DE1141908B - Erz -bzw. Erz-OEl-Frachter - Google Patents
Erz -bzw. Erz-OEl-FrachterInfo
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- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B11/00—Interior subdivision of hulls
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- B63B11/00—Interior subdivision of hulls
- B63B11/04—Constructional features of bunkers, e.g. structural fuel tanks, or ballast tanks, e.g. with elastic walls
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Description
- Erz- bzw. Erz-Öl-Frachter Gegenstand der Erfindung ist ein Erz- bzw. Erz-Öl-Frachter, dessen hochgelegte Erzwanne durch Pumpenräume, Ballasträume, Mitteltanks od. dgl. unterbrochen ist. Es ist an sich bekannt, derartige Schiffstypen zu bauen oder Tankschiffe zu derartigen Frachtschiffen umzubauen, bei denen zwischen den Seitentanks eine Erzwanne mit hochgelegtem Wannenboden angeordnet ist, der über die ganze Länge des Laderaumbereiches geführt ist. Zur Vereinfachung des Löschvorganges sind dabei zwischen dem Boden der Erzwanne einerseits und den Längs-und Querschotten andererseits besondere Schrägbleche von den Schottwänden auf den horizontal durchlaufenden Wannenboden geführt, deren Neigung in etwa dem Schüttwinkel des Transportgutes angepaßt ist. Ein solcher über die ganze Länge des Laderaumbereiches geführter hochgelegter Erzboden hat dann eine Reihe wesentlicher Nachteile, wenn er durch Pumpenräume, Mitteltanks, Ballasträume od. dgl. durchlaufen muß. In erster Linie sind zu diesen Nachteilen zu rechnen die mit dem Einbringen des Wannenbodens in die Nebenräume verbundenen Schwierigkeiten, die durch den Wannenboden bedingte überhöhte Aufstellung der Pumpen mit der entsprechend verschlechterten Saugleistung, die Schwierigkeiten der Führung relativ großer Rohrleitungen von den überhöht stehenden Pumpen aus dem engen Pumpenraum unter die Wannenböden. Die Nachteile treten besonders bei Umbauten von Tankern zu Erzschiffen in Erscheinung. Bei solchen Umbauten wirkt sich außerdem das Mehrgewicht des durch die Nebenräume geführten und nicht erforderlichen Wannenbodens aus. Diese geschilderten Nachteile werden auch dann nicht beseitigt, wenn man nach einem anderen bekannten Vorschlag zwischen den einzelnen Laderäumen jeweils zwei Querschotten mit Abstand voneinander anordnet, die im unteren Bereich dem Schüttwinkel des Transportgutes angepaßt und im oberen Bereich zu Wasserballasttanks geformt sind, wobei aber durch Bleche eine steife Verbindung hergestellt ist, derart, daß diese Bleche mit den Wannenböden für die Längsbiegefestigkeit eine durchlaufende Gurtung neben dem Außenboden ergeben. Schließlich ist es im Schiffbau bekannt, im Festigkeitsverband Dehnungsstellen anzuordnen, um an diesen Stellen Kräfteübertragungen zu vermeiden.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, die obengenannten Nachteide zu beseitigen und dabei den Wannenboden so aus dem tragenden Schiffsverband herauszulösen, daß von ihm keine wesentlichen Kräfte auf den Längsbiegeverband übertragen werden. Dementsprechend wird nun in erster Linie vorge- schlagen, daß die Querschottwände zum Abteilen der Nebenräume bis auf den Schiffsaußenboden durchgeführt sind und daß die Wannenböden vor diesen Querschottwänden enden. Damit wird der Boden der Erzwanne praktisch aus dem tragenden Gesamtverband des Schiffes herausgelöst. Eine Steigerung der von der Erfindung angestrebten Wirkung ist noch dadurch erreichbar, daß man Wannenböden vor den Querschottwänden in bekannter Weise gegen die vertikalen Wände vorteilhaft bis in die neutrale Faser steigend führt und die Verbindung des ansteigenden Teiles mit dem horizontalen Teil der Wannenböden und/oder mit den Querschotten elastisch ausführt. In allen diesen Fällen können die Pumpen in der bei Tankern üblichen Art aufgesetellt und die Rohrleitungen ohne Schwierigkeiten von den Pumpenräumen unter die Erzwannen geführt werden. Außerdem wird der Erzboden außerhalb der eigentlichen Laderäume eingespart, was der Tragfähigkeit des Schiffes zugute kommt. Die elastische Verbindung der ansteigenden Teile der Wannenböden mit dem horizontalen Teil und/oder den Querschotten kann nun in verschiedener Weise durchgeführt werden. Man hat es in der Hand, die elastische Verbindung dadurch zu erreichen, daß man die Verbindungsstellen zwischen den ansteigenden Teilen und den Wannenböden und/ oder den Querschottwänden so ausbildet, daß sie als Gelenke wirken. Es ist weiter möglich, diese Verbindungen durch, unversteifte Ausrundungen elastisch zu halten oder aber die Verbindung zwischen dem ansteigenden Teil und den Querschottwänden starr auszuführen und zwischen dem ansteigenden Teil des Wannenbodens und seinem horizontalen Teil eine Trennfuge vorzusehen. In allen diesen Fällen wird das von der Erfindung angestrebte Ziel mehr oder weniger vollkommen erreicht. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar in Fig.1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Erz-Öl-Frachter, in Fig. 2 schematisch einen vergrößerten Schnitt durch eine Verbindung des Wannenbodens mit den Querschottwänden und in Fig. 3 eine Variante dieser Verbindung.
- Das Frachtschiff der Fig. 1 hat die Erzwanne mit den hochgelegten Böden 4. Weiter hat das Schiff die beiden Pumpenräume 2 und einen Mitteltank 3. Der vordere Erzraum 1 stößt gegen den Kofferraum und der hintere Erzraum 1 gegen das Maschinenschott. Der horizontale Teil 4 der Erzwanne ruht dabei auf der Bodenkonstruktion des Schiffes 5. Die Querschottwände 7 zum Abteilen der Nebenräume sind bis auf das äußere Bodenblech der Bodenkonstruktion 5 durchgeführt, und der Wannenboden 4 selbst endet vor den Querschottwänden 7 und ist dann ansteigend bis in die neutrale Faser XX (Fig. 2 und 3) des Schiffslängsverbandes geführt. Damit wird der Boden 4 der Erzwanne aus dem tragenden Längsbiegeverband des Schiffes herausgelöst. Durch die elastische Ausbildung der Verbindung zwischen dem Wannenboden und den Querschottwänden 7 gemäß Fig. 2 wird diese Wirkung gesteigert. Der ansteigende Teil 6 erhält in diesem - Fall die Ausrundungen 8 und 9, die unverstcift sind und den ansteigenden Teil 6 des Wannenbodens mit dem horizontalen Teil 4 und/oder den Querschottwänden 7 verbinden. Dabei stößt der ansteigende Teil auf die Querschottwände 7 etwa in der neutralen Faser XX des Schiffslängsverbandes. In dem Beispiel der Fig. 3 ist der bis in die neutrale Faser XX ansteigende Teil 6 des Wannenbodens mit den Schottwünden 7 starr verbunden und von dem horizontalen Teil 4 des Wannenbodens durch die Trennfuge 10 getrennt. Es sind weitere Arten einer elastischen Verbindung zwischen einem ansteigenden, bis in die neutrale Faser geführten Teil des horizontalen Wannenbodens und den Querschottwänden ausführbar.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Erzfrachter bzw. Erz-Öl-Frachter mit gegenüber dem Außenboden hochgelegten Erzwannen, die durch Pumpenräume, Ballasträume od. dgl. unterbrochen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschottwände (7) zum Abteilen der Nebenräume (2, 3) bis auf den Schiffsaußenboden durchgeführt sind und daß die Wannenböden (4) vor diesen Querschottwänden enden.
- 2. Erzfrachter mit steigend gegen die vertikalen Wände der Wannenräume geführten Wannenböden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen des ansteigenden Teiles (6) mit dem horizontalen Teil (4) der Wannenböden und/oder den Querschottwänden (7) elastisch ausgeführt sind.
- 3. Erzfrachter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen des ansteigendes Teiles (6) mit dem horizontalen Teil (4) der Wannenböden und/oder den Querschottwänden (7) so ausgeführt sind, daß sie als Gelenke wirken.
- 4. Erzfrachter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen des ansteigenden Teiles (6) mit dem horizontalen Teil (4) der Wannenböden und/oder den Querschottwänden (7) durch unversteifte Ausrundungen (8, 9) elastisch gehalten sind.
- 5. Erzfrachter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem ansteigenden Teil (6) und dem Querschott (7) starr ausgeführt und zwischen dem ansteigenden Teil und dem horizontalen Wannenboden (4) eine Trennfuge (10) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 187 983; französische Patentschrift Nr. 1164 650; F o e r s t e r , »Praktischer Stahlschiffbau«, 1930, S.125.
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