DE598453C - Schleifringsatz fuer Induktionsmotoren mit Kurzschlussvorrichtung - Google Patents

Schleifringsatz fuer Induktionsmotoren mit Kurzschlussvorrichtung

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Publication number
DE598453C
DE598453C DE1930598453D DE598453DD DE598453C DE 598453 C DE598453 C DE 598453C DE 1930598453 D DE1930598453 D DE 1930598453D DE 598453D D DE598453D D DE 598453DD DE 598453 C DE598453 C DE 598453C
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short
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circuit
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DE1930598453D
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/22Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl: 598453 KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1930 ab
Bei Induktionsmotoranj deren Schleifringsatz eine Kurzschlußvorrichtung besitzt, ist bereits vorgeschlagen worden, die federnden Kurzschlußkontakte an besondere, durch den Schleifringsatz geführte Leiterstäbe zu befestigen, z. B. anzunieten. Die festen Gegenkontakte liegen hierbei axial neben den Schleifringen, wodurch die Baulänge des Schleifringsatzes erheblich verlängert wird.
Dies gilt vor allem dann, wenn die federnden Kurzschlußkontakte zur Erzielung einer kräftigen Vorfederung verhältnismäßig lang gewählt werden. Da nun die federnden Kontakte beim Umlaufen des Schleifringsatzes infolge von Fliehkräften frei ausschwingen, können sie zu stark auf Biegung beansprucht werden.
Um den Nachteil der übermäßigen Biegungsbeanspruchung der federnden Kontakte zu vermeiden, sind bereits Anschläge am unverschiebbaren Teil der Kurzschlußvorrichtung vorgesehen worden, welche die federnden Kontakte in der Ausschaltstellung abstützen, und sie so vor unzulässiger Verbiegung schützen. Gleichzeitig dienen sie zur Führung der Federn beim Übergang von der Ausschaltstellung in die Kurzschlußstellung. Die Anordnung der Anschläge am unverschiebbaren Teil der Kurzschlußvorrichtung (ζ. Β.
am Schleifringträger) hat jedoch verschiedene Nachteile. Schon das Zusammenbauen des mit einer eingebauten Kurzschlußvorrichtung versehenen Schleifringsatzes bereitet erhöhte Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten treten besonders beim Hinwegführen der freien Federenden über die Anschlagstelle auf, da diese Enden radial nach innen zusammengedrückt werden müssen, bevor sie über die Anschlagstelle hinweggeschoben werden, und da beim Hinwegschieben eine gleitende Reibung zwischen den Federn und den Anschlägen auftritt. Solche Schwierigkeiten vergrößern sich natürlich, wenn die freien Federenden nicht glatt sind, sondern Kontaktstücke radial außen tragen. Außerdem sind die Anschläge im Vergleich zu den Federn für gewöhnlich derart örtlich angebracht, daß beim Übergang von der Ausschalt- in die Kurzschlußstellung die freien Federenden infolge der Fliehkräfte verhältnismäßig stark radial nach außen schwingen können, sobald diese Enden die Anschlagstellen verlassen haben und die Gegenkontakte kurzschließen sollen. Das hat u. a. den weiteren Nachteil, daß auch das Einschieben der freien Federenden in die Gegenkontakte erhöhte Schwierigkeiten verursacht. Auch beim Auseinandernehmen des Schleifringsatzes können ähnliche Schwierigkeiten und Nachteile eintreten, sobald die freien Federenden über die Anschläge hinweggeschoben werden müssen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleifringsatz für Induktionsmotoren mit Kurzschlußvorrichtung, bei welcher das axial bewegliche Glied (Kurzschlußbüchse) zum Kurzschließen der Schleifringe dienende federnde Fliehkraftkontakte trägt, deren von
Fliehkräften erzeugte Ausschläge durch Anschläge begrenzt werden und deren Gegenkontakte sich auf Isolierkörper stützen. Bei einem solchen Schleif ringsatz_ werden die ge-S nannten Nachteile vermieden,' wenn entsprechend der Erfindung die Anschläge für die Fliehkraftkontakte am axial verschiebbaren Teil der Kurzschlußvorrichtung angeordnet werden.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ein Schleifringsatz mit Kurzschlußvorrichtung im Längsschnitt veranschaulicht. Darin bezeichnet α drei Schleifringe, b deren Träger und c die Motorwelle. In den Hohlraum des Schleifringträgers b ragt die axial auf der Welle c verschiebbare Kurzschlußbüchse d hinein. Längs und außerhalb dieser Büchse d liegen federnde Kurzschlußkontakte f, von denen nur einer zu sehen ist. Das eine Ende dieses Kontaktes / ist mittels einer Schraube g an dem Ende der Büchse d befestigt, das in den Hohlraum des Schleifringträgers b hineinragt, das andere Ende dagegen ist frei und drückt an einen U-förmigen Gegenkontakt h, der mit Hilfe der Senkschraube i an einem vom Schleifringträger b getragenen Isolierring k angeschraubt ist. Außerdem ist der Gegenkontakt h über einen Leiter m, den zugehörigen Schleifring α und einen Leiter 0 mit der (nicht dargestellten) Motorläuferwicklung stromleitend verbunden. Bei der gezeichneten Lage der Einzelteile sind somit die Schleifringe α über die Stromleiter in, die Gegenkontakte h, die Kontaktfedern / und die Büchse d kurzgeschlossen. Im anderen Falle dagegen, also beim Anlaufen des Motors, ist die Büchse d samt den Kontaktfedern f nach links verschoben.
Beim Verschieben verläßt das freie, vorspringende Ende der Feder / den Gegenkontakt h und legt sich an den erfindungsgemäß vorgesehenen Anschlag n, der am Träger d der Fliehkraftkontakte / angeordnet ist und der beiift gezeichneten Schleifringsatz durch eine ringförmige Ausdrehung der Schleifringbiichse d erzeugt wurde. Diese Ausdrehung η liegt ην axialer Richtung dicht neben den freien Enden der Federn f. Zwischen den Enden dieser Kontaktfedern f, und zwar nahe ihren freien Enden, liegen die festen Gegenkontakte h.
Diese Federn / können verhältnismäßig lang, und zwar annähernd so lang wie die Kurzschlußbüchse d gewählt werden, ohne daß die Baulänge des Schleifringsatzes sich hierdurch vergrößert. Die Lage der freien Enden der Federn f innerhalb der Ausdrehung η der Kurzschlußbüchse d hat schließlich noch den weiteren Vorteil, daß die Federn bereits beim Einbauen der Büchse in den Schleifringsatz gegen mechanische Beschädigungen gut geschützt sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleifringsatz für Induktionsmotoren mit Kurzschlußvorrichtung, bei welcher das axial bewegliche Glied (Kurzschlußbüchse) zum Kurzschließen der Schleifringe dienende federnde Fliehkraftkontakte trägt, deren von Fliehkräften erzeugte Ausschläge durch Anschläge begrenzt werden und deren Gegenkontakte sich auf Isolierkörper stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge _ {n) für die Fliehkraftkontakte (f) am axial verschiebbaren Teil (d) der Kurzsehlußvorrichtung angeordnet sind. ■
  2. 2. Schleifringsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge in der Anlauf- und in der Kurzschlußstellung in axialer Richtung dicht neben den freien Enden der Fliehkraftkontakte sitzen.
  3. 3. Schleifringsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an den den Befestigungsstellen für die Fliehkraftkontakte entgegengesetzten Enden dieser Kontakte angeordnet sind und die Gegenkontakte Qi) dazwischenliegen. g0
  4. 4. Schleifringsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine Aussparung (n) der Kurzschlußbüchse gebildet ist und daß der Spielraum zwischen den freien Enden der Fliehkraftkontakte und der Aussparung nur so groß gewählt ist, wie mit Rücksicht auf den spezifischen Flächendruck der die Gegenkontakte tragenden Isolierkörper (h) zulässig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930598453D 1930-05-18 1930-05-18 Schleifringsatz fuer Induktionsmotoren mit Kurzschlussvorrichtung Expired DE598453C (de)

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DE1930598453D Expired DE598453C (de) 1930-05-18 1930-05-18 Schleifringsatz fuer Induktionsmotoren mit Kurzschlussvorrichtung

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DE (1) DE598453C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139199B (de) * 1959-01-16 1962-11-08 Bbc Brown Boveri & Cie Kontaktanordnung fuer die Kurzschlussvorrichtung bei Schleifringlaeufermotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139199B (de) * 1959-01-16 1962-11-08 Bbc Brown Boveri & Cie Kontaktanordnung fuer die Kurzschlussvorrichtung bei Schleifringlaeufermotoren

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