit einem nicht gezeigten Tragriemen die Verwendung der Lenkertasche 2 als Umhangetasche erlauben. Der Tragwinkel 25 hat an seinem oberen Ende auf der Ruckseite der Tasche 2 einen Adapter 14 integriert, der eine Ankupplung an das Schliesstuck 28 aus 3 erlaubt. Der Adapter 14 umfast einen Eingriff 38, in den der Riegelhaken 29 aus 3 eintaucht. Der Tragwinkel 25 ist mit Verschraubungen 40, 41 an Rucken 12 und Boden 21 an der Tasche 2 befestigt. An der Unterseite 21 der Tasche 2 sind seitlich neben dem Fus 20 des Tragstucks 25 Standrippen 42 vorgesehen. Zur Versteifung des Taschenbodens 21 ist eine in die Tasche 2 einzulegende Bodenplatte 10 vorgesehen, die mittelbar über den Boden 21 der Tasche 2 auf dem Fus 20 des Tragwinkels 25 aufliegt und mit diesem verbunden ist. Wahrend der Fahrt, im angekuppelten Zustand der Tasche 2 an den Lenker 3 des Fahrrades 5, druckt die Last des Inhalts der Tasche 21 auf die Bodenplatte 10 und mittelbar auf den Fus 20 des L-formigen Tragwinkels 20. Zu diesem Zweck ist dessen Fus 20 so ausgebildet, das er mehr als funfzig Prozent der Tiefe der Tasche ubergreift, so das die Bodenplatte 10 in ihrer horizontalen Ausrichtung am Taschenboden 21 innen zuverlassig orientiert ist. Die Bodenplatte 10 kann auch über die Verschraubungen 41 mit dem Fus 10 des Tragwinkels 25 ausen an der Tasche 2 befestigt sein, um ganz sicher zu sein, das die Bodenplatte 10 in der Tasche 2 ihre horizontale Orientierung dauerhaft beibehalt.
  • Die in 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung kann die Lösung des Tragegestells nach 2 und 3 ersetzen. Das gezeigte Tragegestell besteht aus einer abgewinkelten Platte 11, die in die äußere Hülle 6 der Tasche 1 aus 2 und 3 alternativ zu dem aus den Teilen 8, 9 und 24 bestehenden Tragegestell eingesetzt werden kann und durch die äußere beutelartige Hülle 6 mit dem Adapter 13 verschraubt oder vernietet wird. Der fußförmig abkragende Teil ist einstückig mit der senkrechten Aussteifungsplatte 18 für die Rückwand der Tasche ausgebildet und die Bodenplatte 16 ist eine die Bodenfläche füllende Platte. Zur Verschraubung dienen die Schraublöcher 43 und 44 in dem Adapter 13 und in der Aussteifung 18 der Taschenrückwand an der Winkelplatte 11. Die Winkelplatte 11 ist mit ihrer senkrechten Aussteifungsplatte 18 für die Rückwand der Tasche und mit ihrem Bodenabschnitt 16 so bemessen, daß sie press in die beutelartige Hülle der Tasche hineinpaßt. Dabei ist die Bodenplatte 16 als einstückig angeformter Fuß an der Aussteifung 18 der Rückwand der Tasche ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4798318 [0002]

Claims (11)

  1. Lenker-Formtasche (1, 2) für Fahrräder (5) mit einer beutelartigen Hülle (4, 6) und mit einer durch eine Tragplatte (11, 18, 24) ausgesteiften Rückwand (11, 12) und mit einem Adapter (13, 14) an der Außenseite der Rückwand (11, 12) zur Befestigung der Formtasche (1, 2) am Fahrradlenker (3), ferner mit einer Bodenplatte (9, 10, 16) und mit einem fußförmig abkragenden Teil (16, 17, 20) der Tragplatteg (18, 24, 25) der Rückwand (12, 15) im Bodenbereich der Lenker-Formtasche (1, 2).
  2. Lenker-Formtasche (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9, 10, 16) mit dem fußförmig abkragenden Teil (16, 17) der Rückwand (12, 15) verbunden ist.
  3. Lenker-Formtasche (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9) in eine horizontale Öffnung (19) am Fuß (17, 20) der Rückwand (12, 15) eingesteckt ist.
  4. Lenker-Formtasche (1, 2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (20) an der Aussteifung der Rückwand (12) als Teil des Taschenbodens (21) über die Taschenmitte hinausragt und die Bodenplatte (10) in der beutelartigen Hülle auf dem Fuß (20) an der Aussteifung der Rückwand (12) aufliegt.
  5. Lenker-Formtasche (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung der Rückwand (15) und die Bodenplatte (16) ein die Tiefe und die Höhe der Tasche zu mehr als je sechzig Prozent ausfüllendes Winkelstück (11) bilden.
  6. Lenker-Formtasche (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beutelartige Hülle der Formtasche (1, 2) zweilagig (4, 6) ist und die Aussteifung (8, 18) der Rückwand (15) zwischen beiden Lagen (4, 6) angeordnet ist.
  7. Lenker-Formtasche (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9, 10, 16) die innere Bodenfläche der Tasche (1, 2) ausfüllt.
  8. Lenker-Formtasche (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Seitenwände (22, 23) hoch flexible Aussteifungselemente (7) aufweisen.
  9. Lenker-Formtasche (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (15) zwei Versteifungselemente (8, 24) aufweist, von denen eines (8) die Fläche der Rückwand (15) ausfüllt und das zweite (24) die L-Form besitzt.
  10. Lenker-Formtasche (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmige Aussteifung (25) der Rückwand (12) außen auf die Tasche (2) aufgesetzt ist.
  11. Lenkerformtasche für Fahrräder, mit einer beutelartigen Hülle, mit einer durch eine Tragplatte ausgesteiften Rückwand und mit einem Adapter an der Außenseite der Rückwand zur Befestigung der Formtasche am Fahrradlenker, ferner mit einer Bodenplatte mit einem fußförmig abkragenden Teil, wobei der Fuß am Übergang zur Rückwand ausgebildet ist, in Richtung Adapter weist und mit der Tragplatte der Rückwand verbunden ist.
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