DE11377C - Neuerungen an Kaffeebohnen-Sortirmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Kaffeebohnen-Sortirmaschinen

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DE11377C
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DE
Germany
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innovations
coffee bean
pulley
sorting machines
bean sorting
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Active
Application number
DENDAT11377D
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English (en)
Original Assignee
MEYER, ROTH & PASTOR in Cöln a. Rh
Publication of DE11377C publication Critical patent/DE11377C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

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  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

1879.
Klasse 87.
MEYER, ROTH & PASTOR in KÖLN a. Rh. Neuerungen an Kaffeebohnen-Sortirmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1879 ab.
Diese Kaifeebohnen-Sortirmaschine hat den Zweck, die ungebrannten Kaffeebohnen nach ihrer Form bezw. Gröfse von einander zu trennen.
Dieselbe wird in der beiliegenden Zeichnung mit Fig. ι im Längendurchschnitt, Fig. 2 in der Seitenansicht, Fig. 3 in der Vorderansicht und Fig. 4 im Grundrifs dargestellt.
A ist ein aus Holz construirtes Gestell, welches aus senkrecht stehenden Pfosten B B1, C C1, D D1 und einer oberen Zarge E und einer unteren Zarge F besteht. Auf letzterer ist das ganze Gestell aufgebaut, während erstere unter einem Winkel von ii° nach einer Seite hingeneigt, befestigt ist und die horizontal liegenden Axen α und b vermittelst der festen Lager c und d und der stellbaren Lager e und / aufnimmt. Auf den Axen α und b sind ferner zwei Cylinderwalzen g und h von gleichem Durchmesser so aufgekeilt, dafs der endlose Lederriemen G wie ein gespannter Riemen über beide Walzen laufen kann. Die Axe b nimmt an der einen Seite die Handkurbel i auf, während die Axe α an der einen Seite die Riemscheibe k und an der anderen Seite die Riemscheibe / aufnimmt.
H ist eine kurze Zwischenwelle, welche die Riemscheibe J und X' aufnimmt. M ist ebenfalls eine kurze Zwischenaxe, auf welcher die Riemscheibe m, die Excenterscheibe η und die Daumenscheibe r2, welche mit einander verbunden sind, sich lose drehen. L ist eine senkrecht stehende Spindel, welche in / und q gelagert ist und am unteren Ende die Riemscheibe r und am oberen Ende die Kurbel- -scheibe s aufnimmt. / und u sind zwei Lager, in welchen sich die Axe υ drehen und schieben kann. Auf dieser Axe sitzt die Lade JV, so dafs der daran befestigte Schleifhebel w durch Schleifen auf dem Excenter η die Lade in gleicher Richtung des über der Walze g angebrachten Blechstreifens O hält, χ ist ein Scharnier der Axe ν, ζ ein Kurbelzapfen und y eine Zugstange, welche die letztgenannten mit einander verbindet.
P ist ein doppelter Aufgabetrichter, dessen Mündungen mit Verschlufsklappen Q R, welche nach innen die Stofszapfen q1 und rx besitzen, verschlossen werden. Die Verschlufsplatte Q wird vermittelst des zweiarmigen Hebels S, welcher sich bei tx drehen kann und an dem anderen Ende das Röllchen O1 aufnimmt, zum Oeffnen und Schliefsen benutzt. Durch die Feder /t wird sowohl der Hebel .S wie der Hebel S1, welch letzterer sich bei u dreht, nach oben gehoben. T und U sind Auffangetrichter für die sortirten Kaffeebohnen, von wo aus letztere in untergehängte Säcke einlaufen.
Die Wirkungsweise und Anwendung der Maschine ist folgende: Durch Drehen an der Handkurbel i in der Richtung des Pfeiles wird die Walze h und die mit derselben vermittelst des Lederriemens verbundene Walze g in Bewegung gesetzt. Durch Drehen der letzteren werden die Riemscheiben k und / sich drehen, erstere mittelst Riemen und Riemscheihe m des Excenters 11 und die Daumenscheibe r2 in Drehung versetzen, letztere mittelst Riemen und Riemscheibe J Kv und r die Spindel L bewegen und somit mittelst der Kurbelscheibe s, Zugstange y und Axe ν die Lade schnell rüttelnd hin- und herbewegen. Der erste Wellenzahn der Daumenscheibe r2 hebt die Rolle U1 nach oben; infolge dessen werden durch die Hebel S und St die Verschlufsventile Q und R des mit Kaffeebohnen gefüllten Trichters P geöffnet und die Kaffeebohnen fallen auf die Rüttellade N. Die runden Bohnen rollen der Lade N entlang über den Blechstreifen O und die Riemenfläche G in den Trichter U und gelangen von da sortirt in den untergehängten Sack. Die nicht runden auf ihre flachen Seiten gefallenen Bohnen dagegen bleiben mit ihrer flachen Seite auf der Rüttellade liegen, bezw. nähern sich langsam rutschend dem Blechstreifen O. Sind dieselben dagegen auf ihre runden Seiten gefallen, dann werden sie, wie die vorerwähnten runden Kaffeebohnen wohl ebenfalls auf die Riemenfläche G rollen, jedoch früher oder später auf ihre flachen Seiten fallen und mit der nach aufwärts bewegenden Riemenfläche G zurückgeführt, um unter dem Blechstreifen O her in den Trichter T zu gelangen, von wo aus sie dann in untergehängte Säcke fallen. Um nun bei dem vorerst erwähnten Oeffnen der Verschlufsscheiben Q und R ein Stauen der Kaffeebohnen beim Durchgang derselben zu verhindern und ein gleichmäfsiges Durchfallen" derselben zu ermöglichen, stofsen die beiden Stofsspitzen qt und f, vermittelst der Daume der Daumenscheibe r2 und Schleifröllchen O1
dreimal hinter einander in die Kaffeebohnen hinein. Nach dieser beendigten Ausschüttung und nachdem bereits alle runden Bohnen die Rüttellade verlassen haben, fällt der Schleifhebel w in den Ausschnitt der Scheibe η hinein; infolge der Bewegung der Axe ν fällt die Schüttellade unter fortwährendem Hin- und Herrütteln durch die Kurbelscheibe ί aus der bisherigen Lage in den Trichter T und schüttet somit die daraufliegenden flachen Bohnen in den Trichter T aus. Nach Beendigung dieser Ausschüttunghebt die Scheibe η mittelst des Hebels tu die Lade JV, um die Axe υ drehend, wieder in ihre frühere Lage zurück, worauf die vorbeschriebene Operation sich wiederholt. Gleichzeitig werden fortwährend bergaufwärts die auf den Lederriemen gerollten flachen Bohnen zurückgeführt, um alle unter den Blechstreifen O gehend, in den Trichter hineinzufallen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Vorrichtung zum Rütteln einer schiefen Ebene zum Zweck des Kaffeebohnensortirens.
2. Die Aufgabevorrichtung mit Trichterspitzen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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