DE1142025B - Vorrichtung zur vor- bzw. nacheilenden Betaetigung eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters - Google Patents

Vorrichtung zur vor- bzw. nacheilenden Betaetigung eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters

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Publication number
DE1142025B
DE1142025B DEF32940A DEF0032940A DE1142025B DE 1142025 B DE1142025 B DE 1142025B DE F32940 A DEF32940 A DE F32940A DE F0032940 A DEF0032940 A DE F0032940A DE 1142025 B DE1142025 B DE 1142025B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
shaft
main shaft
main
flywheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF32940A
Other languages
English (en)
Inventor
August Funk
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Rockwell Automation Switzerland GmbH
Original Assignee
Sprecher und Schuh AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sprecher und Schuh AG filed Critical Sprecher und Schuh AG
Publication of DE1142025B publication Critical patent/DE1142025B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/168Impedances connected with contacts the impedance being inserted both while closing and while opening the switch

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur vor- bzw. nacheilenden Betätigung eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters Bei elektrischen Hochspannungsschaltern, insbesondere bei solchen mit Vielfachunterbrechung, ist es üblich, Parallelwiderstände mit zugehörigen Nebenschaltern an die Hauptschalter anzubauen. Bei ölarmen Schaltern erfolgt die Kontaktbetätigung der Haupt- und Nebenschalter mechanisch, wobei dem Maß des Vor- bzw. Nachlaufens des Nebenschalters gegenüber dem Hauptschalter beim Ein- bzw. Ausschalten verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt sind, die mehr oder weniger abhängig sind. Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden, indem das Vor- bzw. Nacheilen der Nebenschalterbetätigung voneinander ganz unabhängig sind und in weiten Grenzen gewählt werden können.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur vor- bzw. nacheilenden Betätigung eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters, mit einer vom Hauptschaltermechanismus angetriebenen Hauptwelle und einer mit dem Nebenschalter gekuppelten Nebenwelle.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch die Hauptwelle über ein mechanisches Übertragungsorgan die Nebenwelle voreilend in die Einschaltlage bewegt und daß, bevor die Hauptwelle ihre Einschaltstellung erreicht, eine Halteklinke den Rücklauf der Nebenwelle verhindert, und daß auf der Hauptwelle ein Mitnehmer sitzt, der im Verlauf deren Ausschaltbewegung die Halteklinke löst, bevor die Hauptwelle in ihre Endlage gelangt ist, wobei die mit einer Schwungmasse gekuppelte und unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehende Nebenwelle der Ausschaltbewegung der Hauptwelle nacheilt.
  • Die Zeichnung zeigt ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig.1 ist das Prinzipschema, Fig.2 ist eine vereinfachte perspektivische Darstellung der Vorrichtung in der Ausschaltstellung, während Fig. 3 die Vorrichtung in der Einschaltstellung zeigt.
  • In Fig.1 ist 1 die Vorrichtung, welche beim Betätigen des Hauptschalters 2 den Nebenschalter 3 vor- bzw. nacheilend bewegt und dadurch den Parallelwiderstand 4 beim Einschalten vorzeitig zuschaltet und beim Ausschalten verzögert abschaltet.
  • In den Fig. 2 und 3 ist 2 der nur schematisch dargestellte Hauptschalter, welcher über Hebel und Lasche mit der Hauptwelle 5 direkt verbunden ist; 3 ist der Nebenschalter, welcher über eine Lasche mit dem auf der Nebenwelle 6 festsitzenden Hebel 7 gekuppelt ist. Auf der Hauptwelle 5 sitzt die Kurvenscheibe 8 mit einem Mitnehmer 9 fest, während die Halteklinke 10 mit ihrem Nocken 11, und die Schwungmasse 12 lose auf der Hauptwelle drehbar gelagert sind. Auf der Nebenwelle 6 sitzen der Rollenhebe113, der Klinkenhebe114 und: der Hebe115 fest. Die Lasche 16 verbindet die Schwungmasse 12 über den Hebel 15 mit der Nebenwelle 6. 17 ist die Schließfeder der Halt--klinke und 18 die Ausschaltfeder des Nebenschalters.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: In Fig. 2 sind die beiden Schalter 2 und 3 in ihrer Ausschaltstellung dargestellt. Wird ein. Einschaltbefehl erteilt, so dreht sich die Hauptwelle 5 in bekannter Weise unter der Wirkung des nicht eingezeichneten Antriebes in der Pfeilrichtung. Dadurch bewegt die der vorgesehenen Voreilung entsprechend geformte Kurvenscheibe 8 über den Rollenhebel 13 die Nebenwelle 6 und damit den Nebenschalter 3 voreilend in die Einschaltstellung nach Fig. 3, wobei gleichzeitig die Ausschaltfeder 18 gespannt wird. Der Nebenschalter wird unmittelbar nach Erreichen seiner Einschaltstellung durch Einklinken der Halteklinke 10 mit dem Klinkenhebel 14 am Rücklauf verhindert, während die Hauptwelle 5 sich weiter gegen ihre Einschaltstellung dreht und die Kurvenscheibe unter dem Rollenhebel durchläuft. Durch die Drehung der Nebenwelle wird gleichzeitig die Schwungmasse 12 über den Hebel 15 und die Lasche 16 mitbewegt. Beim Ausschalten dreht der nicht dargestellte Antrieb die Hauptwelle 5 in der Pfeilrichtung nach Fig. 3, während die Nebenwelle durch die Halteklinke vorerst am Rücklauf verhindert ist. Bevor aber die Hauptwelle 5 bzw. der Hauptschalter 2 die Ausschaltstellung erreicht, löst der Mitnehmer 9, welcher fest auf der Hauptwelle sitzt, über den Nocken 11 die Halteklinke 10 aus. Die durch diese Ausklinkung frei werdende Energie der gespannten Ausschaltfeder 18 dreht den Nebenschalter 3 bzw. die Nebenwelle samt der mit ihr gekuppelten Schwungmasse 12 in die Ausschaltstellung zurück, und der Nebenschalter erreicht die Endstellung erst, nachdem der Hauptschalter bereits in seiner End-Ausschaltstellung angelangt ist, wobei die gewünschte Nacheilung durch die Größe der Schwungmasse erreicht wird. Durch die entsprechend gewählte Lage der Angriffspunkte der Lasche 16, welche die Schwungmasse mit der Nebenwelle verbindet, wird schon am Anfang der Ausschaltbewegung der größte Teil der von der Ausschaltfeder 18 abgegebenen Energie von der Schwungmasse aufgenommen, während im späteren Verlauf der Bewegung die in der Schwungmasse aufgespeicherte Energie an den Nebenschalter zurückgegeben wird und diesen zusätzlich beschleunigt. Es ist besonders vorteilhaft, daß das Ausklinken des Nebenschalters durch den ausschaltenden Hauptschalter vor Eintritt in die Bremszone erfolgt und daß die Schwungmasse so groß gewählt wird, daß sich die Kontakte des Nebenschalters erst öffnen, nachdem der Hauptschalter das Ende seiner Ausschaltbewegung vollständig erreicht hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur vor- bzw. nacheilenden Betätigung eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters mit einer vom Hauptschaltermechanismus angetriebenen Hauptwelle und einer mit dem Nebenschalter gekuppelten Nebenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (5) über ein mechanisches übertragungsorgan die Nebenwelle (6) voreilend in die Einschaltlage bewegt und daß, bevor die Hauptwelle (5) ihre Einschaltstellung erreicht, eine Halteklinke (10) den Rücklauf der Nebenwelle verhindert, und daß auf der Hauptwelle (5) ein Mitnehmer (9) sitzt, der im Verlauf deren Ausschaltbewegung die Halteklinke (10) löst, bevor die Hauptwelle (5) in ihre Endlage gelangt ist, wobei die mit einer Schwungmasse (12) gekuppelte und unter der Wirkung einer Ausschaltfeder (18) stehende Nebenwelle (6) der Ausschaltbewegung der Hauptwelle (5) nacheilt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Übertragungsorgan aus einer auf der Hauptwelle (5) befestigten Kurvenscheibe (8) und eines auf der Nebenwelle (6) befestigten Rollenhebels (13) besteht, der auf der Kurvenscheibe (8) abläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Halteklinke (10) auf der Hauptwelle (5) lose drehbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (12) auf der Hauptwelle (5) lose drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Schwungmasse (12) und der Nebenwelle (6) aus einer Lasche (16) besteht, deren Angriffspunkte derart liegen, daß bei Beginn der Ausschaltbewegung die Schwungmasse (12) den größten Teil der von der Ausschaltfeder (18) abgegebenen Energie aufnimmt, während im späteren Verlauf der Bewegung die Schwungmasse (12) die in ihr aufgespeicherte Energie an die Nebenwelle (6) zurückgibt und diese zusätzlich beschleunigt.
DEF32940A 1960-01-21 1961-01-11 Vorrichtung zur vor- bzw. nacheilenden Betaetigung eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters Pending DE1142025B (de)

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DEF32940A Pending DE1142025B (de) 1960-01-21 1961-01-11 Vorrichtung zur vor- bzw. nacheilenden Betaetigung eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters

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DE (1) DE1142025B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001059A1 (de) * 1977-09-13 1979-03-21 Siemens Aktiengesellschaft Hochspannungs-Leistungsschalter mit Schaltwiderstand und Hilfsschaltstelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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