DE1140537B - Vorrichtung zur Kuehlung des hohlen Dornes einer Metallstrangpresse - Google Patents

Vorrichtung zur Kuehlung des hohlen Dornes einer Metallstrangpresse

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DE1140537B
DE1140537B DEL37299A DEL0037299A DE1140537B DE 1140537 B DE1140537 B DE 1140537B DE L37299 A DEL37299 A DE L37299A DE L0037299 A DEL0037299 A DE L0037299A DE 1140537 B DE1140537 B DE 1140537B
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Germany
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cooling
line
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mandrel
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DEL37299A
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MARTIN LICHT DIPL ING
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MARTIN LICHT DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C29/00Cooling or heating work or parts of the extrusion press; Gas treatment of work
    • B21C29/04Cooling or heating of press heads, dies or mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
L 37299 Ib/7b
ANMELDETAG: 18. OKTOBER 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 6. DEZEMBER 1962
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kühlung des hohlen Domes einer Metallstrangpresse mit einem in die Dornbohrung hineinragenden Rohr, das an die Zuführleitung für die Kühlflüssigkeit angeschlossen ist, und einem das Rohr umgebenden Ringraum, der an die Kühlmittel-Rückflußleitung angeschlossen ist, sowie mit Umschaltorganen zum Austreiben und Ersetzen der Flüssigkeit innerhalb des Domes durch Druckgas. Diese Vorrichtung bietet die Möglichkeit, das Kühlen des Domes in kürzester Zeit durch Austreiben der Flüssigkeit zu unterbrechen. Das ist beispielsweise erwünscht, wenn der Dorn bis auf eine untere Temperaturgrenze von 300° C abgekühlt ist und wenn diese Grenze nicht unterschritten werden soll, weil der Dom anderenfalls zu schroffen Temperaturänderungen unterliegen würde. Eine wirksame Unterbrechung der Kühlung wäre durch bloßes Absperren der Zuführleitung nicht zu erreichen, weil dann die in der Dornbohrung und in dem Rohr befindliche Flüssigkeit verdampfen und dabei dem Dom erhebliche Wärme entziehen würde.
Es ist nun eine Anordnung bekannt, bei der die Zuführleitung, die an das in die Dornbohrung hineinragende Rohr angeschlossen ist, wahlweise mit der Kühlmittelquelle oder mit der Druckgasquelle verbunden werden kann. Das hat zur Folge, daß das Gas wechselweise mit der Flüssigkeit durch die gleiche Zuführleitung zuführbar ist und diese und den Dorn in derselben Richtung durchströmt wie die Flüssigkeit. Will man nun die Kühlwirkung schlagartig unterbrechen und schaltet man zu diesem Zweck die Zuführungsleitung von der Kühlmittelquelle ab und an die Druckluftquelle an, dann muß zunächst die ganze Flüssigkeitsmenge, die sich noch in der Zuführungsleitung befindet und noch kalt ist, von der Druckluft durch den Dorn hindurchgedrückt werden, bevor die Kühlwirkung aufhört. Im Gegensatz hierzu aber führt der erfindungsgemäß erfolgende Anschluß der Druckgasquelle an die Kühlmittel-Rückflußleitung dazu, daß das in der Zuführungsleitung befindliche, noch kalte Kühlwasser gar nicht erst in den Dom gelangt, sondern rückwärts wieder abfließt und dem Dorn daher keine Wärme mehr entziehen kann. Nach der Umschaltung fließt vielmehr das in der Kühlmittel-Rückflußleitung befindliche, bereits erwärmte Kühlwasser zurück und noch einmal durch den Dorn hindurch. Dieses hoch erwärmte Kühlwasser entzieht dem Dorn aber viel weniger Wärme als das kalte Wasser der Zuführleitung. Mithin wird durch die Vorrichtung nach der Erfindung beim Umschalten eine schnellere Unterbrechung des Kühlvorganges ermöglicht.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der VorVorrichtung zur Kühlung des hohlen Domes einer Metallstrangpresse
Anmelder:
Dipl.-Ing. Martin Licht,
München 2, Sendlinger Str. 55
richtung ergibt sich, wenn die beiden Kühlanschlüsse mit je einem Umschaltschieber versehen sind, von denen der eine den Flüssigkeitseinlaß und Druckgasauslaß und der andere den Druckgaseinlaß und Flüssigkeitsauslaß enthält.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt einen Längsschnitt durch den zu kühlenden Dorn einer Metallstrangpresse und die zugehörige Steuerung in schematischer Darstellung.
Der an einem Halter 10 befestigte hohle Dorn 11 enthält das in seine Längsbohrung mit Spielraum hineinragende Rohr 12 und den das Rohr 12 in der Bohrung umgebenden Ringraum 13.
Der Kanal innerhalb des Rohres 12 steht in ständiger Verbindung mit einer gleichachsig im Halter 10 vorgesehenen Kammer 14, die durch einen herausschraubbaren Stopfen 15 verschlossen und durch eine Bohrung 16 mit einer Zuführleitung 17 verbunden ist. Der von dem Ringraum gebildete äußere Kanal mündet in eine von der Kammer 14 getrennte Kammer 18, die durch eine Bohrung 19 mit einer Rückflußleitung 20 in Verbindung steht.
Die Leitung 17 kann an die Quelle 21 der Kühlflüssigkeit, ζ. Β. Wasser, angeschlossen werden, die Kühlmittel-Rückflußleitung 20 dagegen an die Quelle
22 des Druckgases, z. B. Druckluft. Jede der beiden Leitungen 17 und 20 ist mit einem Umschaltschieber
23 bzw. 24 versehen und kann durch diesen wahlweise mit einem Einlaß oder Auslaß verbunden werden. Der eine Umschaltschieber 23 hat den Einlaß 25 für das Wasser und den Auslaß 26 für die Druckluft, der andere Umschaltschieber 24 den Einlaß 27 für die
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Druckluft und den Auslaß 28 für das Wasser. Die Ein- und Auslässe setzen sich in entsprechenden Leitungen fort.
Die beiden Umschaltschieber haben einen gemeinsamen Steuerhebel 29, der in seiner dargestellten Hnken Schaltstellung die Leitung 20 mit dem Auslaß 28 und die Leitung 17 mit dem Einlaß 25 für das Wasser verbindet. Nach rechts umgeschaltet dagegen verbindet er die Leitung 20 mit dem Einlaß 27 und die Leitung 17 mit dem Auslaß 26 für die Druckluft.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei der dargestellten Lage des Steuerhebels 29 fließt Kühlwasser von der Quelle 21 durch den Einlaß 25, die Zuführleitung 17 und die Bohrung 16 in das Rohr 12, tritt an dessen unterem Ende aus und durchströmt dann aufwärts den Ringraum 13, um durch die Kammer 18, die Bohrung 19, die Rückflußleitung 20 und den Auslaß 28 abzufließen.
Ist durch diese Kühlung die Temperatur des Hohldorns 11 bis auf einen Wert herabgedrückt, der nicht unterschritten werden soll, dann wird der Steuerhebel 29 nach rechts umgeschaltet, so daß nunmehr die Leitung 17 mit dem Auslaß 26 und die Leitung 20 mit dem Einlaß 27 für die Druckluft verbunden ist. Infolgedessen strömt Druckluft von der Quelle 22 in die Leitung 20 und die Bohrung 19 ein und drückt das darin befindliche bereits erwärmte Kühlwasser zurück und noch einmal durch den Dorn hindurch, aus dem es dann über die Leitungen 17 und 26 abströmt, die durch den Umschaltschieber 23 verbunden sind. Dieses rückströmende hocherwärmte Kühlwasser entzieht dem Dorn viel weniger Wärme, als es geschehen würde, wenn nach der Umschaltung das kalte Wasser der Leitungen 16 und 17 von der Druckluft durch den Dorn gedrückt würde. Mithin wird beim Umsehalten eine besonders schnelle Unterbrechung des Kühlvorganges ermöglicht.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Hinsicht abgewandelt werden. So wäre es beispielsweise möglich, die Leitung 17 mit der Kühlwasserquelle 21 ständig verbunden zu lassen, aber mit einem Rückschlagventil zu versehen, das ein Eindringen von Druckluft in die Kühlwasserquelle verhindert. Der Kanal 16 würde dann mit einem ins Freie führenden Überdruckventil versehen werden, durch das die unter höherem Druck stehende Druckluft das Kühlwasser herausdrückt, sobald die Leitung 20 statt mit der Abflußleitung mit der Druckluftquelle verbunden wird.
Die Umschaltung des Steuerhebels 29 kann von Hand geschehen oder auch selbsttätig unter dem Einfluß eines Temperaturfühlers, der in den Hohldorn 11 eingebaut ist. Schließlich kann jeder der beiden Umschaltschieber 23, 24 durch getrennte Abschlußorgane ersetzt werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Kühlung des hohlen Domes einer Metallstrangpresse mit einem in die Dornbohrung hineinragenden Rohr, das an die Zuführleitung für die Kühlflüssigkeit angeschlossen ist, und einem das Rohr umgebenden Ringraum, der an die Kühlmittel-Rückflußleitung angeschlossen ist, sowie mit Umschaltorganen zum Austreiben und Ersetzen der Flüssigkeit innerhalb des Domes durch Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasquelle (22) an die Kühlmittel-Rückflußleitung (20) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kühlanschlüsse mit je einem Umschaltschieber (23, 24) versehen sind, von denen der eine den Flüssigkeitseinlaß (25) und Druckgasauslaß (26), der andere den Druckgaseinlaß (27) und Flüssigkeitsauslaß (28) enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 052 349.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 710/139 11.62
DEL37299A 1960-10-18 1960-10-18 Vorrichtung zur Kuehlung des hohlen Dornes einer Metallstrangpresse Pending DE1140537B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052349B (de) * 1956-11-24 1959-03-12 Schloemann Ag Vorrichtung zur Kuehlung des hohlen Dornes einer Metallstrangpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052349B (de) * 1956-11-24 1959-03-12 Schloemann Ag Vorrichtung zur Kuehlung des hohlen Dornes einer Metallstrangpresse

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