DE591503C - Stuhl mit abnehmbaren Polsterteilen - Google Patents

Stuhl mit abnehmbaren Polsterteilen

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DE591503C
DE591503C DEL82410D DEL0082410D DE591503C DE 591503 C DE591503 C DE 591503C DE L82410 D DEL82410 D DE L82410D DE L0082410 D DEL0082410 D DE L0082410D DE 591503 C DE591503 C DE 591503C
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chair
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cable
frame
attached
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DEL82410D
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LONDON GENERAL OMNIBUS CO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lehnstuhl, dessen Gestell mit abnehmbaren Polsterteilen, z. B. einem abnehmbaren Sitzpolster und einem abnehmbaren Rücklehnenpolster, versehen ist. Die Erfindung zielt auf eine Vereinfachung der Mittel hin, die Sitz- und Rückenpolster lösbar in ihrer Lage halten. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Befestigung der abnehmbaren Polsterteile durch ein über an den Polsterkanten befindliche Ansätze, z. B. Kanten streifen., greifendes Spannseil, einen Spanndraht 0. dgl., erfolgt, durch dessen Spannen die abnehmbaren Polster an dem Stuhlrahmen gehalten werden. Dieses Spannseil kann dauernd am Stuhlrahmen oder auch an den abnehmbaren Polsterteilen selbst befestigt sein. Wird es an den abnehmbaren Teilen angebracht, so kann es in einen Saum am Umfang des Polsterteiles eingeschlossen sein. Beim Spannen greift es unter oder hinter einen Vorsprung des Rahmens. Das Gestell des Stuhles kann z. B. mit einer Rille versehen sein, in welche das Seil ο. dgl. beim Spannen einspringt. Man kann beide Enden des Seiles am Stuhlrahmen verankern und das Spannen durch einen zwischen den Enden ausgeübten Zug bewirken. Es ist aber auch möglich, das Spannen durch Ziehen am einen Ende oder an beiden Enden zu bewerkstelligen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2 und läßt einen Lehnstuhl erkennen, der besonders zweckmäßig für Omnibusse ist,
Fig. 2 eine Rückansicht des in Fig. 1 dargestellten Stuhles,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, jedoch in größerem Maßstabe,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. i,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der ■■ Fig. i, jedoch in größerem Maßstabe als diese,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2, der gleichfalls in größerem Maßstabe als diese gezeichnet ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lehnstuhles in verkleinertem Maßstabe,
Fig. 8 im Schaubild einige Einzelteile der Fig. 5 in verschiedener Stellung. ". .
Sowohl das Sitzpolster als auch die Rücklehne des dargestellten Stuhles sind abnehmbar. Der Rückenlehnenrahmen ' besteht aus senkrechten Streben 10 und 11, die durch eine Querst rebe 16 am oberen Ende verbunden sind und derart nach unten verlängert sein
können, daß sie die Beine 12 bilden. Weiter sind für den Sitz Seitenzargen 14 und 15 und Querzargen 17 und 18 vorgesehen. An den senkrechten und Querstreben ist ein dünnes Blech 19 befestigt, das die Grundfläche für Sitz und Rückenlehne bildet. In der Mitte zwischen den senkrechten Rückenlehnenstreben 10 und 11 und den Seitenzargen 14 und 15 befindet sich eine Versteifung 20 für das Blech 19. An der Außenseite der Zarge und der Beine ist ein Versteifungsblech oder Platte 21 angebracht; weitere Versteifungsplatten 22 und 23 befinden sich an den gegenüberliegenden Innenflächen der Rückenlehnenstreben 10, 11 un.d der Seitenzargen 14, 15.
Das abnehmbare Sitzpolster ist bei 24 und das gleichfalls abnehmbare Rücklehnenpolster bei 25 angedeutet. Längs der Vorderkante des Sitzpolsters 24 und längs seiner beiden Seitenkanten, jedoch nicht längs der Hinterkante, ist ein Kantenstreifen 26 vorgesehen, dessen freie Kante bei 27 eingesäumt ist (s. Fig. 1), so daß sie einen Draht oder ein Kabel 28 einschließt, dessen beide Enden aus dem Saum vorstehen und mit einem geeigneten nippelartigen Kopfstück 29 versehen sind (s. Fig. S und 8). Diese Nippel sind in Hülsen 30 gefaßt, die am Stuhlgestell befestigt sind und auf diese Weise eine Verankerung für das Kabel bilden. Die Enden der Kabel gehen durch Bohrungen 31 hindurch, die in den Seitenzargen 14, 15 vorgesehen sind, so daß sie von deren Außenseite nach der Innenseite gelangen, an welcher die Widerlager 30 befestigt sind. Am äußeren Ende jeder Lagerhülse 30 befindet sich ein abnehmbarer Pflock 32, der beim Lockern des Kabels 28 aus der Hülse in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise herausgezogen werden kann. Jeder Pflock 32 hat eine mittlere Bohrung 33 zur Aufnahme des Nippels 29 und des an diesen angrenzenden Teiles des Kabels 28. Ferner hat er einen Radialschlitz 34. Wenn das Kabel gelockert ist und Nippel und Pflock aus der Fassung 30
Ί5 herausgenommen sind, kann das Kabel seitlich aus dem Pflock herausgenommen und sodann durch die Hülse und durch die Bohrung 31 der Seitenzargen herausgezogen werden, um das Sitzpolster 24 abzunehmen.
Ungefähr in der Mitte der Vorderkante des Sitzes 24 ist durch die Vorderzarge 18 ein Schlitz 35 geschnitten, durch welchen das Kabel 28 hindurchgeführt ist, um um ein Rad 36 geführt werden zu können, welches einen Teil der von dem Stuhlgestell getragenen Spannvorrichtung bildet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht diese Spannvorrichtung aus einer Gewindestange 37, Meren eines Ende mit einer Mutter 38 versehen ist, welche sich gegen das eine Ende einer Schlittenführung 54 legt, die an der Unterfläche der Versteifung 20 angebracht ist. Das andere Ende der Gewindestange 37 ist gekröpft und besitzt einen Kopf 39, der derart gelagert ist, daß er in den Nuten 40 der Schlittenführung laufen kann und das Rad 36 trägt. Beim Verstellen der Mutter 38 wird daher ein mehr oder weniger starker Zug auf das Kabel 28 ausgeübt. Beim Zusammensetzen der Teile liegt der das Kabel 28 umschließende Saum über der Zarge, und da letztere bei 41 mit Nuten versehen ist, wird das Kabel beim Spannen in die Nuten hineingezogen. Auf diese Weise wird das Sitzpolster 24 mit Sicherheit in seiner Lage gehalten, kann jedoch in einfachster AVeise dadurch herausgenommen werden, daß man die Spannung des Kabels 28 lockert und diese sodann aus dem Pflock 32 in der oben beschriebenen Weise herausnimmt. _
Das abnehmbare Rücklehnenpolster 25 ist in gleicher Weise mit einer Saumkante 42 versehen, welche sich über die beiden Seitenkanten und über die Oberkante erstreckt. Der Saum dieses Randes 42 schließt einen Draht oder ein Kabel 43 ein, dessen Enden sich nach unten bis zu den Seitenzargen 14, 15 erstrecken, an deren jeder eine Spannvorrichtung ersichtlich ist. Gegebenenfalls kann die eine dieser beiden Spannvorrichtungen in Fortfall kommen und durch eine einfache Verankerung lösbarer Art ersetzt werden.
Die dargestellte Spannvorrichtung besteht aus einer Stange 44, die am Kabel 43 befestigt ist und ein kantiges Stück 45 sowie ein Gewinde an ihrem unteren Ende aufweist. Der kantige Teil 45 ist verschiebbar in einem entsprechend gestalteten Teil 46 eines röhrenförmigen Gehäuses eingepaßt. Das untere Ende dieses Gehäuses befindet sich in unlösbarer Verbindung mit einer Platte 47, welche auf der Unterseite der beiden Seitenzargen 14, 15 befestigt ist. Die Seitenzarge ist zur Aufnahme des an seinem unteren Ende verbreiterten, im Querschnitt kreisförmigen Gehäuses durchbohrt. An dem unteren Ende des Gewindeteiles 44 sitzt eine Mutter 48, deren . Kopf 49 gegen das untere Ende des röhrenförmigen Gehäuses anliegt.. Beim Drehen der Mutter 48, 49 hindern die kantigen Teile 45,46 der Stange und des Gehäuses die Stange und somit das Kabel 43 an einer Drehung, und so kann auf das Kabel 43 ein Zug ausgeübt werden.
Die Außenseiten der senkrechten Rückenlehnenstreben 10 und 11 und der oberen Querstrebe 16 sind, wie bei 50 angedeutet, mit Rillen versehen, um das Kabel 42 beim Spannen aufzunehmen. Die Querstrebe 16 ist ein wenig gebogen, so daß sie in der Längsrichtung konvex ist und auf diese Weise dem Kabel beim ,Spannen das Eindringen in die
Nut 50 erleichtert. Damit der Saum 4.2 bis in das Versteifungsblech 21 eindringt, ist das Blech 19 bei 51 (s. Fig. 6) ein wenig an der Stelle ausgeschnitten, die dicht an der Oberkante des Bleches 2.1 liegt. Auf diese Weise kann das Unterende des Randes 42 versteckt werden, so daß es das Äußere des Stuhles nicht beeinträchtigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Stuhl mit abnehmbaren Polsterteilen, z. B. Sitz- oder Rücklehnenpolster, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Polsterteile (24, 25) an ihrem Umfange mit über das feste Stuhlgestell greifenden Ansätzen (26) versehen sind, über die ein Spannseil, Spanndraht (28, 43) o. dgl. gelegt ist.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseil 0. dgl. an dem abnehmbaren Polsterteil z. B. durch Einziehen in einen Saum befestigt ist.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit einer Rille (50) oder mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen ist, welche den gespannten Spanndraht in seiner Lage festhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL82410D 1931-11-09 1932-11-10 Stuhl mit abnehmbaren Polsterteilen Expired DE591503C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB591503X 1931-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE591503C true DE591503C (de) 1934-01-23

Family

ID=10483162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL82410D Expired DE591503C (de) 1931-11-09 1932-11-10 Stuhl mit abnehmbaren Polsterteilen

Country Status (1)

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DE (1) DE591503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0824005A2 (de) * 1996-08-14 1998-02-18 Hartmut Eichinger Kippsicherer Stuhl

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0824005A2 (de) * 1996-08-14 1998-02-18 Hartmut Eichinger Kippsicherer Stuhl
EP0824005A3 (de) * 1996-08-14 2000-03-15 Hartmut Eichinger Kippsicherer Stuhl

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