DE19723886C1 - Gepäcktasche - Google Patents
GepäcktascheInfo
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- DE19723886C1 DE19723886C1 DE19723886A DE19723886A DE19723886C1 DE 19723886 C1 DE19723886 C1 DE 19723886C1 DE 19723886 A DE19723886 A DE 19723886A DE 19723886 A DE19723886 A DE 19723886A DE 19723886 C1 DE19723886 C1 DE 19723886C1
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- B62J9/20—Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gepäcktasche mit einer Hülle zur Anbringung an
einem Rahmen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 84 22 482 U1 ist eine Gepäcktasche mit einer Hülle zur
Anbringung an einem Fahrradrahmen bekannt, an der wenigstens ein Ver
steifungselement angeordnet ist, wobei das Versteifungselement im am
Rahmen angebrachten Zustand unter Spannung durch Halteelemente für die
Gepäcktasche lösbar gehalten ist. Diese Halteelemente sind aus einer Schnur
gebildet, die mit einer Vielzahl von Schlaufen um den Fahrradrahmen
gewunden ist. Aufgrund der großen Anzahl von Schlaufen ist diese bekann
te Gepäcktasche nicht dazu geeignet, schnell und auf einfache Art und
Weise an den Fahrradrahmen angebracht und von diesem entfernt zu wer
den.
Aus der DE 91 13 204 U1 ist eine Vorrichtung zur Positionierung und
Fixierung eines Transportbehältnisses im Zentrum eines Fahrradrahmens
bekannt, die aus Bauelementen besteht, welche wenigstens in Teilbereichen
der Oberseite des Transportbehältnisses angebracht eine zumindest teilweise
formschlüssige Verbindung zwischen dem Querrohr des Fahrradrahmens und
dem Transportbehältnis herstellen, wobei die Vorrichtung weiterhin minde
stens ein Spannelement besitzt, das am Fahrradrahmen derart angeordnet und
befestigt ist, daß Kräfte auf die Unterseite des Transportbehältnisses ausgeübt
werden. Die in dieser Druckschrift beschriebene Spannvorrichtung weist
insbesondere einen Hebelmechanismus auf, durch den der Federweg einer
ebenfalls in der Spannvorrichtung vorgesehenen Zylinderfeder verändert
werden kann, um eine kraftschlüssig federnde Verbindung zwischen Trans
portbehältnis und Fahrradrahmen zu erzielen. Eine solche Spannvorrichtung
weist einen komplizierten mechanischen Aufbau auf, der empfindlich gegen
über äußeren Einflüssen, insbesondere Schmutz, ist.
Bekannt sind weiter Gepäcktaschen, mit einem flexiblen Hüllenmaterial, die an dem Rahmen eines Fahrrades angebracht
sind. Diese Gepäcktaschen werden
zum Zwecke einer erleichterten Aufspannung und Anbringbarkeit an dem
Fahrradrahmen mit innerhalb der Hülle befindlichen Versteifungselementen
versehen. Durch die Versteifungselemente werden die Seitenflächen der Hülle
mehr oder weniger in Form gehalten. Die aufgespannte Gepäcktasche wird
mittels Riemen an dem Rahmen angebracht. So ist bekannt, daß eine
Gepäcktasche mit ihren Seiten mittels eines an einer dieser Seite angeordneten
Klettverschlußbandes an das Sattelrohr, während es mit einer anderen ihrer
Seiten und einem daran angeordnetem weiteren Klettverschlußband an dem
Oberrohr des Fahrrades angebracht ist. Eine solche Konstruktion weist den
Nachteil auf, daß die Gepäcktasche während einer Fahrradfahrt in schwingende
Bewegung gerät und sich aufgrund schlechter Straßen- oder Pistenverhältnisse
in ihrer Bewegung weiter aufschaukelt, was zu einer Behinderung und
Gefährdung des Fahrradfahrers führt; dies insbesondere dann, wenn die
Gepäcktasche aufgrund ihrer Schaukelbewegung gegen die Beine in den
Trittbereich des Fahrers gelangt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine an einen Rahmen
anbringbare Gepäcktasche zu schaffen, die leicht an dem Rahmen anbringbar und
von ihm entfernbar ist und welche eine die Gepäcktasche verwendende Person
nicht behindert. Es ist insbesondere eine Aufgabe, eine Gepäcktasche zur
Anbringung an einem Fahrradrahmen zu schaffen, durch die einem Radfahrer
gerade bei schwierigen Straßenverhältnissen eine sichere Fahrt ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine
Gepäcktasche
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die unter Spannung liegenden Halteelemente wird eine feste Anlage der
Hülle - und damit der Gepäcktasche - an dem Rahmen erreicht, so daß sich
diese nicht behindernd gegenüber der die Gepäcktasche verwendenden Person,
beispielsweise einem Radfahrer, bewegen kann. Die Form des Rahmens ist
beliebig; dieser kann beispielsweise ein Diamantrahmen, y-förmig oder V-förmig
sein. Weiter wird eine flexible Hülle der Gepäcktasche unter Spannung gehalten,
so daß diese aufgespannt und auf einfache Art befüllbar oder entleerbar ist.
Weiter wird ein leichter Ein- und Abbau der erfindungsgemäßen Gepäcktasche
erreicht, da diese lediglich durch Anlegen gegen die Halteelemente gespannt
werden kann.
Die notwendige Spannung wird in vorteilhafter Weise mittels solcher
Versteifungselemente erreicht, die länger sind als der Abstand derjenigen
Halteelemente, gegen die sie jeweils anliegen. Damit ist es möglich, einfachste
Konstruktionselemente, beispielsweise Stäbe, als Versteifungselemente vorzusehen.
So kann ein solcher Stab vor Einbringung in zwei Halteelemente leicht gebogen
und damit eine Vorspannung eingeprägt werden. Anschließend werden die Enden
des Stabes in gebogenem Zustand jeweils gegen ein Halteelement angelegt, so
daß der Stab dauerhaft unter Spannung gesetzt ist. Durch Umkehrung dieser
Schritte kann das Versteifungselement wieder von seinen korrespondierenden
Halteelementen entfernt werden. Durch Wiederholung dieser Schritte können alle
Versteifungselemente einer Gepäcktasche, und somit die Gepäcktasche selbst, auf
einfache Art an den Rahmen angebracht bzw. von diesem entfernt werden.
Eine einfache technische Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise auch für die
Halteelemente vorgesehen. So können die Halteelemente aus der
Verbindungsstelle zweier Rahmenelemente oder einer Abwinkelung eines
Rahmenelementes gebildet werden. Im ersten Fall entspricht die
Verbindungsstelle einem aus der Fachwerktechnik bekannten Knoten, der
beispielsweise durch eine die beiden Rahmenelemente verbindenden Muffe oder
eine Schweißung dieser beiden Elemente geschaffen werden kann. In diesem Fall
liegt der bereits zuvor beschriebene Stab mit seinen beiden Enden jeweils gegen
einen aus verschiedenen Rahmenelementen gebildeten Winkel an, während die
Enden des Stabes im zweiten Fall jeweils gegen aus einem Rahmenelement
gebildeten Winkel anliegen. Hierdurch kann die Gepäcktasche auf einfache Weise
gegen sämtliche, einen Rahmen bildende Rahmenelemente in Anlage gebracht
werden, so daß diese die gesamte, von den Rahmenelementen aufgespannte
Ebene einnimmt.
Kummulativ oder alternativ hierzu kann vorgesehen werden, daß statt der aus
den Rahmenelementen gebildeten Winkel Halter an dem Rahmen angebracht
sind. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Gepäcktasche nicht gegen
alle Rahmenelemente des Rahmens anliegen soll, um nur einen Teil der von den
Rahmenelementen aufgespannten Ebene einzunehmen. Neben einem Reibschluß,
durch den die Versteifungselemente gegen die Halteelemente gehalten werden,
ist es ebenfalls möglich, eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Versteifungselementen und den entsprechenden Halteelementen
vorzusehen.
Die Gepäcktasche kann mit einer flexiblen oder steifen Hülle versehen sein. In
beiden Fällen ist es in bevorzugter Weise möglich, daß alle oder einige der
vorgesehenen Versteifungselemente zumindest teilweise aus der Hülle
herausragen, um gegen entsprechende Halteelemente in Anlage zu kommen. Auf
diese Art ist es beispielsweise leicht möglich, die sichtbaren Enden des
Versteifungselementes in seine entsprechenden Halter einzuführen.
Ist die Hülle flexibel und nicht steif ausgebildet ist es weiter möglich, die
Enden der Versteifungselemente nicht aus der Hülle herausragen zu lassen.
Damit bildet die Gepäcktasche im geschlossenen Zustand eine Art Päckchen, das
in sich geschlossen mit seinen Kanten in die entsprechenden Winkel eingepreßt
oder in sonstiger Weise befestigt wird. Hierdurch wird nicht nur eine in sich
steife und leicht ein- bzw. ausbaubare Gepäcktasche geschaffen, sondern diese
ist auch im ausgebauten Zustand leicht transportierbar.
In einer bevorzugten Gepäcktasche sind die gegen ihre Halteelemente anliegenden
und somit vorgespannten Versteifungselemente durch die Verwendung von
Spannelementen weiter gespannt. Hierdurch wird die von den
Versteifungselementen gegen die Lagerelemente wirkende Druckkraft vergrößert
und damit die Lagerung der Gepäcktasche in dem Rahmen weiter verbessert.
Als Spannelemente sind bevorzugt Riemen vorgesehen, da diese einfach
herzustellen sind und mit den jeweiligen Versteifungselementen verbunden werden
können. So ist es möglich, einen Riemen mittig gegen das zuvor beschriebene,
bereits in seiner Lagerposition befindliche Versteifungselement unmittelbar oder
mittelbar derart anzulegen, daß das Versteifungselement bei einem Ziehen an
dem Riemen in Richtung Rahmenelement bewegt, und damit die auf ihn und
die Lagerelemente einwirkende Kraft vergrößert wird, um den Halt der
Gepäcktasche zu vergrößern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen lassen sich den Ausführungsbeispielen der
Erfindung entnehmen. Diese werden im Folgenden anhand der Figuren
beschrieben, bei denen
Fig. 1 eine an einem Diamantfahrradrahmen angeordnete Gepäcktasche,
Fig. 2 einen Ausschnitt der in Fig. 1 gezeigten Gepäcktasche im
ungespannten Zustand in teilweiser Schnittansicht,
Fig. 3 die Gepäcktasche der Fig. 2 im gespannten Zustand,
Fig. 4 eine Gepäcktasche mit steifer Hülle in gespanntem Zustand
Fig. 5 eine dreieckig ausgebildete Gepäcktasche mit an Rahmenelementen
angeordneten Haltern,
Fig. 6 einen mit zwei Gepäcktaschen versehenen y-förmigen Rahmen,
Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt durch eine an einem Rahmenelement
mittels eines Spannelementes angeordnete Gepäcktasche mit
Anlageelement vor dem Spannen, und
Fig. 8 das Rahmenelement der Fig. 7 nach dem Spannen des
Spannelementes
zeigt.
zeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Gepäcktasche 1 ist an einem Diamantrahmen 2
angebracht. Der Diamantrahmen 2 weist ein vertikales Oberrohr 3 auf, an
dessen in der Fig. 1 rechten Ende ein Gabelrohr 4 angebracht ist. Das
Gabelrohr 4 weist einen der üblichen Lenkwinkel von 60° bis 75° auf. An dem
in der Fig. 1 linken Ende des Oberrohres 3 ist ein Sattelrohr 5 mittels einer
Muffe 6 befestigt. Das Sattelrohr 5 weist einen der üblichen Sitzwinkel von 70°
bis 80° auf und ist an seinem in der Fig. 1 unteren Ende an ein Unterrohr
7 angeordnet, das seinerseits an das in der Fig. 1 untere Ende des
Gabelrohres 4 befestigt ist. An der Verbindungsstelle von Sattelrohr 5 und
Unterrohr 7 ist eine Lagerstelle 8 vorhanden, in die ein Tretlager (hier nicht
gezeigt) eingesetzt werden kann. Die Gepäcktasche 1 liegt mit ihrer oberen Seite
9 gegen das Oberrohr 3, mit ihrer rechten Seite 10 an das Gabelrohr 4, mit
ihrer unteren Seite 11 gegen das Unterrohr 7 und mit ihrer linken Seite 12
gegen das Sattelrohr 5 an. Dabei wird die Gepäcktasche 1 dadurch in dem
Diamantrahmen 2 gehalten, daß deren Ecken gegen die Verbindungsstellen von
Oberrohr 3 mit Gabelrohr 4, von Gabelrohr 4 mit Unterrohr 7, von Unterrohr
7 mit Sattelrohr 5, sowie von Sattelrohr 5 mit Oberrohr 3 gepreßt werden,
wobei die jeweiligen Verbindungsstellen jeweils als Halteelemente 13, 14, 15
und 16 wirken. Die obere Seite 9 und die untere Seite 11 werden - optional -
jeweils im wesentlichen mittig durch ein als Riemen ausgebildetes Spannelement
17, 18 gegen das Oberrohr 3 bzw. Unterrohr 7 gehalten, wie weiter unten
beschrieben werden wird.
Die Tiefe der Gepäcktasche 1 entspricht in dem hier dargestellten Beispiel dem
Außendurchmesser des Unterrohres 7, kann aber auch einer anderen Abmessung
entsprechen. Dabei sollte die Tiefe nicht größer sein als die Tiefe der
Lagerstelle 8, damit ein auf dem Rahmen sitzender Fahrradfahrer bei der zum
Antrieb des Fahrrades notwendigen Tretbewegung nicht behindert wird.
Durch die beschriebene Anordnung wird die von den Rahmenrohren 3, 4, 5 und
7 aufgespannte Ebene vollständig von der Gepäcktasche 1 überdeckt. Hierdurch
steht dem Fahrradfahrer ein größtmögliches Gepäcktaschenvolumen innerhalb des
Diamantrahmens 2 zur Verfügung. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur
einen Teil der von den Rahmenrohren 3, 4, 5 und 7 aufgespannten Ebene
durch die Gepäcktasche 1 abzudecken oder diese an einem anders ausgebildeten
Rahmen 2, beispielsweise einem Dreiecksrahmen, anzubringen.
In dem dem Oberrohr 3 zugewandten Teil der Gepäcktasche 1 sind zwei sich
vertikal erstreckende, parallel zueinander verlaufende Reißverschlüsse 19
eingearbeitet, mit dem in der Gepäcktasche 1 befindliche Öffnungen verschlossen
und wieder geöffnet werden können. Durch diese können beispielsweise
Verpflegung, Bordwerkzeug und/oder Bekleidungsstücke in die Gepäcktasche 1
eingebracht und aus ihr wieder entnommen werden. Jeder Reißverschluß 19 kann
durch eine Schutzklappe (hier nicht gezeigt) überdeckt werden, so daß er gegen
Regen geschützt ist. Die Reißverschlüsse 19 sind im Inneren der Gepäcktasche
1 mit jeweils einer Verstärkung 20 versehen, die als Zugentlastung für den
Reißverschluß 19 wirkt. Hierzu ist die Verstärkung 20 an der Seite der
Gepäcktasche 1 angeordnet, an der sich jeweils der Reißverschluß 19 befindet,
wobei diese im wesentlichen parallel zu ihm verläuft. Weitere verstärkte
und/oder nicht verstärkte Reißverschlüsse können an anderen Stellen der
Gepäcktasche 1 vorgesehen werden.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt einer an einem Diamantrahmen 2 angeordneten
Gepäcktasche 1 im ungespannten Zustand in teilweiser Schnittansicht dargestellt.
In der Gepäcktasche 1 befinden sich zwei Versteifungselemente 21, 22. Diese
sind stabförmig ausgebildet und liegen mit ihren jeweiligen Enden 23, 24 bzw.
25, 26 gegen von den Seitenflächen der Hülle 27 der Gepäcktasche 1 gebildete
Ecken 28, 29 bzw. 30, 31 an. Die Breite der beiden Versteifungselemente 21,
22 ist ein wenig geringer als die Tiefe der Gepäcktasche 1, damit einerseits
eine gegenüber dem Diamantrahmen 2 ausreichend große Anlagefläche vorhanden
ist, andererseits der Fahrradfahrer durch die an einem Fahrrad befestigte Tasche
nicht bei der zum Antrieb notwendigen Tretbewegung behindert wird; gleichwohl
können die Versteifungselemente 21, 22 verschieden breit, das obere
Versteifungselement 21 beispielsweise breiter als das tiefer liegende
Versteifungselement 22, sein. Die Versteifungselemente 21 und 22 sind gegen
die jeweiligen Ecken 28, 29 bzw. 30, 31 vorgespannt. Hierdurch wird die Hülle
27 in vertikaler Richtung leicht gespannt, um wegen der damit genauer
definierten Gestalt der Hülle 27 eine leichtere Anbringung der Gepäcktasche 1
an dem Diamantrahmen 2 vornehmen zu können.
In vertikaler Richtung sind in dem hier gezeigten Beispiel keine
Versteifungselemente vorgesehen, da die Tasche in dieser Richtung aufgrund der
auf sie einwirkenden Schwerkraft in Form gehalten ist. Um eine präzise
Formgebung der nicht an dem Diamantrahmen 2 angebrachten Gepäcktasche 1
ebenfalls in vertikaler Richtung zu erzielen, können vertikal in der Hülle 27
liegende Versteifungselemente vorgesehen werden (hier nicht gezeigt), von denen
eines gegen die Ecken 28 und 31, ein anderes gegen die Ecken 29 und 30
anliegt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eines der Halteelemente 13
bis 16 einen stumpfen Winkel aufweist, da eine zusätzliche Abstützung der
schließlich in den Diamantrahmen 2 angebrachten Enden 24, 25 bzw. 23, 26
und somit der Gepäcktasche 1 erfolgt.
Durch die vorgesehenen Versteifungselemente 21, 22 wird die Gepäcktasche 1
sicher in dem Diamantrahmen 2 gehalten. Zur Vergrößerung der gegen die
Halteelemente 13, 14, 15 und 16 wirkende Druckkraft ist an jedem
Versteifungselement 21, 22 jeweils ein Spannelement 17 bzw. 18 angeordnet,
die in diesem Beispiel als Riemen ausgestaltet sind. Die Spannelemente 17, 18
sind im wesentlichen mittig relativ zu dem Versteifungselement 21 bzw. 22, den
entsprechenden Abschnitten der Hülle 27 sowie des Oberrohrs 3 bzw. dem
Unterrohr 7 vorgesehen. Die Breite der Spannelemente 17, 18 kann in
Abhängigkeit der gewünschten Anlagefläche gegen die zuvor genannten Elemente
variieren. Das Spannelement 17 liegt teilweise gegen das Versteifungselement 21
an und hinterfaßt dieses in radialer Richtung. Weitere Abschnitte des
Spannelementes 17 werden durch eine an der oberen Seite der Hülle 27
vorgesehene Öffnung 32 derart herausgeführt, daß diese Abschnitte durch eine
gegenseitige Verbindung auf der der Hülle 27 abgewandten Seite des Oberrohres
3 zu liegen kommen. In identischer Weise ist das Spannelement 18 an dem
Unterrohr 7 durch eine entsprechende Öffnung 33 geführt. Weitere
Spannelemente lassen sich auf diese Art an dem Oberrohr 3 und dem Unterrohr
7, sowie an möglicherweise weiteren vorgesehenen Versteifungselementen
anbringen.
Die vollständig an dem Diamantrahmen 2 entsprechend Fig. 2 angebrachte
Gepäcktasche 1 ist in der Fig. 3 gezeigt. Die aus der Öffnung 32 an der dem
Oberrohr 3 zugewandten Seite der Hülle 27 herausgeführten Abschnitte des
Spannelementes 17 sind miteinander lösbar verbunden. Das Versteifungselement
21 wird bei einer Verbindung dieser Abschnitte in Richtung Oberrohr 3 gezogen
und vertikal ausgerichtet. Hierdurch vergrößert sich die durch die Enden 23, 24
des Versteifungselementes 21 auf die Ecken 28, 29 einwirkende Kraft, und die
Qualität der Lagerung des Versteifungselementes 21 wird verbessert. Der
zwischen Oberseite des Versteifungselementes 21 und Oberrohr 3 liegende
Bereich der Hülle 27 wird zwischen den beiden genannten Elementen durch
Pressung gehalten. Dasselbe gilt für das an dem Unterrohr 7 angeordnete
Spannelement 18, durch welches das Versteifungselement 22 in Richtung
Unterrohr 7 gezogen, und letzteres gegen die Ecken 30, 31 durch Spannung
befestigt wird. Weiter wird die Hülle 27 durch die in vertikaler Richtung
erfolgte Ausdehnung der Versteifungselemente 21 bzw. 22 gespannt, so daß die
Hülle 27 glatte Wände aufweist.
Die bisher beschriebene Gepäcktasche 1 weist ein flexible Hülle 27 auf.
Gleichwohl lassen sich die vorgesehenen Versteifungselemente 21, 22 auch bei
einer Gepäcktasche 1 mit steifer Hülle 34 einsetzen, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Zu diesem Zweck sind an dem dem Oberrohr 3 zugewandten Abschnitt der
Hülle 34 an der dem Gabelrohr 4 und dem Sattelrohr 5 zugewandten Seiten
jeweils eine Öffnung 35 bzw. 36 vorgesehen, durch welche die jeweiligen
Enden 23, 24 des Versteifungselementes 21 herausragen. Dabei ist das
Versteifungselement 21 an der Hülle 34 in bestimmten Grenzen
längenverschieblich befestigt. Das Versteifungselement 21 ist, wie bereits zuvor
beschrieben, durch ein Spannelement 21 gegen die einerseits von dem Sattelrohr
5 mit dem Oberrohr 3, andererseits durch die von dem Oberrohr 3 mit dem
Gabelrohr 4 gebildete Abwinkelungen 37, 38 gespannt. Zur Verbesserung der
Lagerung der Enden des Versteifungselementes 21 können diese jeweils mit
einem Anlageelement 39 bzw. 40 versehen sein, die jeweils gegen die
Abwinkelungen 37, 38 anliegen. Bereits mit der Anordnung eines einzigen
Versteifungselementes 21 wird die Gepäcktasche 1 sicher an dem Diamantrahmen
2 gelagert. Gleichwohl kann, wie bereits zu Fig. 3 beschrieben, ein weiteres
Versteifungselement 22 an dem Unterrohr 7 vorgesehen sein. Das
Versteifungselement 22 entspricht in seiner Ausgestaltung dem
Versteifungselement 21 und ist in der von dem Sattelrohr 5 mit dem Unterrohr
7 gebildeten Abwinkelung 41, und in der von dem Gabelrohr 4 mit dem
Unterrohr 7 gebildeten Abwinkelung 42 mittels Anlageelementen 43, 44 gelagert.
Auch in diesem Fall können vertikale, durch die Hülle 34 der Gepäcktasche 1
ragende Versteifungselemente vorgesehen sein.
Die Gepäcktasche 1 muß nicht zwingend die von den Rahmenelementen 3, 4,
5 und 7 aufgespannte Ebene abdecken. Es ist vielmehr möglich, die
Gepäcktasche 1 in anderen geometrischen Formen auszubilden. So ist in Fig.
5 eine dreieckige Gepäcktasche 1 mit flexibler Hülle 45 gezeigt, in der sich
zwei Versteifungselemente 46 und 47 befinden. Ein Ende jeweils eines
Versteifungselementes 46, 47 hat einen gemeinsamen Lagerpunkt, der sich in
der von durch das Oberrohr 3 und dem Sattelrohr 5 gebildeten Abwinkelung
37 befindet. Diese Enden der beiden Versteifungselemente 46, 47 können
gegeneinander anliegen oder mittels eines Scharnieres (hier nicht gezeigt)
miteinander verbunden sein. Weiter ist es möglich, ein Verbindungselement 48
vorzusehen, welche diese Enden der Versteifungselemente 46, 47 aufnimmt, wie
in Fig. 5 gezeigt. Ein Verbindungselement ist derart ausgebildet, daß es eine
Längenänderung der jeweiligen Versteifungselemente 46, 47 bei einem Spannen
des jeweiligen Spannelementes 17, 18 aufzunehmen, und eine sichere Anlage
gegen die Innenseite 49 der Hülle 45 zu schaffen in der Lage ist. Hierzu kann
beispielsweise ein Zylinderscharnier oder ein aus Gummi bestehender
Vollzylinder vorgesehen werden, welcher zwei Bohrungen zur Aufnahme der
Enden 50, 51 der jeweiligen Versteifungselemente 46, 47 aufweist, und dessen
ebenen Kopfenden gegen die Seitenflächen der Hülle 45 anliegen.
Die der Abwinkelung 37 abgewandten Enden der Versteifungselemente 46, 47
sind in der Hülle 45 gelagert und liegen mit dieser gegen jeweils einen
Halter 52 bzw. 53 an, wobei der Halter 52 an dem Oberrohr 3
und der Halter 53 an dem Sattelrohr 5 angebracht ist. Die Halter
52, 53 sind in diesem Fall keine Abwinkelungen in dem Diamantrahmen 2 des
Fahrrades, sondern an jeweils einem Rahmenrohr 3, 5 befindliche separat
gestaltete Elemente, die ähnlich Schlauchklemmen lösbar an den Rahmenrohren
3 bzw. 5 befestigt sind. Eine lösbare Anbringung der Halteelemente 52, 53 ist
nicht zwingend; vielmehr können diese unlösbar an den Rahmenrohren 3, 5
befestigt sein, oder die Rahmenrohre 3, 5 sind beispielsweise mit Absätzen
ausgebildet, gegen die die Enden der Versteifungselemente 46, 47 anliegen
können. Die Anbringung lösbarer Halteelemente hat den Vorteil, daß eine
beispielsweise dreieckige Gepäcktasche an Rahmen verschiedener Abmessungen
und/oder unterschiedlicher Lenk- und Sitzwinkel angebracht werden kann.
In Fig. 6 ist die Anbringung einer aus flexiblen Material bestehenden
Gepäcktasche 54 an einem y-förmigen Rahmen 55 gezeigt. Der y-förmige
Rahmen 55 weist ein Unterrohr 56 auf, an dem ein abgewinkeltes Sattelrohr 57
angeordnet ist. Zur Verspannung zweier, an der Unterseite der Hülle 58 der
Gepäcktasche 54 befindlicher Spannelemente 17, 18 werden drei Abwinkelungen
59, 60 und 61 des y-förmigen Rahmens 55 genutzt: Die erste Abwinkelung 59
wird durch das gegeneinander abgewinkelt angeordnete Gabelrohr 62 und
Unterrohr 56, die zweite Abwinkelung 60 an der Verbindungsstelle von
Unterrohr 56 und Sattelrohr 57, und die dritte Abwinkelung 61 durch die
Abkröpfung innerhalb des Sattelrohrs 57 gebildet. Gegen die Abwinkelungen 59
und 60 liegen die Enden des an dem Unterrohr 56 befindlichen
Versteifungselementes 21 (gestrichelte Linie) an. Ebenfalls gegen die
Abwinkelung 60 und die Abwinkelung 61 liegen die Enden des zweiten
Versteifungselementes 22 (gestrichelte Linie) an. Durch bereits oben beschriebene
Spannelemente 17, 18 sind damit die dem Sattel 63 abgewandten Seiten der
Gepäcktasche 54 fest auf dem y-förmigen Rahmen 55 angebracht. Die an dem
Sattelrohr 57 anliegende, vertikale Fläche der Hülle 58 ist ebenfalls mittels eines
riemenförmigen Spannelementes 64 befestigt; an dieser Seite jedoch ist kein
Versteifungselement vorgesehen. An der dem Gabelrohr 62 zugewandten Seite
der Hülle 58 sind weder ein Versteifungselement, noch ein Spannelement
vorgesehen. Vielmehr erhält die Gepäcktasche ihre Form durch in ihr befindliche
Gegenstände und/oder durch an ihr vorgesehene spantenähnliche Elemente (hier
nicht gezeigt). Die dem y-förmigen Rahmen 55 abgewandte Oberseite der Hülle
58 ist im wesentlichen V-förmig ausgebildet und verläuft im wesentlichen
parallel zu Unterrohr 56 und Sattelrohr 57. Hierdurch wird eine Schrittbewegung
(beispielsweise bei einem Auf- oder Absteigen) oder eine Tretbewegung des
Fahrradfahrers nicht behindert, wenn sich dessen Position beispielsweise durch
eine Änderung der Position des Sattels 63 ändert, und ein Anschlagen
insbesondere seiner Knie an der Gepäcktasche 54 verhindert.
An der Unterseite des Unterrohrs 56 ist eine Zusatztasche 65 angeordnet. Diese
kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein, oder an der dem Unterrohr 56
anliegenden Seite ein zuvor beschriebenes Versteifungselement 21 aufweisen. Der
in der Fig. 6 abgebildete obere Teil der Zusatztasche 65 ist in diesem Beispiel
mit demselben Spannelement 21 wie der zwischen den Abwinkelungen 59 und
60 liegende Teil des Unterrohres 56 befestigt, doch kann auch ein separates
Spannelement für eine Anbringung des oberen Teils der Zusatztasche 65
vorgesehen werden. Der in der Fig. 6 untere Teil der Zusatztasche 65 ist mit
einem separaten Spannelement 66 an dem Unterrohr 56 befestigt.
Ein beispielhaftes Spannelement 17 an dem Oberrohr 3 der Fig. 1 vor dem
Spannen ist in Fig. 7 im Schnitt abgebildet. Das Spannelement 17 ist in
diesem Fall ein mit einem Klettband versehener Riemen, dessen eines Ende 67
gegen das Oberrohr 3 anliegt, indem es beispielsweise manuell auf den
entsprechenden Rohrabschnitt aufgelegt wird. Von diesem Ende 67 ausgehend
verläuft das Spannelement 17 vertikal in der Fig. 7 nach unten, wobei es
durch eine in der Hülle 27 der Gepäcktasche 1 befindliche Öffnung 68 in ein -
optionales - Führungselement 69 eintritt. Das Führungselement 69 ist U-förmig
ausgestaltet und besteht ebenso wie die Hülle 27 der Gepäcktasche 1 aus einem
flexiblen Material. Das Führungselement 69 bildet einerseits einen Kanal für das
Spannelement 17, so daß dessen Führung innerhalb der Hülle 27 erleichtert
wird, andererseits eine Lasche für das in der Hülle 27 befindliche
Versteifungselement 21, da dieses auf dem Führungselement 69 aufliegt und
hierdurch abgestützt und gelagert wird. Weiter vermindert das Führungselement
69 einen Verschleiß des Spannelementes 17, da eine Reibung zwischen ihm und
dem innerhalb der Hülle 27 befindlichen, aus einem härteren Material
bestehenden Versteifungselement 21 bei dessen Spannen vermieden wird. Nach
Eintritt des Spannelementes 17 in das Führungselement 69 verläuft dieses der
Kontur des Führungselementes 69 folgend ebenfalls U-förmig und tritt durch
eine gegenüber der Öffnung 68 liegende Öffnung 70 aus der Hülle 27 aus.
Auf der Oberseite des auf dem Oberrohr 3 befindlichen Ende 67 des
Spannelementes 17 und an der Unterseite des aus der Hülle 27 austretenden
Endes 71 des Spannelementes 17 sind korrespondierende Klettverschlußelemente
72, 73 vorgesehen. Alternativ oder kummulativ ist es auch möglich, Haken,
Ösen, Schnallen oder dergleichen Halteelemente zum Fixieren des
Spannelementes 17 vorzusehen.
Um das Versteifungselement 21 zu spannen und in die gewünschte Spannposition
zu bringen, wird an dem freien Ende 71 des Spannelementes 17 gezogen,
während das auf dem Oberrohr 3 aufliegende Ende 67 des Spannelementes 17
in seiner Position gehalten wird. Dieser Vorgang wird beendet, wenn die
Oberseite des Versteifungselementes 21, wie in Fig. 8 gezeigt, gegen die dem
Oberrohr 3 zugewandte Seite der Hülle 27 anliegt. Zur Fixierung des
Versteifunsgelementes 21 in dieser Stellung wird das Klettverschlußelement 73
auf das Klettverschlußelement 72 gelegt und die beiden ineinander verhakt.
Durch ein zusätzlich an der Außenseite der Hülle 27 angeordnetes
Klettverschlußelement 74 kann das Ende 71 des Spannelementes 17 mittels
Klettverschlußelement 73 weiter fixiert werden.
Das in Fig. 7 und 8 abgebildete, zwischen der Unterseite des Oberrohres
3 und der Oberseite der Hülle 27 befindliche Lagerelement 75 dient der
verbesserten Anlage der Gepäcktasche 1 an dem Diamantrahmen 2. Das
Lagerelement 75 kann vollständig oder teilweise an der Oberseite der Hülle 27
umlaufend angeordnet sein. Es besteht vorzugsweise aus Neopren oder
Moosgummi, um mittels erhöhter Reibung für einen weiter verbesserten Halt der
Gepäcktasche 1 an dem Diamentrahmen 2 sorge zu tragen.
Durch ein Trennen der Klettverschlußelemente 72 bis 74 voneinander und
Befolgen der zuvor beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge läßt sich
die Gepäcktasche 1 wieder von dem Diamantrahmen 2 entfernen.
Die in einer Gepäcktasche 1 vorgesehenen Versteifungselemente 21, 22 bzw. 46,
47 können aus Holz, Metall oder Kunststoff, insbesondere einem
Faserverbundwerkstoff, bestehen. Durch gegenüber dem Spannelement 13, 14
bzw. 60 vorgesehene abgerundete Kanten kann dessen Verschleiß verringert
werden. Daher ist es nicht nur möglich, ein Versteifunsgelement 21, 22 bzw.
46, 47, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, flachstabförmig auszubilden, sondern
alternativ beispielsweise stabförmig, elliptisch oder kreisrund, solange die für
eine reversible Biegung erforderlichen Konstruktionsparameter erhalten bleiben.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die den Rahmenrohren zugewandten Seiten der
Versteifungselemente als Negative gegenüber der Kontur der Rahmenelemente
ausgebildet sind. Hierdurch wird nämlich eine bessere Anformung der
Gepäcktasche 1 an den Fahrradrahmen, und somit eine höhere Stabilität der
Gepäcktasche während einer Fahrradfahrt, erzielt. Durch auswechselbar in der
Hülle 23 bzw. 45 angeordnete Versteifungselemente 21, 22 bzw. 46, 47 ist es
möglich, diese auf einfache Weise bei Bedarf, z. B. bei Bruch eines solchen
Versteifungselelementes 21, 22 bzw. 46, 47, auszutauschen.
Die Hülle einer Gepäcktasche kann aus einem Kunststoff bestehen. Bei einer
flexiblen Hülle kann insbesondere Polyamid, bei einer steifen Hülle
Polyvinylchlorid vorgesehen werden. Die Auswahl eines strapazierfähigen bzw.
schlagfesten Materials ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil die Hülle der
Gepäcktasche bei einem Abrutschen der Schuhe der Fahrradfahrers von den
Pedalen des Fahrrades nicht beschädigt wird. Die Dichte und/oder Webrichtung
des flexiblen Stoffes ist frei wählbar; so kann statt eines dichten Stoffes auch
ein netzartiger Stoff als eine Hülle vorgesehen werden. Bei einer flexiblen Hülle
können beliebig viele Reißverschlüsse, Knopfleisten oder dergleichen
Verschlußmittel angebracht werden, um ein Öffnen und Wiederverschließen der
Gepäcktasche zu ermöglichen. Bei einer steifen Hülle können Klappen zu diesem
Zweck eingesetzt werden. Es ist möglich, weitere Taschen und/oder Netze an
einer der beschriebenen Gepäcktaschen, sowie eine gewünschte Anzahl von
Innenfächern in der Hülle anzuordnen.
1
Gepäcktasche
2
Diamantrahmen
3
Oberrohr
4
Gabelrohr
Sattelrohr
6
Muffe
7
Unterrohr
gLagerstelle
gLagerstelle
9
Obere Seite
10
Rechte Seite
11
Untere Seite
12
Linke Seite
13
,
14
,
15
,
16
Halteelement
17
,
18
Spannelement
19
Reißverschluß
20
Verstärkung
21
,
22
Versteifungselement
23
,
24
,
25
,
26
Ende
27
Hülle
28
,
29
,
30
,
31
Ecke
32
,
33
Öffnung
34
Hülle
35
,
36
Öffnung
37
,
38
Abwinkelung
39
,
40
Anlageelement
41
,
42
Abwinkelung
43
,
44
Anlageelement
45
Hülle
46
,
47
Versteifungselement
48
Verbindungselement
49
Innenseite
50
,
51
Ende
52
,
53
Halter
54
Gepäcktasche
55
Rahmen
56
Unterrohr
57
Sattelrohr
58
Hülle
59
,
60
,
61
Abwinkelung
62
Gabelrohr
63
Sattel
64
Spannelement
65
Zusatztasche
66
Spannelement
67
Ende
68
Öffnung
69
Führungselement
70
Öffnung
71
Ende
72
,
73
,
74
Klettverschlußelement
75
Lagerelement
Claims (14)
1. Gepäcktasche (1) mit einer Hülle (27) zur Anbringung an einem Rahmen
(2), insbesondere Fahrradrahmen, an welcher wenigstens ein Versteifungs
element (21) angeordnet ist, wobei
das Versteifungselement (21) im am Rahmen (2) angebrachten Zustand unter Spannung durch Halteelemente (13, 14, 15, 16) für die Gepäcktasche (1) lösbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Versteifungselement (21) länger ist als der Abstand der Halteelemente (13, 16), gegen die es anliegt, und
zumindest eines der Halteelemente (13, 16) ein Knoten und/oder eine Abwinkelung des Rahmenelemente (3, 4, 5, 7) aufweisenden Rahmens (2) ist.
das Versteifungselement (21) im am Rahmen (2) angebrachten Zustand unter Spannung durch Halteelemente (13, 14, 15, 16) für die Gepäcktasche (1) lösbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Versteifungselement (21) länger ist als der Abstand der Halteelemente (13, 16), gegen die es anliegt, und
zumindest eines der Halteelemente (13, 16) ein Knoten und/oder eine Abwinkelung des Rahmenelemente (3, 4, 5, 7) aufweisenden Rahmens (2) ist.
2. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eines der Halteelemente (13, 16) als Halter (52, 53) ausgebildet ist.
3. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Versteifungselement (21) aus der Hülle (27) herausragt.
4. Gepäcktasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich alle Versteifungselemente (21) vollständig in der Hülle
(27) befinden.
5. Gepäcktasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Versteifungselement (21) wenigstens ein Spannelement
(17) angeordnet ist.
6. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannelement (17) ein Klettverschlußriemen ist.
7. Gepäcktasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Versteifungselemente (46, 47) mittels Verbindungs
elementen (48) verbunden sind.
8. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Verbindungselement (48) eine der Kontur des Rahmens (2) ent
sprechende Negativkontur aufweist.
9. Gepäcktasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Versteifungselement (21, 22; 46, 47) eine der
Kontur des Rahmens (2) entsprechende Negativkontur aufweist.
10. Gepäcktasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil der Hülle (27) mittels zumindest eines
Versteifungselementes (21, 22) vorgespannt ist.
11. Gepäcktasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Außenseite zumindest eines Teils der Hülle (27)
wenigstens ein Lagerelement (75) angeordnet ist, welches gegenüber
zumindest einem Teil des Rahmens (2) abgestützt ist.
12. Gepäcktasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungselemente (21) stabförmig ausgebildet sind.
13. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente (48) auswechselbar an der Hülle (27) angeordnet sind.
14. Gepäcktasche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungselemente (21, 22; 46, 47) auswechselbar an der Hülle
(27) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19723886A DE19723886C1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Gepäcktasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19723886A DE19723886C1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Gepäcktasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723886C1 true DE19723886C1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7831676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19723886A Expired - Fee Related DE19723886C1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Gepäcktasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723886C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8967668B2 (en) | 2012-03-12 | 2015-03-03 | Grace Guy BOLLMANN | Container for receiving and carrying elongate objects |
GB2616089A (en) * | 2022-02-24 | 2023-08-30 | Tailfin Ltd | A cargo pack for attachment to a bicycle |
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DE9113204U1 (de) * | 1991-10-21 | 1991-12-05 | Janke, Werner, 1000 Berlin | Transportbehältnis mit Tragegriff und Vorrichtung zu seiner Positionierung und Fixierung im Zentrum eines Fahrradrahmens |
-
1997
- 1997-06-06 DE DE19723886A patent/DE19723886C1/de not_active Expired - Fee Related
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