CH377427A - Vorrichtung zum vor- bzw. nacheilenden Ein- bzw. Ausschalten eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters - Google Patents

Vorrichtung zum vor- bzw. nacheilenden Ein- bzw. Ausschalten eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters

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CH377427A
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CH
Switzerland
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main shaft
switch
shaft
flywheel
main
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Application number
CH82160A
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English (en)
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Funk August
Original Assignee
Sprecher & Schuh Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  Vorrichtung zum vor- bzw. nacheilenden Ein- bzw. Ausschalten  eines mit einem Hauptschalter verbundenen Nebenschalters    Bei elektrischen Hochspannungsschaltern, ins  besondere bei solchen mit     Vielfachunterbrechung,     ist es üblich, Parallelwiderstände mit zugehörigen  Nebenschaltern an die Hauptschalter anzubauen. Bei  ölarmen Schaltern erfolgt die Kontaktbetätigung der  Haupt- und Nebenschalter mechanisch, wobei dem  Mass des Vor- bzw. Nachlaufens des Nebenschalters  gegenüber dem Hauptschalter beim Ein- bzw. Aus  schalten verhältnismässig enge Grenzen gesetzt sind,  die mehr oder weniger voneinander abhängig sind.  Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil  beseitigt werden, in dem das Vor- bzw.

   Nach  eilen der     Nebenschalterbetätigung    voneinander ganz  unabhängig sind und innert weiten Grenzen gewählt  werden können.  



  Der Gegenstand der     Erfindung    ist eine Vorrich  tung zum vor- bzw. nacheilenden Ein- bzw. Ausschal  ten eines mit einem Hauptschalter verbundenen Ne  benschalters, mit einer vom     Hauptschaltermechanis-          mus    angetriebenen Hauptwelle und einer mit dem  Nebenschalter gekuppelten Nebenwelle, wobei die  Nebenwelle von der Hauptwelle über ein mechani  sches     übertragungsorgan        voreilend    in die Einschalt  lage bewegt und dort, bevor die Hauptwelle ihre Ein  schaltstellung erreicht hat, mittels einer Halteklinke  am Rücklauf verhindert wird, und auf der Hauptwelle  ein     Mitnehmer    sitzt, der im Verlauf von deren Aus  schaltbewegung die Halteklinke löst,

   bevor die Haupt  welle in ihre Endlage gelangt ist, und die mit einer  Schwungmasse gekuppelte und unter der Wirkung  einer Ausschaltfeder stehende Nebenwelle der Aus  schaltbewegung der Hauptwelle nacheilt.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes.        Fig.    1 ist das     Prinzipschema.          Fig.2    ist eine vereinfachte perspektivische Darstel  lung der     Vorrichtung    in der Ausschaltstellung, wäh-         rend        Fig.    3 die Vorrichtung in der Einschaltstellung  zeigt.  



  In     Fig.    1 ist 1 die Vorrichtung, welche beim  Betätigen des Hauptschalters 2 den Nebenschalter  3 vor- bzw. nacheilend bewegt und dadurch den  Parallelwiderstand 4 beim Einschalten vorzeitig zu  schaltet und beim Ausschalten verzögert abschaltet.  



  In den     Fig.    2 und 3 ist 2 der nur schematisch  dargestellte Hauptschalter, welcher über Hebel und  Lasche mit der Hauptwelle 5 direkt verbunden ist; 3  ist der Nebenschalter, welcher über eine Lasche mit  dem auf der Nebenwelle 6 festsitzenden Hebel 7  gekuppelt ist. Auf der Hauptwelle 5 sitzt die Kurven  scheibe 8 mit einem     Mitnehmer    9 fest, während die  Halteklinke 10 mit ihrem Nocken 11, und die  Schwungmasse 12 lose auf der Hauptwelle drehbar  gelagert sind. Auf der Nebenwelle 6 sitzen der Rollen  hebel 13, der Klinkenhebel 14 und der Hebel 15  fest.

   Die Lasche 16 verbindet die Schwungmasse 12  über den Hebel 15 mit der Nebenwelle 6. 17 ist eine  Schliessfeder, welche die     Halteklinke    10 entgegen  gesetzt dem     Uhrzeigersinn    zu drehen sucht und 18  die Ausschaltfeder des Nebenschalters.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die fol  gende: In     Fig.    2 sind die beiden Schalter 2 und 3  in ihrer Ausschaltstellung dargestellt, wobei der     Nok-          ken    11 gegen den     Mitnehmer    9 ansteht. Wird ein       Einschaltbefehl    erteilt, so dreht sich die Hauptwelle  5 in bekannter Weise unter der Wirkung des nicht  eingezeichneten Antriebes in der Pfeilrichtung.

   Da  durch bewegt die der vorgesehenen     Voreilung    ent  sprechend     geformte    Kurvenscheibe 8 über den Rol  lenhebel 13 die Nebenwelle 6 und damit den Neben  schalter 3 voreilend in die Einschaltstellung nach       Fig.    3, wobei gleichzeitig die Ausschaltfeder 18 ge  spannt wird und der Nocken 11 dem     Mitnehmer    9      nacheilt, bis die Klinke 10 ihre Haltestellung erreicht  hat. Der Nebenschalter wird unmittelbar nach Er  reichen seiner Einschaltstellung durch Einklinken der  Halteklinke 10 mit dem Klinkenhebel 14 am Rück  lauf verhindert, während die Hauptwelle 5 sich weiter  gegen ihre Einschaltstellung dreht und die Kurven  scheibe unter dem Rollenhebel durchläuft.

   Durch die  Drehung der Nebenwelle wird gleichzeitig die  Schwungmasse 12 über den Hebel 15 und die Lasche  16 mitbewegt.  



  Beim Ausschalten dreht der nicht dargestellte  Antrieb die Hauptwelle 5 in der Pfeilrichtung nach       Fig.    3, während die MT     benwelle    durch die Halteklinke  vorerst am Rücklauf verhindert ist. Bevor aber die  Hauptwelle 5 bzw. der Hauptschalter 2 die Ausschalt  stellung erreicht, löst der     Mitnehmer    9, welcher fest  auf der Hauptwelle sitzt, über den Nocken 11 die  Halteklinke 10 aus.

   Die durch diese     Ausklinkung     freiwerdende Energie der gespannten Ausschaltfeder  18 dreht den Nebenschalter 3 bzw. die Nebenwelle  samt der mit ihr gekuppelten Schwungmasse 12 in  die Ausschaltstellung zurück und der Nebenschalter  erreicht die Endstellung erst, nachdem der Haupt  schalter bereits in seiner     End-Ausschaltstellung    an  gelangt ist, wobei die gewünschte     Nacheilung    durch  die Grösse der Schwungmasse erreicht wird.

   Durch  die entsprechend gewählte Lage der Angriffspunkte  der Lasche 16, welche die Schwungmasse mit der  Nebenwelle verbindet, wird schon am Anfang der  Ausschaltbewegung der grösste Teil der von der Aus  schaltfeder 18 abgegebenen Energie von der     Schwung-          masse    aufgenommen, während im     spätern    Verlauf  der Bewegung die in der     Schwungmasse    aufgespei  cherte Energie an den Nebenschalter zurückgegeben  wird und diesen zusätzlich beschleunigt.

   Es ist beson  ders vorteilhaft, dass das Ausklinken des Nebenschal  ters durch den ausschaltenden Hauptschalter vor Ein  tritt in die Bremszone erfolgt, und dass die     Schwung-          masse    so gross gewählt wird, dass sich die Kontakte  des Nebenschalters erst öffnen, nachdem der Haupt  schalter das Ende seiner Ausschaltbewegung voll  ständig erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum vor- bzw. nacheilenden Ein- bzw. Ausschalten eines mit einem Hauptschalter ver bundenen Nebenschalters, mit einer vom Haupt schalter-Mechanismus angetriebenen Hauptwelle und einer mit dem Nebenschalter gekuppelten Nebenwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenwelle durch die Hauptwelle über ein mechanisches übertragungs- organ voreilend in die Einschaltlage bewegt und dort, bevor die Hauptwelle ihre Einschaltstellung erreicht hat, mittels einer Halteklinke am Rücklauf verhin dert wird, und dass auf der Hauptwelle ein Mitnehmer sitzt, der im Verlauf von deren Ausschaltbewegung die Halteklinke löst, bevor die Hauptwelle in ihre Endlage gelangt ist,
    wobei die mit einer Schwung- masse gekuppelte und unter der Wirkung einer Aus schaltfeder stehende Nebenwelle der Ausschaltbewe gung der Hauptwelle nacheilt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Übertragungs organ aus einer auf der Hauptwelle befestigten Kur venscheibe und einem auf der Nebenwelle befestigten Rollenhebel besteht, der auf der Kurvenscheibe ab läuft. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklinke auf der Haupt welle lose drehbar gelagert ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwungmasse auf der Haupt welle lose drehbar gelagert ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplung zwischen der Schwungmasse und der Nebenwelle aus einer Lasche besteht, deren Angriffspunkte so gewählt sind, dass bei Beginn der Aussehaltbewegung der grösste Teil der von der Aussehaltfeder abgegebenen Energie von der Schwungmasse aufgenommen wird, während im späteren Verlauf der Bewegung die in der Schwung- masse aufgespeicherte Energie an die Nebenwelle zurückgegeben wird und diese zusätzlich beschleunigt. Fabrik elektrischer Apparate Sprecher & Schuh AG
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