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Die
Erfindung richtet sich auf eine Tasche zum Aufbewahren und Tragen
von Gegenständen, deren
Körper
einen Boden sowie rundum laufende, zusammenhängende Wände aufweist und einen oben
offenen Stauraum umgibt, dessen oberseitige Öffnung verschließbar ist,
mit einer zusammenlegbaren, insbesondere zusammenfaltbaren oder
zusammenrollbaren Liegeunterlage sowie mit einem Kopf- und/oder
Sitzkissen.
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Taschen
dienen üblicherweise
zum Aufbewahren und Tragen von Gegenständen. Aus modischen, aber auch
praktischen Erwägungen
heraus haben Taschen schon vielfältige
Ausprägungen
erhalten: Handtaschen, Einkaufstaschen, Strandtaschen, Schulranzen,
Koffer, etc.
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Man
ist auch schon dazu übergegangen,
Taschen zusätzliche
Funktionen zu übertragen:
Bspw. wird in dem deutschen Gebrauchsmuster
G 92 08 578 vorgeschlagen, an der
Außenseite
der Tasche eine Außentasche
anzuordnen, die auflbasbar ausgebildet und als Kopfkissen verwendbar
ist. An diesem Kopfkissen kann eine Liegeunterlage befestigt sein,
so dass aus einer üblichen
Tasche mit wenigen Handgriffen eine Entspannungstasche wird. Die
Liegeunterlage wird in der betreffenden Außentasche aufbewahrt; dies
hat zur Folge, dass die in der Tasche selbst aufgenommenen Gegenstände gegenüber Stößen aus
Richtung dieser Außentasche
her verhältnismäßig gut
gepolstert sind; von der gegenüberliegenden
Seite dagegen nicht.
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Dies
mag in einer Reihe von Fällen
nicht besonders wichtig sein; neuerdings werden jedoch auch immer
häufiger
komplexe High-tech-Geräte
mitgeführt
wie z.B. tragbare Computer, sog. Laptops, mit denen man seine Programmierarbeit überall erledigen
kann. Solche Geräte
sind sehr empfindlich gegenüber
Stößen, so
dass es wünschenswert
wäre, wenn
eine zum Transport derartiger Geräte verwendbare Tasche von allen
Seiten möglichst
gut abgepolstert wäre.
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Empfindliche
Gegenstände
müssen
daher zum Transport individuell gepolstert werden, bspw. durch Einwickeln
in Tücher,
Zeitungspapier od. dgl.; dies ist jedoch mit einem großen Aufwand
verbunden und daher sehr unpraktisch.
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Hieraus
resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine gattungsgemäße Tasche
mit einer zusätzlichen
Liegeunterlage sowie mit einem Kopf- und/oder Sitzkissen derart
auszubilden, dass darin auch empfindliche Gegenstände bequem
und möglichst
erschütterungsfrei
aufbewahrt und/oder mitgeführt
werden können.
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Die
Lösung
dieses Problems gelingt durch wenigstens eine Trennwand innerhalb
des Stauraums zur Aufteilung desselben in ein erstes Fach zur Aufnahme
der zusammengelegten Liegeunterlage und in wenigstens ein weiteres
Fach zur Aufbewahrung sonstiger Gegenstände, sowie durch ein zusätzliches
Fach zur Aufnahme des Kopf- und/oder Sitzkissens, und durch einen
Deckel zum gemeinsamen Verschließen aller Fächer.
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Durch
die erfindungsgemäße Einteilung
verfügt
eine erfindungsgemäße Tasche über wenigstens drei
Fächer:
In einem wird die zusammengelegte Liegeunterlage aufbewahrt, in
einem anderen das Kopf- und/oder Sitzkissen, und in dem dritten
finden sonstige, aufzubewahrende Gegenstände Platz. Erfindungsgemäß sind alle
diese Fächer
nach oben offen und daher bei geöffnetem
Deckel leicht zugänglich; bei
Bedarf wird der Deckel über
alle Fächer
geklappt und bspw. mit einer Schnalle, einem oder mehreren Knöpfen, mit
einem Gürtel
oder mit einem oder mehreren, sonstigen Verschlüssen fixiert. Damit werden mit
einem einzigen Handgriff sämtliche
Fächer
verschlossen, aber auch wieder geöffnet.
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Sofern – wie die
Erfindung weiterhin vorsieht – sich
das oder die Fächer
zur Aufbewahrung sonstiger Gegenstände zwischen dem Fach zur Aufnahme der
Liegeunterlage einerseits und dem Fach zur Aufnahme des Kopf- und/oder
Sitzkissens andererseits befindet(-en), so erhalten die Liegeunterlage
und das Kopf- oder
Sitzkissen eine zusätzliche
Funktion als schützendes
Polster für
das mittlere Fach und darin ggf. aufgenommene Gegenstände.
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Eine
erfindungsgemäße Tasche
eignet sich daher zur Aufbewahrung eines handelsüblichen tragbaren Computers
(sog. Laptop), indem das/ein Fach zur Aufbewahrung sonstiger Gegenstände ausreichend
dimensioniert wird, so dass ein handelsüblicher tragbarer Computer
(sog. Laptop) darin Platz findet.
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Diesem
Erfindungsgedankenn folgend sieht die Erfindung weiterhin ein Fach
mit einer konstanten Dicke vor, vorzugsweise etwa 3 bis 6 cm dick,
zur Aufbewahrung eines handelsüblichen
tragbaren Computers (sog. Laptops). Durch ein solches, vergleichsweise
schmales Fach erfährt
ein solcher Computer eine optimale, d.h. enge Führung und kann sich daher gegenüber der
Polsterung kaum verschieben.
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Ein
vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das Kopf-
oder Sitzkissen nicht mit der Liegeunterlage verbunden ist. Dieselben
sind daher in getrennte Fächer
der Tasche einschiebbar, derart, dass die oberseitige Öffnung eines
dazwischen liegenden Fachs nicht durch eine Verbindung zwischen
Kissen und Unterlage versperrt wird, sondern stets zugänglich bleibt.
Ein dort aufbewahrter Gegenstand kann daher jederzeit entnommen
werden, auch wenn die Unterlage und/oder das Kopf- oder Sitzkissen
in der Tasche verbleiben.
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Eine
Liegeunterlage aus einem flexiblen, vorzugsweise weichen Material,
bspw. aus einem Gewebe, Vlies oder Filz eines textilen Materials,
erlaubt einerseits ein bequemes Liegen, läßt sich andererseits leicht
zusammenlegen und ergibt überdies ein
gutes Polster.
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Eine
wasserabweisende Unterseite verhindert, dass die Liegeunterlage
beim Gebrauch auf feuchtem oder nassem Untergrund Feuchtigkeit aufnimmt;
sie kann daher nach Gebrauch sofort wieder in die Tasche gesteckt
werden.
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Indem
das Kopf- oder Sitzkissen von der Tasche getrennt oder trennbar
ist, kann es bei Bedarf völlig
frei eingesetzt werden, bspw. als Sitzkissen auf einer Parkbank
od. dgl., ohne die dabei evtl. störende Tasche.
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Eine
Füllung
aus einem weichen, vorzugsweise elastischen, insbesondere luftdurchlässigen Material
sorgt für
eine besonders angenehme Beschaffenheit des Kopf- oder Sitzkissens
und verbessert dessen Polsterungs- bzw. Stoßdämpfungsvermögen. Dabei ist elastisches
Werkstoffverhalten als statische Eigenschaft anzusehen, welche lokale Überlastungen
vermeidet.
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Besonders
offenporiges Material eignet sich als Füllung für das Kopf- oder Sitzkissen,
weil die Poren beim Komprimieren Luft abgeben und beim Expandieren
wieder aufnehmen können.
Der diesen Luftaustausch dämpfende
Strömungswiderstand zwischen
den Poren sorgt für
eine vorteilhafte, stoßdämpfende
Dynamik.
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Die
obigen, bei einem Füllmaterial
des Kopf- oder Sitzkissens angestrebten Eigenschaften erfüllt bspw.
ein Material wie Schaumstoff.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Kopf- oder Sitzkissen eine
luftdichte Hülle
aufweist. Ein abgeschlossenes Luftvolumen erhöht die Elastizität innerhalb
des erfindungsgemäßen Kissens.
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Wenn
die Hülle
des Kopf- oder Sitzkissens ein Ventil aufweist, so kann das Luftvolumen
innerhalb des Kissens verändert
werden, bspw. durch Aufblasen, wenn das Kissen zum Sitzen verwendet
werden soll, oder durch (partielles) Entleeren, wenn es in der Tasche
verstaut wird und dort als Polsterung dienen soll. Um den Vorgang
des Aufblasens zu erleichtern, kann das Kissen selbst aufblasend
ausgestaltet sein, bspw. durch eine Füllung, welche einen nach außen wirkenden
Preßdruck
erzeugt und beim Öffnen
des Ventils Luft ansaugt.
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Die
Trennwand erhält
eine ausreichende mechanische Stabilität, wenn ihre beiden Seiten
mit einander gegenüber
liegenden Wänden
oder Wandbereichen des Stauraums verbunden sind.
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Die
Liegeunterlage kann mit einer Innenseite der Tasche im Bereich ihres
Aufbewahrungsfachs verbunden sein; bevorzugt ist sie jedoch mit
der Trennwand innerhalb des Stauraums verbunden oder verbindbar.
Von dort kann sie, ohne abgetrennt zu werden, in das für sie bestimmte
Fach geschoben werden.
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Eine
lösbare
Verbindung zwischen der Liegeunterlage und der Trennwand läßt sich
bspw. mit einem Klettverschluß,
mit einem Reißverschluß, mittels
Druckkknöpfen
od. dgl. realisieren. Eine solche Lösungsmöglichkeit kann in manchen Fällen die
Benutzung der Liegeunterlage erleichtern.
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Die
Höhe hTr der nach Ablösung einer damit verbundenen
Liegeunterlage in der Tasche verbleibenden Trennwand kann gleich
oder kleiner sein als 4/5 die Höhe
hTa der Tasche, vorzugsweise gleich oder
kleiner als 3/4 der Höhe
hTa der Tasche, insbesondere gleich oder
kleiner als 2/3 der Höhe
hTa der Tasche. Damit wird das Einschieben
der Liegeunterlage in das dafür
vorgesehene Fach erleichtert. Andererseits läßt sich die Liegeunterlage
nach dem Abtrennen bequem wieder mit der Trennwand verbinden, wenn
die Höhe
der Trennwand gleich oder größer ist
als die halbe Höhe
hTa der Tasche.
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Da
Tragetaschen üblicherweise
ein Format in der Größenordnung
eines DIN A4-Bogens
aufweisen bzw. nur etwas größer sind,
wäre eine
auf diese Breite begrenzte Unterlage zum Liegen zu unbequem. Aus
diesem Grund sieht die Erfindung vor, dass die Breite bLi der
Liegeunterlage größer ist
als die Breite bTa der Tasche, vorzugsweise
gleich oder größer als
4/3 der Breite bTa der Tasche, insbesondere
gleich oder größer als
3/2 der Breite bTa der Tasche.
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Zum
Tragen einer erfindungsgemäßen Tasche
hat sich besonders ein Schultergurt bewährt, da ein solcher relativ
flexibel ist und deshalb nicht als störend empfunden wird, selbst
wenn die Liegeunterlage und/oder das Kissen beim Gebrauch mit der
Tasche verbunden bleibt.
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Schließlich entspricht
es der Lehre der Erfindung, dass der Trage-, insbesondere Schultergurt
zu beiden Seiten des Deckels befestigt oder befestigbar ist, so
dass dessen Bewegungsfreiheit beim Öffnen und Schließen nicht
beeinträchtigt
wird.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Tragetasche in
perspektivischer Darstellung;
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2 eine
Draufsicht auf die Tasche aus 1 bei geöffnetem
Deckel;
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3 die
Tasche aus 1 mit geöffnetem Deckel, flach auf dem
Boden liegend sowie in perspektivischer Darstellung;
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4 eine
der 3 entsprechende Darstellung derselben Tasche mit
herausgezogener Liegeunterlage;
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5 die
Tasche aus 4, wobei die Liegeunterlage
in ihrer ganzen Länge
entfaltet ist;
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6 die
Tasche aus 5 nach seitlichem Auseinanderfalten
der Liegeunterlage; sowie
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7 das
aufgeblasene Kopfkissen samt der Liegeunterlage in von der Tasche
getrenntem Zustand.
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Die
Tasche 1 kann zum Mitführen
der unterschiedlichsten Gegenstände
verwendet werden. Die Tasche selbst hat etwa das Format einer Aktentasche oder
ist etwas größer, bspw.
vom Format üblicher Einkaufstaschen.
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Wie
aus 1 erkennbar ist, verfügt sie über einen rechteckigen Boden 2; über einen
Mantelbereich 3 aus vier zusammenhängenden Wänden, nämlich eine breite, vordere
Grundseite 4, eine dieser gegenüberliegende, vorzugsweise flächengleiche,
hintere Grundseite 4 sowie zwei schmälere die einander entsprechenden,
vertikalen Kanten 5 derselben miteinander verbindenen Stirnseiten 6; über einen
als Klappe ausgebildeten Deckel 7 zum Verschließen der
Tasche 1; und über
einen Schultergurt 1.
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Der
Deckel 7 bildet die Verlängerung der Taschenrückseite 4 und
wird zum Verschließen
der Tasche 1 über
deren Oberseite hinweg auf die Vorderseite 4 geklappt und
in dieser Position arretiert, bspw. mit einem oder mehreren Taschenverschlüssen, einer
oder mehreren Schnallen, einem oder mehreren (Druck-) Knöpfen, etc.
Vorzugsweise, jedoch nicht zwingend, entspricht das Format des Deckels 7 etwa dem
Format der Taschenvorderseite 4.
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Die
beiden Enden des Schultergurts 8 sind an je einer Schmalseite 6 der
Tasche 1 befestigt, und zwar im jeweils oberen Bereich
dieser Schmalseiten 6.
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Die
Tasche 1 kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen,
nämlich
Leder, Kunstleder, Kunststoff, Stoff, etc.
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2 eröffnet einen
Blick von oben in die offene Tasche 1 bei zurückgeschlagenem
Deckel 7, so dass man weitere Details des Aufbaus der Tasche 1 entnehmen
kann: Eine Trennwand 9 unterteilt den Innenraum der Tasche 1 in
zwei Fächer 10, 11;
ein drittes Fach 12 entsteht durch eine außen auf
die Vorderseite 4 aufgesetzte, an drei Seiten geschlossene, jedoch
nach oben offene Außentasche 13.
Vorzugsweise erstreckt sich die Außentasche 13 über (nahezu)
die gesamte Vorderseite 4 der Tasche 1. Das Fach 12 könnte andererseits
jedoch auch durch eine zweite Trennwand gebildet werden und läge sodann vollständig innerhalb
der Tasche 1.
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Jedenfalls
gibt es mindestens ein vorderes Fach 12, ein mittleres
Fach 11 und ein hinteres Fach 10. Das vordere
Fach 12 wird teilweise durch die Vorderseite 4 der
Tasche 1 begrenzt, das hintere Fach 10 teilweise
durch die Taschenrückseite 4.
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Die
beiden äußeren Fächer 10, 12 dienen zur
Aufnahme einer Liegeunterlage 14 in deren zusammengelegtem
Zustand einerseits sowie zur Aufnahme eines Kopf- oder Sitzkissens 15 andererseits. Vorzugsweise
findet das Kopf- oder Sitzkissen 15 in dem vordersten Fach 12 Platz,
die zusammengelegte Liegeunterlage 14 in dem hintersten
Fach 10.
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Da
sowohl die zusammengelegte Liegeunterlage 14 als auch das
Kopf- oder Sitzkissen 15 relativ weich sind, bilden sie
eine gute Polsterung für den
Stauraum innerhalb des mittleren Fachs 11, wo daher auch
empfindliche Geräte
wie insbesondere tragbare Computer (sog. Laptop) aufbewahrt und mitgeführt werden
können,
welche dann gut gegenüber
Stößen geschützt sind.
Für einen
solchen Zweck hat das mittlere Fach 11 ein Format, welches
etwa dem Umfang eines solchen Laptops entspricht oder geringfügig größer als
jener ist, und vorzugsweise eine etwa konstante Dicke von etwa 3
bis 6 cm, so dass ein Laptop darin gut geführt ist. Zur Vervollständigung
der Polsterung können
die Schmalseiten 6 sowie ggf. sogar Boden 2 und
der obere Bereich des Deckels 7 gepolstert sein; an der
Vorder- und Rückseite 4 ist
dies jedoch nicht der Fall, weil die dortige Polsterung durch Liegeunterlage 14 und
Kopf- oder Sitzkissen 15 völlig ausreichend ist.
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Natürlich können in
dem mittleren Fach 11 auch andere Gegenstände aufbewahrt
werden, und dazu können
dort auch ein oder mehrere zusätzliche, ein-
oder angenähte
oder abnehmbare Kleintaschen angeordnet sein zur Aufnahme von Stiften,
Mobilfunktelefon, Zeitmesser, Fotokamera, etc.
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Als
Kopf- oder Sitzkissen 15 ist ein mit Luft befüllbares
Kissen vorgesehen, das eine luftundurchlässige Hülle 16 aufweist, vorzugsweise
aus zwei deckungsgleichen, randseitig miteinander verschweißten Zuschnitten,
mit einem verschließbaren
Ventil 17 zum Befüllen
mit Luft und zum Entleeren. Ferner kann vorgesehen sein, dass in
dem Kissen 15 eine Füllung
enthalten ist, vorzugsweise eingeschweißt. Sofern es sich hierbei
um einen elastisch zusammendrückbaren
Werkstoff handelt, bspw. um Schaumstoff, so ist ein solches Kissen
selbstbefüllend,
weil der Schaumstoff bestrebt ist, sich auszudehnen und dabei das
Volumen des Kissens 15 zu erhöhen, so dass nach Öffnen des
Ventils 17 infolge des inneren Unterdrucks Luft einströmt.
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In
einer einfacheren Ausführung
könnte
das Kopf- oder Sitzkissen 15 allerdings auch eine luftdurchlässige Hülle aufweisen
und durch eine übliche Kissenfüllung aus
einem weichen Material, bspw. Schaumstoff, Daunen, etc., gepolstert
sein. Ein solches Kissen sollte allerdings nicht allzu dick sein,
so dass es noch in das Fach 12 paßt.
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Die
Liegeunterlage 14 besteht aus einem flexiblen Material,
bspw. einem Stoff, Gewebe, Vlies, Filz oder aus einem Planenmaterial,
einem Kunstleder, Leder oder aus Kunststoffmaterial. Ein saugfähiges Material,
bspw. Stoff, Gewebe, Vlies, Filz od. dgl. kann an seiner Unterseite
mit einem wasserundurchlässigen
und/oder abweisenden Belag versehen und/oder wasserabweisend imprägniert sein.
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Während das
Kissen 15 nach Entnehmen aus dem Fach 12 von der
Tasche 1 vollständig
losgelöst
ist, ist die Liegeunterlage 14 mit der Trennwand 9 verbunden
und stellt quasi deren Verlängerung über deren
Oberkante hinaus dar.
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Die
folgenden Figuren zeigen verschiedene Stadien bei der Umwandlung
der Tasche in eine Liegeunterlage:
In 3 ist die
Tasche 1 mit ihrer Rückseite 4 flach auf
dem Boden liegend zu sehen, der Deckel 7 ist geöffnet und
liegt ebenfalls flach auf dem Boden. Die Liegeunterlage 14 befindet
sich noch vollständig
zusammengelegt in dem hinteren Fach 10.
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Anschließend wird
gemäß 4 die
Liegeunterlage 14 aus dem Fach 10 herausgezogen und
in ihrer Länge
flach ausgebreitet, wie 5 zu entnehmen ist. Noch entspricht
die Breite der Liegeunterlage 14 der Breite des hinteren
Fachs 10.
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Im
nächsten
Schritt wird die Liegeunterlage 14 seitlich entfaltet,
wie in 6 zu sehen. Denn der Zuschnitt der Liegeunterlage 14 ist
breiter als die Tasche 1, und ihre in zusammengelegtem
Zustand nach innen gefalteten Längsränder lassen
sich nach außen
klappen um die Faltkanten 18, welche bei der Faltung nach 5 die
in Längsrichtung
verlaufenden Seitenkanten der Liegeunterlage 14 gebildet
haben.
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Wenn,
wie die Erfindung weiterhin vorsieht, die Außenseite 19 der Außentasche 13 aus
einem weichen, anschmiegsamen Material besteht, bspw. Leinen, Filz,
Stoff od. dgl., so muß das
Kissen 15 gar nicht aus der Tasche 13 entnommen
werden, sondern kann direkt benutzt werden.
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Vorzugsweise
sind an dem Deckel 7 der Tasche 1 keine Tragegriffe
angeordnet, damit diese bei Verwendung in der Kombination gemäß 6 nicht am
Rücken
einer ruhenden Person drücken.
Aus einem ähnlichen
Grund besteht der Schultergurt 8 auch aus einem sehr dünnen und
biegsamen Material, bspw. nach Art von Kfz-Sicherheitsgurten. Unter diesem Aspekt
sollte auch der Verschluß des
Deckels 1 möglichst
flach und/oder klein sein.
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Andererseits
ist es auch möglich,
das Kissen 15 zu entnehmen und gesondert zu verwenden, bspw.
als Sitzkissen auf einer Parkbank, auf einer Sitztribüne, im Gras,
am Strand, etc.
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Wie
in 7 dargestellt, kann ggf. auch die Liegeunterlage 14 von
der Tasche 1 getrennt werden, wenn ihre Verbindung mit
der Trennwand 9 lösbar ausgestaltet
ist, bspw. mittels (Druck-) Knöpfen
oder mit einem Klett- oder Reißverschluß, etc.
Dabei muß die
Trennungslinie zwischen Trennwand 9 und Liegeunterlage 14 nicht
entlang der Taschenoberseite verlaufen, sondern kann auch tiefer
innerhalb der Tasche 1 liegen, bspw. auf halber Höhe zwischen
Boden 2 und geschlossenem Deckel 7, so dass die
(verbleibende) Trennwand 9 kleiner ist als eine Taschengrundseite 4,
bspw. nur halb so hoch. Entsprechend verbleibt ein schmaler Kopfansatz 20 an
der Liegeunterlage 14, etwa von der Breite der Trennwand 9 bzw. von
der Breite des Kissens 15. In diesem Bereich 20 der
Liegeunterlage 14, vorzugsweise entlang dessen freier Kante 21,
sind Befestigungsmittel zur lösbaren Verbindung
mit der Trennwand 9 vorgesehen, bspw. Druckknöpfe, Knöpfe, Knopflöcher, eine
Reißverschlußleiste
oder ein Klettelement; das/die Pendants dazu befinden sich jeweils
an der Trennwand 9, vorzugsweise an deren Oberkante. Wenn
solche Pendants auch an dem Kissen 15 angeordnet sind,
vorzugsweise an dessen Rückseite
oder im Bereich seiner Unterkante 22, so kann das aus der
Tasche 1 entnommene Kissen 15 mit der ebenfalls
von der Tasche 1 vollständig
losgelösten
Liegeunterlage 14 direkt verbunden werden, um eine äußerst bequeme
Liegefläche
zu ergeben. Vorzugsweise entspricht die Gesamtlänge der vollständig entfalteten
Liegeunterlage 14 samt dem damit verbundenen Kissen 15 etwa
der Größe eines
erwachsenen Menschen, also etwa zwischen 1,60 m und 2,00 m.
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Besondere
Verwendungen von Kopf- oder Sitzkissen 15 und Liegeunterlage 14 sind
denkbar. So kann das Kopf- oder Sitzkissen 15 ggf. auch
verwendet werden, ohne aus dem Fach 12 entnommen zu werden.
Andererseits kann die Liegeunterlage 14 – sowohl
im mit der Tasche 1 verbundenen Zustand als auch in davon
getrenntem Zustand – flach
auf eine Parkbank od. dgl. gelegt werden, so dass ein oder mehrere
Personen dieselbe als Sitzunterlage verwenden können. Dabei kann es vorteilhaft
sein, die Liegeunterlage 14 auf ihre volle Länge auseinanderzufalten,
während
die beiden langen Seitenstreifen seitlich der Faltlinien 18 nicht
unbedingt ausgeklappt werden müssen.