DE1137335B

DE1137335B - Befestigungsanordnung fuer bandartige Halter zum Festlegen von Gepaeckstuecken auf Gepaecktraegern an Fahrraedern od. dgl.

Info

Publication number: DE1137335B
Application number: DEW29409A
Authority: DE
Inventors: Johannes Ludovicus Guill Wuyts
Original assignee: Westland Gummiwerke GmbH and Co
Current assignee: Westland Gummiwerke GmbH and Co
Priority date: 1956-10-05
Filing date: 1957-06-24
Publication date: 1962-09-27

Description

Befestigungsanordnung für bandartige Halter zum Festlegen von Gepäckstücken auf Gepäckträgern an Fahrrädern od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für bandartige Halter zum Festlegen von Gepäckstücken auf Gepäckträgern an Fahrrädern od. dgl.
Es ist bekannt, die bandartigen Halter, die auch als Schnellbinder bezeichnet werden, mit Spangen auszurüsten, in denen eine Öse vorgesehen ist, die auf die Hinterradachse eines Fahrrades aufgesteckt werden. Zu diesem Zweck müssen die Muttern der Hinterradachse gelöst werden, wonach die Spangen auf diese Achse geschoben werden können. Die Muttern müssen dann wieder angezogen werden, wobei das Hinterrad zu justieren ist. Diese Justierung wird noch durch den vorhandenen Kettenschutzrahmen erschwert.
Es ist weiterhin bekannt, zwischen Gepäckträgerstrebe und der Hinterradstrebe eine diese verbindende weitere Strebe vorzusehen, um welche ein elastisches Halteband geschlungen werden kann, welches Haken aufweist, die in einen auf dem Gepäckstück angeordneten Halter eingehakt werden.
Man hat auch bereits einen elastischen bandartigen Halter durch Längsschnitte mehrfach unterteilt und an den Enden mit Haken versehen, die in am Gepäckträger angebrachten Ösen eingehängt werden. Durch die Längsschnitte kann das Band beim Befestigen eines Gepäckstückes quer zu seiner Längsrichtung in mehrere Einzelbänder auseinandergezogen worden. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Schlitze bei einer L7berbelastung leicht weiterreisen können, so daß der bandartige Halter zerstört wird bzw. für die Befestigung unbrauchbaT wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, welche einmal den bandartigen Halter in einer Weise befestigt, durch die dieser nicht beschädigt wird und welche zum anderen leicht und einfach zu bedienen ist.
Erfindungsgemäß bestehen die Befestigungsorgane aus zwei Scheiben, zwischen denen ein gebogenes Führungsblech als Widerlager für ein endloses Band angeordnet ist, und eine Befestigungslippe ist vorgesehen, mittels welcher das Befestigungsorgan an der Fahrradhinterstrebe oder an einer Gepäckträgerstrebe befestigt ist.
Vorteilhafterweise kann das Befestigungsorgan aus einem ein Ganzes bildenden zugeschnittenen Blechteil hergestellt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Hinterteils eines Fahrrades, Fig.2 eine Seitenansicht des Rahmenteils, an welchem sich das Befestigungsorgan befindet, in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 den Zuschnitt eines Blechteils, aus welchem das Befestigungsorgan gebildet wird und Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie 11-1I in Fig. 2.
Am Fahrrad 1 kann an einer Hinterstrebe 2, die vom Sattelrohr 3 zur Achse 4 des Hinterrades 5 läuft, ein Befestigungsorgan 6 angeordnet sein. Dieses Befestigungsorgan kann aber auch an der Stützstrebe 8 des Gepäckträgers befestigt sein.
Das Befestigungsorgan 6 weist eine Lippe 12 auf, die am Rohr 2 des Fahrrades oder an der Stütze 8 des Gepäckträgers angelötet oder angeschweißt ist. Die Lippe 12 kann ein Ganzes mit dem Befestigungsorgan 6 bilden. In Fig. 3 ist ein Blechzuschnitt dargestellt, aus dem das Befestigungsorgan hergestellt werden kann. Es sind zwei scheibenförmige Teile 9 und 11 vorgesehen, zwischen denen sich ein rechteckiger Streifen 10 befindet. Das Befestigungsorgan 6 wird aus diesem Blechzuschnitt in der Weise gebildet, daß die Teile 13 und 14 des Streifens 10, wie in Fig. 4 dargestellt, umgebogen werden. Danach werden die außerhalb der Scheiben 9 und 11 liegenden restlichen Teile des Streifens 10 derart umgebogen, daß die beiden zuerst umgebogenen Teile 13 und 14, wie in Fig.4 dargestellt, gegeneinander zu liegen komtuen. Dann werden die beiden Scheiben 9 und 10 derart gegeneinandergebogen, da.ß der verformte Streifen 10 zwischen diese Teile zu liegen kommt. Gegebenenfalls kann der Streifen 10 noch an die Scheiben 9 und 11 angeschweißt werden. Das. Führungsblech 10, 13, 14 dient als Widerlager für das endlose Band 7.
Die Lippe 12, die sich an der Scheibe 11 befindet, kann noch entlang den Linien 15 und 16 zweimal umgebogen werden, so daß das Befestigungsorgan 6 derart an der Stützstrebe 8 oder der Hinterstrebe 2 angebracht worden kann, daß es sich der Außenform der Stütze oder Strebe anschmiegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigungsanordnung für bandartige Halter zum Festlegen von Gepäckstücken auf Gepäckträgern an Fahrrädern od. dgL, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane (6) aus zwei Scheiben (9, 11) bestehen, zwischen denen ein gebogenes Führungsblech (10, 13, 14) als Widerlager für ein endloses Band (7) angeordnet ist, und daß eine Befestigungslippe (12) vorgesehen ist, mittels welcher das Befestigungsorgan (6) an der Fahrradhinterstrebe (2) oder einer Gepäckträgerstrebe (8) befestigt ist. z. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan (6) aus einem ein. Ganzes bildenden zugeschnittenen Blechteil hergestellt ist (Fig. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1001912; schweizerische Patentschrift Nr. 243 254; französische Patentschriften Nr. 339 418, 943133, 970863.