DE1138135B - Kabel-Handhabungs-Geraet - Google Patents

Kabel-Handhabungs-Geraet

Info

Publication number
DE1138135B
DE1138135B DEW30265A DEW0030265A DE1138135B DE 1138135 B DE1138135 B DE 1138135B DE W30265 A DEW30265 A DE W30265A DE W0030265 A DEW0030265 A DE W0030265A DE 1138135 B DE1138135 B DE 1138135B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
cable
guide
trough
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW30265A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Christopher Niederer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1138135B publication Critical patent/DE1138135B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/10Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle in or under water

Description

  • Kabd-Handhabungs-Gerät Die. Erfindung bezieht sich auf Kabel-Handhabungs-Geräte und ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, nützlich zum Handhaben von Ozean-Verbindungskabeln ohne Bewehrung, in die in gewissen Abständen starre Instrumentenaufnahmegehäuse von beträchtlich größerem Durchmesser eingebracht sind als das Kabel selbst.
  • Von den Hauptfunktionen der Kabel-Handhabungseinrichtung ist eine der hauptsächlichsten die Bewegung eines Ozeankabels unter zwei Umständen zu verringern oder zu steuern. Der erste Umstand ist die Abgabephase, während der ein Kabel aus einem Schiffsladeraum herausgenommen wird, wobei es unter geringer Spannung steht und über Bord in den Ozean verlegt wird, wo es infolge der hohen Spannung auf Grund des Gewichtes des langen Endes des Kabels, das sich vom Schiff bis zum Boden des Ozeans erstreckt, unter hoher Spannung steht. Der andere Umstand tritt während Kabel-Aufnahme-Arbeitsgängen auf, und hier handelt es sich um den umgekehrten Zustand insofern, daß das Kabel vom Ozean unter hoher Spannung heraufgezogen und in einen Schiffsladeraum eingebracht wird, wo es unter fast überhaupt keiner Spannung steht.
  • Die Steuerung und Beschränkung der Bewegung eines Kabels kann dadurch erreicht werden, daß verschiedene Umgänge des Kabels um eine große drehbare Trommel gelegt werden, die ihrerseits in ihrer Drehgeschwindigkeit durch eine geeignete Vorrichtung gesteuert wird -, wie etwa Antriebs- oder Bremseinrichtungen. Da es normalerweise für diese Kabelumgänge nicht wünschenswert ist, übereinandergelegt zu werden, können überlappungen der Kabelumgänge dadurch verhütet werden, daß Spul- und Verteilgeräte verwendet werden. Der Spulungsvorgang, wie er für den Zweck dieser Erfindung gemeint ist, dient dazu, ein Kabel zu bewegen oder zu führen, bevor es auf eine Trommel aufgewunden wird, und dies kann erreicht werden, indem eine Führung verwendet wird, um die Längsachse des Kabels gegenüber der Achse der Trommel verschiebend zu führen, so daß das auf die Trommel aufgespulte Kabel je- weils einen verschiedenen Teil der Trommeloberfläche berührt gegenüber dem, an dem das Kabel vorher ankam. Diese Verteilung dient dazu, ein Kabel zu bewegen oder zu führen, während es sich in Berührung mit der peripheren Oberfläche einer Trommel befindet.
  • Die Arbeit einer Trommelkabel-Handhabungsmaschine wird durch das Vorhandensein der knotenartigen Instrumentenaufnahmegehäuse kompliziert, die in Abständen voneinander fest in das Kabel eingebaut sind. Der Abstand zwischen diesen knotenartigen Gehäusen ist je nach der Art des Kabels, das verwendet wird, verschieden und kann in einigen Fällen 80 km betragen, während es sich in anderen Fällen 'nur um 16 km handelt. Die Gehäuse können entweder von biegsamer oder starrer Bauart sein und außerdem von verschiedenen Größen. Ein kürzlich entwickeltes unbewehrtes Ozeankabel mit einem Durchmesser von ungefähr 2,5 cm verwendet starre Gehäuse von ungefähr 120 cm Länge mit einem Durchmesser von ungefähr 25 cm. Ein jedes dieser Gehäuse hat ein Gewicht von ungefähr 220 kg. Wenn derartige verhältnismäßig große und schwere Gehäuse auf eine Kabel-Handhabungstrommel aufgebracht werden, dann müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, daß die Gehäuse auf den verhältnismäßig dünnen unbewehrten Kabeln nicht übereinanderzuliegen kommen, insbesondere, weil der Hauptbestandteil dieses Kabels ein Kunststoffmaterial ist, wie etwa Polyäthylen, das zerquetscht werden könnte. Weiterhin würde das Überlappen des Kabels bewirken, daß es verwickelt und verknotet würde, so daß es nicht mehr von der Trommel ordnungsgemäß abgespult werden kann.
  • Demgemäß ist es ein Zweck der Erfindung, eine verbesserte Kabel-Handhabungseinrichtung zu schaffen, um die Bewegung eines Kabels zu steuern. In übereinstimmung mit der Erfindung weist ein Kabel-Handhabungs-Gerät mit einer Trommel, auf die eine Vielzahl von Kabelumgängen aufgewickelt werden kann und eine Einrichtung zur Steuerung der Drehung der Trommel, eine Vorrichtung auf, die von der Trommel unabhängig ist und nicht von der Trommel gedreht wird, um einen Teil der Trommeloberfläche freizuhalten, indem die Kabelumgänge axial verschoben werden, wenn sie auf die Trommel aufkommen, so daß ein Raum für jeden neuen Um-Z, Crang des Kabels geschaffen wird oder für ein im Kabel eingebautes Gerätegehäuse.
  • Eine solche Anordnung besteht aus einem drehbaren Führungsring, der die Trommel umgibt, aber nicht mit der Trommel verbunden ist, der so geneigt oder schräg gegenüber der Achse der Trommel montiert ist, daß er die Kabelumgänge quer über die Oberfläche der Trommel führt.
  • Eine andere Ausführungsforin, die sich ganz besonders eignet, um ein Gerätegehäuse aufzunehmen, besteht aus einem Mechanismus, der an einem Teil der Trommel angreift, ohne damit verbunden zu sein, und so betätigt werden kann, um die Trommel axial zu verschieben, so daß dem Verstärker eine freie Oberfläche dargeboten wird, wobei die Trommel eine Länge aufweist, die größer als die für die Aufnahme der höchstmöglichen Anzahl von Umgängen erforderlich ist.
  • Diese Anordnungen verhindern jegliche Möglichkeit, daß das Kabel sich auf der Trommel selbst beschädigt oder von einem Gerätegehäuse gequetscht wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat eine Kabel-Handhabungsmaschine einen drehbaren Teil mit einem festgelegten Drehpfad. Dieser trommellförtnige Teil wird von einer etwas breiteren verschiebbaren Trommel umfaßt, die mit dem inneren Bauteil zur Kupplung damit gekuppelt ist. Die Kupplungseinrichtung weist besondere Lager auf, um der Trommel zu gestatten, gegenüber dem inneren Teil vorwärts und rückwärts bewegt zu werden. Das Kabel wird auf die Trommel mit Hilfe eines langen Troges aufgespult, bei dem ein Teil seines Bodens mit einem vertieften Teil versehen ist, um das mit dem Kabel verbundene Gehäuse aufzunehmen. Die seitliche Verschiebung wird durch den vorher bereits erwähnten schrägen Ring bewirkt, der die Trommel umgibt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 ist eine bildliche Darstellung eines Kabel-Legeschiffes mit dem Kabel-Lagertank und mit am Bug und am Heck angeordneten Handhabungseinrichtungen; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die verbesserte Kabel-Handhabungseinrichtung nach der Erfindung; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der verbesserten Kabel-Handhabungseinrichtung nach Fig. 2; Fig. 4 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer verbesserten Kabel-Handhabungstrommel nach der Erfindung; Fig. 5 ist ein Schaltbild eines Stromkreises zum Steuern der Arbeitsweise der verbesserten Kabel-Handhabungstrommel nach Fig. 4; Fig. 6, 7 und 8 sind Schnittansichten von Einzelteilen der verbesserten Kabel-Handhabungstrommel; Fig. 9, 10, 11- und 12 sind Seitenansichten eines Teiles des Oberteiles der verbesserten Kabel-Handhabungstrommei und stellen verschiedene Stellungen dar, die die Kabelumgänge während der Zeit einnehmen, in der ein Instrumentengehäuse sich auf der Trommel befindet, und Fig. 13 und 14 sind Schnitt-Endansichten verschiedener Teile eines verbesserten Führungstroges, der auch in Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
  • In Fig. 1 ist ein Kabel-Legeschiff 1 dargestellt, das überseekabel 2 in Lagerräumen 3 trägt, die im Innern des Schiffes angeordnet sind.
  • Während der Abgabe-Arbeitsgänge gleitet das Kabel 2 aus seinem Lagerraum 3 heraus und verläuft durch einen Führungstrog 4 in der Nähe des Hecks des Schiffes 1. Dieser Führungstrog 4 führt zu einer Kabel-Handhabungsmaschine 5, die eine Trommel besitzt, um die das überseekabel 2 mehrere Male herumgelegt ist. Nach dem Verlassen der Maschine 5 gleitet das überseekabel 2 eine Rutsche oder Gleitbahn 6 hinab in den Ozean. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist das Überseekabel 2 in Abständen mit barrenartigen Gehäusen 7 versehen, die fest mit dem Kabel verbunden sind. Diese Gehäuseaufbauten enthalten elektrische Instrumente, die etwa Entzerrer oder Fernverstärker darstellen. In der weiteren Beschreibung werden die Gehäuse 7 der Einfachheit halber als Entzerrer bezeichnet.
  • Das auf dem Grund des Meeres verlegte Kabel erfordert gelegentlich Reparaturen. Um diese Reparaturen durchführen zu können, ist es notwendig, das Kabel 2 hochzuzichen oder zu suchen. Zu diesem Zweck ist das Schiff 1 in der Nähe seines Buges mit einem ähnlichen Trog 4' und einer Trommelkabel-Handhabungsmaschine 5' versehen. Während der Einzieharbeit wird das Kabel 2 aus dem Meer herausgezogen und verläuft über eine Gleitbahn 6' am Bug. Von hier verläuft das Kabel durch den Trog 4', der das Kabel 2 auf die Trommel der Maschine 5' führt, um die das Kabel mehrere Male herumgelegt wird. Nach dem Verlassen der Maschine 5' wird das Kabel 2 in seinem Lagerraum 3 aufgespult. Da die Führungströge 4 und 4' ähnlich sind und auch die Maschine 5 und 5', wird die nachstehende Beschreibung der Einfachheit halber auf den Trog 4 und seine dazugehörige Maschine 5 beschränkt.
  • Unter Hinweis auf Fig. 2 und 3 ist der Trog 4 auf dem Oberdeck 9 des Schiffes 1 angeordnet und die Maschine 5 auf dem Hauptdeck 10. Die Träger für die Maschine 5 sind in einem Maschinenraum 11 untergebracht und so beschaffen, daß sie die Maschine ungefähr 60 cm über das Hauptdeck 10 herausheben. Da die Maschine 5 einen Durchmesser von ungefähr 3 m hat, reicht ihr oberer Teil um eine Entfernung von 90 bis 120 cm durch eine Öffnung 12 heraus, die in das Oberdeck 9 eingeschnitten ist.
  • Der äußere Umfang der Maschine 5 hat zwei stationäre zylindrische Endteile 13 und 14 und einen drehbaren zylindrischen Mittel- oder Trommelteil 15. An jeder Trennlinie zwischen den Teilen 13, 14 und 15 sind Führungsringe 16 zur Drehung mit der Trommel 15 montiert. Diese Trennlinien sind durch Gummiflansche 17 bedeckt, die an den Führungsringen 16 zur Drehung mit ihnen befestigt sind.
  • Der Trog 4 ist in einer solchen Art und Weise montiert, daß seine Längsachse in Ausrichtung mit dem Mittelpunkt der Trommel 15 des Motors 5 liegt. Die Breite des Troges 4 ist etwas größer als der Durchmesser eines Entzerrers 7, um den Entzerrem 7 zu gestatten, frei hindurchzugleiten. Jedoch ist die Breite des Troges 4 schmal genug, um die Entzerrer 7 fest entlang ihrem Bewegungspfad zu führen, ohne daß sie seitlich schlagen können. Das vom Motor 5 am weitesten entfernte Ende des Troges 5 ist trichterförmig erweitert, um das Einlaufen der Entzerrer 7 zu erleichtern. In der Nähe dieses trichterförmigen Endes ist ein Druckschalter 18 im Boden des Troges 4 montiert. Dieser Schalter 18 ist so beschaffen, daß er augenblicklich vom Gewicht der Entzerrer betätigt werden kann, wenn sie darüberlaufen. Das Kabel 2 wird aus seinen Lagerräumen 3 entnommen und in den Trog 4 in solcher Weise eingeführt, daß es normalerweise gegen die Hinterwandung 19 des Troges 4 angleitet, wie in der Zeichnung dargestellt. Da das Kabel 2 an den Mittelpunkten der Endteile der Entzerrer 7 befestigt ist, wird es von der Wandung 19 weggezogen und auf den Mittelpunkt des Troges 4 zu bewegt, wenn ein Entzerrer 7 durch den Trog 4 verläuft. Da die Entzerrer 7 auch das Kabel 2 vom Boden des Troges 4 anheben, ist ein Teil 20 des Bodens des Troges 4 an seinem Ende nahe der Maschine 5 vertieft oder in der Art einer Rutsche abgeschrägt bis auf eine Maximaltiefe, die ungefähr gleich dem Radius des Entzerrers 7 ist. Dadurch wird es möglich, daß das Kabel 2 der Maschine 5 auf dem gleichen waagerechten Niveau zugeführt wird wie das, das verwendet wird, wenn kein Entzerrer 7 vorhanden ist.
  • Das ist besser zu verstehen unter Hinweis auf Fig. 13 und 14. Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht des Troges 4 in der Nähe des Druckschalters 18. An dieser Stelle ist der Boden des Troges 4 flach, und das Kabel 2 wird als in seiner normalen Stellung gegen die Wandung 1.9 anliegend dargestellt. Ein Entzerrer 7 ist in gestrichelten Linien gezeigt, um zu zeigen, daß der Teil des daran befestigten Kabels 2 sich in einer solchen Stellung befindet, daß es um einen beträchtlichen Abstand von der Wandung 19 entfernt liegt und auch um einen gleichen Abstand über dem Boden des Troges 4.
  • Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht des Troges 4 in der Nähe der Motoren. In Fig. 14 ist gezeig daß der Teil 20 des Bodens des Troges 4 genügend vertieft ist, um den Teil des Kabels 2, der an einem Entzerrer 7 befestigt ist, zu gestatten, sich auf dem gleichen waagerechten Niveau zu befinden als bei normaler Stellung des Kabels 2, die in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Unter Hinweis auf die Bauart der Maschine 5, die am besten in Fig. 4 gezeigt ist, wird die Kraft zum Betätigen der Maschine 5 durch eine Antriebswelle 25 geliefert, die von einer geeigneten Kraftquelle aus angetrieben wird, etwa einem Motor. Das Ende der Welle 25 trägt ein kleines Zahnrad 26, das mit einem großen Zahnrad 27 im Eingriff steht, das fest an einem langen drehbaren Zylinder 28 befestigt ist. Dieser Zylinder 28 ist zur Drehung auf Lagern 29 gehalten, die auf einem langen Trägerzylinder 30 montiert sind, der sich nicht dreht. Der Zylinder 28 hat einen breiten zylindrischen Teil 31, der zur Drehung damit fest darauf montiert ist. Dieser Teil 31 wird von der noch breiteren zylindrischen Trommel 15 umgeben. Der Radius der Trommel 15 ist mindestens so groß wie der Radius eines Kreises, der die Biegegrenze darstellt, der das Kabel 2 unterworfen werden kann, ohne beschädigt zu werden. Die Trommel 15 ist mit dem inneren Teil 31 durch zwei Arten von Lagern gekuppelt, die in Fig. 8 im einzelnen gezeigt sind.
  • In Fig. 8, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 4 dargestellt, weist eine Art eines Lagers, ein drehbares Rad 32 auf, das auf Trägerarmen 33 montiert ist, die an der äußeren Oberfläche des Teiles 31 befestigt sind. Die Räder 32 sind so beschaffen, daß sie sich auf der inneren Oberfläche der Trommel 15 drehen können. Die andere Art des Lagers umfaßt ein drehbares Rad 34, das auf einem Träger 35 montiert ist, der an der äußeren Oberfläche des Teiles 31 befestigt ist. Diese Räder 34 sind so beschaffen, daß sie sich gegen Führungsteile 36 drehen, die an der inneren Oberfläche der Trommel 15 befestigt sind. Die Bauart dieser beiden Arten von Lagern ist so, daß sie die Trommel 15 auf dem inneren Teil 31 in einer Art und Weise tragen, die bewirkt, daß die Trommel 15 gedreht wird, wenn der innere Teil 31 sich dreht. Zusätzlich machen diese Lager es möglich, daß die Trommel 15 gedreht oder in einer Richtung parallel zu ihrer Achse vorwärts und rückwärts verschoben wird. So ist die äußere Trommel 15 in der Tat eine seitlich verschiebbare Trommel.
  • Es wurde bereits vorstehend erläutert, daß der äußere Umfang des Motors 5 zusätzlich zur Trommel 15 zwei stationäre zylindrische Endteile 13 und 14 aufweist. Diese Endteile 13 und 14 dienen dazu, die Führungsringe 16, wie nachstehend beschrieben, zu tragen, und funktionieren auch so, daß sie die anderen Bestandteile des Motors 5 als einen Schutz für die Bedienungsleute einschließen. Diese Teile 13 und 14 sind so montiert, daß sie ungefähr 60 cm über dem Hauptdeck 10 liegen, wie oben erklärt wurde. Das dient dazu, dem Bedienungspersonal einen entsprechenden Zugang zum Boden der Trommel 15 zu verschaffen, wenn das notwendig ist.
  • Die Führungsringe 16 umgeben die Trommel 15 und sind an entgegengesetzten Seiten des Raumes zwischen den stationären Teilen 13 und 14 angeordnet, an denen sie durch zwei Typen von Lagern angekuppelt sind, die im einzelnen in Fig. 6 und 7 gezeigt sind. Die Art des in Fig. 6 gezeigten Lagers schließt ein Rad 41 ein, das drehbar auf einer Spindel 42 montiert ist, die an einem trägerarinartigen Teil 43 des linken Führungsringes 16 befestigt ist. Das Rad 41 ist so beschaffen, daß es sich gegen einen Trägerarm 44 und einen Randteil 45 dreht, die beide an dem stationären Bauteil 13 befestigt sind, um eine Trägerbahn für die Räder 41 zu bilden. Die andere Art des Lagers, die in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt ein Rad 46, das drehbar auf einer Welle montiert ist, die von einer armartigen Verlängerung 47 des linken Führungsringes 16 gehalten wird.
  • Die Verlängerung 47 ist so angeordnet, daß sie zwischen den Trägerarm 44 und den Randteil 45 paßt, die beide, wie bereits erwähnt wurde, an dem feststehenden Teil 13 befestigt sind. Das gestattet, daß das Rad 46 sich gegen die Innenoberfläche des feststehenden Teiles 13 dreht.
  • Obwohl Fig. 6 und 7 nicht die Kupplung des rechten Führungsringes 16 an dem äußeren stationären Bauteil 14 zeigen, ist doch klar, daß diese Kupplung durch Lager erfolgt, die ähnlich denen sind, die in Fig. 6 und 7 dargestellt sind. Diese beiden Arten von Lagern gestatten es den Führungsringen 16, sich um die verschiebbare Trommel 15 unabhängig von ihr zu drehen und auch unabhängig voneinander.
  • Als ein Schutz gegen das Eindringen von Schmutz und Wasser sind die Führungsringe 16 mit einem äußeren Flansch oder klappenartigen Teil 17 versehen, wie bereits erwähnt wurde, und zusätzlich mit einem inneren klappenartigen Teil 48. Beide Teile 17 und 48 bestehen aus einem geeigneten biegsamen Material, wie Gummi. Die Teile 17 sind an den äußeren Kanten der Führungsringe 16 befestigt und liegen gegen die äußeren Oberflächen der stationären Bauteile 13 und 14 an. Die Bauteile 48 sind an den Bodenkanten der Führungsringe 16 befestigt und liegen gegen die Außenoberflächen der verschiebbaren Trommel 15. Wenn sich daher die Führungsringe drehen, nehmen sie die Klappen 17 und 48 n-üt sich. Diese Führungsringe 16 werden nicht von irgendeiner durch Motor angetriebenen Einrichtung bewegt. Statt dessen werden sie durch die Reibungskraft angetrieben, die von dem sich drehenden Kabel ausgeübt wird. Das kann auf Grund der folgenden Erläuterungen leicht verstanden werden. Das Kabe12 läuft gegen die Wandung 19 des Troges 4 an, der so liegt, daß, wenn das Kabel 2 auf die verschiebbare Trommel 15 aufgebracht wird, das Kabel 2 eng oder innig gegen den linken Führungsring 16 anliegt, wie in gestrichelten Linien in Fig. 6 und 7 gezeigt. Das Kabel 2 wird dann eng um den Umfang der verschiebbaren Trommel 15 einige Male herumgelegt. Der sich ergebende Reibungseingriff zwischen diesen Kabelgängen, beispielsweise fünf an der Zahl, und der Oberfläche der Trommel genügt, um das Kabel 2 zu zwingen, sich mit der Trommel 15 zu drehen oder umgekehrt. Infolge der Tatsache, daß das Kabel 2 gegen den Führungsring 16 anschlägt, ist auch ein Reibungseingriff zwischen ihnen vorhanden, und dieser genügt, um die Drehung des linken Führungsringes 16 zu bewirken.
  • In anderen Worten bewirkt die Drehung der Trommel 15, daß die Kabelumgänge sich drehen, und diese ihrerseits nehmen den linken Führungsring 16 mit sich.
  • An dieser Stelle muß erläutert werden, daß nur einer der Führungsringe 16 nützlich zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt verwendet wird. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Antriebswelle 25 umgekehrt betätigt werden kann, so daß die Maschine 5' entweder als eine Bremse während der Abgabe des Kabels wirken kann oder als eine Zugkraft während des Wiedereinholens des Kabels. Es ist klar, daß es Gelegenheiten während des Kabelverlegens geben kann, bei denen die Maschine 5' als Antriebskraft dient, um das Kabel 2 aus seinen Lagertanks 3 herauszuziehen, und zwar entweder bei Beginn der Kabelverlegungsarbeiten oderwährend Zeiträumen, wenn das Gewicht des über Bord gelegten Teiles des Kabels 2 noch nicht genügt um sich selbst vorwärts zu ziehen. Daher bewegt während der Verlegearbeiten der linke Führungsring 16 des Kabels 2 seitlich, während bei den Kabeleinholvorgängen der rechte Führungsring 16 so wirkt, daß er die Kabelumgänge über die Oberfläche der verschiebbaren Trommel 15 verteilt. Wenn die Einholarbeitsgänge von beträchtlicher Dauer sind, ist es wünschenswert, einen Doppeltrog 4 zu verwenden, der ähnlich auf der oberen Seite des Motors 5 angeordnet ist.
  • Da der Trog 4 das Kabel 2 zu einem Punkt auf der Trommel 15 neben dem linken Führungsring 16 führt, ist klar, daß, wenn der erste Kabelumgang nahezu vollendet ist, es nach rechts bewegt werden muß, da sonst das hereinkommende Kabel 2 aus dem Trog 4 auf den ersten Umgang aufgelegt würde. Diese Quer- oder Seitenbewegung der Kabelumgänge wird durch seitliches Verschwenken der Führungsringe 16 erreicht. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Führungsringe 16 in entgegengesetzten Richtungen gekippt werden. Beispielsweise werden in der in Fig. 4 dargestellten Stellung die Führungsringe 16 so gekippt, daß die Ringe enger aneinander am Boden der Trommel 15 liegen als an ihrer Oberseite. Die seitliche Verschiebung des Oberteils eines Ringes im Verhältnis zum Boden ist mindestens gleich dem Durchmessers des Kabels 2. Wenn so in Fig. 4 eine senkrechte Linie von der Oberseite eines der Führungsringe 16 gefällt würde, würde sie an einen Punkt fallen, der von der Bodenkante des Ringes 16 um einen Abstand weg liegt, der mindestens gleich dem Durchmesser des Kabels 2 ist. Dieses Kippen wird dadurch erreicht, daß die Träger 44 und Randteile 45, die zusammen Trägerbahnen für die Räder 41 und 46 bilden, so gelegt werden, daß sie in schräger Art und Weise entlang den inneren Oberflächen der stationären Teile 13 und 14 angeordnet sind.
  • Auf diese Art und Weise funktioniert die Drehung eines der Führungsringe 16 in der Weise eines Keiles, um das aufgewickelte Kabel 2 axial zur entgegengesetzten Seite der verschiebbaren Trommel15 zu drücken. Das dient dazu einen Raum auf der Trommel 15 für das hereinkommende Kabel frei zu machen.
  • Wenn ein Entzerrer7 auf dem Trog4 ankommt, drückt sein Gewicht den Druckschalter18 normalerweise auf und schließt den Stromkreis (Fig. 5) von der Batterie 51, um das Relais 52 zu veranlassen, seinen Anker anzuziehen, der von langsam auslösender Art ist.
  • Strom fließt nun in einem Stromkreis von der Batterie 53 über die Leitung 54, den betätigten Anker des Relais 52, die Leitung 55, den ausgelösten Anker des Relais 56 und die Leitung 57 zur einen Seite der Wicklung eines Elektromagneten 58, dessen andere Seite mit der Batterie 53 verbunden ist. Der Anker 59 des Elektromagneten 58 wird von einem anderen Elektromagneten 60 geteilt. Wenn keiner der Elektromagneten 58 und 60 unter Strom gesetzt wird, wird ihr Anker 59 durch Federkraft in eine Mittelstellung zwischen ihnen gedrückt. Bei der Erregung zieht der Elektromagriet 58 seinen Anker 59 abwärts. Dabei bewegt sich der Anker 59 auf seinem Schwenkpunkt 61 und bewegt sich dabei nach links zum unteren Ende seines Verlängerungsarmes 62, der am besten in Fig. 4 gezeigt ist.
  • In Fig. 4 ist gezeigt, daß der Boden des Verlängerungsarmes 62 an einem Stift befestigt ist, der in der Mitte auf einer Hülse 63 befestigt ist, die um eine Keilwelle 64 herum liegt. Diese Welle 64 hat zwei Kegelräder 65 und 66, die entgegengesetzt darauf zur Drehung damit montiert sind. Diese Kegelräder 65 und 66 sind so beschaffen, daß sie abwechselnd in ein dazugehöriges Kegelrad 67 eingreifen, das waagerecht auf einer senkrechten Welle zur Drehung damit montiert ist. Diese senkrechte Welle wird innerhalb einer Hülse 68 gehalten, die an einer stationären Trägerwandung oder Trennwandung 69 befestigt ist, die ein Loch aufweist, um den drehbaren Zylinder 28 frei aufzunehmen. An den Zylinder 28 ist zur Drehung damit ein großes Kegelrad 71 befestigt, das so beschaffen ist, daß es in ein anderes Kegelrad 72 hineinpaßt, das am Ende der senkrechten Welle befestigt ist, die innerhalb der Hülse 68 gehalten wird. Die Hülse 68 hat einen Verlängerungsarm oder Träger 73 zum Halten eines Endes der Keilwelle 64. Das andere Ende der Keilwelle 64 wird innerhalb einer Hülse 74 eingeschlossen, worin sie mit einem Zahnrad 75 zur Drehung damit gekuppelt ist. Diese Konstruktion ist so angeordnet, daß sie der Keilwelle 64 gestattet, sich vorwärts und rückwärts entlang ihrer Längsachse durch den Verlängerungsann 62 zu bewegen, während eine wirksame Kupplung aufrechterhalten wird, um die Drehung des Zahnrades 75 durchzuführen.
  • Direkt über dem Zahnrad 75 ist ein weiteres Zahnrad 76 angeordnet, das damit im Eingriff steht. Das Zahnrad 76 ist an einer Mutter 77 befestigt, die zur Drehung zwischen zwei Trägerarmen 78 gelagert ist, die an der Innenseite der Oberseite des feststehenden Bauteiles 13 befestigt sind. Eine lange Spindel 79 greift in die Mutter 77 ein und wird mit ihrem linken Teil an einem Lager in einem Träger 81 gehalten, der an der Innenseite des Oberteiles des Gliedes 13 befestigt ist. Der rechte Teil der Führungsspindel 79 verläuft durch eine Büchse in der festen Trennwandung 69. Das rechte Ende der Führungsspindel 79 trägt Lager 82, die an beiden Seiten eines um den Umfang verlaufenden Flansches 83 auf der querverschiebbaren Trommel 15 eingreifen. Die Lager 82 sind so gebaut und angeordnet, daß sie die Bewegung des Flansches 83 darin gestatten, wenn die Trommel 15 sich dreht. Wenn demgemäß die Drehung der Mutter 77 die Führungsspindel 79 nach rechts führt, zwingt sie die Trommel 15, sich ebenfalls nach rechts zu bewegen. Wenn die Drehung der Mutter 77 die Führungsspindel 79 nach links führt, dann zieht sich durch Einwirkung auf den Flansch 83 die Trommel 15 nach links. Auf diese Art und Weise wird die verschiebbare Trommel 15 veranlaßt, sich axial hin und her zu bewegen.
  • Das linke Ende der Leitspindel 79 trägt einen kurzen Arm 84, der daran befestigt ist, um abwechselnd zwei Kippschalter 85 und 86 zu betätigen. Ein Betätigungsarm 87 ist mit einem Ende an dem Hebelschalter 85 befestigt. Das andere Ende des Armes 87 ist mit einem Schlitz 88 versehen, der so beschaffen ist, daß er einen Stift 89 aufnimmt, der an dem anderen Kippschalter 86 befestigt ist. Eine kleine Feder 91 ist vorgesehen, um den Arm 87 nach links zu drücken. Ein Satz Federkontakte 92 ist so beschaffen, daß er von dem Kippschalter 85 betätigt wird, und ein gleichartiger Satz von Federkontakten 93 ist so beschaffen, daß er von dem anderen Kippschalter 86 betätigt wird.
  • Die Kippschalter 85 und 86 und ihre Kontakte 92 und 93 sind auch in Fig. 5 gezeigt, worin dargestellt ist, daß die Kontakte 92 einen Nebenschaltungspfad über die Leitungen 54 und 55 steuern. Es ist auch zu sehen, daß die Kontakte 93 die Zuleitung von Strom von einer Batterie 94 zum Relais 56 steuern. Der in Fig. 5 gezeigte Steuerstromkreis enthält auch eine Batterie 95, deren eine Seite mit dem Unterbrecherkontakt des Relais 52 verbunden ist, während die andere Seite mit einer Seite der Erregerwicklung des Elektromagrieten 60 verbunden ist. Die andere Seite dieser Wicklung ist mit dem Kontakt eines normalerweise offenen Schalters 96 verbunden, der von Hand betätigt werden kann, um die Rückkehrbewegung der hin und her verschiebbaren Trommel 15 einzuleiten.
  • Wenn nun zu der Gelegenheit zurückgekehrt wird, bei der das Hindurchlaufen eines Entzerrers 7 durch den Trog 4 zeitweilig den Druckschalter 18 betätigt, um das Relais 52 unter Strom zu setzen, dann wurde vorstehend erklärt, wie dies wiederum das Erregen des Elektromagaeten 58 bewirkt, der, wenn sein Anker 59 abwärts g .,ezogen wird, den Verlängerungsarm 62 veranlaßt, nach links geschwungen zu werden. Diese Bewegung bewirkt, daß so die Keilwelle 64 sich ebenfalls nach links bewegt, wodurch das Kegelrad 66 in Eingriff mit dem waagerechten Kegelrad 67 gebracht wird. Das Kegelrad 67 wird durch die Zahnräder 71 und 72 von der gleichen Kraft angetrieben, die die Drehung der Trommeln 15 und 31 bewirkt.
  • Daher treibt nun das Kegelrad 67 das Zahnrad 66, das die Keilweffe 64 antreibt. Die Keilwelle 64 ihrerseits treibt die Zahnräder 75 und 76 an. Dadurch wird die Mutter 77 in der Richtung gedreht, um die Bewegung der Leitspindel 79 nach rechts zu bewirken.
  • Wenn die Leitspindel 79 sich eine kurze Strecke nach rechts bewegt, bewegt sich ihr Arm 84 genügend, um der Feder 91 zu gestatten, den Arm 87 nach links zu ziehen, wodurch der Kippschalter 85 veranlaßt wird, den zu ihm gehörenden Satz Kontakte 92 zu schließen. Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Bewegung des Armes 87 bewirkt, daß sein Schlitz 88 entlang dem Stift 89 gleitet, ohne die Stellung des anderen Kippschalters 86 zu verändern. Das Schließen der Kontakte 92 schließt den Nebenschlußpfad über die Leitungen 54 und 55, um den Elektromagneten 58 erregt zu halten, wenn das langsam auslösende Relais 52 seinen Anker freigibt.
  • Die Leitspindel 79 bewegt sich weiter nach rechts mit ihren Lagern 82 und drückt gegen den Flansch 83 und drückt daher die verschiebbare Trommel 15 nach rechts. Bei dieser Bewegung nach rechts nimmt die Trommel 15 die Umgänge des Kabels 2, die darumgewickelt sind, mit sich. In dem Zeitpunkt, wenn die Trommel 15 sich genügend bewegt hat, damit die Kabelumgänge zum rechten Führungsring 16 gebracht werden, ist der Arm 84 von der Führungsschraube 79 eine genügende Strecke nach rechts gebracht worden, um am anderen Kippschalter 86 anzugreifen und ihn zu betätigen. Diese Bewegung des Kippschalters 86 bewirkt, daß sein Stift 89 sich in seinem Schlitz 88 nach links bewegt. Die Betätigung des Kippschalters 86 schließt die Kontakte 93, wodurch der Stromkreis von der Batterie 94 zum Relais 56 geschlossen wird, das arbeitet, um den Erregerstromkreis des Elektromagneten 58 zu öffnen, so daß der Anker 59 jetzt in seine neutrale Stellung zuiückkehrt und dabei seinen Verlängerungsarin 62 in seine neutrale Stellung bewegt. Dadurch wird das Kegelrad 66 von seinem Eingriff in das waagerechte Kegelrad 67 gelöst, wodurch die Querbeweguno, der Trommel 15 beendet wird. Demgemäß dreht sich die Trommel 15 an dieser neuen Stelle während des Zeitraumes weiter, während des der Entzerrer 7 abgegeben wird.
  • Nachdem der Entzerrer 7 abgegeben worden ist, sollte die Trommel 15 entlang ihrer Achse nach links verschoben und in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß der Trommelrückkehrschalter 96 von Hand betätigt wird. Es ist klar, daß, falls es erwünscht ist, der Schalter 96 so konstruiert sein kann, daß er selbsttätig vom Entzerrer 7 geschlossen wird, nachdem er die Maschine 5 verlassen hat. Das kann erreicht werden, indem der Schalter 96 die Form eines Auslöseschalters oder Druckschalters erhält, ähnlich dem Schalter 18 und in den Weg des Heraustretens des Entzerrers gebracht wird. In jedem Falle stellt das Schließen des Schalters 96 den Stromkreis her, um den Elektromagneten 60 zu erregen. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein Teil dieses Erregerstromkreises vorher geschlossen war, wenn das Relais 56 seinen Anker in Eingriff mit seinem Arbeitskontakt gebracht hat.
  • Wenn der Elektromagnet 60 erregt wird, zieht er den Anker 59 aufwärts und bewirkt dadurch, daß sein Verlängerungsarm 62 sich nach rechts bewegt. Dadurch wird das Kegelrad 65 in Eingriff mit dem waagerechten Zahnrad 67 gebracht, wodurch die Drehrichtuno, der Zahnräder 75 und 76 umgekehrt wird und die Mutter 77 umgelenkt wird, so daß die Trommel durch die Leitspindel 79 zurückgezogen wird. Der Arm 84 bewegt sich ebenfalls nach links und außer Eingriff mit dem rechten Kippschalter 86. Der Kippschalter 86 bleibt jedoch in seiner vorliegenden Stellung, da zu diesem Zeitpunkt keine Kraft wirkt, um ihn zurückzuholen.
  • Wenn die Leitspindel 79 ihre ursprüngliche Stellung erreicht, greift sie an dem linken Kippschalter 85 an und bewegt ihn in die in Fig. 4 gezeigte Stellung und drückt dabei den Arm 87 nach rechts. Da der Stift 89 in Eingriff mit dem linken Ende des Schlitzes 88 steht, wird der Kippschalter 86 in seine ursprüngliche Stellung zurückgedreht und trennt die Batterie 94, um das Relais 56 freizugeben, das seinerseits den Elektromagneten 60 freigibt. Der Elektromagnet 60 gibt daraufhin den Anker 59 frei, der seinen Verlängerungsarrn 62 in seine Ruhestellung bewegt. Dadurch werden die Kegelfäder 65 und 66 in ihre neutralen Stellungen gebracht mit dem Ergebnis, daß die Verschiebebewegung der Trommel 15 beendet wird. So wird die Einrichtung in ihren ursprünglichen Zustand gebracht.
  • Die Art und Weise in der ein Entzerrer 7 vom Motor 5 gehandhabt wird, wird nunmehr unter besonderem Hinweis auf Fig. 9, 10, 11 und 12 besprochen. In Fig. 9 ist das Kabel 2 in seiner normalen Stellung auf der verschiebbaren Trommel 15 gezeigt. Bei dieser Darstellung sind fünf Kabelumgänge oder Umdrehungen um die Trommel 15 gelegt, und obwohl diese tatsächlich um die Oberfläche der Trommel 15 herumlaufen, sind sie zur Vereinfachung im Schnitt gezeigL In der in Fig. 9 gezeigten Stellung ist der Kabelumgang rechts bereit die Trommel 15 zu verlassen. Der Kabelumgang links ist gerade auf die Trommel 15 vom Trog 4 aufgebracht worden und liegt gegen den linken Führungsring 16 an. Während des Betriebes der Einrichtung werden die Kabelumgänge kontinuierlich vom Führungsring 16 nach rechts verschoben, um einen Raum für das hereinkommende Kabel 2 frei zu machen, das auf die Oberfläche der Trommel 15 aufgebracht werden soll.
  • Wenn ein Entzerrer 7 in den Trog eintritt, betätigt er den Druckschalter 18, der bewirkt, daß die Trommel 15 nach rechts um eine Strecke verschoben wird, die ungefähr genügt, um den Kabelumgang rechts zu veranlassen, gegen den rechten Führungsring 16 anzuschlagen. Der Entzerrer wird dann auf den Mittelteil der Trommel 15 aufgebracht, so daß er un-efähr halb zwischen den beiden Führungsringen 16 liegL Dieses Zentrieren der Entzerrer 7 wird durch den vertieften Teil 20 des Bodens des Troges 4 gesteuert, weil seine rechte Wandung und seine Schrägwandung so liegen, daß sie als Zentrierungsführungsmittel dienen.
  • Wenn der Entzerrer in diesen Teil des Troges gleitet, wird der führende Teil des Kabels 2, der am Vorderteil des Entzerrers 7 angebracht ist, von der hinteren Wandung 19 des Troges 4 weggezogen und wird auf die Mitte des Troges 4 zu bewegt. So wird das Kabel 2 so gespult, daß seine Längsachse gegenüber der Achse der Trommel verschoben wird, so daß das hereinkommende Kabel an einem verschiedenen tangentialen Punkt auf die Trommel 15 auftrifft als vorher.
  • Zu dem Zeitpunkt, in dem der Entzerrer 7 an der Oberfläche der Trommel 15 ankommt, hat der Kabelumgang an der äußersten rechten Seite die Trommel 15 -verlassen mit dem Ergebnis, daß jetzt nur noch vier Kabelumgänge zwischen dem Entzerrer 7 und dem rechten Führungsring 16 vorhanden sind, wie in Fig. 10 gezeigt. Wenn die Trommel eine weitere vollständige Umdrehung vollendet, dann ist ein weiterer Kabelumgang an der äußersten rechten Seite des Entzerrers 7 weggenommen, wie in Fig. 11 gezeigt. Gleichzeitig wird ein neuer Kabelumgang gegen den linken Führungsring 16 gedrückt. Dieser Kabelumgang nimmt seine Stellung ein, weil, wenn der Entzerrer 7 den Trog 4 verläßt, das hintere Teil des Kabels 2 in seine Stellung gegen die hintere Wandung des Troges 4 zurückschlägt.
  • Nach zwei weiteren vollen Umgängen der Trommel 15 sind alle Kabelumgänge an der rechten Seite des Entzerrers 7 von der Trommel 15 gelöst, und links vom Entzerrer 7 befinden sich vier neue Kabelumgänge, wie in Fig. 12 dargestellt. Diese neuen Kabelumgänge sind nacheinander von dem Führungsring 16 aufgebracht worden, um einen freien Raum für das auflaufende Kabel 2 zu schaffen, wie vorstehend beschrieben wurde. Während dieser Arbeiten bleibt der Entzerrer 7 auf dem Mittelteil der Trommel 15 und wird nicht geführt. Nachdem der Entzerrer 7 abgegeben worden ist, wird die verschiebbare Trommel nach links verschoben, wodurch sie in ihre Originalstellung in der vorstehend beschriebenen Art und Weise zurückkehrt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Kabelhandhabungsgerät mit einer Trommel (15), auf die eine Vielzahl von Kabelumgängen aufgewunden werden kann, und mit einem Mittel (31) zum Steuern der Drehung der Trommel, da-,durch gekennzeichnet, daß das Gerät Mittel (79, 16) aufweist, die von der Trommel unabhängig sind, um die Kabelumgänge axial hin und her zu führen, wenn sie auf die Trommel aufgebracht werden, so daß ein Teil der Trommeloberfläche frei gemacht wird, um einen Raum für jeden neuen Kabelumgang (2) oder für ein Gerätegehäuse (7) zu schaffen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben des Kabels aus einem Ring (1) besteht, der die Trommel umgibt und zur Drehung (41) unabhän-gig mit der Trommel montiert ist, wobei die Ebene seiner inneren Oberfläche mit einem Winkel zur Achse der Trommel geneigt ist, so daß die Kabelumgänge entlang der Trommel verschoben werden. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel von einer größeren Länge ist als die, die erforderlich ist, um die Höchstzahl von Umgängen von Kabeln darauf aufzunehmen, und daß mit ihr Mittel (77, 79) zusammenwirken, aber nicht verbunden ist, um die Trommel axial zu bewegen, so daß sie eine freie Oberfläche für das auflaufende Kabel oder das Gerätegehäuse aufweist. 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (13, 14) einen Teil der Trommel umgibt, wobei auf diesem Gehäuse Führungen (44, 45) montiert sind, die mit beweglichen Trägervorrichtungen (41, 46) auf dem Ping (16) zusammenarbeiten, wodurch der Ring drehbar im Verhältnis zur Trommel getragen wird. 5. Gerät nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einem angetriebenen Zylinder (31) innerhalb und koaxial mit ihr durch ein Mittel gekuppelt ist, das einen ersten Satz von Lagervorrichtungen (32, 33, 34) aufweist, die lediglich an dem Zylinder angebracht sind und mit einem zweiten Satz Lagervorrichtungen (36) zusammenwirken, der nur an der Trommel befestigt ist, so daß eine Drehbewegung zwischen dem Zylinder und der Trommel übertragen wird, aber eine relative axiale Bewegung möglich ist. 6. Gerät nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche mit einer Führungseinrichtung (4), um das Kabel auf die Trommel zu füh- ren, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen Trog aufweist, der einen Teil (19) hat, der dazu dient, das Kabel auf einen Teil der Trommel aufzuführen, und einen zweiten geformten Teil (20), der dazu dient, ein Gerätegehäuse zu einem verschiedenen Teil der Trommel zu führen. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte verformte Teil einen Kanal von solcher Tiefe aufweist, daß das Kabel in der gleichen senkrechten Stellung im Verhältnis zur Trommel bleibt.
DEW30265A 1960-07-01 1961-06-30 Kabel-Handhabungs-Geraet Pending DE1138135B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1138135XA 1960-07-01 1960-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1138135B true DE1138135B (de) 1962-10-18

Family

ID=22351662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW30265A Pending DE1138135B (de) 1960-07-01 1961-06-30 Kabel-Handhabungs-Geraet

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS3710118B1 (de)
DE (1) DE1138135B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0159130A1 (de) * 1984-03-12 1985-10-23 BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company Windetrommel
DE4128513A1 (de) * 1991-02-12 1992-08-13 Abb Patent Gmbh Verfahren und vorrichtung zum fieren oder einholen des versorgungsleitungskabels einer unterwassereinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0159130A1 (de) * 1984-03-12 1985-10-23 BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company Windetrommel
DE4128513A1 (de) * 1991-02-12 1992-08-13 Abb Patent Gmbh Verfahren und vorrichtung zum fieren oder einholen des versorgungsleitungskabels einer unterwassereinrichtung
US5230588A (en) * 1991-02-12 1993-07-27 Abb Patent Gmbh Method and device for paying out or hauling in the supply line cable of an underwater device

Also Published As

Publication number Publication date
JPS3710118B1 (de) 1962-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4131667C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Fadenresten
EP3626662B1 (de) Kabeltrommel
DE3501813A1 (de) Vorrichtung zur automatischen zufuhr von spulen von verpackungsmaterial zu einer verbrauchermaschine
DE3624904A1 (de) Automatische kreuzspulenwickelmaschine
DE102011080082A1 (de) Lagereinrichtung mit Kabelführung für ein Elektrofahrzeug
DE1955246B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln drahtfoermigen gutes
DE2526962A1 (de) Wickeltraeger
CH656245A5 (de) Verfahren zum herstellen verseilter erzeugnisse, insbesondere kabel, vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens sowie nach diesem verfahren hergestelltes verseiltes erzeugnis.
DE1138135B (de) Kabel-Handhabungs-Geraet
DE2623279C3 (de) Vorrichtung zur magnetischen Bildaufzeichnung und -wiedergabe
DE3939969A1 (de) Schlauch- und kabelwindeanordnung einer gesteinsbohrvorrichtung
CH676514A5 (de)
CH678052A5 (de)
DE2033582A1 (de) Aufzeichnungs oder Wiedergabegerat
DE2031005C2 (de) Laufbildprojektor
DE2627066C3 (de) Anlage zum kontinuierlichen Aufwickeln eines Fadens auf Spulen
DE2547997A1 (de) Fahrzeug mit anhebbarem bedienungsplatz
DE494368C (de) Vorrichtung zum Ausstossen von Papierspulen aus Wickelmaschinen
DE1112401B (de) Vorrichtung zur Umspulung von Filmen in einem Filmvorfuehrapparat
DE3131986A1 (de) Druckgasspleissvorrichtung fuer textilfaeden
DE1951025A1 (de) Transporteinrichtung fuer einen Bandaufzeichnungstraeger
DE2011250B2 (de) Seilwinde mit zwei genuteten Trommeln
DE2846016C3 (de) Verseilmaschine
DE2951109C2 (de)
DE907937C (de) Fahrzeugwinde fuer grosse Zugkraefte