DE1945095U

DE1945095U - Als kugelluefter ausgebildeter luftauslass fuer deckenluftkanaele, insbesondere in omnibussen.

Info

Publication number: DE1945095U
Application number: DE1966D0033575
Authority: DE
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1966-06-10
Filing date: 1966-06-10
Publication date: 1966-08-25

Description

Die Heuerung betrifft einen als Kugellüfter ausgebildeten Iiuftauslaß für Deckenluftkanäle, insbesondere in Omnibussen*

Es ist bekannt j Omnibusse mit Deckenluftkanälen auszustatten, die mit Luftauslässen für die Belüftung des Omnibusinnenraumes versehen sind. Diese Luftauslässe sind häufig als Kugellüfter ausgebildet, die in einer kalottenförmigen Halterung drehbar gelagert sind. Die Kugel des Luftauslasses ist durchbohrt und die kalottenförmige Halterung mit einer etwa, halbmondförmigen in den Deckenluftkanal ragenden Öffnung versehen. Durch Drehen der Kugel kann diese derart eingestellt werden.

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daß die Luft aus dem Deckenluftkanal in das Innere des Omnibusses geleitet wird oder daß die Eintrittsöffnung der Bohrung in der Kugel ,von dem. geschlossenen Teil der kalottenförmigen Halterung abgedeckt ist.

Die "bekannten Kugellüfter haben den Nachteil, daß der Luftstrahl stark gebündelt in den Fahrgastraum eintritt und, wenn er auf einen Passagier trifft, einen scharfen Luftzug ergibt. Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, vor allem diesen lachteil der bisherigen Kugellüfter zu vermeiden. Die Lösung wird bei einem Kugellüfter der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der in der schwenkbaren Kugel angeordnete Luftdurchtrittskanal vorzugsweise in seiner überwiegenden Länge bis zum Austritt mit in Strömungsrichtung der Luft divergierenden Wänden ausgebildet ist und in seiner Mitte einen etwa vom Austritt ausgehenden kegelförmigen Einsatz aufweist. Der neue Kugellüfter ergibt einen auseinanderstrebenden Luftstrahl, der etwa eine glockenförmige Gestalt aufweist und eine örtliche Zugerseheinung vermeidet. Die Irischluft wird mit einer niedrigen Geschwindigkeit breit gestreut in den Fahrgastraum geleitet. Außerdem ist das Geräusch der durch einen derartigen Luftdurchtrittskanal geleiteten Luft nicht sehr laut und nicht störend.

Der Winkel zwischen den Luftdurchtrittskanalwänden beträgt vorzugsweise I6°o Bei einem derartigen Winkel findet kein Abreißen

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der luftströmung an den Luftkanalwänden statt. Dies wird noch durch, den kegelförmigen Einsatz begünstigt, der mittels Querrippen in dem Luftdurchtrittskanal "befestigt sein kann. In bevorzugter Ausführungsform werden der Einsatz und die Kugel aus einem Stück hergestellt. Die Wände des kegelförmigen Einsatzes bilden vorzugsweise einen Winkel von 60° zueinander.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen am Deckenluftkanal befestigten geöffneten Kugellüfter

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kugellüfter nach Pig. I

Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen geschlossenen Kugellüfter

Fig. 4 den Kugellüfter nach Fig. 3 in der Draufsicht

Fig. 5 einen Schnitt durch zwei nebeneinander angeordnete Kugellüfter und

Fig. 6 einen Kugellüfter in der Ansicht von der Austrittsseite.

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In der I¹Ig. 1 ist ein Kugel luft er 1 gezeigt, der am Deckenluftkanal 2, beispielsweise eines Omnibusses, angebracht ist. In dem Deckenluftkanal 2 ist eine Ausnehmung enthalten; in die der Kugellüfter 1 eingesetzt und sodann an der Wand des Deckenluftkanals 2 festgeschraubt wird- Die Kugel 3 des Kugellüfters ist in einer Halterung gehalten, die im wesentlichen die !Form einer flachen Platte 4 aufweist, wg.s auch anhand der 3?ig. 2, die eine Draufsicht auf den Kugellüfter darstellt, erkennbar ist. Die Kugel 3 selbst wird in die Platte 4 von oben eingesetzt. Die Wandung der Ausnehmung in der Platte 4 untergreift den Kugelkörper, so daß die Kugel 3 durch die Platte 4 nicht durchgeschoben werden kann. Zur Befestigung der Kugel 3 in der Ausnehmung der Platte 4 dient eine von einer Feder 5 gehaltene Scheibe 6. Die Scheibe 6 ist gewölbt und ihre Wölbung besitzt den gleichen Radius wie die Kugel 3= An zwei Seiten der Ausnehmung sind nach oben ragende Halteteile 7 an der Platte 4 angebracht, in welchen die Enden der Feder 5 befestigt werden. Außerdem hat die Platte 4 an ihrem vorderen Teil eine hochstehende Nase 8, die einem Herausdrücken der Kugel 3 aus der Ausnehmung entgegen der Feder 5 zusätzlich entgegenwirkt.

Der in der Kugel 3 angeordnete Luftdurchtrittskanal 9 beginnt an seinem oberen Ende mit einem kurzen zylindrischen Teil 10, an den sich dann in Strömungsrichtung der Luft ein Teil 11 mit divergierenden Wänden ansehließt. In dem Ausführungsbeispiel

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"besitzt der luftdurchtrittskanal 9 kegelförmige Gestalt. Am unteren Ende des Durchtrittskanals 9 ist ein kegelförmiger Einsatz 12 angeordnet. Durch diese Ausbildung des Kugellüfters wird die luft in den Fahrgastinnenraum nicht in einem geschlossenen Strahl eingeblasen, sondern sie tritt mit niedriger Geschwindigkeit auseinanderstrebend in den Fahrgastinnenraum ein.

In den Pig. 3 und 4 ist der in den Pig. 1 und 2 gezeigte Kugellüfter in geschlossenem Zustand wiedergegeben. Die Kugel 3 ist mit ihrem Austrittsende nach links gedreht worden. Die Ein— trittsöffnung der Kugel 3 ist infolgedessen unterhalb der Abdeckscheibe 6 zu liegen gekommen. Es ist selbstverständlich, daß jede Zwischenstellung der Kugel 3 durch Drehen ebenfalls eingestellt werden kann. Die Spannung der Feder 5 verhindert, daß die Kugel 3 bei Fahrerschütterungen sich selbständig verdrehen kann.

Der kegelförmige Einsatz 12 ist mittels der Rippen 13 mit der Kugel 3 verbunden. Hierbei können die Rippen 13, wie in den Figuren gezeigt, an ihrem äußeren Rand bis zum zylindrischen Teil 10 des Durchtritt-skanals 9 hochgezogen sein.

In der Fig. 5 sind zwei nebeneinander angeordnete Kugellüfter 1 dargestellt. Beide Kugellüfter 1 werden von einer

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kalottenförmigen Halterung 14 gehalten. Am Austritt des linken Kugellüfters sind die Winkelgrade des kegelförmigen Einsatzes 12 und des Durchtrittskanals 9 eingezeichnet. Im dem auf der rechten Seite dargestellten Kugellüfter ist die Durchtrittsrichtung der luft durch Pfeile angedeutet*

In der lig. 6 ist eine Ansicht auf eine Austrittsöffnung des Kugellüfters dargestellt. Der Einsatz 12 ist bei allen gezeigten Kugellüftern über vier Querrippen 13 mit der Kugel 3 verbunden.

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Claims

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RA.301732*10.6.66

S cliu t ζ an spr ü eh. e

I« Als Kugellüfter ausgebildeter Luftauslaß für Deckenluftkanäle, insbesondere in Omnibussen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der schwenkbaren Kugel (5) angeordnete Luftdurchtrittskanal (9) mit in Strömungsrichtung der Luft divergierenden Wänden ausgebildet ist und in seiner Mitte einen etwa vom Austritt ausgehenden kegelförmigen Einsatz (12) aufweist.

2„ Kugellüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchtrittskanal (9) nur in seiner überwiegenden Länge - jedoch bis zum Austritt reichend - mit divergierenden Wänden ausgebildet ist.

3„ Kugellüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Luftdurchtrittskanalwänden vorzugsweise 16° beträgt»

4ο Kugellüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchtrittskanal (9) kegelförmig ausgebildet ist»

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5» Kugellüfter nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch-gekennzeichnet, daß der kegelförmige Einsatz (12) mittels Querrippen (13) in dem luftdurchtrittskanal (9) "befestigt ist.

6„ Kugellüfter nach einem der Ansprüche 1 Tois 4? dadurch gekennzeichnet , daß die Kugel (3) und der Einsatz (12) aus einem Stück "bestehen,

7ο Kugellüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 65 dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des kegelförmigen Einsatzes vorzugsweise einen Winkel von 60° zueinander bilden.