DE242587C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242587C
DE242587C DENDAT242587D DE242587DA DE242587C DE 242587 C DE242587 C DE 242587C DE NDAT242587 D DENDAT242587 D DE NDAT242587D DE 242587D A DE242587D A DE 242587DA DE 242587 C DE242587 C DE 242587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
movement
drum
carriage
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242587D
Other languages
English (en)
Publication of DE242587C publication Critical patent/DE242587C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242587 KLASSE 45 e. GRUPPE 17;
HEINRICH SECK in DRESDEN.
Zellenbandes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. fflai 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Körnerfrüchten aller Art mittels eines endlosen Zellenbandes, welches auf einem Schlitten in hin und her gehende Bewegung versetzt und durch ein bekanntes Gesperre absatzweise in aufsteigender Richtung fortgeschaltet wird.
Auslesemaschinen, bei denen ein endloses
ίο Tuch über auf einem Schlittengestell gelagerter Trommeln geführt und absatzweise durch ein Klinkengesperre vorwärts geschaltet wird, wobei das Band, da die Trommeln sechseckigen Querschnitt haben, beim Vorwärtsgehen eine Wurfbewegung erhält, sind bekannt geworden. Bei diesen bekannten Maschinen ist das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schaltgetriebe und der Antriebskurbel des Trieurbandes jedoch so gewählt, daß das Fortschalten des Bandes nicht bei jedesmaligem Zurückgehen des Schlittens oder Wagens geschieht.
Demgegenüber unterscheidet siph der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das Vorwärtsschalten des Trieurbandes beim jedesmaligen Zurückgehen des Schlittens erfolgt, derart, daß dem Trieurbande, da es über zylindrische Trommeln geführt ist, eine aus seiner Längsebene nicht heraustretende pilgerschrittartige Fortbewegung erteilt wird.
Das das Fortschalten des Trieurbandes bewirkende Reibungsgesperre an sich soll als Gegenstand der Erfindung nicht angesehen werden.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung gemaß der vorliegenden Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Sortiervorrichtung ;
Fig. 3 zeigt die Sortiervorrichtung ebenfalls in der Seitenansicht, wobei aber der das Sortierband tragende Wagen sich in seiner obersten Endstellung befindet;
Fig. 4 zeigt einen Teil der mit der Bremsvorrichtung ausgerüsteten Trommel im Schnitt.
Das Sortierband α ist in an sich bekannter Weise über Trommeln b geführt und auf seiner die Körner aufnehmenden Fläche mit muldenartigen Vertiefungen versehen. Die Trommeln b sind an zu beiden Seiten der letzteren angeordneten Trägern des Schlittens c gelagert ; d sind die Lager, in denen die Achszapfen der Trommeln b ruhen. Diese Lager d können auf dem Träger verstellbar oder unter einem veränderlichen Neigungswinkel einstellbar gelagert sein. Die Träger ihrerseits sind wiederum auf einem Gestell nachgiebig oder beweglich gelagert. Zu diesem Zwecke können sie auf Rollen o. dgl. ruhen oder durch an dem Gestell befestigte Stütz- oder Hängefedern getragen werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel haben zu der beweglichen Lagerung des die Trommeln b tragenden Schlittengestelles c Rollen e Anwendung gefunden, die auf Schienen f laufen, welche unter einem bestimmten Neigungswinkel am Gestell befestigt sind. Zwecks Veränderung dieses Neigungswinkels können an dem die Laufschienen f tragenden Oberteil des Gestelles g an sich be-
40
45
55
60
70

Claims (2)

kannte Anordnungen zum Höher- oder Tieferstellen getroffen werden. Die rüttelnde Bewegung der Trommeln b und damit des Sortierbandes α wird durch Exzenter h vermittelt, die von einer auf dem Gestell g gelagerten Welle p angetrieben werden und direkt an einer die Tragkörper (Trommeln) für das Band a tragenden Welle angreifen. Der Antrieb der Welle kann von Hand oder von einer Maschine aus erfolgen. Das Auftragen der Körnerfrüchte auf das Sortierband erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines Trichters n, der über dem obersten Ende des Sortierbandes angeordnet wird, wobei die auslaufende Menge des Körnergutes in geeigneter Weise regelbar ist. Infolge der hin und her gehenden Rüttelbewegung werden sich die zugeführten Körnerfrüchte auf der oberen Fläche des Bandes verteilen, wobei die kleineren, rundlichen Körnersorten sich in den Vertiefungen des Bandes festsetzen, während die größeren, länglichen Körner auf der geneigten Fläche desselben abwärts gleiten. Außer der rüttelnden Bewegung quer zu den Längsachsen der Tragkörper (Trommeln b o. dgl.) soll das Sortierband beim jedesmaligen Zurückgehen des Schlittens noch eine aus seiner Längsebene nicht heraustretende pilgerschrittartige Fortbewegung ausführen. Zu diesem Zwecke sind an den Stirnseiten, z. B. der oberen Trommel, auf der diese Trommel tragenden Welle besondere Tragscheiben k angeordnet, auf denen wiederum je ein Hebel I drehbar gelagert ist (Fig. 4). An diesen Hebeln sind federnde Metallbänder i mit ihrem einen Ende angelenkt, während das andere Ende der Bänder an der Scheibe k befestigt ist. Beim Rückgange des Schlittengestelles c' legt sich der Antriebshebel I mit seinem oberen freien Ende gegen einen Anschlag m, der an dem Gestell g in geeigneter Weise verstellbar angeordnet ist. Infolgedessen wird das Spannen des Bremsbandes i und damit das Vorschalten des Trieurbandes α bewirkt. An Stelle des Anschlages m kann natürlich ein anderes gleichwertiges Mittel, z. B. ein mit dem Hebel I gelenkig und drehbar verbundenes Glied, treten. Die Bewegung des Wagens, z. B. von seiner oberen Stellung nach unten (Fig. 3), hat zur, Folge, daß der mit der Scheibe k verbun dene Hebel, der mit seinem oberen Ende an dem Anschlage m ein Widerlager findet, gezwungen wird, in der Pfeilrichtung auszuschwingen. Durch diese Schwingbewegungen des Hebels I wird bewirkt, daß die Enden des federnden Bandes auseinandergedrückt oder voneinander entfernt werden. Infolgedessen wird sich das Band fest gegen die innere Mantelfläche der Trommel b oder des Trommelkranzes legen und so als Bremsband wirkend eine Mitnahme und Verdrehung der Trommel vermitteln, und zwar in der durch den Pfeil I (Fig. 3) angedeuteten Richtung. Hat aber der Schlitten oder Wagen c seine unterste Stellung erreicht (Fig. 1) und soll nunmehr mittels des Exzenters wieder nach oben geführt werden, so wird der mit seinem oberen Ende infolge seiner eigenen Schwere oder durch besondere Organe stets an dem Anschlag m anliegende Hebel I eine zur früheren entgegengesetzte Bewegung ausführen. Hierbei werden aber die Enden des federnden Bandes zusammengeführt, d. h. die Kreisbögen desselben werden verkleinert, so daß sich das Band von der Trommel löst, das Sortierband somit nur an der Bewegung des Wagens teilnimmt, nicht aber auch um die Trommel herum bewegt wird. Das Sortier band wird somit außer der hin und her gehenden Rüttelbewegung noch eine aus seiner Längsebene nicht heraustretende pilgerschrittartige Fortbewegung in ansteigender Richtung ausführen, wobei die kleineren Körner von den größeren getrennt und nach verschiedenen Richtungen abgeführt werden. . Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Bewegung des Schlittens oder Wagens c nur nach der einen Seite mittels des Exzenters bewirkt wird, die Zurückziehung des Schlittens c aber durch an den Trägern angreifende Federn 0 geschieht. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Körnerfrüchten mittels eines endlosen Zellenbandes, welches auf einem Schlitten in hin und her gehende Bewegung versetzt und durch ein bekanntes Gesperre absatzweise in aufsteigender Richtung fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fortschalten des Trieurbandes beim jedesmaligen Rückgang des Schlittens vor sich geht, so daß dadurch dem Trieurband eine aus seiner Ebene nicht heraustretende, pilgerschrittartige Fortbewegung erteilt wird. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (I) des Reibungsgesperres beim Rückgang des Schlittengestelles (c) auf einen in seiner Bahn befindlichen verstellbaren Anschlag (m) trifft und infolgedessen das Spannen des Bremsbandes (i) und damit das Vorschalten des Trieurbandes (a) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242587D Active DE242587C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242587C true DE242587C (de)

Family

ID=501781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242587D Active DE242587C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242587C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2810199B1 (de) Vorrichtung zum Groessen-Sortieren von Feldfruechten,insbesondere Kartoffeln
DE2915958C2 (de) Vorrichtung zum Abreinigen von gruppenweise in einem Filtergehäuse angeordneten Filterschläuchen
DE242587C (de)
DE401417C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen der Fuehrungen beweglicher Teile, wie Schlitten u. dgl., von Werkzeugmaschinen
DE3238511C1 (de) Staufoerderer fuer Stueckgut mit Ausschleusstation
EP0578928A1 (de) Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport an bzw. in intermittierend arbeitenden Produktionsmaschinen
DE496822C (de) Vorrichtung zur absatzweisen Foerderung von endlosen Papier-, Karton- und aehnlichen Stoffbahnen
DE241978C (de)
DE571186C (de) Reibschienenhammer
AT61767B (de) Reinigungsvorrichtung mit endlosem Förderband.
CH381714A (de) Vorrichtung zum axialen Hin- und Herbewegen von Farbwalzen bei Druckmaschinen
DE477075C (de) Vorrichtung zur beliebigen Beschleunigung oder Verzoegerung des Umlaufes der Foerderwalzen fuer Papier- oder Stoffbahnen, insbesondere bei Querschneidern
DE594037C (de)
DE246149C (de)
DE294314C (de)
DE165734C (de)
DE665673C (de) Schaltvorrichtung fuer schrittweise bewegte Stapelbaender
DE1167305B (de) Abnahme-, lege-, falt- und stapelvorrichtung für wäsche od. dgl.
DE97511C (de)
DE427995C (de) Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle
DE264600C (de)
DE164000C (de)
DE184841C (de)
DE247132C (de)
DE19926C (de) Neuerung an Maschinen zum Reinigen fertiger Gewebe