DE416154C - Aus Dose und Stecker bestehende Kupplung, insbesondere fuer Vielfachkabel elektrischer Fahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Dose und Stecker bestehende Kupplung, insbesondere für Vielfachkabel elektrischer Fahrzeuge, bei der in bekannter Art innerhalb der Dose angeordnete federnde Kontaktfinger vorgesehen sind, die beim Kuppeln auf Kontaktlamellen auflaufen, die auf dem Umfang des walzenförmigen Steckerendes verteilt und voneinander isoliert sind.

Das Neue besteht darin, daß die Längsachsen der federnden Kontaktfinger wenigstens angenähert parallel zur Achse des Zylinders verlaufen, auf dessen Umfang sie angeordnet sind, während die Kontaktlamellen des Steckers nach Art eines Gleichstromkollektors durch eine Büchse und einen Preßring zusammengehalten sind.

Diese besondere Anordnung verschafft, bei einer hervorragend gedrängten und billigen Bauart der Kupplung, vollständige Freiheit in der Wahl der Anzahl der Kontakte, und sie kann ohne jede Schwierigkeit für Vielfachkabel für 30 und mehr Leitungen benutzt werden. Dabei erlauben die Kontaktfinger eine Federung, deren Größe ein Vielfaches derjenigen ist, die sich bei Kontaktstiften verwirklichen läßt, ebenso wie die Sicherheit der Kontaktgebung eine viel größere ist. Außerdem wird durch die neuartige Verwendung der an sich für Kollektoren bekannten Bauart für die Kontaktglieder des Steckers eine gerade bei Kupplungen von Vielfachkabeln elektrischer Fahrzeuge wichtige Widerstandsfähigkeit des Steckers ermöglicht, so daß dieser den weitgehenden Anforderungen des Fahrbetriebes auch gegen eine oft wenig sorgfältige Behandlung dauernd genügen kann.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welche aus einer Kupplung für ein Vielfachsteuerkabel besteht.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt und

Abb. 2 einen Querschnitt durch eine Kupplung mit 12 Kontakten.

A bezeichnet den Fahrzeugkasten, an

welchem die Steckdose mit ihrem Ansatz B befestigt ist. In dem Gehäuse L der Steckdose ist ein Zylinder C aus Isoliermaterial untergebracht, auf dessen Umfang die zwölf federnden Kontaktfinger D angeordnet sind. Diese sind, wie aus Abb. ι ersichtlich, verschieden lang, um ein leichteres Auflaufen auf die 12 Kontaktsegmente E zu ermöglichen, mit welchen sie eine elektrische Verto bindung herstellen. F ist idas an die Steckdose und G das an den Stecker angeschlossene Kabel.

Die Kontaktsegmente E des Steckers sind in der gezeichneten Ausführung ähnlich wie die Lamellen des Kollektors einer Gleichstrommaschine zusammengehalten. Sie bestehen aus trapezförmigen Metallplatten, die mittels Isoliereinlagen 0 voneinander isoliert sind. Der Abschlußdeckel N des Stechers ao besteht aus einem Stück mit der die Kontaktsegmente E tragenden konischen Büchse H. Zwischen den Kontaktsegmenten £, und Büchse H einerseits und zwischen Kontaktsegmenten £ und Preßring/ anderseits ist eine Isolation K eingebracht.

M ist das Schutzgehäuse des Steckers. Die Innenfläche des Gehäuses L bildet eine 'Führung für den Stecker.

Die flachen Kontaktfinger D sind an ihren Enden aufgebogen, um ihr Auflaufen auf die Kontaktsegmente E ohne großen Kraftaufwand zu ermöglichen.

Dadurch, daß man den Kontaktfingern D eine verhältnismäßig erhebliche Länge gibt, werden eine sehr gute Federung und ein sicherer Kontakt erreicht.

Statt daß die Kontaktfinger D ungleich lang sind, kann man sie auch in ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzen und derart erreichen, daß sie nicht alle gleichzeitig, sondem nacheinander zum Auflaufen gelangen. Die Kontaktfinger D und Kontaktsegmente E können statt in einem Kreis natürlich auch in einem Quadrat, Rechteck usw. angeordnet werden. 45·

Claims (3)

1. Patent-A N Sprüche:

   i. Aus Dose und Stecker bestehende Kupplung, insbesondere für Vielfachkabel elektrischer Fahrzeuge, mit innerhalb der Dose angeordneten federnden Kontaktfingern, die beim Kuppeln auf Kontaktlamellen auflaufen, die auf dem Umfang des walzenförmigen Steckerendes verteilt und voneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der federnden Kontaktfinger (D) wenigstens angenähert parallel zur Achse des Zylinders (C) verlaufen, auf dessen Umfang sie angeordnet sind, während die Kontaktlamellen des Steckers nach Art eines Gleichstromkollektors durch eine Büchse (H) und einen Preßring (/) zusammengehalten sind.
2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktfinger (D) verschieden lang sind, so daß beim Einschieben des Steckers die Kontaktsegmente (E) nicht gleichzeitig, sondern nacheinander auflaufen.
3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (D) in ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, so daß sie beim Einschieben des Steckers nicht gleichzeitig, sondern nacheinander auf die Kontaktsegmente (E) auflaufen.