DE114090C - - Google Patents

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DE114090C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/12Machine details; Auxiliary devices for softening, lubricating or impregnating ropes, cables, or component strands thereof

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
Fatentirt im Deutschen Reiche vom ll. April 1899 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung ermöglicht es, dort, wo eine lange Seilerbahn zur Verfügung steht, das Poliren von Seilen ohne die bis jetzt benützten kostbaren Packstrickpolirmaschinen vorzunehmen. Infolge dessen fallen die vielen Uebelstände, z. B. das Aufwinden und Ausholen der Duchten, die mit dem Gebrauch der Packstrickpolirmaschine verbunden sind, fort, und man kann das Poliren ohne weitere Vorrichtung während des Drehens der Fäden zu Litzen ausführen, und zwar ohne Vermehrung der hierzu erforderlichen Arbeitskraft.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt, wie die einzelnen Fäden α theils über, theils unter den Walzen b, b1 und Z>2, welche von den Fäden gedreht werden, laufen. Unter den Walzen b1 und b'2 ist ein Kasten c, welcher mit Appretur- oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist, angebracht. Durch die Drehung der Walze bl, welche mit Filz oder dgl. bekleidet ist, wird den Fäden die nothwendige Menge Flüssigkeit zugeführt.
Da man eine oder mehrere Walzen verschieden hoch einstellen kann, hat man es in der Hand, die Berührungsfläche der Fäden zu vergröfsern oder zu verkleinern, wodurch man im Stande ist, die Zufuhr von Flüssigkeit dem Bedarf anzupassen. Das Zuführen der Flüssigkeit kann auch dadurch geschehen, dafs z. B. die Fäden unter eine Walze und durch die Flüssigkeit laufen.
Nach der Anfeuchtung gehen die Fäden durch die gewöhnlich benutzten Apparate, nämlich durch die durchlochte Platte d, das Röhrengestell e und in den Polirapparat f, wo dieselben während des Polirens zur Litze g gedreht werden, indem sie von dem Haken h der Seilspinnmaschine, an welchem die Fäden befestigt sind, Drehung erhalten.
Fig. 2 zeigt den Polirapparat f, der aus zwei Seitenwänden k besteht, an deren Unterkanten eine Reihe von Stäben / befestigt sind, über welche die Fäden g geführt werden, indem sie sich beim Zusammendrehen vorwärts schrauben. Ueber den Fäden in den Oeffnungen zwischen den Stäben I ist eine andere Reihe von Stäben I1 angeordnet, welche in ihrer Höhenrichtung zwischen den Leisten m gesteuert werden. Auf diese Art wirkt der Apparat als ein automatisches Pressionsrohr, indem nämlich die oberen Stäbe bei eventuellen Unebenheiten in der Dicke der Drähte sich heben und senken.
Fig. 3 ist ein Schnitt der Fig. 2 und zeigt die Stäbe / und Z1, bekleidet mit Fibergarn u oder dgl. Der Druck der oberen Stäbe wird durch Eisenplatten 0, welche durch die Zapfen ρ gehalten werden, vermehrt.
Fig. 4 zeigt das zusammengeschlagene Seil q, welches über einen Spillkopf r geleitet wird, welcher das Seil durch den Streicher, der z. B. am Boden befestigt sein kann, zur Haspel t zieht, und zwar so, dafs diese nicht mehr aufnehmen kann, als der Spillkopf hergiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Poliren von Seilen, bei welcher das Poliren der Seile in einfacherer Weise als bisher dadurch erfolgt, dafs die Fäden durch eine Appreturflüssigkeit geführt und hierauf während des Drehens zur Litze der Wirkung eines aus feststehenden Unterleisten (I) und über deren Zwischenräume angeordneten auf- und abbeweglichen gewichtbelasteten Oberleisten (I1) bestehenden Kastens (f) ausgesetzt werden, um hierauf durch einen Abstreicher (s) zur Haspel (t) zu gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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