CH446473A - Elektrische Schalteinrichtung - Google Patents

Elektrische Schalteinrichtung

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CH446473A
CH446473A CH534066A CH534066A CH446473A CH 446473 A CH446473 A CH 446473A CH 534066 A CH534066 A CH 534066A CH 534066 A CH534066 A CH 534066A CH 446473 A CH446473 A CH 446473A
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CH534066A
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Kopka Zdenek
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Meopta Narodni Podnik
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description


  Elektrische     Schalteinrichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische       Schalteinrichtung    mit einem Schaltelement, welches von  einem drehbaren Betätigungsteil gesteuert, mit zwei  parallelen Kontaktbahnen versehen und mittels dieser  federnd an zwei Kontaktbahnen     abdrück-    und     abroll-          bar    ist, und bei welchem wenigstens eine dieser Kon  taktbahnen durch eine Anzahl von nichtleitenden Ab  schnitten unterbrochen ist.  



  Die bisher bekannten elektrischen Schalteinrichtun  gen dieser Art besitzen als Kontakte Systeme von Fe  dern oder sogenannte Kontaktbürsten, die beim Um  schalten an den Kontaktoberflächen gleiten. Der Nach  teil so gestalteter Einrichtungen besteht darin, dass man  zur Erreichung einer einwandfreien     Berührung    zwi  schen dem Kontakt und dem Stromabnehmer gezwun  gen ist, eine verhältnismässig grosse     Anpresskraft    zu  wählen, die beim     Umschalten    einen grossen Widerstand  verursacht. Daraus ergibt sich ein auf die Achse der  Schalteinrichtung einwirkendes     grosses    Drehmoment.

    Ausserdem erfolgt bei     Kommutatoren,    bei welchen die  Stromabnehmer als an die Kontaktoberfläche federnd       angedrückte    Kohlen ausgebildet sind, eine beträchtliche  Kohlenabnutzung und ein Verschmieren von Kohlen  teilchen auf die ganze Schaltbahn. Ferner wirkt sich der  verhältnismässig hohe spezifische Widerstand des Koh  lenwerkstoffs ungünstig aus. Der beim Kohlenverschleiss  entstehende Kohlenstaub dringt in die Lager ein, was  sich besonders bei kleinen Elektromotoren ungünstig  auswirkt.

   Ein weiterer mit der Verwendung eines     Kom-          mutators    bekannter Bauart zusammenhängender Nach  teil ist die grosse Lärmentwicklung, was besonders bei  der     Verwendung    eines     Kollektormotors    bei transportab  len, zur Tonaufnahme dienenden Einrichtungen     nach-          teilig    ist.     In    elektrischer Hinsicht stört auch das Bürsten  feuer, welches beim     übergang    der Kohle von einer La  melle auf die andere entsteht.

   Dieses Bürstenfeuer ist  eine Folge der plötzlichen     Änderung    der     Richtung    des  Stromes, der durch die Kohle bei deren Übergang zwi-         schen        zwei    nebeneinander liegenden Lamellen durch  geht.  



  Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die an  geführten Nachteile zu beseitigen. Zur Erreichung die  ses Zieles ist die Erfindung dadurch     gekennzeichnet,     dass das Schaltelement mit     Hilfe    einer Feder, eines  Gleitfutters und einer elektrisch nichtleitenden Nabe auf  einer mit der Achse eines die eine Kontaktbahn tra  genden Speiserings und eines die andere Kontaktbahn  tragenden     Kollektorringes    konzentrischen Welle ange  bracht ist.  



  Bei einer     vorteilhaften    Ausführungsform kann je  weils eine     Anzahl    der leitenden     Abschnitte    des Speise  ringes in Gruppen     zusammengefasst    sein. Diese Ab  schnitte sind dann elektrisch untereinander verbunden,  und die Gruppen an voneinander getrennten     Klemmen     zum Anschluss an Quellen unterschiedlicher Spannun  gen geführt.  



  Es kann auch zweckmässig sein, wenn jeweils zu  verschiedenen Gruppen gehörende, aufeinanderfolgende  leitende Abschnitte des Speiseringes einem leitenden Ab  schnitt des     Kollektorringes    zugeordnet werden, wobei  dann die Lagen der nichtleitenden Abschnitte des     Kol-          lektorringes    den Lagen der nichtleitenden Abschnitte  zwischen leitenden Abschnitten von aufeinanderfolgen  den Gruppen des Speiseringes entsprechen.  



  Beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsge  genstandes sollen anhand der Zeichnung nachfolgend  näher erläutert werden. Es zeigen:       Fig.    1 einen Achsenschnitt durch die elektrische       Schalteinrichtung,          Fig.    2 einen Schnitt     A-A    durch die Schalteinrich  tung gemäss     Fig.    1,       Fig.    3 eine schematische Darstellung des Speiserings  und des     Kollektorringes    der elektrischen Schalteinrich  tung gemäss     Fig.    1,       Fig.4    den Spannungsverlauf in der Schalteinrich  tung gemäss     Fig.    3,

             Fig.5    eine weitere schematische Darstellung des  Speiserings und des     Kollektorrings    der Schalteinrich  tung,       Fig.    6 den Spannungsverlauf in der Schalteinrich  tung gemäss     Fig.    5,       Fig.    7 eine schematische Darstellung des Speiserings  und des     Kollektorrings    der elektrischen Schalteinrich  tung mit     Lamellengruppen    und den nichtleitenden Ab  schnitten,       Fig.    8 den Spannungsverlauf in der Einrichtung     ge-          mäss        Fig.    7,

   und       Fig.9    einen Achsenschnitt durch die elektrische  Schalteinrichtung, bei welchem das Betätigungselement  die Schalterkontakte umgibt.  



  Die elektrische Schalteinrichtung gemäss     Fig.    1 be  steht aus einem nichtleitenden Körper 1, worin ein  Speisering 10 und ein     Kollektorring    11 angebracht sind.  Im Hohlraum des Körpers 1 ist eine Welle 2 mit Achse  20 und eine nichtleitende Nabe 3 mit Achse 30 ange  bracht. Die Achsen 20 und 30 sind gegenseitig parallel  und exzentrisch. Die     exzentrische    Lage wird durch Fe  der 22 gesichert, welche durch einen ihren Teil mit  Hilfe der Schraube 21 zur Welle 2 befestigt ist, wäh  rend sie sich durch ihren anderen Teil an die nicht  leitende Nabe 3 in der Nut 31 anlehnt. Auf der Nabe 3  ist ein Gleitfutter 32 angebracht, an welchem ein  Schaltelement 4 drehbar angeordnet ist. Die axiale Lage  des Schaltelements 4 ist durch den Ring 33 gesichert.

    Zwecks Herabsetzung der Reibung ist das Schaltele  ment 4 mit einer inneren Aussparung 41 versehen,  während auf seinem Umfang eine äussere Aussparung  42 und Funktionsflächen 43 ausgebildet sind, mit deren       Hilfe    das Schaltelement 4 die Oberfläche 101 des Spei  serings 19 bzw. die Oberfläche 111 des     Kollektorrings     11 berührt.  



  Der     Kollektorring    11 ist so ausgeführt, dass darin  eine nichtleitende Lücke 112 ausgebildet ist, welche in  diesem Falle 180  des Umfangs des     Kollektorrings    11  einnimmt, wie in     Fig.    2 dargestellt ist. Die Lücke 112 ist  mit einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff so aus  gefüllt, dass eine glatte Oberfläche 111 des Kollektor  rings 11 erhalten bleibt.  



  Der elektrische Schalter kann auch so konstruiert  werden, wie es in     Fig.    9 veranschaulicht ist. In diesem  Falle ist die Welle mit Achse 20     unbeweglich,    während  der Körper 1 des Schalters drehbar ist. Auf der Welle 2,  die nichtleitend ist, ist der Speisering 10 und der     Kollek-          torring    11 mit     Oberflächen    101 und 111 ausgeführt.  Im Körper 1 ist eine Nut 13 ausgeführt, in welcher die  Feder 22 mit ihrem mittleren Teil angebracht ist.  Durch ihre Enden ist die Feder 22 in der Nut 31 der  nichtleitenden Nabe 3 angebracht.

   In der nichtleiten  den Nabe 3 ist ein     Gleitfutter    32 ausgebildet, die das  Schaltelement 4     führt.    Durch die Wirkung der Feder  22 sind die Funktionsflächen 43 des Schaltelements 4  zu den Oberflächen 101 und 111 des Speiserings 10  und des     Kollektorrings    11 gedrückt.  



  Der elektrische Schalter kann auch so konstruiert  werden, dass die Nabe 3 aus einem leitenden und das  Gleitfutter 32 aus einem nichtleitenden Werkstoff her  gestellt werden.  



  Die Funktion der elektrischen Schalteinrichtung nach       Fig.    1 und 2 ist wie folgt. Der Speisering 10 ist an eine  Spannungsquelle angeschlossen; die Quelle und An-         schlussart    sind nicht dargestellt, da sie für die Funktion  des Erfindungsgegenstandes nicht wesentlich sind. Der       Kollektorring    11 ist zur Abführung der Spannung von  dem Speisering 10 mit Hilfe des Schaltelementes 4 aus  geführt. Die Nabe 3 ist durch Feder 22 in die in     Fig.    1  dargestellte Lage gedrückt. In der dargestellten Lage  lehnt sich das Schaltelement 4 durch einen kleinen Teil  der Funktionsflächen 43 an die Oberfläche 101 bzw.  111 des Speiserings 10 und des     Kollektorrings    11 an.

    Theoretisch beschränkt sich die Berührung auf eine  Gerade. Dadurch wird der Speisering 10 mit dem     Kol-          lektorring    11 zusammengeschaltet und die auf den Spei  sering 10 zugeführte Spannung kann vom     Kollektorring     11 abgeführt werden. Die aus einem     Isolierstoff    aus  geführte Nabe 3 schützt den weiteren Mechanismus des  elektrischen Schalters - Feder 22 und Welle 2 - vor  der leitenden Verbindung mit der geschalteten Span  nung. Beim Drehen der Welle 2 wird mit     Hilfe    der  Schraube 21 die Feder 22 mitgenommen, die dann  wieder mit Hilfe der Wände der Nut 31 die Nabe 3  mitnimmt.

   Dadurch wird auch das Schaltelement 4 mit  genommen und an den Oberflächen 101 und 111 des  Speiserings 10 und des     Kollektorrings    11 gerollt. Der  radiale Druck der Feder 22 gewährleistet eine ständige  und vollkommene Berührung der Funktionsflächen 43  des Schaltelementes 4 mit den Oberflächen 101 und  111. In dem Augenblick, wenn die Berührungsstelle des  Schaltelements 4 mit dem Speisering 10 und dem     Kol-          lektorring    11 in eine Stellung übergeht, wo in dem       Kollektorring    11 eine nichtleitende Lücke 112 gebildet  wird, wird die Schaltung der beiden Ringe unterbro  chen und der Schalter leitet keine Spannung - wird  also abgeschaltet.  



  Der Schaltcharakter der Schalteinrichtung nach     Fig.     1 und 2 ist in     Fig.    3 und 4 dargestellt. Der Speisering  10 und der     Kollektorring    11 sind nebeneinander durch  dicke Linien dargestellt, während die nichtleitende     Lük-          ke    112 durch eine dünne Linie dargestellt ist. Das  Schaltelement 4 ist schematisch durch Pfeile dargestellt,  deren Spitze die Stelle seiner Berührung mit der Ober  fläche 101 bzw. 111 des Speiserings 10 bzw. des     Kol-          lektorrings    11 bestimmt.

   Die in     Fig.    3 dargestellte Aus  gangslage entspricht dem Anfang des Diagramms nach       Fig.    4, d. h. der 0  Lage.  



  Beim Drehen des Schaltelementes 4 in Richtung des  Pfeils S leitet der Schalter in den Stellungen 0  bis 180   den Strom, während er in den Stellungen 180  bis 360   abgeschaltet wird. Kann also durch den Schalter nach       Fig.    1 beim Anschluss des Speiserings 10 an eine  Gleichstromquelle auf dem     Kollektorring    11 eine pul  sierende Spannung gewonnen werden, deren Verlauf in       Fig.    4 dargestellt ist. In dieser Figur wird auf die hori  zontale Achse die Stellung des Schaltelementes 4 und  auf die vertikale Achse die Spannung auf dem     Kollek-          torring    11 aufgezeichnet.  



  Bei einer anderen Ausführungsform der Schaltein  richtung kann der     Kollektorring    11 so ausgebildet wer  den,     wie    es in     Fig.    5 dargestellt ist, d. h. mit drei  schmalen nichtleitenden Lücken 113, 114, 115, die  gegenseitig 120  voneinander entfernt sind. Beim     An-          schluss    des Speiserings 10 an eine Gleichstromquelle  können in den einzelnen Teilen X, Y, Z des     Kollektor-          rings    11 sukzessiv elektrische Pulse gewonnen werden,  deren Breite einer Umdrehung des Schaltelementes 4      um 120  entspricht und deren Anfangspunkte gegen  einander gleichfalls um 120  verschoben sind.

   Der Ver  lauf der     einzelnen        Spannungen    ist in     Fig.    6 dargestellt.  Können also durch den nach     Fig.    5     ausgeführten    Schal  ter elektrischer Pulse derselben Länge in drei Phasen und  um 120  gegenseitig verschoben, gewonnen werden.  



  Es ist auch möglich, den Speisering 10     mit    einer       grösseren        Anzahl    von nichtleitenden Lücken auszu  führen, z. B.     mit    neun Lücken, wie in     Fig.    7 veran  schaulicht ist. Dadurch werden auf dem Speisering 10  neun Lamellen 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108,  109, 110 ausgebildet. Der     Kollektorring    11 besitzt drei  nichtleitende Lücken 113, 114, 115 ähnlich wie     in    dem  vorhergehenden Falle. Die auf dem     Kollektorring    11  ausgebildeten nichtleitenden Lücken 113, 114, 115 ent  sprechen durch ihre Lage den drei konkreten Lücken  auf dem     Speisering    10.

   Diese drei konkreten Lücken  trennen das System der     einzelnen    Lamellen in drei  Gruppen, die wieder als X, Y, Z bezeichnet werden.  Die     mittlere    Lamelle 103, 106, 109 jeder der Gruppen  X, Y, Z wird an eine Quelle höherer Spannung ange  schlossen, z. B. 12 V, während die übrigen Lamellen  102, 104, 105, 107, 108, 110 an eine Quelle niedrigerer  Spannung, z. B. 6 V, angeschlossen werden. Beim Dre  hen des Schaltelements 4 aus der dargestellten Aus  gangslage in     Richtung    des Pfeiles S wird an die ent  sprechenden Teile des     Kollektorrings    11 eine Spannung       abgestufter    Grösse so     zugeführt,    wie es in     Fig.    8  graphisch dargestellt ist.

   Die     einzelnen    in Phasen X, Y,  Z     gewonnenen    Pulse, die wieder gegenseitig um 120   verschoben sind, haben einen Charakter, der sich ei  nem     Sinusverlauf    nähert. Bei der Ausbildung einer  grösseren     Lamellenzahl    in den     einzelnen    Gruppen des       Speiserings    10 und bei einer entsprechenden Abstu  fung der an die     einzelnen    Lamellen     zugeführten    Span  nungen,     kann    der Verlauf der Pulse noch mehr einem       Sinusverlauf    angenähert werden.  



  Aus     Fig.    7 ist ersichtlich, dass immer zwei neben  einanderliegende Lamellen 104, 105; 107, 108; 110,  102 des Speiserings 10, von welchen jede einer anderen  Gruppe angehört, z. B. die Lamellen 104, 105 der Grup  pe     XY,    an die Quelle derselben     Spannung    ange  schlossen sind. Es ist daher     nicht        erforderlich,    zwi  schen     ihnen    eine nichtleitende Lücke auszubilden.

   Die       Trennung    dieser beiden Lamellen, d. h. der     Übergang     von Gruppe X zur Gruppe Y, wird durch eine ent  sprechende nichtleitende Lücke 113 auf dem     Kollek          torring    11 ausgeführt.  



  Der     vorbeschriebene    Schalter hat gegenüber den bis  herigen     Schaltern,    insbesondere     Kommutatoren    bekann  ter Bauart folgende Vorteile:  Der Andruck des Schaltelements 4, das die Form  eines Rings hat, ist wesentlich kleiner als der Andruck,  welcher an die Kontaktbürsten eines     Kommutators    lau  fender Bauart ausgeübt wird. Das Schaltelement 4 kann  aus einem gut leitenden     Werkstoff,    z. B. aus Kupfer  ausgeführt werden, wodurch sein spezifischer Wider  stand herabgesetzt wird. Ein weiterer Vorteil besteht  darin, dass sich kein Abrieb bildet, wie es bei Kontakt  bürsten der bisher     verwendeten        Kommutatoren    der Fall  war.

   Das     Rollschaltelement    4 weist ferner einen mini  malen Verschleiss auf und der Lauf eines solchen Schal  ters bzw.     Kommutators    ist gegenüber bestehenden Kon-         struktionen    wesentlich stiller. Alle diese Tatsachen be  deuten eine Herabsetzung der     erforderlichen    Antriebs  kraft und durch das Rollen der Kontakte wird auch das  Bürstenfeuer beim Übergang über die nichtleitende  Lücke wesentlich kleiner, eventuell, wenn kleine Strö  me geschaltet werden, tritt es gar nicht auf.

   Bei der  Schaltung grösserer Ströme kann das Bürstenfeuer durch  die Schaltung     einzelner    Lamellen des Speiserings 10,  wie sie in     Fig.    7 dargestellt ist,     wesentlich    herabgesetzt  werden, so dass die beim     Übergang    von einer Lamelle  zu der anderen geschaltete Spannung niedriger als der  maximale geschaltete Wert ist. Gleichzeitig     kann    der  Verlauf der geschalteten     Spannung    beliebig ausgebildet  werden, wie aus     Fig.    6 und 8 ersichtlich ist.  



  Alle diese Vorteile machen sich besonders bei klei  nen transportablen Geräten bemerkbar, insbesondere bei  Motoren für     Aufnahmekameras    bzw. Tonbandgeräte  und bei     Kommutatoren,        die    in Geräten zur Vertonung  von     Amateurfilmen    verwendet werden, und zwar sowohl  in Projektoren als auch in     Tonkopplern,    d. h. Geräten,  die einen richtigen Gleichlauf des Laufbildwerfers und  des Tonbandgerätes gewährleisten.

   Die Vorteile des vor  beschriebenen     Schalters    machen sich besonders bei zur  Vertonung des Films dienenden Amateurgeräten be  merkbar, da keine die Tonaufnahme störende Funken  bildung entsteht und auch die mechanischen und elek  trischen Widerstände     wesentlich    herabgesetzt werden,  so dass die Leistungsfähigkeit der eingebauten Batte  rien relativ erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Schalteinrichtung mit einem Schaltele ment, welches von einem drehbaren Betätigungsteil gesteuert, mit zwei parallelen Kontaktbahnen versehen und mittels dieser federnd an zwei Kontaktbahnen an- drück- und abrollbar ist und bei welchem wenigstens eine dieser Kontaktbahnen durch eine Anzahl von nichtleitenden Abschnitten unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (4) mit Hilfe einer Feder (22), eines Gleitfutters (32) und einer elek trisch nichtleitenden Nabe (3)
    auf einer mit der Achse eines die eine Kontaktbahn tragenden Speiseringes (10) und eines die andere Kontaktbahn tragenden Kollektor ringes (11) konzentrischen Welle (2) angebracht ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Anzahl der leitenden Abschnitte (102, 103-110) des Speiseringes (10) in Gruppen zusammengefasst, diese Abschnitte elektrisch untereinander verbunden und die Gruppen an von einander getrennte Klemmen zum Anschluss an Quellen unterschiedlicher Spannungen geführt sind. 2.
    Schalteinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zu verschiedenen Gruppen gehörende aufeinanderfolgende leitende Abschnitte des Speiseringes (10) einem leitenden Abschnitt des Kollek- torringes (11) zugeordnet sind, wobei die Lagen der nichtleitenden Abschnitte (113, 114, 115) des Kollek- torringes (11) den Lagen der nichtleitenden Abschnitte zwischen leitenden Abschnitten von aufeinanderfolgen den Gruppen des Speiseringes (10) entsprechen.
CH534066A 1965-04-30 1966-04-13 Elektrische Schalteinrichtung CH446473A (de)

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