DE1138825B - Schnurloser Handumschalter - Google Patents

Schnurloser Handumschalter

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DE1138825B
DE1138825B DET16723A DET0016723A DE1138825B DE 1138825 B DE1138825 B DE 1138825B DE T16723 A DET16723 A DE T16723A DE T0016723 A DET0016723 A DE T0016723A DE 1138825 B DE1138825 B DE 1138825B
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DE
Germany
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extension
contact
button
cordless
auxiliary
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Pending
Application number
DET16723A
Other languages
English (en)
Inventor
John Helge Vilhelm Adenstedt
Erik Isidor Engqvist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE1138825B publication Critical patent/DE1138825B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Transceivers (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen schnurlosen Handumschalter oder Vermittlungsschrank zur Bedienung einer Anzahl von Nebenanschlüssen oder Nebenstellen mit einer Gruppe individuell betätigbarer Druckknopfkontaktvorrichtungen für jede Nebenstelle zum wahlweisen Anschluß der Nebenstelle an erforderliche Hilfskreise, wie Schnurkreise, Abfragekreise usw., und ein für die Druckknopfkontaktvorrichtungen gemeinsam angeordnetes Sperrelement, das einen eingedrückten Druckknopf zurückhält und ihn automatisch freigibt, wenn ein anderer Druckknopf eingedrückt wird. In solchen Umschaltern oder Schalttafeln ist eine Tastengruppe für jede Nebenstelle vorhanden, und diese Gruppen sind zwecks Übersichtlichkeit in parallelen Reihen angeordnet. Innerhalb der verschiedenen Reihen haben in gleicher Weise angeordnete Tasten die gleiche Funktion, so daß unter der Voraussetzung, daß eine bestimmte Taste in einer Reihe in betätigter Stellung einen Schnurkreis an eine dieser Reihe zugeordnete Nebenstelle anschließt, eine in gleicher Weise angeordnete Taste einer anderen Reihe in betätigter Stellung denselben Schnurkreis mit der Nebenstelle dieser letztgenannten Reihe verbindet. Die beiden Nebenstellen werden somit verbunden, wenn beide Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Ankommende Amtsleitungen können mit gleichen Tastenreihen, wie diese für die Nebenstellen verwendet werden, abgeschlossen sein, wodurch Verbindungen zu diesen Leitungen mittels normaler Schnurkreise bewirkt werden, oder diese Amtsleitungen können mit speziellen Schnurkreisen verbunden sein, die in diesem Fall nicht zur gegenseitigen Verbindung der Nebenstellen verwendet werden sollen.
Infolge der großen Anzahl Kontaktmittel, d. h. Tasten oder Druckknöpfe, die jeweils mit einer Vielzahl Kontaktfedern versehen sind, ist die Verdrahtung dieser Umschalter ziemlich kompliziert, so daß die Umschalter teuer sind.
Infolge der Anordnung einer Vielzahl von Druckknöpfen oder Tasten der üblichen Konstruktion in Reihen, wie oben erwähnt wurde, ist die Zugänglichkeit bei der Wartungsarbeit ziemlich schlecht. Zum Einstellen der Kontaktfedern einer Taste muß diese demontiert werden, um die Federn zugänglich zu machen, wodurch die Gefahr des Abbrechens von an die Taste angeschlossenen Drähten auftritt.
Bei jedem Gespräch, das über einen Umschalter geschaltet wird, muß ferner eine Anzahl Druckknöpfe einer nach dem anderen eingedrückt und herausgezogen werden, was mehrere Arbeitsoperationen für die Telephonistin am Umschalter bedeutet.
Es ist bereits bekannt, Druckknopfstreifen mit einer
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin-Grunewald, Auguste-Viktoria-Str. 65
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 23. Mai 1958 (Nr. 4978)
John Helge Vilhelm Adenstedt, Johanneshov,
und Erik Isidor Engqvist, Hagersten (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
für die Druckknöpfe gemeinsamen Sperrschiene anzuwenden, wenn man bei einer Gruppe von Druckknöpfen nur je einen Knopf einzudrücken braucht. In solchen Streifen sind die Druckknöpfe zurückfedernd, werden aber von der Sperrschiene in der eingedrückten Lage festgehalten, bis ein anderer Knopf eingedrückt wird. Beim Eindrücken eines beliebigen Knopfes wird also jeder andere früher eingedrückte Knopf im Streifen freigegeben.
Beim Umschalter nach der Erfindung werden solche Druckknopfstreifen verwendet, indem ein Streifen für jede zu einer Nebenstelle gehörenden Gruppe von Druckknöpfen angeordnet ist, was die Anzahl Arbeitsoperationen, die die Telephonistin auszuführen hat, auf ein Minimum herabbringt. Außerdem eliminiert die Erfindung die oben angeführten Nachteile, und dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß einer zu der Nebenstelle gehörenden Rufvorrichtung eine Druckknopfkontaktvorrichtung der Gruppe zugeordnet ist, mit deren Arbeitskontakt die Rufvorrichtung verbunden ist, derart, daß beim Anschließen der Rufvorrichtung an eine Nebenstelle die Trennung der Nebenstelle von einem angeschlossenen Hilfskreis mittels des Sperrelementes stattfindet. Durch diese Vorrichtung wird das Schaltungsschema des Umschalters vereinfacht, indem die Anzahl der erforderlichen Kontaktfedern in jedem Druckknopf kleiner wird als in den bekannten schnurlosen Umschaltern, und hierdurch wird eine weitgehende Vereinfachung der Konstruktion solcher Umschalter ermöglicht.
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In einem schnurlosen Umschalter der erwähnten Art mit aus beweglichen und festen Kontakten bestehenden Kontaktvorrichtungen können die festen Kontakte den Hilfskreisen zugeordnet und als Kontaktschienen ausgebildet sein, die sich paarweise über eine Kontaktvorrichtung jeder Nebenstelle erstrecken und je einen Hilfskreis bedienen.
Jede Kontaktvorrichtung, die einer Nebenstelle entspricht, kann wenigstens ein Paar bewegliche Kontakte aufweisen, die zur Verbindung der Nebenstelle mit einem Hilfskreis vorgesehen sind, die in nichtbetätigter Stellung einander berühren und in betätigter Stellung getrennt sind und je einen festen Kontakt berühren, und alle beweglichen Kontaktpaare, die zur Verbinl hd Hilfki
die symmetrisch auf jeder Seite der Platte sitzen. Die Kante, welche die Kontaktfedern trägt, ist mit Aussparungen für die Federn versehen, wobei jede zweite solche Aussparung 19 eine bestimmte Tiefe hat, während die anderen Aussparungen 20 eine dagegen unterschiedliche Tiefe haben. Der Tiefenunterschied entspricht dem Abstand zwischen den Kontaktschienen, so daß die Schenkel der Kontaktfedern auf jeder einen Seite der Kontaktplatte mit ihren Enden abwechselnd zu der einen bzw. zu der anderen Kontaktschiene reichen.
Um den Zusammenbau der Streifen und Platten an einem Rahmen zu erleichtern, sind beide mit Schlitzen 21 und 22 versehen. An den Streifen ist die Breite der Schlitze 21 gleich der Dicke der Kontaktplatten, und
dung der Nebenstelle mit verschiedenen Hilfskreisen 15 die Breite der Schlitze 22 der Platte ist gleich der vorgesehen sind, können miteinander und mit der Ne- Dicke des Kontaktstreifens. Die Längen der Schlitze benstelle in Reihe geschaltet sein.
AUe beweglichen Kontaktpaare, die zur Verbindung
p
der Nebenstelle mit verschiedenen Hilfskreisen verzur Zusammenarbeit mit den Kontaktfedern gebracht werden. Außerdem sind die Kontaktfedern der verschiedenen Kontaktplatten, d. h. jede mit ihren Schen-
sowie ihre Anordnung längs des Streifens bzw. der Platte sind so gewählt, daß die inneren Enden der Druckknöpfe, wenn die Streifen und Platten derart zusehen sind, können zwischen den beiden Leitungen der 20 sammengebaut sind, daß ihre entsprechenden Schlitz-NebensteUe parallel geschaltet sein. boden einander berühren, in eine angemessene Lage
Die Erfindung wird weiterhin an Hand einer Ausführungsform gemäß der Zeichnung beschrieben, in der
Fig. 1 die mechanische Konstruktion der Kontaktvorrichtung in einer Ausführungsform des Umschalters 25 kein, in Kontakt mit in gleicher Weise angebrachten zeigt und Kontaktfedern an benachbarten Platten. Auf diese
- —" ■ Weise wird ein elektrischer Stromkreis auf jeder Seite jedes Druckknopfstreifens durch hintereinandergeschaltete Kontaktfedern von der obersten zu der un-30 tersten Kontaktplatte der Figur gebildet. Die inneren Enden der Druckknöpfe befinden sich auf jeder Seite des Streifens, und zwar jedes Ende zwischen zwei Kontaktfedern, die gegeneinander aufliegen, wobei die Druckknöpfe jedoch in ihrer unwirksamen Stellung die
platten 12 aus Isolierstoff besteht, die rechtwinklig zu 35 Federn nicht berühren. Wenn ein Knopf gedrückt ist, dem Streifen sowie auch paraUel und in gleichem Ab- werden beide Stromkreise unterbrochen und die Konstand angeordnet sind.
Jeder Druckknopfstreifen trägt längs der einen Kante eine Anzahl Druckknöpfe 13, die normalerweise
in unwirksamer Stellung entfernt von der Kante mit- 40 schalters oder Vermittlungsschranks. Zur Vereinteis individueUer Federn (in der Figur nicht gezeigt) fachung ist in der Zeichnung nur die Ausrüstung für gehalten werden und gegen die Federkraft in eine Lage zwei NebensteUen oder Nebenanschlüsse, und zwar gedrückt werden können, in welcher die Kontaktfedern einen Schnurkreis und eine Amtsleitung, dargestellt, betätigt werden. während von dem Abfragekreis nur die Teile gezeigt
Die nach der Innenseite des Streifens gewandten 45 sind, die zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung
Fig. 2 ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1 darstellt, während
Fig. 3 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform des Umschalters veranschaulicht.
Die Kontaktvorrichtungen sind in einem Tragrahmen angeordnet, der einerseits aus einer Anzahl ebener, paralleler und in gleichem Abstand verlaufender Druckknopf streif en 11 und andererseits aus Kontakttaktfedern in Kontakt mit Kontaktschienen an den benachbarten Platten gebracht.
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild des Umh
Druckknopfenden sind als zwei paraUele Stäbe 14 und 15 ausgebildet, die sich auf jeder Seite des Streifens befinden, wobei die Stäbe so gestaltet sind, daß sie jeweils ein Paar Kontaktfedern betätigen.
Eine Sperrschiene 16, die allen Druckknöpfen gemeinsam dient, ist in einer geeigneten Weise an den Streifen vorgesehen und wird mittels einer Feder (nicht gezeigt) in einer Sperrstellung gehalten, in der jeder gedrückte Knopf gehalten wird. Die Sperrschiene ist in bekannter Weise so angeordnet, daß sie augenblicklieh aus der Sperrstellung entfernt wird, wenn irgendein Druckknopf gedrückt wird, wodurch jeder bis zu diesem Zeitpunkt gehaltene Knopf freigegeben wird, so daß er durch die Kraft seiner Feder in die unwirksame Lage zurückgelangt.
Die Kontaktplatten tragen feste Kontaktschienen 17 und bewegliche Kontaktfedern 18, die mit den Druckknöpfen betätigt werden können. Zwei Kontaktschienen sind auf jeder Seite der Platte parallel und nahe notwendig sind.
Der Umschalter ist mit einem Druckknopfstreifen für jede NebensteUe, Nebenanschluß, Leitungsverlängerung oder Durchschaltung und mit einem Druckknopfstreifen für den Abfragekreis versehen, wobei das dargesteUte Schaltbild vier Druckknöpfe TT, TS, TC und TA für jeden Druckknopfstreifen enthält. An den für die NebensteUen vorgesehenen Druckknopfstreifen geben La und Lb die Anschlußpunkte der α-Ader bzw. der ö-Ader des Nebenanschlusses an. B ist ein Schauzeichen, das als Signalvorrichtung für Ruf- und Schlußzeichen dient.
Mittels des Knopfes TT kann die Nebenstellenleitung mit dem Abfragekreis, mittels des Knopfes TS mit einem Schnurkreis, mittels des Knopfes TC mit der Amtsleitung und mittels des Knopfes TA mit dem Schauzeichen verbunden werden. Jeder Druckknopf betätigt zwei Kontaktfederpaare 2, 3 und 6, 7, wobei alle Kontaktfederpaare 2, 3 auf einer Seite des Strei-
einer der Längskanten der Platte befestigt. Die beweg- 65 fens und die Kontaktfederpaare 6, 7 auf der anderen liehen Kontaktfedern, die alle gleiche Größe haben, Seite des Streifens angeordnet sind, sind an der entgegengesetzten Längskante befestigt und Mit 1, 4, 5 und 8 sind die festen Kontakte jedes
jeweils mit zwei Schenkeln gleicher Größe ausgebildet, Druckknopfes bezeichnet, die in Fig. 1 durch die festen
Kontaktschienen 17 der Kontaktplatten dargestellt sind.
Die gemeinsame Ausrüstung des Umschalters, wie Rufkreis und Sprechgarnitur der Vermittlungsbeamtin, ist in der Figur nicht dargestellt, da dies eine unnötige Komplizierung der Zeichnung bedeuten würde. Innerhalb des strichpunktierten Quadrates ist nur ein Umschaltrelais TR dargestellt, während die Ausrüstung der bekannten schematischen Konstruktion weggelaszogen gehalten, bis die beiden Teilnehmer nach dem Gespräch ihre Hörer aufgelegt haben. Wenn dies erfolgt ist, fällt das Relais FR ab und leitet Strom durch seinen Kontakt an die Kontakte 1 und 2 der beiden Knöpfe TS und von diesen durch die Kontakte 3 und 2 der entsprechenden Knöpfe TT an die Schauzeichen B der beiden Nebenstellen, die betätigt werden und Schlußzeichen anzeigen. Die Vermittlungsbeamtin drückt die Knöpfe TA der beiden Nebenstellen, wo-
sen ist. Fi? bezeichnet ein Speiserelais des Schnur- io durch die Knöpfe TS ausgelöst werden und ihre Konkreises, CL sind Anschlußpunkte für eine Amtsleitung, takte 1, 2 die Stromkreise zu den Schauzeichen unter- und CI ist ein Rufschauzeichen dieser Leitung. Das brechen. Die Ausrüstungen der Nebenstellen sind da-Rufschauzeichen CI ist in Reihe mit einem Kondensator CI geschaltet, der mittels eines handbetätigten
Druckknopfes V kurzgeschlossen werden kann. DR ist eine Haltespule für die Amtsleitung, und CR1 ist ein Hilfsrelais zum Verbinden der Haltespule CT ist ein Überwachungsrelais, das mit einem Kondensator C 2 überbrückt ist, um keine unnötige Dämpfung in die Amtsleitung einzuführen.
Die Arbeitsweise des Umschalters ist aus der folgenden Beschreibung verständlich.
Interne Gespräche
Wenn eine Nebenstelle frei ist, wird der Knopf TA dieser Nebenstelle gedrückt, und wenn der Hörer der Nebenstelle abgehoben wird, wird ein Stromkreis von dem positiven Pol an dem Knopf TA über dessen Kontakte 3, 4, 8 und 7, die Leitung La, den Nebenstellenapparat, die Leitung Lb, die Kontakte 6, 7 der Knöpfe TT, TS und TC, die Kontakte 6, 5, 1, 2 von TA, die Kontakte 3, 2 der Knöpfe TC, TS und TT durch die Wicklung des Schauzeichens B an den negativen Pol geschlossen. Das Schauzeichen B zeigt einen Anruf an, und die Vermittlungsbeamtin drückt zwecks Meldung auf diesen Anruf den Knopf TT dieser Nebenstelle, wodurch der Knopf TA ausgelöst wird. Die Kontakte 3 und 2 des Knopfes TA werden dadurch geschlossen, und ein Stromkreis wird von dem positiven Pol an TA durch Kontakte 3, 2 von TA, TC und TS und Kontakte 3, 4 von TT an das Relais TR und den negativen Pol geschlossen, so daß das Relais anzieht und die Abfragekreise mit den Kontakten 5 und 8 des Knopfes TT verbindet. Durch die Kontakte S und 6 des Knopfes TT der Nebenstelle wird die b-Ader der Nebenstelle an den Abfragekreis angeschlossen, während die α-Ader durch die Kontakte 7, 8 desselben Knopfes TT und die Kontakte 6, 7 von TS, TC und TA verbunden wird. Falls der rufende Teilnehmer eine Verbindung mit einer anderen Nebenstelle wünscht und diese Nebenstelle frei ist, drückt die Vermittlungsbeamtin einen Knopf TS, der zu dieser Nebenstelle gehört und einem freien Schnurkreis entspricht, so daß der Knopf TT dieser Nebenstelle wieder in den früheren Zustand gebracht wird. Danach drückt die Vermittlungsbeamtin den Knopf TT der gewünschten Nebenstelle, wodurch diese mit dem Abfragekreis verbunden wird. Nachdem sie ein Rufzeichen gegeben hat, was durch einen Rufknopf (nicht dargestellt) des durch unmittelbar für neue Gespräche vorbereitet. Abgehende Amtsgespräche
Falls die rufende Nebenstelle eine Amtsleitung wünscht, drückt die Bedienungsperson einen Knopf TC dieser Nebenstelle, dem eine freie Amtsleitung entspricht, wodurch die Nebenstelle über Kontakte 5, 6 bzw. 7, 8 dieses Knopfes an die Amtsleitung CL angeschlossen wird. Die Nebenstelle erhält Speisestrom von dem Amt und, falls dies ein Selbstanschlußamt ist, kann die Nummer mittels der Wählscheibe der Nebenstelle gewählt werden. Das Relais CR, das in die Schleife zwischengeschaltet ist, zieht durch den Speisestrom an und wird während des Gespräches angezogen gehalten. Wenn der Hörer an der Nebenstelle wieder aufgelegt wird, wird der Stromkreis in dem Nebenstellenapparat unterbrochen, und das Relais CR fällt ab. Dann fließt Strom von den Kontakten des Relais durch die Kontakte 1, 2 des Knopfes CR zu dem Schauzeichen der Nebenstelle, welches das Schlußzeichen anzeigt. Die Vermittlungsbeamtin drückt dann den Knopf TA, wodurch der Knopf TC in seine frühere Lage gelangt und die Amtsverbindung getrennt wird.
Ankommende Amtsgespräche
Bei einem Anruf auf einer Amtsleitung wird das Anruf schauzeichen CI betätigt. Die Vermittlungsbeamtin verbindet sich mit der Amtsleitung durch Drücken des Knopfes TC des Abfragekreises. Wenn der rufende Teilnehmer Verbindung mit einer bestimmten Nebenstelle wünscht, gibt die Vermittlungsbeamtin ein Rufzeichen an diese Nebenstelle in derselben Weise, wie in dem obigen Absatz »Interne Gespräche« angegeben ist, und drückt dann den Knopf TC der Nebenstelle. Dadurch wird ein Stromkreis von dem positiven Pol an den Kontakten 3, 2 des Knopfes TA des Amtes über die Kontakte 3, 4 des Knopfes TC, die Wicklung des Relais RC1, die Kontakte 1,2 des Knopfes TC der Vermittlungsbeamtin und die Kontakte 3, 2 der Knöpfe TS und TT an den negativen Pol geschlossen. Das Relais i?Ci zieht an und hält sich zu dem negativen Pol über seinen eigenen Kontakt. Mittels eines anderen Arbeitskontaktes an CR1 wird die Haltespule Di? gleichzeitig parallel zu der Amtsleitung geschaltet, wodurch diese Leitung gehalten wird, bis sich die Nebenstelle meldet, so daß die Vermittlungsbeam-
Abfragekreises bewirkt wird, drückt sie den Knopf TS 60 tin in der Zwischenzeit andere Anrufe bedienen kann, der gerufenen Nebenstelle, wodurch die beiden Neben- Wenn sich die Nebenstelle meldet, zieht das Überstellen miteinander durch Kontakte 5, 6 und 7, 8 ihrer wachungsrelais CR an, und wenn dieses nach Beendientsprechenden Knöpfe TS verbunden werden. Das gung des Gespräches abfällt, fließt Strom zu dem Speiserelais FR, das mit den Kontakten 5 und 8 dieser
Knöpfe verbunden ist, dient den beiden Verlängerun- 65
gen gemeinsam. Das Relais wurde durch die Schleife
des rufenden Teilnehmers angezogen, als der Knopf TS dieser Nebenstelle gedrückt wurde, und wird ange-Schauzeichen der Nebenstelle, welches das Schlußzeichen anzeigt, wie in dem Absatz »Abgehende Amtsgespräche« beschrieben ist. Die Vermittlungsbeamtin drückt dann den Knopf TA der Nebenstelle, wodurch der Knopf TC freigegeben wird. Das Relais CR1 fällt
ab, und die Nebenstelle sowie die Amtsleitung sind frei für neue Anrufe. Wenn die von dem rufenden Teilnehmer gewünschte Nebenstelle besetzt ist und der Teilnehmer warten will, bis sie frei ist, drückt die Vermittlungsbeamtin den Knopf V, wodurch der KondensatorCI kurzgeschlossen wird. Der Speisestrom von dem Amt betätigt dadurch das Anruf schauzeichen CI, das infolgedessen ein Rufzeichen anzeigt, so daß die Vermittlungsbeamtin daran erinnert wird, daß der Teilnehmer auf der Leitung wartet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschriebene Beispiel begrenzt, da mehrere Abwandlungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Somit ist es nicht erforderlich, daß die Kontaktpaare, die zum Verbinden der Nebenstelle mit verschiedenen Hilfskreisen vorgesehen sind, in Reihe geschaltet sind. Sie können auch parallel geschaltet werden. Fig. 3 zeigt ein Schaltbild für eine Nebenstellenausrüstung, bei der die erwähnten Kontaktpaare parallel geschaltet sind.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schnurloser Handumschalter oder Vermittlungsschrank zur Bedienung einer Anzahl von Nebenanschlüssen oder Nebenstellen mit einer Gruppe individuell betätigbarer Druckknopfkontaktvorrichtungen für jede Nebenstelle zum wahlweisen Anschluß der Nebenstelle an erforderliche Hilfskreise, wie Schnurkreise, Abfragekreise usw., und ein für die Druckknopfkontaktvorrichtungen gemeinsam angeordnetes Sperrelement, das einen eingedrückten Druckknopf zurückhält und ihn automatisch freigibt, wenn ein anderer Druckknopf eingedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer zu der Nebenstelle gehörenden Rufvorrichtung eine Druckknopfkontaktvorrichtung der Gruppe zugeordnet ist, mit deren Arbeitskontakt die Rufvorrichtung verbunden ist, derart, daß beim Anschließen der Rufvorrichtung an eine Nebenstelle die Trennung der Nebenstelle von einem angeschlossenen Hilfskreis mittels des Sperrelements stattfindet.
2. Schnurloser Umschalter nach Anspruch 1 mit Kontaktvorrichtungen, bestehend aus beweglichen und festen Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte den Hilfskreisen zugeordnet und als Kontaktschienen ausgebildet sind, die sich paarweise über eine Kontaktvorrichtung jeder Nebenstelle erstrecken und je einen Hilfskreis bedienen.
3. Schnurloser Umschalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktvorrichtung, die. einer Nebenstelle entspricht, wenigstens ein Paar bewegliche Kontakte (6, 7) aufweist, die zur Verbindung der Nebenstelle mit einem Hilfskreis vorgesehen sind, die in nichtbetätigter Stellung einander berühren und in betätigter Stellung getrennt sind und je einen festen Kontakt berühren, und daß alle beweglichen Kontaktpaare, die zur Verbindung der Nebenstelle mit verschiedenen Hilfskreisen vorgesehen sind, miteinander und mit der Nebenstelle in Reihe geschaltet sind.
4. Schnurloser Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle beweglichen Kontaktpaare (Fig. 3, 6, 7) die zur Verbindung der Nebenstelle mit verschiedenen Hilfskreisen versehen sind, zwischen den beiden Leitungen (La, Lb) der Nebenstelle parallel geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsehe Patentschriften Nr. 176 831, 949 241; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 008 360;
Buch W. Knobloch, »Elektrische Schwachstromtechnik«, 1924, Bd. II, S. 315 bis 324;
Zeitschriften: »Fernmelde-Praxis«, 1958, H. 17, S. 664 oben; »Signal & Draht«, 1955,
9. September, S. IX, obere Hälfte;
Siemens & Halske-Prospekt, Bildblatt Fg 225, Ausl. 8582(6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 679/220 10.62
DET16723A 1958-05-23 1959-05-22 Schnurloser Handumschalter Pending DE1138825B (de)

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ID=20265415

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DE (1) DE1138825B (de)
FR (1) FR1224640A (de)
GB (1) GB917398A (de)

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