DE2033582A1 - Aufzeichnungs oder Wiedergabegerat - Google Patents

Aufzeichnungs oder Wiedergabegerat

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DE2033582A1
DE2033582A1 DE19702033582 DE2033582A DE2033582A1 DE 2033582 A1 DE2033582 A1 DE 2033582A1 DE 19702033582 DE19702033582 DE 19702033582 DE 2033582 A DE2033582 A DE 2033582A DE 2033582 A1 DE2033582 A1 DE 2033582A1
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Dipl.-Ing. Walter Jackisch - « * . v ,
7 Stuttgart N, Meraelstraße 40 f\ df Ι ύ
-3* Juli 1970
Ing. Karl Vockenhuber
in Wien
Aufzeichnungs-oder Wiedergabegerät
Für Schmalfilmprojektoren sind nun bereits verschiedene Kassetten sy steine vorgeschlagen worden. Jedes dieser Systeme besteht aus einer Anzahl von Kassetten verschiedenen Fassungsvermögens, die für die Aufnahme von auf Vorrats spulen aufgewickelten Film bestimmt sind. Die bisher vorgeschlagenen Kassettensysteme unterscheiden sich nun sowohl hinsichtlich der Kassettengröße, der Kassettenform, der Möglichkeiten für den Antrieb der in den Kassetten befindlichen Vorrats spulen, der Möglichkeiten'für die Halterung der Kassetten an einem Projektor usw. Für den Hersteller von Projektoren bedeutet dies, daß er sich bei der Konstruktion seiner Geräte von vornherein für eines dieser Kassettensysteme entscheiden muß. Für den Benutzer der Projektoren bedeutet dies hingegen, daß er an die Verwendung der Kassettenart, für die das jeweilig benutzte Gerät ausgelegt ist, gebunden ist. Der Benutzer von Projektoren steht somit vor der Wahl, entweder auf das Projizieren von Filmen, beispielsweise Leihfilmen, die in Kassetten angeordnet sind, für die sein jeweiliges Gerät nicht ausgelegt ist, zu verzichten oder aber sich einen weiteren Projektor, der für die Verwendung eines zweiten Kassettensystems· geeignet ist, anzuschaffen. In jedem Fall bedeutet dies für die Benutzer von Schmalfilmprojektoren einen schwerwiegenden Nachteil. Für den Hersteller jedoch bedeutet dies zusätzlich, daß naturgemäß die Stückzahlen geringer sind, als sie bei Vorhandensein lediglich eines einzi-
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gen Kassettensystems wären. Dies bringt aber eine erhebliche Verteuerung der Geräte mit sich. Das gleiche gilt im übrigen auch, für Magnetbandgerätes bei denen also alternativ eine Aufnahme oder eine Wiedergabe möglich ist. Auch für solche Magnetbandgeräts . sind bereits zahlreiche verschiedene Kassettensysteme vorgeschlagen, worden» Durch die Erfindung sollen di ese Nachteile vermieden werden und es soll ein Gerät geschaffen worden, das für den Betrieb mit verschiedenen Kassettensystemen geeignet ist,
Die Erfindung geht hiebei aus von einem Aufzeichnungs-und /oder Wiedergabegerät, besonders einem Schmalfilmprojektor, für Kassettenladung, welche Kassetten einen bandförmigen Aufzeichnungsträger auf einer Vorratsspule enthalten, mit Qrientierungs.,- bzw. Fixierungseinrichtungen, die mit entsprechenden Flächen der Kassette zusammenwirken und zur Ausrichtung und Halterung der Kassette am Gerät bestimmt sind sowie mit Ausfädeleinrichtungen zur mechanischen Abnahme des Bandanfanges von dem auf der Vorratsspule befindlichen Wickel, wobei Antriebseinrichtungen, für dieVoiratsspule vorgesehen sind, und besteht im wesentlichen darin, daß das Gerät mindestens eine weitere Einrich-1 tung zur Orientierung bzw. Fixierung von Kassetten einer anderen Art aufweist, deren Orientierungs-bzw. Fixierungsflächen von denen der erstgenannten Kassette abweichen und daß ferner eine weitere Antriebseinrichtung für die Vorratsspule vorgesehen ist, wobei eine der Antriebseinrichtungen in an sich bekannter Weise mit dem Flansch der Vorratsspule zusammenwirkt, wogegen die andere Antriebseinrichtung eine Spindel aufweist, die in ebenfalls bekannter Weise durch eine Öffnung in der Kassetteawand in eine zentrale Bohrung der Vorratsspule einführbar ist und daß vorzugsweise die durch die Ausfädeleinrichtungen aus den verschiedenen Kassettentypen herausgeführten bandförmigen Aufzeichnungsträger gemeinsamen Führungs- und Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeeinrichtungen zuführbar sind. Hiebei kann im Rahmen der Erfindung die Anordnung sojgetroffen sein, daß die den verschiedenen Kassettenarten zugeordneten Einrichtungen,, wenigstens aber die Fixiereinrichtungen auf lösbar mit einem, zumindest einen Teil des Getriebes beinhaltenden Grundteil des Gerätes verbindbaren Zusatzteilen für das Gerät angeordnet sind.
Auf diese Weise kann den Bedürfnissen des Käufers leicht so Rechnung getragen
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werden, daß je nach dem Wunsch des Käufers auf dem Grundteil des Gerätes der jeweils gewünschte Zusatzteil aufgesetzt wird. Somit kann-der Grundteil des Gerätes in großen Serien hergestellt werden, und es wird damit das Gerät verbilligt. Beabsichtigt jedoch der Käufer eines Gerätes verschiedene Kassettensysteme zu benutzen, so ist er nicht mehr gezwungen, zwei komplette Geräte anzuschaffen, sondern es genügt, wenn er für ein einziges Grundgerät verschiedene Zusatzteile besitzt. Es ist jedoch auch möglich , das Gerät einstückig auszubilden, wobei für die Fixierung von Kassetten verschiedener Systeme die gleiche Stelle am Gerät vorgesehen sein kann und wobei jeweils bei Verwendung einer Kassette eines Systems der Antrieb für Kassetten des anderen Kassettensystems entfernbar ist. .
Dadurch kann das Gerät verhältnismäßig klein gehalten werden. Es kann dabei jedoch die Schwierigkeit auftreten, daß die Ausfädeleinrichtung bei verschiedenen Kassettensystemen nicht immer auf das Kassettentnaul bzw. den Mittelpunkt der in den Kassetten befindlichen Spulen ausgerichtet ist. Diese Schwierigkeiten können nun im Rahmen der Erfindung so gelöst sein, daß die Fixiereinrichtungen so angeordnet sind, daß die Mittelpunkte der Spulen verschiedenen Fassungsvermögens für alle verwendeten Kassettensysteme im wesentlichen auf einer, und zwar auf der gleichen, Linie liegen. Es ist hiebei n/icht erforderlich, daß die Mittelpunkte der Spulen tatsächlich auf einer Linie liegen, es genügt, wenn sie nur im wesentlichen auf einer Linie liegen. Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist, daß am Gerät Tasteinrichtungen zur Abtastung der jeweils am Gerät fixierten Kassettenart vorgesehen sind. Diese Tasteinrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung einen verschiebbaren Schlitten steuern, auf dem die Ausfädeleinrichtung angeordnet ist und dessen Verschiebung in Abhängigkeit von der jeweils am Gerät fixierten Kassettenart durch die Tasteinrichtung so steuerbar ist, daß die Ausfädeleinrichtung jewei Is auf das Kassetteiimaul ausgerichtet ist.
Eine andere Lösung dieses Problems besteht darin, daß die Schwenkachse des Hebels in mindestens zwei Positionen verstellbar ist, wobei die erste Position in bezug auf Kassetten eines ersten Kassettentyps, die zweite in bezug auf Kassetten eines zweiten Kassettentyps optimiert ist.
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Die Orientierungsemrichtungen fur die verschiedenen Kassettentypen werden im allgemeinen unterschiedlich ausgebildet sein müssen. Diese Orientierungseinrichtungen können aus Ausnehmungen oder Fortsätzen an der Kassette bestehen, die mit entsprechenden Gegenstücken am Gerät korrespondieren. Da die verschiedenen Kassettentypen im wesentlichen gleiche Hauptabmessungen aufweisen, liegen die Orientierungseinrichtungen am Gerät etwa in dem gleichen Bereich, so daß bei Aufsetzen einer Kassette einer ersten Type diese mit den Orientierungseinrichtungen, welche für die zweite Kasset-
j?emäß_ tentype vorgesehen sind, kollidieren. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, wirdlfeiner Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Orientierungseinrichtung für Kassetten eines ersten Kassettentyps in Aufsetzrichtung dieser Kassette starr, in Aufsetzrichtung des zweiten Typs hingegen beweglich angeordnet ist.
Eine weitere im Rahmen der Erfindung vorgesehene Möglichkeit ist die, daß für die Fixierung von Kassetten verschiedener Systeme verschiedene Stellen am Gerät vorgesehen sind, wobei an jeder Stelle entsprechende Fixiereinrichtungen und die jeweils zugeordnete Antriebseinrichtung angeordnet sind. Dadurch werden die Schwierigkeiten, die sich bei der Anordnung verschiedener Antriebseinrichtungen an einer einzigen Stelle ergeben, vermieden. Bei einem derartigen Gerät wäre es nun denkbar, daß den verschiedenen Stellen zur Fixierung von Kassetten auch verschiedene Einrichtungen zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe zugeordnet sind. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Filmprojektor ist jedoch vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die den Film von den verschiedenen Stellen einem gemeinsamen Objektiv zuführen. Analog dazu ist es vorteilhaft, wenn die Führungseinrichtungen bei einem Magnetbandgerät das Magnetband von den verschiedenen Stellen gemeinsamen Aufzeichnungsund Wiedergabeeinrichtungen zuführen.
Bei Geräten mit einer Ausfädeleinrichtung für das Band kann die Anordnung nun so getroffen sein, daß für jede einem Kassettensystem zugeordnete Stelle am Gerät eine Ausfädeleinrichtung vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich ein klarer und verhältnismäßig einfacher Aufbau des Gerätes. Es ist jedoch auch möglich, daß die Ausfädeleinrichtung den
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Kassetten verschiedener Systeme gemeinsam ist und an verschiedenen Stellen fixierten Kassetten zuführbar ist. Auf diese Weise kann mit einer einzigen Ausfädeleinrichtung für sämtliche Kassettensysteme das Auslangen gefunden werden. Es ist klar, daß diese einzige Ausfädeleinrichtung so ausgebildet :sein muß, daß sie bei allen verwendeten Kassettensystemen zur Anwendung kommen kann.
Zur Anpassung an verschieden große Einfdhrungsöffnungen für die Ausfädeleinrichtung wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einrichtung zur Abnahme des Filmanfanges vom Wickel bewegliche, in die Kassette einbringbare Filmfiihrungselemente aufweist, welche freie Öffnungen zwischen der Kassettenwandung und der in die Kassette eingefahrenen Filmabnahmeeinrichtung verschließen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig.l zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schmalfilmprojektor, Fig. 2 ein Detail eines solchen Projektors in größerem Maßstab und in etwas abgeänderter Ausführungsform. Fig. 3 veranschaulicht die Wirkungsweise einer Tasteinrichtung. Fid. 4 und 5 zei^. · gen ein gegenüber der Fig. 2 abgeändertes Ausführungsbeispisl, wobei Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4 ist. Fig. 6 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem axial verschiebbaren Spulendorn dar. Fig. 7 und 8 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 8 ein Schaltbild zu der Ausführungsform gem. Fig. 7 ist. Fig. 9 ist ein erfindungsgemäßes Ausfuhrungsbeispiel bei der verschiedene Kassettentypen an verschiedenen, hinter einanderliegenden Stellen am Gerät fixiert werden. Fig. 10 veranschaulicht eine Konstruktion, bei der verschiedene Kassettentypen an verschiedenen, nebeneinanderliegenden Stellen fixiert werden. Fig. 11 ist eine Draufsicht auf die Konstruktion gemäß Fig. 10. Fig. 12 zeigt in einer der Fig. U ähnlichen Darstellung die besondere AusfUhrungsform einer Ausfädeleinrichtung. Fig. 13 bis 15 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Steuerung einer Ausfädeleinrichtung. Fig. 16 und 17 stellen die Verriegelunh zweier für zwei verschiedene Fixierstellen vorgesehener Betriebsartenschalter dar. Fig 18 zeigt eine ähnliche, jedoch mit elektr. Mitteln ausgeführte Konstruktion. Fig. 19 ist ein Betriebsartenschalter, der für verschiedene Fixierstellen für Kassetten geeignet ist.
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Fig. 20 zeigt eine weitere Konstruktion, bei der ein die Fixiereinrichtungen tragender Teil mit dem Projektor verbunden werden kann. Fig. 21 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schmalfilmprojektor mit einem aufgesetzten Zusatzteil für ein Kassettensystem. Fig. 22 stellt eine Teilansicht des gleichen Projektors mit einem anderen Zusatzteil dar. Fig. 23 zeigt perspektivisch die Oberseite des Grundteiles eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes. Die Fig. 24 und 25 zeigen weitere erfindu η gsgemäße Ausbildungen. Die Fig. 26,27 sind zwei einander zugeordnete Risse einer Kassettenaufnahmeeinrichtung eines 8 mm Schmalfilmprojektors mit einer Kassette eines ersten Kassettentyps ( Kassettentyp A), wogegen die Fig. 28,29 die gleichen Risse jedoch mit einem zweiten Kassettentyp ( Kassettentyp B ) darstellen. Hg, 30 ist eine weitere Ausführungsform mit einer Kassette des Typs A, wogegen Fig< 31 die gleiche Ausführungsform mit einem Kassettentyp B veranschaulicht. Fig. 32 zeigt einen Schmalfilmprojektor mit einem Kassettenwählschalter, von welcher Ausführungsform die Fig. 33,34 Einzelheiten in Blickrichtung gemäß den Pfeilen ΧΧΧΙΠ bzw. XXXLV der Fig. 32 zeigen.
An einem Schmalfilmprojektor 1 können Kassetten 2,3 verschiedener Kassettensysteme fixiert werden. Eine Ausfädeleinrichtung 4 ist dabei so ausgebildet, daß sie sowohl in das Kassettenmaul der Kassette 2 als auch in das Kassettenmaul der Kassette 3 eingeführt werden kann. Die Kassetten 2-3 sind aber nicht nur hinsichtlich ihrer äußeren Form verschieden ausgebildet. Die Kassette 2 weist an einer Schmalseite eine nicht dargestellte Öffnung auf, durch die ein Reibrad 5, das an einem Hebel 6 und einem Schwenkpunkt 7 schwenkbar ist, hindurchtreten kann. Das Reibrad 5 ist selbst in nicht dargestellter Weise antreibbar und dient dazu, die in der Kassette 2 befindliche Vorratsspule an den Spulenflanschen anzutreiben.
Die Kassetten 3 besitzen hingegen die erwähnte Öffnung an der Seitenfläche nicht, sondern weisen im Bereiche des Mittelpunktes 8 der in ihnen befindlichen Vorratsspule eine Ausnehmung auf, durch die ein am Projektor 1 gelagerter Spulendorn 9 hindurchtreten kann. Die Kassetten 2, deren Spulenmittelpunkt 10 sich nicht im Bereiche des Spulendornes 9 befindet, besitzen auch keine Öffnung zur Aufnahme des Spu-
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lendornes 9 . Es ist somit ersichtlich, daß bei Verwendung von Kassetten 2 der Spulendorn 9 aus dem Bereiche der Kassette gebracht werden muß, wogegen bei Verwendung von Kassetten 3 das Reibrad 5 ausgeschwenkt werden muß. Das gleiche gilt, wenn an Stelle der Kassetten 3 Filmspulen verwendet werden, die nicht in Kassetten untergebracht sind. Es ist klar, daß der dargestellte Projektor 1 sowohl für den Betrieb mit Kassetten 2,3 als auch für den Betrieb mit nicht in .Kassetten untergebrachten Spulen geeignet ist.
Die Fig. 2 veranschaulicht nun eine Lösung zur gegenseitigen Steuerung der beiden Antriebe. Hiebei ist der Spulendorn 9 an einem Spulenarm 11 gelagert. Der Spulenarm 11 ist um eine Schwenkachse 12 schwenkbar. Mit der Achse 12 ist eine Nocke fest verbunden, die unter der Wirkung einer Zugfeder 14 ständig von einer Schubstange 15 beaufschlagt ist. Hiezu ist die Schubstange 15 mittels Stift-Schlitzführungen geführt. An ihrem Ende weist die Schubstange 15 einen Anschlag 16 auf, der je nach der Lage der Schubstange 15 einem Gegenanschlag 17 am Schwenkarm 6 für das Reibrad 5 gegenüberliegt oder den Weg für den Gegenanschlag 17 freigibt. Der Schwenkarm 6 ist dauernd von einer Druckfeder 18 beaufschlagt und liegt unter der Wirkung dieser Druckfeder an einem durch einen Schlitz 19 des Schwenkarmes 6 hindurehgeführten Bolzen 20 an. Der Bolzen 20 ist an einer Betätigungsstange 21 befestigt, mittels der der Schwenkarm 6 freigegeben und in seine Arbeitslage gebracht werden kann.
In der dargestellten Stellung befindet sich der Spulenarm 11 in seiner Ruhelage, die Schubstange 15 befindet sich in ihrer rechten Stellung, in der die Anschläge 16, 17 einander nicht gegenüberliegen. Es kann somit die Reibrolle 5 in einer Kassette 2a eingeschwenkt werden.
Wird jedoch eine Kassette 3 oder 3a am Gerät fixiert, wobei zum Antrieb der in diesen Kassetten befindlichen Vorratsspulen der Spulendorn 9 benötigt wird, so wird der Spulenarm 11 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt und die jeweilige Kassette 3 oder 3 a auf den Spulendorn 9 aufgesetzt. Beim Verschwenken des Spulenarmes 11 verschiebt die Nocke 13 die Schubstange 15 nach links, so daß der Anschlag 16 dem Gegenanschlag gegenüberliegt und die Reibrolle 5, auch wenn sie von der Betätigungsstange 21 freige-
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geben würde, nicht verschwenkt werden kann.
In Fig. 2 sind auch die Mittelpunkte 8,8a, 8 b verschieden großer Kassetten dargestellt, die dem Kassettentyp der Kassette 3 bzw. 3a entsprechen. Die Mittelpunkte 8, 8 a, 8 b liegen an einem Kreissektor 22, dessen Radius dem zwischen Mittelpunkt der Schwenkachse 12 und des Spulendornes 9 gemessenen Abstand entspricht. Dagegen liegen die Mittelpunkte 10,10 a, 10 b, 10 c von Spulen, die in den Kassetten 2,2 a entsprechenden Kassetten untergebracht sind, an einer geraden Linie 23. Der Sektor 22 und die Linie 23 sind nun so gewählt, daß die Mittelpunkte der Spulen verschiedenen Fassungsvermögens für beide verwendeten Kassettensysteme praktisch auf einer einzigen Linie liegen, wobei sich nur geringe Abweichungen ergeben. Dadurch ist gesichert, daß die Ausfädeleinrichtung 4 unabhängig von der verwendeten Kassettentype und der verwendeten Kassettengröße stets dem Kassettenmaul gegenüberliegt.
In Fig. 3 ist eine andere Einrichtung zur Sperre des Antriebes mittels des Reibrades 5 dargestellt. Hiezu werden in den Kassetten 3 vorgesehene Ausnehmungen 24 ausgenützt, die von einer Tasteinrichtung 25 abgetastet werden. Hiezu besteht die Tasteinrichtung 25 aus einem im Bereich der Ausnehmungen 24 angeordneten Taststift 26, der an einem um einen Bolzen 27 schwenkbaren Arm 28 befestigt ist. Der Arm 28 wird ständig von einer Feder beaufschlagt. Ferner ist am Arm 28 ein Sperrbolzen 30 vorgesehen, der in der Ruhelage des Armes 28 in den Weg des Schwenkarmes 6 für die Reibrolle 5 ragt.
Wird nun am Gerät eine Kassette 2 fixiert, die die Ausnehmung 24 nicht aufweist, so wird der Taststift 26 von der Kassette 2 abgedrückt und damit der Sperrbolzen 30 aus der Bahn des Schwenkannes 6 gebracht. Der Schwenkarm 6 kann somit mittels der Betätigungsstange 21 eingerückt werden. Wird hingegen an Stelle der Kassette 2 eine Kassette 3 am Gerät fixiert, so tritt der Taststift 26 in die Ausnehmung 24, der Sperrbolzen 30 verbleibt in der Bahn des Schwenkarmes 6 und sperrt diesen, so daß auch bei irrtümlicher Betätigung der Betätigungsstange 21 der Arm 6 nicht verschwenkt werden kann.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Mittelpunkte 8, 8a, 8b
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bzw. 10 bis 10 c im wesentlichen auf einer einzigen Linie liegen, um zu sichern, daß die Ausfädeleinrichtung 4 stets dem Kassettenmaul der jeweils verwendeten Kassette gegenüberliegt, so ist in den Fig. 4 und 5 eine andere Einrichtung, die dem gleichen Zweck dient, dargestellt. Dabei sind am Projektor 1 Kassetten 2,2 a bzw. 3,3 a so fixiert, daß jeweils die rechte untere Ecke der Kassette an der gleichen Stelle liegt. Dadurch ergibt sich, daß die Mittelpunkte der an der Unterseite der Kassetten vorgesehenen Kassettenmäuler sich mit zunehmender Größe der Kassette vorgesehenen Kassettenmäuler sich mit
zunehmender Größe der Kassette nach links verschieben. Um nun die Ausfädeleinrichtung 4 stets auf das Kassettenmaul der jeweils verwendeten Kassette zu zentrieren, ist die Ausfädeleinrichtung an einem Schlitten 31 gelagert. Dieser Schlitten 31 ist auf Säulen 32, 33 geführt und ist mit einer. Zahnstange 34 mit Schrägverzahnung verbunden. Ferner ist der Schlitten 31 durch eine Druckfeder 35 in Richtung auf Anschläge 36,37 beaufschlagt. Der Schlitten 31 liegt unter der Wirkung der Feder 35 daher normalerweise an den Anschlägen 36,37 an. Dies ist auch der Fall, wenn am Gerät 1 Kassetten 2 "oder 3 fixiert werden. Solange sich nämlich der Schlitten 31 in Anlage an den Anschlägen 36,37 befindet, ist die Ausfädeleinrichtung 4 in der richtigen Lage zum Eintritt in die Kassettenmäuler der Kassette 2,3.
Für den Fall jedoch, daß Kassetten 2 a bzw. 3 a größeren Fassungsvermögens am Projektor 1 fixiert werden, ist ein Tasthebel 38 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Feder 39 aus der Projektorwandung ragt. Der Tasthebel 38 ist mit einem Zahnsektor 40 mit Schrägverzahnung verbunden, der dann, wenn der Tasthebel 38 von einer Kassette 2 a oder 3 a abgedrückt wird und sich daher mit Bezug auf Fig. 5 im Uhrzeigergegensinne bewegt, mit der Zahnschiene 34 in Eingriff kommt. Der Sektor 40 kämmt dann mit der Zahnschiene 34 und verschiebt somit den Schlitten 31 entgegen der Wirkung der Feder 35. Dadurch wird wieder die Ausfädeleinrichtung 4 auf die Kassettenmäuler der Kassetten 2 a bzw. 3 a ausgerichtet. Entsprechend dem Tasthebel 38 mit dem Sektor 40 sind für Kassetten, deren Fassungsvermögen zwischen dem Fassungsvermögen der Kassetten 2,3 bzw. 2a, 3 a liegt, ein Tasthebel 41 mit einem Sektor 42 vorgesehen.
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Es ist klar, daß das Ende des Tasthebels 41 weniger weit aus dem Projektorgehäuse ragt als das Ende des Tasthebels 38. Ebenso reicht der Sektor 41 über einen kleineren Winkelbereich als der Sektor 4Ö, so daß bei Fixieren von Kassetten mittlerer Größe am Projektor 1 der Schlitten 31 weniger weit nach links verschoben wird, als-dies beim Fixie ren von Kassetten 2 a, 3 a größten Fassungsvermögens der Fall ist.
Eine andere Lösung zur gegenseitigen Verriegelung zweier Spulenantriebe ist in Fig. 6 dargestellt. Hiebei ist der Spulendorn 9 axial verschiebbar. Der Spulendorn 9 wird von einer Feder 43 in seine Arbeitsstellung gedruckt. In dieser Arbeitsstellung wird der Spulendorn 9 über einen Riemen 44 und eine auf seiner Achse befestigten Riemenscheibe 45 angetrieben. In Arbeitsstellung des Spulendornes 9 läuft dabei der Riemen 44 über eine Antriebsscheibe 46. Wird jedoch am Gerät eine Kassette fixiert, die keine Öffnung fur den Spulendorn 9 aufweist, so wird der Spulendorn entgegen der Wirkung der Feder 43 axial verschoben, wobei der Riemen 44 auf eine Leerscheibe 47 gelangt. Somit ist auch der Antrieb des Spulendornes 9, sobald dieser in seine Ruhestellung gelangt, ausgeschaltet. Die Stellung des Spulendornes 9 wird nun am Ende seiner Achse von einem Fühlhebel 48 abgetastet. Der Fühlhebel 48 ist von einer Feder 49 in Anlage an einem Teller 50 gehalten, der mit der Achse des Spulendornes 9 verbunden ist. Der Fühlhebel 48 schwenkt um eine Schwenkwelle 51, an der auch ein Sperrhebel 52 befestigt ist. Dieser Sperrhebel 52 ragt bei in Arbeitsstellung befindlichem Spulendorn 9 in die Bahn einer Sperrnocke 53. Diese Sperrnocke ist mit einer Hohlwelle 54 verbunden, die an ihrem anderen Ende den Schwenkarm 6 mit dem Reibrad 5 trägt. Der Antrieb für das Reibrad 5 erfolgt über eine zur Hohlwelle 54 koaxiale Antriebswelle 55 und im Inneren des Schwenkarmes 6 gelagerte Antriebsräder. Mit der Hohlwelle 54 ist ferner ein Arm 56 verbunden, an dem eine Feder 57 angreift. Dadurch,, daß der Sperrhebel 52 in die Bahn der Sperrnocke 53 ragt, ist der Hohlwelle 54 eine Drehung unter der Wirkung der Feder 57 verunmöglicht. Wird jedoch der Spulendorn 9 axial in seine Ruhestellung verschoben, so schwenkt der Fühlhebel 48 und damit der Sperrhebel 52 im Uhrzeigergegensinn, wobei die Hohlwelle 54 mit dem Schwenkarm 6 für eine Schwenkbewegung unter der Wirkung der Feder 57 freigegeben wird.
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Es ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß zur Auskupplung des Antriebes für den Spulendorn 9 auch andere Einrichtungen, beispielsweise eine Klauenkupplung oder ein durch die Bewegung des Spulendornes 9 betätigter eleldrischer Schalter, . vorgesehen sein kann. Ebenso kann die Verriegelung der beiden Antriebe 9 bzw. 5 auf verschiedene Weise verwirklicht sein.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die verschiedenen Kassetten wohl an einer einzigen Stelle, nämlich in einem Schlitten 58 fixiert werden, wobei jedoch verschiedene Stellen für den Antrieb von Kassetten verschiedener Kassettensysteme vorgesehen sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten 58 entlang einer in die Wandung des Projektors 1 versenkten Schiene 59 aus der dargestellten Ruhelage nacheinander den verschiedenen Antriebs stellen zuführbar. Beim Verschieben des Schlittens 58 nach links kommt er zunächst in den Bereich des Spulendornes 9. Beinhaltet nun der Schlitten 58 eine Kassette 3, so fällt der Taststift 26 wieder in die in der Kassette 3 vorgesehene Ausnehmung 24 ( vgl. Fig. 3). Dadurch wird auch der Schlitten 58 in der richtigen Stellung arretiert. Befindet sich jedoch im Schlitten 58 eine Kassette 2, die keine Ausnehmung 24 aufweist, so wird der Taststift 26 abgedrückt und der Schlitten 58 kann bis in den Bereich der Reibrolle 5 gebracht werden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Schlitten 58 aus einer Ruhelage den verschiedenen Antriebsstellen zuführbar ist, sondern es ist auch denkbar, daß der Schlitten 58 lediglich zwischen der der Reibrolle 5 zugeordneten Antriebsstelle und der dem Spulendorn 9 zugeordneten Antriebs stelle verfahrbar ist.
Auf seinem Weg zu den einzelnen Antriebsstellen überfährt der Schlitten 58 nacheinander zwei Betätigungstasten 60, 61 für zwei Schalter 60 a, 61 a. Mit Hilfe dieser beiden Schalter 60 a, 61 a wird der jeweils richtige Antrieb 5 oder 9 eingeschaltet. Das entsprechende Schaltbild ist in Fig. 8 veranschaulicht. Mittels eines Hauptschalters 62 .. · sind die einzelnen Gerätefunktionen einschaltbar. Zusätzlich ist im Stromkreis ein Schalter 26 a vorgesehen, der mit dem Taststift 26 verbunden und normalerweise geschlossen ist. Wird der Schlitten 58-mit einer Kassette 3, bezogen auf Fig. 7,· nach links verscho-
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ben, so wird durch den in die Ausnehmung der Kassette 3 einfallenden Taststift 26 der Schalter 26 a geschlossen gehalten. Gleichzeitig wird über die Betätigungstaste 60 der Schalter 60 a geschlossen. Auf diese Weise ist der Spulendorn 9 betriebsbereit.
Befindet sich im Schlitten 58 jedoch eine Kassette 2, so wird wohl über die Betätigungstaste 60 der Schalter 60a geschlossen, gleichzeitig aber der Schalter 26 a geöffnet. In dieser Stellung des Schlittens 58 kann somit der Antrieb für den Spulendorn 9 nicht eingeschaltet werden. Erst wenn der Schlitten 58 die Stellung erreicht, die der Kassette 2 zugeordnet ist, wird der Schalter 61 a durch die Betätigungstaste 61 geschlossen, so daß der Antrieb für die Reibrolle 5 betriebsbereit ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind für die Fixierung von Kassetten 2 a, 3 a verschiedener Systeme verschiedene Stellen am Gerät vorgesehen. Die Kassetten 2 a, 3 a liegen dabei so hintereinander, daß ihre Schmalseiten einander zugewandt sind. Jeder Kassettentype ist auch eine entsprechend ausgebildete Ausfädeleinrichtung 63 bzw. 64 zugeordnet. Obwohl es denkbar wäre, für jedes Kassettensystem auch ein eigenes Objektiv vorzusehen, so ist es doch günstiger, wenn nicht dargestellte Führungseinrichtungen den aus den Kassetten 2 a bzw. 3 a ausgefädelten Film einem beiden Kassettensystem gemeinsamen Objektiv bzw. einer gemeinsamen Filmbühne 65 zuführen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind weiters für jedes Kassettensystem ein gesonderter Betriebsartenschalter I bzw. II vorgesehen.
Eine weitere günstige Anordnung verschiedener Stellen durch Fixierung von Kassetten verschiedener Systemen ergibt sich dann, wenn die den verschiedenen Kassettensystemen zugeordneten Stellen nebeneinander angeordnet sind, wie dies in Fig. 10 und 11 gezeigt wird. Hiebei ist Für Kassetten 3 a, die auf an einem Spulenarm 66 gelagerten Spulendorn 9 aufgesteckt werden, ein um eine, beispielsweise ortsfeste Achse 67 schwenkbarer Abstreifer 68 sowie ein Filmantrieb 69 vorgesehen. Für Kassetten 2 a ist hingegen ein Abstreifer 70 und ein Filmantrieb 71 vorhanden.
Eine Vereinfachung bezüglich der Ausfädeleinrichtung ist der Fig. 12 zu entnehmen. Hiebei sind beide Ausfädeleinrichtungen 72 bzw. 73 gleichartig ausgebildet und
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sind an einem gemeinsamen Betätigungshebel 74 gehaltert. Der Betätigungshebel 74 ist um eine Achse 7p durch Druck auf eine Taste 76 schwenkbar. Da die Ausfädeleinrichtungen 72 bzw. 73 gleichartig ausgebildet sind, müssen sie selbstverständlich so gebaut sein, daß jede der beiden Ausfädeleinrichtungen für beide Kassettensysteme Verwendung finden kann. Vorteilhaft ist dabei, daß für beide Ausfädeleinrichtungen 72,73 lediglich ein einziger Betätigungsmechanismus und auch nur ein einziger Antrieb vorgesehen sein muß. Es schadet dabei nicht, daß bei Verwendung der Ausfädeleinrichtung 72 gleichzeitig auch die Ausfädeleinrichtung 73 angetrieben wird und umgekehrt.
• Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist für beide Kassettensysteme lediglich eine einzige Ausfädeleinrichtung 77 vorgesehen. Die Ausfädeleinrichtung 77 ist nun den Kassetten 2 bzw. 3 mit Hilfe einer Kurvensteuerung zuführbar. Die Kurvensteuerung könnte durch entsprechend ausgebildete Kurvenscheiben gebildet sein, im dargestellten Ausführungsbeispiel ist aber eine Schlitzkurve 78 für diesen Zweck verwendet. Die Schlitzkurve 78 ist dabei so ausgebildet, daß die Ausfädeleinrichtung 77 jeweils dem Kassettenmaul der Kassette 2 bzw. 3 zugeführt wird. Es ist klar, daß eine derart einfach ausgebildete Schlitzkurve 78 praktisch lediglich für 2 Kassettensysteme Verwendung finden kann. Es sei erwähnt, daß die dargestellten Ausfädeleinrichtungen, wie beispielsweise die Ausfädeleinrichtung 77 nicht nur in und aus dem Kassettenmaul verschiebbar sind, sondern darüber hinaus noch axial bewegt werden können, damit Abstreifer und Filmantrieb nach beendigtem Ausfädelvorgang aus dem Wege des Filmes gebracht werden, damit dieser nicht durch Reibung an den Teilen der Ausfädeleinrichtung beschädigt werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit der Antriebsachse der Ausfädeleinrichtung 77 ein Ritzel 78 verbunden. Die Ausfädeleinrichtung 77 wird durch eine nicht dargestellte Feder normalerweise in derjenigen Stellung gehalten, in der sie den Kassetten 3 zugewandt ist. Mit Hilfe des Ritzels 79 kann jedoch die Ausfädeleinrichtung 77 entgegen der Wirkung der erwähnten Feder in die richtige Lage zum Einführen in Kassette 2 gebracht werden. Bei Projektoren, die durch ein Programmsteuerwerk gesteuert werden, kann dies z.B. so erfolgen, daß bei Verwendung von Kassetten 3 beim Einschalten des
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Projektors der Ausfädelvorgang unmittelbar sofort erfolgt, wogegen bei Verwendung von Kassetten 2 ein zusätzliches Programm vorgesehen ist, das erst eine Verdrehung der Ausfädeleinrichtung 77 mit Hilfe des Ritzels 79 bewirkt.
Eine andere Lösung zur Steuerung einer Ausfädeleixiriclitung ist in Fig. 14 an Hand einer Anordnung gezeigt, die im wesentlichen der in Fig. 10 und 11 dargestellten Anordnung entspricht. Hiebei sind zur Führung einer Ausfädeleinrichtung Schlitzkurven 80, 81 vorgesehen, die in einen gemeinsamen Teil 82 einmünden. Zur Umsteuerung ist nun zwischen den Kurvenschlitzen 80 und 81 eine Weiche 83 vorgesehen, die um einen Drehbolzen 84 schwenkbar ist. An der Oberseite dieser Weiche greifen zwei Taster 85,86 an. Mit Hilfe dieser Taster 85,86 wird die Weiche 83 je nachdem, ob eine Kassette 2 oder 3 verwendet wird, in der einen oder anderen Richtung umgesteuert. Es kann jedoch auch statt eines Tasters 85 bzw. 86 eine Feder 87 vorgesehen sein, die die Weiche 83 normalerweise in einer bestimmten Stellung, in der beispielsweise der Kurvenschlitz 80 freigegeben ist, hält. In diesem Falle kann der Taster 86 weggelassen werden und es wird die Weiche 83 nur dann im Sinne einer Freigabe des Kurvenschlitzes 81 verschwenkt, wenn durch Einlegen einer Kassette 3 der Taster 85 beaufschlagt wird.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 ist zweckmäßig, daß das Objektiv des Projektors in der Mitte zwischen den beiden angedeuteten Kassetten 2 bzw. 3 angeordnet wird. Es besteht hiebei die Schwierigkeit, daß der aus den Kassetten herausgeführte Film quer zu seiner Längskante um ein Stück versetzt werden muß. Dieser Schwierigkeit kann dadurch abgeholfen werden, daß die Kassetten 2 und 3 auf einen Schlitten angeordnet sind, der jeweils über dem Objektiv zentrierbar ist. Eine andere Lösung ist in Fig. dargestellt. Hiebei konvergieren die Kassetten, verschiedener Systeme gesehen in Richtung auf ihre Kassettenmäuler. Für die Kassetten 2,3 verschiedener Systeme ist nun eine einzige Ausfädeleinrichtung 88 vorgesehen. Die Ausfädeleinrichtung 88 ist an einem Be-, tätigungshebel 89 gehaltert, wobei dieser Betätigungshebel 89 schwenkbar ist. Die mögliche Schwenkbewegung des Betätigungshebels 89 ist gleich dem von den Mittellinien 90,91 der Kassetten 2, 3 eingeschlossenen Winkel cxi . Vorteilhaft ist die Ausfädeleinrichtung
88 etwa im Schnittpunkt der beiden Mittelebenen 90, 91 angeordnet, so daß zur Verschwenkung des Betätigungshebels 89 bzw. der Ausfädeleinrichtung 88 nur ein geringer Stellweg nötig ist.
Wie bereits in Fig. 9 dargestellt, können für verschiedene Fixierstellen für Kassetten verschiedener Systeme auch verschiedene Betriebsartenschalter I bzw. Π vorgesehen sein. Um nun eine unsachgemäße Bedienung dieser Schalter I bzw. Π zu verunmögliehen, sind die beiden Schalter normalerweise durch eine in der Fig. 16 dargestellte Einrichtung gesperrt. Diese Einrichtung besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Raststange 92, die in der Nullstellung der beiden Schalter I bzw. II einer Rast 93 in einer Scheibe 94 gegenüberliegt. Die Stellung der Stange 92 wird nun durch eine Tasteinrichtung gesteuert. Diese Tasteinrichtung besteht jeweils aus einer entgegen der Wirkung einer Feder 95 verschiebbaren Taste 96, die beim Fixieren einer Kassette 2 bzw. 3 von der Wandung dieser Kassette beaufschlagbar ist. Die Taste 96 weist eine Schrägfläche 97 ( Fig. 17) auf, die mit der Raststange 92 zusammenwirkt. Bei nicht am Projektor fixierter Kassette sitzt die Raststange 92 einenends, mit der Innenseite eines in ihr vorgesehenen Schlitzes 98 an der Taste 96 und andemends in der Rast 93 der Scheibe 94. Diese Scheibe 94 sitzt auf der Achse des Betriebsartenschalters I, der somit normalerweise gesperrt ist. Wird jedoch eine Kassette 2 oder 3 an der entsprechenden Stelle fixiert, so wird gleichzeitig die Taste 96 ( in Fig. 17 nach links ) verschoben, wobei die Schrägfläche 97 gleichzeitig ein Verschieben der Raststange 92 derart bewirkt, daß der Betriebsartenschalter I freigegeben wird. Eine gleiche Einrichtung, wie die Hand des Betriebsartenschalters I beschriebene^ ist auch für den Betriebsartenschalter II vorgesehen.
Gemäß einer Ausführungsvariante ( Fig. 18 ) wird durch die Taste 96 ein Schalter 99 betätigt, durch den normalerweise der Betriebs arten schalter I betriebsbereit ist. In diesem Falle ist die Taste 96 lediglich im Bereiche der Kassetten 3 angeordnet. Nur wenn eine Kassette 3 am Px'ojektor fixiert wird, wird die Taste 96 betätigt, wobei der Schalter 99 auf den Betriebsartenschalter Π umschaltet.
Die Verwendung zweier verschiedener Betriebsartcnschalter für zwei verschic-
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dene Fixierstellen am Gerät ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. In Fig. 19 ist ein einziger Betriebsartenschalter dargestellt, der sowohl den einen wie den anderen Antrieb einschalten kann. Hiezu wird dieser Betriebsartenschalter 100 entweder in der Richtung I oder in der Richtung II verdreht. Um eine falsche Betätigung des Betriebsartenschalters 100 zu verhindern, sind Sperrklinken 101,102 vorgesehen, die mit entsprechenden Klinkenrädern 103,104 zusammenwirken. Die Sperrklinken 101,102 werden von den Tasten 96 über Schnurziige od. dgl. 105,106 gesteuert. Je nachdem, ob am Gerät eine Kassette 2 oder 3 fixiert wird, kann somit der Betriebsartenschalter 100 nur in der Richtung I oder Richtung II gedreht werden. Zur Rückstellung des Betriebsartenschalters 100 in die Nullage kann die Betätigungshandhabe dieses Schalters gegebenenfalls axial verschiebbar sein. Es kann dies aber auch durch eine Einrichtung zum Ausheben der Klinken 101 bzw. 102 ermöglicht werden.
Mit dem dargestellten Betriebsartenschalter 100 sind nur zwei verschiedene Antriebsstellen ansteuerbar. Bei Verwendung mehrerer verschiedener Kassettensysteme müßte der Betriebsartenschalter sowohl axial verschiebbar als auch drehbar ausgebildet sein.
. In Fig. 20 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der für verschiedene Kassettensysteme verschiedenartige Einsätze 107 bzw. 108 vorgesehen sind, die jeweils die für das zugeordnete Kassettebsystem geeigneten Fixiereinrichtungen 109 bzw. 110 tragen. Um Verwechslungen auszuschließen, sind am Projektor für die Einsätze 107 bzw. 108 verschiedenartig ausgebildete Kupplungseinrichtungen 111 bzw. 112 vorgesehen. Im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel sind die Kupplungs stifte der Kupplungseinrichtungen 111,112 am Projektor angeordnet. Diese Kupplungs stifte könnten jedoch auch an den Einsätzen 107 bzw. 108 vorgesehen sein, wobei dann die Kupplungs stifte auch mit entsprechenden Tasteinrichtungen zur Freigabe des jeweiligen Spulenantriebes od. dgl. zusammenwirken können. Da die Stifte der Einrichtungen 111 bzw. 112 voneinander verschiedenen Abstand haben, können bei Anordnung der Stifte an den Einsätzen 107 bzw. 108 die diesen Stiften entsprechenden Öffnungen am Projektor auch an einer einzigen Stelle vorgesehen
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sein. Eine solche Anordnung entspärche etwa der Ausführungsform gemäß den Fig.l und 2. Ebenso ist es denkbar, daß der Projektor entspx'echend der Fig. 20 ausgebildet ist, wogegen nur ein einziger Einsatz vorgesehen ist, der sowohl die Fixiereinrichtung 109 als auch die Fixiereinrichtung 110 trägt.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 21 bis 23 besteht der Projektor 1
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aus einem Grundteil 1 , der mit einem Zusatzteil 1 verbunden ist. Der Zusatzteil 1 trägt nicht dargestellte Fixiereinrichtungen für Kassetten 114,114 a eines bestimmten
Kassettentyps. Ferner weist der Zusatzteil 1 eine für die Kassetten 114,114a besonders ausgebildete Ausfädeleinrichtung bestehend aus einem Abstreifer 68 und einem Filmausfädeltrieb 69 auf. Der Abstreifer 68 ist in Fig. 21 zur Verdeutlichung des darunter befind-
3 liehen Getriebes abgebrochen. Ferner ist im Zusatzteil 1 ein Riementrieb mit einem Riemen 107 angeordnet, der eine Rolle 108 antreibt. Die Rolle 108 ist an der Schwenkachse 109 des Spulenarmes 11 gelagert, der an seinem anderen Ende den Spulendorn 9 für die in den Kassetten 114 bzw. 114 a gelagerten Spulen aufweist. Der Spulendorn 9 wird in nicht dargestallter Weise über das Rad 108 angetrieben. Der Riemen 107 seinerseits erhält seinen Antrieb über ein Reibrad 124, dessen Welle 113 in einem Vorsprung des den Gerätezusatz 1 umgebenden Gehäuses gelagert ist. Auf dieser Welle 113 sitzt hinter dem Reibrad 124 eine Riemenscheibe, die den Riemen 107 antreibt. Mit dem Zusatzteil 1
2 sind Stifte 114,115 verbunden, die in im Gehäuse des Grundteiles 1 vorgesehene Löcher
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eingreifen. Dadurch ist der Zusatzteil 1 des Gerätes auf dem Grundteil 1 zentriert.
Während der Zusatzteil 1 des Gerätes 1 den beschriebenen Teil des Getrie-
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bes beinhaltet, ist im Grundteil 1 der restliche Teil des Getriebes untergebracht. Hievon ist in Fig. 21 lediglich eine Kupplungseinrichtung 116 dargestellt sowie der Antrieb für die Spindel 117 für die Aufwickelspule des Projektors 1.
Die Kupplungseinrichtung 116 besteht aus einem Antriebsreibrad 118, das das Reibrad 124 des Zusatzteiles 1 antreibt. Über das Reibrad 124 wird ein weiteres Reibrad
119 zum Antrieb eines Transmissionsriemens 120 angetrieben. Der Transmissionsriemen
120 läuft dabei über eine an einem Gehäuseyorsatz des Grundteiles 1 gelagerten Umlenkrolle 121. Die Antriebsrolle 118 treibt aber auch ein Reibrad 122, über das der Antrieb
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für den Filmausfädeltrieb 69 erfolgt.
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Gemäß Fig. 22 ist auf dem Grundteil 1 des Gerätes ein anderer Zusatzteil
123 aufgesetzt. Dieser Zusatzteil 123 ist für Kassetten 2 a eines von dem System der Kassetten 114,114 a- abweichenden Kassettensystems geeignet. Dementsprechend besitzt der Zusatzteil 123 eine für die Kassetten 2 a besonders geeignete Ausfädeleinrichtung, die aus einem Abstreifer 124 und einem Filmausfädeltrieb 126 besteht. Anstelle des Spulendornes 9 am Zusatzteil 1 ist jedoch am Zusatzteil 123 eine Reibrolle 127 vorgesehen, die an einem um eine Schwenkachse 128 schwenkbaren Ann 129 gelagert ist. Für den Antrieb der Reibrolle 127 ist ein Riemen 130 vorgesehen, der eine an der Schwerikachse 128 gelagerten Rolle 131 antreibt, über die der Antrieb über einen weiteren Riemen 132 auf ein Riemenrad 133 erfolgt. Der Riemen 130 wird wieder von einer Riemenrolle angetrieben, die auf der gleichen Achse wie ein Reibrad 134 sitzt. Dieses Reibrad 134 entspricht dem Reibrad 124 am Zusatzteil 1 . Der Übersichtlichkeit halber ist von der
Kupplungseinrichtung 116 des Grundteiles 1 in Fig. 22 lediglich die Antriebsrolle 118 dargestellt. Ferner ist noch eine Betätigungsstange 135 strichliert angedeutet, die im
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Grundteil 1 des Gerätes 1 angeordnet ist und aus dem Gehäuse dieses Grundteiles in das Gehäuse des Zusatzteiles 123 ragt. Mit Hilfe dieser Betätigungsstange 135 kann der Arm 129 verschwenkt werden, wodurch die Reibrolle 127 durch eine Öffnung in der Schmalseite der Kassette 2 a in dieselbe eintreten kann, wo sie die in der Kassette 2 a befindliche Spule an deren Flanschen antreibt.
Für den Antrieb der Ausfädeleinrichtung 125,126 ist im Grundteil 1 des Gerätes 1 eine weitere Reibrolle 136 vorgesehen, die beim Aufsetzen des Zusatzteiles 123 .;■
auf den Grundteil 1 des Gerätes 1 in Anlage an eine im Zusatzteil 123 gelagerte Reibrolle 137 kommt. Die Ausfädeleinrichtung 125,12-6 sitzt an einem Betätigungshebel 138, der um eine Schwenkachse 139 durch Druck auf eine Taste 140 schwenkbar ist. Auf der Schwenkachse 139 ist eine Riemenrolle 141 gelagert, die ihren Antrieb über einen Riemen 142 von der Rolle 137 erhält. Das Antriebsrad 143 des Filmausfädeltriebes 126 wir« nun von der Riemenrolle 141 mittels eines Riemens 144, der über eine Umlenkrolle 145 am Betätigungshebel 138 geführt ist, angetrieben.
Der Zusatzteil 123 weist auch Zapfen 146,147 auf, die den Zapfen 114,115 des
Zusatzteiles 1 ' entsprechen. Darüber hinaus ist. in Fig. 22 ein Vorsprung 148 des Gehäu-
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ses des Grundteiles 1 dargestellt, der in eine entsprechende Ausnehmung im Gehäuse des Zusatzteiles 123 eingreift. Auch dieser Vorsprung 148 dient zur Zentrierung des Zusatzteiles . ■
In Fig. 23 ist die Oberseite eines anderen Grundteiles 149 eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes dargestellt. An diesem Gerät sind'Schnellkupplungseinrichtungen 150 voi-gesehen, die mit entsprechenden, am Gerätezusatzteil vorgesehenen Einrichtungen zusammenwirken und durch die ein rasches Lösen bzw. Befestigen von Zusatzteil und Grundteil des Gerätes möglich ist. Der Gerätegrundteil 149 ist in einem Gehäuse un«- tergebracht.das den Gerätegrundteil nicht nur an den Außenseiten umgibt, sondern ihn auch mittels einer oberen Wandung 151 nach oben zu abschließt. Dadurch sind die im Innern des Gehäuses befindlichen Einrichtungen bei der Lagerung und beim Versand vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Zur besseren Zentrierung weist der Gehäuseoberteil des Grundteiles 149 einen schachtelartigen Aufsatz 152 auf, dessen Wandungen etwas nach innen geneigt sind. Beim Aufsetzen des Zusatzteiles auf den Grundteil 149 wirken diese Wandungen des Aufsatzes 152 selbstzentrierend. .
Zur getrieblichen Verbindung des Gerätegrundteiles 149 mit entsprechenden Zusatzteilen ragt durch einen Durchbruch 153 in der Wandung 151 eine Zapfwelle 154. Die Zapfwelle 154 ist an ihrem Ende mit einer Schnellkupplungseinrichtung 155 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Steckkuppl ung ausgebildet ist. Diese Steckkupplung 155 weist in ihrer Mitte ein viereckiges Loch auf, wobei die zu diesem Loch 156 führende--Fische etwas abgeschrägt ist, so daß auch diese Kupplung 155 selbstzentrierend ausgebildet ist. Es sei erwähnt, daß die Höhe des Aufsatzes 152 so gewählt ist, daß er die Welle 154 mit der Kupplungseinrichtung 155 überragt, so daß Beschädigungen der Welle 154 leichter vermieden sind. Dasselbe gilt für eine durch einen Durchbruch 157 in der Wandung 151 geführte Betätigungsstange 158, die der Betätigungsstange 135 in Fig. 22 entspricht. Zur sicheren Führung von Zapfwelle 154 und Betätigungsstange 158 sind an den Durchbrüchen 153 bzw. 157 Lager für Welle 154 und Stange 158 vorgesehen, von /
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welchen Lagern lediglich ein Lager 159 für die Zapfwelle 154 angedeutet ist.
In den Fig. 24,25 ist eine andere Lösung des durch die Konstruktion gemäß den Fig. 4,5 gelösten Problems gezeigt. Hiebei werden zwei Kassetten 2,3 verschiedenen Typs ( im folgenden Kassettentyp A und Kassettentyp B genannt) durch nicht dargestellte Orientierungseinrichtungen so fixiert, daß jeweils die rechte untere Ecke der Kassette an der gleichen Stelle liegt. Dabei ergeben sich erhebliche Differenzen in den Positionen der Spulenmittelpunkte. In der Zeichnung sind die Positionen der Spulenmittelpunkte der Kassetten des Typs A mit A1 - A . bezeichnet, wobei A- den Spulenmittelpunkt der 15 m Kassette, A0 den Spulenmittelpunkt der 30 m Kassette, A den Spulenmittelpunkt der 60 m Kassette und schließlich A. den Spulenmittelpunkt der 120 Kassette bezeichnet. Die Spulenmittelpunkte der Kassetten des Typs B sind sinngemäß mit B- - B. bezeichnet. Man erkennt unschwer, daß die Mittelpunkte der großen Kassettentypen so weit auseinanderliegen, daß ein gemeinsamer Schwenkpunkt für den die Filmabnahmeeinrichtung tragenden Hebel nicht mehr gefunden werden kann, der eine optimale Bahnkurve für diese Filmabnahmeeinrichtung ergibt/ Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist der die Filmabnahmeeinrichtung tragende Hebel 207 nicht ortsfest, sondern an einem ebenfalls schwenkbar gelagerten Hebel 208 gelagert. Zur Betätigung der Filmabnahmeeinrichtung ist ein zweiarmiger Hebel 214 vorgesehen, der um die Schwenkachse 215 des Hebels 208 drehbar gelagert ist. Der Hebel 214 trägt einerseits eine Taste 216 und stützt sich andererseits mit einer Feder 217 am Hebel 207 ab. Der Hebel 208 wird durch eine Feder 218 in der in Fig. 24 in vollen Linien dargestellten Ruhelage gehalten. Eine am Hebel 214 angeordnete Raste 219 wirkt mit einer Klinke 220 zusammen, die unter der Wirkung einer Feder 221 steht und über eine Schubstange 222 von dem Filmzuführungsarm 223 für die Aufwickelspule 212 gesteuert ist. Wird die Taste 216 niedergedrückt, so verrastet der Hebel 214 an der Klinke 220 und hält diesen in Arbeitsstellung fest ( in Fig. 24 strichliext angedeutet ). Die Feder 217 drückt auf den Hebel 207 und ist bestrebt, diesen entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Die einerseits am Hebel 207 andererseits am Hebel 208 befestigte Feder 224 bewirkt, daß der Hebel 208 an dieser Drehbewegung teilnimmt, so daß der Mittelpunlit 225 der Umlenkrolle 226 des Riementriebes 225 eine Bahn gemäß dem
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Kreisbogen a beschreibt. ,Eine solche Verstellbewegung der Filmabnahmeeinrichtung ist den Kassetten des Kassettentyps A zugeordnet.
Im Bereich des Hebels 208 ist ein Anschlag 227 vorgesehen, der auf einer Welle 228 parallel zur Schwenkachse 215 des Hebels 208 geführt ist. Mit Hilfe eines Knopfes 229 kann der Anschlag in axialer Richtung verstellt werden und dabei in den Bereich bzw. aus dem Bereich des Hebels 208 gebracht werden. Bei Verwendung der Kassetten des Typs B wird der Knopf 229 so verstellt, daß der Anschlag 227 in der Ebene des Hebels 208 zu liegen kommt. Bei Betätigung der Taste 216 wird, wie oben beschrieben, der Hebel 207 verschwenkt, wobei der Hebel 208 durch die Feder 224 mitgenommen wird, bis der Hebel 208 an den Anschlag 227 anschlägt. Der Hebel 208 vermag dann der Verstellbewegung des Hebels 207 nicht mehr zu folgen,, so daß dieser um die Achse 230 verschwenkt wird. Der Mittelpunkt. 225 der Rolle 226 des Reibriemens beschreibt im folgenden einen Kreisgen, der in der Zeichnung mit b bezeichnet ist. Diese Bahn entspricht optimal der Lage der Spulenmittelpunkte der Kassetten des Typs B.
Sobald nach Beendigung des Einfädelvorganges der Filmanfang die Aufwickelspule 212 erreicht hat und auf dieser aufgerollt wird, tritt am Filmführungsarm 223 ein Filmzug auf, der bestrebt ist, diesen Arm entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dadurch wird die Klinke 220 nach unten bewegt und gibt den zweiarmigen Hebel 214 frei, der unter der Wirkung der Feder 218 in seine Ruhestellung zurückkehrt. Damit werden die Hebel 207 und 208 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei sich die Feder 224 entspannt, bis der Anschlag 231 des Hebels 207 am Hebel 208 auftritt. Die Ausfädelmechanismen nehmen damit wieder ihre in Fig. 24 in vollen Linien gezeichnete Ruhelage ein. Die Steuerung des Filmzuführungsarmes 223 für die Aufwickelspule 212 erfolgt mit Hilfe des Betriebsartenschalters 213, auf dessen Welle eine Nocke 232 angeordnet ist, die über eine Schubstange 233 den Filmführungsarm 223 verschwenkt. Der Riementrieb 205 der Filmabnahmeeinrichtung wird durch einen Treibriemen 234 angetrieben, der um eine Rolle 235 umgelenkt ist, welche an der gemeinsamen Schwenkachse der Hebeln 207 und 208 gelagert ist.
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Die beiden in den Fig. 25 dargestellten Varianten des oben beschriebenen Gerätes unterscheiden sich primär durch den Verstellmechanismus für die Filmabnahmeeinrichtung. Auf der Schwenkachse 215 des, Hebels 208 ist ein Zahnrad 286 angeordnet," welches mit einer Schnuri-olle verbunden ist, über die der Riementrieb 234 zum Antrieb der Filmabnahmeeinrichtung läuft. Mit dem Zahnrad 236 kämmt ein Zwischenrad 237, welches auf einer schwenkbaren Platine 238 gelagert ist, Eiue Feder 239 ist bestrebt, diese Platine im Uhrzeigergegensinn zu verschwenken, wodurch das Zahnrad 237 in Eingriff mit einem ortsfest gelagerten Zahnrad 239 gelangt, welches vom nicht dargestellten Antriebsmotor des Gerätes im Uhrzeigergegensinn angetrieben wird. Die Platine 238 stützt sich mit einem Fortsatz 241 auf einen Winkelhebel 242, der eine Taste 243 trägt. Der Winkelhebel wird durch eine Feder 244 in der in Fig..25 in vollen Linien gezeigten Position gehalten. Ein Fortsatz 245 des Winkelhebels liegt einer schwenkbar gelagerten Klinke 246 gegenüber, die unter der Wirkung einer Feder 247 steht. Die Klinke 246 wird in analoger Weisewie die Klinke 220 des Ausfuhrungsbeispieles gemäß Fig. 24 durch den Filmzuführungsarm 223 der Aufwickelspule gesteuert. Zur Einleitung des Einfädelvorganges wird die Taste 243 gedrückt, wobei sich der Winkelhebel 242 an der Klinke 246 verrastet. Dadurch wird die schwenkbare Platine 238 freigegeben, wodurch das Zwischenrad 237 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis es in Eingriff mit dem Zahnrad 240 gelangt. Damit wird die Antriebs verbindung zum Zahnrad 236 hergestellt. An der Welle 215 ist ferner ein einarmiger Hebel 249 schwenkbar gelagert. Zwischen dem Zahnrad 236 und dem einarmigen Hebel 249 ist eine Reibungskupplung 248 vorgesehen. Sobald die Antriebsverbindung zum Reibrad 236 hergestellt ist, wird durch die Reibungskupplung 248 der Hebel 249 entgegen demUhrzeigersinn verschwenkt. Der Hebel 249 stützt sich am Hebel 207 ab und verschwenkt diesen, zusammen mit dem Hebel 208, ebenfalls im Uhrzeigersinn. Befindet sich der Anschlag 227 in der Ebene des Hebels 208, so beschreibt der Mittelpunkt 225 der Rolle 226 die Bahn fo„ Ist der Anschlag aus der Ebene des Hebels 2(B zurückgezogen, so bestreicht der Mittelpunkt 225 der Rolle 226 die Bahnkurve a.
In Fig. 25 ist eine weitere Variante 2ur Steuerung der Filmabnahmeeinrichtung dargestellt. An Stelle des Winkelhebels 242 kann eine Schubstange 250 angeordnet seins
die an der schwenkbaren Platine 238 angreift. Die genannte Schubstange wird durch eine auf der Welle des Betriebsartenschalters angeordnete Nocke gesteuert; die Funktion der Filmabnahmeeinrichtung entspricht jedoch im übrigen der oben beschriebenen,
Im übrigen sind weitere Ausführungsbeispiele möglich. So kann z.B. der Anschlag 227 durch einen Taster gesteuert sein, der mit Flächen an den Kassetten zusammenwirkt, welche für die verschiedenen Kassettentypen spezifisch sind, so daß bei Aufsetzen des Kassettentyps A der Anschlag 227 auf der Ebene des Hebels 2OS zurückgezogen wird.
Gemäß den Fig. 26 bis 29 weist das Gerät 1 Orientierungs-bzw. Fixierungseinrichtungen für Kassetten der Type A und B auf. Diese Einrichtungen bestehen einerseits aus einer gerätefesten Leiste 3.02, die mit entsprechenden Anschlägen an den Kassetten zusammenwirkt und die Kräfte aufnimmt, die beim Antrieb der Kassette auf diese übertragen werden. Zum Antrieb der in der Kassette angeordneten Filmspule 303 ist für Kassettentype A das Reibrad 5 vorgesehen., das durch eine Öffnung 205 im Gehäuse der Kassette 2 eingeschwenkt weixlen kann. Bei den Kassetten der Type B sind koaxial zur Spule in der Wand der Kassette 3 Öffnungen 308, 309 vorgesehen, durch die der Spulendorn 9 eingeführt werden kann. Der Spulendorn 9 ist hier abnehmbar am Projektor 1 angeordnet und wird bei Verwendung der Kassetten der Type A abgezogen-.
Während die gerätefeste Leiste 302 mit bei beiden Kassettentypen vorgesehenen Anschlägen 319 zusammenwirkt, sind die übrigen Orientierungseinrichtungen für die beiden Kassettentypen A und B speziell ausgebildet. Die Orientierungseinrichtung für die Kassetten des Typs A umfaßt eine Platine 311, die um eine gerätefeste Welle 312 schwenkbar gelagert ist. Die Platine 311 ist abgekröpft und trägt zwei nach oben gerichtete Fortsätze 313 und 314, welche mit entsprechenden Ausnehmungen 315 und 316 in. der Kassette korrespondieren. Durch eine Feder 317 wird die Platine 311 an einen Anschlag 318 angepreßt und damit in ihrer Ruhestellung gehalten. Die Kassetten 2 werden unter einem geringen Winkel schräg von oben an das Gerät angesetzt, wobei die Ausrichtung der Kassette am Gerät durch die Fortsätze 313 , 314 in Verbindung mit den entsprechenden Ausnehmungen 315,316 an der Kassette erfolgt. Die Kassette rastet mit einem Anschlag 319 an
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der gerätefesten Leiste 302 ein. Wix'd hingegen eine Kassette des Typs B aufgesetzt ,welche in Richtung der Achse des Spulendornes 9 aufzuschieben ist, so schlägt die Kassettenwand gegen die Fortsätze 313 und 314 und verschwenkt damit die Platine 311 um die Welle 312 nach hinten ( siehe Fig. 28 und 29 ). Die Orientierungseinrichtung umfaßt fer- ' ner einen um eine Welle 320 schwenkbar gelagerten Hebel 321, der einen aehsparallelen Bolzen 322 trägt. Eine Feder 323 ist bestrebt, diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und an einen gerätefesten Stift 325 anzulegen. Die Kassetten des Typs B weisen im Bereich des Bolzen 322 den Ausschnitt 24 auf, der in Verbindung mit dem Bolzen 322 eine entsprechende Ausrichtung der Kassette am Gerät gewährleistet. Bei Aufsetzen einer Kassette des Typs A trifft die Kassettenwand auf den Bolzen 322 und verschwenkt den Bolzen 322 mit dem Hebel 321 im Uhrzeigersinn ( siehe Fig. 26 und 27 ). Somit wird gewährleistet, daß bei Aufsetzen von Kassetten eines Typs die Orientierungseinrichtung für Kassetten des anderen Typs in eine unwirksame Stellung gebracht werden. Gleichzeitig ist jedoch gewährleistet, daß die den betreffenden Kassettentyp entsprechenden Orientierungseinrichtungen nicht ausweichen können und die Kassette somit in ihrer Position exakt festhalten.
Gemäß den Fig. 30,31 trägt ein am Gerät ortsfest gelagerter und beispielsweise den Hebeln 207, 208 der Fig. 24,25 entsprechender Hebel 405 einen Reibriementrieb
403 sowie einen Abstreifer 404. Der Reibriementrieb 403 wird von einem Riemen 406 angetrieben. Der Abstreifer 404 ist in sich verschiebbar gelagert und wird durch eine Feder 415 nach oben gedruckt. Zu diesem Zweck trägt der Hebel 405 einen Bügel 412, an welchem der Abstreifer 404 verschiebbar geführt ist. Der Verschiebeweg des Abstreifers
404 wird durch einen nicht dargestellten Anschlag begrenzt. Am Bügel 412 ist ferner ein Hebel 413 schwenkbar gelagert. Eine Feder 414 ist bestrebt, diesen Hebel im Uhrzeigersinn in die in vollen Linien in Fig. 30 gezeigte-Stellung zu verschwenken. Die Kassette 2 weist an ihrer Basis und an der rechten Seitenfläche eine Öffnung auf, durch welche der Riementrieb 403 und der Abstreifer 404 in die Kassette eingefahren werden können. Während die Kassettenöffnung im Bereich der mit 416 bezeichneten Zone eine Breite aufweist, die größer als die Filmbreite ist, ist in dem mit 417 bezeichneten Bereich die Breite der Aus-
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nehmung· geringer, so daß lediglieh der Riementrieb eingefahren werden kann, der Film jedoch in diesem Bereich nicht aus der Kassette austreten kann. Zum Ausfädeln des Filmanfanges aus der Kassette wird der Hebel 405 nach oben verschwenkt, wobei zunächst der Abstreifer 404 auf den Filmwickel 407 auftrifft. Gegen die Wirkung der Feder 415 wird nunmehr der Abstreifer 404 zurückgeschoben, bis dei- Riementrieb 403 am Filmwickel anliegt ( in Fig. 30 strichliert dargestellt). Beim Einführen des Abstreifers 404 in die Kassette ist der Hebel 413 an die Wand der Kassette angeschlagen und wurde nach unten verschwenkt, wobei die freie Öffnung zwischen Kassette und Filmabstreifer verschlossen wird.
Die Fig. 31 zeigt die Filmabnahmeeinrichtung des Gerätes mit einer Kassette 3 des Typs B. Diese Kassette unterscheidet sich von den Kassetten des Typs A insofern ganz wesentlich, als sie nicht nur an-der Basisfläche, sondern auch an beiden Seitenflächen geöffnet ist. Darüber hinaus weist der Bereich der Öffnung 416, der größer als die Filmbreite ist, eine bedeutend größere Abmessung auf. Beim Einführen der Filmabnahmeeinrichtung in die Kassette bleibt der Hebel 413 im wesentlichen in seiner Ausgangslage. Dadurch wird ein Filmanfang, der sich, im Uhrzeigersinn gesehen, hinter dem Filmabstreifer befindet, zur Kassetteninnenwandung abgelenkt und kann nicht hinter dem Filmabstreifer aus der Kassette austreten. Nach einer Drehung des Filmwickels um etwa 270 gelangt der Filmanfang zu dem Riementrieb 403 und wird zwischen Riementrieb 403 und dem Filmwickel 407 hindurchgeführt und schließlich vom Filmabweiser 494 abgestreift, so daß er in dem durch den Filmanstreifer 404 und den Riementrieb 403 gebildeten Kanal aus der Kassette austritt. Diese Ausfuhrung kann mit gleichen Vorteilen auch bei Geräten Anwendung finden, die nur für ein einziges Kassettensystem eingerichtet sind. Auch in diesem Fall ist ein Verschließen der freien Öffnungen der Kassette beim Einfädelvorgang, die aus Toleranzgründen unerläßlich sind,, von Vorteil und erhöht die Betriebssicherheit des Gerätes beträchtlich.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 32 - 34 ist eine Anordnung vorgesehen, wie sie zum Teil im Zusammenhang mit den Fig. 26 bis 31 beschrieben wurden. Die entsprechenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in den oben beschriebenen Figuren. Das dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich besonders aber dadurch,
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daß an der Geräteoberseite ein Kassettenwahl schalter 515 angeordnet ist.
Der Kassettenwahlschalter 515 ist an einer Welle 516 schwenkbar und axial verschiebbar gelagert. Der Schalter 515 ist in einem Durchbruch 517 des Projektoi-gehäuseö geführt, welcher einen langen, normal zur Achse der Welle 516 gerichteten Schlitz 517a umfaßt. Im axialen Abstand von dem langen Schlitz 517a ist ein kurzer Schlitz 517 b vorgesehen. Eine Feder 518 ist bestrebt, den Wahlschalter 515 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Der Wahlschalter 515 ist mit dem Hebel 6 verbunden, der an seinem freien Ende die Reibrolle 5 trägt. Diese Reibrolle wird durch einen Riementrieb 521, sowie durch weitere, im einzelnen nicht dargestellte, Antriebselemente angetrieben. Der Hebel 6 trägt femer einen Fortsatz 520, der einerseits einer Schubstange 522 und andererseits der um die Achse 312 schwenkbaren Platine 311 gegenüberliegt. Die Schubstange 522 ist mit Langlöchem 525, 526 an ortsfesten Bolzen 527, 528 geführt und wird durch eine Feder 529 an eine Nooke 530 angepreßt, welche auf der Welle des Betriebsartenschalters 213 angeordnet ist. Wird dieser, von der in Fig. 32 dargestellten Position ausgehend, entgegen dem Uhrzeiger verdreht, so fällt die Schubstange 522 in die Ausnehmung 531 der genannten Nocke ein und gibt damit den Hebel 6 frei. Befindet sich der Wahlschalter 515 in der in Fig. 33 in vollen Linien gezeigten Position, so verschwenkt die Feder 518 den Hebel 6 im Uhrzeigersinn, bis das Reibrad 5 am Umfang der Spulenflansche der Filmvorratsspule anliegt. Gleichzeitig wird der Antrieb der genannten Reibrolle eingeschaltet, so daß die Filmvorrats spule im Uhrzeigersinn mit hoher Geschwindigkeit angetrieben und damit der Film auf diese zurückgewickelt wird. Hat sich der Wahlschalter 5X5 hingegen in der in Fig. 33 strichpunktiert dargestellten Position befunden, so kann die Feder 518 den genannten Schalter der entsprechend geringen Tiefe von Schlitz 517 b wegen nur um einen kleinen Winkel verschwenken, so daß die Reibrolle 5 bei dieser Einstellung des Wahlschalters 515 in ihrer Ruhestellung arretiert wird. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung übergreift nunmehr der Fortsatz 520 des Hebels 6 die Platine 311, so daß bei einer axialen Verstellung des Umschalthebels 515 die Platine 311 gegen die Kraft einer Feder 317 aus dem Bex'eich der Kassette ausgeschwenkt wird. In dieser Position des Wahlschalters 515 können daher Kassetten der zweiten Kassettentype
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aufgesetzt werden. Werden die Kassetten dieses Typs, in Richtung des Pfeiles 537 (siehe Fig. 34) an das Gerät angesetzt, wenn sich der Wahlschalter 515 in der in Fig. 33 in vollen Linien gezeigten Position befindet, so schlägt die Kassette mit ihrer Seitenwand an die Fortsätze 313 und 314 der Platine 311 und verschwenkt diese nach hinten. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann diese Verstellbewegung benutzt werden, um den Kassettenwahlschalter unmittelbar durch Aufsetzen der verschiedenen Kassettentypen'betätigen. Hiezu ist es lediglich notwendig, die Platine 311 in geeigneter Weise formschlüssig mit dem Kassettenwahlschalter zu koppeln.
Auf der Welle des Betriebsartenschalters 213 ist eine weitere Nooke 538 vorgesehen, der eine Schubstange 53S gegenüberliegt. Diese wird einerseits mit einem Langloch 540 an einem ortsfesten Stift 541 geführt, und ist anderseits an eine Kurbel 542 angelcnkt, welche an einer Welle 543 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 544 ist bestrebt, die Schubstange 539 an den Nocken 538 anzupressen. Auf der Kurbel 542 ist ein Zahnrad 545 gelagert, welches mit einem Zahnrad 546 kämmt, das auf der Welle 543 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 546 ist mit einer Schnurrolle 547 verbunden, über welche der Treibriemen 406 läuft, der den Riementrieb 403 antreibt. Das Zahnrad 545 liegt ferner einem ortsfest gelagerten Zahnrad 548 gegenüber, welches durch den Antriebsmotor des Gerätes ständig angetrieben wird. Wird der Betriebsartenschalter 213 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so fällt die Schubstange 539 in die Ausnehmung 549 der Nooke 538 ein. Dadurch wird die Kurbel 542 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis das Zahnrad die Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 548 und dem Zahnrad 546 herstellt. Dadurch wird über den Treibriemen 406 der Riementrieb 403 angetrieben. Über die schematisch dargestellte Reibungskupplung 550 wird vom Zahnrad 546 auch der Hebel 405 im Uhrzeigergegensinn angetrieben und damit der Riementrieb 403 und der Filmabstreifer 404 durch die Öffnung 416 in der Basis der Kassette in diese eingeführt. Nach Beendigung des Filmeinfädelvorganges wird der Betriebsartenschalter 213 um einen Schritt im Uhrzeigersinn weitergedreht, wobei die Schubstange 539 wieder aus der Vertiefung 549 der Nokke 538 ausgehoben wird. Damit wird die Antriebsverbindung, zum Zahnrad 546 unterbro-
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chen, wodurch der Riementrieb stillgesetzt wird und gleichzeitig durch eine nicht dargestellte Feder der Hebel 4-05 in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
Die Erfindung ist nicht auf das oben dargestellte Beispiel beschränkt. Im Rahmen des durch den Patentanspruch skizzierten allgemeinen Erfindungsgedanken sind vielmehr eine Reihe Abänderungen möglich.
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Claims (71)

-- 29 - Patentansprüche
1.) Aufzeichnungs-und/oder Wiedergabegerät, besonders Schmalfilmprojektor für
Kassettenladung, welche Kassetten einen bandförmigen Aufzeichnungsträger auf einer Vorratsspule enthalten, mit OrientierungST bzw. Fixierungseinrichtungen, die mit entsprechenden Flächen der Kassette zusammenwirken und zur Ausrichtung und Halterung der Kassette am Gerät bestimmt sind sowie mit Ausfädeleinrichtungen zur mechanischen Abnahme des Bandanfanges von dem auf" der Vorratsspule befindlichen Wickel, wobei Antriebseinrichtungen für die Vorratsspule vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mindestens eine weitere Einrichtung zur Orientierung bzw. Fixierung von Kassetten einer anderen Art aufweist, deren Orientierungs- bzw. Fixierungsflächen von denen der erstgenannten Kassette abweichen und daß ferner eine weitere Antriebseinrichtung für die Vorratsspule vorgesehen ist, wobei eine der Antriebseinrichtungen in an sich bekannter Weise mit dem Flansch der Vorratsspule zusammenwirkt, wogegen die andere Antriebseinrichtung eine Spindel aufweist, die in ebenfalls, bekannter Weise durch eine Öffnung in der Kassettenwand in eine zentrale Bohrung der Vorratsspule einführbar ist und daß vorzugsweise die durch die Ausfädeleinrichtungen aus den verschiedenen Kassettentypen herausgeführten bandförmigen Aufzeichnungsträger gemeinsamen Führungs-und Aufzeichnungs-bzw. Wiedergabeeinrichtungen zuführbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Kassettenarten zugeordneten Einrichtungai, wenigstens aber die Fixiereinrichtungen auf lösbar mit einem, zumindest einen Teil des Getriebes beinhaltenden Grundteil des Gerätes verbindbaren Zusatzteilen für das Gerät angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden"Geräteteile mittels Sehnellkupplungseinrichtungen miteinander verbindbar sind.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Geräte-
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teile von einem eigenen Gehäuse umgeben ist, aus dem nur die zur Verbindung der Gehäuseteile miteinander nötigen Kupplungsteile ragen.
5. Gerät nach Aiispruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zentriereinrichtungen zur Zentrierung der Geräteteile vorgesehen sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der beiden verbindbaren Geräteteile schachtel-und deckelartig einander überlappende Tei-Ie aufweisen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schachtelartigen Gehäuseteile die aus den Gehäusen vorragenden Getriebeteile überragen.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der beiden Getriebeteile nötigen Kupplungsteile durch Durchbrüche in der Gehäusewandung geführt sind, wobei an den Durchbrüchen Führungsorgane zur sicheren Halterung der Kupplungsteile vorgesehen sind.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Kupplungseinrichtungen zum Verbinden der beiden Gehäuseteile selbstzentrierend ausgebildet ist.
10. Gerät nach, einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteil des Gerätes alle Einrichtungen aufweist, die allen Zusatzteilen für das Gerät gemeinsam sind, wogegen die Zusatzteile nur die Kupplungseinrichtungen und die verschiedenen Kassettenarten angepaßten Einrichtungen tragen.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fixierung von Kassetten verschiedener Systeme die gleiche Stelle am Gerät vorgesehen ist, wobei jeweils bei Verwendung einer Kassette eines Systems der Antrieb für Kassetten des anderen Kassettensystems entfernbar ist.
12. Gerät nach Anspruch H5 dadurch gekennzeichnet} daß die Fixiereinrichtungen so angeordnet sind, daß die Mittelpunkte der Spulen verschiedenen Fassungsvermögens für Js verwendeten Kassettensysteme im wesentlichen auf einer, und zwar auf der gleichen, Linie liegen.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät Tasteinrichtungen zur Abtastung der jeweils am Gerät fixierten Kasseüenart vorgesehen sind, ·
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfädeleinrichtung auf einem verschiebbaren Schlitten angeordnet ist, dessen Verschiebung in Abhängigkeit von der jeweils am Gerät fixierten Kassettenart durch die Tasteinrichtung so steuei-bar ist, daß die Ausfädeleinrichtung jeweils auf das Kassettenmaul ausgerichtet ist.
15. Gerät nach Anspruch H1 dessen Ausfädeleinrichtung auf einem Hebel angeordnet ist, der um eine zur Spulenachse parallele Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Hebels in mindestens zwei Stellungen verstellbar ist, wobei die erste Stellung in bezug auf Kassetten eines ersten Kassettentyps, die zweite in bezug auf Kassetten eines zweiten Kassettejityps optimiert ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel zwei Schwenkachsen aufweist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch die wechselweise die eine oder andere Schwenkachse zur Wirkung bringbar ist.
17. Gerät nach Anspruch-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen durch einen KassettcnwählschaJter steuex'bar sind.
18. Gerät nach Anspruch 15,16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Armen gebildet ist, wobei eine Feder den die Ausfädeleinrichtung tragenden Arm im Sinne einer Verschwenkung dieses Armes in seine Ruhestellung beaufschlagt, und die relative Verschwenkung beider Arme durch einen ersten Anschlag an einem Arm begrenzt ist, ν an welchem sich der Arm abstützt, wobei ferner die Verstelleinrichtung für den Hebel an dem die Ausfädeleinrichtung tragenden Arm angreift, und im Verstellbereich des anderen Armes ein zweiter, ortsfester Anschlag vorgesehen ist.
19. Gerät nach Anspi'uch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Anschlag aus dem Verstellbereich des entsprechenden Armes, vorzugsweise durch den Kassettenwählschalter, entfernbar angeordnet ist.
20. Gerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu ei-
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nem im Antrieb der Ausfädeleinrichtung angeordnetem Zwischenrad, besonders gleichachsig mit diesem ein Stellhebel gelagert und mit dem Zwischenrad durch eine Reibungskupplung verbunden ist, die sich an dem genannten Hebel abstützt und bei Antrieb des Zwischenrades den Hebel verschwenkt, der seinerseits die Ausfädeleinrichtung in die Arbeitsstellung bringt.
21. Gerät nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine lösbare Antriebseinrichtung für das Zwisehenrad.
22. Gerät nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Klinke, die die lösbare Antriebseinrichtung in ihrer Arbeitsstellung arretiert, und durch vom Betriebszustand des Gerätes beeinflußbare Einrichtungen zum Lösen dieser Klinke.
23. Gerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung für den genannten Hebel sowie eine Klinke, die, diese in der Arbeitsstellung arretiert.
24. Gerät nach Anspruch 22"*oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke durch einen vom Film betätigbaren Taster steuerbar ist, wobei die Klinke auslösbar ist, sobald der Film den Taster passiert.
25. Gerät nach Anspruch 24 mit einer Aufwickel spule und einem Zuführungsarin der in der Arbeitsstellung den Filmanfang dem Kern dieser Spule zuführt und der unter der Wirkung des Filmzuges selbsttätig in seine Ruhestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmzuführungsarm die Klinke steuert und bei in Ruhestellung befindlichem Filmzuführungsarm diese Klinke auslöst.
26. Gerät nach einem der Ansprüche 13 und 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Umschalten der Schwenkachsen durch die Tasteinrichtungen steuerbar sind.
27. Gei'ä't nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulenantriebe jeweils aus einer Ruhestellung in zumindest eine Arbeitsstellung bringbar sind.
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Reibrades und des Spulendornes in ihrer Arbeitsstellung jeweils parallel zu ihrer jeweiligen
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Ruhestellung liegen.
29. . Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulendorn aus einer eingeschobenen Ruhe- in eine herausgezogene Arbeitsstellung axial verschiebbar ist.
30. Gerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulendorn von einer Feder in Richtung auf seine Arbeitsstellung beaufschlagt ist.
31. Gerät nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Spulendorn durch die Verstellbewegung desselben in seine Ruhestellung ausschaltbar ist.
32. Gerät nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulendorn mit dem Reibrad verbunden ist, wobei bei in Arbeitsstellung befindlichem Spulendorn das Reibrad in seiner Ruhestellung gehalten ist, wogegen bei in Ruhestellung befindlichem Spulendorn das Reibrad in seine Arbeitsstellung überführbar ist.
33. Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des verwendeten Kassettensystems der Spulendorn herangezogen ist.
34. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedene Filmkassettentypen in verschiedene Richtungen an das Gerät ansetzbar sind, wobei die Orientierungseinrichtungen für Kassetten des ersten Kassettentyps in Aufsetzrichtung dieser Kassette starr, in Aufsetzrichtung der Kassetten des zweiten Typs hingegen beweglich angeordnet ist.
35. Gerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Orientierungseinrichtungen durch Federn in ihrer Arbeitslage gehalten sind.
36. Gerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Orientierungseinrichtungen schwenkbar gelagert sind, wobei für Kassetten des ersten Kassettentyps die Schwenkachse dieser Orientierungseinrichtung normal zur Aufsetzrichtung der Kassetten des anderen Typs verläuft.
37. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fixiereinrichtungen tragende Teil von einem am Gerät vorgesehenen Schlitten gebildet ist, der verschiedenen Antriebsstellen, je nach dem verwendeten Kassettensystem,
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zuführbar ist.
38. Gerät nach Anspruch 13 und 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten nacheinander den verschiedenen Antriebsstellen zuführbar ist, wobei der Schlitten durch. die die Kassette abtastenden Tasteinrichtungen in Abhängigkeit vom verwendeten Kassettensystem arretier- oder zur Weiterbewegung freigebbar ist.
39. Gerät nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten aus einer Ruhelage, in der er mit einer Kassette beladbar ist, in verschiedene Arbeitslagen bringbar ist.
40. Gerät nach Anspruch 37,38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Spulenantrieb durch den in seine Arbeitslage gelangenden, die Fixiereinrichtungen tragenden Teil einschaltbar ist.
41. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß fur die Fixierung von Kassetten verschiedener Systeme verschiedene Stellen am Gerät vorgesehen sind, wobei an jeder Stelle entsprechende Fixiereinrichtungen und die jeweils zugeordnete Antriebseinrichtung angeordnet sind.
42. Gerät nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Kassettensystemen zugeordneten Stellen hintereinander angeordnet sind, wobei die Schmalseiten von Kassetten verschiedener Systeme einander zugewandt sind.
43. Gerät nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Kassettensystemen zugeordneten Stellen nebeneinander angeordnet sind, wobei die Hauptflächen von Kassetten verschiedener Systeme einander zugewandt sind.
44. Gerät nach Anspruch 41,42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einem Kassettensystem zugeordnete Stelle am Gerät eine Ausfädeleinrichtung vorgesehen ist.
45. Gerät nach den Ansprüchen 43 und 44, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausfädeleinrichtungen auf gemeinsamer Achse angeordnet sind und von einer gemeinsamen Betankungseinrichtung in die Kassetten einfuhrbar sind.
46. Gerät nach Anspruch 41,42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfädel-
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einrichtung den Kassetten verschiedener Systeme gemeinsam ist und an verschiedenen Stellen fixierten Kassetten zuführbar ist.
47. Gerät nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfädeleinrichtung mittels einer, vorzugsweise von Schlitzkurven gebildeten Kurvensteuerung den an verschiedenen Stellen fixierten Kassetten zuführbar ist.
48. Gerät nach-Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsteuerung der Ausfädeleinrichtung zumindest eine Weiche in der SoMitzkurve vorgesehen ist.
49. Gerät-nach den Ansprüchen 13 und 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils richtige Steuerkurve mittels der Tasteinrichtung einstellbar ist.
50. Gerät nach den Ansprüchen 37 und 46, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Stellen zur Fixierung der Kassetten am Schlitten vorgesehen sind, wobei die jeweils am Schlitten fixierte Kassette in eine Arbeitslage verbringbar ist, in der das Kassettenmaul der■ Ausfädeleinrichtung gegenüberliegt.
51. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenbewegung von den Tasteinrichtungen gesteuert ist.
52. Gerät nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtungen für die Kassetten verschiedener Sj^steme so angeordnet sind, daß die Kassetten, gesehen in Richtung auf die Kassettenmäuler konvergieren, wobei die Ausfädeleinrichtung in die Ebene der jeweils verwendeten Kassette schwenkbar ist.
53. Gerät nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfädeleinrichtung in ihrer Ruhelage im Schnittpunkt der Mittelebenen der Kassetten liegt.
54. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfädeleinrichtung bewegliche, in die Kassette einbringbare Filmführungselemente auf-■ weist, die freie Öffnungen zwischen der Kassettenwandung und der in die Kassette eingefahrenen Ausfädeieinrichtung zumindest teilweise verschließen.
55. Gerät nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmfdhrungselemente schwenkbar an der Ausfädeleinrichtung, vorzugsweise in demjenigen Bereich, der mit dem Filmwickel in unmittelbaren Kontakt gelangt, gelagert sind und unter Federkraft von der Ausfädeleinrichtung wegschwenkbar sind.
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56. Gerät nach Anspruch 55, bei dem die Ausfädel einrichtung einen Reibantrieb .
für den Filmwickel und einen Abstreifer für den Filmanfang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Abstreifer ein Filmführungselement im Bereich der mit dem Filmwikkel zusammenwirkenden Spitze schwenkbar gelagert ist und unter Federkraft gegen diedie Kassettenöffnung begrenzende Wand schwenkbar ist.
57·. Gerät nach Anspruch 4G mit einem den Ablauf der Gerätefunktionen steuernden
Programmschaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfädeleinrichtung in ihrer Ruhelage unmittelbar vor einer einem Kassettensystem zugeordneten Stelle liegt, wobei bei Verwendung einer Kassette eines anderen Kassettensystems, vorzugsweise gesteuert durch eine Tasteinrichtung, ein zusätzliches Steuerprogramm zur Übei'führung der Ausfädeleinrichtung zu der dem anderen Kassettensystem zugeordneten Stelle hinzuschaltbar ist.
58. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Kassettenfixierstellen ein gesonderter Betriebsartenschalter vorgesehen ist.
59. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsartenschalter für gewöhnlich außer Betrieb sind und erst bei Fixierung einer Kassette an der dem jeweiligen Betriebsartenschalter zugeordneten Stelle in Betrieb gesetzt sind.
60. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 58, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster. Betriebsartenschalter für gewöhnlich betriebsbereit ist, wogegen ein zweiter Betriebsartenschalter gesperrt ist, und daß nur bei Verwendung einer Kassette des den zweiten Betriebsartenschalter zugeordneten Kassettensystems der zweite Betriebsartenschalter freigegeben, der erste hingegen gesperrt ist.
61. · Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Kassottenfixierstellen ein einziger Betriebsartenschalter vorgesehen ist.
62. Gerät nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsartenschalter für das eine Kassetten sy stern nach der einen Seite, für das andere Kassettensystem nach der anderen Seite schaltbar ist.
63. Gerät nach Anspruch 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebs-
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artenschalter sowohl axial verschiebbar als auch drehbar ist.
64. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 61,62 oder 63, dadurch gekennzeiclmet, daß eine Tasteinrichtung "Sperren zur Verhinderung einer falschen Betätigung des Betriebsartenschalters steuert. ■
65. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 64, gekennzeichnet durch einen Kasset- " tenwählschalter, der in einer ersten Einstellung die Antriebsverbindung der einen Getriebeeinrichtung unterbricht, in einer zweiten Einstellung hingegen die Antriebsverbindung"dieser Getriebeeinrichtung herstellt. -
66. Gerät nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettemvählschalter die Verstellung der Reibrolle in ihre Arbeitsstellung, in der sie an der Spule anliegt, in einer ersten Einstellung zuläßt, die Reibrolle jedoch in einer anderen Stellung in ihrer Ruhelage sperrt, in der sie von der Spule abgehoben ist.
67. Gerät nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle auf einem durch eine Feder in Richtung auf die Spule zu beaufschlagten Träger gelagert ist, wobei der Betriebsartenschalter in mindestens einer seiner Stellungen den Träger der Reibrolle gegen die Kraft eier Feder in ihre Ruhelage verstellt, in einer anderen Stellung hingegen freigibt, wobei der Träger mit einem Hebel verbunden ist, der als Kassettenwählschalter dient und mit Steuerflächen zusammenwirkt, die eine Verstellbewegung des Hebels und damit des Trägers der Reibrolle zulassen, wenn sich der Hebel in einer Einstellung entsprechend eines ersten Kassettentyps befindet, die Verstellbewegung derselben jedoch blockiert,
in einer Einstellung
wenn sich der Hebel jfentsprechend eines anderen Kassettentyps befindet,
68. Gerät nach Anspruch 65,66 oder 67, dadurch gekennzeichnet, daß fur verschiedene Kassettentypen unterschiedliche Orientierungs-bzw, Fixiereinrichtungen vorgesehen sind, die mit dem Kassettenwählschalter verbunden und durch denselben wechselweise zur Wirkung bringbar sind.
69. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene, die Fixiereinrichtungen tragende Teile verschiedenartig ausgebildete Kupp- ■ lungen vorgesehen sind.
70. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 69, dadurch gekennzeichnet, daß die verschie-
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denen Kupplungseinrichtuiigen als Tasteinrichtungen ausgebildet sind.
71. Gerät nach den Ansprüchen 41 und 69 oder 70, dadurch gekennzeichnet, daß
ein einziger lösbarer Teil die Fixiereinrichtungen für alle verwendeten Kassettensysteme und verschiedenartige Kupplungseinrichtungen aufweist, wogegen am Gerät an jeder Antriebsstelle jeweils nur eine bestimmte, zu einer der am lösbaren Teil vorgesehenen Kupplungseinrichtungen passende Küppl mgs ein richtung angeordnet ist.
DE19702033582 1969-07-16 1970-07-07 Aufzeichnungs oder Wiedergabegerat Pending DE2033582A1 (de)

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CH1108269A CH502673A (de) 1969-07-16 1969-07-16 Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger
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