DE694921C - Vorrichtung zum Kuppeln eines Anhaengers mit einem Fahr- oder Kraftrad o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln eines Anhaengers mit einem Fahr- oder Kraftrad o. dgl.

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DE694921C
DE694921C DE1938G0097544 DEG0097544D DE694921C DE 694921 C DE694921 C DE 694921C DE 1938G0097544 DE1938G0097544 DE 1938G0097544 DE G0097544 D DEG0097544 D DE G0097544D DE 694921 C DE694921 C DE 694921C
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Germany
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DE1938G0097544
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Alexander Gleinser
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ALEXANDER GLEINSER
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ALEXANDER GLEINSER
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Description

Zum Verbinden eines Anhängers mit einem Fahr- Oder Kraftrad dienten bisher zweiteilige ■ Kupplungen, wobei die eine Kupplungshälfte beispielsweise hinten am Fahrrad, die andere Kupplungshälfte an der Anhängerdeichsel befestigt war. Diese Verbindungsart hat den Nachteil, daß der Anhänger jeweils nur mit demjenigen Rad kuppelbar ist, welches die zugehörige Kupplungshälfte trägt.
Es ist auch bekannt, die Verbindung durch einen mit der Anhängerdeichsel verbundenen Riemen auszuführen, der Teile des Fahr- oder Kraftrades umschlingt. Bei dieser Kupplungsart muß der Lederriemen unbedingt fest an- gezogen werden, damit die Anhängerdeichsel nicht auf das Hinterrad oder seitlich davon herabfällt. Die feste Verbindung hat den Nachteil, daß das Ende der Anhängerdeichsel stets an dem betreffenden Radteil reibt und scheuert, wodurch unangenehme Geräusche und Beschädigungen des betreffenden Radteils entstehen. Außerdem fehlt es dieser bekannten Verbindung an der wünschenswerten Dehnbarkeit.
Erfindungsgemäß besteht die Kupplungsvorrichtung darin, daß ein mit der Anhängerdeichsel verbundener Kopf ein dehnbares Band trägt, welches nach Umschlingung von Radteilen am Kopf"" festleg bar ist, wobei der zweckmäßig mit nachgiebigem Werkstoff bekleidete Kopf ein Widerlager für die Radteile bildet. '
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das dehnbare Band aus einem doppelten Gummiband, welches an einer FaItstelle durch einen eingelegten Stift verdickt und mit diesem verdickten Ende in einer sich nach außen verengenden Ausnehmung- des Kopfes festgehalten ist, während das ,andere Ende des Gummibandes einen Schieber ieinstellbar trägt, dessen Haken in .eine Öse 0. dgl. des Kopfes einhängbar ist.
Da die Widerlagerflächen am Kopf und das Band aus dehnbarem Werkstoff, beispielsweise aus-Gummi, bestehen, so· ist mit Sicherheit dafür gesorgt, daß die Kupplung infolge der zwischen dem dehnbaren Werkstoff und den Metallrohren eines Fahrrades auftreten-
den großen Reibung nicht abrutschen kann-Außerdem ist die Kupplung vollkommen ge-. räuschlos; Beschädigungen der Fahrradteile können nicht eintreten, und sowohl beim Anfahren als auch beim Bremsen des Fahr- oder Kraftrades tritt ^ine Stoßdämpfungswirkung ein. Die Stoßdämpfungswirkung ist besonders dann von Bedeutung, wenn sich zerbrechliche Gegenstände auf-dem Anhänger befinden. Die ίο Verwendung eines doppelten Gummibandes hat den Vorteil, daß einerseits seine Verbindung mit dem Deichselkopf in einfacher Weise geschehen kann und daß außerdem das doppelte Gummiband durch einfaches Zerschneiden alter Luf tschläuche erhalten werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen mittleren Schnitt durch die Vorrichtung in natürlicher Größe.
Fig. 2 zeigt in kleinerem Maßstab die Verbindung der Anhängerdeichsel mit der Hinterradgabel eines Fahrrades.
Fig. 3 und 4 stellen Schnitte nach den Linien Ä-B und C->D' der Fig. 1 dar.
Im gezeichneten Beispiel besteht die Vorrichtung aus dem Kopf a, der unmittelbar mit dem Ende der Anhängerdeichsel i verbunden sein kann oder der einen Rohransatz/ mit der Klemmschelle g trägt, um ihn mit dem Ende der Deichsel / verbinden zu können. Es sei an dieser Stelle gleich erwähnt, daß die Teile a, f auch aus einem Stück bestehen können. Im gezeichneten Beispiel besteht der Kopf aus Holz, was aber nicht ausschließt, daß er auch aus Metall, insbesondere Leichtmetall, oder aus einem Kunstharz bestehen kann.
Das biegsame Glied besteht im gezeichneten Beispiel aus einem doppelten Gummiband b, dessen gefaltetes Ende mit dem Kopf« fest verbunden ist. Beispielsweise ist an der Faltstelle des Gummibandes & ein Stifte eingelegt, wodurch das Bandende eine Verdickung erfährt. Zur Aufnahme dieses verdickten Bandendes ist im Kopf α eine sich nach außen verengende Ausnehmung k vorgesehen. Durch die Federungskraft und die Reibung wird das Bandende sicher und unverlierbar im Kopf ,α festgehalten, ohne daß es einer Schraubverbindung o. dgl. bedarf. Auf dem freien Ende des Gummibandes b ist ein beispielsweise aus Metall bestehender Schieber c angeordnet, der in der Mitte eine ausgestanzte Zunge aufweist, die zu dem Haken I umgebogen ist. Der Schieber oder die Schnalle c ist in an sich bekannter Weise mit Ausschnitten versehen, durch welche das Gummiband in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise hindurchgezogen ist. Der Schieber c ist in der Längsrichtung des Bandes b verstellbar. Etwa gegenüber der Ausnehmung k ist der Kopf d mit einer Öse e oder auch nur einem Ausschnitt m versehen, um den Haken / einhängen zu können. Am Ende ist der Kopf α im gezeichneten Beispiel dachartig abgeschrägt. Die Dachflächen ti, die mit einem nachgiebigen Stoff, beispielsweise einem Stück Gummiband 0, belegt sein können, bilden Widerlager für die in Betracht kommenden Teile des Fahr- oder Kraftrades. Soll der ,Anhänger beispielsweise mit einem Fahrrad verbunden werden, dann wird das Gummiband b ausgehakt und beispielsweise um die beiden Streben h der Hinterradgabel herumgeschlungen, worauf das freie Bandende mittels des Hakens / am Kopf a eingehängt wird. Durch den Schieber c kann der Haken jeweils so eingestellt werden, daß das Bandö in-gespanntem oder etwas ausgedehntem Zustand eingehängt wird, wodurch ein ungewolltes selbsttätiges Lösen der Vorrichtung ausgeschlossen ist.
Der Kopfß kann auch mit dem einen Rohr der Sattelstütze verbunden werden. In diesem Fall ist das Ende des Kopfes,« mit 'einer mittleren Mulde zu versehen, die das Widerlager für die Sattelstütze bildet.
Durch die Verwendung von Gummi sind die Radteile h nachgiebig eingespannt, so· daß sich die Anhängerdeichsel in jeder Richtung in bezug auf das Radgestell bewegen kann, ohne daß irgendein Bruch von Teilen zu befürchten ist. Dieser Vorteil ist insbesondere dann wichtig, wenn unebene Straßen oder Wege befahren werden.
Das dehnbare Glied b kann auch einen runden oder anderen Querschnitt aufweisen. Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung eines doppelten Gummibandes b hat den Vorteil, daß .zur Herstellung der Bänder ältere ioo Gummischläuche von Kraftfahrzeugen verwendet werden können. Durch radial geführte Schnitte können aus einem alten Gummischlauch eine ganze Anzahl von Haltebändern & erhalten werden.
Es sei noch erwähnt, daß das Glied b auch aus unnachgiebigem Werkstoff bestehen kann. Die Spannung würde in diesem Fall durch eingeschaltete Schraubfedern ©..dgl. erhalten werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Kuppeln eines Anhängers mit einem Fahr- oder Kraftrad o. dgl. unter Verwendung eines mit der Anhängerdeichsel verbundenen biegsamen Bandes, welches Teile des Fahr- oder Kraftrades umschlingt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Anhängerdeichsel ■(/)■ verbundener Kopf \a) ein dehnbares Band (b) trägt, das nach Umschlingung von Radteilen (A) am Kopf festlegbar ist,
    wobei der zweckmäßig mit nachgiebigem Werkstoff bekleidete Kopf ein Widerlager für die Radteile (A) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppeltes Gummiband (&) an einer Kaltstelle durch einen eingelegten Stiff (d) verdickt und mit diesem verdickten Ende in einer sich nach außen verengenden Ausnehmung (k) des Kopfes (a) festgehalten ist, während das andere Ende des Gummibandes (b) einen Schieber (c) einstellbar trägt, dessen Haken (/) in eine Öse (ß) o. dgl. des Kopfes einhängbär ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Gedruckt in der heichsdruckebei
DE1938G0097544 1938-03-26 1938-03-26 Vorrichtung zum Kuppeln eines Anhaengers mit einem Fahr- oder Kraftrad o. dgl. Expired DE694921C (de)

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