DE1588946C - Mit Fliehkraftkontaktregler gesteuerter Gleichstrommotor mit drei Nenndrehzahlen - Google Patents
Mit Fliehkraftkontaktregler gesteuerter Gleichstrommotor mit drei NenndrehzahlenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstrom- den U-förmigen Ansatz aufweisen, in dessen Quermotor
mit drei Nenndrehzahlen, mit drei Fliehkraft- stück das eine Lager für die Motorwelle angeordnet
schaltern und einem dazu in Reihe liegenden Kollek- ist und dessen beide Schenkel in nutenförmige Austor
sowie mehreren Schleifringen. Bei einem be- sparungen zweier parallel gegenüberliegender Wände
kannten Gleichstrommotor dieser Art (USA.-Patent- 5 des gehäuseartigen Bürstenträgers formschlüssig einschrift
2 246 803) sind außer dem Kollektor vier greifen. Infolge dieser Ausbildung werden besondere
Schleifringe auf der Motorwelle vorgesehen. Ein sol- Verbindungsmittel, ζ. B. Schrauben, Niete od. dgl. zui
eher Motor ist wegen seiner Länge für viele Ver- Verbindung des Bürstenträgers mit dem Lagerschild
wendungszwecke ungeeignet, außerdem ist die Ferti- nicht benötigt. Die beiden parallel gegenüberliegengung
und die Montage schwierig und teuer. io den Wände des Bürstenträgers können an den gegen-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die überliegenden Enden Nuten aufweisen, in die ein
Länge der bekannten Gleichstrommotoren der oben- Abstandschieber und ein mit einem Deckel verseheerwähnten
Art zu verkürzen und ihre Fertigung und ner Bürstenhalter in Richtung der Motorwelle einge-Montage
zu vereinfachen sowie zu verbilligen. Die schoben sind. Der Abstandschieber und der mit dem
Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung 15 Deckel versehene Bürstenhalter stützen sich mit ihrem
dadurch, daß zwei Schleifringe einander parallel ge- einen Ende am Lagerschild ab. Am anderen Ende
schaltet sind, die jeweils aus zwei voneinander isolier- werden sie durch einen U-förmigen Sperrschieber
ten, durch einen Fliehkraftschalter miteinander ver- in ihrer Lage gesichert. Die Bürsten sind hierbei in
bundenen Halbringen bestehen, daß den Schleifrin- Aussparung des Bürstenhalters eingesetzt. Sie stützen
- gen jeweils ein Schalter vorgeschaltet ist und daß ein 20 sich mit Schultern an den Rändern der Aussparungen
Halbring des einen Schleifringes mit einem Halbring ab und sind durch an dem Deckel vorgesehene Keile
des anderen Schleifringes durch einen die niedrigste verklemmt. Um den U-förmigen Sperrschieber in
Nenndrehzahl einregelnden dritten Fliehkraftschalter seiner Lage zu sichern, weist dieser einen angeformelektrisch
verbunden ist. Sind diese beiden Schalter ten Vorsprung auf, der mit einer Kante des Abstandgeöffnet,
dann erfolgt bei der niedrigsten Nenndreh- 35 Schiebers verrastet.
zahl ein öffnen des dritten Fliekraftschalters, so daß Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit den
damit die niedrigste Nenndrehzahl eingeregelt wird. erfindungswesentlichen Merkmalen in den Figuren
Soll eine der beiden höheren Nenndrehzahlen einge- dargestellt. Es zeigt
regelt werden, dann muß einer der beiden anderen F i g. 1 eine Seitenansicht eines Gleichstrommotors
Schalter geschlossen werden. Der erfindungsgemäße 30 gemäß der Erfindung,
Gleichstrommotor hat den Vorteil, daß er nur zwei F i g. 2 eine gleiche Seitenansicht wie F i g. 1 ohne
Schleifringe aufweist, so daß sich eine relativ geringe Motorgehäuse, Lagerschilde und Bürstenträger,
Länge des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors er- F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Kreisscheibe mit
gibt und außerdem die Fertigung und die Montage daran befestigten Fliehkraftschaltern,
vereinfacht und verbilligt werden. 35 F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Es ist bereits ein Gleichstrommotor bekannt F i g. 1,
(britische Patentschrift 870 547), bei dem in Reihe F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der
mit einem Kollektor ein aus zwei voneinander iso- F i g. 4 und
lierten Halbringen bestehender Schleifring liegt, des- F i g. 6 eine Schaltung des erfindungsgemäßen
sen beide Lamellen durch einen Fliehkraftschalter mit- 40 Gleichstrommotors.
einander verbunden sind. Da bei diesem bekannten Auf der Motorwelle 1 ist ein lamellierter Läufer
GleichstrommotornureinFliehkraftschaltervorgesehen starr befestigt, der aus kreisförmigen, nutenlosen
ist, weist er nur eine einzige Nenndrehzahl auf. Eisenblechen besteht. An den beiden Stirnseiten des
Die drei Fliehkraftschalter sind gleich ausgebildet Läufers ist je eine Isolierscheibe auf die Motorwelle 1
und auf einer Kreisscheibe um 120° gegeneinander 45 selbsthaftend aufgezogen. Die Isolierscheiben weisen
versetzt angeordnet. Die Kreisscheibe kann aus einem den gleichen Durchmesser auf wie der Läufer und bethermoplastischen
Kunststoff bestehen und Vor- sitzen fingerförmige Vorsprünge 2, zwischen denen sprünge bzw. Aussparungen zur Aufnahme der Flieh- die drei Spulen der Läuferwicklung 3 aufgewickelt
kraftschalterteile aufweisen. Die Schleifringe können sind. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, befindet sich
auf der Motorwelle unmittelbar neben dem Kollektor 50 neben dem Läufer mit der Läuferwicklung 3 auf der
angeordnet sein. Die Lamellen des Kollektors und die Motorwelle 1 eine starr befestigte, aus thermoplastibeiden
Halbringe der Schleifringe sind jeweils auf schem Kunststoff bestehende Kreisscheibe 4, an der
aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Buchsen drei Fliehkraftschalter 5 a, Sb, Sc befestigt sind. Für
befestigt, die für die Motorwelle ein quadratisches jeden Fliehkraftschalter sind an die Kreisscheibe 4
Loch aufweisen, dessen an den Ecken freibleibender 55 fünf Vorsprünge 6,7, 8 und 9 angeformt. Die VorRaum
zur Durchführung der Zuleitungen dient. sprünge 6 und 7 weisen Aussparungen 10 auf, in die
Ebenso wie bei den bekannten Gleichstrommoto- in Richtung der Motorwelle 1 eine Metallscheibe 11,
ren ist auch beim erfindungsgemäßen Gleichstrom- z. B. aus Messing, selbsthaftend eingeschoben ist. In
motor an dem einen Lagerschild ein Bürstenträger der Metallscheibe 11 ist ein Kontaktträger 12
angeordnet, in dem die Bürsten für den Kollektor 60 schwenkbar gelagert, der einen beweglichen Kontakt
und die Schleifringe verklemmt sind. Der Bürsten- 13 trägt, der mit einem festen Gegenkontakt 14 zu-
träger des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors sammenarbeitet. Der feste Gegenkontakt 14 ist an
kann aus zusammensteckbaren Teilen aus Kunst- einem U-förmigen Kontaktträger 15 befestigt, der
stoff, ζ. B. thermoplastischem Kunststoff, bestehen, zwischen die Vorsprünge 8, 9 selbsthaftend eingelegt
die mit dem Lagerschild durch dieses Zusammen- 65 ist. In den Vorsprung 6 ist eine Justierschraube 16
stecken formschlüssig verbunden sind. Der Lager- eingeschraubt, an der sich eine Druckfeder 17 ab-
schild kann aus Metallspritzguß bestehen und einen stützt, die auf den Kontaktträger 12 einwirkt und
einstückig angeformten, den Bürstenträger umfassen- den Kontaktdruck erzeugt. Bei den Fliehkraftschal-
3 4
tern 5 a, 5 c für die beiden unteren Nenndrehzahlen ab. An ihrem linken Ende gemäß F i g. 5 werden die
ist die Druckfeder 17 aus Bronzedraht hergestellt, genannten Teile in ihrer Lage durch einen U-förmigen
während die Druckfeder 17 für den Fliehkraftschal- Sperrschieber 49 gesichert, der beim Einschieben mit
ter 5 b mit der höchsten Nenndrehzahl aus Stahl be- einem angeformten Vorsprung 50 hinter die Kante
steht. Zur Aufnahme der Motorwelle 1 weist die 5 51 des Abstandschiebers 47 einrastet.
Kreisscheibe 4 eine Bohrung 18 auf. Ferner ist die Bei der Montage werden zunächst die Bürsten 34 Kreisscheibe 4 mit drei Bohrungen 19 versehen, durch in die Aussparungen 33 eingelegt. Hierbei stützen die die Zuleitungen von der Läuferwicklung 3 zu sich mit zwei seitlichen Schultern 34' die Bürsten 34 einem Kollektor 20 und zu zwei gleichartig ausge- an den Rändern der Aussparungen 33 ab. Dann erbildeten Schleifringen 21 a, 21 b durchgeführt sind. io folgt das Aufsetzen des Deckels 35 auf den Bürsten-Sowohl der Kollektor 20 als auch die Schleifringe halter 32, wobei die Keile 36 in die Aussparungen 21a, 21b weisen eine gleichartig ausgebildete, aus 33 eingedrückt und damit die Bürsten 34 verklemmt thermoplastischem Kunststoff bestehende Buchse 22 werden. Darauf erfolgt das Einschieben des Bürstenauf, die ein quadratisches Loch besitzt, mit dem halters 32 und des Deckels 35 mit ihren flanschartigen sie auf die Motorwelle 1 selbsthaftend aufgezogen ist. 15 Ansätzen 37 und 38 in die Nuten 39 und die nuten-Da das Loch quadratisch ausgebildet ist, bleibt zwi- förmigen Aussparungen 43 der Wände 41. Danach sehen der Motorwelle 1 und den Ecken des Loches werden die U-förmigen Schienen 42 in die nutenein freier Raum bestehen, der zur Durchführung der förmigen Aussparungen 43 der Wände 41 eingescho-Zuleitungen von der Läuferwicklung 3 zu den Schleif- ben, wodurch der Deckel 35 in der in F i g. 4 dargeringen 21a, 21 b dient. Der Kollektor 20 weist drei 20 stellten Lage gesichert ist. Nun werden die Wände isolierte Lamellen 23 und die Schleifringe 21a, 21 & 41 in den Raum zwischen den Schenkeln 45 des Anzwei voneinander isolierte Halbringe 24 α, 24 & auf. satzes29 des Lagerschildes 27 so eingeschoben, daß
Kreisscheibe 4 eine Bohrung 18 auf. Ferner ist die Bei der Montage werden zunächst die Bürsten 34 Kreisscheibe 4 mit drei Bohrungen 19 versehen, durch in die Aussparungen 33 eingelegt. Hierbei stützen die die Zuleitungen von der Läuferwicklung 3 zu sich mit zwei seitlichen Schultern 34' die Bürsten 34 einem Kollektor 20 und zu zwei gleichartig ausge- an den Rändern der Aussparungen 33 ab. Dann erbildeten Schleifringen 21 a, 21 b durchgeführt sind. io folgt das Aufsetzen des Deckels 35 auf den Bürsten-Sowohl der Kollektor 20 als auch die Schleifringe halter 32, wobei die Keile 36 in die Aussparungen 21a, 21b weisen eine gleichartig ausgebildete, aus 33 eingedrückt und damit die Bürsten 34 verklemmt thermoplastischem Kunststoff bestehende Buchse 22 werden. Darauf erfolgt das Einschieben des Bürstenauf, die ein quadratisches Loch besitzt, mit dem halters 32 und des Deckels 35 mit ihren flanschartigen sie auf die Motorwelle 1 selbsthaftend aufgezogen ist. 15 Ansätzen 37 und 38 in die Nuten 39 und die nuten-Da das Loch quadratisch ausgebildet ist, bleibt zwi- förmigen Aussparungen 43 der Wände 41. Danach sehen der Motorwelle 1 und den Ecken des Loches werden die U-förmigen Schienen 42 in die nutenein freier Raum bestehen, der zur Durchführung der förmigen Aussparungen 43 der Wände 41 eingescho-Zuleitungen von der Läuferwicklung 3 zu den Schleif- ben, wodurch der Deckel 35 in der in F i g. 4 dargeringen 21a, 21 b dient. Der Kollektor 20 weist drei 20 stellten Lage gesichert ist. Nun werden die Wände isolierte Lamellen 23 und die Schleifringe 21a, 21 & 41 in den Raum zwischen den Schenkeln 45 des Anzwei voneinander isolierte Halbringe 24 α, 24 & auf. satzes29 des Lagerschildes 27 so eingeschoben, daß
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Läufer von diese Schenkel 45 in dienutenförmigen Aussparungen
einem zylindrischen Gehäuse 25 aus Stahl umgeben. 44 der Wände 41 formschlüssig eingreifen. Darauf
Im Gehäuse 25 sind innen zwei dimetral gegenüber- 25 erfolgt das Einschieben des Abstandschiebers 47 mit
liegende segmentartige Dauermagnete mit radialer seinen flanschartigen Ansätzen 48 in die Nuten 46
Magnetisierung befestigt. An den Stirnseiten des Ge- der Wände 41. Danach wird der U-förmige Sperr-
häuses 25 sind Lagerschilde 26 und 27 eingesetzt und schieber 49 so zwischen dem Querstück 30 und dem
befestigt. Der Lagerschild 26 besitzt eine Nabe 28, Bürstenträger 31 eingeschoben, daß sein Vorsprung
in der das eine Lager für die Motorwelle 1 angeord- 30 50 hinter die Kante 51 des Abstandschiebers 47 ein-
net ist. Beide Lagerschilde 26 und 27 bestehen aus rastet.
Metallspritzguß. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, liegen die beiden
Der Lagerschild 27 weist einen einstückig ange- parallelgeschalteten Schleifringe 21 α, 21 & in Reihe
formten U-förmigen Ansatz 29 auf, in dessen Quer- mit dem Kollektor 20. Die beiden Lamellen 24 a, 246
stück 30 das andere Lager für die Motorwelle 1 35 eines jeden Schleifringes 21 a, 21b sind durch einen
angeordnet ist. Im Lagerschild 27 ist ein Bürsten- Fliehkraftschalter 5 a, 5 b miteinander verbunden,
träger 31 befestigt, der aus mehreren zusammen- Außerdem steht die eine Lamelle 24 α des Schleifsteckbaren
Teilen besteht, die aus thermoplastischem ringes 21 α mit der einen Lamelle 24 b des anderen
Kunststoff hergestellt sind. Wie insbesondere aus den Schleifringes 21 & über einen dritten Fliehkraftschal-Fig.4
und 5 hervorgeht, weist der Bürstenträger31 40 ter 5c in elektrischer Verbindung. Dieser Fliehkrafteinen
Bürstenhalter 32 auf, der drei Aussparungen schalter 5 c dient zur Einregelung der niedrigsten
33 besitzt, in die jeweils zwei Bürsten 34 eingesetzt Nenndrehzahl. Außer dem Hauptschalter 52 sind
sind, die sich an den gegenüberliegenden schrägen noch zwei weitere Schalter 53 und 54 vorgesehen,
Wänden der Aussparung33 abstützen, wie Fig.4 die den beiden Schleifringen21 α,21 & vorgeschaltet
zeigt. Auf diesen Bürstenhalter 32 ist ein Deckel 35 45 sind.
aufgesetzt, der einstückig angeformte Keile 36 auf- Im Betrieb ist in jedem Fall der Hauptschalter 52
weist, die so in die Aussparung 33 eingreifen, daß geschlossen. Soll die niedrigste Drehzahl eingeregelt
die Bürsten 34 gegen die gegenüberliegenden schrä- werden, dann bleiben die Schalter 53 und 54 geöffgen
Wände der Aussparung 33 gepreßt werden. So- net. Der Strom fließt dann von dem Pluspol 55 einer
wohl der Bürstenhalter 32 als auch der Deckel 35 50 Gleichstromquelle über den Schalter 52, durch die
weisen seitlich flanschartige Ansätze 37 und 38 auf, durch den Fliehkraftschalter 5 α kurzgeschlossenen
die in Nuten 39 und 40 von parallel gegenüberliegen- Lamellen 24 α des linken Schleifringes 21a gemäß
den Wänden 41 des Bürstenträgers 31 und U-förmi- F i g. 6, durch den geschlossenen unteren Fliehkraftgen
Schienen 42 eingreifen. Die U-förmigen Schienen schalter 5 c und die durch den Fliehkraftschalter 5 &
42 sind wiederum in nutenförmige Aussparungen 55 kurzgeschlossenen Halbringe 24 b des rechten Schleif-
43 der gegenüberliegenden Wände 41 in Richtung ringes 21 b gemäß F i g. 6 sowie durch den Kollektor
der Motorwelle 1 eingeschoben. Die gegenüberliegen- 20 und den Motor hindurch zum Minuspol 56 der
den Wände 41 besitzen nutenförmige Aussparungen Gleichstromquelle.
44, in die die beiden Schenkel 45 des U-förmigen Soll die nächsthöhere Nenndrehzahl eingeregelt
Ansatzes 29 des Lagerschildes 27 formschlüssig ein- 60 werden, dann wird außer dem Hauptschalter 52 der
greifen. In Nuten 46 der beiden Wände 41 ist in Schalter 53 geschlossen. Der Schalter 54 bleibt ge-Richtung
der Motorwelle 1 ein Abstandschieber 47 öffnet. Der Strom fließt dann ebenfalls vom Pluspol
mit seinen flanschartigen Ansätzen 48 eingeschoben. 55 der Gleichstromquelle über den Hauptschalter 52,
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, stützen den durch den Fliehkraftschalter 5a kurzgeschlossesich
in der dargestellten Lage der Bürstenhalter 32 65 nen linken Schleifring 21 α gemäß F i g. 6, durch den
mit dem Deckel 35, die beiden Wände 41, der Ab- Schalter 53 und den Kollektor 20 sowie den Motor
Standschieber 47 und die beiden U-förmigen Schienen zum Minuspol 56 der Gleichstromquelle.
42 mit ihrem rechten Ende an dem Lagerschild 27 Soll die Höchstnenndrehzahl eingeregelt werden,
42 mit ihrem rechten Ende an dem Lagerschild 27 Soll die Höchstnenndrehzahl eingeregelt werden,
dann wird außer dem Hauptschalter 52 der Schalter geschlossen. Der Schalter 53 bleibt geöffnet. Der
Strom fließt dann vom Pluspol 55 der Gleichstromquelle über den Hauptschalter 52, den Schalter 54,
den durch den Fliehkraftschalter 5 b kurzgeschlossenen rechten Schleifring 21 b gemäß F i g. 6 und durch
den Kollektor 20 sowie den Motor zum Minuspol der Gleichstromquelle.
Bei Einregelung aller drei Nenndrehzahlen wird jeweils beim Erreichen der gewünschten Nenndrehzahl
durch die vom am Kontaktträger 12 angebrachten Gewichte 57 erzeugte Zentrifugalkraft der Kontakt
13 vom Gegenkontakt 14 abgehoben und damit der Motorstrom unterbrochen. Um die Funkenbildung
an den Kontakten der Fliehkraftschalter 5a, 5b,
c zu reduzieren bzw. zu beseitigen, ist ein Kondensator 58 vorgesehen.
Das Gehäuse 25 weist eine Aussparung 59 auf, durch die hindurch die Justierschrauben 16 mittels
eines Schraubenziehers betätigt werden können.
Um das Abheben der Kontakte 13 von den Gegenkontakten 14 zu erleichtern, dreht sich die Kreisscheibe
4 gemäß F i g. 3 in Richtung des Pfeiles 60.
Claims (9)
1. Gleichstrommotor mit drei Nenndrehzahlen, mit drei Fiiehkraftschaltern und einem dazu
in Reihe_ liegenden Kollektor sowie mehreren Schleifringen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei" Schleifringe (21 α, 21 ö) einander parallel
geschältet sind, die jeweils aus zwei voneinander isolierten, durch einen Fliehkraftschalter (5 a,
5 b) miteinander verbundenen Halbringen (24 λ,
246) bestehen, daß den Schleifringen (21 a, 21 b)
jeweils ein Schalter (53,54) vorgeschaltet ist und daß ein Halbring (24 a) des einen Schleifringes
(21a) mit einem Halbring (24 b) des anderen Schleifringes (21 b) durch einen die niedrigste
Nenndrehzahl einregelnden dritten Fliehkraftschalters (5 c) elektrisch verbunden ist.
2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Fliehkraftschalter
(5 a, 5 b, 5 c) gleich ausgebildet und auf einer Kreisscheibe (4) um 120° gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
" 3. Gleichstrommotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (4)
aus thermoplastischem Kunststoff besteht und Vorsprünge (6 bis 9) bzw. Aussparungen (10)
zur Aufnahme der Fliehkraftschalterteile aufweist.
4. Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (23) des Kollektors (20) und die beiden Halbringe (24 a, 24 ö) der Schleifringe
(21 a, 21 b) jeweils auf aus thermoplastischem Kunststoff
bestehenden Buchsen (22) befestigt sind, die für die Motorwelle (1) ein quadratisches Loch
aufweisen, dessen an den Ecken freibleibender Raum zur Durchführung der Zuleitungen dient.
5. Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem an dem einen
Lagerschild angeordneten Bürstenträger, in dem die Bürsten für den Kollektor und die Schleifringe
verklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger (31) aus zusammensteckbaren
Teilen aus Kunststoff besteht, die mit dem Lagerschild (27) durch dieses Zusammenstecken
formschlüssig verbunden sind.
6. Gleichstrommotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metallspritzguß
bestehende Lagerschild (27) einen einstückig angeformten, den Bürstenträger (31) umfassenden
U-förmigen Ansatz (29) aufweist, in dessen Querstück (30) das eine Lager für die Motorwelle (1)
angeordnet ist und dessen beide Schenkel (45) in nutenförmige Aussparungen (44) zweier parallel
gegenüberliegender Wände (41) des gehäuseartigen Bürstenträgers (31) formschlüssig eingreifen.
7. Gleichstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an den gegenüberliegenden
Enden der Wände (41) des Bürstenträgers (31) angeordneten Nuten (46,39) ein Abstandschieber
(47) und ein mit einem Deckel (35) versehener Bürstenhalter (32) axial zur Motorwelle
(1) eingeschoben sind, die sich mit ihrem einen Ende am Lagerschild (27) abstützen und
am anderen Ende durch einen U-förmigen Sperrschieber (49) in ihrer Lage gesichert sind.
8. Gleichstrommotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (34) in
Aussparungen (33) des Bürstenhalters (32) eingesetzt sind, sich mit Schultern (34') an den
Rändern der Aussparungen (33) abstützen und durch an dem Deckel (35) vorgesehene Keile (36)
verklemmt sind.
9. Gleichstrommotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Sperrschieber
(49) einen angeformten Vorsprung (50) aufweist, der mit einer Kante (51) des Abstandschiebers
(47) verrastet.
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