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Kabd-Handhabungs-Gerät Die. Erfindung bezieht sich auf Kabel-Handhabungs-Geräte
und ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, nützlich zum Handhaben von Ozean-Verbindungskabeln
ohne Bewehrung, in die in gewissen Abständen starre Instrumentenaufnahmegehäuse
von beträchtlich größerem Durchmesser eingebracht sind als das Kabel selbst.
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Von den Hauptfunktionen der Kabel-Handhabungseinrichtung ist eine
der hauptsächlichsten die Bewegung eines Ozeankabels unter zwei Umständen zu verringern
oder zu steuern. Der erste Umstand ist die Abgabephase, während der ein Kabel aus
einem Schiffsladeraum herausgenommen wird, wobei es unter geringer Spannung steht
und über Bord in den Ozean verlegt wird, wo es infolge der hohen Spannung auf Grund
des Gewichtes des langen Endes des Kabels, das sich vom Schiff bis zum Boden des
Ozeans erstreckt, unter hoher Spannung steht. Der andere Umstand tritt während Kabel-Aufnahme-Arbeitsgängen
auf, und hier handelt es sich um den umgekehrten Zustand insofern, daß das Kabel
vom Ozean unter hoher Spannung heraufgezogen und in einen Schiffsladeraum eingebracht
wird, wo es unter fast überhaupt keiner Spannung steht.
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Die Steuerung und Beschränkung der Bewegung eines Kabels kann dadurch
erreicht werden, daß verschiedene Umgänge des Kabels um eine große drehbare Trommel
gelegt werden, die ihrerseits in ihrer Drehgeschwindigkeit durch eine geeignete
Vorrichtung gesteuert wird -, wie etwa Antriebs- oder Bremseinrichtungen. Da es
normalerweise für diese Kabelumgänge nicht wünschenswert ist, übereinandergelegt
zu werden, können überlappungen der Kabelumgänge dadurch verhütet werden, daß Spul-
und Verteilgeräte verwendet werden. Der Spulungsvorgang, wie er für den Zweck dieser
Erfindung gemeint ist, dient dazu, ein Kabel zu bewegen oder zu führen, bevor es
auf eine Trommel aufgewunden wird, und dies kann erreicht werden, indem eine Führung
verwendet wird, um die Längsachse des Kabels gegenüber der Achse der Trommel verschiebend
zu führen, so daß das auf die Trommel aufgespulte Kabel je-
weils einen verschiedenen
Teil der Trommeloberfläche berührt gegenüber dem, an dem das Kabel vorher ankam.
Diese Verteilung dient dazu, ein Kabel zu bewegen oder zu führen, während es sich
in Berührung mit der peripheren Oberfläche einer Trommel befindet.
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Die Arbeit einer Trommelkabel-Handhabungsmaschine wird durch das Vorhandensein
der knotenartigen Instrumentenaufnahmegehäuse kompliziert, die in Abständen voneinander
fest in das Kabel eingebaut sind. Der Abstand zwischen diesen knotenartigen Gehäusen
ist je nach der Art des Kabels, das verwendet wird, verschieden und kann
in einigen Fällen 80 km betragen, während es sich in anderen Fällen 'nur
um 16 km handelt. Die Gehäuse können entweder von biegsamer oder starrer
Bauart sein und außerdem von verschiedenen Größen. Ein kürzlich entwickeltes unbewehrtes
Ozeankabel mit einem Durchmesser von ungefähr 2,5 cm verwendet starre Gehäuse
von ungefähr 120 cm Länge mit einem Durchmesser von ungefähr 25 cm. Ein jedes
dieser Gehäuse hat ein Gewicht von ungefähr 220 kg. Wenn derartige verhältnismäßig
große und schwere Gehäuse auf eine Kabel-Handhabungstrommel aufgebracht werden,
dann müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, daß
die Gehäuse auf den verhältnismäßig dünnen unbewehrten Kabeln nicht übereinanderzuliegen
kommen, insbesondere, weil der Hauptbestandteil dieses Kabels ein Kunststoffmaterial
ist, wie etwa Polyäthylen, das zerquetscht werden könnte. Weiterhin würde das Überlappen
des Kabels bewirken, daß es verwickelt und verknotet würde, so daß es nicht mehr
von der Trommel ordnungsgemäß abgespult werden kann.
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Demgemäß ist es ein Zweck der Erfindung, eine verbesserte Kabel-Handhabungseinrichtung
zu schaffen, um die Bewegung eines Kabels zu steuern.
In übereinstimmung
mit der Erfindung weist ein Kabel-Handhabungs-Gerät mit einer Trommel, auf die eine
Vielzahl von Kabelumgängen aufgewickelt werden kann und eine Einrichtung zur Steuerung
der Drehung der Trommel, eine Vorrichtung auf, die von der Trommel unabhängig ist
und nicht von der Trommel gedreht wird, um einen Teil der Trommeloberfläche freizuhalten,
indem die Kabelumgänge axial verschoben werden, wenn sie auf die Trommel aufkommen,
so daß ein Raum für jeden neuen Um-Z, Crang des Kabels geschaffen wird oder für
ein im Kabel eingebautes Gerätegehäuse.
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Eine solche Anordnung besteht aus einem drehbaren Führungsring, der
die Trommel umgibt, aber nicht mit der Trommel verbunden ist, der so geneigt oder
schräg gegenüber der Achse der Trommel montiert ist, daß er die Kabelumgänge quer
über die Oberfläche der Trommel führt.
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Eine andere Ausführungsforin, die sich ganz besonders eignet, um ein
Gerätegehäuse aufzunehmen, besteht aus einem Mechanismus, der an einem Teil der
Trommel angreift, ohne damit verbunden zu sein, und so betätigt werden kann, um
die Trommel axial zu verschieben, so daß dem Verstärker eine freie Oberfläche dargeboten
wird, wobei die Trommel eine Länge aufweist, die größer als die für die Aufnahme
der höchstmöglichen Anzahl von Umgängen erforderlich ist.
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Diese Anordnungen verhindern jegliche Möglichkeit, daß das Kabel sich
auf der Trommel selbst beschädigt oder von einem Gerätegehäuse gequetscht wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat eine Kabel-Handhabungsmaschine
einen drehbaren Teil mit einem festgelegten Drehpfad. Dieser trommellförtnige Teil
wird von einer etwas breiteren verschiebbaren Trommel umfaßt, die mit dem inneren
Bauteil zur Kupplung damit gekuppelt ist. Die Kupplungseinrichtung weist besondere
Lager auf, um der Trommel zu gestatten, gegenüber dem inneren Teil vorwärts und
rückwärts bewegt zu werden. Das Kabel wird auf die Trommel mit Hilfe eines langen
Troges aufgespult, bei dem ein Teil seines Bodens mit einem vertieften Teil versehen
ist, um das mit dem Kabel verbundene Gehäuse aufzunehmen. Die seitliche Verschiebung
wird durch den vorher bereits erwähnten schrägen Ring bewirkt, der die Trommel umgibt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
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Fig. 1 ist eine bildliche Darstellung eines Kabel-Legeschiffes
mit dem Kabel-Lagertank und mit am Bug und am Heck angeordneten Handhabungseinrichtungen;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die verbesserte Kabel-Handhabungseinrichtung nach
der Erfindung; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der verbesserten Kabel-Handhabungseinrichtung
nach Fig. 2; Fig. 4 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht einer verbesserten
Kabel-Handhabungstrommel nach der Erfindung; Fig. 5 ist ein Schaltbild eines
Stromkreises zum Steuern der Arbeitsweise der verbesserten Kabel-Handhabungstrommel
nach Fig. 4; Fig. 6, 7 und 8 sind Schnittansichten von Einzelteilen
der verbesserten Kabel-Handhabungstrommel; Fig. 9, 10, 11- und 12 sind Seitenansichten
eines Teiles des Oberteiles der verbesserten Kabel-Handhabungstrommei und stellen
verschiedene Stellungen dar, die die Kabelumgänge während der Zeit einnehmen, in
der ein Instrumentengehäuse sich auf der Trommel befindet, und Fig. 13 und
14 sind Schnitt-Endansichten verschiedener Teile eines verbesserten Führungstroges,
der auch in Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
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In Fig. 1 ist ein Kabel-Legeschiff 1 dargestellt, das
überseekabel 2 in Lagerräumen 3 trägt, die im Innern des Schiffes angeordnet
sind.
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Während der Abgabe-Arbeitsgänge gleitet das Kabel 2 aus seinem Lagerraum
3 heraus und verläuft durch einen Führungstrog 4 in der Nähe des Hecks des
Schiffes 1. Dieser Führungstrog 4 führt zu einer Kabel-Handhabungsmaschine
5, die eine Trommel besitzt, um die das überseekabel 2 mehrere Male herumgelegt
ist. Nach dem Verlassen der Maschine 5
gleitet das überseekabel 2 eine Rutsche
oder Gleitbahn 6 hinab in den Ozean. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist das
Überseekabel 2 in Abständen mit barrenartigen Gehäusen 7 versehen, die fest
mit dem Kabel verbunden sind. Diese Gehäuseaufbauten enthalten elektrische Instrumente,
die etwa Entzerrer oder Fernverstärker darstellen. In der weiteren Beschreibung
werden die Gehäuse 7 der Einfachheit halber als Entzerrer bezeichnet.
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Das auf dem Grund des Meeres verlegte Kabel erfordert gelegentlich
Reparaturen. Um diese Reparaturen durchführen zu können, ist es notwendig, das Kabel
2 hochzuzichen oder zu suchen. Zu diesem Zweck ist das Schiff 1 in der Nähe
seines Buges mit einem ähnlichen Trog 4' und einer Trommelkabel-Handhabungsmaschine
5' versehen. Während der Einzieharbeit wird das Kabel 2 aus dem Meer herausgezogen
und verläuft über eine Gleitbahn 6' am Bug. Von hier verläuft das Kabel durch
den Trog 4', der das Kabel 2 auf die Trommel der Maschine 5'
führt, um die
das Kabel mehrere Male herumgelegt wird. Nach dem Verlassen der Maschine
5' wird das Kabel 2 in seinem Lagerraum 3 aufgespult. Da die Führungströge
4 und 4' ähnlich sind und auch die Maschine 5 und 5', wird die nachstehende
Beschreibung der Einfachheit halber auf den Trog 4 und seine dazugehörige Maschine
5 beschränkt.
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Unter Hinweis auf Fig. 2 und 3 ist der Trog 4 auf dem Oberdeck
9 des Schiffes 1 angeordnet und die Maschine 5 auf dem Hauptdeck
10. Die Träger für die Maschine 5 sind in einem Maschinenraum
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untergebracht und so beschaffen, daß sie die Maschine ungefähr
60 cm über das Hauptdeck 10
herausheben. Da die Maschine
5 einen Durchmesser von ungefähr 3 m hat, reicht ihr oberer Teil um
eine Entfernung von 90 bis 120 cm durch eine Öffnung 12 heraus, die in das
Oberdeck 9 eingeschnitten ist.
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Der äußere Umfang der Maschine 5 hat zwei stationäre zylindrische
Endteile 13 und 14 und einen drehbaren zylindrischen Mittel- oder Trommelteil
15.
An jeder Trennlinie zwischen den Teilen 13, 14 und 15 sind
Führungsringe 16 zur Drehung mit der Trommel 15 montiert. Diese Trennlinien
sind durch Gummiflansche 17 bedeckt, die an den Führungsringen
16 zur Drehung mit ihnen befestigt sind.
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Der Trog 4 ist in einer solchen Art und Weise montiert, daß seine
Längsachse in Ausrichtung mit dem Mittelpunkt der Trommel 15 des Motors
5 liegt. Die Breite des Troges 4 ist etwas größer als der
Durchmesser
eines Entzerrers 7, um den Entzerrem 7
zu gestatten, frei hindurchzugleiten.
Jedoch ist die Breite des Troges 4 schmal genug, um die Entzerrer 7 fest
entlang ihrem Bewegungspfad zu führen, ohne daß sie seitlich schlagen können. Das
vom Motor 5 am weitesten entfernte Ende des Troges 5
ist trichterförmig
erweitert, um das Einlaufen der Entzerrer 7 zu erleichtern. In der Nähe dieses
trichterförmigen Endes ist ein Druckschalter 18 im Boden des Troges 4 montiert.
Dieser Schalter 18 ist so beschaffen, daß er augenblicklich vom Gewicht der
Entzerrer betätigt werden kann, wenn sie darüberlaufen. Das Kabel 2 wird aus seinen
Lagerräumen 3
entnommen und in den Trog 4 in solcher Weise eingeführt, daß
es normalerweise gegen die Hinterwandung 19 des Troges 4 angleitet, wie in
der Zeichnung dargestellt. Da das Kabel 2 an den Mittelpunkten der Endteile der
Entzerrer 7 befestigt ist, wird es von der Wandung 19 weggezogen und
auf den Mittelpunkt des Troges 4 zu bewegt, wenn ein Entzerrer 7 durch den
Trog 4 verläuft. Da die Entzerrer 7 auch das Kabel 2 vom Boden des Troges
4 anheben, ist ein Teil 20 des Bodens des Troges 4 an seinem Ende nahe der Maschine
5 vertieft oder in der Art einer Rutsche abgeschrägt bis auf eine Maximaltiefe,
die ungefähr gleich dem Radius des Entzerrers 7 ist. Dadurch wird es möglich,
daß das Kabel 2 der Maschine 5 auf dem gleichen waagerechten Niveau zugeführt
wird wie das, das verwendet wird, wenn kein Entzerrer 7 vorhanden ist.
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Das ist besser zu verstehen unter Hinweis auf Fig. 13 und 14.
Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht des Troges 4 in der Nähe des Druckschalters
18. An dieser Stelle ist der Boden des Troges 4 flach, und das Kabel 2 wird
als in seiner normalen Stellung gegen die Wandung 1.9 anliegend dargestellt.
Ein Entzerrer 7 ist in gestrichelten Linien gezeigt, um zu zeigen, daß der
Teil des daran befestigten Kabels 2 sich in einer solchen Stellung befindet, daß
es um einen beträchtlichen Abstand von der Wandung 19
entfernt liegt und auch
um einen gleichen Abstand über dem Boden des Troges 4.
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Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht des Troges 4 in der Nähe der
Motoren. In Fig. 14 ist gezeig daß der Teil 20 des Bodens des Troges 4 genügend
vertieft ist, um den Teil des Kabels 2, der an einem Entzerrer 7 befestigt
ist, zu gestatten, sich auf dem gleichen waagerechten Niveau zu befinden als bei
normaler Stellung des Kabels 2, die in gestrichelten Linien dargestellt ist.
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Unter Hinweis auf die Bauart der Maschine 5, die am besten
in Fig. 4 gezeigt ist, wird die Kraft zum Betätigen der Maschine 5 durch
eine Antriebswelle 25 geliefert, die von einer geeigneten Kraftquelle aus
angetrieben wird, etwa einem Motor. Das Ende der Welle 25 trägt ein kleines
Zahnrad 26, das mit einem großen Zahnrad 27 im Eingriff steht, das
fest an einem langen drehbaren Zylinder 28 befestigt ist. Dieser Zylinder
28 ist zur Drehung auf Lagern 29 gehalten, die auf einem langen Trägerzylinder
30 montiert sind, der sich nicht dreht. Der Zylinder 28 hat einen
breiten zylindrischen Teil 31, der zur Drehung damit fest darauf montiert
ist. Dieser Teil 31 wird von der noch breiteren zylindrischen Trommel
15
umgeben. Der Radius der Trommel 15 ist mindestens so groß wie der
Radius eines Kreises, der die Biegegrenze darstellt, der das Kabel 2 unterworfen
werden kann, ohne beschädigt zu werden. Die Trommel 15 ist mit dem inneren
Teil 31 durch zwei Arten von Lagern gekuppelt, die in Fig. 8 im einzelnen
gezeigt sind.
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In Fig. 8, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie
8-8 der Fig. 4 dargestellt, weist eine Art eines Lagers, ein drehbares Rad
32 auf, das auf Trägerarmen 33 montiert ist, die an der äußeren Oberfläche
des Teiles 31 befestigt sind. Die Räder 32 sind so beschaffen, daß
sie sich auf der inneren Oberfläche der Trommel 15 drehen können. Die andere
Art des Lagers umfaßt ein drehbares Rad 34, das auf einem Träger 35 montiert
ist, der an der äußeren Oberfläche des Teiles 31 befestigt ist. Diese Räder
34 sind so beschaffen, daß sie sich gegen Führungsteile 36
drehen, die an
der inneren Oberfläche der Trommel 15 befestigt sind. Die Bauart dieser beiden
Arten von Lagern ist so, daß sie die Trommel 15 auf dem inneren Teil
31 in einer Art und Weise tragen, die bewirkt, daß die Trommel
15 gedreht wird, wenn der innere Teil 31 sich dreht. Zusätzlich machen
diese Lager es möglich, daß die Trommel 15 gedreht oder in einer Richtung
parallel zu ihrer Achse vorwärts und rückwärts verschoben wird. So ist die äußere
Trommel 15 in der Tat eine seitlich verschiebbare Trommel.
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Es wurde bereits vorstehend erläutert, daß der äußere Umfang des Motors
5 zusätzlich zur Trommel 15 zwei stationäre zylindrische Endteile
13 und 14 aufweist. Diese Endteile 13 und 14 dienen dazu, die Führungsringe
16, wie nachstehend beschrieben, zu tragen, und funktionieren auch so, daß
sie die anderen Bestandteile des Motors 5 als einen Schutz für die Bedienungsleute
einschließen. Diese Teile 13
und 14 sind so montiert, daß sie ungefähr
60 cm über dem Hauptdeck 10 liegen, wie oben erklärt wurde. Das dient
dazu, dem Bedienungspersonal einen entsprechenden Zugang zum Boden der Trommel
15 zu verschaffen, wenn das notwendig ist.
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Die Führungsringe 16 umgeben die Trommel 15
und sind
an entgegengesetzten Seiten des Raumes zwischen den stationären Teilen
13 und 14 angeordnet, an denen sie durch zwei Typen von Lagern angekuppelt
sind, die im einzelnen in Fig. 6 und 7 gezeigt sind. Die Art des in
Fig. 6 gezeigten Lagers schließt ein Rad 41 ein, das drehbar auf einer Spindel
42 montiert ist, die an einem trägerarinartigen Teil 43 des linken Führungsringes
16 befestigt ist. Das Rad 41 ist so beschaffen, daß es sich gegen einen Trägerarm
44 und einen Randteil 45 dreht, die beide an dem stationären Bauteil 13 befestigt
sind, um eine Trägerbahn für die Räder 41 zu bilden. Die andere Art des Lagers,
die in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt ein Rad 46, das drehbar auf einer Welle
montiert ist, die von einer armartigen Verlängerung 47 des linken Führungsringes
16 gehalten wird.
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Die Verlängerung 47 ist so angeordnet, daß sie zwischen den Trägerarm
44 und den Randteil 45 paßt, die beide, wie bereits erwähnt wurde, an dem feststehenden
Teil 13 befestigt sind. Das gestattet, daß das Rad 46 sich gegen die Innenoberfläche
des feststehenden Teiles 13 dreht.
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Obwohl Fig. 6 und 7 nicht die Kupplung des rechten Führungsringes
16 an dem äußeren stationären Bauteil 14 zeigen, ist doch klar, daß diese
Kupplung durch Lager erfolgt, die ähnlich denen sind, die in Fig. 6 und
7 dargestellt sind. Diese beiden Arten von Lagern gestatten es den Führungsringen
16, sich um die verschiebbare Trommel 15
unabhängig
von ihr zu drehen und auch unabhängig voneinander.
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Als ein Schutz gegen das Eindringen von Schmutz und Wasser sind die
Führungsringe 16 mit einem äußeren Flansch oder klappenartigen Teil
17 versehen, wie bereits erwähnt wurde, und zusätzlich mit einem inneren
klappenartigen Teil 48. Beide Teile 17
und 48 bestehen aus einem geeigneten
biegsamen Material, wie Gummi. Die Teile 17 sind an den äußeren Kanten der
Führungsringe 16 befestigt und liegen gegen die äußeren Oberflächen der stationären
Bauteile 13 und 14 an. Die Bauteile 48 sind an den Bodenkanten der Führungsringe
16 befestigt und liegen gegen die Außenoberflächen der verschiebbaren Trommel
15. Wenn sich daher die Führungsringe drehen, nehmen sie die Klappen
17 und 48 n-üt sich. Diese Führungsringe 16 werden nicht von irgendeiner
durch Motor angetriebenen Einrichtung bewegt. Statt dessen werden sie durch die
Reibungskraft angetrieben, die von dem sich drehenden Kabel ausgeübt wird. Das kann
auf Grund der folgenden Erläuterungen leicht verstanden werden. Das Kabe12 läuft
gegen die Wandung 19 des Troges 4 an, der so liegt, daß, wenn das Kabel 2
auf die verschiebbare Trommel 15 aufgebracht wird, das Kabel 2 eng oder innig
gegen den linken Führungsring 16 anliegt, wie in gestrichelten Linien in
Fig. 6 und 7 gezeigt. Das Kabel 2 wird dann eng um den Umfang der
verschiebbaren Trommel 15 einige Male herumgelegt. Der sich ergebende Reibungseingriff
zwischen diesen Kabelgängen, beispielsweise fünf an der Zahl, und der Oberfläche
der Trommel genügt, um das Kabel 2 zu zwingen, sich mit der Trommel 15 zu
drehen oder umgekehrt. Infolge der Tatsache, daß das Kabel 2 gegen den Führungsring
16 anschlägt, ist auch ein Reibungseingriff zwischen ihnen vorhanden, und
dieser genügt, um die Drehung des linken Führungsringes 16 zu bewirken.
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In anderen Worten bewirkt die Drehung der Trommel 15, daß die
Kabelumgänge sich drehen, und diese ihrerseits nehmen den linken Führungsring
16 mit sich.
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An dieser Stelle muß erläutert werden, daß nur einer der Führungsringe
16 nützlich zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt verwendet wird. Das ist auf
die Tatsache zurückzuführen, daß die Antriebswelle 25 umgekehrt betätigt
werden kann, so daß die Maschine 5' entweder als eine Bremse während der Abgabe
des Kabels wirken kann oder als eine Zugkraft während des Wiedereinholens des Kabels.
Es ist klar, daß es Gelegenheiten während des Kabelverlegens geben kann, bei denen
die Maschine 5' als Antriebskraft dient, um das Kabel 2 aus seinen Lagertanks
3 herauszuziehen, und zwar entweder bei Beginn der Kabelverlegungsarbeiten
oderwährend Zeiträumen, wenn das Gewicht des über Bord gelegten Teiles des Kabels
2 noch nicht genügt um sich selbst vorwärts zu ziehen. Daher bewegt während der
Verlegearbeiten der linke Führungsring 16 des Kabels 2 seitlich, während
bei den Kabeleinholvorgängen der rechte Führungsring 16 so wirkt, daß er
die Kabelumgänge über die Oberfläche der verschiebbaren Trommel 15 verteilt.
Wenn die Einholarbeitsgänge von beträchtlicher Dauer sind, ist es wünschenswert,
einen Doppeltrog 4 zu verwenden, der ähnlich auf der oberen Seite des Motors
5
angeordnet ist.
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Da der Trog 4 das Kabel 2 zu einem Punkt auf der Trommel
15 neben dem linken Führungsring 16
führt, ist klar, daß, wenn der
erste Kabelumgang nahezu vollendet ist, es nach rechts bewegt werden muß, da sonst
das hereinkommende Kabel 2 aus dem Trog 4 auf den ersten Umgang aufgelegt würde.
Diese Quer- oder Seitenbewegung der Kabelumgänge wird durch seitliches Verschwenken
der Führungsringe 16 erreicht. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die
Führungsringe 16 in entgegengesetzten Richtungen gekippt werden. Beispielsweise
werden in der in Fig. 4 dargestellten Stellung die Führungsringe 16
so gekippt,
daß die Ringe enger aneinander am Boden der Trommel 15 liegen als an ihrer
Oberseite. Die seitliche Verschiebung des Oberteils eines Ringes im Verhältnis zum
Boden ist mindestens gleich dem Durchmessers des Kabels 2. Wenn so in Fig. 4 eine
senkrechte Linie von der Oberseite eines der Führungsringe 16 gefällt würde,
würde sie an einen Punkt fallen, der von der Bodenkante des Ringes 16
um einen
Abstand weg liegt, der mindestens gleich dem Durchmesser des Kabels 2 ist. Dieses
Kippen wird dadurch erreicht, daß die Träger 44 und Randteile 45, die zusammen Trägerbahnen
für die Räder 41 und 46 bilden, so gelegt werden, daß sie in schräger Art und Weise
entlang den inneren Oberflächen der stationären Teile 13 und 14 angeordnet
sind.
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Auf diese Art und Weise funktioniert die Drehung eines der Führungsringe
16 in der Weise eines Keiles, um das aufgewickelte Kabel 2 axial zur entgegengesetzten
Seite der verschiebbaren Trommel15 zu drücken. Das dient dazu einen Raum auf der
Trommel 15 für das hereinkommende Kabel frei zu machen.
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Wenn ein Entzerrer7 auf dem Trog4 ankommt, drückt sein Gewicht den
Druckschalter18 normalerweise auf und schließt den Stromkreis (Fig. 5) von
der Batterie 51, um das Relais 52 zu veranlassen, seinen Anker anzuziehen,
der von langsam auslösender Art ist.
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Strom fließt nun in einem Stromkreis von der Batterie 53 über
die Leitung 54, den betätigten Anker des Relais 52, die Leitung
55, den ausgelösten Anker des Relais 56 und die Leitung
57 zur einen Seite der Wicklung eines Elektromagneten 58, dessen andere
Seite mit der Batterie 53 verbunden ist. Der Anker 59 des Elektromagneten
58 wird von einem anderen Elektromagneten 60 geteilt. Wenn keiner
der Elektromagneten 58 und 60 unter Strom gesetzt wird, wird ihr Anker
59 durch Federkraft in eine Mittelstellung zwischen ihnen gedrückt. Bei der
Erregung zieht der Elektromagriet 58 seinen Anker 59 abwärts. Dabei
bewegt sich der Anker 59 auf seinem Schwenkpunkt 61 und bewegt sich
dabei nach links zum unteren Ende seines Verlängerungsarmes 62, der am besten
in Fig. 4 gezeigt ist.
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In Fig. 4 ist gezeigt, daß der Boden des Verlängerungsarmes
62 an einem Stift befestigt ist, der in der Mitte auf einer Hülse
63 befestigt ist, die um eine Keilwelle 64 herum liegt. Diese Welle 64 hat
zwei Kegelräder 65 und 66, die entgegengesetzt darauf zur Drehung
damit montiert sind. Diese Kegelräder 65
und 66 sind so beschaffen,
daß sie abwechselnd in ein dazugehöriges Kegelrad 67 eingreifen, das waagerecht
auf einer senkrechten Welle zur Drehung damit montiert ist. Diese senkrechte Welle
wird innerhalb einer Hülse 68 gehalten, die an einer stationären Trägerwandung
oder Trennwandung 69 befestigt ist, die ein Loch aufweist, um den drehbaren
Zylinder 28 frei aufzunehmen.
An den Zylinder 28 ist
zur Drehung damit ein großes Kegelrad 71 befestigt, das so beschaffen ist,
daß es in ein anderes Kegelrad 72 hineinpaßt, das am Ende der senkrechten
Welle befestigt ist, die innerhalb der Hülse 68 gehalten wird. Die Hülse
68
hat einen Verlängerungsarm oder Träger 73 zum Halten eines Endes
der Keilwelle 64. Das andere Ende der Keilwelle 64 wird innerhalb einer Hülse 74
eingeschlossen, worin sie mit einem Zahnrad 75 zur Drehung damit gekuppelt
ist. Diese Konstruktion ist so angeordnet, daß sie der Keilwelle 64 gestattet, sich
vorwärts und rückwärts entlang ihrer Längsachse durch den Verlängerungsann
62 zu bewegen, während eine wirksame Kupplung aufrechterhalten wird, um die
Drehung des Zahnrades 75 durchzuführen.
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Direkt über dem Zahnrad 75 ist ein weiteres Zahnrad
76 angeordnet, das damit im Eingriff steht. Das Zahnrad 76 ist an
einer Mutter 77 befestigt, die zur Drehung zwischen zwei Trägerarmen
78 gelagert ist, die an der Innenseite der Oberseite des feststehenden Bauteiles
13 befestigt sind. Eine lange Spindel 79
greift in die Mutter
77 ein und wird mit ihrem linken Teil an einem Lager in einem Träger
81 gehalten, der an der Innenseite des Oberteiles des Gliedes 13
befestigt
ist. Der rechte Teil der Führungsspindel 79
verläuft durch eine Büchse in
der festen Trennwandung 69. Das rechte Ende der Führungsspindel
79
trägt Lager 82, die an beiden Seiten eines um den Umfang verlaufenden
Flansches 83 auf der querverschiebbaren Trommel 15 eingreifen. Die
Lager 82
sind so gebaut und angeordnet, daß sie die Bewegung des Flansches
83 darin gestatten, wenn die Trommel 15
sich dreht. Wenn demgemäß die
Drehung der Mutter 77 die Führungsspindel 79 nach rechts führt, zwingt
sie die Trommel 15, sich ebenfalls nach rechts zu bewegen. Wenn die Drehung
der Mutter 77 die Führungsspindel 79 nach links führt, dann zieht
sich durch Einwirkung auf den Flansch 83 die Trommel 15 nach links.
Auf diese Art und Weise wird die verschiebbare Trommel 15 veranlaßt, sich
axial hin und her zu bewegen.
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Das linke Ende der Leitspindel 79 trägt einen kurzen Arm 84,
der daran befestigt ist, um abwechselnd zwei Kippschalter 85 und
86 zu betätigen. Ein Betätigungsarm 87 ist mit einem Ende an dem Hebelschalter
85 befestigt. Das andere Ende des Armes 87
ist mit einem Schlitz
88 versehen, der so beschaffen ist, daß er einen Stift 89 aufnimmt,
der an dem anderen Kippschalter 86 befestigt ist. Eine kleine Feder
91 ist vorgesehen, um den Arm 87 nach links zu drücken. Ein Satz Federkontakte
92 ist so beschaffen, daß er von dem Kippschalter 85 betätigt wird,
und ein gleichartiger Satz von Federkontakten 93 ist so beschaffen, daß er
von dem anderen Kippschalter 86 betätigt wird.
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Die Kippschalter 85 und 86 und ihre Kontakte
92
und 93 sind auch in Fig. 5 gezeigt, worin dargestellt ist,
daß die Kontakte 92 einen Nebenschaltungspfad über die Leitungen 54 und
55 steuern. Es ist auch zu sehen, daß die Kontakte 93 die Zuleitung
von Strom von einer Batterie 94 zum Relais 56 steuern. Der in Fig.
5 gezeigte Steuerstromkreis enthält auch eine Batterie 95, deren eine
Seite mit dem Unterbrecherkontakt des Relais 52 verbunden ist, während die
andere Seite mit einer Seite der Erregerwicklung des Elektromagrieten
60 verbunden ist. Die andere Seite dieser Wicklung ist mit dem Kontakt eines
normalerweise offenen Schalters 96 verbunden, der von Hand betätigt werden
kann, um die Rückkehrbewegung der hin und her verschiebbaren Trommel 15 einzuleiten.
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Wenn nun zu der Gelegenheit zurückgekehrt wird, bei der das Hindurchlaufen
eines Entzerrers 7 durch den Trog 4 zeitweilig den Druckschalter
18 betätigt, um das Relais 52 unter Strom zu setzen, dann wurde vorstehend
erklärt, wie dies wiederum das Erregen des Elektromagaeten 58 bewirkt, der,
wenn sein Anker 59 abwärts g .,ezogen wird, den Verlängerungsarm 62 veranlaßt,
nach links geschwungen zu werden. Diese Bewegung bewirkt, daß so die Keilwelle 64
sich ebenfalls nach links bewegt, wodurch das Kegelrad 66 in Eingriff mit
dem waagerechten Kegelrad 67
gebracht wird. Das Kegelrad 67 wird durch
die Zahnräder 71 und 72 von der gleichen Kraft angetrieben, die die
Drehung der Trommeln 15 und 31 bewirkt.
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Daher treibt nun das Kegelrad 67 das Zahnrad 66,
das
die Keilweffe 64 antreibt. Die Keilwelle 64 ihrerseits treibt die Zahnräder
75 und 76 an. Dadurch wird die Mutter 77 in der Richtung gedreht,
um die Bewegung der Leitspindel 79 nach rechts zu bewirken.
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Wenn die Leitspindel 79 sich eine kurze Strecke nach rechts
bewegt, bewegt sich ihr Arm 84 genügend, um der Feder 91 zu gestatten, den
Arm 87 nach links zu ziehen, wodurch der Kippschalter 85 veranlaßt
wird, den zu ihm gehörenden Satz Kontakte 92 zu schließen. Es ist darauf
hinzuweisen, daß diese Bewegung des Armes 87 bewirkt, daß sein Schlitz
88
entlang dem Stift 89 gleitet, ohne die Stellung des anderen Kippschalters
86 zu verändern. Das Schließen der Kontakte 92 schließt den Nebenschlußpfad
über die Leitungen 54 und 55, um den Elektromagneten 58 erregt zu
halten, wenn das langsam auslösende Relais 52 seinen Anker freigibt.
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Die Leitspindel 79 bewegt sich weiter nach rechts mit ihren
Lagern 82 und drückt gegen den Flansch 83 und drückt daher die verschiebbare
Trommel 15
nach rechts. Bei dieser Bewegung nach rechts nimmt die Trommel
15 die Umgänge des Kabels 2, die darumgewickelt sind, mit sich. In dem Zeitpunkt,
wenn die Trommel 15 sich genügend bewegt hat, damit die Kabelumgänge zum
rechten Führungsring 16 gebracht werden, ist der Arm 84 von der Führungsschraube
79 eine genügende Strecke nach rechts gebracht worden, um am anderen Kippschalter
86
anzugreifen und ihn zu betätigen. Diese Bewegung des Kippschalters
86 bewirkt, daß sein Stift 89 sich in seinem Schlitz 88 nach
links bewegt. Die Betätigung des Kippschalters 86 schließt die Kontakte
93, wodurch der Stromkreis von der Batterie 94 zum Relais 56 geschlossen
wird, das arbeitet, um den Erregerstromkreis des Elektromagneten 58 zu öffnen,
so daß der Anker 59 jetzt in seine neutrale Stellung zuiückkehrt und dabei
seinen Verlängerungsarin 62 in seine neutrale Stellung bewegt. Dadurch wird
das Kegelrad 66 von seinem Eingriff in das waagerechte Kegelrad
67 gelöst, wodurch die Querbeweguno, der Trommel 15 beendet wird.
Demgemäß dreht sich die Trommel 15 an dieser neuen Stelle während des Zeitraumes
weiter, während des der Entzerrer 7 abgegeben wird.
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Nachdem der Entzerrer 7 abgegeben worden ist, sollte die Trommel
15 entlang ihrer Achse nach links verschoben und in ihre ursprüngliche Stellung
zurückgeführt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß der Trommelrückkehrschalter
96 von Hand betätigt wird. Es ist klar, daß, falls es erwünscht ist, der
Schalter
96 so konstruiert sein kann, daß er selbsttätig
vom Entzerrer 7 geschlossen wird, nachdem er die Maschine 5 verlassen
hat. Das kann erreicht werden, indem der Schalter 96 die Form eines Auslöseschalters
oder Druckschalters erhält, ähnlich dem Schalter 18 und in den Weg des Heraustretens
des Entzerrers gebracht wird. In jedem Falle stellt das Schließen des Schalters
96 den Stromkreis her, um den Elektromagneten 60 zu erregen. Es ist
darauf hinzuweisen, daß ein Teil dieses Erregerstromkreises vorher geschlossen war,
wenn das Relais 56 seinen Anker in Eingriff mit seinem Arbeitskontakt gebracht
hat.
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Wenn der Elektromagnet 60 erregt wird, zieht er den Anker
59 aufwärts und bewirkt dadurch, daß sein Verlängerungsarm 62 sich
nach rechts bewegt. Dadurch wird das Kegelrad 65 in Eingriff mit dem waagerechten
Zahnrad 67 gebracht, wodurch die Drehrichtuno, der Zahnräder 75 und
76 umgekehrt wird und die Mutter 77 umgelenkt wird, so daß die Trommel
durch die Leitspindel 79 zurückgezogen wird. Der Arm 84 bewegt sich ebenfalls
nach links und außer Eingriff mit dem rechten Kippschalter 86.
Der Kippschalter
86 bleibt jedoch in seiner vorliegenden Stellung, da zu diesem Zeitpunkt
keine Kraft wirkt, um ihn zurückzuholen.
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Wenn die Leitspindel 79 ihre ursprüngliche Stellung erreicht,
greift sie an dem linken Kippschalter 85 an und bewegt ihn in die in Fig.
4 gezeigte Stellung und drückt dabei den Arm 87 nach rechts. Da der Stift
89 in Eingriff mit dem linken Ende des Schlitzes 88 steht, wird der
Kippschalter 86 in seine ursprüngliche Stellung zurückgedreht und trennt
die Batterie 94, um das Relais 56 freizugeben, das seinerseits den Elektromagneten
60 freigibt. Der Elektromagnet 60 gibt daraufhin den Anker
59 frei, der seinen Verlängerungsarrn 62 in seine Ruhestellung bewegt.
Dadurch werden die Kegelfäder 65 und 66
in ihre neutralen Stellungen
gebracht mit dem Ergebnis, daß die Verschiebebewegung der Trommel 15
beendet
wird. So wird die Einrichtung in ihren ursprünglichen Zustand gebracht.
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Die Art und Weise in der ein Entzerrer 7 vom Motor
5 gehandhabt wird, wird nunmehr unter besonderem Hinweis auf Fig.
9, 10, 11 und 12 besprochen. In Fig. 9 ist das Kabel 2 in seiner normalen
Stellung auf der verschiebbaren Trommel 15 gezeigt. Bei dieser Darstellung
sind fünf Kabelumgänge oder Umdrehungen um die Trommel 15 gelegt, und obwohl
diese tatsächlich um die Oberfläche der Trommel 15 herumlaufen, sind sie
zur Vereinfachung im Schnitt gezeigL In der in Fig. 9 gezeigten Stellung
ist der Kabelumgang rechts bereit die Trommel 15 zu verlassen. Der Kabelumgang
links ist gerade auf die Trommel 15 vom Trog 4 aufgebracht worden und liegt
gegen den linken Führungsring 16 an. Während des Betriebes der Einrichtung
werden die Kabelumgänge kontinuierlich vom Führungsring 16 nach rechts verschoben,
um einen Raum für das hereinkommende Kabel 2 frei zu machen, das auf die Oberfläche
der Trommel 15 aufgebracht werden soll.
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Wenn ein Entzerrer 7 in den Trog eintritt, betätigt er den
Druckschalter 18, der bewirkt, daß die Trommel 15 nach rechts um eine
Strecke verschoben wird, die ungefähr genügt, um den Kabelumgang rechts zu veranlassen,
gegen den rechten Führungsring 16 anzuschlagen. Der Entzerrer wird dann auf
den Mittelteil der Trommel 15 aufgebracht, so daß er un-efähr halb zwischen
den beiden Führungsringen 16 liegL Dieses Zentrieren der Entzerrer
7
wird durch den vertieften Teil 20 des Bodens des Troges 4 gesteuert, weil
seine rechte Wandung und seine Schrägwandung so liegen, daß sie als Zentrierungsführungsmittel
dienen.
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Wenn der Entzerrer in diesen Teil des Troges gleitet, wird der führende
Teil des Kabels 2, der am Vorderteil des Entzerrers 7 angebracht ist, von
der hinteren Wandung 19 des Troges 4 weggezogen und wird auf die Mitte des
Troges 4 zu bewegt. So wird das Kabel 2 so gespult, daß seine Längsachse gegenüber
der Achse der Trommel verschoben wird, so daß das hereinkommende Kabel an einem
verschiedenen tangentialen Punkt auf die Trommel 15 auftrifft als
vorher.
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Zu dem Zeitpunkt, in dem der Entzerrer 7 an der Oberfläche
der Trommel 15 ankommt, hat der Kabelumgang an der äußersten rechten Seite
die Trommel 15 -verlassen mit dem Ergebnis, daß jetzt nur noch vier Kabelumgänge
zwischen dem Entzerrer 7 und dem rechten Führungsring 16 vorhanden
sind, wie in Fig. 10 gezeigt. Wenn die Trommel eine weitere vollständige
Umdrehung vollendet, dann ist ein weiterer Kabelumgang an der äußersten rechten
Seite des Entzerrers 7 weggenommen, wie in Fig. 11 gezeigt. Gleichzeitig
wird ein neuer Kabelumgang gegen den linken Führungsring 16 gedrückt. Dieser
Kabelumgang nimmt seine Stellung ein, weil, wenn der Entzerrer 7 den Trog
4 verläßt, das hintere Teil des Kabels 2 in seine Stellung gegen die hintere Wandung
des Troges 4 zurückschlägt.
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Nach zwei weiteren vollen Umgängen der Trommel 15 sind alle
Kabelumgänge an der rechten Seite des Entzerrers 7 von der Trommel
15 gelöst, und links vom Entzerrer 7 befinden sich vier neue Kabelumgänge,
wie in Fig. 12 dargestellt. Diese neuen Kabelumgänge sind nacheinander von dem Führungsring
16 aufgebracht worden, um einen freien Raum für das auflaufende Kabel 2 zu
schaffen, wie vorstehend beschrieben wurde. Während dieser Arbeiten bleibt der Entzerrer
7 auf dem Mittelteil der Trommel 15 und wird nicht geführt. Nachdem
der Entzerrer 7 abgegeben worden ist, wird die verschiebbare Trommel nach
links verschoben, wodurch sie in ihre Originalstellung in der vorstehend beschriebenen
Art und Weise zurückkehrt.