DE701866C - requenz fuehrenden Leitungen - Google Patents

requenz fuehrenden Leitungen

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Publication number
DE701866C
DE701866C DE1937T0049474 DET0049474D DE701866C DE 701866 C DE701866 C DE 701866C DE 1937T0049474 DE1937T0049474 DE 1937T0049474 DE T0049474 D DET0049474 D DE T0049474D DE 701866 C DE701866 C DE 701866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collector
switching
frequency
high frequency
low
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Expired
Application number
DE1937T0049474
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Ferdinand Lutz
Dr Wilhelm Runge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/004Mechanisms for operating contacts for operating contacts periodically

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur periodischen Umschaltung von Hochfrequenz führenden Leitungen Zur periodischen Umschaltung von Hochfrequenz führenden Leitungen sind verschiedene Einrichtungen bekannt. In :den meisten Fällen arbeitet man mit rotierenden Umschaltern, beispielsweise mit Nockenumschaltern, oder aber mit Kommutatoren. Diese Umschalteinrichtungen.haben sich indessen, sobald es sich um die Umschaltung sehr geringer Hochfrequenzenergien handelte, schlecht bewährt.
  • Sollen derartige Umschalter z. B. zur Umpolung des Hilfsantennen- bzw. Rahmenkreises bei Zielsteuergeräten Verwendung finden, so besitzen die bekannten Nockenschalter den Nachteil, .daß .durch :die nicht genau auszuführende Umschaltung Schaltknacke auftreten, die eine Störung der niederfrequenten Anzeige -des Zielsteuergerätes verursachen. Andererseits besitzen die bisher bekannten Kollektorumschalter den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig.großen Durchmesser und :damit eine sehr hohe Umfangsgeschwindigkeit besitzen. Hauptsächlich wird hier als Material zur Abnahme Kohle verwendet. Durch die große Umfangsgeschwindigkeit tritt ein starker Verschleiß des Kohlematetials und damit ein Verschmieren des Kollektors in verhältnismäßig kurzer Zeit ein. Die hierdurch .auf den Lamellen des Kollektors entstehende Kohleschicht wirkt aber als Nebenwiderstand, welcher die ohnehin geringen Eingangsspannungen weiterhin herabsetzt. Andererseits ist es nicht möglich, für die Abnahmebürsten hartes Material zu verwenden, @da dann wegen der Unterteilung des Kollektorumfanges in Lamellen (bei Zielsteuergeräten zwei oder mehr Kollektorlamellen) ein Fressen des Materials eintritt. Gemäß cler vorliegenden Erfindung wird daher eine Einrichtung mit rotierenden Umschaltern zur Vornahme dieser Hoclifrequenzumschaltungen vorgeschlagen, bei der der Durchmesser des zwei- oder mehrteiligen Kollektors so gewählt ist, daß seine Umfangsgeschwindigkeit bei vorgegebener Umschaltgeschwindigkeit und -genauigkeit ein Miniinurn wird. Dieses wird erreicht, indem als Umschalter die rotierende Schalterachse selbst benutzt wird. Sie wird zu diesem Zweck durch einen oder mehrere Längsschnitte in mehrere sich überlappende, elektrisch voneinander isolierte Teile zerlegt, welche durch Verbindungsmittel aus Isoliermaterial, z. B. kleimnbare Isolierringe, zusamniengehalten werden. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist es möglich, die voneinander isolierten Lamellen des Kollektors aus einem sehr harten Material, insbesondere aus nichtrostendem Stahl, herzustellen. Vorteilhaft wird man die federnden Abnahmebürsten aus einem Material herstellen, welches mit den Lamellen des Kollektors keine o er nur sehr geringe Kontaktpotentiale bildet. Auf diese Weise wird vermieden, daß Störspannungen, die durch Kontaktpotentiale auftreten können, die Anzeige fälschen.
  • Als Abnahmebürsten können z. B. Drähte aus ebenfalls sehr hartem Material, beispielsweise Bronze, verwendet werden, deren Kontaktdruck durch mechanische Vorspannung der Drähte einstellbar ist.
  • Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens in Anwendung auf Zielsteuergeräte besteht darin, den die Hochfrequenz unischaltenden Kollektor durch eine gegebenenfalls einstellbare Flanschverbitidting mit der den Kollektor für den niederfrequenten Ausgangskreis tragenden Achse zu kuppeln. Um die Schaltzeiten für die Umschaltung des Hochfrequenz- und des -N iederfrequenzkreises einstellen zu können, soll zwischen den beiden Schaltlamellen des die 'Niederfrequenz umschaltenden Kollektors ein keilförmig ausgebildetes isoliertes Zwischenstück vorgesehen sein, dessen Bogenlänge die Dauer der Schaltpause zwischen den Schaltperioden bestimmt. Die Abnahmebürsten sind dann in axialer Richtung verschiebbar, so daß auf diese Weise die Schaltzeichen für die Umschaltung des Niederfrequenzkreises in bequemer Weise eingestellt werden können. Zur Abschirmung werden zwischen den beiden die Hochfrequenz und die Niederfrequenz umschaltenden Kollektoren metallische Scheiben vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Abb. i stellt einen Längsschnitt durch die beiden Kollektoren und den diese Kollektoren antreibenden Elektromotor dar. Der die Hochfrequenz umschaltende Kollektor von sehr geringem Durchmesser, beispielsweise 2 mm, besteht aus den beiden sich überlappenden Lamellen a und b, die durch die beiden Ringe c zusammengehalten werden. Dieser Kollektor ist nun einerseits in dem Kugellager d, andererseits in dem Flansch e eingespannt. Der Flansch eist an einen weiteren Flansch in angesetzt, und zwar in der Weise, daß die relative Lage beider Flansche zueinander um einen geringen Winkel verstellbar bzw. v erdrehbar ist. In dem Flansch yn ist die den Kollektor zur Umschaltung der Niederfrequenz tragende Achse q befestigt. :andererseits wird diese Achse q von dem Lager r geführt und ist dann mit dem Antriebsmotors gekuppelt.
  • Die Stromzuführung für den die Hochfrequenzumschaltung vornehmenden Kollektor erfolgt über die beiden Bürsten f und g, während die Stromabnahme von den Bürsten h und k erfolgt. Der die -Niederfrequenz umschaltende Kollektor besteht aus den beiden sich in axialer Richtung überlappenden Lamellen o und p, die durch ein keilförmiges Isolierstück t voneinander getrennt sind. Dieses Zwischenstück t kann natürlich auch aus Metall bestehen, es muß aber dann von den Lamellen o und p isoliert werden. Die Stromzuführung erfolgt über die Bürsten u und v, die Stromabnahme über die Bürsten x und w. Letztere sind in axialer Richtung verschiebbar, um, wie bereits erwähnt, die Schaltzeiten für die N iederfrequenzumschaltung einstellen zu können.
  • In Abb.2 ist ein Schnitt durch die in Abb. i dargestellte Anordnung, und zwar in Richtung A-B, dargestellt. Die Stromabnahmebürsten 12 und k, die vorteilhaft aus Bronzedraht bestehen sollen, sind in Isolierstücken verspannt, auf denen sich die Federn z befinden. Die Einspannung der Stromabnahrriefedern erfolgt mittels der kleinen Schrauben y. Durch Eindrehen der Schrauben S wird durch Spannung der Feder z eine Verstärkung des Achsdruckes der Feder k (bzw. h) erreicht.
  • In Abb. 3 ist ein weiterer Vertikalschnitt, und zwar in Richtung E-F, gezeichnet. Der Flansch e besitzt Schlitze T zur Verdrehung gegenüber dem Flansch m (Abb. i). Zur Feststellung dienen Schrauben K.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Einrichtung zur periodischen Umschaltung von Hochfrequenz führenden Leitungen mittels rotierender Umschalter, insbesondere zur Umpolung des Hilfsantennen- oder kahmenkreises bei Zielsteuergeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung kleinster Umfangsgeschwindigkeiten bei gegebener Umschaltfrequenz und -genauigkeit die rotierende Schalterachse selbst als Umschalter benutzt ist und daß die Achse durch einen oder mehrere Längsschnitte in mehrere sich überlappende, elektrisch voneinander isolierte Teile zerlegt ist, welche durch Verbindungsmittel aus Isoliermaterial zusammengehalten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander isolierten Lamellen des Kollektors aus einem sehr harten Material, insbesondere aus nichtrostendem Stahl, hergestellt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Abnahmebürsten aus einem Material vorgesehen sind, das mit den Lamellen des Sollektors keine oder nur sehr geringe Kontaktpotentiale bildet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Verwendung in Zielsteuergeräten der die Hochfrequenz umschaltende Kollektor durch eine gegebenenfalls einstellbare Flanschverbindun.g mit der .den Kollektor für den niederfrequenten Ausgangskreis tragenden Achse gekuppelt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschirmung zwischen den die Hochfrequenz und die Niederfrequenz umschaltenden Kollektoren metallische Scheiben vorgesehen sind.
DE1937T0049474 1937-11-09 1937-11-09 requenz fuehrenden Leitungen Expired DE701866C (de)

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