DE365158C - Kohlenbuerstenhalter fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Kohlenbuerstenhalter fuer elektrische Maschinen

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DE365158C
DE365158C DEB94324D DEB0094324D DE365158C DE 365158 C DE365158 C DE 365158C DE B94324 D DEB94324 D DE B94324D DE B0094324 D DEB0094324 D DE B0094324D DE 365158 C DE365158 C DE 365158C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/381Brush holders characterised by the application of pressure to brush

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kohlenbürstenhalter für elektrische Maschinen, bei welchem die Gleitbürste durch doppelte Federung an den Stromwender gedrückt wird, und zwar liegt das Neue hauptsächlich darin, daß der eine federnde Teil die Kohle lediglich auf den konzentrisch laufenden Stellen des Stromwenders gleichmäßig an diesen anpreßt, während die andere Feder nur beim Passieren der erhöhten Stellen des Stromwenders einen veränderlichen Druck auf die Bürste ausübt, zum Zwecke, die Kohle in beständiger Berührung mit dem Stromwender zu halten, wenn auch dessen Oberfläche Erhöhungen aufweist oder er infolge Schwingungen exzentrisch läuft, und die ursprüngliche, konzentrische Form von unrunden Stromwendern wieder herzustellen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht mit der Anfangsstellung der Kohle 1-1',
Abb. 2 und 3 Seitenansichten,
Abb. 4 einen Grundriß,
Abb. 5 eine Vorderansicht mit der Endstellung der Kohle 2-2' und
Abb. 6 eine Vorderansicht mit umgelegtem Bügel und demontierter Kohle.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Bügel des Bürstenhalters aus den beiden Seitenstücken a, welche mittels der Zwischenstücke b, b' und b" zusammengenietet sind · und mit Hilfe der Schraube c auf die Bürstenhalterachse festgeklemmt werden. Auf der einen Seite der Bürstenhalterachse sind die beiden Seitenstücke α nach innen abgebogen und dienen als Führung für die mit beiden Nuten e versehene Kohle d. Auf der andern Seite der Bürstenhalterachse sind, auf der innern Seite dieser beiden Seitenstücke vorstehend, die beiden Drehzapfen f
angenietet, auf welche die beiden Arme des Hebels g geschoben sind. Das auf die Kohle drückende Ende A dieses Hebels g ist als Feder ausgebildet. Der auf dem Zwischenstück b' drehbar angeordnete doppelarmige Riegel m ist mit dem Hebel g durch die Schraubenfeder / verbunden und gleitet mit seiner zur Drehachse V exzentrischen Gleitfläche 'unter die beiden Arme des Hebels, ίο Der Mitnehmer i ist mit dem einen Ende drehbar zwischen den Armen des Riegels m und am anderen Ende lose durch den Hebel g gehalten. Durch einen Druck auf diesen Mitnehmer wird der Riegel ausgeschaltet, so daß der Hebel rückwärts gestellt werden kann. Die Kontaktplatte n, die durch den Bügel auf die Bürstenhalterachse festgeklemmt ist, ist mit der Kontaktkappe 0, welche mittels der Schraube p mit der Kohle d fest verbunden ist, durch das biegsame Kabel r in Verbindung.
Der Vorschub L (Abb. 1 und 5) der Kohle d wird durch den Hebel g, welcher auf den beiden Drehzapfen f beweglich ist und unter dem Druck der Feder I steht, bewerkstelligt. Gleichzeitig unter dem Drucke derselben Feder I dreht sich der auf dem Zwischenstück b' bewegliche Riegel m, dessen bezüglich seiner Drehachse exzentrische Gleitfläche unter die Arme des Hebels g gleitet und auf diese Weise eine Rückwärtsbewegung desselben verhindert. Infolgedessen wird die Kohle d bei einer dem Vorschub entgegengesetzten Bewegung x, welche jedesmal beim Passieren von Erhöhungen A oder bei Schwingungen des Stromwenders eintritt, dem Drucke der Feder A ausgesetzt. Es folgt daraus, daß die Kohle auf einem unrunden oder Schwingungen ausgesetzten Stromwender abwechslungsweise voneinander unabhängigen Kräften der Federn I und A unterworfen ist. Befindet sich die Kohle auf dem normalen konzentrischen Teil des Stromwenders, so wird sie durch die Feder I angedrückt; sobald sie aber mit einer Erhöhung A in Berührung kommt, wird sie dem Drucke der Feder A unterstellt. Diese Anordnung gestattet daher der Kohle, den ihrer augenblicklichen Lage auf der Stromwenderoberfläche entsprechenden, zweckmäßigen Druck zu erteilen. Derjenige durch die Feder / ist gleichmäßig während des ganzen Vorschubs und dermaßen berechnet, daß durch die Kohle eine bemerkenswerte Abnutzung der normalen konzentrischen Stromwenderoberfläche nicht erfolgen kann. Der Druck durch die Feder A ist hingegen bestimmt durch die radiale Höhe der Stromwendererhöhungen. Er ist Null bei der normalen Stromwenderoberfläche und nimmt zu mit der Größe der Erhöhung. Er wird demnach proportional der durch diese Erhöhungen hervorgebrachten Schleuderkräfte des Stromwenders auf die Kohle und hebt dieselben auf. Die Feder A drückt infolgedessen gegen den Stromwender, so daß dem Abspringen der Kohle vom Stromwender vorgebeugt wird und durch die Kohle selbst eine kontinuierliche Abnutzung der Erhöhungen stattfindet, bis die Stromwenderoberflache wieder ihre ursprüngliche konzentrische Form erreicht hat. Es ist daher möglich, mit Hilfe dieses Kohlenbürstenhalters einen sauberen, guten Kontakt zwischen Kohle und Stromwender zu erreichen.

Claims (2)

  1. 75 Patent-Ansprüche:
    i. Kohlenbürstenhalter für elektrische Maschinen mit Gleitbürste, die durch doppelte Federung an den Stromwender gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federungen unabhängig voneinander wirken, in der Weise, daß der eine federnde Teil (I) die Kohle lediglich auf den konzentrisch laufenden Stellen des Stromwenders gleichmäßig an diesen anpreßt, während die audere Feder (A) nur beim Passieren der erhöhten Stellen des Stromwenders einen veränderlichen Druck auf die Bürste derart ausübt, daß dabei eine Druckwirkung des erstgenannten federnden Teils (Z) auf die Kohle nicht mehr stattfindet, zum Zwecke, die Kohle in beständiger Berührung mit dem Stromwender zu halten, wenn auch dessen Oberfläche Erhöhungen aufweist oder er infolge Schwingungen exzentrisch läuft, und die ursprüngliche, konzentrische Form von unrunden Stromwendern wieder herzustellen.
  2. 2. Kohlenbürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (g), der durch einen federnden Arm Qi) die Bürste (d) gegen den Stromwender preßt, mit einem drehbaren Riegel (m) durch eine Schraubenfeder (I) derart verbunden ist, daß bei Bewegung des Hebels (g) im Sinne des Bürstenvorschubs der Riegel (m) mit einer zu seiner Drehachse (&') exzentrischen Gleitfläche unter die Arme des Hebels (g) gleitet und dadurch eine Rückwärtsbewegung des letzteren verhindert, so daß die Kohle (d) bei einer der Vorschubrichtung entgegengesetzten Bewegung nur dem Drucke der Feder (A) ausgesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN (DER
DEB94324D 1919-05-24 1920-05-27 Kohlenbuerstenhalter fuer elektrische Maschinen Expired DE365158C (de)

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DE365158C true DE365158C (de) 1922-12-09

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DEB94324D Expired DE365158C (de) 1919-05-24 1920-05-27 Kohlenbuerstenhalter fuer elektrische Maschinen

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DE (1) DE365158C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2784845A (en) * 1952-11-11 1957-03-12 Jonneret S A Atel Const Device for cleaning the grille of hydraulic installations

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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