AT12400U1 - Ranzen - Google Patents

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AT12400U1
AT12400U1 AT0016708U AT1672008U AT12400U1 AT 12400 U1 AT12400 U1 AT 12400U1 AT 0016708 U AT0016708 U AT 0016708U AT 1672008 U AT1672008 U AT 1672008U AT 12400 U1 AT12400 U1 AT 12400U1
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Thorka Gmbh Thorsten H Krause
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Abstract

Ein Ranzen (1), insbesondere ein Schulranzen handelsüblicher Art, umfassend einen Taschenkörper (2) mit einer Rückwand (6) und zwei Seitenteilen (10, 12), von denen jede jeweils eine Anzahl an Seitentaschen (14, 16) umfasst, eine Anzahl von Schultergurten (34), einen Tragegriff (32, 32') und einer Verschlussklappe (18), soll insbesondere dessen Seitentaschen (14, 16) in ihrem Ausdehnungsverhalten den noch verbleibenden Raum im Stauraum ausnutzen und zudem die Lastenverteilung des Ranzens in Querrichtung verbessern. Dazu ist erfindungsgemäß jede Seitentasche (14, 16) jedes Seitenteils (10, 12) derart ausgestaltet, dass die Seitentasche (14,16) innen liegend angeformt ist, aber mit einer Zugriffsöffnung (52) im Außenteil (50) ausgestaltet ist.

Description

österreichisches Patentamt AT12 400 U1 2012-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Ranzen, insbesondere einen Schulranzen handelsüblicher Art, umfassend einen Taschenkörper mit einer Rückwand und mindestens zwei Seitenteilen, von denen jedes jeweils eine Anzahl von Seitentaschen umfasst, sowie eine Anzahl von Schultergurten, einen Tragegriff und eine Verschlussklappe.
[0002] Moderne Ranzen, insbesondere moderne Schulranzen, wie diese beispielsweise aus den Druckschriften DE 201 03 318 U1, DE 203 13 471 U1, DE 203 18 026 U1 sowie DE 89 07 284 U1 bekannt sind, sind heute in verschiedenen Ausführungen, Formen und Farben handelsüblich und gebräuchlich. Derartige Ranzen werden beispielsweise von der Anmelderin seit 1975 unter einem eingetragenen internationalen Warenzeichen vertrieben.
[0003] Ein derartiger Ranzen umfasst üblicherweise einen Taschenkörper, der aus einer Rückwand, einem Boden, zwei Seitenteilen, einem Vorderteil, das der Rückwand gegenüberliegend angeordnet ist, und einer Verschlussklappe, die zum Verschließen und/oder einfachen Abdecken des Stauraums des Taschenkörpers dient, besteht. Zudem sind an der Rückwand üblicherweise zwei Schultergurte befestigt, um den Ranzen rucksackähnlich am Rücken und auf den Schultern zu tragen. Des Weiteren ist ein Tragegriff an der Rückwand angebracht um den Ranzen mit der Hand zu tragen, wie z. B. beim Ein- und Ausstieg aus Fahrzeugen oder bei kurzeitigem T ransport.
[0004] Die ersten einfachen Ranzen wurden aus Leder gefertigt, jedoch sind Ranzen aufgrund der Weiterentwicklung und der Herstellung neuer Materialien, vornehmlich synthetischen Materialien, heutzutage aus synthetischen Geweben, wie z. B. Polyester und/oder ähnlichem Material, hergestellt und werden farblich bedruckt.
[0005] Dadurch erhält der Ranzen einen modischen Aspekt und wird aber auch mit bestimmten Dessins versehen.
[0006] Weiterhin wurden Ranzen, insbesondere Schulranzen, mit außenseitig angebrachten und/oder aufgesetzten zusätzlichen Stauräumen in Form von Taschen versehen. Anfangs wurde eine zusätzliche Tasche nur ausschließlich an der Vorderseite des Ranzens angebracht, um z. B. ein Schulmäppchen oder einen Schulbrotbehälter separat zu verstauen.
[0007] In der weiteren Entwicklung wurden an den Seitenteilen des Ranzens ebenfalls zusätzliche Stauräume in Form von Taschen angebracht. In diesen seitlichen Taschen können z. B. Getränkeflaschen, Stifte, Lineale oder aber auch, je nach Größe der Tasche, Turnkleidung und Turnschuhe verstaut werden. Trotz der durch diese Seitentaschen erreichten Vorteile sind dabei aber auch gewisse Nachteile in Kauf zu nehmen. Nachteile dieser seitlich angebrachten und/oder aufgesetzten Taschen, im Folgenden Seitentaschen genannt, sind nämlich zum einen eine mögliche ungleichmäßige Gewichtsverteilung der zu transportierenden Utensilien in den Außentaschen. Eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung des befüllten Ranzens hat zur Folge, dass die Lastenverteilung auf den Schultergurten unterschiedlich ist und somit die Lastenverteilung auf den Schultern der tragenden Person, dies sind meist Schulkinder ab einem Alter von sechs Jahren, ebenfalls unterschiedlich ist. Da Kinder noch in der Wachstumsphase sind, führen zu schwere und zu ungleichmäßig verteilte Lasten, wie z. B. ein befüllter Schulranzen, bei häufigem Transport dieser Lasten zu möglichenweise erheblichen körperlichen Schädigungen, wie z. B. Schädigungen an der Wirbelsäule. Zum anderen, können aufgesetzte Seitentaschen bewirken, dass der Ranzen dadurch über den Körper seitlich hinausragt und somit beim Begehen schmaler Gänge oder beim Eintreten durch schmale Türen, wie z. B. im Autobus, im Zug oder dergleichen, hinderlich sind und/oder sogar ein Hängen bleiben verursacht.
[0008] Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Ranzen der oben genannten Art anzugeben, der die durch die Nutzung von Seitentaschen erreichbaren Vorteile unter Vermeidung der genannten Nachteile bietet.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die oder jede Seitentasche innen liegend an das jeweilige Seitenteil angeformt und mit einer von außen zugänglichen 1/8 österreichisches Patentamt AT12 400 U1 2012-05-15
Zugriffsöffnung versehen ist.
[0010] Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass die Beibehaltung der Seitentaschen bei gleichzeitiger Wahrung eines schlanken Erscheinungsbildes ermöglicht ist, indem die Seitentaschen innen liegend derart angeordnet werden, dass sie einen üblicherweise ohnehin nicht genutzten Raumbereich im Innenraum des Ranzens einnehmen. Dies ist durch innen liegende Seitentaschen mit einem Zugriff von der Außenseite her ermöglicht.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Vorteilhafterweise ist jedes Seitenteil doppelwandig ausgeführt, indem ein Außenteil mit einem Innenteil an deren Rändern fest verbunden ist, so dass sich zwischen Außenteil und Innenteil ein Hohlraum bildet. Dieser Hohlraum bildet somit die innen liegende Seitentasche des Ranzens und kann durch eine Zugriffsöffnung im Außenteil befüllt werden. Zweckmäßigerweise wird diese Zugriffsöffnung im Außenteil durch ein Verschlusselement, wie z. B. einen Reißverschluss, einen Klettverschluss, Druckknöpfe oder dergleichen, verschlossen. Somit ist ein Herausfallen von sich in der Seitentasche befindenden Gegenständen verhindert. Das Verschlusselement kann, je nach Art der Ausführung, über die gesamte Höhe des Seitenteils dimensioniert werden um eine möglichst große Zugriffsöffnung zu bieten.
[0013] Zweckmäßigerweise besteht das Außenteil aus einem flexiblen aber dennoch formstabilen Material, wie z. B. aus synthetischen Gewebearten auf Polyesterbasis. Somit trägt das Außenteil des Seitenteils zur Formstabilität des Ranzens bei und schützt zudem noch den Inhalt des Ranzens und der Seitentasche vor äußeren Einflüssen, wie z, B. Wetter und Verschmutzung. Das Innenteil des Seitenteils ist zweckmäßigerweise aus einem flexiblen und dehnbaren Material gefertigt, damit sich das Innenteil ausdehnen kann, wenn die Seitentasche befüllt ist. Mit dieser Kombination von Außen- und Innenteil und deren Materialwahl ist eine Formstabilität des Ranzens nach außen hin gegeben.
[0014] Die innen liegenden Seitentaschen haben insbesondere den Vorteil, dass bei relativ schwerer Befüllung dieser, wie z. B. bei vollen Getränkeflaschen, die Gewichtsverteilung dieser Befüllung in den ohnehin vorgesehenen Stauraum des Taschenkörpers hinein verteilt wird, ohne nach außen ein zusätzliches Volumen zu beanspruchen. Somit ist die Lastenverteilung wesentlich verbessert, und der Ranzen ist angenehmer zu tragen, da das Gewicht im Taschenkörper zentriert ist und der Schwerpunkt sich nicht nach außen hin verschieben kann. Zudem nutzen solche Seitentaschen im gefüllten Zustand den noch verbleibenden Raum im Stauraum des Taschenkörpers aus.
[0015] Um den Tragekomfort des Ranzens zu erhöhen und um Rückenschädigungen zu verringern, ist es von Vorteil, die Rückwand mit einer ergonomischen Rückenpolsterplatte auszuführen. Eine solche ergonomische Rückenpolsterplatte trägt zudem auch zu einer verbesserten Lastenverteilung des Ranzens auf dem Rücken des Trägers bei.
[0016] Um weiterhin die Lastenverteilung zu verbessern und den Gegenständen im Ranzen Halt zu bieten, ist der Stauraum des Taschenkörpers zweckmäßigerweise mit einer Anzahl von Klemmwänden und/oder Trennwänden versehen. Durch diese Klemmwände und/oder Trennwände wird der Stauraum in eine Anzahl von verschiedenen Staufächern unterteilt. Somit kann ein Staufach für große und schwere Utensilien, wie z. B. Schulbücher, an der Innenseite der Rückwand des Ranzens geschaffen werden. Diese Klemmwände und/oder Trennwände sind vorteilhafterweise flexibel, z. B. können sie aus einfachem Gewebe bis hin mit einem Gummizug verarbeitet sein, der an der Innenseite der Rückwand befestigt ist. Dadurch werden die schweren Utensilien, wie z. B. Bücher, mit geringem Druck an die Innenseite der Rückwand gepresst und vor Verrutschen gesichert.
[0017] Vorteilhaftenweise ist der gesamte Ranzen in seiner Materialwahl in so genannter Leichtbauweise, aber dennoch formstabil gefertigt. Dadurch ist der leere Ranzen relativ leicht in seinem Eigengewicht und belastet nicht zusätzlich beim Tragen. Gerade bei Schulkindern, die in der Wachstumsphase sind, sollte ein Ranzen nicht schwer sein. Die zusätzliche Formstabilität wird durch moderne Kunstfaserverbundstoffe und Kunststoffe gewährleistet. Dadurch behält 2/8 österreichisches Patentamt AT12 400 U1 2012-05-15 der Ranzen langfristig ein gutes äußeres Formerscheinungsbild.
[0018] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die innen liegenden Seitentaschen freier Raum im Stauraum des Taschenkörpers genutzt werden kann und der Ranzen dadurch nach außen hin seine Form und sein Erscheinungsbild beibehält Zudem ist eine bessere Lastenverteilung in Querrichtung des Ranzens bei befüllten Seitentaschen gegeben. Dies erhöht den Tragekomfort und die Ergonomie gerade in Bezug auf Schulkinder, die noch in der Wachstumsphase sind.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: [0020] FIG. 1 eine Vorderansicht eines Ranzens, [0021] FIG. 2 eine Rückansicht des Ranzens aus FIG. 1, [0022] FIG. 3 eine Seitenansicht des Ranzens aus FIG. 1 und FIG. 2, [0023] FIG. 4 eine perspektivische Teilansicht bei geöffneter Verschlussklappe, und [0024] FIG. 5 einen perspektivischen Schnitt durch ein Seitenteil aus FIG. 2.
[0025] Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0026] Der Ranzen 1 gemäß den FIG. 1 bis 3 weist einen Taschenkörper 2 mit einem Vorderteil 4, einer Rückwand 6, mit einem von einer Bodenschale 8 gebildeten Bodenbereich sowie zwei Seitenteile 10, 12, von denen jedes jeweils eine Seitentasche 14, 16 beinhaltet, und eine Verschlussklappe 18 auf. Die Verschlussklappe 18 dient dabei zur Abdeckung einer oberen Stauraumöffnung 20 des Taschenkörpers 2, die insbesondere in FIG. 4 zu erkennen ist. Die Verschlussklappe 18 ist haubenförmig ausgestaltet und überlappt, wenn sie geschlossen ist, mit ihrem Seitenrandbereich 22, 24 einen oberen Randabschnitt 26 des Taschenkörpers 2, der um den gesamten Rand der Stau raum Öffnung 20 läuft. Auf diese Weise wird eine wettersichere Abdeckung des Stauraums 28 des Ranzens 1 bei geschlossener Verschlussklappe 18 gewährleistet.
[0027] An der Rückwand 6 ist, wie besonders gut in FIG. 2 zu erkennen ist, eine ergonomische Rückenpolsterplatte 30 angebracht, die dafür sorgt, dass der Ranzen 1 bequem von seinem Benutzer getragen werden kann. Anstelle der dargestellten einteiligen ergonomischen Rückenpolsterplatte 30 kann auch jedes andere beliebige ergonomische Rückenpolster vorgesehen werden, welches ein bequemes und ergonomisches sowie rückenfreundliches Tragen des Ranzens 1 ermöglicht. Da Ranzen 1, insbesondere als Schulranzen ausgeführt, meist von Schulkindern getragen werden, ist jedwede Rückenpolsterung besonders auf die ergonomischen Bedürfnisse von Schulkindern zugeschnitten.
[0028] Weiterhin sind an der Rückwand 6 ein Tragegriff 32 und zwei Schultergurte 34 angebracht, die bezüglich einer in der FIG. 2 vertikalen Mittellinie der Rückwand 6 symmetrisch an der Rückwand 6 angebracht sind. Um den Tragekomfort des Ranzens 1 zu verbessern, sind auf den vorzugsweise verstellbaren Schultergurten 34 Schulterpolster 36 aufgezogen, und die Schultergurte 34 verlaufen vom oberen Randabschnitt 26' zum Bodenbereich hin leicht trapezförmig. Anstelle dieser könnte auch eine gerade verlaufende Form, also eine rechteckige Streifenform, der Schultergurte 34 gefertigt werden. Der Tragegriff 32 ist symmetrisch mittig am oberen Randabschnitt 26' der Rückwand 6 befestigt. Zudem ist die Verschlussklappe 18 über den gesamten oberen Randbereich 26' der Rückwand 6 mit dem Taschenkörper 2 schwenkbar fest verbunden. Dies kann z. B. durch Annähen der Verschlussklappe 18 mithilfe einer speziellen Ränderung geschehen. Ein weiterer Tragegriff 32' ist mittig auf der Verschlussklappe 18 angebracht.
[0029] Um die Verschlussklappe 18 am Vorderteil 4 des Taschenkörpers 2, wie in FIG. 1 gezeigt, zu fixieren und die Verschlussklappe 18 in ihrer Funktion als auf- und zuklappbaren Deckel der Stauraumöffnung 20 zu verwenden, ist ein Schloss 38 mittig angebracht. Das Schloss 38 ist als sog. Disc-Schloss ausgeführt, mit einem, an der Verschlussklappe angebrachtem, als 3/8 österreichisches Patentamt AT 12 400 U1 2012-05-15
Schlossoberteil ausgeführten halbkreisförmigen Rastelement 40 mit zwei seitlichen Rasthaken 42, welches in ein entsprechendes Einrastelement 44 des Schlossunterteils 46, am Vorderteil 4 angebracht, eingesteckt ist. Zum Lösen der Verrastung, also zum Öffnen des Disc-Schlosses 38, sind die zwei seitlichen Rasthaken 42 in Richtung Schlossmitte zu drücken, und somit kann das Rastelement 40 aus dem Einrastelement 44 gezogen werden. Damit die Rasthaken 42 beim Schließen des Disc-Schlosses 38 automatisch einrastet, sind diese über Druckfederelementen am Rastelement 40 angefertigt. Vorzugsweise wird das Disc-Schloss 38 aus Kunststoff hergestellt und ist somit bequem mit zwei Fingern zu bedienen. Ebenso kann aber auch ein handelsübliches Steckschloss verwendet werden.
[0030] Weiterhin ist in FIG. 1 eine aufgesetzte Vordertasche 48 im unteren Bereich des Vorderteils 4 zu erkennen. Diese Vordertasche 48 kann von außen, d. h. ohne dass die Verschlussklappe 18 geöffnet werden muss, durch einen eigenen Zugang mit dem Verschlusselement befüllt werden. Von der Stauraumgröße her kann in der Vordertasche 48 z. B. ein Schulmäppchen verstaut werden.
[0031] Die Seitentaschen 14, 16 der Seitenteile 10, 12 sind anhand einer Seitenansicht des Ranzens 1 in FIG. 3 näher erläutert. Dargestellt ist das Seitenteil 10 mit einem Außenteil 50, in diesem eine Zugriffsöffnung 52, mit einem Verschlusselement, zur innen liegenden Seitentasche 14 eingearbeitet ist. Das Verschlusselement ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Reißverschluss 54, könnte aber auch als Klettverschluss oder Druckknopfverschluss oder dergleichen ausgeführt sein. Durch die Zugriffsöffnung 52 kann die innen liegende Seitentasche 14 von außen her befüllt werden, ohne die Verschlussklappe 18 zu öffnen. Dies wird ermöglicht, indem das Außenteil 50 in seinen Materialeigenschaften zwar flexibel, aber dennoch formstabil gefertigt ist und ein Innenteil 56 in seinen Materialeigenschaften flexibel und dehnungsfähig gefertigt ist. Die geforderten Materialeigenschaften erfüllen heute z. B. gängige Kunststoffe, Kunstfasern und Kunstfaserverbundstoffe.
[0032] Ein Einblick über die Stau raum Öffnung 20 in den Stauraum 28 bei geöffneter Verschlussklappe 18 ist in FIG. 4 gezeigt. Die Abbildung zeigt einen Stauraum 28, zum Teil mit diversen Utensilien gefüllt, der durch eine Klemmwand 58 in zwei Staufächer sowie durch eine Stauraumwand 60 abgeteilten Vorstauraum 62 unterteilt ist. Im Vorstauraum 62 befinden sich eine Mehrzahl an Täschchen 64, in denen z. B. Taschenrechner, kleine Notizblöcke, Stifte und dergleichen verstaut werden können. Diese Unterteilung des Stauraums 28 ist ein Ausführungsbeispiel und kann daher beliebig oder mit keiner Unterteilung für verschiedene Modelle des Ranzens 1 ausgestaltet werden.
[0033] Die Stauraumöffnung 20 ist mit einem oberen Randbereich 26 versehen. Dieser obere Randbereich 26 ist mit einer speziellen Ränderung gefertigt, um die Formstabilität des Taschenkörpers 2 zu unterstützen und um ein zu schnelles Ausfransen zu verhindern.
[0034] Der erfindungsgemäße Aufbau der inneren Seitentasche 12, 14 wird anhand einer Schnittzeichnung mit Blickrichtung ausgehend von der Rückwand 6 in FIG. 5 näher erläutert. Die Zugriffsöffnung 52 in Form eines Reißverschlusses 54 ist in das Außenteil 50 des Seitenteils 10 eingearbeitet. Der Reißverschluss 54 verhindert im geschlossenen Zustand, dass die Befüllung der Seitentasche 14 herausfallen kann. Die Zugriffsöffnung 52 erstreckt sich in ihrer Länge fast vollständig über die vertikale Richtung des Außenteils 50 von der Bodenschale 8 bis hin zum oberen Randbereich 26.
[0035] Das Außenteil 50 ist mit dem Innenteil 56 an den rundumlaufenden Teilerändern 66 fest verbunden; dies kann z. B. durch Vernähen und/oder Verkleben und/oder Verschweißen geschehen. Den sich durch diese doppelwandige Anordnung ergeben Hohlraum bildet somit die innen liegende Seitentasche 14. Das gleiche Prinzip gilt für die Seitentasche 16 des gegenüberliegenden Seitenteils 12.
[0036] Durch die schon im Vorangegangenen beschriebenen Materialeigenschaften des Außenteils 50 und des Innenteils 56 und deren Anordnung kann die Füllvolumenexpansion der innen liegenden Seitentaschen 14, 16 sich in den Stauraum 28 hinein formen, wenn die Seiten- 4/8

Claims (8)

  1. österreichisches Patentamt AT 12 400 Ul 2012-05-15 taschen 14, 16 befüllt sind. Somit wird noch freier Raum im Stauraum 28 ausgenutzt. Ferner können Utensilien getrennt voneinander im selben Ranzen 1 transportiert werden. Außerdem behält der Ranzen 1 ein gutes äußeres Erscheinungsbild und wirkt nicht „klobig". Sind die Seitentaschen 14, 16 nicht befüllt, liegt das Innenteil 56 weit gehend flach an der Innenseite des Außenteils 50 an und stört somit nicht beim Befüllen oder Entleeren des Stauraums 28. [0037] Der in den Figuren beschriebene Ranzen 1 ist nur ein Beispiel der Erfindung. Form, Farbe, Musterung, Anzahl der innen liegenden Seitentaschen 14, 16 usw. sind in verschiedenen Ausführungen und Modellen möglich. Zudem kann eine Anzahl an Sicherheitsreflektoren außenseitig am Ranzen 1 angebracht werden. Ansprüche 1. Ranzen (1), umfassend einen Taschenkörper (2) mit einer Rückwand (6) und mindestens zwei Seitenteile (10, 12), von denen jedes jeweils eine Anzahl von Seitentaschen (14, 16) umfasst, sowie eine Anzahl von Schultergurten (34), einen Tragegriff (32, 32') und eine Verschlussklappe (18), dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Seitentasche (14, 16) innen liegend an das jeweilige Seitenteil (10, 12) angeformt und mit einer von außen zugänglichen Zugriffsöffnung (52) versehen ist.
  2. 2. Ranzen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Seitenteil (10, 12) doppelwandig ausgeführt ist.
  3. 3. Ranzen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenteil (50) eines Seitenteils (10, 12) aus flexiblem aber dennoch formstabilem Material besteht.
  4. 4. Ranzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenteil (56) eines Seitenteils (10, 12) aus flexiblem und dehnbarem Material besteht.
  5. 5. Ranzen (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innen liegende Seitentasche (14, 16) jeweils zwischen dem Außenteil (50) und dem Innenteil (56) des jeweiligen Seitenteils (10, 12) angeordnet ist.
  6. 6. Ranzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Zugriffsöffnung (52) jeweils mit einem Verschlusselement versehen ist.
  7. 7. Ranzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (6) eine Rückenpolsterplatte (30) aufweist.
  8. 8. Ranzen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sein Stauraum (28) durch eine Anzahl von Klemmwänden (58) in eine Anzahl von Staufächern unterteilt ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 5/8
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