DE1141898B - Fuehrung und Federung von Starrachsen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fuehrung und Federung von Starrachsen fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1141898B
DE1141898B DEK30502A DEK0030502A DE1141898B DE 1141898 B DE1141898 B DE 1141898B DE K30502 A DEK30502 A DE K30502A DE K0030502 A DEK0030502 A DE K0030502A DE 1141898 B DE1141898 B DE 1141898B
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
suspension
rigid
rigid axle
leaf
Prior art date
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Pending
Application number
DEK30502A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Thomas Wirth
Ulrich Kaiser
Karl Ruwisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEK30502A priority Critical patent/DE1141898B/de
Publication of DE1141898B publication Critical patent/DE1141898B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/38Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/20Leaf springs with layers, e.g. anti-friction layers, or with rollers between the leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Führung und Federung von Starrachsen für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Führung und Federung von Starrachsen für Kraftfahrzeuge mittels aus mindestens einem Federblag bestehendem Lenker und die Starrachse gegen den Fahrzeugrahmen abstützenden Druckfedern.
  • Bei den bekannten Führungen und Federungen dieser Art ist das Federblatt halbelliptisch gestaltet und mittels an den Blattenden angeordneter Federaugen über Steglaschen und Tragböcke an den Längsträgern des Fahrzeugrahmens befestigt. Die zwischen der Starrachse und dem Längsträger des Fahrgestells angeordneten Druckfedern sind als Luftfedern ausgebildet, die infolge ihrer progressiv ansteigenden Kennlinie bei kleinen Erregungen weich und bei großen Belastungen hart sind. Infolgedessen werden die auch bei guten Straßen durch die geringen Fahrbahnunebenheiten hervorgerufenen ständigen kleinen und von den Fahrgästen als störend und lästig empfundenen Vibrationen durch die bei dieser Erregung weiche Federung sowie die praktisch dämpfungsfreie Führung der Starrachse mittels nur einer Blattfeder vom Fahrzeugrahmen und damit vom Fahrgastraum ferngehalten. Desgleichen werden die beim Befahren schlechter Straßen durch Querrinnen, Frostaufbrüche und enge Kurven verursachten Nick- und Wankbewegungen des Fahrzeuges durch die progressive Federung der Starrachse weitgehend vermindert. Trotz dieser fahrtechnisch günstigen Eigenschaften der bekannten Führung und Federung der Starrachsen hat sich diese aus Sicherheitsgründen nicht allgemein durchsetzen können, weil bei einem einseitigen Anheben der Starrachse das an den Enden durch die Federaugen undrehbar festgehaltene Federblatt in sich verwunden wird und brechen kann. Bei einem Bruch des einzigen der Achsführung dienenden Federblattes verliert die Starrachse je nach der Lage der Bruchstelle und der Aufhängungsart der Luftfeder ihre Führung ganz oder teilweise, wobei diese Achse infolge ihrer dabei eintretenden Schrägstellung das Fahrzeug aus der Fahrbahn ausbrechen läßt, was zu schweren Unfällen führen kann.
  • Durch den Erfindungsgegenstand ist die Aufgabe gelöst, dem Mangel der bekannten Führung und Federung von Starrachsen dadurch wirksam zu begegnen, daß zwei Federblätter vorgesehen sind, die über symmetrisch zur Starrachse angeordnete, mit den Federblättern zusammenvulkanisierte elastische Stege aus Gummi od. dgl. miteinander verbunden sind und nur das obere Federblatt mit seinen Enden an dem Fahrzeugrahmen angelenkt ist.
  • Die durch diese Maßnahmen erzielbaren Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem einseitigen Anheben der Starrachse kein Verwinden des oberen, der Führung dieser Achse dienenden Federblattes eintritt, sondern lediglich das untere an den Enden nichtfestgehaltene und daher nicht verwindbare Federblatt die Schrägstellung der Starrachse mit ausführt. Hierbei wird die Schrägstellung des unteren gegenüber dem oberen Federblatt durch die Formänderung der elastischen Stege ausgeglichen. Bei einem aus einem anderen Grund verursachten Bruch des oberen Federblattes übernimmt in vorteilhafter Weise das untereFederblatt unabhängig von derLage der Bruchstelle die Führung der Starrachse, weil in diesem Fall dessen den Federaugen des oberen Federblattes angepaßte Enden sich an diesen Augen abstützen und diese dabei teilweise umgreifen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Bei einem Fahrzeugrahmen eines Kraftfahrzeuges sind die ein U-förmiges Profil aufweisenden Längsträger 1 über der als Starrachse 2 ausgebildeten Hinterachse kreisbogenförmig ausgekröpft, um eine etwa lotrechte, durch das Federspiel der Hinterachsfederung bedingte Bewegung der Starrachse 2 zu ermöglichen. Beiderseits der kreisbogenförmigen Auskröpfung 3 ist an derAußenseite der Längsträgerstege 4 je ein Federtragbock 5 mit einem waagerechten Tragbolzen 6 befestigt. Der Tragbolzen 6 des in Fahrtrichtung zuerst angeordneten Federtragbockes 5 dient zur Aufnahme des an einem Ende einer als halbelliptische Feder ausgebildeten Blattfeder 7 vorgesehenen Federauges 8, während der am anderen Federtragbock 5 angeordnete Tragbolzen 6 zur Anlenkung einer Steglasche 9 dient, deren am freien Ende vorgesehener Tragbolzen 10 das andere Ende der Blattfeder 7 mittels des Federauges 8 trägt. In der Längsmitte der Blattfeder 7 ist die Starrachse 2 mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Federbügels an der Blattfeder 7 befestigt. Zur Federung der Starrachse 2 ist als Druckfeder 11 eine Gummimetallfeder vorgesehen, die bei einer verhältnismäßig geringen, lediglich durch die molekulare Reibung bedingten Eigendämpfung eine progressive Federkennlinie aufweist, deren Verhalten sowohl zur elastischen Aufnahme kleiner Erschütterungen, wie auch großer Stöße vorteilhaft ist. Die Druckfeder 11 besteht aus zwei zylindrischen Gummimetallfedern 12.
  • Die zur Führung der Starrachse 2 dienende Blattfeder 7 besteht aus zwei Federblättern 7a und 7b. Die etwa gleich langen Federblätter 7 a und 7 b sind im Abstand untereinander angeordnet und durch elastische, symmetrisch zur Starrachse 2 zwischen den Federblättern 7 a und 7 b angeordnete Stege 13, vorzugsweise aus Gummi, durch Vulkanisieren miteinander verbunden. Bei einer durch die Unebenheit der Fahrbahn oder bei Kurvenfahrt hervorgerufenen Schräglage der Starrachse 2 wird das obere Federblatt 7 a nicht oder nur unmerklich in sich verdreht, sondern die Schräglage des mit der Starrachse 2 fest verbundenen unteren Federblattes 7 b gegenüber dem oberen Federblatt 7 a durch elastische Formveränderung der Stege 13 zum großen Teil ausgeglichen. Die Enden des unteren Federblattes 7 b umschließen auf etwa die halbe Umfangslänge die Federaugen 8 des oberen Federblattes 7a, wodurch erreicht wird, daß bei einem Bruch dieses Federblattes das untere Federblatt die Federung der Starrachse 2 übernimmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. So können an Stelle der Stützfedern 11 aus Gummi auch Luftfedern verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Führung und Federung von Starrachsen für Kraftfahrzeuge mittels aus mindestens einem Federblatt bestehendem Lenker und die Starrachse gegen den Fahrzeugrahmen abstützenden Druckfedern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federblätter (7a, 7b) vorgesehen sind, die über symmetrisch zur Starrachse (2) angeordnete, mit den Federblättern zusammenvulkanisierte elastische Stege (13) aus Gummi od. dgl. miteinander verbunden sind und nur das obere Federblatt (7 a) mit seinen Enden an dem Fahrzeugrahmen angelenkt ist.
  2. 2. Führung und Federung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Starrachse (2) verbundene Federblatt (7 b) mindestens eine dem größten Abstand der Federaugen (8) des anderen Federblattes (7 a) entsprechende Länge und an den Enden einen vorbestimmten Abstand von den Federaugen aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 166 416, 475 626, 834256.
DEK30502A 1956-12-04 1956-12-04 Fuehrung und Federung von Starrachsen fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1141898B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2522098A1 (fr) * 1982-02-19 1983-08-26 Allevard Ind Sa Ressorts a lames paraboliques avec materiau amortissant
DE9003153U1 (de) * 1990-03-17 1991-07-18 Kober, Herbert, 8871 Kötz Fahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166416C (de) *
DE475626C (de) * 1927-03-31 1929-04-27 Carlo Rigotti Luftfeder fuer Kraftfahrzeuge
DE834256C (de) * 1950-06-30 1952-03-17 Deutsche Bundesbahn Fahrgestell fuer schnellfahrende Schienenfahrzeuge

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