DE1139199B - Kontaktanordnung fuer die Kurzschlussvorrichtung bei Schleifringlaeufermotoren - Google Patents
Kontaktanordnung fuer die Kurzschlussvorrichtung bei SchleifringlaeufermotorenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/22—Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings
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Description
- Kontaktanordnung für die Kurzschlußvorrichtung bei Schleifringläufermotoren An die Kontakte der Kurzschlußvorrichtungen bei Sohleifringläufermotoren werden besonders in Betrieben mit staubiger oder aggressiver Luft hohe Anforderungen gestellt. Obwohl beim Schaltvorgang nur ein geringes Potential zwischen Kontakt und Kontaktfeder vorhanden ist, welches durch den Spannungsabfall über die Stromabnahme bedingt ist, kommt es zu einem Abbrand oder starkem Verschleiß der Kontakte. Mit einem laufenden Ersatz der Kontakte muß deshalb gerechnet werden, was jedoch möglichst wenigArbeit und Kosten verursachen sollte.
- Es sind nun für solche Kurzschlußvorrichtungen Kontaktfedern bekannt, die in Achsrichtung angeordnet sind und auf ebene Kontaktflächen auflaufen, welche nicht auswechselbar sind. Auch das Auswechseln der Kontaktfedern ist umständlich, da sie nicht zugänglich sind und deshalb der ganze Motor demontiert werden muß.
- Auch sind tangential angebrachte, geschichtete Blattfedern bekannt, wofür jedoch viel Platz erforderlich ist. Der Kurzschluß wird auch nicht durch Verschieben einer Büchse erreicht, sondern unter Wirkung von Zentrifugalkräften.
- Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für die Kurzschlußvorrichtung bei Schleifring-Läufermotoren unter Anwendung von blattfönnigen, übereinandergeschichteten Kontaktfedern, welche auf der Einrückbüchse befestigt sind. Die Läufer solcher Motoren weisen eine Einrückbüchse auf, welche mittels einer Hebeleinrichtung während des Laufes auf der Achse verschiebbar ist. Durch das Verschieben erfolgt ein Kurzschließen der zu den Schleifringen füh- renden Kontakte und damit der Rotorwicklung nach erfolgtem Anlauf des Rotors.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Blattfedern tangential angeordnet und in ihrer Mitte befestigt sind, so daß ihre freien Enden auf die mit den Schleifringen verbundenen, kurzzuschließenden Kontakte auflaufen und daß diese Kontakte walzenförmige, parallel zur Läuferachse liegende Ringkontakte mit zylindrischer Kontaktfläche sind, auf die die freien Enden mit abgestuften Längen beim Axialverschieben der Einrückblichse auflaufen.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Kontaktanordnung in Richtung der Läuferachse, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Kontakt, Fig. 3 einen Kontakt in Seitenansicht.
- In der Fig. 1 bedeutet 1 die Läuferachse. Auf dieser ist die Einrückbüchse 2 axial verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt über einen Hebel mit ortsfestem Drehpunkt in nicht näher dargestellter bekannter Weise. Auf einem Ring 3 aus Isoliermaterial, welcher axial zu und neben den Schleifringen auf dem Läufer angeordnet ist, befinden sich die zu den Schleifringen führenden kurzschließbaren Kontakte 4. Es sind dies walzenförmige, parallel zur Läuferachse liegende Ringkontakte. Die Ringkontakte sind mittels Schrauben 8 axial auf die Stäbe 9, welche zu den Schleifringen füh- ren, aufgeschraubt (Fig. 2).
- Auf der Einrückbüchse 2 sind eine der Stromgröße entsprechende Anzahl verschiebbare Kontakte, z. B. 5 a, 5 b, 5 c tangential mittels der Druckplatte 6 und der Schraube 7 aufgeschraubt. Die verschiebbaren Kontakte bestehen aus übereinandergeschichteten blattförinigen Kontaktfedem 5 a, 5 b, 5 c. Diese Kontaktfedern sind in der Länge abgestuft. Durch Verschieben der Einrückbächse laufen die Kontaktkanten der Federn auf die Zylinder 4 a der Ringkontakte auf, bei gleichzeitiger federnder Durchbiegung der einzelnen Kontaktfedern. Die Durchbiegung ist entsprechend den Abstufungen unterschiedlich, so daß die aufliegenden Federenden sich gegenseitig nicht berühren können. Jede Feder weist gegenüber der anderen einen Abstand auf. Auf diese Weise wird ein eindeutiges unbehindertes Aufliegen jeder einzelnen Kontaktfeder auf die Zylinderflächen. 4a erreicht. Die Durchfederung für die verschiedenen Kontaktfederlängen ist so gestuft, daß sich nahezu gleiche Kontaktdrücke erreichen lassen. Bei Zurückverschieben der Einrückbüchse gleiten die Federn von den Kontaktflächen 4 a ab und der Kurzschluß wird aufgehoben.
- Die Ringkontakte können in jeder Drehlage festgezogen werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die gesamte Zylinderfläche4a als Kontaktfläche mit der Zeit ausgenützt werden kann. Die Kontakte können so maximal ausgenützt werden und erreichen eine hohe Lebensdauer. Die Nachstellung erfordert nur geringe Arbeit. Wenn -die Ringkontakte schließlich doch ersetzt werden müssen, so kann das Auswechseln einfach mit geringsten Kosten erfolgen.
- Fig. 3 zeigt den kingkontakt mit einem Gewindebolzen versehen, der als Ganzes in den Leiter eingeschraubt ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE-1. Kontaktanordnung für die Kurzschlußvorrichtung bei Schleifring-Läufermotoren unter Anwendung von blattförmigen, übereinandergeschichteten Kontaktfedern, welche auf der Einrückbüchse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern tangential angeordnet und in ihrer Mitte befestigt sind, so daß ihre freien Enden auf die mit den Schleifringen verbundenen, kurzzuschließenden Kontakte auflaufen und daß diese Kontakte walzenförmige, parallel zur Läuferachse liegende Ringkontakte mit zylindrischer Kontaktfläche sind, auf die die, freien Enden mit abgestuften Längen beim Axialverschieben der Einrückbüchse auflaufen.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkontakte mittels einer Schraube aufschraubbar sind. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkontakte mit einem Gewindebolzen versehen sind.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentsähriften Nr. 598 453, 224 295, 181282, 145 447; schweizerische Patentschrift Nr. 15 081.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6841059A CH368233A (de) | 1959-01-16 | 1959-01-16 | Kurzschlussvorrichtung bei Schleifringläufermotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1139199B true DE1139199B (de) | 1962-11-08 |
Family
ID=4528715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA31201A Pending DE1139199B (de) | 1959-01-16 | 1959-01-26 | Kontaktanordnung fuer die Kurzschlussvorrichtung bei Schleifringlaeufermotoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH368233A (de) |
DE (1) | DE1139199B (de) |
FR (1) | FR1245323A (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE145447C (de) * | ||||
DE224295C (de) * | ||||
DE181282C (de) * | ||||
CH15081A (de) * | 1897-09-18 | 1898-03-31 | Ostwald Gottfried Paul Gottfri | Stromabnehmerbürste |
DE598453C (de) * | 1930-05-18 | 1934-06-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schleifringsatz fuer Induktionsmotoren mit Kurzschlussvorrichtung |
-
1959
- 1959-01-16 CH CH6841059A patent/CH368233A/de unknown
- 1959-01-26 DE DEA31201A patent/DE1139199B/de active Pending
-
1960
- 1960-01-15 FR FR815742A patent/FR1245323A/fr not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE145447C (de) * | ||||
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DE598453C (de) * | 1930-05-18 | 1934-06-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schleifringsatz fuer Induktionsmotoren mit Kurzschlussvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH368233A (de) | 1963-03-31 |
FR1245323A (fr) | 1960-11-04 |
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